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Impulse - MAPAL Dr. Kress KG

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AUSGABE 52 | September 2013AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2013<strong>MAPAL</strong> TECHNOLOGIE-MAGAZIN<strong>MAPAL</strong> TECHNOLOGIE-MAGAZINIMPULSE» AUS DEM UNTERNEHMEN » TECHNIK-HIGHLIGHTS » PRAXIS REPORTTitelthema:EBCC EMO Highlights Polen: Tool 2013 ManagementHTC:HTC:<strong>MAPAL</strong><strong>MAPAL</strong>HighTorqueHighTorqueChuckChuckPunchPunchPowerglide:Powerglide:MMS-BearbeitungMMS-Bearbeitung<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 1


» EDITORIALSehr geehrte Leser,liebe Geschäftsfreunde,wir freuen uns, Ihnen mit dieser Ausgabe die IMPULSE in neuemDesign zu präsentieren. Seit nunmehr 16 Jahren begleitet Sieunsere Kundenzeitschrift, die immer wieder neue Lösungen undIdeen liefert. Unser Ansatz war es, IMPULSE zu einem modernenTechnologiemagazin weiter zu entwickeln, das sowohl den Nutzenfür Sie als auch den internationalen Charakter der <strong>MAPAL</strong>Gruppe widerspiegelt.Einer der Schwerpunkte dieser IMPULSE-Ausgabe ist die Vorstellungunserer Neuheiten, die wir Ihnen auf der EMO 2013 miteinem völlig neuen Messekonzept präsentieren werden. Nebenden Neuentwicklungen aus allen Bereichen der Zerspanungkubischer Teile stehen dabei vor allem Lösungen auf Bauteilbasisim Vordergrund.Und auch wenn manches neu ist. Eines bleibt! Die bekannteund von Vertrauen geprägte partnerschaftliche Zusammenarbeitzwischen Ihnen und unseren Spezialisten bei der Entwicklungpassgenauer und innovativer Bearbeitungslösungen. Dies habenwir prägnant unter das Motto gestellt:Wenn zwischen Ihnenund uns mehr entsteht:Das ist der <strong>MAPAL</strong> Effekt.Für Sie als Kunde wird dieses Mehr spürbar imdirekten persönlichen Kontakt und zeigt sichin der Qualität der gemeinsamen Arbeit. Mitdem persönlichen Mehr geht auch ein Mehr anGEMEINSAM M<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 2


$ BenefitsBoostTeamsters working under the National Pipeline Agreementand participating in the Central States Pension and Healthand Welfare funds will soon receive better insurance benefitsand maybe a larger contribution to their pensions.Best of all, it won’t cost them a dime. That’s because employerspay the contributions, which are specified by the NPA.In December, the Division discovered that an expected insurancepremium increase for 2007 was unnecessary. That meantmore money could be spent on better coverage. Renegotiations fora better insurance package began immediately.The savings come to more than 30 cents per working hourper member, or $72 per month for a pipeliner working a 60-hourweek.Terms for a new insurance plan are still being discussedbetween the Division and Central States, but workers could soonsee lower health care deductibles, fewer out-of-pocket expensesand better loss-of-time coverage.The national agreement also requires employers to contributeeven more money to the benefits funds starting on November 1,2007. That incremental increase to the five-year agreement willbring the total per employee contribution up to nearly 40 centsper working hour. It is expected that some of that increase may beadded to pension benefits and possibly passed back to workers inthe form of higher wages.Central States Pipeliners to See Benefit ImprovementsPipelineContinued from page 1been slated for the spring in Shreveport, Louisiana.During the three-day course, Teamsters will learn basicpipeline driving techniques; critical parts mechanismsand theories related to a stringer trailer; proper loadingand unloading of the trailer; and other vital informationrelated to pipeline construction.A crane/boom/stringer operator train-the-trainerprogram is also scheduled for April in Bensalem,Pennsylvania. The two-day classroom and hands-ontraining will be in compliance with OSHA andANSI/ASME B30.5-2000.The Division will also conduct a workshop at theUnity Conference, April 29-30 in Las Vegas, to informlocal union officials about the need to increase the numberof qualified Teamsters, how members can get startedin the industry and future training opportunities.<strong>Dr</strong>ivers WantedIf you are a qualified stringer truck driver in searchof a Teamster job, contact the Division at 202-624-6885. The Division can tell you which locals arelooking for pipeliners and more about the jobs.Qualified drivers can also review the BuildingMaterial and Construction Trade online job bank(www.teamster.org/divisions/bmctd/job_bank.htm).March 2007 | Building Material & Construction Trade News| 3


INHALT<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 46 7» AUS DEM UNTERNEHMEN<strong>MAPAL</strong> Pressetag________________________ 615. Industrie-Forum in Wolfsburg___________ 7Neue Beschichtungsanlage_________________ 8Umwelttechnikpreis______________________ 9Highlights auf der EMO__________________ 10Technische Ausbildung bei <strong>MAPAL</strong>__________ 3026


8 9 103018 2024343236» TECHNIK-HIGHLIGHTS » PRAXIS REPORTAlufelgen-Bearbeitung _____________________18<strong>MAPAL</strong> HighTorque Chuck HTC _______________20re.tooling: Interview mit Frank Stäbler __________24Bearbeitung Korbhenkel-Pleuel _______________34EBCC Polen: Tool Management __________ 26Punch Powerglide: MMS-Bearbeitung _____ 36IMPRESSUMIMPRESSUMVerantwortlich für den Inhalt: Andreas EnzenbachRedaktion: Andreas Enzenbach, Oliver Munz, Sabine Raab, Kathrin Rehor, Franz Joachim Roßmann, Matthias WinterGestaltung und Design: Inge RettenmaierHerausgeber: <strong>MAPAL</strong> Präzisionswerkzeuge <strong>Dr</strong>. <strong>Kress</strong> <strong>KG</strong>Postfach 1520 | D-73405 Aalen | Telefon +49 7361 585-0 | Telefax +49 7361 585-150 | info@de.mapal.com | www.mapal.com<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 5


» AUS DEM UNTERNEHMEN<strong>MAPAL</strong> Pressetag 2013Rekordbeteiligung in Aalen beim 15. PressetagAnfang Juni fand in Aalen der diesjährigePressetag statt. Eingeladen warenVertreter der Fachpresse aus Deutschland,Österreich und der Schweiz sowieRedakteure des Landesrundfunks und derregionalen Presse. Mit 32 Teilnehmern wardas Interesse am Pressetag außergewöhnlichhoch, es ist die höchste Beteiligungbislang. <strong>Dr</strong>. Dieter <strong>Kress</strong> informierte dieMedienvertreter ausführlich über dieGeschäftsentwicklung und gab einenAusblick auf die künftigen Aktivitäten der<strong>MAPAL</strong> Gruppe. Im Anschluss folgte eineReihe von Fachvorträgen zu technologischenTrends und energie- und ressourcenschonendenBearbeitungsverfahren.Gastredner Prof. <strong>Dr</strong>. Eckehard Kalhöfervom Stiftungslehrstuhl SpanendeFertigung an der Hochschule Aalenvermittelte auf anschauliche Weise,welche Potenziale in der spanendenFertigung in Bezug auf eine höhereProduktivität und bessere Energieeffizienzliegen. Sehr beeindrucktzeigten sich die Medienvertreter vonder neuen Fertigungshalle, in der einehochmoderne Beschichtungsanlage,der Fertigungsbereich ISO-Werkzeugesowie die neue und erweiterte LehrwerkstattEinzug gefunden haben. In derVersuchs- und Entwicklungsabteilungkonnten die Journalisten die aktuellenNeuheiten „unter Span“ sehen, wobei sieauch hier die Gelegenheit zum Austauschund zur Diskussion mit unseren Expertenintensiv nutzten.Zahlreiche interessante Gespräche ergaben sich beimPressetag im Hinblick auf neue Technologien undHighlights.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 6


Thema Leichtbauwerkstoffe<strong>MAPAL</strong> beim 15. Industrie-Forum in WolfsburgMit einem Vortrag zum Thema Leichtbau hat sich <strong>MAPAL</strong> am15. Industrie-Forum in Wolfsburg beteiligt. Zu der zweitägigenKonferenz, die vom 19. bis 20. Juni stattfand, trafen sich rund500 Teilnehmer und Aussteller, darunter hochrangige Vertreterdes Volkswagen Konzerns sowie Zulieferer und Experten aus Industrie,Wirtschaft und Politik, um über neue Entwicklungen undHandlungsoptionen in der Automobilindustrie zu diskutieren.<strong>Dr</strong>. Jochen <strong>Kress</strong> beschrieb im Rahmen seiner Präsentation dieAnforderungen an die Zerspanung von Leichtbaumaterialienwie Aluminium, CFK oder Titan und stellte das Leistungsspektrumvon <strong>MAPAL</strong> vor. Am Beispiel zentraler Bauteile wie Motor,Getriebe, Chassis oder Karosserie zeigte <strong>Dr</strong>. <strong>Kress</strong> verschiedeneBearbeitungslösungen und erläuterte moderne Verfahren, wiedas Stackbohren, trochoide Fräsen, Interpolationsdrehen oder dieTooltronic-Komplettbearbeitung, die eine hochproduktive undenergiesparende Fertigung im Leichtbausektor ermöglichen.Unseren nächsten Fachvortrag zum Thema „Hybride Strukturen,hochfeste Werkstoffe , Hartbeschichtung – Neue Herausforderungenfür Werkzeuglösungen“ können Sie am 26./27. Septemberbei der 12. Powertrain Manufacturing Conference im Wissenschafts-und Kongresszentrum Darmstadt verfolgen.Bild oben: <strong>Dr</strong>. Jochen <strong>Kress</strong> während seines Vortragesbeim 15. Industrie-Forum in Wolfsburg.Bild links: Werkzeuge zum Bohren und Fräsen vonmodernen Leichtbauwerkstoffen.Prozesssichere Bearbeitung vonCFK, GFK, Titan und Verbundwerkstoffen<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 7


