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MEISTER DER SCHULEEs waren harte Zeiten für Lehrer und Schüler. Heute ist man menschlicher geworden. Wenn man diealten, feuchten und kalten Schulhäuser, worin die Lehrer früher wohnen und in überfüllten Klassenunterrichten mußten, mit den neuen Schulen, z. B. in Bruttig, Ellenz, Ediger usw. vergleicht, kommendiese uns wie Bauten aus dem Märchenland vor. Und jene „Meister der Schule“ in ihrer Schlichtheit undEinfachheit, in ihrer Bescheidenheit und Kargheit, mit einem tiefen, religiösen Verantwortungsgefühl undBerufsethos, voll glühender Begeisterung für den Erzieherberuf und Liebe zur Jugend, stehen vor uns alsvorbildliche Idealisten, als echte Pestalozzigestalten und wahre „Schulmeister“.Aus ihren Familien mit meist zahlreichen Kindern sind viele tüchtige Männer des öffentlichen Lebenshervor gegangen.i Dieser Aufsatz von unserem ehemaligen Schullehrer (1910 – 1945) Severin Moog wurde im 2. Halbjahr 1968 in 4Teilen, unter der Redaktion von Walter Gattow, in der Beilage der Rhein-Zeitung, „Heimat zwischen Hunsrück undEifel“, veröffentlicht (PH)28