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N°22 - LEADER Redange-Wiltz

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Höchste Zeit für flexiblere Geschlechterrollendass sich Frauen im Alter zunehmendin der Armutsfalle befinden, obwohl siesich um die Kindererziehung gekümmerthaben.”Die Unterschiede zwischen Frauenund Männern und ihre anderen Lebensweltensehen wir als Potenziale,die es im positiven Sinne zu nutzenund zu stärken galt und gilt”, so kommentiertekürzlich in einem Gesprächdie Mitbegründerin Nicole Gorza dieProjekte des Genderhauses. Die MacherInnendes Genderhauses freuensich, dass so manche Initiativen auchauf nationaler Ebene Nachahmungseffekteund sogar Kontroversen ausgelösthaben: sei es, als sie den allerersten“boys-day” (2004) oder den“Internationalen Männertag” (2006) inLuxemburg organisiert haben, sei esals Impulsgeberin für die Errichtungder Maisons Relais. Dabei gebührtdem Dillendapp, der Maison Relais inBeckerich, alle Anerkennung als herausragendeVorreiter-und Modellfunktion.Überregional vielbeachtet wurdedie Konferenz mit der führenden Professorinfür Gendermedizin in der CharitéBerlin, Prof. Vera Zagrosek, (2007)oder die erste regionale Messe vonFrauenbetrieben und deren Vernetzung(ab 2009). Für die BürgerInnenwurden ebenfalls zahllose Konferenzenund Ratgeber-Seminare in Sachen(geschlechtersensible) Erziehung, Eltern,Väterarbeit, Young Gender Paarbeziehung,Trennung, Scheidung undWeiterbildung angeboten. B.G. ■Wie kommt das “Gender ins Haus?”Der englische Begriff “Gender” unterscheidet zwischen dem von Geburt an biologischenGeschlecht (sex) und dem gesellschaftlich, sozial und kulturell geprägten Geschlecht(gender). Gender bezeichnet die gesellschaftlich bestimmten Geschlechterrollen,die Rechte und Pflichten von Frauen, Männern, Mädchen und Jungen. SozialeUnterschiede zwischen Frauen und Männern werden erlernt, traditionell weitergegebenund sind auch zwischen den Kulturen verschieden. M.a.W. die Geschlechterdifferenzenund Rollen wurden über Jahrhunderte aufgebaut und durch soziokulturelle Institutionenverstärkt. Auch wenn sie häufig als “natürlich” wahrgenommen werden, so sind sie esnicht! Die Geschlechterrollen sind nicht auf ewig festgelegt, sondern können verändertwerden: die Rollen von Frauen und Männern unterliegen einem Wandel!Mehr über Arbeit und weiterePerspektiven des Genderhauseserfahren alle Interessierte beim10-Jahresrückblick am 28. Juni2013 in Ell. Anmeldungen erwünscht(T +352 26 62 09 87).Genderhaus1, rue de NiederpallenL-8506 <strong>Redange</strong>/Attert(Bâtiment “Zärenhaus”)T +352 26 62 09 87genderha@pt.luwww.genderhaus.luSYNERGIE ı N o 22 ı 06/2013 ı 19

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