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Auslobung 2014 - Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin eV

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Teil BV AufgabenstellungV.2 Städtebau (S) - TeilaufgabeAIVSchinkel-Wettbewerb<strong>2014</strong>Cyrus Zahiri„Übergänge <strong>und</strong> Verknüpfungen “Einleitung / ZusammenfassungAls ursprünglich eigenständige Stadtgründung gehört Spandau an der Havel <strong>zu</strong>den ältesten Städten Brandenburgs. Die Entwicklung der Stadt wurde über langeZeiträume durch die Bedürfnisse der nahegelegenen Residenz-, Haupt- <strong>und</strong>Großstadt <strong>Berlin</strong> beeinflusst <strong>und</strong> eingeschränkt. Entsprechend erfolgten Wachstums-<strong>und</strong> Anpassungsprozesse zeitverzögert <strong>und</strong> diskontinuierlich. Das bestehendeStadtgefüge Spandaus ist ein Abbild dieser jahrh<strong>und</strong>ertelangen Einschränkungen.Heute muss sich Spandau als eines der Stadtzentren <strong>Berlin</strong>s profilieren. Aus gesamtstädtischerPerspektive sind da<strong>zu</strong> die Eigenständigkeit <strong>und</strong> die Erkennbarkeitdes Standorts <strong>zu</strong> stärken – als Anziehungspunkt für Kunst <strong>und</strong> Kultur <strong>und</strong> alsattraktiver Ort des Wohnen <strong>und</strong> Arbeitens. Wichtige Anreize hierfür bilden die<strong>zu</strong>nehmende Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in innerstädtischen Lagen<strong>und</strong> eine <strong>zu</strong>nehmende Ausdifferenzierung von Lebensstilen.Spandaus Lage an der Havel bietet die besondere Chance für eine Verbindungvon Landschaft <strong>und</strong> Stadt. Mit der Aktivierung des östlichen Havelufers lassensich <strong>zu</strong>dem die bestehenden Quartiere in Wasser- <strong>und</strong> Altstadtnähe aufwerten<strong>und</strong> gegebenfalls nachverdichten. Neben der Öffnung <strong>zu</strong>m angrenzenden Landschaftsraumder Havel soll die Altstadt allseitig stärker mit den angrenzendenStadtteilen verb<strong>und</strong>en werden. In kleinmaßstäblicher Betrachtung sind da<strong>zu</strong> diePotenziale der Kernstadt <strong>und</strong> der unmittelbar angrenzenden Quartiere näher <strong>zu</strong>untersuchen. Zu den wichtigsten Anknüpfungspunkten gehören:- eine Aufwertung des Stadtkerns als attraktives Nebenzentrum- eine kritische Überprüfung der die Altstadt einfassenden Verkehrs-Trassen- die Neuordnung der Verbindung zwischen Bahnhof <strong>und</strong> Stadteingang- die Integration der bestehenden Brückenbauwerke- der Aufbau eines beidseitig durchgängigen Uferbereichs <strong>und</strong> dessen Verknüpfungmit den angrenzenden Quartieren- die Entwicklung von Bebauungstypologien, die eine Mischung aus unterschiedlichenWohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen ermöglichen- Vorschläge für eine Qualifizierung der wichtigsten öffentlichen Räume- sowie die Verortung von zentralen kulturellen Funktionen mit berlinweit eigenständigemProfil.Der Bearbeitungsumgriff umfasst den gesamten Bereich der Altstadt sowie dieÜbergänge <strong>zu</strong> den angrenzenden Quartieren (vgl. Karte Bearbeitungsgebiet). Erwartetwird ein schlüssiges Gesamtkonzept, das Impulse <strong>zu</strong>r Weiterentwicklungdes Standorts aufzeigt <strong>und</strong> die <strong>zu</strong>r Zeit an vielen Stellen uneinheitliche Stadtstrukturum neue Bezüge <strong>und</strong> Verbindungen ergänzt. Dabei sind die jeweiligen Eigenartender einzelnen Stadtbereiche <strong>zu</strong> berücksichtigen. Die folgende Beschreibungder Teilbereiche dient da<strong>zu</strong>, die Teilnehmer für die unterschiedlichen KontexteAUSLOBUNG 23. SEPTEMBER 201329

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