» AUS DEM UNTERNEHMENWeltweit eine der modernstenBeschichtungsanlagen<strong>MAPAL</strong> erweitert Schichtportfolio: Hartstoffschichtenauf dem neuesten Stand der TechnikMit einer neuen CVD-Anlage hat <strong>MAPAL</strong>modernste Technik in Betrieb genommen,die den neuesten Stand der Beschichtungstechnikrepräsentiert und zu denweltweit leistungsfähigsten Beschichtungsanlagengehört.Als führender Anbieter von Feinbearbeitungswerkzeugenmit Wendeplatten liegtes im ureigenen Interesse, die Wendeplattentechnologievoranzutreiben undPotenziale auszuschöpfen. Das gilt auchfür innovative Bearbeitungslösungen mitISO-Wendeschneidplatten zum Beispielfür die Bearbeitung von Bremssatteln oderAchsschenkeln. Um diese Bearbeitungenmöglichst produktiv zu machen, sind moderneSchichtsysteme notwendig.<strong>MAPAL</strong> war bereits in den 70er Jahren, alsdie Beschichtungstechnologie entstandenist, eines der ersten Unternehmen, daseigene CVD-Beschichtungen produzierthat. Hinsichtlich der Systemschichtenjedoch war man eingeschränkt und konnteneue Anforderungen nicht optimal internlösen. Aus diesem Grund betreibt<strong>MAPAL</strong> bereits seit dem Jahr 2000intensive Forschung im Bereich Beschichtungenund investierte nun in die neueBeschichtungsanlage. <strong>Dr</strong>. Dirk Sellmer,Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilungbei <strong>MAPAL</strong>, ist begeistert: „DieBeschichtungsanlage eröffnet uns ganzneue Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeitunserer Werkzeuge zu steigern und sodie Wirtschaftlichkeit für den Kunden zuerhöhen.“Durch das Beschichten lässt sich beizerspanenden Werkzeugen eine erheblicheSteigerung der Schnittgeschwindigkeitund Verlängerung der Standzeit erzielen.Damit Werkzeuge ihre optimalen Eigenschaftenerhalten, sind Beschichtungsspezialistenbesonders gefordert, denn es gibteine große Zahl an Parametern, welcheStandzeit und Maßhaltigkeit der Werkzeugebeeinflussen. Der Schichtaufbauspielt ebenso eine Rolle wie die Anzahl derSchichtlagen oder die Schichtreihenfolge.Mit der neuen Anlage können <strong>MAPAL</strong>Werkzeuge nun mit enorm temperaturbeständigenSchichten versehen werden.„Ein Grund für die Ausführung undPlanung der Anlage ist unter anderem,dass wir in dem Bereich der CVD-Schichtentwicklungseit Jahren mit Institutenzusammenarbeiten und in Industrieprojektenbeteiligt sind. Als Ergebnis daraus sindmehrere gemeinsame Patente entstanden.Mit der neuen Anlage haben wir die Möglichkeit,solche Schichten im industriellenMaßstab zu produzieren“, so <strong>Dr</strong>. WolfgangBaumann, Leiter der Beschichtungsentwicklungbei <strong>MAPAL</strong>.Einzelheiten zur CVD-Beschichtungsanlage:– Schichtdicken von 1 – 20 µm realisierbar– Sehr viele verschiedene SchichtsystemePräsentation der CVD-Beschichtungsanlage beim 15. <strong>MAPAL</strong> Pressetag.Chargierte Wendeschneidplatten nach der Beschichtung sowie eine Auswahl an fertigbeschichteten Wendeschneidplatten.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 8


Für seine energieeffizienten Werkzeugkonzepteund den völlig neu konzipiertenTrockenbohrer „Green <strong>Dr</strong>ill“ wurde<strong>MAPAL</strong> vom Baden-WürttembergischenUmweltminister Franz Untersteller gleichzweimal für den Umwelttechnikpreis 2013nominiert. In der Kategorie Energieeffizienzerreichten die Werkzeugkonzepte von<strong>MAPAL</strong> eine Platzierung auf den vorderstenPlätzen, der „Green <strong>Dr</strong>ill“ behauptetesich erfolgreich in der Kategorie Materialeffizienz.Diese beiden Innovationengehören damit zu den umweltfreundlichstenNeuentwicklungen unter den 118 voneiner hochkarätigen Fachjury bewertetenProdukten und Technologien.Mit dem „Green <strong>Dr</strong>ill“ ist es erstmalsgelungen, hybride Strukturen aus faserverstärktenKunststoffen und Metallenvollkommen trocken, also ohne jeglichenEinsatz von umweltbelastenden Schmiermittelnzu bearbeiten. Ressourcenschonendausgelegte Bearbeitungsprozesse,die mit energieeffizienten Werkzeugkonzeptenvon <strong>MAPAL</strong> optimiert wurden,senken die Herstellungskosten und tragenzur Verbesserung der Gesamtenergiebilanzeines Produktes bei.Umwelttechnikpreis 2013„Green <strong>Dr</strong>ill“ und energieeffizienteWerkzeugkonzepte von <strong>MAPAL</strong> nominiertIm Bild von links nach rechts: <strong>Dr</strong>. Peter Müller-Hummel (<strong>MAPAL</strong> BU Aerospace), Matthias Winter (<strong>MAPAL</strong>Marketing) Franz Untersteller (MdL, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg)und <strong>Dr</strong>. Jochen <strong>Kress</strong> (Mitglied der Geschäftsleitung <strong>MAPAL</strong>) bei der Verleihung der Urkunden.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 9


» AUS DEM UNTERNEHMEN<strong>MAPAL</strong> auf der EMOin Hannover:Produzieren mit <strong>MAPAL</strong> EffektSchnell,LUFTFAHRT ALLGEMEINER MASCAUTOMOTIVE POWERTRACHASSIS WINDKRAFT DIEN<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 10


Halle 4 | Stand D13sicher, effizient.Mit einem komplett neu gestalteten, 360 m² großen Stand wird <strong>MAPAL</strong> auf der diesjährigen EMO inHannover vertreten sein. Unter dem Motto: „Schnell, sicher, effizient produzieren“ präsentiert <strong>MAPAL</strong>technologisch führende Werkzeuglösungen für moderne Fertigungsprozesse.Das Messekonzept wurde für diesen Auftritt völlig neu konzipiert.<strong>Dr</strong>. Jochen <strong>Kress</strong> sagt dazu: „Wir wollen unsere Kernkompetenz,die kompletten Bearbeitungslösungen für kubische Bauteile,in den Vordergrund stellen und dem Ganzen den nötigen Platzeinräumen. Der <strong>MAPAL</strong> Effekt, also die wirkliche Begeisterungdes Kunden für unsere Lösungen, steht dabei wieder als großeKlammer über dem Messestand.“ So findet sich der Besucher anden Standgängen sofort in seiner jeweiligen Branche wieder:Automotive, Luftfahrt, allgemeiner Maschinenbau und so weiter.Anhand von repräsentativen Bauteilen werden die komplettenLeistungen von <strong>MAPAL</strong> dargestellt: das Produktspektrum, dasEngineering und die passenden Dienstleistungen. Die einzelnenProdukte werden in einer separaten, dahinterliegenden Ebenedargestellt. Dazu gehören Produktneuheiten aus den BereichenReiben und Feinbohren, Bohren, Fräsen, Spannen, mechatronischeSysteme und Dienstleistungen.Desweiteren sindwir mit Werkzeugenvertreten bei:ANGER Machining Halle 12, Stand B37HardingeHalle 11, Stand D60J.G. Weisser Söhne Halle 17, Stand D57MAG IASHalle 12, Stand B82SEMA Maschinenbau Halle 16, Stand A14SHWHalle 13, Stand A34StamaHalle 12, Stand B100WFL MillTurn Technologies Halle 26, Stand F27IN HINENBAUSTLEISTUNGEN„Eine klare Gliederung des Standes war für uns einwesentliches Kriterium bei der Erarbeitung des neuenKonzepts. Der Besucher soll durch den Messestandgeleitet werden“, so Andreas Enzenbach, Leiter Marketingund Corporate Communications. „Dazu gehörtauch ein abgetrennter Kommunikationsbereich, in demin angenehmer Atmosphäre gute Gespräche geführtwerden können.“Letztere können auch gerne nach dem offiziellen Messeendefortgesetzt werden: Am Mittwoch,18. September 2013, findet ab 18 Uhrdie erste <strong>MAPAL</strong> Standparty statt. Das <strong>MAPAL</strong> Teamfreut sich auf einen schönen Abend mit Livemusik undIhnen. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlichbestens gesorgt.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 11


» AUS DEM UNTERNEHMEN1EMO HighlightsEasyAdjust-System reduziert Einstellzeit drastischIm Bereich der Führungsleistenwerkzeugemit Wendeplatte ist <strong>MAPAL</strong> ein Durchbruchgelungen, der die Wirtschaftlichkeitder Werkzeuge signifikant erhöht.Innovative Kassette mit integrierterVerjüngungDas Herzstück des EasyAdjust-Systemsist eine innovative Kassette, welche diesechs- beziehungsweise vierschneidigenWendeplatten spielfrei und stabil aufnimmt.In diese Kassette ist die Verjüngungder Nebenschneide bereits integriert.Der Einstellaufwand für die Verjüngungentfällt komplett. Durch die exakte Führungder Kassette auf einem Präzisions-Führungsstift bleibt die Verjüngung auchwährend der Durchmessereinstellungunverändert. Für unterschiedliche Verjüngungenstehen passende Kassetten undSpannpratzen zur Verfügung, die je nachAnwendungsfall gewählt und eingesetztwerden. Der sichere Halt der Wendeplatteist durch ein kraftschlüssiges und stabilesSystem aus Spannkerbe und Spannpratzegewährleistet.Deutliche WirtschaftlichkeitsvorteileIn der Praxis erhöht das EasyAdjust-Systemdie Wirtschaftlichkeit deutlich: DieHX-Wendeplatten mit sechs nutzbarenSchneidkanten können mit verschiedenenVerjüngungen schnell und präzise eingesetztwerden. Eingestellt wird nur nochder Durchmesser. So erhöht sich die Prozesssicherheitbeim Schneidenwechsel –ein Effekt, der umso größer wird, je mehrSchneiden in einem Werkzeug verbautsind. Und die Zeit für den Einstellaufwandpro Schneide wird durch die Neuentwicklungauf einen Bruchteil reduziert.Mit der Neuentwicklung ist es gelungen,die hohe Präzision der <strong>MAPAL</strong>Führungsleistenwerkzeuge beizubehaltenund gleichzeitig durch vereinfachteHandhabung die Wirtschaftlichkeit zuerhöhen.AUF EINEN BLICK:– Einstellaufwand drastisch reduziert– Wirtschaftlichkeit, Handhabung undProzesssicherheit erhöht– Präzision unverändert hoch<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 12


2<strong>MAPAL</strong> bearbeitet prozesssicher Motorenmit thermisch gespritzten SchichtenBei Zylinderkurbelgehäusen aus Aluminiumist der Aufbau der Zylinderlaufflächenaus eingegossenen beziehungsweiseeingeschrumpften Graugussbuchsen derheutige Stand der Technik. Um zukünftigMotorblöcke aus Aluminium noch dünnwandigerund leichter bauen zu können,werden die eingegossenen Buchsen durchthermisch aufgespritzte eisenmetallischeSchichten ersetzt. Diese können einerseitsdünner ausgeführt werden und andererseitswird auch die Reibleistung zwischenKolbenring und Zylinderlaufflächeverringert.Konditionierung der Zylinderfläche mitPKD-Konturschneiden<strong>MAPAL</strong> entwickelte für diese neue TechnologieWerkzeuge für die Vorbearbeitungbeziehungsweise Konditionierung derZylinderfläche vor dem thermischen Spritzen,um eine optimale Schichthaftung zuerzielen. Dabei wird durch PKD-Konturschneideneine definierte Strukturierungauf der Zylinderlauffläche erzeugt, in derSchliffbild einer thermischgespritzten Schicht.sich die Spritzschicht optimal verkralltund haftet. Die Strukturierung soll dabeikleine Hinterschnitte aufweisen undgleichzeitig eine Blasenbildung oder Inhomogenitätin der Spritzschicht verhindern.Feinbohrwerkzeug mit HX-Schneidenals Vorbereitung für das FeinhonenNach dem Aufspritzen der Schicht werdendie Zylinderlaufflächen mit Feinbohrwerkzeugenmit HX-Schneiden bearbeitet.Die Geometrie der Lauffläche wird so fürdas abschließende Feinhonen vorbereitet.Dabei kommen Werkzeuge mit PcBN-Schneiden zum Einsatz, da durch die sehrharten Spritzschichten die Schneidkantenstark belastet werden. Wie bei anderenAnwendungen in der Hartbearbeitungentscheidet auch hier das Know-How inder Auswahl der richtigen PcBN-Sorte undder Kantenpräparation über den Erfolg.Das Feinbearbeitungswerkzeug ist darüberhinaus mit kühlmittelgesteuerten Aussteuermechanismenund einer Schneidenkompensationausgestattet.AUF EINEN BLICK:Werkzeuglösungen für aktuelle Entwicklungen– Strukturierung der Lauffläche– Fertigbearbeitung vor dem Feinhonen<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 13


