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ächt bärn - BSV Bern Muri

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STILLE HELFERSeit 1987 filmt Benz Schneiter dieHeimspiele des <strong>BSV</strong>. Mit Fokus aufdie wortwörtliche Bedeutung desBegriffs «Stiller Helfer» passt derverdienstvolle 44-Jährige indes nurbedingt in diese Kategorie – dennleise, oder gar still verfolgt Schneiterdas Treiben auf dem Feld praktischnie. «Ja, ich bin einer, derimpulsiv mitfiebert», sagt BenzSchneiter und schmunzelt. Es hättenihm deshalb schon oft Spieler oderTrainer gesagt: «Söttsch aube nideso tue, dr Ton bir Kamera isch deigschaute.» Er gehört quasi zum<strong>BSV</strong>-Inventar und ist noch nicht (ehren)amtsmüde– zum Glück.Der gelernte Maschinenzeichner undheutige PC-Supporter bei der EWB lebtseine Passion, «einmal vom Handball-Virus befallen, wird man ihn nicht wiederlos.» Schneiter hatte einst aktiv beider GGB gespielt, eher er Mitte derAchtzigerjahre zum <strong>BSV</strong> wechselte.Nach dem Meistertitel des Fanionteamsund der Ablösung von Trainer Geri Staudenmanndurch Urs Mühlethaler wurdeSchneiter vom neuen <strong>BSV</strong>-Trainer angefragt,ob er Interesse hätte, zukünftigdie Heimspiele zu filmen. «Ich hatte vorhernichts mit Filmen zu tun, erachtetedie Aufgabe aber als interessant undsagte spontan zu.» Aus der spontanenZusage wurde eine langjährige Verpflichtung,und aus der m<strong>ächt</strong>igen VHS-Kamera von damals eine handliche Digitalkamera.Früher sei es ein «Chrampf»gewesen, doch längst hat bei BenzSchneiters filmischer Tätigkeit die RoutineEinzug gehalten: Mit dem einenAuge verfolgt er das Spiel direkt, mitdem anderen durch die Kamera.Gerne erzählt Schneiter von früherenErfahrungen. Etwa, als er für den damaligenU19-Nationaltrainer Urs Mühlethalerkurzfristig ein Aufgebot erhielt,um in Schweden eine Partie zu filmen;oder über die auswärtigen Europacup-Auftritte mit dem <strong>BSV</strong>, beispielsweise inBarcelona. Heute aber sind Schneitersfilmische Dienste bei den Auswärtspartiennur noch sehr selten gefragt, seitzwei Jahren sind die Heimteams zu einerAufnahme der Partien verpflichtet. Dasentsprechende Material wird in der Folgeauf einen Server geladen, «was einenQualitätsverlust bedeutet», wie Schneitererklärt. Während all der Jahre hatBenz zahlreiche Trainer erlebt, viele sindgekommen und gegangen, und, im FallPeter Bachmanns, wieder zurückgekehrt.Schneiter zieht einen Vergleich:«Urs Mühlethaler legte Wert auf dasFilmmaterial, Zlatko Portner und MartinRubin eher weniger. Aber niemandschätzte und schätzt die Matchaufzeichnungenso stark wie Pesche Bachmann– er ist der Perfektionist.» Als Bachmannnach seiner ersten Trainerzeit beim <strong>BSV</strong>1997 in den Staff von Wacker Thun ge-Ich mache es ausFreude und kannimmer noch profitieren.Benz SchneiterAuch nach überzwanzig Jahrenehrenamtlicher Arbeitim Dienst des<strong>BSV</strong> hat BenzSchneiter im nochenorm viel Freudehinter der Kamera.www.bsvbernmuri.ch 23

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