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Rezidive bei Prostatakrebs - HIFU Planet

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303113. NachsorgeNach einer Behandlung eines Rezidivs gibt es keine definierten PSA-Grenzen mehr. Es wird als Erfolg angesehen, wenn der PSA-Wert nichtweiter steigt oder sogar sinkt.In der Nachsorge eines Prostatakarzinoms ist der Laborwert PSA sehrwichtig. Nach einer radikalen Prostatektomie soll der PSA-Wert <strong>bei</strong>spielsweiseNull betragen.Im Gegensatz dazu sollte sich das PSA nach einer Strahlentherapie ineinem Bereich befinden, der maximal 2,0 ng/ml über dem tiefstenunter der Therapie gemessenen Wert liegt. Ist dieser Wert überschrittenund hat eine Biopsie ein Lokalrezidiv bestätigt, so kommtwie oben beschrieben eine <strong>HIFU</strong>-Therapie als zweite Therapie inFrage. Idealerweise sollte das PSA danach den Nullbereich erreichen,weil die <strong>HIFU</strong>-Therapie die gesamte Prostata in narbiges Gewebeumwandelt, welches kein PSA mehr produzieren kann.Die <strong>HIFU</strong>-Therapie führt akut einerseits zu einer thermischen Zerstörung,andererseits zu einem Zerplatzen von Prostatazellen. Durchdieses Phänomen kommt es zu einer kurzfristigen massiven Ausschüttungvon PSA in das Blut. Insofern sollte nach einer <strong>HIFU</strong>-Therapie ca.6 Wochen kein PSA bestimmt werden.Verhält sich das PSA nicht wie gewünscht oder steigt nach einemAbfall wieder an, so eröffnet sich einer der Vorteile der <strong>HIFU</strong>-Therapiegegenüber verschiedenen anderen Verfahren, es kann nämlicherneut durch Biopsie überprüft werden, ob noch immer oder erneutbösartiges Gewebe in der Prostata besteht.Nach einer Bestrahlung oder einer Hormontherapie sehen die Zellenviele Monate lang immer noch so aus wie vor der Behandlung. DieBeurteilung einer entnommenen Gewebeprobe ist deshalb sehrschwierig. Im Gegensatz dazu sollten nach einer <strong>HIFU</strong>-Behandlungnur zerstörte Zellen vorliegen (Fibrose). Lebende Prostatazellen underst recht <strong>Prostatakrebs</strong>zellen lassen sich davon gut unterscheiden.Eine Biopsie nach <strong>HIFU</strong> kann deshalb wertvolle Hinweise daraufgeben, ob weitere Therapien notwendig sind oder nicht.14. Die Klinik für Urologie MagdeburgDie Urologische Universitätsklinik Magdeburg bietet das gesamteSpektrum der modernen urologischen Diagnostik und Therapie an. Ihrbesonderer Schwerpunkt liegt in der urologischen Tumortherapie mitPotenz- und sexual erhaltenden sowie fokalen Verfahren. Sie verfügtdazu über HD-Video endoskopie, 3D-Laparoskopie, Greenlight-Laserverfahren,<strong>HIFU</strong> u.v.m. Die Urologische Klinik ist als zertifiziertesProstatazentrum anerkannt. Zusätzlich bietet sie Zusatzqualifikationenauf den Gebieten der speziellen urologischen Chirurgie, desärztlichen Qualitätsmanangements, der medikamentösen Tumortherapieund der Andrologie.Sie befindet sich im Neubau Haus 60A inmitten des Campus der MedizinischenFakultät der Otto-von-Guericke Universität (Leipziger Straße44).Zum Team von Professor Schostakgehören 15 Ärzte und 35Pflegekräfte, die sich um biszu 45 Patienten gleichzeitigkümmern. Die Klinik bestehtaus zwei Bettenstationen,dem Operationstrakt, denAmbulanzen sowie FunktionsundBüroräumen.Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unterhttp://urologie.uni-magdeburg.deAnschrift und Kontaktdaten:Klinik für Urologieund Kinderurologiedes UniversitätsklinikumsMagdeburgProfessor Schostak und ein Teil seines TeamsLeipziger Straße 44D-39120 MagdeburgTel. 0391 67 15036Fax 0391 67 15094E-Mail: hifu@med.ovgu.deDas Ulrich-Arendt-Rondell auf demGelände der Universitätsklinik Magdeburg

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