» AUS DEM UNTERNEHMEN3EMO HighlightsSTD-Schneidplatten-Bohrer<strong>MAPAL</strong> präsentiert einen neuen Hochleistungsbohrerfür den mittleren bisoberen Durchmesserbereich – denSTD-Schneidplatten-Bohrer. Er bestichtdurch eine sehr gute Spanformung undeinen sicheren Späneabtransport durcheine optimierte Spannut.Stabile Aufnahme, einfaches SpannsystemDie Schneidplatte wird in einer besondersstabilen und genauen Prisma-Aufnahmegehalten, sodass hohe Schnittdatenund Bohrungsqualitäten erzielt werdenkönnen. Besonders einfach und zugleicheffektiv ist auch das Spannsystem für dieSchneidplatte aufgebaut. Es besteht auseiner Federschraube, die quer durch dieSchneidplatte geschraubt wird und dieSchneidplatte sicher in das Aufnahmeprismaverspannt.4UNIBASE-MSchneidplatten für Stahl, Edelstahl undAluminiumDas Standard-Programm bietet zum StartSchneidplatten mit optimal angepasstenSchneidengeometrien und Beschichtungenø 13 - 32 mm / bis 8xDfür die Bearbeitung von Stahl, Edelstahlund Aluminium. So werden sehr guteStandzeiten bei hoher Prozesssicherheiterreicht und unterm Strich ein sehr wirtschaftlicherBohrprozess.Das neue, automatische WerkzeugausgabesystemUNIBASE-M steht für eineoptimale Lagerung und Verwaltung vonWerkzeugen, Komponenten und Zubehörund weist dabei viele innovative undbenutzerfreundliche Features auf.UNIBASE-M ist als Baukastensystem aufgebaut.Ausgehend von einem Basismodulmit Rechnereinheit kann es je nach Anwendungindividuell konfiguriert werden.Die Lagerhaltung erfolgt dabei zentraloder dezentral direkt an der Maschine.durch eine Ansteuerlogikeinen Hinweis auf die angewählteSchublade. UNI-BASE-M kann problemlosan externe ERP-Systemean- und in vorhandeneBetriebseinrichtungeneingebunden werden.Komplett neu ist eine intuitive Softwaremit erweiterter Funktionalität, die eineoptimale Werkzeugverfügbarkeit sicherstellt.Beispielsweise erhält der Bediener<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 14


5OptiMill®-Silent – hocheffizient und extrem leise6Speziell bei Fräsanwendungensind die Vermeidung vonSchwingungen und der damitverbundene hohe Geräuschpegelein wichtiger Ansatz für Weiterentwicklungen.Der OptiMill®-Silent setzthier neue Maßstäbe.Schwingungsfrei durch spezielleSchneidenteilungDer neue Vollhartmetall-Fräser OptiMill®-Silent wurde konsequent mit dem Zielentwickelt, schwingungsfrei zu fräsenund so auch bei höchsten Schnittwertensehr gute Ergebnisse in puncto Qualitätund Standzeit zu erzielen. Dabei wurdenalle Parameter des Fräsers optimalaufeinander abgestimmt. Insbesonderedie spezielle Schneidenteilung und derVerlauf der Spannuten tragen dazu bei,dass auch bei dünnwandigen Bauteilenpraktisch keine Schwingungen auftreten.Optimal für hohe SchnittwerteDie hervorragenden Eigenschaften desOptiMill®-Silent kommen besonders beihohen Schnittwerten zur Geltung. So hatsich der neue Fräser auch beim trochoidenFräsen bestens bewährt. Bei dieserFrässtrategie wird mit geringen radialenSchnitttiefen gearbeitet und dafür mitdoppelt so hohen Schnittgeschwindigkeitenund Vorschüben. Beim trochoidenFräsen mit dem OptiMill®-Silent könnenzusätzlich sogar Eingriffstiefen von 3xDund mehr gefahren werden.OptiMill-Composite-Speed bearbeitet CFK-Bauteileauf RoboternDie weitere Verbreitung vonkomplexen CFK-Bauteilen inder Industrie hängt stark davonab, wie schnell es gelingt, dieseBauteile rationell zu bearbeiten.Verschiedene Forschungsprojektebeschäftigen sich damit, welcheBearbeitungsmethode hier diebeste Lösung ist. Innerhalb einesVerbundprojekts, das sich mitden Möglichkeiten der Herstellungund Bearbeitung vonCFK-Bauteilen mit Roboternbeschäftigt, ist <strong>MAPAL</strong> für dieZerspanungswerkzeuge verantwortlich.<strong>MAPAL</strong> Fräswerkzeuge erfüllen Anforderungender RoboterfertigungRoboter sind durch die vielen miteinanderinteragierenden Achsen bezüglich Stabilität,Genauigkeit und Schwingungsverhaltenbei der spanenden Bearbeitung nichtvergleichbar mit Bearbeitungszentren.Entsprechend müssen diese Randbedingungenbei der Entwicklung von Werkzeugenberücksichtigt werden.<strong>MAPAL</strong> bietet für diese Bearbeitungsaufgabespezielle Fräswerkzeuge, diemit besonders geringen Schnittkräftenarbeiten und nur wenige Schwingungen indas Gesamtsystem bringen. So sind diesebesonders geeignet für das Besäumenkomplexer CFK-Bauteile mit Robotern.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 15


» AUS DEM UNTERNEHMEN7EMO HighlightsMicro-<strong>Dr</strong>illChuckZur Bearbeitung von sehr kleinen Bauteilenund Komponenten werden leistungsfähigeMikrowerkzeuge benötigt. Einewichtige Voraussetzung, um Leistung zuentfalten, ist das hochgenaue und sichereSpannen der Werkzeuge.Standard-Spannmittel genügen den AnforderungennichtHeute meist verwendete Spannzangenaufnahmengenügen den Anforderungenan die Performance nicht. Dazu weisen sieeine vergleichsweise große Störkontur auf.Andere Spannprinzipien, wie Schrumpffutteroder Hydrodehnaufnahmen, scheidenbei sehr kleinen Durchmessern ganz ausoder sind aufwändig und teuer.Micro-<strong>Dr</strong>illChuck mit optimalen EigenschaftenDas Micro-<strong>Dr</strong>illChuck bietet den Vorteileiner schlanken Außenkontur in Verbindungmit einfacher Handhabung undeinem großen Spannbereich von 0,2 bis3,4 mm. <strong>Dr</strong>ehzahlen bis zu 60.000 min -1 ,Rundlaufgenauigkeiten unter 0,01 mmund eine homogene Kraftverteilung sorgenfür die prozesssichere Spannung derWerkzeuge.8Tritan-<strong>Dr</strong>ill arbeitet in schwierigenAnbohrsituationen optimalAls Problemlöser für schwierige Anbohrsituationenwurde der Tritan-<strong>Dr</strong>ill 2010vorgestellt. Seitdem wurde der dreischneidigeBohrer in vielen Anwendungenerfolgreich und prozesssicher eingesetzt,in denen konventionelle Bohrer an ihreGrenzen stießen. Zusätzlich ist <strong>MAPAL</strong>2013 eine signifikante Optimierung desAnschliffes gelungen.Innovativer Anschliff für sehr gute Spanabfuhrund niedrigen SchnittdruckDer Tritan-<strong>Dr</strong>ill weist einzigartige, inden Spanraum hinein gewundene undgroßzügige Ausspitzungen auf, die dieSpäne reibungsarm in die drei Spannutenabführen. Schnittdruck und Schneidentemperatursind sehr niedrig, es kommtselbst beim Trockenbohren von Aluminiumkaum zu Aufbauschneiden. Die aggressive,selbstzentrierende Querschneide „beißt“sich schon beim ersten Kontakt mit demWerkstück fest und hält den Bohrer sicherauf Position.Optimal beim Durchbohren oder Eintrittin QuerbohrungenSeine Stärken zeigt der Tritan-<strong>Dr</strong>ill vorallem in Situationen, in denen andereBohrer versagen: Während zweischneidigeBohrer beim Durchbohren taumeln undeinen erheblichen Grat aufwerfen, bleibtder Tritan-<strong>Dr</strong>ill stabil, der Bohrungsaustrittscharfkantig und gratarm. Auch fürdas positionsgenaue Bohren mit langenAuskraglängen ist der Tritan-<strong>Dr</strong>ill perfektgeeignet.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 16


9Weltneuheit UNISET-P – das völlig neu gestalteteEinstellgerät von <strong>MAPAL</strong>WELTNEUHEITDer größte Vorteil des neuen UNISET-Pgegenüber bekannten Einstellgeräten liegtin der sehr guten Zugänglichkeit an dasWerkzeug beim Einstellen und damit einerbisher nicht gekannten Ergonomie. Dennötigen Platz, um die Einstellsysteme anden Werkzeugen optimal zu erreichen,schafft der Portalaufbau. In den Säulendes Portals sind Messkamera und Gegenlichtquelleaufgenommen. Sie sindalso nicht wie bei bekannten Bügelkonstruktionenbeim Einstellen im Weg. DerPortalaufbau schafft darüber hinaus einehohe Genauigkeit und ist mechanischund thermisch sehr stabil. Das UNISET-Pist sehr kompakt gebaut; und trotzdemkönnen nahezu alle Werkzeuge bis zu einemDurchmesser von 500 mm und einerLänge von 600 mm optimal vermessenund eingestellt werden.Verschiedene MessmethodenEs bietet als Standard die Auflicht- undDurchlichtmessung, beispielsweise zurDurchmessereinstellung von Führungsleistenwerkzeugenoder Axialeinstellungvon Planfräsern. Als Option bietet dasUNISET-P eine zusätzliche Traverse imPortal, die an den Antrieb der Messoptikgekoppelt werden kann. An der Traversekann zusätzlich ein Messtaster oder eineMessoptik angebracht werden, um soAxialmessungen oder auch eine <strong>Dr</strong>ehmit-50tenmessung%durchzuführen.und teile mehrmöglichInnovative Software bietet viele Vor-Die integrierte Software wurde konsequentnach bedienerfreundlichen Gesichtspunktenentwickelt. So ist es zumBeispiel anhand von integrierten Regelgeometrienmöglich, innerhalb wenigerSekunden vollautomatische Programmabläufeanzulegen. Werkzeuge werden automatischerkannt und angefahren. Auchist die Konturermittlung eines rotierendenWerkzeuges mit der neuen Softwaremöglich.Durch eine Vielzahl an Optionen undmodularen Erweiterungsmöglichkeitenwird das UNISET-P noch besser auf die dezidiertenKundenwünsche zugeschnitten.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 17


