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Volderer Gemeindeblatt - Gemeinde Volders - Land Tirol

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Amtliche Mitteilung · An einen Haushalt<br />

Zugestellt durch Post.at<br />

INHALT<br />

n Meinung des Bürgermeisters.........2–3<br />

n Standesfälle, <strong>Gemeinde</strong>budget...........4<br />

n Weihnachtsbeleuchtung.........................4<br />

n Gebührenerhöhungen.............................5<br />

n GR Hubert Moriel berichtet...................6<br />

n Hochwasserschutz <strong>Volders</strong>....................7<br />

n Abwasserverband Hall – Fritzens ......7<br />

n Informationen zum Winterdienst....8–9<br />

n Eltern-Kind-Zentrum <strong>Volders</strong>..............9<br />

n Verkehrsgeschwindigkeitsmessungen<br />

in <strong>Volders</strong> ....................... 10<br />

n Spiel-mit-mir-Wochen 2009.................10<br />

n Auszeichnung für HS <strong>Volders</strong>.............11<br />

n PORG <strong>Volders</strong> wurde ausgezeichnet.11<br />

n Cäcilienfeier 2009...................................12<br />

n <strong>Gemeinde</strong>ausflug der Senioren.........13<br />

n Einsatznacht der Jugendfeuerwehr<br />

in <strong>Volders</strong>.............................14<br />

n Bericht von der Bergeübung ................15<br />

n Chronik........................................................16<br />

n Thema: Zeit ......................................... 17<br />

n Porträt: Horst Wessiak.........................18<br />

n Partnerschaftsjubiläum und<br />

Abschluss des Gedenkjahres..............19<br />

n Heimatbühne <strong>Volders</strong>............................ 20<br />

n Kindergarten: Zusätzliche Helferin?..20<br />

n Jahreshauptversammlung FC Raika<br />

<strong>Volders</strong>........................................................21<br />

n Volleyball-Cup-Schlager.......................21<br />

n SC Raika <strong>Volders</strong>: Neues Team.......... 22<br />

n BLT <strong>Volders</strong>: Saisonrückblick............. 23<br />

n <strong>Volders</strong> erhält das dritte „e“.............. 24<br />

n Sanieren bringt‘s.................................... 25<br />

n vielfaltleben............................................. 26<br />

n Was ist los in <strong>Volders</strong>?.......................... 27<br />

n Abfallentsorgungsplan 2010.............. 28<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9<br />

<strong>Volderer</strong><br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

I n f o r m a t i o n s b l a t t f ü r d i e p o l i t i s c h e G e m e i n d e Vo l d e r s · J a h r g a n g 3 4 · N r. 4 -2 0 0 9<br />

Frohe Weihnachten und ein<br />

glückliches und gesundes<br />

neues Jahr 2010!<br />

Weihnachten ist …<br />

Zeit haben – ein Ausstieg aus der Begrenzung durch Zeit,<br />

sich Zeit nehmen für sich selbst und andere,<br />

Zeit heilen – ein Verzeihen der Vergangenheit,<br />

… ein Neuanfang.<br />

(Mehr zum „Thema Zeit“ siehe Seite 17)<br />

Einladung zur<br />

Christbaum-Versteigerung<br />

der Senseler Musikkapelle <strong>Volders</strong><br />

am 26. Dezember 2009<br />

um 20.00 Uhr<br />

im <strong>Land</strong>gasthof „Jagerwirt“<br />

1


F O T O : B E R N H A R d G R A F<br />

2<br />

ALLGEMEINES<br />

Meinung des<br />

Bürgermeisters<br />

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger!<br />

Renovierung der Pfarrkirche<br />

ist abgeschlossen<br />

Der Bischof von Innsbruck, Dr. Manfred<br />

Scheuer, weihte am Samstag, den 28. November<br />

2009 den neuen Altar der renovierten<br />

<strong>Volderer</strong> St.-Johannes-Pfarrkirche feierlich<br />

ein. Unser Pfarrer, Pater Anton, strahlte vor<br />

Freude in seiner Begrüßungsansprache, auch<br />

Pater Konrad, der die Planungsarbeiten als<br />

Pfarrer begleitete, zeigte sich hochzufrieden<br />

über die gelungene Sanierung. Der Chor<br />

<strong>Volders</strong> bot den festlichen musikalischen<br />

Rahmen, Fahnenabordnungen der Schützen,<br />

der Senseler, der beiden Feuerwehren und<br />

alle Partisaner sowie viele Kirchenbesucher<br />

zeigten die Verbundenheit der Dorfgemeinschaft<br />

an diesem Kirchweihfest. Bei der<br />

Agape nach dem Gottesdienst wurde von<br />

vielen festgestellt, dass die Apsis gotischer<br />

und der Holzmeister-Teil der Kirche offener<br />

und weiter geworden ist.<br />

In ca. 100 Tagen wurde die Pfarrkirche<br />

unter der Leitung von Baumeister Ing.<br />

Erwin Posch – Vorsitzender des Pfarrkirchenrates<br />

– nach den Plänen von Arch. DI<br />

Helmut Dreger aus Mils im Altarbereich<br />

umgebaut, die Kirchenfenster saniert, ein<br />

neuer Boden verlegt, elektrische Anlagen<br />

Bischof Manfred Scheuer bei der Kirchenweihe<br />

teilweise erneuert und die Brüstung der<br />

ersten Empore so ersetzt, dass jetzt freie<br />

Sicht in den Kirchenraum möglich ist. Ein<br />

Fresko wurde freigelegt und der Maler hat<br />

der Kirche einen neuen Anstrich gegeben.<br />

Bei den Grabungsarbeiten im Altarbereich<br />

haben Fachleute vom Institut für Archäologien,<br />

Fachgebiet Mittelalter – Neuzeit<br />

der Universität Innsbruck unter der Leitung<br />

von Univ.-Prof. Dr. Harald Stadler wertvolle<br />

Erkenntnisse über Vorgängerbauten<br />

gewonnen. Dr. Stadler möchte diese mit<br />

seinen Fachleuten genau dokumentieren<br />

und in absehbarer Zeit ausführlich darüber<br />

berichten.<br />

Baumeister Ing. Erwin Posch konnte<br />

den Firmen, aber auch vielen freiwilligen<br />

Helfern danken. Die Senseler Schützen<br />

und die Partisaner karrten das gesamte<br />

Abbruchmaterial aus der Kirche, die Mitarbeiter<br />

der beauftragten Firmen erledigten<br />

pünktlich und fachmännisch ihre Arbeiten<br />

und <strong>Volderer</strong> Frauen reinigten schließlich<br />

die Kirche wieder, sodass wir uns bei der<br />

Einweihungsfeier über ein gelungenes Werk<br />

freuen konnten.<br />

Viele Spenden kamen von der <strong>Volderer</strong><br />

Bevölkerung. <strong>Volderer</strong> Firmen machten mit<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

größeren Beträgen zusätzliche Sanierungen<br />

möglich und die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> legte<br />

mit einer Subvention von 100.000 Euro den<br />

finanziellen Grundstein. Auch das Denkmalamt,<br />

das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> und die Diözese<br />

unterstützten die Sanierungsarbeiten.<br />

Als Bürgermeister freue ich mich, dass ein<br />

kulturelles Denkmal erhalten und renoviert<br />

wurde. Ich freue mich aber ganz besonders,<br />

dass es so viele Menschen in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> gibt, die zusammenhalten und<br />

gemeinsam in freiwilligen Arbeitsleistungen<br />

oder mit einer Geldspende ihren Beitrag für<br />

dieses Gotteshaus leisten. Vielen herzlichen<br />

Dank!<br />

<strong>Gemeinde</strong>finanzen in schwierigen<br />

Zeiten – die Entwicklung der<br />

Ertragsanteile<br />

Der Österreichische <strong>Gemeinde</strong>bund informiert<br />

die <strong>Gemeinde</strong>n laufend über die zu<br />

erwartenden Ertragsanteile und Monat für<br />

Monat werden die Zahlen bitterer. Diese<br />

Mittel aus dem Finanzausgleich sind nach<br />

wie vor die stärkste Einnahmequelle: Für<br />

<strong>Volders</strong> waren es im Jahr 2008 noch 46 %<br />

der Gesamteinnahmen; für das Jahr 2010<br />

werden um 6 % weniger in Aussicht gestellt.<br />

Ausgehend von der Finanzkrise und der<br />

daraus folgenden Wirtschaftskrise brechen<br />

aber nach und nach die Ertragsanteile aufgrund<br />

von Steuerausfällen weg.<br />

Insbesondere betroffen sind davon die<br />

gewinnabhängigen Abgaben wie die Körperschaftssteuer,<br />

die aber neben der Umsatz-<br />

und Lohnsteuer zugleich auch eine der<br />

aufkommensstärksten Abgaben darstellt.<br />

Deutlich werden die Auswirkungen der<br />

Wirtschaftskrise beim Vergleich der Zahlen<br />

von 2009 mit 2008. Der Abgabenrückgang<br />

bei der Körperschaftssteuer betrug bundesweit<br />

42 % oder 900 Mio. Euro in den<br />

ersten sieben Monaten. Der Österreichische<br />

<strong>Gemeinde</strong>bund meint, dass nach jüngsten<br />

Prognosen für das Jahr 2009 eine reale<br />

negative Wachstumsrate von 3,4 % zu erwarten<br />

ist und dass sich dieser Trend auch<br />

im nächsten Jahr fortsetzen wird.<br />

Sollte man den derzeit vorliegenden<br />

Prognosen Glauben schenken, so tut sich<br />

zumindest eine Art Hoffnungsschimmer<br />

am „Finanzhorizont“ auf. Das Wirtschaftsforschungsinstitut<br />

WIFO geht von einer<br />

langsamen, aber doch deutlichen Erholung<br />

der Wirtschafts- und daher auch der Finanzlage<br />

nach 2010 aus.<br />

Schwieriges Budget 2010<br />

Laut Mitteilung des Amtes der <strong>Tirol</strong>er<br />

<strong>Land</strong>esregierung sinken für <strong>Volders</strong> die<br />

Ertragsanteile im Jahr 2010 um 6 %, das<br />

sind ca. 370.000 Euro. Dagegen steigen die<br />

Kosten in der sozialen Wohlfahrt um ca.<br />

130.000 Euro und die der Sparte Gesundheit<br />

um ca. 70.000 Euro. Daher waren die<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Ansätze im Haushaltsplan für das Jahr 2010<br />

ganz besonders präzise anzusetzen bzw. zu<br />

berechnen. Trotz dieser schwierigen Lage<br />

konnten wir für das Jahr 2010 wieder einen<br />

ausgeglichenen Haushaltsplan vorlegen und<br />

im <strong>Gemeinde</strong>rat beschließen. Alle wichtigen<br />

Aufgaben in unserer <strong>Gemeinde</strong> sind im<br />

Jahr 2010 finanziell abgesichert. Auch die<br />

Förderung von Energiesparmaßnahmen<br />

konnten wir wieder unterbringen.<br />

Große Einsparungen müssen vor allem<br />

im Straßenbau gemacht werden. Ich bin froh,<br />

dass wir in den vergangenen guten Jahren<br />

sehr viele Straßen und Wege ausbauen und<br />

sanieren konnten. Diese Arbeiten konnten<br />

aus dem ordentlichen Haushalt sowie mit<br />

Fördermitteln des Bundes und des <strong>Land</strong>es<br />

finanziert werden. Seit 2004 haben wir<br />

nicht weniger als 3,4 Mio. Euro in den<br />

Straßenbau im Dorf und am Berg (inkl.<br />

Gehsteige, Straßenbeleuchtung etc.) und<br />

700.000 Euro in die Trinkwasserversorgung<br />

und Abwasserentsorgung investiert,<br />

ohne dafür Darlehen aufzunehmen. Durch<br />

strenge Budgetdisziplin in den vergangenen<br />

Jahren konnten wir sogar ältere Darlehen<br />

vorzeitig ganz oder teilweise zurückzahlen.<br />

Nur für den Hauptschulumbau im Jahr<br />

2005 musste ein Darlehen in der Höhe von<br />

1,6 Mio. Euro bei Gesamtbaukosten von ca.<br />

3 Mio. Euro aufgenommen werden. Die<br />

gesamte Einrichtung beim Hauptschulumbau<br />

wurde aus dem ordentlichen Haushalt<br />

finanziert.<br />

Auch der Hochwasserschutz, der derzeit<br />

im Bau ist, wird durch ein Darlehen finanziert.<br />

Der Verschuldungsgrad beim Rechnungsabschluss<br />

2008 lag inklusive einem<br />

fiktiven Schuldendienst für die Hauptschule<br />

und für die neue Feuerwehrhalle bei<br />

40,15 %. Durch die neuen Belastungen und<br />

durch die Senkung der Ertragsanteile wird<br />

der Verschuldungsgrad kurzfristig knapp<br />

über 50 % klettern. Er kann bis 2013 wieder<br />

deutlich unter 50 % gehalten werden,<br />

wenn die <strong>Gemeinde</strong>n nicht wieder durch<br />

„übermütige Wahlzuckerln“ auf Bundes-,<br />

<strong>Land</strong>es- und <strong>Gemeinde</strong>ebene weiter belastet<br />

werden. Die internationale Finanzkrise kann<br />

nicht den <strong>Gemeinde</strong>n oder den Mitgliedern<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates politisch angelastet<br />

werden. Natürlich haben wir uns jetzt bei<br />

diversen Entscheidungen an den neuen Gegebenheiten<br />

auszurichten. Unsere Aufgaben<br />

können wir aber weiterhin erfüllen, weil wir<br />

stets sorgfältig unsere Investitionen geplant<br />

und in den „guten Jahren“ viele zusätzliche<br />

Aufgaben erledigt haben.<br />

Warum muss gerade jetzt eine neue<br />

Feuerwehrhalle gebaut werden?<br />

Auch mit dieser Frage haben wir uns im<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat und im Sonderausschuss ausführlich<br />

auseinandergesetzt. Die derzeitige<br />

Feuerwehrhalle müsste relativ aufwendig<br />

aus- und umgebaut werden, um diversen<br />

Vorschriften zu entsprechen. Auch andere<br />

Argumente führten dazu, dass ein Neubau<br />

vorgezogen wurde. Die bedarfsgerechte<br />

Planung ohne unnötige Räumlichkeiten<br />

liegt vor und einen klaren Kostenrahmen<br />

haben wir uns selber vorgegeben.<br />

Die derzeitigen Zinssätze machen eine<br />

günstige Finanzierung möglich und durch<br />

die derzeitige Marktlage hoffen wir auch,<br />

dass sich die Preisentwicklung positiv auf<br />

die Gesamtkosten auswirken kann. Vielleicht<br />

können wir auch zusätzlich noch einen kleinen<br />

positiven Beitrag zur Arbeitsmarktlage<br />

leisten. Für die Einrichtung, die nicht über<br />

die <strong>Gemeinde</strong><strong>Volders</strong>Immobilien GmbH<br />

& Co. KEG, sondern über den <strong>Gemeinde</strong>haushalt<br />

finanziert wird, müssen wir aber<br />

ein Darlehen aufnehmen, das ursprünglich<br />

nicht geplant war.<br />

Parken ohne Rücksicht<br />

In den vergangenen Monaten wurde ich<br />

relativ oft auf abgestellte Fahrzeuge hingewiesen,<br />

die größtenteils sehr ungünstig<br />

für die dortigen Anwohner geparkt waren.<br />

Vielfach wurde gegen die Straßenverkehrsordnung<br />

verstoßen. Fahrzeuge werden<br />

in Bushaltestellen, in engen Straßen, in<br />

Kurven, in Kreuzungen, in Halte- und<br />

Parkverbotszonen, auch in Fußgängerzonen<br />

usw. abgestellt, obwohl das ganz klar in der<br />

Straßenverkehrsordnung geregelt ist. Auch<br />

fremde Privatgrundstücke werden rücksichtslos<br />

beparkt. Ich bitte um Verständnis,<br />

dass dafür nicht der Bürgermeister, sondern<br />

die Polizei – bei privaten Grundstücken der<br />

Grundstückseigentümer – zuständig ist und<br />

dass Unzulänglichkeiten direkt der Polizei<br />

Wattens zu melden oder anzuzeigen sind.<br />

Obwohl ich bei Bauvorhaben sehr streng<br />

auf die Einhaltung der Parkplatzverordnung<br />

achte, werden Fahrzeuge relativ oft trotz<br />

vorhandener Garagen oder Tiefgaragenabstellplätze<br />

auf Verkehrsflächen abgestellt.<br />

Beim „Autofreien Tag“ haben Kinder<br />

der Volksschule in einer Zeichnung sehr<br />

eindrucksvoll aufgezeigt, dass gerade in<br />

der Langen Gasse sehr oft unzuläng-<br />

liche Zustände herrschen. Gerade im Winter<br />

sind auf den Straßen parkende Fahrzeuge<br />

ein großes Hindernis für die Schneeräumung.<br />

ALLGEMEINES<br />

Ich kann nur appellieren, dass beim<br />

Abstellen des Fahrzeuges – sehr oft betrifft<br />

das Firmenfahrzeuge – Rücksicht<br />

auf die Nachbarn und auf die Umgebung<br />

genommen und die Straßenverkehrsordnung<br />

eingehalten wird. Das schont die Nerven der<br />

Anwohner, anderer Verkehrsteilnehmer und<br />

möglicherweise auch die eigene Geldtasche.<br />

Wer die Wahl hat, hat die Qual!<br />

Frau Maria Klingenschmid, unsere Raumpflegerin<br />

in der Volksschule Großvolderberg,<br />

geht mit Jahresende in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Auf die Neuausschreibung<br />

dieser Stelle gab es fünf Bewerberinnen,<br />

die alle unseren Vorstellungen entsprachen.<br />

Daher haben wir uns im <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />

entschieden, das Los entscheiden zu lassen.<br />

Der jüngste <strong>Gemeinde</strong>vorstand hatte ein Los<br />

zu ziehen und damit war entschieden, dass<br />

Frau Mathilde Gabl ab Jänner 2010 angestellt<br />

wird. Ich wünsche Maria Klingenschmid<br />

viele schöne Pensionsjahre und Mathilde<br />

Gabl viel Freude bei ihrer neuen Arbeit.<br />

Weihnachten 2009<br />

Allen <strong>Gemeinde</strong>rätinnen und <strong>Gemeinde</strong>räten<br />

darf ich für die gute Zusammenarbeit in<br />

den vergangenen 6 Jahren danken. Positive<br />

Arbeit für unsere <strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen<br />

und <strong>Gemeinde</strong>bürger und ein solider Haushalt<br />

standen bei allen <strong>Gemeinde</strong>räten stets<br />

im Vordergrund. Viele interessante Themen<br />

konnten in sachlicher und angenehmer<br />

Atmosphäre diskutiert und großteils einer<br />

Erledigung zugeführt werden. Neben allen<br />

wichtigen Angelegenheiten waren die<br />

Erneuerung des Hauptschulgebäudes, die<br />

Nachmittagsbetreuung im Kinderhort, die<br />

Sicherung von Seniorenheimplätzen, die<br />

Förderung von Energiesparmaßnahmen,<br />

sauberes Trinkwasser und ein schönes<br />

Ortsbild in den vergangenen sechs Jahren<br />

besondere Schwerpunkte unserer Arbeit<br />

für die <strong>Gemeinde</strong>. Die Betreuung von älteren,<br />

behinderten und sozial schwächeren<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürgern war uns<br />

immer ein großes Anliegen. Wir freuen uns<br />

auch über ein aktives Vereinsleben in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> und über viele fleißige und<br />

tüchtige Funktionäre in unseren Vereinen,<br />

die sich auch großartig um unsere Jugend<br />

kümmern. In einer <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

im Jänner 2010 werden wir ausführlich<br />

über die vergangenen drei Jahre berichten.<br />

Ich wünsche allen Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürgern, aber auch allen, die in Vol-<br />

ders einen Arbeitsplatz haben, hier den<br />

Urlaub verbringen oder unser <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

auswärts lesen, ein frohes Weihnachtsfest,<br />

einen schönen Silvesterabend<br />

und alles Gute, Glück und Gesundheit<br />

im neuen Jahr.<br />

Bürgermeister<br />

Maximilian Harb<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 3


4<br />

ALLGEMEINES<br />

Weihnachtsbeleuchtung<br />

einmal anders<br />

E s<br />

ist verständlich, dass nicht alle in <strong>Volders</strong><br />

verstehen, wenn die <strong>Gemeinde</strong><br />

auch heuer wieder die Weihnachtsbeleuchtung<br />

auf den Kirchplatz und die<br />

Bäume bei der Raika einschränkt. Einer<br />

der Gründe dafür war ja, den Kirchplatz<br />

mit der Kirche und der Krippe in der Adventzeit<br />

ganz deutlich in den Mittelpunkt<br />

des Dorfs zu stellen. Wie man aus dem Bild<br />

sieht, gelingt dies tatsächlich und vermittelt<br />

zusammen mit dem bisschen Schnee eine<br />

vorweihnachtliche Stimmung, die keine<br />

noch so grelle elektrische Beleuchtung erzielen<br />

kann.<br />

Schon bisher schalten manche in <strong>Volders</strong><br />

nicht mehr jeden Abend eine elektrische Beleuchtung<br />

ein, sondern zünden ganz bewusst<br />

stattdessen eine Kerze in einer Laterne beim<br />

Hauseingang oder am Fensterbrett an und<br />

fangen damit etwas von der Vorweihnachtsstimmung<br />

wieder aus der Zeit ein, wo nicht<br />

alles so grell, so laut, so aufdringlich und so<br />

übertrieben war, wie es heute ist. Dieses gute<br />

Beispiel sucht Nachfolger und Nachahmer<br />

jetzt im Advent als Einstimmung auf das<br />

große Fest der Geburt Christi, aber auch<br />

in den Raunächten (Thomasnacht vor dem<br />

21. Dezember, Heilige Nacht, Silvesternacht<br />

DAS GEMEINDEBUDGET 2010<br />

und Dreikönigsnacht), wo früher in ganz<br />

<strong>Tirol</strong> fast in jedem Haus an den Fenstern<br />

Kerzen angezündet wurden.<br />

GV DI Horst Wessiak<br />

Voranschlag für das Jahr 2010<br />

Einnahmen Ausgaben<br />

Ordentlicher Haushalt 6.044.000 6.044.000<br />

Außerordentlicher Haushalt 250.000 250.000<br />

Summe Voranschlag 2010 6.294.000 6.294.000<br />

Einige Zahlen aus dem Voranschlag:<br />

Personalaufwand, gemessen an den fortd. Ausgaben .........................................25,49 %<br />

voraussichtl. Verschuldungsgrad ..........................................................................36,34 %<br />

voraussichtl. Schuldenstand Ende 2010 ......................................................... 2.343.700 €<br />

