1. LMGU – Informationsbrief September 2013 - Lise-Meitner ...

unden mit höherer Eigenverantwortung, größerer Nachhaltigkeit und hoffentlich stärkererLernmotivation.[…] Im nächsten Schuljahr sollen in den Fachschaften geeignete Unterrichtssequenzenin Teamarbeit erstellt werden, die im Folgejahr zum Einsatz kommen.Und vielleicht gelingt es uns auf diesem Weg, in Zukunft tatsächlich motiviertere Schüler,zufriedenere Eltern und – auf lange Sicht – sogar entlastete Lehrer zu haben.“G4-KonferenzenHinter diesem merkwürdigen Schlagwort verbirgt sich eine neue Idee zur Gestaltung desSchullebens, die wir am letzten Schultag des vergangenen Schuljahrs ausprobiert haben.Beteiligt waren Vertreter von vier Gruppierungen: Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnenund Lehrer, externe Gäste. Aus diesen Gruppen setzten sich drei Gesprächsrundenzu den Themenfeldern „Schülermitverantwortung“, „Gestaltung von Vertretungsstunden“und „frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem Elternhaus“ zusammen. Die Gesprächeverliefen in sehr aufgeschlossener Atmosphäre und lieferten konstruktive Vorschläge, dienun in der Lehrerkonferenz, im Elternbeirat und im Schulforum vorgestellt werden. An dieserStelle möchte ich Ihnen lediglich ein Beispiel nennen: Die Arbeit der Schülermitverantwortungsoll durch eine erweiterte Struktur gestärkt werden. Künftig sollen zwölf Mitgliedergewählt werden, und zwar durch direkte Wahl aller Schülerinnen und Schüler. Voraussetzungdafür ist, dass das Schulforum diesem Vorschlag zustimmt. Das bisherigeKlassensprecherseminar soll die Wahlen für die erweiterte Schülermitverantwortung vorbereiten.Trinkbrunnen am LMGUAuf Initiative des Elternbeirats wurde mit Unterstützung des Zweckverbands und ausSpenden ein Trinkbrunnen angeschafft, an dem alle Schüler gekühltes und, je nach Geschmack,mit CO 2 angereichertes Wasser in eigene Flaschen abfüllen können. Durch einenSpezialauslauf ist absolute Hygiene gewährleistet. Im Gegensatz zu anderen Schulenwird am LMGU kein Wassergeld erhoben, weil der Vorsitzende des Zweckverbands, HerrPanzer, ebenfalls von der Idee begeistert war.Neue Form des Praktikums für LehramtsstudentenIn der „Lehrwerkstatt“ der Eberhard von Kuenheim Stiftung bilden eine Lehrkraft und einLehramtsstudierender ein Tandem und arbeiten über ein Schuljahr hinweg zusammen. Inzwei dreiwöchigen Blöcken im Herbst 2013 und im Frühjahr 2014 sowie in ca. 5 Schulstundenpro Woche über ein ganzes Schuljahr hinweg begleitet der Studierende seineLehrkraft aktiv im Unterricht.Der Studierende unterstützt die Lehrkraft mit steigender Lernkurve in immer größeremUmfang. Er gewinnt so einen frühen und realistischen Einblick in sein künftiges Berufsfeld.Durch den Unterricht im Tandem entstehen – auch für die Lehrkraft – Möglichkeiten,neue Methoden und Handlungsweisen zu erproben und den Unterricht stärker zu individualisieren.Die Schülerinnen und Schüler in den Lehrwerkstatt-Klassen profitieren voneiner intensiveren und differenzierteren Betreuung.Bei den Lehr:werkern handelt es sich um besonders engagierte Lehramtsstudierende.Teilweise haben die Studierenden bereits alle Pflichtpraktika absolviert und nehmen trotzdemam Projekt teil, da sie realitätsnahe Praxiserfahrungen machen und einen Beitrag zurindividuellen Förderung der Schüler leisten möchten.Orthodoxer und jüdischer ReligionsunterrichtJüdischer Religionsunterricht wird am Luitpold-Gymnasium, orthodoxer Religionsunterrichtam Maria-Theresia- und dem Klenze-Gymnasium in München angeboten. Terminekönnen bei der Schulleitung erfragt werdenJ a h n s t r a ß e 3 8 2 0 0 8 U n t e r h a c h i n g T e l e f o n : 0 8 9 - 6 1 5 5 9 2 - 6 F a x : 0 8 9 - 615592- 777 E - M a i l : s e k r e t a r i a t @ l m g u . d e