» TECHNIK-HIGHLIGHTSAlufelgenbearbeitungrevolutioniertKomplettbearbeitung in RekordzeitDer Automotive-Sektor ist für <strong>MAPAL</strong> die Kundenbranche Nummer1. Bereits früh in der Unternehmensgeschichte entstandeine sehr enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dennamhaften Automobilherstellern und ihren Zulieferern. Insbesonderein den Bereichen Powertrain und Chassis sind <strong>MAPAL</strong>Werkzeuge nicht wegzudenken und erschließen durch kontinuierlicheInnovationen und Optimierungen neue Produktivitätspotenziale.Die Liste der erfolgreich bearbeiteten Bauteile im Automotive-Bereich wurde ganz aktuell um die Aluminiumfelgen erweitert.Hier konnten zwei sehr wichtige Bearbeitungen mithilfe der<strong>MAPAL</strong> Technologie beachtlich optimiert werden: die Radschraubenbohrungensowie das Hochglanzdrehen.Radschraubenbohrungen in einem Arbeitsgang mit beeindruckendenStandzeitenDas PKD-Kompetenzzentrum in Pforzheim entwickelte spezielleBohrwerkzeuge, mit denen die Radschraubenbohrungen in einemArbeitsgang komplett bearbeitet werden. Dabei berücksichtigtdie Werkzeugauslegung alle Belange der Prozessrahmenbedigungenwie Maschine, Aufspannung, Kühlmittel und -druck,zu bearbeitendes Material und den Herstellprozess der Felge.Auch die sehr unterschiedlichen Anbohrsituationen mit einerteilweise sehr geringen Umschlingung sind in Betracht gezogen.Wichtigste Qualitätskriterien sind die absolute Geometrie- undPositionstreue der Schraubenbohrungen sowie eine klar definierteOberfläche ohne Schattierungen, Riefen oder Kratzer miteinem optisch hochwertigen Erscheinungsbild.Hier die wesentlichen Features der erfolgreichen Werkzeuge:Polierte Werkzeuggrundkörper mindern die Reibung und führenzu einem optimalen Späneabtransport. Integrierte Führungsleistenstabilisieren den Prozess. Für den Einsatz in porigemAluminium wird über die gesamte PKD-Kontur eine hochpräziseNegativfase angebracht. Auch können Spanbrecher odergelaserte Spanleitstufen integriert werden. Die richtige Positionierungder Kühlkanalaustritte stellt die optimale Rückspülungder Späne sicher. Die PKD-Werkzeuge sind mit allen gängigenSchaftsystemen erhältlich.Die Werkzeuge von <strong>MAPAL</strong> sind heute bei vielen namhaftenFelgenherstellern im Einsatz – mit beeindruckenden Ergebnissen.Mehrstufiges PKD-Werkzeugzur Komplettbearbeitung derSchraubenlochbohrung einerFelge.Bis zu 500.000 Bohrungenmit einemWerkzeugHochglanzdrehenohne Werkzeugwechsel<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 18


Werkzeugzeichnung eines Doppeldrehhalters mit eingebautenPKD-Schneiden zum Hochglanzdrehen von Aluminiumfelgen.Im Vergleich zum zuvor eingesetzten Werkzeug eines Mitbewerberserreicht das <strong>MAPAL</strong> Werkzeug signifikant höhere Schnittgeschwindigkeiten.Vor allen Dingen aber überzeugt die Standzeit: 150.000 –250.000 Bohrungen erreicht das Werkzeug stabil. In einigenAnwendungen konnten sogar mehr als 500.000 Bohrungen miteinem Werkzeug bearbeitet werden!Prozesssicheres HochglanzdrehenAus optischen Gründen wird bei vielen Aluminiumfelgen diesichtbare Seite hochglanzgedreht. Diese Bearbeitung umfasstsowohl den äußeren Rand der Felge zum Reifen hin als auchdie Speichen, stellt also eine Kombination aus Glattschnitt undunterbrochenem Schnitt dar. In dieser Kombination liegt auchdie Schwierigkeit. Denn selbstverständlich ist die Optik dasQualitätskriterium Nummer 1. Mit zunehmendem Verschleißder Schneide kommt es an den Übergängen von Glattschnitt zuunterbrochenem Schnitt zu matten Stellen.Bei zuvor eingesetzten Systemen musste die Bearbeitung vonzwei Werkzeugen ausgeführt werden. <strong>MAPAL</strong> gelang es, durcheine zweischneidige Ausführung des Werkzeugs mit unterschiedlichenAnstellwinkeln der Schneiden, die Bearbeitung miteinem Werkzeug durchzuführen. Es handelt sich dabei um einals Doppelhalter ausgeführtes <strong>Dr</strong>ehwerkzeug mit Zylinderschaft,bestückt mit zwei PKD-Schneidplatten. Die zweite Schneideist in einem Winkel von 45 ° nach hinten versetzt zur erstenSchneide angebracht.Sie bearbeitet den Außendurchmesser der Felge zum Reifen hin,der für die erste Schneide nicht zugänglich ist.Bearbeitungsparameter der <strong>MAPAL</strong> Lösung:Schneide 1 Schneide 2<strong>Dr</strong>ehzahl 1.600 min -1 2.000 min -1Vorschub 0,6 mm/U 0,3 mm/USchnitttiefe 0,1 mm 0,1 mmNeben der Produktivitätserhöhung durch das Entfallen desWerkzeugwechsels können mit dem <strong>MAPAL</strong> Werkzeug zumHochglanzdrehen auch die Prozesssicherheit und die Standmengedeutlich erhöht werden. In einigen Anwendungen istdas Standzeitende nach 12.000 Aluminiumfelgen noch nichterreicht.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | | Seite 19


» TECHNIK-HIGHLIGHTSPackt sicher zu –auch wenn’s heiß hergehtHTC –die optimale Werkzeug-Maschinen-SchnittstelleDie Werkzeugaufnahme hat bei derZerspanung nicht nur direkten Einflussauf die Bearbeitungsergebnisse, sondernauch auf deren Kosten. Sie sollte daher beiProduktivitätsbetrachtungen nicht außenvor bleiben. Das universell einsetzbareSpannfutter HTC zeichnet sich durch sehrgute Dämpfungseigenschaften und hoheHaltekräfte aus, die auch bei extremenWerkzeugtemperaturen nicht verlorengehen. Gerade beim Hochleistungs- (HPC)beziehungsweise Hochgeschwindigkeitsfräsen(HSC), bei der Bearbeitung abrasiverMaterialien und der MMS-Bearbeitungkann es so einen wichtigen Beitrag zurProduktivitätssteigerung im Zerspanungsprozessleisten.In vielen metallverarbeitenden Betriebenwird daran gearbeitet, durch eineneffizienteren Einsatz von Energie undMaterial immer noch vorhandene Einsparungspotentialein der spanendenFertigung zu erschließen. Hochgeschwindigkeitsbearbeitung,Volumenzerspanungund Trockenbearbeitung beziehungsweiseMinimalmengenschmierung liegen daherklar im Trend.Um hier optimale Ergebnisse zuerreichen, insbesondere wenn esum hohe Bearbeitungspräzisionund Prozesssicherheit geht, mussFrank Fluhrer, Werkzeugtechniker im Mercedes-Benz Werk Untertürkheim:„Wir lösen konventionelle Schrumpffutter durch das HTC von <strong>MAPAL</strong> sukzessive dort ab, wo wirWerkzeuglängen mit einer Genauigkeit im Hundertstel Millimeterbereich einstellen müssen undes auf kurze Rüstzeiten ankommt. Das ist insbesondere bei Transferzentren der Fall, bei denenmehrere Werkstücke gleichzeitig bearbeitet werden. Dank des Wechsels von handelsüblichenSchrumpffuttern zum HighTorque Chuck von <strong>MAPAL</strong> konnten wir hier die Rüstzeiten inklusive derWerkzeugvorbereitungszeiten um den Faktor fünf reduzieren. Diese Verkürzung wird im Wesentlichendurch die beim HTC im Vergleich zu Schrumpffuttern deutlich einfachere, komfortablere undschnellere Längeneinstellung erreicht. Auch wenn unsere langjährigen Erfahrungen im Umgangmit Schrumpffuttern die Längeneinstellung beherrschbar gemacht hatten, kam es vor unseremWechsel zum HTC immer wieder zu fehlerhaften Längeneinstellungen und damit zu zusätzlichenzeitraubenden Aus- und Einschrumpfvorgängen. Letztere wurden zusätzlich erschwert, weil dasFutter vor dem Einschrumpfen erst abkühlen muss, um die Werkzeuglängen auf ein HundertstelMillimeter genau einstellen zu können.Dem haben wir vor zwei Jahren ein Ende bereitet. Als erstes Unternehmen in der Automobilindustriesetzen wir das HTC erfolgreich in der Serienproduktion im Mercedes-Benz Werk Untertürkheimbei Bohr- und Fräsprozessen in Transferzentren zur Bearbeitung von Turbinengehäusen ein. Gerade<strong>MAPAL</strong> HTC – High TorqueChuck mit Trochoid-Fräser<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 20


HTC – HighTorque Chucknicht nur die richtige Werkzeug-Maschinen-Kombinationzum Einsatz kommen,sondern auch das passende Spannsystemals entscheidende Schnittstelle zwischenWerkzeug und Werkzeugmaschine.Das ist aber gar nicht so einfach, da derMarkt eine große Palette unterschiedlicherSpannsysteme bereithält. VerbreiteteTypen sind hier Schrumpffutter undHydrodehnspannfutter.Schrumpffutterbeim HPC-Fräsen kommen die Vorteile des neuen Futtersvoll zur Geltung. Handelsübliche Hydrodehnspannfutter sindfür das Fräsen der Turbinengehäuse aus hitzebeständigem1.4849-Stahlguss nur bedingt geeignet, weil die auftretendenradialen Kräfte auf das Werkstück von diesem Futtertypnicht sauber übertragen werden. Zudem treten bei demvon uns verwendeten MSS-Verfahren hohe Temperaturenauf, die einen Einsatz der meisten Hydrodehnspannfutterverhindern.Bei Schrumpffuttern ist die zylindrischeBohrung für die Aufnahme des Werkzeugsmit Untermaß gefertigt. Zum Fügen desWerkzeugs wird das Schrumpffutter mitHilfe eines separaten Schrumpfgeräts -in der Regel über Induktion – erwärmt,bis sich die Aufnahmebohrung soweitausgedehnt hat, dass sich das Werkzeugproblemlos einführen lässt. Nach demAbkühlen und dem damiteinhergehenden Schrumpfendes Futters ist eine reibschlüssigeKraftübertragung beiguten Rundlaufeigenschaftengewährleistet. Durch diestarre Verbindung zwischenWerkzeug und AufnahmeV.l.n.r.: Frank Fluhrer (Daimler Werkzeugtechnik),Volker Jergentz (TechnischerBerater <strong>MAPAL</strong>) sowie DamirLakic (Vorarbeiter Einstellraum).700450Futter bleibt im Temperaturbereichdes KSS:keine Auswirkung auf dieSpannkraftREIBENGeringe Wärmeentwicklungam Werkzeug:geringe Auswirkung aufdie SpannkraftBOHRENHighTorque Chuck –univesell einsetzbar und höchsteSpannkraft auch bei hohenProzesstemperaturenkönnen sehr hohe Radialsteifigkeitenund <strong>Dr</strong>ehmomente erreicht werden. DasSystem ist mechanisch unempfindlich.Allerdings werden Schwingungen nichtgedämpft und übertragen sich auf Spindelbeziehungsweise Werkstück. Darüberhinaus nimmt ein Werkzeugwechselvergleichsweise viel Zeit in Anspruch, einteures Schrumpfgerät ist erforderlich undVerbrennungsgefahr besteht. Mit zunehmenderBetriebstemperatur lässt zudemdie Haltekraft nach. Das kann sich insbesonderebei den erwähnten Bearbeitungsverfahren,wie dem Hochleistungsfräsen,Schruppen oder der Trockenbearbeitung,negativ auf den Bearbeitungsprozessauswirken.Höchste Wärmeentwicklungam Werkzeug:große Auswirkung auf dieSpannkraftFRÄSEN*HydroChuckHTC>>Für das HTC-Futter stellt beides kein Problem dar. Wegen derherausragenden Eigenschaften können wir es sowohl zumBohren als auch Hochleistungsfräsen einsetzen. Das HTCverdient damit zu Recht die Bezeichnung universell.“300150ThermoChuckHTCHydrodehnspannfutter(HydroChuck)Schrumpffutter(ThermoChuck)*Trocken- bzw. MMS-Bearbeitung bei ø 2020 40 70 120 170 200HTC – HighTorque Chuck im Vergleich bei hohen Prozesstemperaturen.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 21