Haftungen d. Gde. f. Gde.<strong>Volders</strong>Immob.GmbH & Co KG .............................. 2.600.000 €<br />

Subventionen u. Zuschüsse an Vereine u. Institutionen ................................... 246.600 €<br />

einmalige Ausgaben .......................................................................................... 505.500 €<br />

Maßnahmen allg. Sozialhilfe (Zahlungen an <strong>Land</strong>)............................................ 453.100 €<br />

Aufwendungen für Seniorenheime ..................................................................... 155.800 €<br />

Zahlungen an den Sozialsprengel ........................................................................ 43.000 €<br />

Beitrag an das Rote Kreuz und Notarztsystem .................................................... 71.500 €<br />

Bez.-Krankenhaus Hall ........................................................................................ 62.000 €<br />

Krankenanstaltenfinanzierung ........................................................................... 450.900 €<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Standesfälle<br />

September 2009 bis<br />

einschließlich Dezember 2009<br />

Geburten:<br />

Egger Marco<br />

Frötscher Jonas<br />

Habicher Felix<br />

Lackmaier Leo<br />

Lechner Emely<br />

Moser Mathias<br />

Oberschmied Allegra<br />

Rainer Lea<br />

Singer Michael<br />

Geburtstage:<br />

Pointner Josef, 80 Jahre<br />

Niederacher Paula, 80 Jahre<br />

Knapp Antonia, 85 Jahre<br />

Weitlaner Martha, 80 Jahre<br />

Knoflach Stefanie, 80 Jahre<br />

Haffner Marianna, 80 Jahre<br />

Nagele Hilda, 80 Jahre<br />

Sterbefälle:<br />

Neuhauser Johann, 93 Jahre<br />

Angerer Rosa, 80 Jahre<br />

Klingenschmid Frieda, 88 Jahre<br />

Woschitz Rudolf, 80 Jahre<br />

Lener Josef, 95 Jahre<br />

Hein Bruno, 79 Jahre<br />

Goldene Hochzeiten:<br />

Spielthenner Franz und Agnes<br />

Hendler Anton und Rosa<br />

Wechselberger Hermann und Annemarie<br />

Schweiger Karl und Antonia<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber, Verleger, Eigentümer:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>, 6111 <strong>Volders</strong>,<br />

Bundesstraße 23.<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Bgm. Max Harb, 6111 <strong>Volders</strong>,<br />

Bundesstraße 23, bzw. der jeweilige<br />

Verfasser des Artikels.<br />

Redaktion: Frau dr. Brigitte Rieser,<br />

6111 <strong>Volders</strong>, Bundesstraße 23.<br />

Layout: Reisigl Print- u. Werbedesign.<br />

Druck: Raggl digital Graphic u. Print.<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich.<br />

Gedruckt wird auf Umweltpapier.<br />

das nächste <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

erscheint im März 2009.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Freitag, 12. Februar 2010<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Gebührenerhöhungen<br />

Im Laufe des Herbst 2009 wurden einige <strong>Gemeinde</strong>gebühren<br />

angehoben. Unter anderem Folgende:<br />

G E B Ü H R E N A R T Euro / brutto<br />

vorher neu<br />

Kindergarten-Tarife / gültig ab 1. 9. 2009<br />

für 1. Kind pro Monat 31,04 32,04<br />

½ Monatsbeitrag pro Kind 15,52 16,02<br />

Auswärtigenbeitrag pro Monat 38,81 40,05<br />

Schülerhort-Tarife / gültig ab 1. 9. 2009<br />

1-2 Tage/Woche für 1. Kind *) 52,50 52,50<br />

3-5 Tage/Woche für 1. Kind *) 73,00 73,50<br />

pro Mittagessen 4,00 4,00<br />

pro Jause 1,00 1,00<br />

*) 20 % Nachlass für 2. Kind und weitere Kinder<br />

Wassergebühren / gültig ab 1.1 1. 2009<br />

Wasserbezugsgebühr je Kubik Wasser 0,62 0,63<br />

Anschlussgebühr je Kubik umb. Raum<br />

Wasserzählermiete:<br />

1,81 1,86<br />

für 3-m3-Zähler 16,27 16,62<br />

für 7-m3-Zähler 24,41 24,93<br />

für 20-m3-Zähler 48,83 49,87<br />

für Großbereichszähler 145,33 148,45<br />

Kanalbenützungsgebühren / gültig ab 1. 11. 2009<br />

Kanalgebühr je Kubik gem. Wasserbezug 1,82 1,86<br />

Anschlussgebühr je Kubik umb. Raum 3,84 3,92<br />

Niederschlagswassser je Kubikmeter 0,90 0,92<br />

Abfallgebühren / gültig ab 1. 1. 2010<br />

Grundgebühr pro Person = 100 % 15,56 15,90<br />

Grundgebühr sonst. Gebührenpflichtige 51,90 53,01<br />

Gebühr für Rest- u. Bioabfall je Liter<br />

Weitere Tarife:<br />

0,0648 0,0662<br />

Sperrmüll je m3 11,89 12,14<br />

Bauschutt (max. 2 m3 / je m3 ) 11,89 12,14<br />

PKW-Reifen / mit Felge / Stück 5,18 5,29<br />

PKW-Reifen / ohne Felge / Stück 2,59 2,65<br />

LKW-/Traktorreifen / Stück 13,84 14,14<br />

Nachkauf Restmüllsack 60 Liter 3,89 3,97<br />

Gartenabfallsack 110 Liter 3,89 3,97<br />

Abholdienst Bauhof / 1/4 Stunde 8,65 8,83<br />

Gedanken zur<br />

Jahreswende<br />

ALLGEMEINES<br />

Feuerwerkskörper sind Ausdruck<br />

der Freude und der Begrüßung des<br />

neuen Jahres – aber sind sie auch eine<br />

Freude für die ortsansässigen Bauern,<br />

auf deren Feldern die Überreste der<br />

Knallkörper meist liegen bleiben?<br />

Abgeschossene Feuerwerkskörper,<br />

leere Flaschen und dergleichen sind<br />

ausnahmslos wieder zusammenzuräumen<br />

und ordnungsgemäß zu<br />

entsorgen!<br />

Vorsätze für Silvester<br />

• Vielleicht einmal weniger Feuerwerkskörper<br />

in die Luft jagen und<br />

stattdessen an den Klimaschutz<br />

und die Tiere denken?<br />

• Mit dankbarkeit all jene ehren, die<br />

zu unseren Erfolgen des letzten<br />

Jahres beigetragen haben.<br />

• Aus Fehlern lernen: Indem wir<br />

Vergangenes Revue passieren<br />

lassen, haben wir die Chance, aus<br />

den Schwierigkeiten gestärkt hervorzugehen.<br />

Vorsätze zum Jahresbeginn<br />

• das neue Jahr mit Respekt vor dem<br />

Nächsten beginnen – verursachte<br />

Vermüllung selbstverantwortlich<br />

bereinigen!<br />

• dem ersten Tag des Jahres sportlich<br />

begegnen: Raus an die frische Luft<br />

und ein paar Rückendehnungsübungen<br />

beim Bücken und Aufsammeln<br />

der Knallkörperreste auf den Feldern.<br />

• Schließlich: Unsere grundlegenden<br />

Lebensgüter – mit Ehrfurcht, Freude<br />

und Staunen schätzen (siehe auch<br />

unter Vielfalt Leben).<br />

Ein guter Vorsatz zum<br />

Stromsparen:<br />

Geräte im Stand-by-Modus<br />

verbrauchen unnötig Strom.<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 5


6<br />

ALLGEMEINES<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

GV Hubert Moriel, Obmann des technischen Ausschusses, berichtet:<br />

Zahlreiche Aufgaben im<br />

Jahr 2009 erledigt<br />

Wie schon die Jahre zuvor wurden vom <strong>Gemeinde</strong>bauamt auch im Jahr<br />

2009 wieder zahlreiche Aufgaben zur Zufriedenheit erledigt.<br />

S o<br />

wurden die letzten zwei Abschnitte<br />

für den Ausbau der Unterbergstraße<br />

und der Ausbau der Großvolderbergstraße<br />

mit der Einbindung „Kröllnweg“<br />

fertig gestellt. Im Ortsgebiet von <strong>Volders</strong><br />

konnte die Verlängerung der Klosterstraße<br />

hergestellt werden, die Restarbeiten (Asphaltierung<br />

etc.) sind für das kommende Jahr im<br />

Budget vorgesehen. Der Gehsteig im Bereich<br />

der Klosterstraße/Guarinonistraße (beim<br />

Bauvorhaben der F. Jenewein Bau) konnte<br />

ebenso ausgebaut werden wie der Ausbau<br />

bzw. die Asphaltierung des Andechsweges.<br />

Für den geplanten Neubau der Feuerwehrhalle<br />

im kommenden Jahr wurden die Vorarbeiten<br />

(z.B.: Architektenwettbewerb, Vergabe<br />

und Ausführung der Einreichplanung und<br />

der örtlichen Bauaufsicht etc.) gemeinsam<br />

mit dem <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>, Abt. Dorferneuerung,<br />

abgewickelt bzw. umgesetzt.<br />

Im Bereich der Abwasserbeseitigung wurden<br />

während des ganzen Jahres Bestandserhebungen<br />

und Rohrleitungsinspektionen<br />

durchgeführt. Auf Grund dieser Auswertung<br />

bzw. auf Basis der Analysen ist in den kommenden<br />

Jahren die schrittweise Sanierung<br />

der hydraulisch überlasteten Ortskanäle<br />

vorgesehen. Im Bereich der <strong>Volderer</strong> Au<br />

wurde im November mit den Bauarbeiten<br />

für die Hochwasserpumpstation begonnen.<br />

Zur Sicherung der Trinkwasserqualität<br />

wurde mit den Planungsarbeiten für den Ein-<br />

bau einer UV-Anlage für den Hochbehälter<br />

„Hauswurz“ begonnen. Der Einbau dieser<br />

Anlage soll im kommenden Jahr erfolgen<br />

und in Zukunft die laufende Versorgung der<br />

Wasserbezieher mit einwandfreiem Trinkwasser<br />

sicherstellen.<br />

Zahlreiche Straßenbeleuchtungskörper<br />

konnten von „weißem“ Licht auf das für die<br />

Umwelt bessere „gelbe“ Licht umgerüstet<br />

werden.<br />

Im Hochbaubereich wurden vom Bauamt<br />

auch heuer wieder um die 35, zum Teil auch<br />

sehr große, Bauansuchen abgewickelt und<br />

30 Bauanzeigen bewilligt. Weiters wurden<br />

diverse Bebauungspläne, ein „allgemeiner<br />

Bebauungsplan“ für das gesamte Ortsgebiet<br />

von <strong>Volders</strong> sowie verschiedene Flächenwidmungspläne<br />

ausgearbeitet.<br />

Auch im Bereich der Förderungen für<br />

Wärmedämmung, Solaranlagen, Heizkesseltausch,<br />

etc., welche ja auch über das<br />

Bauamt abgewickelt werden, konnten ca. 45<br />

Förderansuchen positiv abgewickelt werden.<br />

Für diese kompetente und vorbildliche<br />

Arbeit möchte ich mich beim Bauamtsleiter<br />

Ing. Rumetshofer, seinen MitarbeiterInnen<br />

im Büro und am Bauhof recht herzlich<br />

bedanken. Mein Dank gilt auch allen Mitgliedern<br />

des technischen Ausschusses für<br />

die sehr gute Zusammenarbeit.<br />

Hubert Moriel, <strong>Gemeinde</strong>vorstand,<br />

Obmann des technischen Ausschusses<br />

Die Qualität des <strong>Volderer</strong> Wassers<br />

<strong>Volders</strong> (Quellen in<br />

Gde. Baumkirchen)<br />

Gesamthärte<br />

(dH) pH-Wert<br />

N i t r a t<br />

(mg/l)<br />

Fluorid<br />

(mg/l)<br />

Natrium<br />

(mg/l)<br />

Asphaltierung Andechsweg und Klosterstraße<br />

Bauhofleiter M. Schweiger beim Bäumeschneiden<br />

vor der <strong>Gemeinde</strong><br />

Chlorid<br />

(mg/l)<br />

Faltschinquelle alt 9,54 7,89 2,8


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Hochwasserschutz <strong>Volders</strong><br />

I n<br />

den letzten Jahren ist es bei lang anhaltendem<br />

Starkregen immer wieder<br />

zu Überflutungen im Bereich der Au<br />

gekommen. Der Grund dafür liegt einerseits<br />

in den immer heftiger auftretenden Regenfällen<br />

und andererseits werden immer mehr<br />

Flächen befestigt bzw. versiegelt, wodurch<br />

das Regenwasser keine Möglichkeit zum<br />

Versickern mehr hat und über das öffentliche<br />

Kanalnetz abfließen muss. Dadurch<br />

ist die bestehende Regenwasserausleitung<br />

(im Bereich der bestehenden Pumpstation<br />

in der Au) in den Inn zu klein geworden<br />

und es können die anfallenden Wässer nicht<br />

mehr geordnet abgeführt werden.<br />

Aus diesem Grund heraus, wird auf Bestreben<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> vom Abwasserverband<br />

Hall in <strong>Tirol</strong> – Fritzens neben<br />

der bestehenden Pumpanlage in der <strong>Volderer</strong><br />

Au eine Hochwasserschutzanlage samt einer<br />

neuen Ausleitung in den Inn errichtet.<br />

Im Wesentlichen dient die Hochwasserschutzanlage<br />

dazu, die bei Starkregen<br />

anfallenden Wässer geordnet in den Inn<br />

auszuleiten.<br />

Die Pumpanlage selbst wird unterirdisch<br />

ausgeführt und hat ein Ausmaß von 6,5 x<br />

9,5 m. In diesem Bauwerk befinden sich sogenannte<br />

Regenüberlaufschwellen, über die<br />

bei Bedarf das überschüssige Regenwasser<br />

in die neue Ausleitung und somit in den Inn<br />

abgeführt wird. Diese Ausleitung hat einen<br />

Durchmesser von 1,0 m und muss mittels<br />

einer sogenannten Rohrpressung unter der<br />

Autobahn durchgeführt werden.<br />

Im Falle, dass der Inn Hochwasser führt<br />

und ein freies Abfließen der Regenwässer<br />

über diese Ausleitung in den Inn nicht mehr<br />

möglich ist, ist vorgesehen, dass zwei im<br />

Bauwerk eingebaute Hochwasserpumpen<br />

einschalten und das anfallende Regenwasser<br />

in den Inn hinaus„drücken“. Die Pumpen<br />

ALLGEMEINES<br />

haben eine Pumpleistung von insgesamt ca.<br />

2000 l/s und eine Stromaufnahmeleistung<br />

von je 75 kW. Die Stromversorgung dieser<br />

leistungsstarken Pumpen wird mittels<br />

eines extra aufgestellten Stromaggregats<br />

gewährleistet werden, welche außerdem für<br />

die bestehende Pumpstation als „Notstromaggregat“<br />

im Falle eines Stromausfalles zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Die Kosten für das Bauvorhaben belaufen<br />

sich auf ca. 700.000 Euro und müssen über<br />

ein Darlehen finanziert werden. Mit den<br />

Bauarbeiten wurde im November begonnen<br />

und diese sollten bis nach dem Winter fertiggestellt<br />

sein. Die Planungsarbeiten wurden<br />

von Büro Bennat Consult, Innsbruck, die<br />

Bauarbeiten von der Firma Bodner, Kufstein,<br />

durchgeführt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> möchte sich<br />

außerdem beim Abwasserverband Hall –<br />

Fritzens, Herrn Ing. Christian Callegari<br />

und beim Grundeigentümer, Herrn Johann<br />

Hoppichler, für die gute Zusammenarbeit<br />

bei der Umsetzung dieses<br />

Projektes bedanken.<br />

Bauamtsleiter Ing. Rumetshofer<br />

Abwasserverband Hall in <strong>Tirol</strong> – Fritzens<br />

Voranschlag 2010: die Verantwortlichen im Abwasserverband haben das Budget 2010 zusammengestellt.<br />

der Beitrag der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> beträgt für das kommende Jahr 205.680,– Euro. dieser Aufwand<br />

verteilt sich wie folgt:<br />

Verwaltung ................................................................. 13.427,–<br />

Schuldendienst Kläranlage ....................................... 69.558,–<br />

Betrieb Kläranlage .................................................... 77.609,–<br />

Schuldendienst Kanäle .............................................. 22.990,–<br />

Betrieb Kanäle ........................................................... 5.091,–<br />

Betrieb Regenüberlaufbecken .................................. 20.000,–<br />

Hochwasserpumpwerk .............................................. 60.000,–<br />

18,5 Mio. Liter Wasser fließen in unserem Verbandsgebiet<br />

durch die Toiletten, Waschbecken, Badewannen, duschen,<br />

Waschmaschinen, Geschirrspüler sowie die betrieblichen<br />

Produktions- und Reinigungsanlagen. Täglich!<br />

Was macht man nun in der Kläranlage Fritzens<br />

mit all den Abwässern?<br />

Sie werden gereinigt– zuerst mechanisch, dann mikrobiologisch<br />

– und anschließend als sauberes Wasser wieder<br />

dem natürlichen Kreislauf zugeführt. Und: Wir gewinnen<br />

Energie aus diesem Vorgang! So viel, dass wir den gesamten<br />

Strom- und Wärmebedarf selbst decken können und darüber<br />

hinaus über 4 Mio. kWh als Ökostrom ins öffentliche Netz<br />

einfließen lassen können.<br />

Beginn der Bauarbeiten an der Pumpstation<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 7


8<br />

ALLGEMEINES<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

So sicher wie der Winter …<br />

Informationen zum Winterdienst in <strong>Volders</strong>, am Groß- und Kleinvolderberg<br />

