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Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik ... - Bildung & ICT

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Leitfaden für den kollegialen Austausch über Unterrichtaus Sicht <strong>der</strong> Lehrergesundheit (EMUplus)Mehr unter http://www.unterrichtsdiagnostik.info/lehrergesundheit/Ziele. EMUplus verfolgt das Ziel, die Lehr-Lernsituation aus Sicht <strong>der</strong> Lehrergesundheit zu reflektieren undüber mögliche Verbesserungen nachzudenken. Es geht sowohl darum, wie man die eigene Person stärkenkann, um den Anfor<strong>der</strong>ungen des Berufsalltags gewachsen zu sein, als auch darum, das Umfeld in geeigneterWeise zu gestalten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Unterricht als dem Kerngeschäft <strong>der</strong> Schule,auf dessen Gestaltung die Lehrperson großen Einfluss hat.Themen. Die Bedeutung <strong>der</strong> hier ausgewählten Bereiche für die Lehrergesundheit ist evident und spiegeltauch den Forschungsstand wi<strong>der</strong>. Hierzu finden sich Hinweise auf eine separate PowerPoint-Präsentation,nicht jedoch in diesem Leitfaden.Zwei Vorgehensweisen. Zur Thematisierung von Fragen <strong>der</strong> Lehrergesundheit nach einer UnterrichtsstundeEMUplus stehen zwei Szenarien und dementsprechend zwei unterschiedliche Werkzeugezur Wahl:(1) eine Checkliste, die von <strong>der</strong> unterrichtenden Lehrkraft als Stichworte für das kollegiale Gespräch verwendetwird; die hospitierende Lehrkraft hört zu und gibt - falls gewünscht - Feedback und ergänzt. DieseListe kann auch für unterrichtsbezogene Selbstreflexion (ohne Tandempartner) genutzt werden.(2) ein Gesprächs- o<strong>der</strong> Feedbackleitfaden, wobei die hospitierende Lehrkraft Fragen an die unterrichtendeLehrkraft stellt;Auswahl von Modulen. Der Leitfaden sollte nicht komplett "abgearbeitet" werden. Vielmehr sollte sichdas Tandem bereits vor <strong>der</strong> Unterrichtsstunde auf bestimmte Schwerpunkte einigen, so dass <strong>der</strong> hospitierendeTandempartner gezielt beobachten und ggf. entsprechende Notizen machen kann. EMUplus istmodular aufgebaut, d.h. je nach Bedarf können bestimmte Module ausgewählt werden. Auch die Reihenfolgeist nicht fix: Es mag vielfach nahe liegen, ist aber keineswegs zwingend, mit einem Rückblick auf dieZiele <strong>der</strong> Stunde zu beginnen.Feedback-Regeln: Eine wichtige Gelingensbedingung für das Gespräch über Fragen <strong>der</strong> Lehrergesundheitist die Vertrautheit mit Regeln des Gebens und Nehmens von Feedback. Dieser Punkt sollte vor Beginn <strong>der</strong>kollegialen Feedbackgespräche thematisiert werden.Von EMUplus zu EMU. An mehreren Stellen ist es naheliegend, die kollegiale Reflexion über Unterrichtum die Sichtweise <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler zu ergänzen. Hierzu finden sich in <strong>der</strong> rechten Spalte desLeitfadens konkrete Hinweise; siehe auch die Fragebogeninstrumente von EMU:http://www.unterrichtsdiagnostik.info/downloads/fragebogen/Was tun? In <strong>der</strong> rechten Spalte finden sich einige Hinweise auf Literatur, einschlägiges Material, Fortbildungenetc., zu denen man per Klick auf die Hyperlinks gelangt. Diese Hinweise werden nach und nachergänzt.Verbesserungsvorschläge. EMUplus ist ein lernendes Instrument, das ständig verbessert wird, um dengrößtmöglichen Nutzen für die Praxis zu entfalten. Vorschläge, Ideen sind sehr erwünscht! (Hinweise bittean unterrichtsdiagnostik@gmail.com o<strong>der</strong> helmke@uni-landau.de)EMUplus, Version 4.0© A. Helmke et al. & Kultusministerium Baden-Württemberg

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