» TECHNIK-HIGHLIGHTSHTC – das Spannfutter für den universellen EinsatzHydrodehnspannfutterAuch die handelsübliche Hydrodehntechnologieist nur für Betriebstemperaturenvon 20° bis 50° Celsius geeignet. Wirddieser Temperaturbereich überschritten,weil die Wärme nicht ausreichend überden Span abgeführt wird (z. B. stumpfesWerkzeug), kann es zu ‚Platzern‘ kommen.Die Ursache liegt im stark unterschiedlichenAusdehnungskoeffizienten von Stahlund Öl. Das Öl (oder Fett) ist das Mediumeines hydraulischen Systems im Futterinneren,das genutzt wird, um auf die denWerkzeugschaft umgebenden Seitenwände(Dehnbüchse) mit Hilfe einer Spannschraubeeinen gleichmäßigen <strong>Dr</strong>uck aufzubauenund so das Werkzeug zentrischund spielfrei zu klemmen. Der Werkzeugwechselwird dabei mit einem simplenWerkzeug, z. B. einem Sechskantschlüssel,bewerkstelligt. Neben der einfachenHandhabung gehört zu den besonderenMerkmalen des Hydrodehnspannfuttersnoch die dämpfende Wirkung des hydraulischenSystems. Sie reduziert die auftretendenSchwingungen im Bearbeitungsprozess.In Verbindung mit der hohenRundlaufgenauigkeit werden die Standzeitder Werkzeuge, die Oberflächenqualitätam Werkstück und die Spindellagerung ander Maschine positiv beeinflusst.Das Beste aus zwei Welten –das HTC-Futter<strong>MAPAL</strong> ist es gelungen, die Vorteile derbeiden Spannsysteme zu kombinieren:Dank eines innovativen Herstellungsverfahrensvereint das Spannfutter HTC von<strong>MAPAL</strong> die sehr guten Dämpfungseigenschaftender Hydrodehnspanntechnik mitden hohen Haltekräften der Schrumpftechnologieund das in einem deutlichgrößeren Betriebstemperaturbereich.Aufgrund von konstruktiven Vorkehrungenist eine Beschädigung bei hohen Temperaturenausgeschlossen. Im Gegenteil, dieHTC Technologie macht sich den Effektdes <strong>Dr</strong>uckanstieges bei steigender Wärmesogar zu Nutze. Die Haltekräftenehmen mit steigenderTemperatur noch zu! Temperaturenvon bis zu 175°C amWerkzeugschaft, wie sie bei derMMS- oder Trockenbearbeitungauftreten, können dem HTC-Futter daher nichts anhaben.So lässt sich eine Tasche miteinem 12 mm Fräser in Vergütungsstahl42CrMoS4 problemlosmit 0,08 mm Vorschub proZahn, 220 m/min Vorschubgeschwindigkeit,5.835 U/min<strong>Dr</strong>ehzahl und mit einem axialenEingriff von 18 mm trockenfräsen.<strong>MAPAL</strong> HTC-Spannfutter<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 22


HTC – HighTorque ChuckEine Rundlaufgenauigkeit von unter 3µm und eine Biegesteifigkeit, die 1,4-fach größer ist als bei herkömmlichenSchrumpffuttern nach DIN 69882-8,garantieren dabei eine hohe Oberflächengütesowie eine form- und lagegenaueBearbeitung der Werkstücke.Durch die Dämpfung im System werdenMikroausbrüche an der Schneide minimiertund damit die Standzeit des Werkzeugsund die Lebensdauer der Spindelverlängert.Die Haltekraft des HTC und damit die<strong>Dr</strong>ehmomentübertragung liegt zudem,dank einer speziellen Hochdrucktechnik,deutlich über der Haltekraft konventionellerHydrodehn- und Schrumpffutter. Diedaraus resultierenden höheren Fräsgeschwindigkeitenspiegeln sich in kürzerenBearbeitungszeiten wider. Eine komfortableEinstellmöglichkeit garantiert, dassdie Werkzeuglänge richtig justiert werdenkann. Anders als bei konventionellenSchrumpffuttern kommt es daher zu keinenzeitraubenden Aus- und Einschrumpfvorgängenwegen einer fehlerhafteingestellten Werkzeuglänge. Die Vorteilein der Werkzeuglängeneinstellung fallenbei Mehrspindelmaschinen noch mehrins Gewicht. Weiterhin wird eine Verletzungsgefahrdurch heiße Schrumpffuttervermieden und es ist kein Schrumpfgeräterforderlich.Damit ist das HTC von <strong>MAPAL</strong> ein universelleinsetzbares Futter für einfacheund auch anspruchsvolle Bearbeitungsaufgaben.Durch kürzere Rüstzeiten undseine Eignung für ressourcenschonendeBearbeitungsverfahren wie HSC, HPC,MMS oder Trockenbearbeitung hilft esUnternehmen dabei, das Potential vonMaschine und Werkzeug voll auszuschöpfenund damit die Bearbeitungsqualitätund Effizienz der spanenden Fertigung zuerhöhen.Jochen Schmidt,Leiter Produktbereich Spanntechnik, <strong>MAPAL</strong>:„Als enger Partner der zerspanenden Industrie weiß<strong>MAPAL</strong>, was die Anwender von Werkzeugen bewegt.Wir greifen aktuelle Trends zeitnah auf und setzenunser umfangreiches Prozessverständnis kompetentein, um in einer ganzheitlichen Betrachtung Synergienbei den individuellen Bearbeitungsaufgabenzu erkennen und durch optimale Werkzeuglösungennutzbar zu machen.Ein beeindruckendes Resultat dieser Anstrengungenist das Allround-Spannfutter HTC, das alle Kriterien,die an ein Universalfutter gestellt werden, erfüllt undso dem Anwender hilft, die bisher unvermeidlicheVariantenvielfalt bei den Spannfuttern zu reduzieren.Das HTC sorgt dank seiner Anpassungsfähigkeit andie individuellen Anforderungen von Werkzeug undMaschine für eine höhere Prozesssicherheit und Flexibilitätin der Gestaltung der Bearbeitungsprozesse.“Jochen Schmidt, Leiter Produktbereich Spanntechnik, <strong>MAPAL</strong><strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 23


» TECHNIK-HIGHLIGHTSINTERVIEWEin Mehr an Leistung –re.tooling ServicesHerr Stäbler, re.tooling wurde bereits 2009 eingeführt, um „neueProjekte mit vorhandenem Maschinenpark“ zu realisieren. Wiekam es zu dieser neuen Serviceleistung?greift unser Know-how im Bereich re.tooling und unterstützt dieKunden mit einer Komplettlösung aus einer Hand. Die Kundenerzielen Einsparungen von Ressourcen und Zeit.Um einen perfekt funktionierenden Bearbeitungsprozess zu erreichen,müssen alle Komponenten optimal zusammenspielen. Dasumfasst neben den Werkzeugen auch die Spannzeuge, die Vorrichtungen,die NC-Technik sowie das ganze Engineering vor undwährend des Prozesses. Die Werkzeugauslegung von Prozessenist darüber hinaus durch die Tool Expert Teams eine der großenStärken von <strong>MAPAL</strong>. Es lag nahe, die erlangten Kenntnisse überdie weiteren Prozessbausteine zu bündeln und den Kunden alsDienstleistung anzubieten.Ein zweiter wichtiger Punkt ist die Tatsache, dass die Produktlebenszyklenvon Bauteilen kürzer werden, die Fertigungen alsoöfter auf neue Bauteile umgestellt werden müssen. Moderne,flexible Werkzeugmaschinen ermöglichen ein Umrüsten ohne Investitionin neue Maschinen. Jedoch muss der komplette Prozessinnerhalb möglichst kurzer Zeit neu geplant werden. Und hierre.toolingWelche Leistungen stehen konkret hinter re.tooling?In einem re.tooling Projekt übernimmt <strong>MAPAL</strong> die kompletteVerantwortung für den Bearbeitungsprozess. Neben der Definitionder Bearbeitungsstrategie erarbeitet <strong>MAPAL</strong> Werkzeugtechnologieund Vorrichtungskonzept, erstellt die NC-Programme undinstalliert den Prozess. Dabei garantiert <strong>MAPAL</strong> die Prozessfähigkeitder Bearbeitung. Diese Leistung bieten wir im Übrigen heutenicht mehr nur für vorhandene Maschinen an, sondern auch fürdie Prozessauslegung bei Neuanschaffungen.Wie sieht ein re.tooling Projekt im Detail aus?In der Projektierungsphase wird der Prozess definiert. Dasbeinhaltet eine Taktzeitberechnung sowie die Kalkulation derMaschinenausbringung. Hier wird auch das Spannkonzept festgelegt.In einem nächstenSchritt wird die Vorrichtungkonstruiert undKollisionsbetrachtung für einSchwenklager mit <strong>MAPAL</strong> Kombinationswerkzeug.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 24


IMPULSE im Gespräch mit Frank Stäbler,Verantwortlicher für den Bereich <strong>MAPAL</strong> Services,über Inhalte und Bedeutung der re.tooling Dienstleistung.gefertigt. Wir nehmen modernste 3D-Konstruktionsprogrammezur Hilfe, um bereits hier die Bearbeitung simulieren und eineKollisionsbetrachtung vornehmen zu können. In Zusammenarbeitmit der TET-Abteilung werden die Werkzeuge festgelegt undauf Basis der 3D-Daten die NC-Programme erstellt. KritischeBearbeitungen werden in unserer Versuchsabteilung in Aalenauf einem Bearbeitungszentrum nachgestellt und getestet. Vongroßer Bedeutung ist die Inbetriebnahme aller Komponenten vorOrt beim Kunden. Aufspannung, NC-Programme und Werkzeugewerden installiert und die Maschine läuft unter Berücksichtigungder vorgegebenen Taktzeit und Bearbeitungsqualität. Re.toolingendet mit einer zertifizierten Prozessfähigkeit.Engineering-Leistungen werden heute von einigen Unternehmenangeboten. Wo hebt <strong>MAPAL</strong> sich ab?Sicherlich ist das Know-how von <strong>MAPAL</strong> einzigartig und unsergrößtes Gut. Auch das Zusammenspiel der Außendienstmitarbeitervor Ort, der TET-Abteilung sowie der Spezialisten aus demre.tooling Team ist hervorragend. Das re.tooling Team bestehtausschließlich aus Mitarbeitern mit langjähriger Erfahrung imBereich Werkzeugmaschinenbau, Vorrichtungskonstruktion undNC Technologie, die sich mit den unterschiedlichsten Maschinen-und NC-Steuerungstypen am Markt bestens auskennen.Darüber hinaus gibt es viele Details, die für <strong>MAPAL</strong> sprechen.Beispielsweise untersuchen wir vor dem Projektstart die Maschinengeometrieund führen etwa dynamische Messungenmit Kreisformtest und Einfachprüfstück durch. Die 3D-Kollisionsbetrachtungensind ein weiterer Pluspunkt. Und schließlichspielt die Erfahrung mit diesen Engineering-Projekten eine sehrwichtige Rolle.Re.tooling Dienstleistungen wurden von Anfang an häufig nachgefragtund nehmen weiter zu. Die Referenzliste ist bereits langund umfasst einerseits Einzelmaschinen für verschiedene Lenk-,Getriebe- und Kupplungsgehäuse, Einspritzverteiler, <strong>Dr</strong>osselgehäusebis zu Chassis-Bauteilen. Andererseits gehören auchGroßprojekte dazu, wie das Umrüsten von 10 Doppelspindlern fürverschiedene Schwenklager oder der Umbau einer komplettenMotorenlinie (Zylinderkopf, Kurbelgehäuse und Bedplate) mit 22Maschinen.Und: Wir bieten re.tooling auf internationaler Ebene an.Wir sehen daher sehr optimistisch in die Zukunft.Vielen Dank für das Interview, Herr Stäbler.Prozess-Technologe Andreas Haker prüft die reibungsloseFunktion des NC-Programms.Frank Stäbler im Gespräch mit der IMPULSE Redaktion.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 25