… kommen zu dieser Jahreszeit immer aus<br />

der Bevölkerung Wünsche betreffend Vermehrung<br />

der Salzstreuung, Einschränkung<br />

der Splittbetreuung auf unseren Straßen, aber<br />

auch genau die gegenteili gen Wünsche. Als<br />

Argumente werden zumeist der höhere Fahrkomfort<br />

bei Salzeinsatz und die Reduktion<br />

der (Fein-)Staubbelastung bei Splittstreuung<br />

oder umgekehrt die raschere Wirkung von<br />

Splitt und die höhere Belastung der Umwelt<br />

durch das Salz angeführt. Ohne Salz oder<br />

Splitt hervor heben zu wollen, gibt es für<br />

beide Streuungsarten Vor- und Nachteile.<br />

Die Bestreuung einer Straße mit Salz ist<br />

umso schwieriger, je geringer die Verkehrsbelastung<br />

ist. Das Streusalz benötigt den<br />

Verkehr, um sich mit dem Schnee/Schneematsch<br />

durchmischen und wirksam werden<br />

zu können. Fehlt diese Durchmischung, so<br />

steigen der Salzverbrauch, die Häufigkeit<br />

des Streuens und damit auch die Kosten<br />

für eine Salzstreuung, die notwendig ist,<br />

um die erforderliche Wir kung zu erzielen.<br />

Dies deckt sich auch mit den in Österreich<br />

gültigen Richtlinien und Vorschriften für<br />

den Straßenbau (RVS 12.04.12): Dort wird<br />

als Mindestverkehr eine Verkehrsmenge von<br />

2.500 Fahr zeugen pro Tag oder von 200<br />

bis 300 LKW/Tag für eine durchgängige<br />

Salzbetreuung angegeben und es wird bei<br />

weniger als 1.000 Kfz/Tag überhaupt eine<br />

Salzstreuung ausgeschlossen.<br />

Fundierte Betrachtungen über die Ökobilanz<br />

von Salz und Splitt würden zumindest<br />

einige Bücher füllen. Jedoch auch hier gilt<br />

in der Regel: Eine stark befahrene Straße<br />

mit Splitt zu bestreuen ist ge nauso problematisch<br />

wie eine schwach befahrene Straße<br />

mit Salz. Deshalb ist es selbstverständlich,<br />

dass in <strong>Volders</strong> auf der sehr stark befahrenen<br />

Bundesstraße mit einem durchschnittlichen<br />

täglichen Verkehr von rd. 12.000 Kfz (davon<br />

rd. 500 LKW) Salz gestreut wird und auf der<br />

Großvolderberger und Kleinvolderberger<br />

<strong>Land</strong>esstraße, die von deutlich weniger als den<br />

o.a. 2.500 Kfz bzw. 300 LKW/Tag befahren<br />

werden, Splitt gestreut wird.<br />

Im vergangenen starken Winter wurde<br />

verständlicherweise auf den Bergstraßen zur<br />

Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit<br />

im Verhältnis zu „normalen“ Wintern auch<br />

insgesamt mehr Splitt gestreut, und es gab<br />

dazu deshalb auch Beschwerden über die<br />

am Ende des Winters vermehrte Splittablagerung<br />

in den angrenzenden Wiesen.<br />

Dieser Splitt wird bisher großteils von den<br />

Grundeigentü mern händisch eingekehrt<br />

und muss dann entsorgt werden. Das Salz<br />

hingegen verteilt sich unsichtbar im Un-<br />

tergrund. Es kann negative Auswirkungen<br />

auf die Qualität des Grundwassers haben<br />

und schä digt auch nach weislich auf Dauer<br />

Nadelbäume, besonders Fichten, was ja entlang<br />

von Autobahnen und stark befah renen<br />

Straßen in <strong>Tirol</strong> auch dem Laien auffällt.<br />

Noch kritischer ist aber, dass es bei wenig<br />

befahrenen Straßen bei Temperaturen um<br />

den Gefrierpunkt bei Salzstreuung zu einer<br />

rutschi gen Oberfläche kommt. Im Ortsgebiet<br />

kommt dazu, dass das Salz über die Gehsteige<br />

in die Häu ser getragen wird und nicht nur an<br />

den Schuhen, sondern auch überall in den<br />

Häusern seine Spuren hinterlässt.<br />

Salzstreuung stellt auch bestimmte Anforderungen<br />

an die technische Ausführung<br />

der Straßenoberflä che und des Oberbaus der<br />

Straßen und Wege. Die Oberfläche muss, was<br />

bei unseren Wegen nicht immer der Fall ist,<br />

dicht sein, um ein Eindringen der Salzwässer<br />

in den Oberbau zu verhindern, damit es nicht<br />

zu Straßenschäden kommt.<br />

Heuer im Herbst hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

beschlossen, im Winter 2009/10 die Streuung<br />

wie bisher durch zuführen. Anschließend<br />

hat sich der <strong>Gemeinde</strong>ratsausschuss, der<br />

u.a. für Umwelt und Verkehr zustän dig ist,<br />

nochmals mit diesem Thema befasst und<br />

sich neben den o. a. Überlegungen auch die<br />

Kosten einer Umstellung von Splitt- auf<br />

Salzstreuung näher angeschaut: Wenn die<br />

gleiche Sicherheit wie bis her auf den Bergstraßen<br />

und Wegen mit dem dort gegebenen<br />

geringen Verkehrsaufkommen ge währleistet<br />

sein soll, dann muss man aus der Erfahrung<br />

des von der <strong>Gemeinde</strong> an die Fa. H. Junker<br />

beauftragten Winterdienstes damit rechnen,<br />

dass wegen der bei Salz häufiger notwen-<br />

digen Streuung der doppelte Zeitaufwand<br />

für die Streuung anfällt und sich insgesamt<br />

die Kosten dann verdoppeln würden. Aus<br />

all diesen Überlegungen hat der Ausschuss<br />

empfohlen, in <strong>Volders</strong> auf den <strong>Land</strong>es- und<br />

<strong>Gemeinde</strong>straßen nicht auf Salzstreuung<br />

umzustellen. Um aber das Problem der Splittablagerung<br />

in den angrenzenden Wiesen<br />

zu entschärfen, wird versucht werden, eine<br />

mechanische Einkehrung mit Walzenbürsten,<br />

so wie das von der <strong>Land</strong>esstraßenverwaltung<br />

auch gemacht wird, für besonders bela stete<br />

Bereiche zu finden und im Frühjahr 2010<br />

erstmals eine solche Lösung auszuprobieren.<br />

Und so wird der Winterdienst im<br />

heurigen Winter ablaufen:<br />

• Salzstreuung erfolgt vorrangig auf<br />

der Bundesstraße (erfolgt durch die<br />

<strong>Land</strong>esstraßenverwal tung).<br />

• Splittstreuung auf allen übrigen Straßen<br />

und Wegen im Dorf und am Groß- und<br />

Kleinvolder berg<br />

• Splitt/Salz-Mischung erfolgt nur bei<br />

Bedarf auf stark vereisten Strecken, wenn<br />

es die Verkehrssi cherheit erfordert.<br />

• Die Schneeräumung beginnt ab einer<br />

Schneelage von ca. 5 cm. Während eines<br />

anhaltenden Schneefalls wird geräumt.<br />

aber nicht gestreut, damit das Streugut<br />

dann bei der nächsten Räumung nicht<br />

gleich wieder hinausgeschoben wird! Dies<br />

kommt besonders am Berg öfters vor.<br />

Daher bitten wir in solchen Fällen nicht<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> anzurufen und auf die<br />

fehlende Streuung hinzuweisen, sondern<br />

entsprechend der Schneekettenpflicht besser<br />

gleich die Schneeketten zu montieren.<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

… damit alle gut über<br />

den Winter kommen:<br />

Verhalten im Winter<br />

Winterdienstausrüstung: Gut vorbereitet<br />

durch die richtige Winterausrüstung, das<br />

heißt für den Autofahrer Winterreifen und<br />

funktionstüchtige Ketten. In Österreich gilt<br />

von 1. November bis 15. April witterungsabhängige<br />

Winterausrüstungspflicht. Bei<br />

Schnee und Eis bitte unbe dingt die Schneekettenpflicht<br />

am Groß- und Kleinvolderberg<br />

beachten! Bei Unfällen ist die Einhaltung<br />

dieser Bestimmungen bei der Klärung des<br />

Verschuldens sehr wesent lich! Wenn sich<br />

hier alle daran halten, dann werden die im<br />

vergangenen Winter häufigen An rufe bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> nach immer noch mehr Streuung,<br />

um sich z.B. das Kettenmontieren zu sparen,<br />

künftig vielleicht doch wieder zurückgehen.<br />

Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit bei<br />

winterlichen Verhältnissen ist unerlässlich!<br />

Im § 20 der Straßenverkehrsordnung heißt es<br />

dazu nur, dass die Fahrgeschwindigkeit den<br />

gegebenen Umständen, insbesondere den<br />

Straßen-, Verkehrs- und Sichtverhältnissen<br />

anzupassen ist. Der ÖAMTC empfiehlt aber<br />

dazu: Halbe Geschwindigkeit und doppelter<br />

Sicherheitsabstand auf Schneefahrbahn, auf<br />

Eis sogar nur ein Viertel der Geschwindigkeit<br />

und dreifachen Abstand zum Vordermann.<br />

Der An halteweg verlängert sich bei Schnee<br />

auf das Vierfache, bei Glatteis mindestens<br />

um das Zehnfache.<br />

Das „Verparken“ von zweispurigen Straßen,<br />

das sich leider entgegen den Regeln der<br />

Straßenverkehrsordnung in <strong>Volders</strong> immer<br />

mehr einbürgert, verhindert eine völlige<br />

Räumung der Straße und führt, wenn das<br />

Auto dann nachher weggefahren wird, zu<br />

meist hart gefrore nen Schneerändern, die<br />

auf der Straße bis zum nächsten Tauwetter<br />

zurückbleiben.<br />

Die Hausbesitzer sind nach der Straßenverkehrsordnung<br />

verpflichtet, die angrenzenden<br />

Gehsteige zu räumen und zu<br />

streuen. Da sich daraus auch eine Haftungspflicht<br />

ergibt, möchten wir in Ihrem<br />

Interesse an diese Pflichten erinnern.<br />

(Dazu heißt es in § 93 der Straßenverkehrsordnung:<br />

„Die Eigentümer von Liegenschaften<br />

in Ortsgebieten, ausgenommen<br />

die Eigentümer von unverbauten, land- und<br />

forstwirtschaftlich genutzten Liegenschaften,<br />

haben dafür zu sorgen, dass die entlang der<br />

Liegenschaft in einer Entfernung von nicht<br />

mehr als 3 m vorhandenen, dem öffentlichen<br />

Verkehr dienenden Gehsteige und Gehwege<br />

einschließlich der in ihrem Zuge befindlichen<br />

Stiegenanlagen entlang der ganzen Liegenschaft<br />

in der Zeit von 6 bis 22 Uhr von Schnee<br />

und Verunreinigungen gesäubert sowie bei<br />

Schnee und Glatteis bestreut sind. Ist ein<br />

Gehsteig (Gehweg) nicht vorhanden, so ist<br />

der Straßenrand in der Breite von 1 m zu<br />

säubern und zu bestreuen.“)<br />

Bitte bei der Gehsteigräumung den Schnee<br />

vom Gehsteig nur auf die noch ungeräumte<br />

und nicht erst auf die geräumte Straße<br />

schaufeln!<br />

Schnee von Privatgrundstücken, etwa von<br />

Innenhöfen, Dächern, Balkonen, Gartenwegen,<br />

Hauseinfahrten, Privatparkplätzen etc.,<br />

darf nicht auf öffentlichem Grund, sondern<br />

muss auf ei genem Grund deponiert werden.<br />

Es gibt aber die Möglichkeit, bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

die Räumung von privaten Zufahrten<br />

u. Ä. gegen Kostenersatz zu bestellen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> und die Fa. H.<br />

Junker versuchen auch in diesem Winter<br />

wieder, Ihnen mög lichst gute Straßenbedingungen<br />

zu schaffen, wobei wir alle wissen,<br />

dass diese nicht gleich wie im Sommer oder<br />

im städtischen Gebiet sein können. Wenn<br />

alle Autofahrer und Verkehrsteilnehmer auch<br />

ihren Beitrag im Sinne der o. a. Anregungen<br />

leisten, dann wird es gemeinsam gelingen,<br />

auf unseren Straßen wieder gut über den<br />

Winter zu kommen.<br />

In diesem Sinn bedanken wir uns bei Ihnen<br />

allen im Voraus für Ihr Verständnis und<br />

wünschen allen einen unfallfreien Winter!<br />

GV DI H. Wessiak, Obmann des<br />

Ausschusses für Umwelt, Energie,<br />

Verkehr und nachhaltige Ent wicklung<br />

Eltern-Kind-<br />

Zentrum <strong>Volders</strong><br />

ALLGEMEINES<br />

das EKiZ begleitet und betreut<br />

Eltern und deren Kinder von<br />

der Schwangerschaft bis zum<br />

Kindergarten.<br />

Wir bieten u. a. Folgendes an:<br />

• Geburtsvorbereitung<br />

• Stilltreffen<br />

• Eltern-Kinder-Gruppen<br />

• Kinderbetreuung<br />

• Familienberatung<br />

• Vorträge und Workshops<br />

• Offene Treffpunkte:<br />

Immer donnerstag von 15:00 bis<br />

17:00 Uhr (für Mitglieder und Nichtmitglieder)<br />

das aktuelle Programm wird Ihnen<br />

gerne zugesandt – Sie finden es auch<br />

auf der <strong>Gemeinde</strong>-Homepage unter<br />

www.volders.tirol.gv.at.<br />

Aktuelle Programmpunkte:<br />

(nicht an Mitgliedschaft gebunden)<br />

Jänner 2010:<br />

dienstag, 19. Jänner 2010, 15:00 Uhr:<br />

Kasperlvorführung<br />

dienstag, 26. Jänner 2010, 20:00 Uhr:<br />

Mitgliederversammlung (nur für Mitglieder)<br />

Feber 2010:<br />

dienstag, 23. Feber 2010, 15:00 Uhr:<br />

Kasperlvorführung<br />

Freitag, 26. Feber 2010, 20:00 Uhr:<br />

Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und<br />

Kleinkinder (Teil 1)<br />

März 2010:<br />

Freitag, 5. März 2010, 20:00 Uhr:<br />

Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und<br />

Kleinkinder (Teil 2)<br />

Freitag, 12. März 2010, 20:00 Uhr:<br />

Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und<br />

Kleinkinder (Teil 3)<br />

dienstag, 16. März 2010, 15:00 Uhr:<br />

Kasperlvorführung<br />

Freitag, 19. März 2010, 20:00 Uhr:<br />

Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und<br />

Kleinkinder (Teil 4)<br />

Kontakt unter:<br />

ELTERN-KIND-ZENTRUM VOLDERS<br />

Verena Junker, Obfrau<br />

Bundesstraße 24c<br />

6111 <strong>Volders</strong><br />

Tel. 0650/6111240<br />

E-Mail: ekiz-volders@gmx.at<br />

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10<br />

ALLGEMEINES<br />

Verkehrsgeschwindigkeitsmessungen <strong>Volders</strong><br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Mit 100 km/h durch <strong>Volders</strong><br />

Erste Auswertungen bestätigen vor allem in den Nachtstunden starke Überschreitungen – so wurde in<br />

den Nachtstunden im September auf der Bundesstraße, der Großvolderbergstraße und der Johannesfeldstraße<br />

mehrmals eine Geschwindigkeit von 100 km/h registriert!!!<br />

P ünktlich<br />

zum Autofreien Tag am<br />

18. September wurde unser neues<br />

Geschwindigkeitsmess- und Anzeigesystem<br />

erstmals an der Bundesstraße<br />

aufgestellt. Es handelt sich<br />

hierbei um eine einzigartige<br />

Technik, bei der einerseits<br />

die gefahrene Geschwindigkeit<br />

und andererseits ein<br />

lachendes oder trauriges<br />

Gesicht, je nachdem ob das<br />

Fahrzeug die erlaubte Geschwindigkeit<br />

eingehalten<br />

hat oder zu schnell fährt,<br />

angezeigt werden.<br />

Das Gerät wurde vor der<br />

Abzweigung in den Alois-<br />

Streicher-Weg montiert. Alle<br />

Fahrzeuge, die vom Kreisverkehr in Richtung<br />

Innsbruck auf der Bundesstraße – im Bereich<br />

der 40-km/h-Begrenzung – gefahren<br />

sind, wurden erfasst und in der Auswertung<br />

berücksichtigt. Bei der Auswertung ergab<br />

sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

aller Fahrzeuge von 42 km/h.<br />

Schülerhort Kidsmix<br />

Aufgrund von Anrufen aus der Bevölkerung<br />

sollten Geschwindigkeitsüberschreitungen<br />

insbesondere auch in der Innstraße,<br />

Johannesfeldstraße, Langen Gasse und auf<br />

der neu ausgebauten Großvolderbergstraßedokumentiert<br />

werden:<br />

Besonders erschreckend<br />

sind die Auswertungen am<br />

Großvolderberg: Siebenmal<br />

wurden innerhalb von zwei<br />

Wochen im November 100<br />

km/h auf der neu ausgebauten<br />

Strecke gemessen,<br />

zigmal 80 und 90 km/h –<br />

man kann nur hoffen, dass<br />

das in Anbetracht des kommenden<br />

Winters kein böses<br />

Ende nimmt. Die Polizei wurde bereits<br />

eingeschaltet. Im Oktober wurden die<br />

Fahrzeuge, die auf der Innstraße in Richtung<br />

Innsbruck fuhren, erfasst. Bei der<br />

Auswertung ergab sich hier eine erfreuliche<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit aller<br />

Fahrzeuge von 36 km/h.<br />

n werden schneller (18 %)<br />

n gleichbleibende Geschwindigkeit (17 %)<br />

n werden langsamer (65 %)<br />

Das Geschwindigkeitsmessgerät<br />

zeigt erste Erfolge!<br />

Der Vergleich der Ein- und Austrittsgeschwindigkeit<br />

(Eintrittsgeschwindigkeit:<br />

Geschwindigkeit der Fahrzeuge, mit der sie<br />

in den Messbereich kommen; Austrittsgeschwindigkeit:<br />

Geschwindigkeit, mit der die<br />

Fahrzeuge den Messbereich verlassen) ergab,<br />

dass 65 % der Fahrer ihre Geschwindigkeit<br />

im Messbereich reduzierten.<br />

Spiel-mit-mir-Wochen 2009<br />

I n<br />

den Spiel-mit-mir-Wochen 2009 stand<br />

in der Naturwoche ein Tag ganz unter<br />

dem Thema „Umwelt“. Dazu bemalten<br />

die Kinder Holztafeln unter dem Motto<br />

„Für ein sauberes <strong>Volders</strong>“. Besonders für<br />

Kinder ist es wichtig, dass Bereiche, an denen<br />

sie sich of aufhalten, auch sauber sind.<br />

Dazu zählt natürlich auch der Spielplatz.<br />

Leider wird gerade dort oft Müll achtlos<br />

in die Wiese geworfen, anstatt ihn in die<br />

Müllkübel zu werfen. Wohin der Müll<br />

gehört, zeigen die Bilder der Spiel-mitmir-Wochen-Kinder.<br />

Diese Bilder wurden<br />

bereits beim Spielplatz aufgehängt, sodass<br />

jeder sie sehen kann. Vielleicht regen sie<br />

auch den einen oder anderen dazu an, etwas<br />

mehr nachzudenken und nicht einfach<br />

seinen Müll in der Gegend herumzuwerfen.<br />

Jeder ist herzlich eingeladen, sich die<br />

Kunstwerke anzusehen.<br />

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<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

BILDUNG<br />

ECDL-Auszeichnung für HS <strong>Volders</strong><br />

D er<br />

ECDL, die Abkürzung für den<br />

Europäischen Computerführerschein,<br />

ist ein Informatikanwender-Zertifikat,<br />

das praktische Fertigkeiten in den gebräuch -<br />

lichsten Computeranwendungen beurkundet.<br />

Diese erworbe nen Fertigkeiten dienen dem<br />

bestmöglichen Verständnis für IT-Themen<br />

wie Computernetze, Computeranwendungen<br />

in Betrieben und Verwal tung, Ergonomie,<br />

Sicherheit und Datenschutz.<br />

Der ECDL ist ein wichtiger Schritt zu<br />

einer zertifizierten EDV-Ausbildung und wird<br />

an zahlreichen Schulen Österreichs mit dem<br />

ECDL-Syllabus (=Lehrplan) als Grundlage<br />

ihres Informatikunterrichtes verwendet und<br />

damit ein Grundstein für bessere Berufschancen<br />

der Hauptschulabgän ger gelegt. Mit<br />

dieser Ausbildung ist Österreich in Europa<br />

beispiel gebend, die Hauptschule <strong>Volders</strong><br />

wiederum in <strong>Land</strong> und Bund an vorderster<br />

Front erfolgreich tätig.<br />

Im Jahre 2001 starteten 21 SchülerInnen<br />

mit ihren Informatiklehrern Liebsch Robert<br />

und Harb Herbert in das damals noch weitgehend<br />

unbekannte Aben teuer ECDL, und<br />

schon zwei Jahre später verließen 19 von ihnen<br />

nach Absolvierung aller 7 Modulprüfungen<br />

(IT-Grundlagen, Textverarbeitung, Tabellen -<br />

kalkulation, Präsentation, Datenbanken, Internet/Kommunikation<br />

und Betriebssystem)<br />

die Hauptschule <strong>Volders</strong> als ausgebildete<br />

„Computerfachleute“.<br />

In den folgenden Schuljahren wurde das<br />

Angebot außerordentlich gut angenommen<br />

und die Gesamtzahl der abgelegten Prüfungen<br />

dement sprechend erhöht. Im Jahre 2006<br />

wurden schon 10 % aller in <strong>Tirol</strong> durchgeführten<br />

Prüfungen (von allen HS, PTS,<br />

AHS, BHS) allein in <strong>Volders</strong> abgelegt. Im<br />

das Informatikteam der HS <strong>Volders</strong> in Wien: Peter Fischler, Herbert Harb, dietmar<br />

