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äuerlicher Familienbetriebe (Außenwirtschaft). 85Die weitere Grundausrüstung umfaßt einen z w e i f u r chi gen P f 1u g ,eine Ger ä t e kom bin a t ion, einen S chI e u der d ü n ger s t r eu er, eineD r i <strong>11</strong> m a s chi n e, ein Ein z e 1kor n säg e rät und eine H a c k m a s chi n e.Die letztgenannte Geräteausstattung für den Rübenbau sollte nicht im alleinigenBesitz sein, sondern über eine Maschinengemeinschaft einer möglichst weitgehendenAuslastung zugeführt werden.Zur Ausrüstung sind im einzelnen noch einige wichtige Bemerkungen erforderlich.Die Größe des Pfluges wurde bereits genannt. Als Bauart könnte ansich ein Beetpflug (wegen des geringeren Anschaffungspreises) empfohlen werden.Bei den verhältnismäßig kleinen und verwinkelten Flächen, Q.ie in diesenBetrieben oft zu bewirtschaften sind, wird jedoch trotz des höheren Anschaffungspreisesin manchen Fällen dem Drehpflug der Vorzug zu geben sein. Dersteigende Absatz an Volldrehpflügen gerade in dieser Größenordnung scheintdies zu bestätigen. Die Arbeitsbreite der Gerätekombination, also Egge-Kombikrümler,muß 2,20 m betragen, damit die für die einwandfreie Arbeit des Kombikrümlersnotwendigen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten erreicht werden. DerSchleuderdüngerstreuer ist wegen des günstigen Preises und der hohen Flächenleistungenzu einer weiten Verbreitung gelangt und daher auch hier eingesetzt.Für die Saat genügt eine Anbau-Schnelldrillmaschine von 2 m Breite.Wo Feldfutterbau und absolutes Grünland zur Aufbereitung von Heu undAnwelkgut zwingen, ist außerdem ein Schubrechwender vorzusehen. Da dieArbeit des Schubrechwenders nur auf ins ich e ben e n F 1ä c h e n befriedigenkann, wird vielfach die wesentlich teurere Kombination von Kreiselzettwenderund Radrechwender notwendig sein. Diese Entscheidung ist daher nurvon Fall zu Fall nach den örtlichen Gegebenheiten zu treffen. Für das absoluteGrünland sind außerdem noch Wiesenegge und Wiesenwalze vonnöten, beidesGeräte, die mit einem oder mehreren Nachbarn in einer Maschinengemeinschaftbenutzt werden sollten.Besonders der zuckerrübenbauende Betrieb wird stark belastet durch dieumfangreichen T r ans p 0 r t e. Für die Mindestausstattung ist hier ein Viertonner-Ackerwagenvorgesehen, der zur Arbeitserleichterung als Kipper ausgebildetsein sollte. Dieser eine Transportwagen genügt im gesamten Jahresablaufmit Ausnahme der Zuckerrübenernte. Da - und wenn es auch noch sooft geschieht - die Anschaffung eines zweiten Wagens keinesfalls zu einerbefriedigenden Auslastung beider Wagen führen kann, sollten andere Wege zurBewältigung der umfangreichen Transporte in der Zuckerrübenernte gefundenwerden. Hier hat es sich auf Grund der teilweise hervorragenden Organisationder Rübenablieferungen gezeigt, daß durch Ausleihen von Ackerwagen dieserEngpaß überbrückt werden kann.Wegen der geringen Einsatzstunden beim Pflanzenschutz ist eine Eigenmechanisierungfür diesen Arbeitsgang nicht vertretbar. Diese Aufgabe erfülltam besten eine Gemeinschaftsmaschine oder der Lohnunternehmer.Daneben sind außerdem Saat und Pflege der Zuckerrüben zu mechanisieren.Selbst bei größtmöglicher Ausdehnung der Zuckerrübenanbaufläche kann dieserTeil der Grundausrüstung nur überbetrieblich (z. B. Maschinengemeinschaft) zueiner befriedigenden Auslastung gebracht werden.

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