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34 Vorschläge zur technischen Ausrüstungentwickeln. Die wichtigsten Bauarten, die heute in stärkster Verbreitung sind,zeigt Abb. 5 - unterteilt in Universal- und Spezialwagen. Der erste dieserSpezialwagen war der Stalldungstreuer. Durch seine Fähigkeiten - Ersatz derHandarbeit bei gleichzeitig bester Streuqualität - ist der Stalldungstreuer zueinem unentbehrlichen Helfer geworden. Da der Einsatz von Spezialgerätehjedoch eine Steigerung der Mechanisierungskosten verursacht, wurden von seitender Wissenschaft und der Hersteller immer wieder Versuche unternommen, dieseSpezialfahrzeuge durch Universalfahrzeuge zu ersetzen. Einen ersten Schritt indieser Richtung stellte der zweiachsige Stalldungstreuer dar, in dem die Vorteiledes einachsigen Stalldungstreuers mit denen des bisherigen Ackerwagens verbundenwerden sollten. Einen weiteren Schritt deutete die Entwicklung derStalldungstreuer zu sogenannten Vielzweckwagen an. Der zweiachsige Stalldungstreuer,der durch den Abbau des Streuaggregats als normaler Ackerwagenzum Einsatz kommen sollte, konnte - mit Aufbauten versehen - zusätzlichzum Transport von Häcksel und Langgut verwendet werden. Als Abladehilfediente in beiden Fäflen die sogenannte Kratzerkette, die bei Häckselgut undanschließender Förderung in Hochbehälter durch die Kombination mit Verteilwalzeneine kontinuierliche und steuerbare Beschickung der Fördergeräteerlaubte.Durch die sehr differenzierten Ansprüche der im landwirtschaftlichen Betriebzu transportierenden Produkte konnte der Vi e I z w eck w a gen (39, 48) trotzdes Kostenvorteils nicht die gewünschte Verbreitung erlangen. Die unterschiedlichenRaumgewichte (Schwergüter bis zu 2000 kg/cbm, Leichtgüter 30 kg/cbm)ließen ihn für eine Reihe von Transporten nur bedingt geeignet erscheinen.Die Verschiedenartigkeit der landwirtschaftlichen Transporte äußert sichjedoch nicht nur in der Tätigkeit, sondern auch in der Ausbildung der Abladehilfen.Die ideale Lösung für das eine Gut ist oft nur ein Kompromiß für sämtlicheanderen. Stark durchgesetzt hat sich die Kratzerkette für Anwelkgut undHeu sowie für Silomais. Sowohl Zuteilentleerung als auch Schnellentleerungkann vorgesehen werden, wobei die Zuteilentleerung als großer Vorteil derKratzerkette anzusehen ist.Andere Entladevorrichtungen nützen die Schwerkraft. Dazu gehört vor allemder K i p per, der als Weiterentwicklung aus dem Ackerwagen entstanden ist.Der Vorgang des Abkippens ist eine Schnellentleerung.Der Einsatz des Kippers wäre überall dort möglich, wo eine Dosiereinrichtungdie weitere Verteilung übernehmen kann. Der Kipper ist in all jenen Betriebenzu finden, die Getreide und Hackfrüchte zu transportieren haben. Er zeigt damitseine besondere Eignung für Getreide- und Hackfruchtbaubetriebe.Mit dem Erscheinen des Lad e w a gen s war die Entwicklung zum Spezialwagenin eine neue Phase eingetreten. Zu den bereits erwähnten Bauarten, demStalldungstreuer und dem Ladewagen, sind weiterhin der Au tom a ti k­w a gen, der Faß w a gen für Flüssigmist und der T a n k w a gen zu nennen.Jeder dieser Spezialwagen erfaßt nur einen begrenzten Bereich der Transportarbeitendes landwirtschaftlichen Betriebes. Automatikwagen und Ladewagensind in eine Mechanisierungskette eingegliedert. Während bei ihnen ein Nebeneinandermöglich, jedoch kostenmäßig meist nicht vertretbar ist, kann bei rich-

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