Bachler, Robert Liebsch, Foto: Maria Bachler<br />

November 2007 hat die HS <strong>Volders</strong> ihre<br />

Innovation durch die Umstellung auf das<br />

elektronische Prüfungssystem R1 als eine<br />

von nur drei <strong>Tirol</strong>er Schulen unter Beweis<br />

gestellt und heuer mit der Einführung des<br />

Systems R2 optimiert. Bis zum Ende des<br />

abgelaufenen Schuljahres wurden insgesamt<br />

ca. 2500 Prüfungen abgelegt, genau 205<br />

Schüler erhielten den ECDL, was ihnen große<br />

Vorteile in allen weiterführen den Schulen<br />

einbringt, an denen sie zum Teil schon als<br />

Multiplikatoren gefragt und auch tätig sind.<br />

Vor wenigen Wochen wurde der HS <strong>Volders</strong><br />

im Rahmen der Inter pädagogika in Wien<br />

eine große Auszeichnung zuteil. Unter 900<br />

teilnehmenden Schulen aus ganz Österreich<br />

erreichte unsere Hauptschule in der Kategorie<br />

„elektronische Prüfung/relativ nach der<br />

Anzahl der SchülerInnen“ den 3. Platz, erhielt<br />

Dank und Anerkennung des Ministeriums<br />

und einen Laptop für die Schule.<br />

Diese Auszeichnung gebührt der ganzen<br />

Schule, besonderer Dank aber gilt den engagierten<br />

und kompetenten Informatiklehrern<br />

Liebsch Robert, Harb Herbert und Bachler<br />

Dietmar, die mit viel Arbeit in Schule und<br />

Freizeit den Hauptschülern von <strong>Volders</strong><br />

dieses außergewöhnliche Bildungsangebot<br />

so erfolgreich zur Verfügung stellen.<br />

An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass im<br />

Rahmen eines Schulprojektes in regelmäßigen<br />

Abständen die <strong>Volderer</strong> Senioren in der<br />

Hauptschule zu Gast sind, wo sie mit Hilfe<br />

unserer SchülerInnen in sehr kompetenter<br />

und ganz individueller Einzelbetreuung die<br />

„Geheimnisse des PC“ erfolgreich zu lüften<br />

versuchen.<br />

Peter Fischler, Schulleiter<br />

PORG <strong>Volders</strong> wurde ausgezeichnet<br />

das PORG <strong>Volders</strong> wurde von Umweltminister Nikolaus Berlakovich<br />

wegen seiner Aktivitäten zum Themenkomplex „Mobilität<br />

und Klimaschutz“ ausgezeichnet. Ab nun kann sich das <strong>Volderer</strong><br />

Oberstufenrealgymnasium eine „klima:aktiv-mobil-Profischule“<br />

nennen. Unter dem Anspruch, eine Umweltzeichen- und Klimabündnisschule<br />

zu sein, haben sich Schüler wie Lehrer bemüht,<br />

Akzente für eine umweltfreundliche Mobilität zu setzen.<br />

da die Schule fast unmittelbar an der Autobahn liegt, war die<br />

Zunahme des Verkehrs immer wieder Thema in verschiedenen<br />

Unterrichtsfächern und man beteiligte sich aktiv an Aktionen<br />

des Transitforums. die Beteiligung am Autofreien Tag wurde<br />

bereits zur Routine. Spektakulär war es, die Strecke von der<br />

Schule bis nach Hall auf der Bundesstraße mit so genannten<br />

„Gehzeugen“ zu „befahren“. Vor allem aber ist es wichtig,<br />

dass sich die Schüler und Lehrer auf ihrem Weg zur Schule an<br />

möglichst vielen Tagen klimafreundlich fortbewegen. All diese<br />

Bemühungen blieben in Wien im Umwelt- und Lebensministerium<br />

nicht unbemerkt. So konnte das PORG <strong>Volders</strong> nun die<br />

Auszeichnung entgegennehmen.<br />

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12<br />

KULTUR<br />

Senseler Musikkapelle <strong>Volders</strong><br />

Cäcilienfeier 2009<br />

Kapellmeister Herbert Brunner, Hubert Hoppichler,<br />

Bgm. Max Harb; rechts: Emanuel Klingenschmid<br />

A m<br />

29. November ging für die Senseler<br />

Musikkapelle wieder einmal ein intensives<br />

Musikjahr zu Ende. Bei der<br />

alljährlichen Cäcilienfeier (gleichzeitig Jahreshauptversammlung),<br />

die traditionsgemäß<br />

mit einer von der Musikkapelle gestalteten<br />

Messe in der Pfarrkirche begann, wurde<br />

den anwesenden Ehrengästen und MusikantInnen<br />

ein Rückblick des vergangenen<br />

Vereinsjahres präsentiert. Bei nicht weniger<br />

als 42 Vollproben, 5 Teilproben sowie 22<br />

Ausrückungen war die ganze Musikkapelle<br />

im Einsatz. In dieser Aufstellung fehlen allerdings<br />

noch die zahlreichen Ausrückungen<br />

kleinerer Bläsergruppen, die zusätzlich<br />

noch zu den anderen Verpflichtungen dazukommen,<br />

so wie Beerdigungen, Messgestaltungen,<br />

Hochzeiten, musikalische<br />

Umrahmungen für verschiedene Vereinsfeiern,<br />

<strong>Gemeinde</strong>veranstaltungen usw. –<br />

Informationen aus Ihrer<br />

BüCHEREI<br />

Achtung, die Bücherei bleibt ab einschließlich<br />

22. dezember über die Weihnachtsfeiertage geschlossen.<br />

Wir sind dann wieder ab donnerstag,<br />

den 7. Jänner 2010 für Sie da.<br />

Unsere Öffnungszeiten sind immer<br />

Dienstag und Donnerstag:<br />

von 17.00 bis 19.00 Uhr, September bis Mai<br />

von 18.00 bis 19.30 Uhr, Juni, Juli und<br />

August geschlossen!<br />

Das Team der <strong>Gemeinde</strong>bücherei wünscht allen<br />

ein besinnliches und schönes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2010.<br />

Einem Musikanten wird also so leicht nicht<br />

langweilig.<br />

Die Musikkapelle hält zurzeit einen Mitgliederstand<br />

von 74 MusikantInnen und 4<br />

Marketenderinnen. Besonders erfreulich<br />

ist die Tatsache, dass 30 Mitglieder unter<br />

20 Jahre sind.<br />

Auch heuer konnte wieder an junge Musikerinnen<br />

und Musiker das Leistungsabzeichen<br />

in Bronze bzw. Silber verliehen<br />

werden. So erhielten Emanuel Klingenschmid<br />

(Posaune), Thomas Klingenschmid<br />

(Flügelhorn), Thomas Sponring (Tenorhorn)<br />

und Hubert Hoppichler (Tenorhorn) das<br />

Leistungsabzeichen in Bronze verliehen,<br />

Madlen Mayr (Klarinette) sowie Christoph<br />

Egger (Klarinette) durften das Leistungsabzeichen<br />

in Silber in Empfang nehmen.<br />

Ich möchte die Gelegenheit nützen<br />

und mich bei der <strong>Volderer</strong> Bevölkerung<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Kapellmeister Herbert Brunner, Thomas Klingenschmid,<br />

Bgm. Max Harb; rechts: Thomas Sponring<br />

für die Großzügigkeit bei der alljährlichen<br />

Weihnachtsaktion sowie für euer tatkräftiges<br />

Mitsteigern bei der traditionellen<br />

Christbaumversteigerung am Stefanitag<br />

recht herzlich bedanken. Nur durch die<br />

Einnahmen aus dieser Aktion ist es uns<br />

möglich, den finanziellen Aufwand von<br />

ca. 34.000 Euro jährlich zu begleichen<br />

(Ausbildung der Musikschüler, Instrumentenkauf<br />

und Reparaturen, Notenmaterial,<br />

Anschaffung neuer Trachten und<br />

Uniformen usw.)<br />

Weitere Fotos dieser Feier, aber auch<br />

vieles andere, kann auf unserer Homepage<br />

www.senseler.at angeschaut werden.<br />

Ich wünsche allen ein frohes und besinnliches<br />

Weihnachtsfest sowie ein gesundes<br />

und erfolgreiches neues Jahr 2010.<br />

Chor <strong>Volders</strong> lädt ein ...<br />

Gerald Prenn (Obmann)<br />

dunkle Abende, neblige<br />

Straßen, uninteressantes<br />

Fernsehprogramm, fehlende<br />

Ansprache, frustriert ...?<br />

Aber: Freude an guter Musik,<br />

mitreißend, berührend,<br />

breit gefächert – in einem<br />

interessanten Umfeld, mit<br />

besonderen Menschen, unter<br />

bester kompetenter Anleitung in einer bunt gefächerten,<br />

humorvollen Gemeinschaft, gewürzt mit musikalischen Herausforderungen<br />

– das gefällt Ihnen, reizt Sie …?<br />

dann sind Sie (jung oder jung geblieben) ganz herzlich eingeladen,<br />

bei uns Notenluft zu schnuppern – wir freuen uns sehr ...<br />

Wann: jeden Mittwoch, 20:00 Uhr<br />

Wo: Probelokal Volksschule <strong>Volders</strong><br />

Leitung: Hans Reinstadler<br />

Tel.: 0676 4462240<br />

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<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>ausflug der Senioren<br />

A ls<br />

Bericht von<br />

<strong>Gemeinde</strong>rätin und<br />

Sozialreferentin<br />

Elisabeth Markart<br />

Sozialreferentin der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Volders</strong> durfte ich seit 1998 nun schon<br />

zum 12. Mal mit meinem Ausschuss<br />

den Ausflug der über 70-jährigen <strong>Gemeinde</strong>bürgerInnen<br />

organisieren. Zur Erinnerung<br />

noch einmal all die schönen Orte, die wir<br />

in diesen Jahren bereist haben:<br />

1998 Breitenbach<br />

1999 Gries bei Längenfeld<br />

2000 Ellmau<br />

2001 Ötzidorf Umhausen<br />

2002 Brixen im Thale<br />

2003 Achensee<br />

2004 Affenhausen<br />

2005 Thiersee<br />

2006 Mittenwald<br />

2007 Mayrhofen<br />

2008 Wildschönau/Schönangeralm<br />

2009 wählten wir auf Grund der 25-jährigen<br />

Partnerschaft die <strong>Gemeinde</strong> Mühlbach. Bei<br />

wunderschönem Wetter trafen wir uns am<br />

25. September am <strong>Gemeinde</strong>platz. Um 12.30<br />

Uhr ging es dann mit zwei vollbesetzten<br />

Bussen ab nach Südtirol in die Partnergemeinde<br />

Mühlbach, Ortsteil Meransen, wo<br />

wir im wunderschönen Hotel „Tratterhof“<br />

bei Familie Dr. Franz Gruber (Bürger meister<br />

der <strong>Gemeinde</strong> Mühlbach) und Gattin Regina<br />

zu Gast sein durften. Nach einer herzlichen<br />

Begrüßung konnten wir alle das wunderbare<br />

Panorama – das Hotel liegt auf 1500 m<br />

Seehöhe – des beginnenden Pustertales<br />

genießen. Auch das wunderschöne Hotel<br />

gefiel allen auf den ersten Blick. Als alle<br />

Platz gefunden und genommen hatten,<br />

ging es mit Kuchen und Kaffee in den<br />

gemütlichen Nachmittag. Es ist auch schon<br />

zur Tradition geworden, dass wir immer<br />

musikalische Begleitung mit dabei haben.<br />

Diesmal konnte ich drei hervorragende<br />

Musikantinnen, die zwei Schwestern Barbara<br />

Schreier und Karoline Schöpf und<br />

deren Cousine Katharina Markart, für uns<br />

engagieren. Ausgerüstet mit Ziehharmonika,<br />

Harfe, Klarinette, Tenorhorn und Stimme<br />

sorgten die drei jungen Damen mit ihrem<br />

musikalischen Können für tolle Stimmung.<br />

Ihre Vielseitigkeit begeisterte uns. Nach den<br />

Grußworten des Hausherren Dr. Franz<br />

Gruber, von Dir. Max Harb und meiner<br />

Wenigkeit durften sich unsere Ausflügler<br />

am reich gedeckten Buffet bedienen. Ein<br />

großes Dankeschön an die Familie Gruber,<br />

die hervorragend für unser leibliches<br />

Wohl sorgte. Nach einigen Tänzchen und<br />

KULTUR<br />

dem Schlussstück unserer Musikantinnen<br />

mussten wir uns um 17 Uhr schon wieder<br />

verabschieden und die Heimreise antreten.<br />

In <strong>Volders</strong> angekommen bedankten sich alle<br />

Teilnehmer für den feinen Ausflug.<br />

Den Dank möchte ich nun weitergeben<br />

an unsere <strong>Gemeinde</strong>führung, allen voran<br />

unserem Bürgermeister Dir. Max Harb<br />

und Vizebürgermeister Walter Meixner,<br />

denn ohne deren Großzügigkeit wäre so ein<br />

Ausflug nicht möglich. Bedanken möchte<br />

ich mich auch bei meinen Ausschussmitgliedern<br />

und vor allem bei Seppi Krallinger,<br />

die mich alle bei der Vorbereitung tatkräftig<br />

unterstützten. Danke auch an euch, liebe<br />

<strong>Gemeinde</strong>bürgerInnen, für eure Treue und<br />

euer Dabeisein.<br />

Ich freue mich, dass wir auch heuer wieder<br />

zur Weihnachtszeit unsere <strong>Gemeinde</strong>bürger,<br />

die aus gesundheitlichen Gründen ihren<br />

Alltag im Seniorenheim verbringen müssen,<br />

mit dem Gruß der <strong>Gemeinde</strong> und einem<br />

kleinen Geschenk besuchen dürfen.<br />

Nikolauseinzug und Krampusmarkt 2009<br />

Wie jedes Jahr um diese Zeit waren auch heuer der Nikolauseinzug am 5. dezember und der Krampusmarkt<br />

am 3. dezember sehr gut besucht. Während beim Nikolauseinzug die Kinder die Hauptpersonen<br />

(neben dem hl. Nikolaus) waren, war der Krampusmarkt von den<br />

etwas älteren (die sich nicht so sehr vorm Krampus fürchten)<br />

dorfbewohnern besucht. Beim Krampusmarkt hatte man die<br />

Möglichkeit, die Gastteufelgruppe aus Wattens zu sehen.<br />

die Sektion Nikolaus und Krampus der Brauchtumsgruppe<br />

<strong>Volders</strong> bedankt sich bei allen für den zahlreichen Besuch. Allen<br />

Aktiven und freiwilligen Helfern sei ein herzliches „Vergelt’s<br />

Gott“ für die tolle Unterstützung und Mithilfe bei diesen Veranstaltungen<br />

gesagt.<br />

Karl Harb, Obmann<br />

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14<br />

VEREINE<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Jugendfeuerwehr <strong>Volders</strong>:<br />

„Einsatznacht“ in <strong>Volders</strong><br />

18 Stunden Einsatzbereitschaft hieß es in der Nacht vom 23. Oktober für die Jugendfeuerwehr der<br />

FF <strong>Volders</strong>. die Jugendfeuerwehrmitglieder konnten dabei unter den aufmerksamen Augen der Jugendbetreuer<br />

die verschiedensten Einsatzszenarien während der Nacht üben und ihr Wissen in die Tat umsetzen.<br />

F reitag,<br />

16:00 Uhr, war für 15 Mitglieder<br />

der Jugendfeuerwehr Dienstantritt im<br />

Gerätehaus der Feuerwehr <strong>Volders</strong>.<br />

Unter der Führung von Kdt.-Stv. Gerhard<br />

Stauder und den Jugendbetreuern wurde mit<br />

den Jugendlichen ein Feuerwehrdienst wie<br />

bei einer Berufsfeuerwehr nachgestellt. Drei<br />

Übungsvorbereiter sorgten mit verschiedenen<br />

Einsatzaufgaben für eine unruhige Nacht.<br />

Ausgerückt wurde je nach Alarmierung mit<br />

einer oder mehreren Gruppen.<br />

Erster Einsatzalarm erfolgte um 17:16<br />

Uhr, die Einsatzkräfte wurden zu einem<br />

Traktorbrand in einer Garage auf einem<br />

Bauernhof gerufen. 2 Personen mussten<br />

mittels Tragetuch geborgen werden. Parallel<br />

dazu wurden vom nahegelegenen Hydranten<br />

eine Speiseleitung zum TLF-1 und ein zweifacher<br />

Brandschutz aufgebaut. Mittels eines<br />

Nebelgerätes wurde der Einsatz sehr real<br />

nachgestellt und von den Jugendfeuerwehrmännern<br />

wurde einiges abverlangt.<br />

18:30 Uhr, zweiter Einsatzalarm. Die Meldung<br />

lautete „Person unter einem Holzstapel<br />

eingeklemmt“. Die Einsatzleitung fuhr mit<br />

einer Gruppe zum Einsatzort. Mittels Hebekissen<br />

und Holzkeilen konnte die Person<br />

schnell geborgen und der Rettung (fiktiv)<br />

übergeben werden.<br />

Während der darauf folgenden Einsatzpause<br />

konnten die Jugendlichen und Betreuer gemütlich<br />

und in Ruhe das Abendessen einnehmen.<br />

Um 20:28 Uhr lautete die Einsatzmeldung<br />

„Verunfalltes Fahrzeug mit eingeklemmter<br />

Person“ am Verbindungsweg Hochschwarz/<br />

Großvolderbergstraße. Als die gesamte Einsatzmannschaft<br />

am Einsatzort eintraf, stellte der<br />

Einsatzleiter fest, dass das verunfallte Fahrzeug<br />

den angrenzenden Wald entzündet hatte. Die<br />

Gruppe des Tankfahrzeuges musste daher die<br />

Brandbekämpfung übernehmen, während die<br />

Jungs des Berge-Löschfahrzeuges die Rettung<br />

des Verunfallten durchführten.<br />

Zu diesem Einsatz konnte auch der<br />

<strong>Land</strong>es-Jugendsachbearbeiter, Ing. Manfred<br />

Auer, begrüßt werden. Bei der anschließenden<br />

Einsatzbesprechung wurden die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

und Jugendbetreuer<br />

von Auer sehr für ihre Arbeit gelobt und er<br />

betonte, wie wichtig auch solche realistisch<br />

dargestellten Übungsszenarien im Zuge der<br />

Ausbildung der Jugendfeuerwehr sind.<br />

Unmittelbar nach dieser Einsatzbesprechung<br />

wurde ein weiterer Einsatz gemeldet.<br />

Diesmal wurde die Gruppe des Tanklösch-<br />

fahrzeuges zu einem Containerbrand zum<br />

Bauhof der Fa. Posch alarmiert. Auch diese<br />

Übung hatten die Übungsvorbereiter sehr<br />

realistisch gestaltet, indem sie in einem Behälter<br />

Holz angezündet hatten. Die Jugendfeuerwehrmänner<br />

konnten mittels Handfeuerlöscher<br />

sowie mit dem HD-Strahlrohr das<br />

„richtige“ Feuer löschen.<br />

Nachdem man wieder ins Gerätehaus<br />

eingerückt und die Einsatzbereitschaft hergestellt<br />

war, konnten sich alle bei einem Film<br />

gemütlich entspannen. Genau zu Mittenacht<br />

kam dann die Meldung, dass sich 2 Personen<br />

verirrt hatten. Zuletzt wurden sie im Bereich<br />

des Bruggenwaldele gesehen. Somit rückte<br />

die gesamte Mannschaft zu einer Suchaktion<br />

aus. Nachdem eine Einsatzleitung mit Lageführung<br />

installiert wurde, durchkämmten<br />

mehrere Gruppen das Gebiet. Nach einer<br />

halben Stunde konnten die zwei vermissten<br />

Personen gefunden und der Rettung übergeben<br />

werden. Nach Rückkehr im Gerätehaus war<br />

eine Jause angesagt.<br />

Achtung, aufgepasst!<br />

Gegen 2:30 Uhr kehrte dann endlich<br />

Ruhe ein und die Mannschaft konnte dann<br />

doch bis zum nächsten Alarm um 06:23 Uhr<br />

ein wenig die Augen schließen. Brand beim<br />

<strong>Gemeinde</strong>bauhof war die Meldung, die die<br />

gesamte Mannschaft aus dem Schlaf riss.<br />

Am Einsatzort eingelangt wurden mittels<br />

Schaum vom TLF-1 und LFB-1aus die drei<br />

Brandstellen bei der Sperrmüllsammlung gelöscht.<br />

Nach Brand aus ging es wieder zurück<br />

ins Gerätehaus und alle freuten sich schon<br />

auf ein deftiges Frühstück. Bis zum fiktiven<br />

Schichtwechsel um 9:15 Uhr blieb es Gott<br />

sei Dank ruhig und die Jugendfeuerwehrmänner,<br />

Betreuer und Übungsvorbereiter<br />

konnten nach einem positiven Resümee nach<br />

Hause gehen.<br />

Zum Schluss sei noch jenen (Fa. Posch,<br />

F. Klingenschmid, Gde. <strong>Volders</strong>) zu danken,<br />

die uns das Üben auf ihrem Besitz<br />

ermöglichten.<br />

Kdt.-Stv. Gerhard Stauder,<br />

BM Gerhard Morri<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich regelmäßig über die Angebote und<br />

