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Auslobung 2014 - Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin eV

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Teil BV AufgabenstellungV.8 Architektur (A) - TeilaufgabeAIVSchinkel-Wettbewerb<strong>2014</strong>Reinhart Steinweg„KulturCampus”EinführungThematisiert wird das Areal westlich des Falkenseer Platzes. Auf dem Areal befindensich die Freiherr-vom-Stein Oberschule sowie ein Standort der Polizei. Mitder Stilllegung der Reiterstaffel der Polizei (2011) entstehen große Entwicklungspotenzialefür den innerstädtischen Standort. Die Architekturaufgabe steht damitin einem direkten Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>m Teilbereich der Städtebauaufgabe Altstädter Ring /Falkenseer Damm / Falkenseer Platz <strong>und</strong> Straße am Juliussturm.Unter dem Titel „KulturCampus” soll ein öffentliches Kultur- <strong>und</strong> Veranstaltungszentrumentstehen, das eng mit den Entwicklungsplänen der Freiherr-vom-SteinOberschule verknüpfen werden soll. Ausgangspunkt des Programms ist eine Veranstaltungshallefür Kultur <strong>und</strong> Sport, die gleichzeitig als Dreifachsporthalle fürSchulnut<strong>zu</strong>ngen <strong>zu</strong> konzipieren ist.Zielset<strong>zu</strong>ngDas Planungsareal ist als urbaner Stadtbaustein <strong>zu</strong> entwickeln, der neue Impulsefür die Vernet<strong>zu</strong>ng der heterogenen Innenstadt Spandaus setzen kann. Der „KulturCampus”beinhaltet die Chance, die bestehenden innerstädtischen Quartierte(u.a. Bahnhofsareal, Altstadt) in einem neuen Koordinatensystem <strong>zu</strong> verorten.Zusätzliche stadträumliche Entwicklungspotenziale für den „KulturCampus” lassensich durch den Rückbau <strong>und</strong> die Optimierung der überdimensionierten Verkehrsführungengenerieren.AufgabeDas Areal Moritzstraße, Galenstraße, Falkenseer Damm <strong>und</strong> -Platz, AltstädterRing ist mit Fokus auf den Bereich „Reiterstaffel“ <strong>zu</strong> einem lebendigen, vielfältigen„urbanen“ Quartier besonderer Prägung <strong>zu</strong> entwickeln. Diese kann nicht wie beidem bereits bestehenden „Altstadt-Kultursatelliten“, der „Zitadelle“, aus der historischvorgegebenen Gestalt einer Festungsanlage gewonnen werden, sondern mussneu erf<strong>und</strong>en werden. Weniger die Institution Polizei, als vielmehr die örtlich bereitsvorhandene Oberschule – die mittelfristig anstrebt, <strong>zu</strong> ihrem gr<strong>und</strong>ständigen bishernaturwissenschaftlichen Schwerpunkt auch die musischen Fächer stärker aus<strong>zu</strong>bauen– kann als Kooperationspartner für das Kultur- <strong>und</strong> Veranstaltungszentrumsynergetische Beiträge leisten. Die bereits angesprochene Erschließung stadträumlicher<strong>und</strong> nut<strong>zu</strong>ngserweiternder Potenziale an den Rändern des Zentrums könnteden Facettenreichtum im kulturell-gesellschaftlichen Angebot vergrößern. Ebensokönnte eine Neuinterpretation der „Verkehrsschneisen“-Problematik Chancenfür die gewünschte Verknüpfung der Altstadt mit dem Zentrum eröffnen: Dessen„Prägnanz“ muss von außen entsprechend wahrgenommen werden können.AUSLOBUNG 23. SEPTEMBER 201349

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