» PRAXIS REPORTTransparenzund WirtschaftlichkeitTool Management bei EBCCBereits 1961 wurde die European Brakes and Chassis ComponentsGmbH (EBCC) in Breslau – die mit 630.000 Einwohnernviertgrößte Stadt Polens – gegründet, die heute zur börsennotiertenACE Group gehört. Das Produktionsspektrum von EBCCumfasst jährlich 7,5 Millionen Aluminium-Bremssattel undHauptbremszylinder. Die Produkte werden sowohl als Gussteileals auch in bearbeitetem Zustand an alle namhaften Automobil-Zulieferer im Chassis-Bereich geliefert. EBCC verfügt über eineeigene Aluminium-Gießerei und einen modernen Maschinenpark.Stetiger Ausbau der PartnerschaftEBCC und <strong>MAPAL</strong> arbeiten seit 1999, als der damalige Investorvon EBCC seine Bremssattel-Produktion nach Breslau verlegte,zusammen. Die entsprechende Transferlinie wurde mitgeliefert– komplett bestückt mit <strong>MAPAL</strong> Werkzeugen. Im Einsatz erwiesensich die Werkzeuge als prozesssicher und wirtschaftlich.Zusammen mit der von <strong>MAPAL</strong> Polen gebotenen technologischenUnterstützung vor Ort waren dies ausschlaggebende Argumentefür EBCC, die Neu- und Ersatzwerkzeuge für die sich schnellpositiv entwickelnde Produktionslinie ebenfalls von <strong>MAPAL</strong> zubeziehen. Dabei spielte der Dienstleistungs-Gedanke immer einegroße Rolle: bereits 2004 wurde in Poznan, dem Sitz von <strong>MAPAL</strong>Polen, ein Konsignationslager eingerichtet, um PKD-Werkzeugeschnell und effektiv wiederaufbereiten zu können.Tool Management für effektive Kostenreduzierung2012 entschloss sich das Management von EBCC, für die mechanischzu bearbeitenden Bauteile ein Tool Management zuvergeben. Adam Wawrzyniak, Leiter Produktion und Einkauf beiEBCC, nennt als wichtige Gründe für diese Entscheidung:– die exakte Kenntnis über den Werkzeugverbrauchund die Kosten pro Bauteil,– die Möglichkeit, den Lagerbestand an Werkzeugenzu reduzieren,– Einkaufs- und Logistikprozesse auslagern zu können, sowie– die partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Prozess- undProduktoptimierung.>>Die Vorbearbeitung der Kolbenbohrung zählt durch die schwankende Aufmaßsituationzu den kritischsten Bearbeitungen bei der Bremssattelproduktion.Serienproduktion der Bremssattel auf dem Weg indie Waschmaschine.Kolbenbohrung mit Einstichund Anspiegelung für dieStaubkappe.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 26


ToolManagementEBCC setzt aufTool ManagementKostentransparenzund garantiertejährliche EinsparungenVerbesserung derBeschaffungslogistik<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 27


» PRAXIS REPORTEffektive und kontinuierlicheProzess- und KostenoptimierungDas Tool Management Projekt umfasst Aluminium-Bremssattelsowie Guss-Bremssattel und -halter – insgesamt eine Jahresproduktionsmengevon über zwei Millionen Bauteilen. Auch dieprognostizierten Steigerungen dieser Mengen sind im Projektinbegriffen.Gemeinsam erfolgreichAdam Wawrzyniak sieht die jahrelang erfolgreiche Zusammenarbeitals wesentliches Kriterium in der Entscheidung, das ToolManagement an <strong>MAPAL</strong> zu vergeben: „Wir arbeiten seit vielenJahren mit <strong>MAPAL</strong> zusammen. Im Bereich PKD-Werkzeuge ist derPräzisionswerkzeughersteller unser Hauptlieferant. Diese partnerschaftlicheZusammenarbeit ermöglicht beiden Unternehmen,ihr Technologie-Know-how weiter zu steigern und Synergienzu bilden. Für EBCC stellt das Tool Management einen weiterenSchritt in der Prozess- und Kostenoptimierung der mechanischenBearbeitung dar.“ Ein weiterer wesentlicher Grund, <strong>MAPAL</strong> mitdem Tool Management zu betrauen, war das vorhandene Knowhowin diesem Bereich aus anderen erfolgreichen Projekten. Eineeffektive, kontinuierliche Kostenreduzierung sowie die Unterstützungdurch <strong>MAPAL</strong> bei Neuangeboten waren und sind sicher.EBCC kann vor Ort auf ein Team von <strong>MAPAL</strong> Spezialisten vertrauen:Tool Manager ist Marcin Wawrzonkowski, die Werkzeuglogistikverantwortet Danuta Haligowska. Technischen Supportleistet Tomasz Klamrowski. Dazu kommt Timo Killinger vom ToolManagement Team in Aalen mehrmals pro Monat nach Breslau,um vor Ort Unterstützung zu leisten.Kostentransparenz über den ganzen ProzessIn den ersten Monaten lag der Schwerpunkt des Projektes vorallem auf Optimierungsmaßnahmen. Die notwendige Werkzeugkostentransparenzwurde in enger Zusammenarbeit mit DamianZarzyka, Technologe bei EBCC, hergestellt, die Beschaffungslogistikverbessert. So konnten speziell die Umlaufmengen derWerkzeuge optimiert werden, die für im Auslauf befindliche Bau-Adam Wawrzyniak (EBCC):Alexander Koch (Schunk GmbH & Co. <strong>KG</strong>,Lauffen am Neckar):„Der Dialog war sehr gut organisiert, interessantund abwechslungsreich. Ich habeviel über die MMS-Technik erfahren.“„Wir arbeiten seit vielen Jahrenerfolgreich mit <strong>MAPAL</strong> zusammenund setzen deshalb auf dasKnow-how und die Erfahrung der<strong>MAPAL</strong> Spezialisten im BereichTool Management.“v.l.n.r.: Damian Zarzyka (Werkzeug- und Fertigungsplaner bei EBCC), MarcinWawrzonkowski (Technischer Berater, <strong>MAPAL</strong> Polen) und Adam Wawrzyniak (LeiterProduktion und Einkauf bei EBCC) bei einer Produktionsbesprechung vor Ort.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 28


Erfolgreiches Tool Management bei EBCC –das Ergebnis jahrelanger enger Zusammenarbeitteile eingesetzt werden. Ein wesentliches Instrument für dieseMaßnahme war die Installation von Toolbase Werkzeugausgabesystemen.Eine Lieferantenreduzierung und Technologie-Updatessetzten weitere Potenziale frei. Die Einführung einer Standmengen-Statistikermöglichte ein genaues Bild der Leistungsfähigkeitder einzelnen Werkzeuge. In Kombination mit regelmäßigenReports über die Werkzeugkosten ist eine Kostentransparenzmöglich. Die Auswertung umfasst sowohl die Cost per Part insgesamtwie auch die Anteile der einzelnen Werkzeuge daran.Breit angelegtes Optimierungsprogramm erschließt vielePotenzialeBasierend auf den evaluierten Daten erarbeiteten <strong>MAPAL</strong> undEBCC ein Optimierungsprogramm für jedes Bauteil. WesentlicheVerbesserungspotenziale wurden durch den Einsatz neuerSchneidstoffe und Beschichtungen erschlossen. Der Einsatz vonKombinationswerkzeugen führte zu Taktzeitreduzierungen. Durcheine verbesserte Nachschliffqualität bei Vollhartmetall-Werkzeugenkonnten die Wiederaufbereitungskosten nachhaltig gesenktwerden.Zusammen mit <strong>MAPAL</strong> sieht Adam Wawrzyniak einer weiterenExpansion im stark umkämpften Chassis-Markt optimistischentgegen.PKD-Stufenaufbohrwerkzeug –Vorbearbeitung der Kolbenbohrung.Messer der Kolbenbohrung und des Einstichs mittels 3D-Messmaschine.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 29


» AUS DEM UNTERNEHMENModerne AusbildungNeue Lehrwerkstatt in AalenEin erfolgreiches Unternehmen braucht qualifizierte Mitarbeiter.„Nur mit gut ausgebildeten, motivierten und einsatzbereitenFachkräften lässt sich schnell und flexibel auf die Anforderungendes Marktes reagieren“, sagt <strong>Dr</strong>. Dieter <strong>Kress</strong>, geschäftsführenderGesellschafter der <strong>MAPAL</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Kress</strong> <strong>KG</strong>.Mit derzeit 118 Auszubildenden gehört <strong>MAPAL</strong> zu den regionalund branchenbezogen ausbildungsstärksten Betrieben. Gut 80junge Leute werden allein in den technischen Berufen ausgebildet.Einer von ihnen ist Matthias Mahler. Der 19-jährige stehtkurz vor dem Abschluss seiner dreijährigen Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker.In der neuen Lehrwerkstatt, die am Jahresanfangbezogen wurde, kann er sich optimal darauf vorbereiten.Mahler wollte nach seiner Realschulzeit einen handwerklichenBeruf erlernen, war sich aber nicht sicher, ob er sich für dieHolz- oder Metallbranche entscheiden sollte. Nach Gesprächenin seinem Heimatort mit anderen <strong>MAPAL</strong> Mitarbeitern bewarb ersich zunächst um ein Praktikum. Eine Woche seiner Sommerferienverbrachte er in der <strong>MAPAL</strong> Lehrwerkstatt. Bohren, <strong>Dr</strong>ehen,Fräsen, Anreißen, Messen – am Ende kam eine kleine Lok dabeiheraus. Die Arbeit machte ihm Spaß, er hatte seinen Wunschberufgefunden.Jährlich 1.000 BewerberJedes Jahr bewerben sich rund 1.000 Schulabgänger um einenAusbildungsplatz bei <strong>MAPAL</strong>. Die gute wirtschaftlicheEntwicklung und die familiäreAtmosphäre im Betrieb haben sich unter denJugendlichen herumgesprochen. Das Engagementvon <strong>MAPAL</strong>, mit Schulen und Kindergärtenzu kooperieren, die Präsenz auf zahlreichen<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 30AU


Ausbildungsmessen und die Bereitschaft, Jugendlichen mit Praktika,Ferienjobs oder Betriebsbesichtigungen einen Einblick in dieArbeitswelt des Unternehmens zu ermöglichen, tun ein Übriges.„Wir spüren zwar den demografischen Wandel, haben aber bisherkeine Probleme, ausreichend Bewerber zu finden“ sagt PersonalleiterHans Krauss.Im Herbst 2013 werden 40 junge Menschen ihre Ausbildung bei<strong>MAPAL</strong> beginnen. Neben je sechs DHBW-Studenten und Industriekaufleutensind es 22 Zerspanungsmechaniker für Fräs- undSchleifmaschinensysteme und sechs Industriemechaniker für denFeingerätebau. Der Anteil der Mädchen im ersten Lehrjahr liegtdann bei 25 Prozent.<strong>MAPAL</strong> hat die Zahl seinerAuszubildenden stets demkontinuierlichen Wachstumdes Unternehmens angepasst.Gegenüber dem Vorjahrwurde die Zahl der Ausbildungsplätzeum 20 Prozenterhöht und sie soll nochweiter steigen.2.500 Quadratmeterfür eine hoch moderneAusbildungStets ist das Unternehmendabei bestrebt, denNachwuchskräften einequalifizierte, vielseitigeund moderne Ausbildungzu bieten. DieEntscheidung derGeschäftsleitung, inden Bau der 2013 >>AUSBILDUNGAUSBILDUNGSBILDUNG<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 31