Neuigkeiten rund um die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> zu informieren. Auf der<br />

Homepage www.volders.tirol.gv.at erfahren Sie alle aktuellen Termine<br />

und Neuigkeiten rund ums <strong>Gemeinde</strong>geschehen!<br />

Oder bestellen Sie unseren Newsletter und erhalten die neuesten<br />

<strong>Gemeinde</strong>informationen direkt per E-Mail. So wird’s gemacht:<br />

Melden Sie uns ihre E-Mail-Adresse ganz einfach unter<br />

verwaltung@volders.tirol.gv.at!<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Bericht von der Bergeübung<br />

A m<br />

Samstag, den 24.10.2009 wurde von<br />

OBI Gerhard Stauder, Kommandantstellvertreter<br />

der FF <strong>Volders</strong>, eine<br />

technische Übung vorbereitet. Diese Übung<br />

wurde in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr<br />

Großvolderberg, dem Roten Kreuz Wattens<br />

und der Bergrettung Wattens durchgeführt.<br />

Übungsannahme war ein abgestürzter<br />

Personenkraftwagen, in dem sich mehrere<br />

Personen befanden.<br />

Am Übungsort seilten sich zuerst mehrere<br />

Mitglieder der FF <strong>Volders</strong> an die Unfallstelle<br />

ab, um die Lage zu erkunden, die<br />

Sicherung des KFZ und die Erstversorgung<br />

der Verletzten durchführen zu können.<br />

Ebenfalls wurden 2 C-Rohre zu dem Fahrzeugwrack<br />

gelegt, um den Brandschutz zu<br />

gewährleisten.<br />

B E Z I R K S H A U P T M A N N S C H A F T I N N S B R U C K<br />

Von der Bergrettung wurden dann auch<br />

ein Santeam, ein Notarzt und ein Sanitäter<br />

der Rettung Wattens sowie Mitglieder<br />

der FF Großvolderberg sicher zur Unfallstelle<br />

abgeseilt. Gemeinsam wurden dann<br />

die Verletzten, eine eingeklemmte Person<br />

im Wrack und eine Person unterhalb des<br />

Kfz, geborgen. Weiters konnten zwei unter<br />

Schock stehende, sonst unverletzte Personen<br />

im Umfeld entdeckt werden. Weitere zwei<br />

schwer verletzte Personen lagen im Bachbett<br />

in unmittelbarer Nähe zum Kfz.<br />

Die beiden unter Schock stehenden,<br />

unverletzten Personen wurden am Unfallort<br />

durch Mitglieder der Bergrettung betreut<br />

und mit wärmender Kleidung versorgt.<br />

Diese konnten in weiterer Folge unter Begleitung<br />

von Feuerwehr und Bergrettung<br />

Bezirkshauptmannschaften und <strong>Gemeinde</strong>n<br />

erwarten im Jahr 2010 einen wahren Sturmlauf<br />

auf die Passämter!<br />

Im Bezirk Innsbruck-<strong>Land</strong> verlieren rund 23.000 Reisepässe ihre Gültigkeit.<br />

Zudem dürfen Kinder nicht mehr in den Pässen der Eltern eingetragen werden<br />

und brauchen ein eigenes Reisedokument.<br />

Wer einen Reisepass besitzt, der 2010 abläuft, und Zeit<br />

und Nerven sparen möchte, sollte seinen neuen Pass<br />

in den antragsschwachen Monaten von dezember 2009<br />

bis Februar 2010 beantragen!<br />

Welche Unterlagen Sie benötigen, erfahren Sie unter<br />

www.tirol.gv.at/bezirke/bh-innsbruck, unter der<br />

Telefonnummer des Bürgerservices der Bezirkshauptmannschaft<br />

Innsbruck, 0512/5344-5130 oder 5131,<br />

unter der E-Mail-Adresse bh.innsbruck@tirol.gv.at<br />

oder bei Ihrem <strong>Gemeinde</strong>amt!<br />

ALLGEMEINES<br />

über das installierte Seilgeländer selbständig<br />

zum Weg aufsteigen, wo sie die Rettung als<br />

nächstzuständige Organisation übernahm.<br />

Um bei der Anzahl der Einsatzkräfte<br />

den Überblick zu behalten, wurde eine<br />

Lageführung eingerichtet.<br />

Laut Übungsplanung sollte eigentlich<br />

ein Rettungshubschrauber die schwer<br />

verletzten Personen per Taubergung aus<br />

der Schlucht ausfliegen. Aufgrund der<br />

Wetterlage am Startplatz in der Nähe von<br />

Passau konnte dieser aber nicht aufsteigen.<br />

Deshalb mussten alle Verletzten per Rettungsbahre<br />

den steilen Abhang hinaufgezogen<br />

werden. Dieses Unterfangen verlangte<br />

den Einsatzkräften einiges ab. Doch bereits<br />

nach zwei Stunden wurde auch die letzte<br />

Person der Rettung übergeben.<br />

Hurra, er ist da!<br />

Im Sommer 2009 erreichte der Schülerhort<br />

KIdSMIX den 7. Platz beim<br />

4. Kinderbetreuungspreis 2009. das<br />

Preisgeld in Höhe von E 500,– kam<br />

natürlich den Kindern zugute. Ein Tischfußballtisch<br />

wurde gekauft. dieser wurde<br />

von den Hortkindern schon gebührend<br />

eingeweiht. Selbstverständlich gab<br />

es auch schon ein Tischfußballturnier.<br />

Viel Spaß beim „Wuzeln“ wünscht<br />

Euer Schülerhort<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 15


16<br />

CHRONIK<br />

Chronik<br />

Freilegung einer romanischfrühgotischen<br />

Seccomalerei<br />

in der Pfarrkirche <strong>Volders</strong><br />

D ie<br />

Pfarrkirche zum hl. Johannes dem<br />

Täufer in <strong>Volders</strong> erfuhr in den Jahren<br />

1963/65 eine nach den Plänen von<br />

Clemens Holzmeister wesentliche Änderung<br />

des ursprünglich gotischen Aussehens. In<br />

den vergangenen Jahren wurde das Konzept<br />

von Holzmeister durch kleine bauliche<br />

Maßnahmen im Inneren des Gotteshauses<br />

mehrmals verändert.<br />

Im Zuge der zwischen September und<br />

November dieses Jahres durchgeführten<br />

Restaurierungs arbeiten wurden im Altarraum<br />

archäologische Grabungen durchgeführt,<br />

die wichtige Erkenntnisse zur Baugeschichte<br />

der Kirche und ihrem Vorgängerbau<br />

lieferten.<br />

Einen interessanten Eindruck über das<br />

ursprüngliche Aussehen der Kirche erhält<br />

man mit der Aufdeckung der Wandmalereien<br />

an der Nordwand des Chorraumes.<br />

Die obere um 1350 zu datierende frühgotische<br />

Seccomalerei zeigt Szenen aus<br />

der Passion Christi: die trauernde Gestalt<br />

Mariens, die zwei gefangenen Schächer,<br />

zwei Reiter, die Annagelung Christi an das<br />

Kreuz, zwei Schächer an der Rückansicht<br />

und den Gekreuzigten.<br />

Die untere, um 1280, also noch in der<br />

Romanik entstandene Darstellung zeigt fünf<br />

Köpfe einer Heiligenreihe: einen König,<br />

einen Bischof mit Zepter, einen Abt mit<br />

Pastorale, einen weiteren König und eine<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

nicht identifizierbare Person. Die freigelegten<br />

Motive wurden befestigt, gereinigt<br />

und im Fehlstellenbereich zurückhaltend<br />

retuschiert.<br />

Die im Bauschutt vorgefundenen Wandmalereifragmente<br />

sind stilistisch in die Spätgotik<br />

zu datieren. Diese Freskenbruchstücke<br />

werden bearbeitet und deponiert.<br />

Anders erging es den Freskenfunden im<br />

Altarraum, die bei der Neugestaltung der<br />

Pfarrkirche 1963/65 aufgedeckt wurden.<br />

Diese in das Jahr 1400 zu datierenden Freskenteile<br />

wurden seinerzeit weiß übermalt.<br />

In einem Protokoll der Kirchenbaugemeinschaft<br />

von 1965 ist vermerkt: „Bei den<br />

Bauarbeiten gab es keinerlei Zwischenfälle,<br />

nur mit dem <strong>Land</strong>esdenkmalamt sind große<br />

Schwierigkeiten aufgetreten, da sich das<br />

Denkmalamt nicht um vorhandene Werte<br />

kümmerte und dann das Baukomitee gröblichst<br />

beleidigte. Unsererseits wurden aber<br />

keine Werte zerstört, sondern eher hervorgehoben.<br />

Der erforderliche Abbruch hat<br />

allerdings Farbreste zerstört, doch waren sie<br />

nicht von Wert. Das Fresko im Altarraum<br />

wurde weiß übertüncht, da es sich nicht<br />

lohnte, es zu restaurieren.“<br />

Die sehr kontroversiell geführte Diskussion<br />

mit der damaligen Leiterin des<br />

Bundesdenkmalamtes, Dr. Johanna Gritsch,<br />

und der Kirchenbaugemeinschaft dürfte<br />

dafür verantwortlich sein, dass die damals<br />

freigelegten Freskenfunde nicht untersucht<br />

und einer wissenschaftlichen Untersuchung<br />

nicht zugeführt wurden.<br />

Die diesjährigen Renovierungen fanden<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt<br />

statt. Nach dem weitgehenden<br />

Abschluss der Arbeiten vermittelt die<br />

Pfarrkirche <strong>Volders</strong> wieder einen stimmigen<br />

Gesamteindruck, der durch die Spannung<br />

zwischen dem historischen Bestand und den<br />

neuzeitlichen Veränderungen geprägt wird.<br />

Karl Wurzer, Ortschronist<br />

Literatur:<br />

Vorausbericht dr. Reinhard Rampold, Bundesdenkmalamt<br />

Innsbruck, Nov. 2009.<br />

Walter Hauser: der Kirchturm von <strong>Volders</strong>,<br />

Heimatkundliche Blätter 9/2000, Herausgeber<br />

Museumsverein Wattens-<strong>Volders</strong>, S. 16.<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Zeit<br />

Thema<br />

Was ist die Zeit?<br />

Die Zeit ist eine Uhr ohne Ziffern.<br />

Zeit ist nur dadurch, dass etwas geschieht, und nur dort, wo etwas<br />

geschieht. Zitat: Ernst Bloch<br />

Sich zum Ende eines Jahres Gedanken zur<br />

Zeit zu machen, ist sicher ein guter Zeitpunkt.<br />

Damit habe ich schon einen Begriff genannt,<br />

an dem sich „Zeit“ festmachen lässt.<br />

Zeitpunkt benennt eine Dimension der<br />

Zeit, die punktuell, also kurz oder klein ist.<br />

Das lässt schließen, dass Zeit auch größere<br />

Ausdehnungen hat.<br />

„Keine große Erkenntnis!“, höre ich<br />

Sie sagen.<br />

Jedes Kind weiß, dass wir Zeit in kurzen<br />

und langen Einheiten messen können, von<br />

Sekunden bis zu Jahrmillionen. Stimmt.<br />

Die Zeit ist eine physikalische Größe. Ihre<br />

Benennung lautet t von Tempus und ihre<br />

Einheit ist s, die Sekunde. Sie beschreibt die<br />

Folge von Ereignissen über die Vergangenheit<br />

zur Gegenwart und Zukunft.<br />

Und?<br />

Ja, und!<br />

Abgesehen von der Relativitätstheorie, die<br />

unsere Zeitbegriffe vor 100 Jahren revolutioniert<br />

hat und theoretisch Zeitreisen in die<br />

Vergangenheit und Zukunft ermöglicht, hat<br />

Zeit noch andere Bedeutungen.<br />

Denken Sie nur an die Redewendung „in<br />

der heutigen Zeit“, so meinen wir damit<br />

nicht tatsächlich einen Zeitraum, sondern<br />

einen Zeitgeist, einen Wertekatalog.<br />

Damit begeben wir uns auf eine ganz<br />

andere Ebene von Zeitverständnis, und zwar<br />

auf die, die uns viel näher ist als die bloße<br />

Zeitmessung. Die Zeit, die wir leben oder<br />

erleben, ist wirklich die Uhr ohne Ziffern,<br />

wie im Eingangszitat beschrieben.<br />

Der Philosoph Jean-Jacques Rousseau<br />

sagt:<br />

Das Leben ist kurz, weniger wegen<br />

der kurzen Zeit, die es dauert, sondern<br />

weil uns von dieser kurzen Zeit fast<br />

keine bleibt, es zu genießen.<br />

Was den Genuss dieser Zeit ausmacht, ist<br />

nun wiederum ganz unterschiedlich. Es ist<br />

daraus nur abzuleiten, dass es diesen Genuss<br />

gibt und wir ihn finden und leben sollten.<br />

Wir alle haben schon erlebt, wie Zeit,<br />

die ereignislos vergeht, unendlich lang<br />

sein kann, und umgekehrt, wenn sie ereignisreich<br />

verläuft, schnell abläuft. In der<br />

Erinnerung betrachtet ist dann die Zeit,<br />

die ohne besondere Inhalte war, kurz, weil<br />

inhaltsleer, und die erlebnisreiche Zeit lang,<br />

weil abwechslungsreich. Damit soll nur<br />

noch einmal bewusst gemacht werden, wie<br />

unterschiedlich Zeit empfunden wird und<br />

dass dies unser eigentlicher Umgang mit<br />

der Zeit ist.<br />

Viele von uns haben auf Reisen schon die<br />

Erfahrung gemacht, dass Menschen anderer<br />

THEMA<br />

Kulturkreise einen anderen Umgang mit der<br />

Zeit pflegen. Dort gibt es keine absoluten<br />

Zeitabmachungen und auch Pünktlichkeit<br />

ist keine Tugend.<br />

So sehr wir es schätzen, wenn eine Vereinbarung<br />

auch pünktlich eingehalten wird,<br />

so sehr machen wir uns auch zu Sklaven<br />

der Zeit.<br />

Vom Schriftsteller Oskar Wilde<br />

stammt folgender Satz: „Er kam prinzipiell<br />

zu spät, weil sein Grundsatz<br />

lautete, Pünktlichkeit stehle einem<br />

die Zeit.“<br />

Damit will ich nicht der Unpünktlichkeit<br />

das Wort reden, aber diese Aussage enthält<br />

auch einen guten Teil Wahrheit.<br />

Was für uns alle wahr ist, ist die Einladung<br />

und Aufgabe, unseren persönlichen<br />

Umgang mit der Zeit mit unserer Umgebung<br />

zu arrangieren und damit für uns auch den<br />

Genuss einzuräumen.<br />

Dieser Genuss kann in Stunden mit<br />

einem Buch, mit dem Erleben von Natur,<br />

mit Spiel und Sport, mit Meditation, mit<br />

frei gewählter Beschäftigung stattfinden.<br />

Wesentlich ist nur, dass wir uns die Zeit<br />

dafür nehmen.<br />

Zum Abschluss noch zwei Zitate über den<br />

Umgang mit der Zeit:<br />

Man verliert die meiste Zeit damit, dass<br />

man Zeit gewinnen will.<br />

(John Steinbeck)<br />

Menschen, die Zeit haben, sind auch immer<br />

Menschen, die nicht glauben, sie müssten<br />

alles selbst machen.<br />

(Emil Oesch)<br />

Die Reihe der Zitate über die Zeit ist unendlich<br />

lang, aber so viel Zeit sind sie gar<br />

nicht wert!<br />

WAPI<br />

Sonnenuhr von<br />

dr. Emmerich Kerle,<br />

Hauptschule <strong>Volders</strong><br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 17


18<br />

PORTRÄT<br />

S o<br />

Porträt<br />

Horst Wessiak<br />

„Ich habe gelernt, mich für Ideen und Ziele einzusetzen und diese<br />

in Wort und Tat auch zu verwirklichen!“<br />

beschreibt Horst Wessiak ein Schlüsselereignis<br />

in seinem Leben. Im Alter<br />

von 20 Jahren wurde er zum Vorsitzenden<br />

der Hochschülerschaft an der<br />

Grazer Technischen Hochschule gewählt.<br />

Dieses Amt hatte Kontakte zu höchsten<br />

Entscheidungsträgern zur Folge und lehrte<br />

ihn, unerschrocken sachlich und fachlich<br />

zu argumentieren.<br />

Diese Fähigkeit und Grundhaltung trat<br />

jedoch nicht mit dem genannten Ereignis<br />

ein, sondern hatte ihre Vorgeschichte und<br />

natürlich Folgen.<br />

Zur Vorgeschichte:<br />

Als jüngstes von vier Kindern<br />

eines Bauingenieurs – von der<br />

Mutter wird später noch die Rede<br />

sein – wechselte seine Familie<br />

mit den Arbeitsplätzen des Vaters<br />

die Wohnorte, so vom Kraftwerk<br />

Kaprun in Salzburg zu den Illwerken<br />

ins Paznaun, wo Horst<br />

zwei Jahre Grundschulzeit an der<br />

einklassigen Volksschule Mathon<br />

und den furchtbaren Lawinenwinter<br />

1953 erlebte. Diese Jahre<br />

erschlossen ihm den Stellenwert<br />

der Kleinschule und sind Ursache für seine<br />

Wertschätzung der wohnortnahen Schule<br />

am Berg.<br />

Die Übersiedlung nach Aldrans brachte<br />

dann den Wechsel ans Gymnasium und das<br />

Erlernen der ersten Fremdsprachen Latein<br />

und des Französischen mit sich.<br />

Fremdsprachen wurden generell lebens-<br />

und berufsbestimmend in Horst Wessiaks<br />

Laufbahn. Er spricht auch Englisch, Italienisch,<br />

Spanisch sowie Schwedisch und<br />

hat auch Russisch und Ladinisch gelernt.<br />

Diese Sprachkenntnisse hängen in enger<br />

Wechselwirkung mit seinem Beruf zusammen.<br />

Diplomingenieur Horst Wessiak arbeitete<br />

für das Ingenieurbüro, in dem er angestellt<br />

ist, u.a. in Algerien, Kolumbien, Venezuela,<br />

Paraguay, Ungarn, Deutschland, Dänemark,<br />

Italien und natürlich Österreich. Neben<br />

seinen fachlichen Qualitäten waren auch<br />

seine Sprachkenntnisse und die Bereitschaft,<br />

die Sprache des Auftraggeberlandes zu<br />

erlernen, Ursache für seine internationalen<br />

Arbeitseinsätze.<br />

Im Jahr 1971, dem Jahr seines Studienabschlusses,<br />

ein Jahr nach dem Tod seines<br />

Vaters, standen viele bahnbrechende Bauvorhaben<br />

vor ihrer Verwirklichung und<br />

Bauingenieure waren damals sehr gesucht.<br />

Im Alter von nur 28 Jahren wurde Horst<br />

Wessiak Projektleiter am Arlberg-Straßentunnel<br />

und arbeitete dann an weiteren großen<br />

Straßen- und Tunnelprojekten.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Ab 1980 wechselte der Schwerpunkt<br />

seines Büros vom Straßenbau zum Eisenbahnbereich,<br />

aus dem ihm sein internationales<br />

Arbeitsfeld erwuchs.<br />

Ein Projekt nennt Horst ironisch den<br />

„Dauerbrenner“ seines Berufslebens, die<br />

Planungsarbeit am Brenner-Basistunnel,<br />

die seit 1973 läuft.<br />

Seine Mutter war Sportlehrerin und<br />

gebürtige Kärntnerin aus dem Kanaltal,<br />

das wie Südtirol 1919 von Österreich abgetrennt<br />

wurde und zu Italien kam. Sie<br />

legte den Grundstein für das Sprechen des<br />

Italienischen, das sie schon in der Grundschule<br />

erlernen musste, und wahrscheinlich<br />

auch für sportliche Ambitionen, die Horst<br />

mit den Seinen Sommer wie Winter in die<br />

Berge führen.<br />

Einer der Professoren aus Horsts Gymnasialzeit<br />

war der spätere Schipapst Franz<br />

Hoppichler aus <strong>Volders</strong> und der Unterricht<br />

durch den bekannten Volksmusik- und<br />

Volkstanzpionier Dr. Karl Horak war Anlass<br />

für seine Nähe und Begeisterung für diese<br />

heimatliche Kulturpflege. Als Mitglied der<br />

Volkstanzgruppe Innsbruck reiste Horst zu<br />

Volkstanzereignissen in ganz Europa.<br />

Aus diesem Kreis erwuchs auch eine<br />

Bekanntschaft und Nähe zu Rumänien,<br />

das 1976 durch Hochwasser neben politischen<br />

Nöten auch noch in existenzielle<br />

Hungersnot geriet. Ein Hilfsprojekt des<br />

Ehepaares Wessiak entwickelte sich aus<br />

bescheidenen Anfängen zum Projekt „<strong>Tirol</strong><br />

hilft <strong>Tirol</strong>“ - gemeint ist das Dorf <strong>Tirol</strong> im<br />

