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Energiegewinnung aus Grubengas des - Menteroda Recycling GmbH

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Schwerpunktthema<br />

um Rückschlüsse auf den noch vorhandenen<br />

Hohlraum für die Flutung zu ziehen.<br />

Neben den Mengenmessungen wurde auch<br />

die chemische Zusammensetzung <strong>des</strong> <strong>aus</strong>strömenden<br />

Gases analysiert.<br />

Im Rahmen dieser Messungen wurde festgestellt,<br />

dass erhebliche Gasmengen mit einem<br />

hohen Kohlenwasserstoffgehalt <strong>aus</strong>strömen.<br />

Der Vergleich mit anderen Gasquellen zeigt<br />

jedoch, dass es sich um ein relativ minderwertiges<br />

Gas handelt. Auffälligkeiten <strong>des</strong> Volkenrodaer<br />

Gases sind die hohen Gehalte an<br />

schweren Kohlenwasserstoffen, wie Propan<br />

und Butan. Für die wirtschaftliche Nutzung<br />

wird das eine beachtenswerte Bedeutung für<br />

die technische Verwertung haben.<br />

Tabelle 1<br />

Vergleich andere Gasanbieter<br />

Auch <strong>aus</strong> ökologischen Gründen (u. a. hohe<br />

Methangehalte sind Klimaschädiger ersten<br />

Ranges) waren Maßnahmen geboten, um<br />

das frei <strong>aus</strong>strömende Gas zu verwerten.<br />

Ob ein Zusammenhang der <strong>aus</strong>tretenden<br />

Gasmengen mit den in jüngster Zeit öfter auftretenden<br />

seismischen Ereignissen besteht<br />

und dies zum Freisetzen <strong>des</strong> Gases führte,<br />

ist eher spekulativ als realistisch anzusehen.<br />

Naheliegend ist die Ursache in der Konvergenz<br />

durch die tektonischen Beanspruchungen<br />

der Hohlräume bis zum Speichergestein<br />

und in einer Klammbildung durch die Flutung<br />

zu sehen [2].<br />

Als erste Maßnahme wurde durch die GVV<br />

mbH die gesamte Mess- und Steuertechnik<br />

im Bohrlochkeller mit modernster Sicherheitstechnik<br />

in schlagwettergeschützter Ausführung<br />

neu installiert.<br />

Bereits an dieser Stelle möchte ich auf die<br />

hervorragende Zusammenarbeit zwischen<br />

�����������������������������������������<br />

hinweisen. Auch die folgenden Maßnahmen<br />

der technischen Verwertung <strong>des</strong> <strong>Grubengas</strong>es<br />

erfolgten problemlos.<br />

4. Das Projekt zur Verwertung <strong>des</strong><br />

<strong>Grubengas</strong>es<br />

Zur Realisierung <strong>des</strong> Vorhabens, dargestellt<br />

�����������������������������������������<br />

Vorfeld <strong>des</strong> Projektes noch folgende Details<br />

zu klären:<br />

4.1. Eigentumsrechte für das <strong>Grubengas</strong><br />

4.2. Genehmigung der Anlage<br />

4.3. Eignung <strong>des</strong> <strong>Grubengas</strong>es und der<br />

Anlagentechnik<br />

4.4. Einspeisung in das Stromnetz<br />

4.5. Investition und Kosten<br />

4.1. Eigentumsrechte für das <strong>Grubengas</strong><br />

Gemäß Bun<strong>des</strong>berggesetz (BBergG) gehö-<br />

������������������������������������������-<br />

����������������������������������������serstoffen.<br />

Demzufolge ist für die Nutzung<br />

�������������������������������������������<br />

erforderlich.<br />

Bei den Recherchen wurde festgestellt, dass<br />

dafür urkundlich keine Berechtigung vergeben<br />

wurde, obwohl während <strong>des</strong> vergangenen<br />

Kalibergb<strong>aus</strong> bereits Erdöl und Gas<br />

GLÜCKAUF THÜRINGEN<br />

Zeitschrift <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine Thüringen e.V.<br />

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Flutungsgebäude mit<br />

Messeinrichtung<br />

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