» AUS DEM UNTERNEHMENZukunft bei <strong>MAPAL</strong> durch vielfältigeAus- und Weiterbildungsmöglichkeiten…bezogenen, neuen Fertigungshalle auch eine neue Lehrwerkstattzu integrieren, fand bei Ausbildern wie Azubis großen Zuspruch.Mit einer Grundfläche von 2.500 Quadratmetern ist die neueLehrwerkstatt doppelt so groß wie die vorherige und sucht imBranchenvergleich ihresgleichen.An 30 hochmodernen CNC-Maschinen, darunter zwei 5-Achs-Bearbeitungszentren sowie 20 konventionellen <strong>Dr</strong>eh-, Fräs- undSchleifmaschinen können die Azubis ihr theoretisches Wissen inbreite, praktische Erfahrungen umsetzen. Zu jedem Maschinenarbeitsplatzgehört eine nach ergonomischen Gesichtspunkten ausgerichteteWerkbank mit dazugehörigem Werkzeugschrank. Fürdie Grundlagenschulung stehen weitere 28 Werkbänke zur Verfügung.Kreisförmig angeordnet fördern sie die Teamarbeit und dasgegenseitige Kennenlernen in der Anfangsphase der Ausbildung.Kräftig investiert wurdeauch in die Peripherieder Lehrwerkstatt mitverschiedenen Versuchs-,Schulungs- und Sozialräumen.Dort haben dieAzubis beispielsweise dieMöglichkeit mit Elektroschweiß-und Lötgeräten,pneumatischen undSPS-Steuerungen oderverschiedenen Messwerkzeugen zu arbeiten. Gleich drei Schulungsräumegibt es, und sie wurden mit neuester Medientechnikausgestattet. Hier werden allgemeines Fachwissen gelehrt undKenntnisse im Bereich CNC- und Computertechnik vermittelt.„Wir nutzen diese Räume fast täglich“, erklärt AusbildungsleiterFranz Moser. Außerdem sind sie bei den Azubis ein beliebterTreffpunkt für Gruppenarbeiten und zur Prüfungsvorbereitung.Großer Beliebtheit erfreut sich auch der Aufenthaltsraum mitTeeküche, in dem die Jugendlichen ihre Pausen verbringen. Hell,freundlich und großzügig wirkt die gesamte Lehrwerkstatt, einideales Arbeitsumfeld, das viel zum Wohlfühlfaktor bei Ausbildernund Azubis beiträgt: „Die Atmosphäre ist sehr angenehm“,finden Matthias Mahler und Franz Moser.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 32


…für unsere qualifizierten Fachkräfteund erstklassigen Produkte von morgen.Schritt für Schritt ins produktive ArbeitslebenAusbildungsleiter Moser kümmert sich mit einem Team von dreiMitarbeitern, einem Meister, einem Techniker mit berufspädagogischerAusbildung sowie einem technischen Fachwirt, umdie rund 80 gewerblichen Azubis. Matthias Mahler weiß dieseprofessionelle Betreuung zu schätzen: „Es ist immer jemand da,wenn wir ein Problem haben.“ Am Beginn seiner Ausbildungstand der Grundlehrgang. Zunächst hat er verschiedene Werkstückeam Schraubstock bearbeitet. Vier Wochen später ginges an die ersten Maschinen, zunächst die kleineren, konventionellen,die manuell bedient werden. Schritt für Schritt wurdeer mit immer komplexeren Maschinen vertraut gemacht. „Nacheineinhalb Jahren sind unsere Lehrlinge bereits produktiv tätig“,so Franz Moser. Mit der Anfertigung von Zusatzteilen arbeiten sieden einzelnen Abteilungen zu. Parallel dazu werden die Azubis andas Programmieren und Einstellen der Maschinen herangeführt.Um die Betriebsabläufe besser kennen zu lernen, hat MatthiasMahler in vierwöchigem Wechsel die verschiedenen Abteilungenim Betrieb durchlaufen, von der Schneidenfertigung, über die<strong>Dr</strong>eherei, bis zur Adapterfertigung. „So hab ich schnell herausgefunden,welches Arbeitsgebiet mir am Meisten liegt.“ Und dieKollegen sahen, ob er als Mitarbeiter ins Team passen würde.Im dritten Lehrjahr konzentriert Mahler sich nun ganz auf dieVorbereitung zur Abschlussprüfung. Den theoretischen Teil hat erbereits hinter sich, jetzt geht es ums Praktische mit Übungsprüfungenan den Maschinen.Aus 75 % der Auszubildenden werden langjährige MitarbeiterAufgrund seiner guten Leistungen wurde Mahler eine Lehrzeitverkürzungvon einem halben Jahr gewährt. Er wird ein Übernahmeangebotvon <strong>MAPAL</strong> bekommen, wie alle Azubis, die mitihm in Kürze ihre Ausbildung beenden. Und auch im BereichWeiterbildung ist die Nachhaltigkeit bei <strong>MAPAL</strong> nicht nur eineFloskel. Die Mitarbeiter werden kontinuierlich weiter qualifiziertund fortgebildet, und zusammen mit dem guten Betriebsklimaergeben sich sehr viele langjährige Beschäftigungsverhältnisse.<strong>Dr</strong>ei Viertel aller Auszubildenden im Stammhaus in Aalen arbeitenanschließend dauerhaft im Unternehmen.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 33


» TECHNIK-HIGHLIGHTSModerne Bearbeitungskonzeptefür PleuelstangenLeichtbau-Pleuel stabil und sicher bearbeitetPleuelstangen sind dynamisch hoch beanspruchte Motorbauteile.Aktuelle Entwicklungen im Motorenbau, wie zum Beispiel Downsizingoder Reduktion der CO 2-Emissionen bei gleichbleibenderoder sogar höherer Motorleistung, erfordern neue Lösungsansätzebei der Entwicklung und Herstellung von Pleuelstangen. Durchden Einsatz hochfester und innovativer Werkstoffe sowie neuerFertigungsverfahren können heute immer leichtere Pleuelstangenhergestellt werden.Leichtbau-Pleuel mit innovativer Konstruktion des kleinenAugesAuch für modernste Leichtbau-Pleuel wie Trapez- oder Korbhenkel-Pleuelbietet <strong>MAPAL</strong> Werkzeuglösungen für die kompletteBearbeitung an, die alle gestellten Anforderungen prozesssicherund wirtschaftlich erfüllen.Bei einem Trapez-Pleuel ist das kleine Pleuelauge in der Seitenflächetrapezförmig ausgebildet. Das sogenannte „Korbhenkel-Pleuel“ ist eine Weiterentwicklung des Trapez-Pleuel mit einergestuften Seitenfläche. Bei beiden Pleueltypen werden dieseGeometrien genutzt, um das kleine Pleuelauge nach oben zuverjüngen und damit an dieser Stelle Gewicht zu sparen. Bereitswenige Gramm an jedem Pleuel fallen aufgrund der hohenGeschwindigkeit, mit der sich die Pleuel im Motor auf und abbewegen, positiv ins Gewicht.Die abgeschrägten oder gestuften Seitenflächen am kleinen Augeführen bei der Bohrungsbearbeitung am Ein- und Austritt zuunterbrochenen Schnittverhältnissen und somit zu erschwertenBearbeitungsbedingungen. Die langjährige Erfahrung der <strong>MAPAL</strong>Technologen im Bereich der Pleuelbearbeitung und der sehr engeKontakt zu den Herstellern führte unter anderem zu zwei innovativenWerkzeuglösungen für die komplette Bearbeitung allerZerspanungsaufgaben am kleinen Pleuelauge.Vollbohren und Anbringen von zwei FasenZum Vollbohren des kleinen Auges sowie zur Erzeugung derzwei Fasen für das Einpressen der Pleuelbuchse kommt nurein Kombinationswerkzeug mit ISO-Wendeschneidplatten zumEinsatz. Das Werkzeug ist besonderssteif konstruiert, um die hohenAbdrängkräfte durch das schrägeAnbohren zu kompensieren. Im Detailbedeutet dies minimale Auskraglängebei maximal möglichem Werkzeug-<strong>MAPAL</strong> Werkzeuge fürdie Komplettbearbeitungvon Pleuelstangen.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 34


querschnitt. Demzufolge sindauch die im Werkzeug integriertenFasschneiden, die mittels Zirkularfräsendie Einpressfasen auf beidenSemi- und Finishbearbeitung.Seiten der Bohrung erzeugen, mitTangentialtechnologie ausgeführt. Die tangentiale Einbaulage derWendeschneidplatten schwächt den Werkzeugkerndurchmesserwesentlich weniger als die radiale Einbaulage. Zusätzlich werdendurch die tangentialen Wendeschneidplatten die Schnittkräftereduziert.Semi- und FinishbearbeitungBesonderes Merkmal des für diese Bearbeitung eingesetztenKombinationswerkzeuges ist die Schnittaufteilung. Beginnendmit einer ISO-Aufbohrstufe bei einer Schnitttiefe vona p= 0,3 mm folgen zwei HX-Wendeplatten mit Führungsleistenfür die Finishbearbeitung mit einer Schnitttiefe von a p= 0,15mm. Die HX-Wendeplatten sind im Zweischneiderprinzip für dieMikrozerspanung angeordnet. Dabei ist eine der beiden Schneidenradial und axial nacheilend angeordnet und bearbeitet nurnoch eine sehr geringe Spandicke. Zusätzlich sorgt die optimalePositionierung der Führungsleisten für eine perfekte Abstützungund ausgeglichene Schnittkräfte über die gesamte Bohrungstiefe.Damit wird die Bohrung prozesssicher in IT7 Qualität mit ausgezeichneterOberflächengüte erzeugt.Die HX-Wendeplatten sind mit demneuen EasyAdjust-System eingebettet,wodurch sich Aufwand undDauer für das Justieren der Schneidplattenerheblich verkürzen. (MehrInformationen über das EasyAdjust-System finden Sie bei den <strong>MAPAL</strong>EMO Neuheiten auf Seite 12)Neben den beschriebenen Werkzeug-Highlights bietet <strong>MAPAL</strong> innovativeWerkzeuglösungen für die komplettePleuelbearbeitung sowie umfangreicheDienstleistungen an. Dieseumfassen im Rahmen einer Komplettprojektierungzum Beispiel dieFestlegung der richtigen Bearbeitungsstrategie,Konzeption der Aufspannvorrichtungoder die Erstellungvon NC-Programmen.Vollbohren und Anbringen von zwei Fasen.VOLLBOHRENRadialversatz = 0 mmFASEN VORWÄRTSRadialversatz = 0,7 mmFASEN RÜCKWÄRTSRadialversatz = 0,7 mmKorbhenkel-PleuelTrapez-Pleuel<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 35