Banat – der Akademiker-Sektion des <strong>Tirol</strong>er<br />

Bauernbundes, das bis heute wirksam ist.<br />

Seit 1974 wohnt die Familie Wessiak am<br />

„Eisberg“ in <strong>Volders</strong> und seit dieser Zeit<br />

interessiert und engagiert sich<br />

Horst auch für die <strong>Gemeinde</strong> und<br />

Gemeinschaft, in der Folge auch<br />

als <strong>Gemeinde</strong>rat und <strong>Gemeinde</strong>vorstand,<br />

dessen Meinung, Fachkenntnisse<br />

und Engagement hoch<br />

geschätzt sind.<br />

Seine Frau Inge, die wie Horst<br />

ihr Studium der Pharmazie in<br />

Graz im selben Jahr abgeschlossen<br />

hat, heiratete er im Jahr 1971.<br />

Die fünf Kinder aus dieser Ehe<br />

sind wiederum in akademischen<br />

Bereichen tätig und dem Heimathaus<br />

entwachsen.<br />

Dieses Porträt über Horst Wessiak habe<br />

ich geschrieben, damit auch eine andere<br />

Seite als die des langjährigen schneidigen<br />

Schützen der Schützenkompanie <strong>Volders</strong><br />

und <strong>Gemeinde</strong>rates erkennbar wird.<br />

An die Bewunderung für seine vielseitigen<br />

Qualitäten schließe ich meinen ganz<br />

persönlichen Dank und den Wunsch für<br />

Gesundheit und Glück für ihn und seine<br />

Familie.<br />

WAPI<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Kultur<br />

Bericht von Vzbgm. Walter Meixner<br />

Partnerschaftsjubiläum und<br />

Abschluss des Gedenkjahres<br />

in der Mühlbacher Klause<br />

D er<br />

Abschluss des 25-jährigen Partnerschaftsjubiläums<br />

der <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Mühlbach und <strong>Volders</strong> fiel zeitlich<br />

zusammen mit dem Abschluss der Gedenkfeiern<br />

zum <strong>Tirol</strong>er Gedenkjahr 2009.<br />

Die Marktgemeinde Mühlbach bzw. die<br />

Schützen von Mühlbach, Meransen und<br />

Spinges hatten zu einer gemeinsamen Feier<br />

eingeladen und sich diesbezüglich einiges überlegt.<br />

Ein ganzes Jahr war Ehrenhauptmann<br />

Sepp Unterkircher mit den Vorbereitungen<br />

beschäftigt. Der Aufwand hat sich gelohnt,<br />

wie die Feier am 7. November 2009 in der<br />

Mühlbacher Klause bewiesen hat.<br />

Vertreter der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> waren die<br />

Senseler Schützenkompanie unter Hauptmann<br />

Ing. Peter Rathgeber – sie stellte auch die<br />

Ehrenkompanie! – und die <strong>Land</strong>sturmgruppe<br />

Senseler unter Obmann Hans Klingenschmied.<br />

Begleitet wurden die Formationen<br />

von Bürgermeister, Vizebürgermeister, einigen<br />

<strong>Gemeinde</strong>räten und leider nur sehr wenigen<br />

Bürgerinnen und Bürgern. Dennoch – zwei<br />

Busse brachten die Fest- bzw. Ehrengäste<br />

über den Brenner in die Partnergemeinde<br />

Mühlbach und wohlbehalten wieder zurück!<br />

Auch im November ist es im Süden des<br />

<strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> schon recht kühl und dies ist auch<br />

spürbar, vor allem wenn eine Veranstaltung<br />

im Freien stattfindet. Doch der Wettergott<br />

hatte ein Einsehen, der späte Nachmittag<br />

bzw. frühe Abend verlief trocken und die<br />

wunderbare Kulisse der Mühlbacher Klause,<br />

die vielen Schützen und Traditionsverbände<br />

in ihren farbenfrohen Trachten, die Lampen<br />

und Fackeln und nicht zuletzt die große<br />

Menge von Menschen ließen die Kühle der<br />

einbrechenden Dunkelheit vergessen.<br />

In Ihren Ansprachen betonten die beiden<br />

Bürgermeister – Dr. Franz Gruber für die<br />

Marktgemeinde Mühlbach und Dir. Max<br />

Harb für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> – sowohl<br />

die Bedeutung des Gedenkjahres als auch<br />

die Bedeutung einer funktionierenden Partnerschaft<br />

zwischen den <strong>Gemeinde</strong>n nördlich<br />

und südlich des Brenners.<br />

Fulminant und wortgewaltig war die Ansprache<br />

des in Schützentracht erschienenen<br />

Südtiroler <strong>Land</strong>eshauptmannes Dr. Luis<br />

Durnwalder. Er ist einer jener Politiker, die<br />

das aussprechen, was das Volk denkt, und<br />

sich dabei kein Blatt vor den Mund nimmt.<br />

Dennoch wurde aber von keinem Festredner<br />

polemisiert, sondern das Gemeinsame vor<br />

das Trennende gestellt und vor allem auf die<br />

einzigartige Situation des friedlichen Zusammenlebens<br />

in getrennten Staaten hingewiesen.<br />

Dankbar erinnerte Luis Durnwalder daran,<br />

KULTUR<br />

dass wir das große Glück haben, schon mehr<br />

als 60 Jahre in Frieden leben zu dürfen.<br />

Kulturell wurde natürlich auch einiges<br />

geboten. Die Musikkapelle Mühlbach und<br />

die Schützenkapelle Meransen waren ebenso<br />

angetreten wie eine gemischte Kompanie aller<br />

drei Schützenkompanien, die Mühlbach mit<br />

den Ortsteilen Spinges und Meransen zu<br />

bieten hat.<br />

Die Ehrenkompanie stellte - wie schon<br />

erwähnt - Peter Rathgeber mit seiner Senseler<br />

Schützenkompanie. Zweimal schossen die<br />

<strong>Volderer</strong> Schützen Ehrensalven von höchster<br />

Qualität! Dies ist zwar für unsere Schützen<br />

nicht außergewöhnlich, sehr wohl außergewöhnlich<br />

war allerdings die Tatsache, dass<br />

sie das aus (schwer nachvollziehbaren) rechtlichen<br />

Gründen mit fremden Gewehren tun<br />

mussten. Bekanntlich dürfen die Südtiroler<br />

Schützen seit einigen Jahren nicht nur wieder<br />

Gewehre und Säbel tragen, sie dürfen auch<br />

schießen und die Waffen sogar ins Ausland<br />

mitnehmen. Die Schützen aus Nord- oder<br />

Osttirol dürfen hingegen ihre Gewehre nicht<br />

nach Südtirol mitbringen. So ist nun einmal<br />

die Gesetzeslage. Umso mehr waren wohl die<br />

<strong>Volderer</strong> Schützen konzentriert und gaben<br />

sich keine Blöße.<br />

Immer wieder faszinierend ist der „Große<br />

Österreichische Zapfenstreich“. Er bildete den<br />

Abschluss einer stimmungsvollen Veranstaltung<br />

und – ich gebe es gerne zu – es war nicht<br />

die Kälte, die mir beim Singen der Bundes-<br />

und <strong>Land</strong>eshymne Gänsehaut verursachte.<br />

Es war einfach die stilvolle, gelungene Feier.<br />

Gratulation an unsere Südtiroler Freunde<br />

für die gute Organisation, den straffen Ablauf<br />

und die feinfühlige und kompetente Moderation<br />

von Marlene Kranebitter-Zingerle.<br />

Den guten Eindruck, den wir <strong>Volderer</strong>/<br />

-innen von dieser Veranstaltung mit nach Hause<br />

genommen haben, konnte auch die überaus<br />

sorgfältige Fahrzeugkontrolle der italienischen<br />

Polizei bei der Anreise nicht mindern.<br />

Bleibt zu hoffen, dass die Partnerschaft,<br />

die in diesem Jubiläums- und Gedenkjahr<br />

viele neue Impulse erfahren hat, weiter bestehen<br />

bleibt und auch durch nachfolgende<br />

Generationen aktiv gelebt wird.<br />

Walter Meixner, BGM-Stellvertreter<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 19


20<br />

KULTUR<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Die Heimatbühne <strong>Volders</strong> bringt ...<br />

... das Lustspiel „70er Zone“<br />

von Bernd Gombold.<br />

W irklich<br />

– zwei unbeschwerte<br />

Stunden verbringen und die<br />

Alltagssorgen vergessen konnte<br />

ich als Besucher dieser Aufführung der<br />

Heimatbühne <strong>Volders</strong>. Auch wenn ich<br />

noch nicht zum unmittelbaren Anwärterkreis<br />

für einen Platz im Altersheim<br />

gehöre – die Zeit vergeht schneller als man<br />

glaubt. Hinsichtlich solcher Perspektiven<br />

war es nicht uninteressant zu erfahren, was<br />

einen so alles erwartet in einem solchen<br />

Heim! Wenn es nun nach der Heimatbühne<br />

<strong>Volders</strong> geht, dann sehnt man sich förmlich<br />

danach, ins „Greisenglück“ zu kommen. So<br />

viel Action, soviel Durcheinander, so viele<br />

Intrigen und so viele Heiterkeiten kann das<br />

Leben nicht bieten, das gibt’s nur im Theater.<br />

Phasenweise hatte ich den Eindruck, mich<br />

nicht nur in einer 70er Zone, sondern im<br />

Ultraschallbereich der Heiterkeit zu befinden.<br />

So gesehen waren diese zwei Stunden anstrengend<br />

für die applaudierenden Hände und die<br />

unter Dauerstress stehenden Lachmuskeln!<br />

Was mich als Besucher und als Kulturreferent<br />

immer wieder gleichermaßen begeistert,<br />

sind folgende Faktoren:<br />

Die Professionalität der Heimatbühne, die<br />

sich natürlich in der schauspielerischen Leistung,<br />

aber auch in den Begleiterscheinungen<br />

dokumentiert. Da arbeiten jene, die diesmal<br />

nicht auf der Bühne stehen, als Billeteusen<br />

Kindergarten<br />

oder Barkeeper, als Licht- oder Tontechniker,<br />

als Sprecher oder Platzanweiser.<br />

Die hohe Schauspielkunst, die Textsicherheit<br />

und die völlige Identifikation mit<br />

der zugedachten Rolle.<br />

Ein Franz Sieberer oder Gottfried Zöhr<br />

gehören sicherlich noch lange nicht zum „alten<br />

Eisen“, dennoch sind sie auch nicht mehr<br />

zwanzig und umso mehr sind ihre Leistungen<br />

zu bewundern.<br />

Viel Routine, die aber bei den ständig wechselnden<br />

Anforderungen unbedingt notwendig<br />

ist, bewiesen sowohl Karoline Klausner als<br />

auch Maria Posch, Annemarie Wurm,<br />

Martina Rass oder Sepp Klausner. Wobei<br />

„türkisches Putzfrau Fatima“ allein schon<br />

durch die „vollendete Sprache“ besonders<br />

herausragte!<br />

Noch jung, aber schon jede Menge<br />

Bühnenerfahrung bringen Sabrina Pei-<br />

Zusätzliche Helferin?<br />

D a<br />

im Kindergarten der Wunsch nach<br />

einer zusätzlichen Helferin auf-<br />

getaucht ist, darf ich als zustän-<br />

diger Referent dazu wie folgt Stellung nehmen:<br />

Zu dieser Bitte möchte ich eingangs an<br />

die gesetzliche Lage erinnern: Bei 5 Kindergartengruppen<br />

sind gesetzlich 5 Kindergärtnerinnen<br />

und – wenn die Gruppen<br />

mehr als 20 Kinder umfassen – für je zwei<br />

Gruppen eine Helferin vorgesehen!<br />

Derzeit ist diese Bedingung durch den<br />

Einsatz von 5 Kindergärtnerinnen und drei<br />

Helferinnen bei 5 Gruppen in unserem<br />

Kindergarten erfüllt. Die Gesamtzahl der<br />

Kindergartenkinder beträgt aktuell 111<br />

Kinder – im Schnitt sind 22,2 Kinder pro<br />

Gruppe zu betreuen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> ist immer bemüht,<br />

bestmögliche Bedingungen zu schaffen und<br />

auch zu halten. So haben wir den Personalstand<br />

auch gehalten, als nur 92 Kinder im<br />

Kindergarten waren. Das zwar mit dem<br />

Nachteil, dadurch auch weniger Zuwendungen<br />

durch das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> zu erhalten, allerdings<br />

mit dem Vorteil der kleineren Gruppen für<br />

Kinder und Kindergärtnerinnen.<br />

Der Wunsch nach mehr Helferinnen<br />

erscheint mir durchaus berechtigt, weil die<br />

Arbeit mit mehr als 20 Kindern – darunter<br />

auch Dreijährige – sicher nicht einfach ist.<br />

Gefordert ist hier allerdings der Gesetzgeber,<br />

also das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>! Die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

sind verpflichtet, ihre Betriebe (möglichst)<br />

kostendeckend zu führen. Im konkreten Fall<br />

hieße das, dass eine zusätzliche Anstellung<br />

ner, Kristin Klingenschmied und<br />

Leonhard Angerer mit, denen die ihnen<br />

zugeteilten Rollen ebenso auf den Leib<br />

geschnitten waren wie allen anderen<br />

DarstellerInnen.<br />

Gerhard Marko ist mittlerweile ein<br />

Garant für ausgezeichnete schauspielerische<br />

Leistung und hervorragende<br />

Regie. Für mich als Laien scheint nichts<br />

schwieriger zu sein, als eine Aufeinanderfolge<br />

von Pointen und Aktionen so zu<br />

koordinieren, dass die Handlung dennoch<br />

erhalten und erkennbar bleibt und zudem<br />

noch die Botschaften des Autors das Publikum<br />

erreichen.<br />

Lustspiele kommen immer gut an, pflegt<br />

man zu sagen! Ja, aber es gibt auch denkbar<br />

schwache Inszenierungen!<br />

Die Heimatbühne <strong>Volders</strong> hat in der<br />

„70er Zone“ wieder bewiesen, dass sie zu<br />

jenen Bühnen gehört, bei denen konzentrierte<br />

und intensive Probenarbeit letztlich immer<br />

zum Erfolg führt.<br />

Das Lachen und der Applaus des Publikums<br />

im ausverkauften Saal waren ehrlich<br />

und hatten genauso Qualität wie die Leistung<br />

der Schauspielerinnen und Schauspieler der<br />

Heimatbühne <strong>Volders</strong>.<br />

Gratulation an alle!<br />

Kulturreferent<br />

Vzbgm. Walter Meixner<br />

die Kosten für die Eltern erhöhen würde.<br />

Da aber der Kindergartenbesuch für die<br />

4- und 5-Jährigen seit heuer unentgeltlich<br />

ist, bliebe ausschließlich die <strong>Gemeinde</strong> auf<br />

den Mehrkosten sitzen. Dieses Geld müsste<br />

dann woanders eingespart werden.<br />

Als <strong>Gemeinde</strong> haben wir versucht,<br />

Schwankungen in den Kinderzahlen nicht<br />

unmittelbar zum Anlass für Personalkürzungen<br />

zu nehmen, allerdings können wir<br />

auch Steigerungen nicht sofort mit Zusatzpersonal<br />

ausgleichen. Gerade in der<br />

momentanen Situation, in der die <strong>Gemeinde</strong><br />

unter starken Kürzungen bei Zuschüssen<br />

von <strong>Land</strong> und Bund ebenso leidet wie an<br />

den stark steigenden Ausgaben (etwa im<br />

Bereich der Seniorenheime, …), ist es uns<br />

leider nicht möglich, den verständlichen<br />

Wunsch zu erfüllen.<br />

In diesem Sinne darf ich euch um Verständnis<br />

bitten und meine Argumente zu<br />

akzeptieren!<br />

Kulturreferent<br />

Vzbgm. Walter Meixner<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Jahreshauptversammlung<br />

des FC Raika <strong>Volders</strong><br />

B erichte<br />

und die Neuwahl des Vereinsausschusses<br />

standen im Zentrum<br />

der Jahreshauptversammlung des<br />

FC Raika <strong>Volders</strong> am 4. November 2009.<br />

Der Fußballclub zählt derzeit 290 Mitglieder,<br />

davon sind 156 aktive Fußballer,<br />

2 Ehrenmitglieder, 85 Jugendförderer und<br />

47 fördernde Mitglieder.<br />

Obmann Bgm. Maximilian Harb liegt<br />

besonders die Jugendförderung am Herzen.<br />

Kinder und Jugendliche sind am Sportplatz<br />

herzlich willkommen und auch sehr gut<br />

aufgehoben. Es wird Fußball gespielt von<br />

den 4-Jährigen bis hinauf zu den 18-Jährigen.<br />

Obmann Harb dankt den Jugendleitern<br />

Walter Angerer und Helmut Staudacher und<br />

allen Jugendtrainern für die außerordentlich<br />

gute Arbeit für den Fußballnachwuchs.<br />

Besonders erwähnt wird Michael Streiter,<br />

der immer wieder für Trainingseinheiten<br />

mit der Jugend zur Verfügung steht. Auch<br />

Obmannstellvertreter Gerhard Muigg freut<br />

sich über die gute Zusammenarbeit mit den<br />

Kinder- und Jugendmannschaften und dankt<br />

allen Sponsoren, die immer wieder bereit<br />

sind, diese Mannschaften einzukleiden.<br />

120 Kinder und Jugendliche trainieren in<br />

8 Mannschaften für den Wettkampf.<br />

Nach 3 ½ erfolgreichen Jahren verlässt<br />

Trainer Daniel Streiter die Kampfmannschaft.<br />

Gleich im ersten Jahr wurde Daniel<br />

mit seiner Mannschaft Meister in der Gebietsliga<br />

Ost und stieg in die <strong>Land</strong>esliga auf.<br />

Im zweiten Jahr erkämpfte diese erfolgreiche<br />

Mannschaft den dritten Platz in der <strong>Land</strong>esliga<br />

Ost. Im dritten Jahr mussten wir in<br />

die <strong>Land</strong>esliga West und hatten die Chance,<br />

im Herbst 2008 in Zirl die Tabellenführung<br />

zu übernehmen. Durch verletzte Fußballer,<br />

Spielerwechsel zu Westligavereinen und<br />

diverse Ausschlüsse wurde die Kampfmannschaft<br />

im Jahr 2009 geschwächt. Nach<br />

mehreren verlorenen Fußballspielen im<br />

Herbst 2009 macht Daniel Streiter Platz für<br />

einen Neustart. Der bisherige Co-Trainer<br />

Mario Klausner wird die Kampfmannschaft<br />

in dieser Meisterschaft im Frühjahr<br />

2010 führen. 34 Fußballer sind derzeit in<br />

Kampfmannschaft und Reserve.<br />

Auch der sportliche Leiter Christian<br />

Zöhr und sein Stellvertreter Erich Troger<br />

scheiden aus dem Ausschuss aus. Beide<br />

haben in den vergangenen 4 Jahren hervorragende<br />

Arbeit geleistet, waren fast täglich<br />

am <strong>Volderer</strong> Sportplatz und haben sich um<br />

alles gekümmert. Die Trainer Daniel und<br />

Mario und die beiden sportlichen Leiter<br />

Christian und Erich bildeten privat und<br />

sportlich ein erfolgreiches Quartett, dem<br />

Obmann Bgm. Harb für die konstruktive<br />

Zusammenarbeit und für die gute Kameradschaft<br />

von Herzen dankt.<br />

Der neue sportliche Leiter Patrick Gigler<br />

und sein Stellvertreter Daniel Schweiger<br />

werden sich in den kommenden Monaten<br />

VEREINE<br />

die Entwicklung bei der Kampfmannschaft<br />

und bei der Reserve ganz genau anschauen<br />

und den Vorstand rechtzeitig über neue<br />

Überlegungen in der Trainerfrage informieren.<br />

Alle anderen Funktionäre haben<br />

sich bereiterklärt, für die kommenden 3<br />

Jahre zur Verfügung zu stehen, und wurden<br />

einstimmig wiedergewählt.<br />

Abschließend weist Obmann Harb darauf<br />

hin, dass ein Bürgermeister nicht zusätzlich<br />

noch Vereinsobmann sein soll. Er wünscht,<br />

dass sich sehr bald jemand findet, dem dieser<br />

Fußballklub ein Anliegen ist und der die<br />

Obmannfunktion übernimmt. Auch für die<br />

Fußballkantine gibt es immer noch keine<br />

Lösung. Die bisherigen Pächter haben nach<br />

zweijähriger sehr guter Zusammenarbeit<br />

den Vertrag gekündigt.<br />

Ein ganz besonderer Dank wird allen<br />

Sponsoren, Förderern und Gönnern des<br />

FC Raika <strong>Volders</strong> ausgesprochen. Die Jugendförderkarten<br />

zu je 100 Euro pro Jahr,<br />

die Subvention der <strong>Gemeinde</strong>, der Sponsorbeitrag<br />

der Raiffeisenkasse und viele<br />

Sponsoren auf Werbetafeln und Fußballdressen<br />

sind die finanzielle Grundlage für<br />

die Arbeit im <strong>Volderer</strong> Fußball. Wichtig sind<br />

auch die Zuschauer bei den Fußballspielen,<br />

die unsere Mannschaften zu sportlichen<br />

Leistungen anfeuern, gemeinsam Siege<br />

feiern und Niederlagen diskutieren.<br />

Vielen Dank für die mannigfache Unterstützung,<br />

frohe Weihnachten und ein<br />

gutes neues Jahr!<br />

Obmann Bgm. Maximilian Harb<br />

Obmannstellvertreter Gerhard Muigg<br />

Dramatischer 5-Satz-Krimi www.vc-volders.at<br />

Beinahe-Sensation im Volleyball-Cup-Schlager<br />

Im Achtelfinale des Österr. Cupbewerbes unterliegt die <strong>Volderer</strong> damenmannschaft<br />

dem 2. Bundesligisten Union West Wien in einem über zwei Stunden dauernden<br />

5-Satz-Match knapp mit 2:3. In diesem spannenden und hochdramatischen Spiel<br />

können auch insgesamt fünf Matchbälle der <strong>Volderer</strong> nicht genutzt werden. die<br />

