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pdf - 1.84 MB - Rainforest Alliance

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Das umfasst der Standardfür Nachhaltige LandwirtschaftStandardSchulungen, Trainings, Weiterbildungen:Verwantwortungsvolle, gute agrarische Praktikenführen in aller Regel zu stabilen, höheren Erträgenund besserer QualitätDer SAN-Standard für Nachhaltige Landwirtschaftumfasst drei Kernbereiche,ohne die Nachhaltigkeit nicht möglichist: Umwelt, Soziales, Wirtschaftlichkeit. Diedrei Säulen stehen im Gleichgewicht. Es wäredaher falsch, den Standard nur als einen Öko-,Sozial- oder ökonomischen Standard zu bezeichnen.Farmen und kleinbäuerliche Erzeugergemeinschaften,die nach den Kriterien des SAN-Standards zertifiziert werden, sollen nachhaltigwirtschaften und überlebensfähig sein – unddas in jeder Hinsicht.Der Standard wird regelmäßig überprüft und beiBedarf weiter verbessert, um veränderten sozialen,technischen und wirtschaftlichen Gegebenheitenzu entsprechen. Hinzu kommen Richtlinien,wie die einzelnen Kriterien des Standards inden verschiedenen Regionen und Staaten lokalinterpretiert werden müssen.Nachhaltige Landwirtschaft in den Tropenheißt:• Schutz der tropischen Wälder• Erhalt der Fruchtbarkeit der Böden• Sparsamer Umgang mit Wasser• Reinhaltung der Gewässer• Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen• Erhalt natürlicher Pflanzengemeinschaften• Keine Gentechnik• Integrierter Pflanzenschutz, reduzierter Einsatzvon Pestiziden• Keine ausbeuterische Kinderarbeit• Zugang zu Schulbildung• Betriebliches Gesundheitswesen für Arbeiterund ihre Familien• Gesetzliche Mindestlöhne/existenzsicherndeEinkommen• Weiterbildung/Training• Unterkünfte mit guter Hygiene und sauberemTrinkwasser, auch für Saisonkräfte• Freie Mitgliedschaft in Gewerkschaften undVereinigungen• Keine DiskriminierungTraining, Schulung und Weiterbildung – dazu dierichtigen Werkzeuge in den Händen der FarmerDas Kernanliegen der <strong>Rainforest</strong> <strong>Alliance</strong> istnicht die Zertifizierung der landwirtschaftlichenBetriebe, sondern das Training und die Schulungder Bauern, damit sie die Anforderungen einernachhaltigen Landwirtschaft kennen lernen undihnen genügen. Die Zertifizierung ist grundsätzlicheine freie Entscheidung der Landwirte.Die <strong>Rainforest</strong> <strong>Alliance</strong> ermutigt sie natürlich,eine Zertifizierung anzustreben, nicht zuletztauch, damit sie von in der Regel höheren Preisenfür gesiegelte Produkte profitieren können.Doch mischt sich die <strong>Rainforest</strong> <strong>Alliance</strong> nichtin die Preisfindung ein, noch garantiert sieLinke Seite:Adou HilarionKouakou erläuterteiner BesuchergruppeausDeutschland, wiedas Pfropfen vonTrieben jungerPfl anzen bei alten,aber noch gesundenKakaobäumenfunktioniert undsich so im Bestandwieder gute Erträgeerzielen lassen, hierauf einer Demonstrationsfarmin derCôte d’Ivoire.Foto vonSascha TischerRechte Seite:TheoretischeSchulungen bildeneine gute Grundlage,praxisnaheWeiterbildungenin Feld und Waldintensivieren dasGelernte.Foto oben vonFundación NaturaFoto Mitte vonDavid DudenhoeferEin wildlebenderLippenbär aufeiner Kaffeefarm inIndien. Diese Bärenarternährt sichvorwiegend vonInsekten, vor allemTermiten. Aber auchFrüchte oder Honigstehen auf demSpeiseplan.Foto unten vonKalyan Varma14 19

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