» PRAXIS REPORTMit MMS Produktionskostenabschmieren lassenMinimalmengenschmierungin der SerienproduktionDie Minimalmengenschmierung (MMS) ist heute in der Serienproduktioneine ausgereifte Alternative zum konventionellenKühlschmierverfahren. Sie senkt die Produktionskosten deutlichund schont die Umwelt. Der elsässische Produzent von AutomatikgetriebenPunch Powerglide Strasbourg hat die beidenSchmierverfahren in einem praxisorientierten Feldversuchmiteinander verglichen und dabei eine Einsparungsquote vonbis zu 95 % bei den Schmierstoffkosten und bis zu 25 % bei denEnergiekosten ermittelt. Bei Standzeiten und Kosten der Werkzeugezeigten sich dabei keine wesentlichen Unterschiede.Punch Powerglide Strasbourg ist seit über 40 Jahren Herstellervon Automatikgetrieben für PKWs. Das StraßburgerWerk ist für eine Jahresproduktion von 300.000 Getriebenausgelegt und verfügt über eine eigene Gießerei. Dort werdenGetriebegehäuse und Wandlerglocke für die eigene Produktionhergestellt. Aktuell fertigt das Unternehmen 6-Gang-Automatikgetriebe für Kunden wie BMW, GM und Tata. 2014läuft die Produktion für das neue8-Gang-Automatikgetriebe 8HP 50 vonZF an. Im Vorfeld hat Punch Powerglidedie Minimalmengenschmierungim Hinblick auf ihre Eignung für denEinsatz in der Serienproduktion aufHerz und Nieren überprüft. „Ziel wares, eine Alternative für das von unsbisher eingesetzte Nassverfahren zuidentifizieren, mit der sich Aluminiumgussteileeffizienter, kostengünstigerund umweltfreundlicher herstellenlassen“, nennt der Werkzeugforscherund Prozessverantwortliche im BereichBearbeitung prismatischer Aluminiumteilebei Punch Powerglide, RichardMuller, als Motivation.den Betrieb der zentralen Kühlmittelversorgungsanlagefür 35 Maschinen aufgebrachtwerden müssen, enorm. Alleine der allezehn Jahre erforderliche Austauschder 35 m³ Kühlmittel kostet inklusiveAufbereitung 100.000 Euro.Um belastbare Erkenntnisse über dieEignung für die Serienproduktionund die besonderen Anforderungender MMS zu erhalten, ist Punch>>Das Einsparungspotential ist dabei angesichts dererheblichen Kosten, die jährlich für die Wartung undLinks: PKD-Aufbohrwerkzeug für die zentrale Bohrung.Rechts: PKD-Kombinationswerkzeug für das Fräsen derFlächen diverser Ölkanäle.<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 36


MMSMinimalmengenschmierungReduktion derEnergiekosten um20 – 25 %Einsparung derEmulsionskostenum 95 %<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 37


» PRAXIS REPORTSchonender Umgangmit wichtigen RessourcenPowerglide an den Werkzeugspezialisten <strong>MAPAL</strong> herangetretenund hat ihn beauftragt, 250 Wandlerglocken (ConverterHousings) in seinem Versuchs- und Entwicklungszentrum inAalen unter realistischen Produktionsbedingungen unter Einsatzder MMS herzustellen.„Wichtig war uns dabei, dass dieser Test unter Produktionsbedingungendurchgeführt wird, die weitgehend denen bei uns entsprechen“,erläutert Richard Muller. Daher wurden die Teile mitdemselben Prozessablauf und im Zweischichtbetrieb auf einemEx-Cell-O-Bearbeitungszentrum mit einem zweikanaligen MMS-System von Bielomatik produziert. Die Entwicklung und Fertigungder auf den Prozess zugeschnittenen Hartmetallbohrer undPKD-Werkzeuge, sowie die Anpassung der Vorschübe für eineoptimale Entwärmung des Werkstücks war Aufgabe von <strong>MAPAL</strong>.Die Spannvorrichtung, die CNC- und die Vermessungsprogrammesowie die Rohlinge wurden von Punch Powerglide beigestellt.Als Testobjekt für den Feldversuch hat Richard Muller die Wandlerglockedes Automatikgetriebes 6L 50 aus AlSi9Cu gewählt, daderen Bearbeitung hohe Anforderungen an die Präzision stelltund ein großes Spektrum spanender Verfahren und Werkzeugeabdeckt: 25 verschiedene Werkzeuge kommen beim Bohren,Fräsen, Reiben und Gewindeschneiden zum Einsatz. Dabei sindOberflächengüten mit einem Mittenrauwert R a1,0, Bohrungstoleranzenmit einem Grundtoleranzgrad IT6, und Ebenheiten mitmaximal 10 µm Abweichung einzuhalten.„Der Versuch hat gezeigt, dass diese Anforderungen mit der MMSerfüllt werden können und dabei pro Bauteil weniger als 1 ml Ölverbraucht werden“, stellt Muller fest.Angesichts solch positiver Ergebnisse wurde der Prozess imHerbst 2010 auf ein Bearbeitungszentrum (BAZ) aus der BaureiheUrane der Firma Comau übertragen, die Punch Powerglide bis zudiesem Zeitpunkt genutzt hatte, um Wandlerglockenbauteile unterZuhilfenahme eines konventionellen Kühlschmierverfahrenskomplett zu bearbeiten.Für die MMS-Bearbeitung musste die Anlage umgerüstet werden.Dafür wurde ein zweikanaliges MMS-System von Bielomatik undeine Absauganlage für Späne und Ölpartikel von Keller eingebautsowie die Spannvorrichtung mit Edelstahlblechen versehen, dieden Spänefluss besser kanalisieren. „Wir haben uns hier für einV.l.n.r..: Richard Muller von Punch Powerglide,Thomas Faul (<strong>MAPAL</strong> Gebietsverkaufsleiter) sowieChristian Schmidt (Produktspezialist MMS).<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 38


„Fit für Fertigungsprozessemit Minimalmengenschmierung“zweikanaliges MMS-System entschieden, da wir so je nach Anforderungder Bearbeitungsoperation trocken, nur mit Luft odermit Öl-Luftgemisch arbeiten und die jeweiligen Mengen effizienteinstellen und kontrollieren können“, erklärt Richard Muller.Unmittelbar neben diesem speziell für die MMS umgebautenBAZ steht ein weiteres, vergleichbares Comau-BAZ, auf dem dieWandlerglocken bis heute im konventionellen Nassverfahrenhergestellt werden. Beste Voraussetzungen also für einen belastbarendirekten Vergleich zwischen den beiden Verfahren.Dieser fällt eindeutig pro MMS-Bearbeitung aus: Punch Powerglideverzeichnete einen Rückgang der Schmierstoffkosten umfast 95 %. Während beim Nassverfahren jeden Monat 333 Europro Maschine für das Kühlmittel aufgebracht werden müssen,reduzierten sich die Kosten nach der Umstellung auf die Minimalmengenschmierungauf 20 Euro pro Monat und Maschine.Darüber hinaus wurde ein Rückgang der Energiekosten um 20bis 25 % festgestellt. „Durch den Wegfall der Hochdruckpumpeinklusive Nebenkosten sinken selbst bei Berücksichtigung desetwas gestiegenen <strong>Dr</strong>uckluftbedarfs aber nicht nur die Energiekosten,sondern auch der Investitionsbedarf“, freut sich RichardMuller. „Ganz zu schweigen davon, dass wir uns den Aufwand fürProduktionsstraße für die Fertigung der Wandlerglockebei Punch Powerglide. Links im Bild die Maschine mitMMS-Technologie, rechts der Prozess mit Nasskühlung.den Tausch und die Aufbereitung des Kühlmittels bei Umstellungauf das MMS-Verfahren sparen können.“ Nicht zuletzt konnteauch die Taktzeit durch eine Erhöhung einiger Schnittwerte um5 % gesteigert und der Wärmeaustrag über die Späne erhöhtwerden. Da die Späne sauber sind, lassen sie sich zudem ohneeine Vorbehandlung direkt wieder einschmelzen.In puncto Standzeiten und Kosten für die Werkzeuge hat derdirekte Vergleich gezeigt, dass es bei beiden Verfahren keinegroßen Unterschiede gibt. „Alle Bohrer sind auch beim MMS-Verfahren Vollmetall-Bohrer ohne Beschichtung. Sie sind nurhochglanzpoliert, damit Späne schlechter anhaften“, ergänztRichard Muller.Der Werkzeugforscher und Prozessverantwortliche von PunchPowerglide verschweigt aber nicht, dass es bei der Einführungder neuen Technik auch einige Hürden zu nehmen gab: „BeiStillständen von etwa zwei Tagen trat bei kleinen VHM-Bohrernund Gewindebohrern vermehrt Werkzeugbruch auf.“ Es stelltesich heraus, dass die Kühlkanäle durch Restöl verstopft waren.Gelöst wurde das Problem durch ein Aufwärmprogramm beimStart der Maschine, das jedes MMS-Werkzeug aufruft und mit Öldurchbläst.In einem eigenen Testlauf hat Richard Muller zudem bei einigenBearbeitungsoperationen einen Einfluss der Rohteiletemperaturauf die Bearbeitungspräzision festgestellt: „Bei der Bearbeitungeiner Tasche mit einem PKD-Zirkularfräser traten Probleme mitder Maßhaltung des Durchmessers auf.“ Punch Powerglide lässtseither die Rohteile erst eine gewisse Zeit in der Produktionshalleliegen, so dass die Streuung der Temperatur maximal 5 °Cbeträgt. Der Bearbeitungsprozess wurde entsprechend angepasst,so dass heute absolut maßhaltig gefertigt wird, mit dem Unterschiedfür den Maschinenbediener, dass bei konventionellemKühlschmierverfahren das Werkstück nach dem Ausschleusennass ist. Die auf der Maschine mit MMS gefertigten Teile sinddagegen trocken, nur einige Späne haften an.„Das bedeutet für den Bediener ein deutlich saubereres undattraktiveres Arbeitsumfeld, auch wenn das BAZ mit MMS etwaslauter ist, da der dämpfende Effekt des Kühlschmiermittels fehlt“,urteilt Richard Muller. „Die Bediener fragen daher bei jeder Gelegenheitnach, wann die nächsten Maschinen auf MMS umgerüstetwerden.“<strong>MAPAL</strong> <strong>Impulse</strong> 52 | Seite 39


<strong>MAPAL</strong> SPOTLIGHTAussteuerwerkzeug zur Fertigbearbeitungvon Kegeln oder Schrägeinstichenauf BAZGroße Auswahl an Schneidstoffen undGeometrienVerschiedene MaschinenschnittstellenmöglichKontur SchrägeinstichKegelbearbeitung vomkleinen zum großenDurchmesser möglichAussteuerung mittelsKühlmitteldruck, alternativüber Zug-/<strong>Dr</strong>uckstangenbetätigung,Fliehkraft oderTOOLTRONIC möglichIMP52-D-01-160-0913-WD Gedruckt in Deutschland. Änderungen der technischen Daten vorbehalten.Bei der Herstellung von Kegeln und Schrägeinstichenwerden sehr hohe Anforderungen an dasBearbeitungswerkzeug gestellt. Form-, WinkelundLagetoleranzen sind einzuhalten und dieAussteuerfunktion der Schieber muss gewährleistetsein. Das kühlmitteldruckgesteuerte Werkzeugvon <strong>MAPAL</strong> vereint höchste Genauigkeiten mitder notwendigen Flexibilität auch bei kleinenStückzahlen.DIE WICHTIGSTEN FAKTEN:– Flexibler Einsatz auf BAZ– Wechselbares Aufsatzwerkzeug– Kurze Bearbeitungszeiten– Hohe ProzesssicherheitWEITERE INFORMATIONEN:Einfach nebenstehenden QR-Code scannenoder mit Ihrem Technischen Berater Kontakt aufnehmen.

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