Wienerinnen konnten ihrerseits den dritten Matchball zum äußerst knappen<br />

3:2-Sieg verwerten. Trotzdem darf sich unsere Mannschaft auch als kleine<br />

Sieger sehen: Mit unserem fantastischen Publikum als Rückhalt können wir<br />

auch gegen große Gegner mithalten und gehören nach wie vor zur Spitze im<br />

<strong>Tirol</strong>er damen-Volleyball.<br />

VC Raika <strong>Volders</strong> – Union West Wien 2:3 (25:22, 12:25, 25:20, 19:25, 21:23)<br />

Mit sportlichen Grüßen und herzlichem dank auch an den unermüdlichen<br />

Trainer Robert Schmid!<br />

VC Raika <strong>Volders</strong>, Obmann Hannes Aichner<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 21


22<br />

VEREINE<br />

SC Raika <strong>Volders</strong><br />

Neues Team<br />

D ie<br />

alljährliche Generalversammlung<br />

des SC Raika <strong>Volders</strong> am 30. Oktober<br />

2009 fand heuer zum ersten Mal<br />

im <strong>Gemeinde</strong>saal statt. Obmann Ing. Kurt<br />

Schandl berichtete über zahlreiche Erfolge,<br />

die während der Wintersaison 2008/09 für<br />

viel Motivation sorgten, sowie über die vielfältigen<br />

Aktivitäten, die abseits der Schipisten<br />

durchgeführt wurden. Nach ausgezeichneten<br />

Platzierungen der arrivierten Läufer im<br />

<strong>Tirol</strong>-Cup wurde Gigler Thomas 7. und<br />

Klingenschmid Markus 9. in der Gesamtwertung.<br />

In der Bezirkscup-Gesamtwertung<br />

(IBK-Nord) wurden 4 Podestplatzierungen<br />

herausgefahren. Mit Hilber Melanie stellte<br />

der SC Raika <strong>Volders</strong> eine Klassensiegerin.<br />

Streiter Nina, Grandner Noel und Schmid<br />

Michael erreichten jeweils den ausgezeichneten<br />

2. Platz in der Gesamtwertung.<br />

Auch heuer besteht für alle Kinder-,<br />

Schüler- und Jugendläufer wieder die Möglichkeit,<br />

beim GRS am Glungezer nach<br />

Anmeldung über den Verein zu trainieren.<br />

Johannes Mann<br />

Österreichischer Meister im<br />

Bogensport<br />

Johannes Mann gewann im März<br />

die Österreichische Staatsmeisterschaft<br />

im Indoor-Bogenschießen.<br />

Er ist seit 1. Juni 2007 Mitglied der<br />

Innsbrucker Hauptschützengesellschaft<br />

(IHG), Sektion Bogen. Gleich<br />

von Anfang an war seine Begeisterung<br />

für diesen wunderschönen<br />

Sport geweckt und nahm die Sache<br />

mit kräftiger Unterstützung seiner<br />

Eltern sehr ernst und konsequent<br />

in Angriff, wie sich in seiner bereits<br />

beachtlichen Erfolgsliste zeigt: Er<br />

gewann heuer im März/September auch – wie bereits letztes<br />

Jahr – zweimal die <strong>Tirol</strong>er Schülermeisterschaft. die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Volders</strong> gratuliert recht herzlich und wünscht weiterhin viel<br />

Erfolg!<br />

An den Wochenenden wird bzw. wurde<br />

am Stubaier Gletscher bei ausgezeichneten<br />

Schnee- und Wetterverhältnissen trainiert.<br />

Folgende Termine wurden bei der<br />

Generalversammlung veröffentlicht:<br />

Bezirkscup/Meisterschaft<br />

31. 1. 2010, Glungezer<br />

<strong>Volderer</strong> Ortsschitag<br />

12. 2. 2010, Vögelsberg<br />

<strong>Tirol</strong>-Cup<br />

27. 2. 2010, Glungezer<br />

Vereinsmeisterschaft<br />

7. 3. 2010, Glungezer<br />

Für alle Mitglieder besteht auch heuer wieder<br />

die Möglichkeit, mit einem Bus GRATIS nach<br />

Fiss/Serfaus zu fahren. Die Termine für die<br />

vier Busfahrten lauten: 16. Jänner, 23. Jänner,<br />

6. Feber, 13. Feber. Falls ein Termin ausfällt,<br />

besteht am 13. März noch ein Reservetermin.<br />

Nach dem sportlichen Teil standen heuer<br />

wieder einmal Neuwahlen auf dem Pro-<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

gramm. Wie im Ausschuss bereits bekannt,<br />

stellte sich Ing. Kurt Schandl nicht mehr zur<br />

Wahl des Obmannes. Ing. Kurt Schandl ist<br />

es aber gelungen, einen würdigen Nachfolger<br />

für sein Amt zu finden. Hansi Wildauer wurde<br />

einstimmig bei der Generalversammlung<br />

zum neuen Obmann bestellt.<br />

Das neue Team des<br />

SC Raika <strong>Volders</strong> lautet:<br />

Obmann: Johann Wildauer<br />

Obmann-Stellv.: Thomas Klausner<br />

Kassier: Waltraud Klingenschmid<br />

Schriftführer: Simone Baumann<br />

Nachwuchsbetreuer: Markus Klingenschmid<br />

Zeugwart: Wolli Schmid<br />

Zeugwart: Georg Klingenschmid<br />

Zeugwart: Markus Schmid<br />

Beirat: Martin Weber<br />

Beirat: Jürgen Gigler<br />

Beirat: Stefan Brandner<br />

Franz Klingenschmid, Ehrenmitglied des<br />

SC Raika <strong>Volders</strong>, erhielt in den vergangenen<br />

Wochen vom <strong>Tirol</strong>er Skiverband eine Auszeichnung.<br />

Geehrt wurde Franz für seine<br />

40-jährige Tätigkeit als Kampfrichter bei<br />

sehr vielen Rennen im nordischen und alpinen<br />

Bereich.<br />

Alle Informationen über Rennen, Renntermine<br />

und -punkte sowie alle Ergebnisse<br />

sind unter www.tirolerskiverband.at bzw.<br />

www.sc-volders.com zu finden. Weitere<br />

Auskünfte bzw. Interesse an einer Mitgliedschaft<br />

beim Schiclub, bitte E-Mail an<br />

sc-raika@volderer.net. Wir wünschen allen<br />

Vereinsmitgliedern eine schneereiche und<br />

unfallfreie Saison, drücken den Aktiven ganz<br />

fest die Daumen und wünschen viel Erfolg.<br />

Radiästhetische Wanderung<br />

auf historischem Boden<br />

Eine Gruppe von <strong>Tirol</strong>er Raumenergetikern und Radiästheten<br />

traf sich auf dem historischen Platz der „Rätersiedlung<br />

Himmelreich“ in <strong>Volders</strong>, um die dort vorhandenen Energiefelder<br />

zu messen. dabei stellten sie fest, dass die Siedlung<br />

auf einem sehr kraftvollen energetischen Ort gebaut wurde.<br />

Karl Wurzer vom<br />

Heimatkunde- und<br />

Museumsverein<br />

Wattens-<strong>Volders</strong><br />

führte die Gruppe<br />

und informierte<br />

fachkundig über<br />

die Ausgrabungen.<br />

Interesse und Begeisterung<br />

aller<br />

Beteiligten waren<br />

sehr groß.<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

BLT <strong>Volders</strong><br />

Rückblick auf erfolgreiche Saison<br />

F ür<br />

das Berglaufteam Raika <strong>Volders</strong> geht<br />

eine sehr, sehr erfolgreiche Saison zu<br />

Ende. Wie schon im Vorjahr konnten<br />

wir auch heuer wieder die Mannschaftswertung<br />

vom Alpencup (eine Rennserie mit<br />

Straßenläufen, Crossläufen, Bergläufen und<br />

Bahnläufen) nach <strong>Volders</strong> holen.<br />

Womit wir DAS stärkste LAUFTEAM<br />

2009 <strong>Tirol</strong>s sind. Aber dem nicht genug,<br />

konnte auch der Gesamtsieg durch Kastner<br />

Melanie in der Einzelwertung bei den Damen<br />

geholt werden. Ganz stark unser Nachwuchs<br />

der zwei Siege, 2 zweite Plätze und 2 dritte<br />

Plätze erlaufen konnte.<br />

Hier die Stockerlplätze des BLT von der<br />

Alpencupwertung 2009:<br />

Erste: Süß Lukas, Peißert Fredi, Kastner<br />

Melanie<br />

Zweite: Ebner Susanne, Gretschnig Julia,<br />

Knapp Andrea, Schwaninger Lydia,<br />

Klingenschmid Hermann<br />

Dritte: Klausner Valentina, Gretschnig<br />

Melanie, Süß daniela, Egger Helga, Klingenschmid<br />

Manuel, Lechner Robert<br />

Großartige Leistungen gibt es vom Nachwuchs<br />

zu berichten. So konnten nicht weniger<br />

als 85 Stockerlplätze erlaufen werden<br />

(34 Siege, 26 zweite und 25 dritte Plätze).<br />

Zudem gab es noch 5 <strong>Tirol</strong>er Meistertitel<br />

und hier war Süß Lukas sehr erfolgreich. Er<br />

holte sich gleich zwei Titel auf der Bahn über<br />

Sportlerehrungen<br />

Sie sind <strong>Volderer</strong> <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />

und haben im Jahr 2009 in irgendeiner<br />

Sportart einen <strong>Tirol</strong>er Meistertitel<br />

errungen? Oder Sie haben<br />

vielleicht gar einen Platz bei einer<br />

Österreichischen Meisterschaft<br />

auf einem der drei ersten Ränge<br />

geschafft?<br />

dann melden Sie sich bitte! Sie<br />

erhalten dann eine Einladung zum<br />

<strong>Gemeinde</strong>empfang, der im April<br />

2010 im Saal <strong>Volders</strong> stattfinden<br />

wird und bei der vor allem die<br />

erfolgreichen Sportler geehrt<br />

werden sollen. Hier die Tel.-Nr.:<br />

52311-11 (Frau Angerer).<br />

die Vereinsmeister 2009: Melandie Kastner<br />

und Hermann Klingenschmid<br />

die 1500 m und 3000 m. Einmal erfolgreich<br />

waren Gretschnig Julia, Brandner Patricia<br />

und Kastner Nadine.<br />

Nach solchen tollen Leistungen darf<br />

natürlich die Belohnung nicht ausbleiben<br />

und so fuhren wir mit unseren NachwuchsathletInnen,<br />

die in der Saison 5 Rennen<br />

gelaufen sind, ins Gardaland.<br />

GRATIS-SCHIBUS 2009/2010<br />

TULFES – Glungezerbahn<br />

Beginn am 25. 12. 2009<br />

UMWELT<br />

Hier möchte ich mich bei allen Betreuer-<br />

Innen sowie unseren Sponsoren ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Auch vom <strong>Volderer</strong> Berglauf am 10. 10. 09<br />

gibt es Tolles zu Berichten: Teilnehmerrekord<br />

beim diesjährigen <strong>Volderer</strong> Berglauf<br />

mit Ziel in der Naturfreundehütte. Nicht<br />

weniger als 186 AthletInnen haben sich in<br />

<strong>Volders</strong> angesagt, wovon dann 158 an den<br />

Start gingen. Die Vereinsmeistertitel gingen,<br />

wie im Vorjahr, an Kastner Melanie und<br />

Klingenschmid Hermann.<br />

Damit so eine erfolgreiche Saison stattfinden<br />

kann, bedarf es vieler fleißiger HelferInnen<br />

– DANKE!<br />

Ein herzliches Dankeschön an unsere<br />

Sponsoren und den Ausschuss vom Berglaufteam<br />

Raika <strong>Volders</strong>. Wer bei so einem TEAM<br />

dabei sein will, soll sich bitte unter folgender<br />

E-Mail-Adresse melden: herbertegger1@<br />

networld.at. Weitere Infos gibt es unter<br />

www.blt-volders.at.<br />

Komm, sei dabei und mach mit, denn<br />

LAUFEN ist COOL!!!!<br />

Nun wünschen wir euch allen schöne,<br />

friedvolle Weihnachten und ein erfolgreiches<br />

Jahr 2010.<br />

Herbert Egger, Obmann BLT <strong>Volders</strong><br />

Samstag & Sonntag, Ferienzeiten (täglich): 25. 12. 2009 – 10. 01. 2010 und<br />

01. 02. 2010 – 14. 02. 2010<br />

Zustiegsort Haltestelle HINFAHRT RÜCKFAHRT<br />

Fritzens <strong>Gemeinde</strong> 9:00<br />

Fritzens <strong>Tirol</strong>er Stuben 9:02<br />

Fritzens Bahnhof 9:04<br />

Wattens Hotel Alpenland 9:08<br />

<strong>Volders</strong> Bushaltestelle vor Kreisverkehr 9:12<br />

<strong>Volders</strong> Raika 9:14<br />

<strong>Volders</strong> Karlskirche 9:16<br />

Tulfes Glungezerbahn 9:30 16:30<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 23


24<br />

KLIMA<br />

Programm<br />

Für energieeffiziente <strong>Gemeinde</strong>n<br />

<strong>Volders</strong> erhält<br />

das dritte „e“<br />

Ausgezeichnete Energieeffizienz der <strong>Gemeinde</strong><br />

D ie<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />

wurde am Dienstag, den<br />

24. November auf der Impulsveranstaltung„Energieeffiziente<br />

<strong>Gemeinde</strong>“ von LHStv.<br />

Anton Steixner im Innsbrucker<br />

<strong>Land</strong>haus für ihre vorbildliche<br />

Energiepolitik gewürdigt.<br />

Die Auszeichnungen wurden<br />

im Rahmen des e5-Programms<br />

für energieeffiziente <strong>Gemeinde</strong>n<br />

vergeben. Ähnlich wie bei den<br />

Haubenauszeichnungen in der<br />

Gastronomie werden <strong>Gemeinde</strong>n<br />

vom <strong>Land</strong> mit bis zu fünf „e“<br />

für außerordentliche Leistungen<br />

in der Energiepolitik belohnt.<br />

Über eine Auszeichnung konnten<br />

sich Angerberg („e“), Kirchbichl<br />

(„eee“), Kufstein („eeee“), Wörgl („eee“)<br />

und <strong>Volders</strong> („eee“) freuen.<br />

LHStv. Anton Steixner: „Die Rolle der<br />

<strong>Gemeinde</strong>n für eine nachhaltige Energiepolitik<br />

ist nicht hoch genug einzuschätzen. Durch<br />

ihre Vorbildwirkung, durch Maßnahmen<br />

dI Bruno Oberhuber (Energie <strong>Tirol</strong>), LHStv. Anton Steixner, Umweltausschussobmann<br />

dI Horst Wessiak, Herbert Pleschberger<br />

zur Bewusstseinsbildung und durch Förderungen<br />

können sie viel bewegen. Das zeigen<br />

die prämierten <strong>Gemeinde</strong>n in besonderem<br />

Maße.“ Der Energielandesrat lobte in diesem<br />

Zusammenhang vor allem die Stadt Wörgl,<br />

die sich selbst verpflichtet hat, bei Neubauten<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

und Sanierungen höchste energietechnische<br />

Standards einzuhalten (Neubau mindestens<br />

Klasse A+ und Sanierungen mindestens<br />

Klasse A), sowie die Stadt Kufstein, die<br />

durch ihr „Energie-Controlling“ jährlich<br />

an die 70.000 Euro Kosteneinsparungen<br />

vorweisen kann. Die <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Volders</strong>,<br />

Kirchbichl und Angerberg zeigen mit ihrer<br />

ganzen Breite und Vielfalt an Energieinitiativen<br />

zudem eindrucksvoll, dass die Größe<br />

einer <strong>Gemeinde</strong> nicht entscheidend ist für<br />

die Nachhaltigkeit der Energiepolitik.<br />

Die Auszeichnungen wurden im Rahmen<br />

des österreichweiten e5-Programms für<br />

energieeffiziente <strong>Gemeinde</strong>n vergeben. Über<br />

die Vergabe entscheidet eine unabhängige<br />

Kommission. e5-Österreich ist ein Programm<br />

im Rahmen der Klimaschutzinitiative<br />

klima:aktiv des Lebensministeriums<br />

und wird auf nationaler Ebene von der<br />

Österreichischen Energieagentur, auf <strong>Land</strong>esebene<br />

von Energie <strong>Tirol</strong> betreut. Derzeit<br />

nehmen österreichweit 63 <strong>Gemeinde</strong>n, in<br />

<strong>Tirol</strong> sind es zehn <strong>Gemeinde</strong>n,<br />

am e5-Programm teil.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> widmet<br />

energieeffizientem Bauen<br />

erhöhte Aufmerksamkeit. Über<br />

die bloße Bewerbung von Beratungsangeboten<br />

wird in <strong>Volders</strong><br />

hinausgegangen: Die <strong>Gemeinde</strong>förderungen<br />

werden mit der<br />

Inanspruchnahme von Energieberatung<br />

verknüpft und die<br />

Kosten dafür von der <strong>Gemeinde</strong><br />

übernommen. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Volders</strong> ist nicht nur hinsichtlich<br />

der Art, sondern auch der Höhe<br />

F O T O : E N E R G I E T I R O L<br />

der Energiesparförderungen für<br />

ihre BürgerInnen beispielgebend.<br />

Besonders hervorheben<br />

möchte die Jury außerdem den<br />

Einsatz für eine klimafreundliche Mobilität.<br />

<strong>Volders</strong> setzt dabei einerseits auf infrastrukturelle<br />

Maßnahmen und andererseits<br />

auf eine breite Palette von Aktivitäten zur<br />

Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Die Jury<br />

zeichnet <strong>Volders</strong> mit drei „e“ aus.<br />

Energetisches Profil – Erfüllungsgrad der Anforderungen an energieeffiziente<br />

