Bornim-Bornstedt-Eiche-Golm-Grube-Pfingst-Sacrow
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Österliche Zeit<br />
Zu Ostern gibt’s erst recht die Bitte:<br />
„Herr Christus tritt Du in die Mitte“<br />
und Christus lässt sich gern drauf ein:<br />
Er litt für uns die Angst und Pein.<br />
Zu Ostern tritt ins Herz das Leben,<br />
wie’s uns in Christi Geist gegeben,<br />
weil er aus jeder Enge bringt,<br />
wie’s manches Osterlied besingt.<br />
Wer christusfern das Leben führt,<br />
nicht den Herrn preist, dem Dank gebührt,<br />
der bleibt letztlich im Sterben stecken.<br />
Doch Christus will vom Tod erwecken.<br />
Wegen ihm wir sprechen nicht von Schuld,<br />
rühmen an dagegen Gottes Huld<br />
und preisen: Welt wird nicht vergehen.<br />
Gott lässt uns neu das Leben sehen.<br />
Erst da wo gründlich ist Vergeben,<br />
können Menschen, Menschheit, wirklich<br />
leben,<br />
kehrt Freude ein, verbannt wird Leid,<br />
da ist die österliche Zeit.<br />
Gott schickte dazu Seinen Sohn,<br />
dass angeschlagen wird der Ton:<br />
Der Tod ist nicht die Endstation.<br />
Christus trug Leid und Hass davon.<br />
Von seiner Lieb her Christen jung<br />
leben nicht bloß in Erinnerung,<br />
entdecken Zukunft in dem Geist,<br />
wie Christus in die Zukunft weist.<br />
Gesegnete Ostern<br />
Rainer Mummenhoff<br />
Aus der Region<br />
Auf nach Israel<br />
Es heißt, man sagt nie „Tschüss!“ zu Israel,<br />
sondern immer „Auf Wiedersehen!“. So<br />
fühlten wir auch, als wir uns im Oktober<br />
2011 auf dem Rückflug nach Deutschland<br />
befanden. Nie hätten wir, eine buntgemischte<br />
Truppe aus 15 Jugendlichen und<br />
zwei Gruppenleitern, gedacht, dass Israel so<br />
unbeschreiblich werden würde.<br />
Nes Ammim, ein christliches Kibuz, war unsere<br />
erste Station auf dieser Reise. Geprägt<br />
durch die Kälte Deutschlands, flanierten<br />
wir nun bei 35° durch die schöne Altstadt<br />
Akkos, die 10 Minuten entfernt am Mittelmeer<br />
liegt. Bei Sonnenuntergang, begleitet<br />
von den Rufen des Muezzins, entspannten<br />
wir uns dann im Wasser. Von da an wussten<br />
wir: Hier ist es anders.<br />
Am nächsten Tag gingen wir den Spuren<br />
Jesu nach. Wir besuchten die Verkündigungskirche<br />
in Nazareth, den See Genezareth,<br />
Kapernaum, die Brotvermehrungskirche<br />
und den Berg der Seligpreisungen.<br />
Bis auf Nazareth, wo sich Dönerläden und<br />
Souvenirshops aneinander reihten, waren<br />
wir von den biblischen Schauplätzen sehr<br />
beeindruckt. Am Abend erwartete uns eine<br />
lange Busreise. Als wir die Augen wieder<br />
aufschlugen, sahen wir nur noch Sand und<br />
Steine. Wir waren in der Wüste angekommen.<br />
Für ein Beduinencamp erwartete uns<br />
erstaunlich viel Luxus. So gab es Duschen,<br />
Strom und sogar einen kleinen Kiosk.<br />
Unser arabischer Führer Joseph führte uns<br />
durch die schönsten Gegenden der Wüste<br />
und vermittelte uns wichtige, landestypische<br />
Werte. Auch waren wir von der herzlichen<br />
Geselligkeit der Beduinen überrascht.<br />
Als sie am Abend zu orientalischer Musik<br />
tanzten, luden sie uns mit ein und wir gaben<br />
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