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Merkas Ruchani, Ausgabe 22, Chanukka 5767 (1 MB) - Misrachi ...

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29. November 2006 - der Jahrestag desTeilungsbeschlusses über PalästinaAm 29. November 1947 wurde der UN-Teilungsplan fürPalästina von der UN-Vollversammlung als Resolution181 beschlossen. Er beinhaltete die Teilung des Gebietesdes Britischen Mandats in Palästina in einen jüdischenund einen palästinensischen Staat und sah vor, denGroßraum Jerusalem (einschließlich Betlehems) unterinternationale Kontrolle zu stellen.Die Resolution, die mit 33 zu 13 Stimmen bei 10Enthaltungen angenommen wurde, ist von den Juden inPalästina größtenteils akzeptiert worden, von den Arabernin Palästina und den arabischen Staaten wurde sie abgelehnt.Neben der generellen Ablehnung eines jüdischenStaates geschah dies mit der Begründung, der Plan verletztedie Rechte der Mehrheitsbevölkerung in Palästina,da damals nur ein Drittel der Bevölkerung Juden waren.Der Plan im EinzelnenJerusalem und Betlehem sollten wegen der wichtigen religiösenStätten international verwaltet werden. Das restlicheGebiet sollte in zwei Staaten geteilt werden, die ineiner Wirtschaftsunion verbunden sind. Beide Staatensollten aus drei größeren zusammenhängenden Teilenbestehen, die über exterritoriale Verbindungsstraßen miteinanderverbunden sein sollten. Der jüdische Staat solltedie Küstenebene von Haifa bis nach Rehovot, den Ostenvon Galiläa und die unfruchtbare Negev-Wüste, einschließlichdes südlichen Außenpostens UmmRascharasch (heute Eilat) enthalten.Der arabische Staat sollte West-Galiläa mit der StadtAkko, das Bergland von Samaria, das Bergland von Judäa,die südliche Küste bis nördlich von Majdal (heuteAschkelon) und einen Wüstenstreifen entlang der ägyptischenGrenze enthalten.Laut diesem Teilungsplan sollte der jüdische Staat 56Prozent des Mandatsgebiets erhalten. In diesem Gebiethätte es 60 Prozent Juden gegeben. Im arabischen Teil hättendagegen nur knapp über ein Prozent Juden gelebt. Inder Internationalen Zone hätte es annähernd gleich vieleJuden und Nichtjuden gegeben.Nachdem es Großbritannien alsMandatsmacht in Palästina nicht gelungenwar, eine Lösung zu finden, diesowohl von Juden als auch Arabernakzeptiert wurde, nahmen sich dieVereinten Nationen des Problems an. Zudiesem Zweck wurde eine UN-Kommission namens UNSCOP eingesetzt,der keine Vertreter der Großmächte Seite 15angehörten, um neutralereEntscheidungen zu ermöglichen.Die UNSCOP verfolgte mehrere Ansätze. Die Bildungeines einzigen Staats, in dem es eine arabische Mehrheitgegeben hätte, zwei vollständig getrennte Staaten und dieTeilung auf Ebene einzelner Städte und Gemeinden wurdenschnell verworfen, da sie nach Ansicht der UNSCOPnicht realisierbar waren. So blieben schließlich noch:* Die Gründung zweier unabhängiger, durch eineWirtschaftsunion verbundener Staaten, mit einer internationalenZone um Jerusalem, sowie* die Bildung eines Bundesstaats mit einem arabischenund einem jüdischen Teilstaat.Die Mehrheit entschied sich für die erste Variante, es gababer auch Staaten, die sich für die bundesstaatlicheLösung aussprachen.HerrenmodeVictor Wagner & GlassZentrale:1160 Wien, Thaliastraße 74Tel. 480 81 11, FAX 480 81 11 / <strong>22</strong>Familie Dr. Paul und Dr. Liane Földeswünschen allen Freunden und Bekanntenalles Gute undEntstehung des PlansBereits vor dem Zweiten Weltkrieg forderte die JewishAgency als Interessenvertreterin der jüdischen Einwohnerim Mandatsgebiet Palästina die Gründung eines jüdischenStaates. Arabische Interessenvertreter strebten einengemeinsamen, aufgrund der Bevölkerungsverteilung dannarabisch dominierten Staat an.E R I C HGes.m.b.HK O H NF E I N S T E J U W E L E N E R Z E U G U N GA - 1 0 1 0 W i e n • S p i e g e l g a s s e 2 / 1 8Telefon 01/512 24 36 • Fax 01/513 99 85<strong>Misrachi</strong> - <strong>Merkas</strong> <strong>Ruchani</strong>, <strong>Ausgabe</strong> <strong>22</strong>, November 2006, Kislew <strong>5767</strong>

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