<strong>Gemeinde</strong>n nach Handlungsfeldern:<br />

Im energiepolitischen Profil wird deutlich, dass <strong>Volders</strong><br />

besonders in den Handlungsfeldern „Kommunikation und<br />

Kooperation“, „Kommunale Gebäude und Anlagen“ und<br />

„Interne Organisation“ ein hohes Niveau aufweist und<br />

äußerst aktiv ist.<br />

Auch in den Handlungsfeldern „Mobilität“ und „Entwicklungsplanung<br />

und Raumordnung“ wurden sehr viele Aktivitäten<br />

gesetzt und in Teilbereichen besondere Leistungen<br />

erbracht.<br />

Potenzial besteht hingegen noch im Handlungsfeld „Versorgung<br />

und Entsorgung“, obwohl hier eine deutliche Verbesserung<br />

feststellbar ist.<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Thermografieveranstaltung im Saal <strong>Volders</strong>:<br />

„Sanieren bringt’s!“ - Wärmelecks auf der Spur<br />

I n<br />

Zusammenarbeit mit Energie <strong>Tirol</strong> hat die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> am 26. 11. im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

zu einer Thermografieveranstaltung<br />

eingeladen, bei der sich interessierte <strong>Volderer</strong><br />

zum Thema Sanieren informieren konnten.<br />

Anhand einer Luftbildaufnahme von<br />

<strong>Volders</strong> leitete Umweltausschussobmann DI<br />

Horst Wessiak das Thema ein und erläuterte<br />

eindrücklich, wie man an den Hausdächern<br />

im Winter bereits erkennen könne, wo Wärmeenergie<br />

verloren geht.<br />

DI Robert Traunmüller von Energie <strong>Tirol</strong><br />

referierte in Folge über die am häufigsten zu<br />

Wussten Sie, dass …<br />

… sich in den letzten Jahren der Einsatz<br />

von Terrassenheizstrahlern<br />

(besser bekannt als Heizpilze) für<br />

die Beheizung von Außenflächen,<br />

vor allem in der Gastronomie und<br />

auf Adventmärkten, weit verbreitet<br />

hat. diese Heizstrahler verursachen<br />

einen hohen CO2-Ausstoß und sind<br />

sehr klimaschädlich. dabei macht es<br />

nur einen geringen Unterschied, ob<br />

die Heizpilze mit Gas oder elektrisch<br />

betrieben werden.<br />

Zudem geht bei der Beheizung im<br />

Außenbereich wertvolle Energie verloren.<br />

Energieeffiziente <strong>Gemeinde</strong>n<br />

sprechen sich deshalb gegen Heizpilze<br />

aus. Wir bitten auch Sie, den<br />

Einsatz von Terrassenheizstrahlern<br />

zu vermeiden und so ein Zeichen für<br />

den Klimaschutz zu setzen.<br />

sanierenden Schwachstellen bei Häusern, wie<br />

Fenster, fehlende Dämmung auch im Keller<br />

und Dachbereich, und brachte eindrückliche<br />

Beispiele von bestens sanierten Objekten,<br />

welche nach der Sanierung teilweise mit<br />

1 /10 der Energie auskommen! Er schilderte<br />

den Ablauf des Energiechecks, bei dem auch<br />

die Eigentümer einiges „vorzubereiten“<br />

hätten, da das Haus auf mindestens 20 Grad<br />

Innentemperatur beheizt werden muss,<br />

um eine Aussage treffen zu können. Den<br />

Teilnehmern wurde Gelegenheit geboten,<br />

selbst durch die Kamera zu schauen und<br />

die <strong>Gemeinde</strong>gebäude im Ortszentrum mit<br />

den Augen der Thermografie zu betrachten.<br />

Im Anschluss gab es die Möglichkeit,<br />

sich für einen Thermografiecheck zu einem<br />

Sonderpreis von 90 Euro anzumelden. Dabei<br />

wird Ihr Haus mit einer Wärmebildkamera<br />

auf Schwachstellen überprüft. Teil des<br />

Checks ist eine kurze Dokumentation sowie<br />

ein Beratungsgespräch mit einem Energie-<br />

der <strong>Gemeinde</strong>vorstand unterschreibt<br />

einstimmig eine Klimabündnis-Petition:<br />

Eine Unterstützungserklärung für die<br />

UN-Klimakonferenz in Kopenhagen im<br />

dezember mit folgenden Eckpunkten:<br />

1. 40%ige Eisparung von Treibhausgasen bis 2020<br />

2. Stopp der Regenwald-Abholzung<br />

3. Finanzierung der Klimaschutzmaßnahmen<br />

4. Keine Atomkraft als Klimaschutzmaßnahme<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 25<br />

KLIMA<br />

experten der <strong>Land</strong>esberatungseinrichtung<br />

Energie <strong>Tirol</strong>.<br />

Anmeldung noch möglich:<br />

Es handelt sich um ein Angebot unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> in Zusammenarbeit mit Energie<br />

<strong>Tirol</strong> im Rahmen der <strong>Land</strong>esinitiative „Sanieren<br />

bringt’s!“.<br />

Bei Interesse kann man sich noch bis<br />

Ende des Jahres 2009 anmelden:<br />

Mit der Anmeldung erklären Sie sich<br />

einverstanden, dass Ihr Haus bzw. Eigenheim<br />

nach vorheriger Terminvereinbarung<br />

mit einer Thermografiekamera fotografiert<br />

wird. Anmeldungen werden in der Reihenfolge<br />

des Eintreffens berücksichtigt. Bitte<br />

beachten, der Thermografiecheck gilt nur<br />

für Wohngebäude bis zu drei Wohneinheiten,<br />

die vor dem 1. Jänner 1990 errichtet wurden.<br />

Es besteht kein Rechtsanspruch.<br />

Die Anmeldung bitte per Post oder<br />

Fax an das <strong>Gemeinde</strong>amt senden oder<br />

persönlich direkt im Bauamt abgeben!<br />

Ja, ich möchte meine Heizkosten dauerhaft senken und melde mich verbindlich<br />

zum Thermografiecheck an:<br />

Name:<br />

Adresse:<br />

Tel./Mobil, E-Mail:<br />

Baujahr des Objekts:<br />

datum und Unterschrift


26<br />

VIELFALT LEBEN<br />

vielfaltleben<br />

Biodiversität ist Leben<br />

2010: Internationales Jahr<br />

der biologischen Vielfalt<br />

B iodiversität<br />

– die Vielfalt des Lebens<br />

auf dieser Erde – ist die Basis unserer<br />

Existenz. Sie liefert uns Nahrungsmittel,<br />

Rohstoffe und heilende Wirkstoffe<br />

und hält einen unschätzbaren Reichtum an<br />

Farben, Formen und Inspirationen sowie<br />

Natur- und Erholungsräume für uns bereit.<br />

Aktuell gehen jedoch immer mehr Arten<br />

durch den Verlust und die Zerstörung ihrer<br />

Lebensräume verloren.<br />

In den letzten Jahrzehnten sind drastische<br />

Verluste an biologischer Vielfalt und<br />

fortschreitende Zerstörungen unserer Ökosysteme<br />

zu verzeichnen. Weltweit sind mehr<br />

als 60 % der Ökosysteme beeinträchtigt und<br />

Tolles Vogelschutzprojekt<br />

D urch<br />

die zunehmende Besiedelung<br />

bisher naturbelassener Gebiete und<br />

die intensive Bewirtschaftung der<br />

Wälder und Baumgärten gibt es immer<br />

weniger Nistplätze für die heimische Vogelwelt,<br />

insbesondere für Höhlen- und<br />

Grubenbrüter. In Verlust geratene Naturhöhlen<br />

bedrohen besonders jene Vögel<br />

in ihrer Existenz, die zu den nützlichsten<br />

gehören: die Blau-, Tannen- und Schwanz-<br />

meisen. Ein Vogelpaar dieser Arten ver-<br />

tilgt während eines Sommers an die<br />

siebzig Liter Insekten und Garten-<br />

schädlinge und erfüllt dadurch eine wertvolle<br />

ökologische Aufgabe. Herr Karl<br />

Puelacher mit Sitz in Telfs hat sich deshalb<br />

die Schaffung von neuen künstlichen<br />

Nistplätzen in Form von Vogelhäusern<br />

zum Ziel gesetzt.<br />

Die Nistkästen bestehen aus Lärchenholz,<br />

sind von ansprechendem Äußeren<br />

und werden in Handarbeit hergestellt.<br />

Die Anbringung und die Reinigung der<br />

Nistkästen wird von den Kindern und Eltern<br />

durchgeführt. Die Nistkästen wurden<br />

speziell für Blau-, Tannen- und Schwanzmeisen<br />

gebaut.<br />

Viel Begeisterung, Zeit und Arbeit steckt<br />

hinter der Idee, Vogelnistkästen zu bauen<br />

und sie dann Schulkindern zu schenken.<br />

Eine Anzahl heimischer Betriebe hat diese<br />

Aktion unterstützt, indem sie die Patenschaft<br />

für einen oder mehrere Nistkästen<br />

übernahmen.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

demzufolge geschätzte 15.600 Arten vom<br />

Aussterben bedroht. Negative Auswirkungen<br />

hat auch die bisher wenig beachtete Lichtverschmutzung,<br />

die die Lebensbedingungen<br />

nachtaktiver Arten stark beeinträchtigt.<br />

Der Sauerstoff, den wir atmen, wird zum<br />

größten Teil von Plankton in den Weltmeeren<br />

und den globalen Wäldern produziert, unsere<br />

Ernährung hängt fast gänzlich von den<br />

Pflanzen und Tieren um uns ab und die<br />

Natur liefert uns Baustoffe wie Holz und<br />

Rohstoffe für unsere Kleidung.<br />

Das europaweit wichtigste Instrument<br />

zum Schutz von Ökosystemen stellt das<br />

Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 dar. Die<br />

Erhaltung der Vielfalt sollte uns aber allen<br />

am Herzen liegen und sollte allen politischen<br />

Ebenen und Sektoren ein Anliegen sein.<br />

Lokale biologische Produktion und Konsum<br />

verringern den Druck auf die Umwelt!<br />

Folgenden Firmen herzlichen Dank<br />

für die Unterstützung:<br />

Fluckinger Transport<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />

Erwin Posch Bau GmbH<br />

REWA Energietechnik<br />

drachen Gas<br />

MAYR Lüftungs GmbH<br />

Metallbau Schlosserei Narr<br />

Heizkessel und Stahlbau GmbH<br />

RWF Frömelt-Hechenleitner<br />

Stecher Manfred, Tapezierer<br />

Komplettbau GmbH<br />

Fankhauser Markus <strong>Land</strong>esprodukte<br />

Johannes Apotheke, Hr. Mag. Bacher<br />

dengg&dengg GmbH<br />

Taxi dieter Federer<br />

Spenglerei Waldhard Peter<br />

Robert Pipp Auto Sattlerei<br />

Fam. Thaler Zeichenbüro<br />

Medi-fit M.Johnson<br />

Steinlechner&Partner Wohnbau<br />

A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9


Was ist los in <strong>Volders</strong>?<br />

J Ä N N E R<br />

Naz ausgrabn<br />

datum: 8. 1. 2010<br />

Veranstalter: Brauchtumsgruppe <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 18.30 Uhr, Ort: dorfplatz<br />

Schützenball<br />

datum: 9. 1. 2010<br />

Veranstalter: Senseler Schützenkompanie<br />

Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Feuerwehrball<br />

datum: 16. 1. 2010<br />

Veranstalter: Freiw. Feuerwehr <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Weiberball<br />

datum: 22. 1. 2010<br />

Veranstalter: Mullergruppe <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 19.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Mullerschaugn<br />

datum: 23. 1. 2010<br />

Veranstalter: Mullergruppe <strong>Volders</strong><br />

Ort Hödnerhof Mils<br />

Jungmullerschaugn<br />

datum: 24. 1. 2010<br />

Veranstalter: Mullergruppe <strong>Volders</strong><br />

Ort: Hödnerhof Mils<br />

Vortrag „USA“<br />

datum: 28. 1. 2010<br />

Veranstalter: Kulturreferat und<br />

Erwachsenenschule <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Jahreshauptversammlung<br />

datum: 30. 1. 2010<br />

Veranstalter: BLT Raika <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 19.30 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

F E B R U A R<br />

Ball der Bäurinnen<br />

datum: 6. 2. 2010<br />

Veranstalter: Ortsbäurinnen <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.00 Uhr, Ort: Gasthof Jagerwirt<br />

Kindermaskenumzug<br />

datum: 11. 2. 2010<br />

Veranstalter: Brauchtumsgruppe <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 13.30 Uhr<br />

Ort: Schulgasse-Mühlbachgasse-Kirchgasse-Volksschule<br />

Kinderfaschingsparty<br />

datum: 11. 2. 2010<br />

Veranstalter: Brauchtumsgruppe <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 15.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Unternehmen aus <strong>Volders</strong> im FOKUS:<br />

Maskenball<br />

datum: 13. 2. 2010<br />

Veranstalter: FC Raika <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Naz eingrabn<br />

datum: 16. 2. 2010<br />

Veranstalter: Brauchtumsgruppe <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.00 Uhr<br />

Ort: Kirchplatz-dorfplatz-Saal <strong>Volders</strong><br />

Jahreshauptversammlung<br />

datum: 27. 2. 2010<br />

Veranstalter: Mullergruppe <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 19.30 Uhr, Ort: Vereinslokal<br />

M Ä R Z<br />

Vereinsmeisterschaft<br />

datum: 7. 3. 2010<br />

Veranstalter: SC Raika <strong>Volders</strong><br />

Ort: Glungezer<br />

Nutzen Sie das Angebot und melden<br />

Sie alle geplanten Veranstaltungen im<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt. Diese werden in einer<br />

Terminbörse erfasst, welche fallweise<br />

an alle örtlichen Vereine ausgesandt<br />

wird. Ebenfalls sehen Sie diese Termine<br />

in der Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>.<br />

PRUGGER Betriebsberatung – Erwin Prugger<br />

Vor 10 Jahren gründete Erwin Prugger die PRUGGER BETRIEBSBERATUNG in <strong>Volders</strong> mit<br />

Schwerpunkt auf Beratung in allen kaufmännischen Angelegenheiten.<br />

durch seine 30-jährige Berufserfahrung als Bankkaufmann, Getränkesteuerprüfer,<br />

kaufmännischer Leiter eines Unternehmens der Bauindustrie und zuletzt als Mitbesitzer<br />

eines Fertigungs- und Großhandelsbetriebes bringt Erwin Prugger sehr viel Kompetenz,<br />

praktische Erfahrung und Fachwissen in den neuen dienstleistungsbetrieb.<br />

PRUGGER BETRIEBSBERATUNG geht neue Wege und bietet neben der Führung der Lohnverrechnung,<br />

Bilanzierung und Finanzbuchhaltung, die auch im Betrieb der Auftraggeber<br />

erledigt wird, eine begleitende Beratung in allen kaufmännischen Belangen. Viele Unternehmer<br />

sind derart mit ihrer eigentlichen Tätigkeit beschäftigt, dass sie keine Zeit mehr<br />

finden, sich um wichtige kaufmännische Angelegenheiten, wie z. B. Finanzierung, richtige<br />

Wahl der Versicherungsleistungen, Mahnwesen oder Kostenkontrolle, zu kümmern.<br />

Hier bietet PRUGGER BETRIEBSBERATUNG den Klein- und Mittelbetrieben ein Service zu<br />

vernünftigen Preisen an und nimmt den Unternehmern diese Arbeit ab.<br />

Für Klein- und Mittelbetriebe ist es sehr wichtig, dass ihre Unternehmen über geeignete<br />

betriebswirtschaftliche Auswertungen und Kontrollmittel verfügen, damit aus diesen<br />

Kennziffern betriebliche Entscheidungen abgeleitet werden können.<br />

Auch hier bietet PRUGGER BETRIEBSBERATUNG geeignete Instrumente an und erstellt<br />

diese betriebswirtschaftlichen Auswertungen sowie Ertrags- und Finanzplanungen gemeinsam<br />

mit dem Unternehmer, damit dieser mit den entsprechenden Kennziffern vertraut wird.<br />

PRUGGER BETRIEBSBERATUNG zielt auf persönliche Beratung ab und gibt dem Unternehmer<br />

die Sicherheit, die für seinen Bedarf optimale Beratung aus einer Hand zu<br />

erhalten, und lässt ihn nicht zwischen Experten im Kreis gehen.<br />

PRUGGER BETRIEBSBERATUNG<br />

Erwin Prugger<br />

selbständiger Bilanzbuchhalter<br />

und Unternehmensberater<br />

Mitglied der Kammer der<br />

Wirtschaftstreuhänder<br />

Kirchnerstraße 20<br />

A-6111 <strong>Volders</strong><br />

Tel.: 05224 53899<br />

Fax: 05224 53848<br />

Handy: 0664 1971428<br />

E-Mail: info@prugger.co.at


28<br />

ALLGEMEINES<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Abfallentsorgungsplan 2010<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> – Jänner bis März<br />

JÄNNER 2010<br />

Do. 7. 1. Wo/Be<br />

Do. 14. 1. alle/+Sa Berg<br />

Fr. 15. 1. Gelber Sack/Wo<br />

Do. 21. 1. Wo/Be<br />

Do. 28. 1. alle<br />

Fr./Sa. 29./30. 1. Sperrmüll<br />

FEBRUAR 2010<br />

Do. 4. 2. Wo/Be<br />

Do. 11. 2. alle<br />

Fr. 12. 2. Gelber Sack/Wo<br />

Do. 18. 2. Wo/Be<br />

Do. 25. 2. alle/+Sa Berg<br />

Fr./Sa. 26./27. 2. Sperrmüll<br />

MÄRZ 2010<br />

Do. 4. 3. Wo/Be<br />

Do. 11. 3. alle<br />

Fr. 12. 3. Gelber Sack/Wo<br />

Do. 18. 3. Wo/Be<br />

Do. 25. 3. alle/+Sa Berg<br />

Fr./Sa. 26./27. 3. Sperrmüll<br />

Erklärung zur Restmüllabfuhr:<br />

alle = alle Restmülleimer werden entleert (wenn sie an der Straße zur Abfuhr bereitgestellt werden!)<br />

Wo/Be = es werden nur Restmüllbehälter bei den Wohnanlagen und Betrieben entleert!<br />

/+Sa Berg = entleert werden auch die Restmüllsammelstellen am Berg!<br />

Erklärung zur Sperrmüllentgegennahme:<br />

Angenommen werden nur sperrige Gegenstände in Haushaltsmengen (nicht aus Betrieben)!!!<br />

Tage der Entgegennahme - siehe Plan / Fr. von 13.00 - 17.00 Uhr, Sa. von 8.00 bis 12.00 Uhr!<br />

Erklärung zur Kunststoff- und Leichtverpackungssammlung - "Gelber Sack"<br />

Gelber Sack / Wo = alle Gelben Säcke werden mitgenommen (wenn sie an der Straße zur Abfuhr bereitgestellt werden!),<br />

die Container bei den Wohnanlagen werden geleeert.<br />

Achtung: Keine Sperrmüllentgegennahme im Dezember!<br />

CHRISTBAUMABHOLUNG<br />

Folgender Entsorgungstermin wird angeboten:<br />

Freitag, 8. Jänner 2010<br />

Christbäume werden vom Bioabfallsammler mitgenommen, wenn sie zeitig in der Früh (spätestens 8 Uhr) oder<br />

am Vorabend zur Straße gestellt werden. die Bäume werden der Kompostierung zugeführt.<br />

Eine Bitte: Christbaumbehang, Engelshaar und vor allem Lametta vollkommen vom Baum entfernen!<br />

Nur saubere Bäume kommen für die Sammlung und Verwertung (Kompostierung) in Frage.<br />

Christbäume auf keinen Fall verbrennen!<br />

Gesondert steht der westliche Teil des Bauhofes täglich<br />

von 7 bis 17 Uhr für die Selbstanlieferung von Christbäumen zur Verfügung (Westeinfahrt benützen)!<br />

RESTMüLL/KUNSTSTOFFMüLL<br />

ACHTUNG WOHNANLAGEN!<br />

die Leerung von Restmülltonnen 120/90 Liter bei Wohnanlagen erfolgt ab 2010 zweiwöchentlich,<br />

wenn alle Restmüllbehälter in <strong>Volders</strong> geleert werden. Nur der Restmüll von Wohnanlagen mit<br />

Containern wird weiterhin wöchentlich abgeholt.<br />

die Abholung von Kunststoffmüll bei den Wohnanlagen mit zweiwöchiger Abfuhr ist dieses Jahr<br />

noch am donnerstag, den 31. dezember 2009 möglich!<br />

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