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SIKKIM NEWS 2013 (als PDF) - Children of Sikkim Foundation

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<strong>SIKKIM</strong> <strong>NEWS</strong> <strong>2013</strong>


JAHRESBERICHT DESPRÄSIDENTEN FÜR DASJAHR 2012Ich freue mich, Ihnen von einem guten Verlaufund erfreulichen Rechnungsabschluss im2012 zu berichten. Wieder weisen wir rekordtiefeAdministrationskosten von rund 5% aus.Die finanzielle Unterstützung durch den indischenStaat im Umfang von ca. einem Viertelunserer laufenden Betriebskosten wirkt sichpositiv auf das Ergebnis aus. Der grössere Teildieser Kosten ist durch Kinder- und Lehrerpatenschaftengedeckt, während Investitionenverschiedenster Art durch Spenden finanziertwerden.Der Betrieb in den drei Kinderheimen undzwei Schulgebäuden läuft reibungslos. Dasneue Schulhaus wurde in Betrieb genommen,die dazu benötigten Möbel haben in derschuleigenen Schreinerei hauptsächlich Lehrlingehergestellt.Die Kinder sind in einer guten gesundheitlichenVerfassung, und die Aus- und Weiterbildungläuft mit viel Erfolg. Wir sind stolzauf die erzielten Resultate. 2012 haben es 18unserer Schüler nach Abschluss der 10. Klassein ein Gymna sium geschafft, und bereits 20der Gymnasium- Absolventen studieren jetzt anverschiedenen Universitäten und Colleges.Alle extern Studierenden werden weiterhinvon ihren Paten und uns finanziell unterstützt.Im letzten Jahr hatten wir 280 Kinder undJugendliche zwischen 3 und 20 Jahren in derObhut unserer lokalen PartnerorganisationHDFS. Unsere buddhistischen Partner arbeitenabsolut verlässlich und haben unser vollesVertrauen. Mit unserer Partnerorganisation«Barn <strong>of</strong> <strong>Sikkim</strong>» in Norwegen pflegen wireine enge Zusammenarbeit; sie betreut rund30 Kinderpatenschaften und ist an diversenProjekten in <strong>Sikkim</strong> beteiligt.Durch hauptsächlich altersbedingte Abgängesind wir immer wieder auf der Suche nachPaten. Derzeit stehen 15 kleine Kinder aufder Warteliste. Bitte helfen Sie uns, indem Sieversuchen, Ihren Bekanntenkreis zu motivieren,Paten zu werden. Alle nötigen Informationenfinden Sie auf unserer Homepage; Prospekteund Anmeldekarten können bei unsbestellt werden.Der Aufgabenbereich «Patenbeziehungen undBetreuung» wird neu geführt vom langjährigenVorstandsmitglied Nina Hottinger. IhreVorgängerin Anja Ottiker musste infolgeAr beitsüberlastung zurücktreten. Das Porträtunserer neuen Kollegin Ruth Oberlin konntenSie bereits in den <strong>Sikkim</strong> News 2012 lesen. Siebetreut das Ressort «Information & Kommunikation».Unser Projekt wird zweimal jährlich vonVor standsmitgliedern der COSF besucht. ImApril 2012 war ich eine Woche dort, imHerbst unser Vizepräsident Franz Betschart.Wir haben sehr positive Eindrücke mitgebrachtund bleiben hoch motiviert für unsere ehrenamtlicheArbeit.Wir möchten allen Lesern, aber vor allem unserenPatinnen und Paten, wärmsten empfehlen,unser Hilfswerk am Himalaya und das sowohllandschaftlich wie kulturell hochinteressante<strong>Sikkim</strong> zu besuchen. Reisevorschläge finden sieunter «Reisen» auf unserer Homepage.Abschliessend danke ich allen Mitgliederndes Vorstands und den ehrenamtlichen Mitarbeiternfür das grosse Engagement im Dienstder bedürftigen Kinder der Bergbevölkerungin <strong>Sikkim</strong>. Dank gebührt auch unseren rund280 Paten, Patinnen und Gönnern für diefinanzielle und moralische Unterstützung unsererEntwicklungsarbeit am Himalaya.Mit freundlichen GrüssenFred Notter, Präsident COSF


TRÄUME UND ZIELE DER KINDERIm März <strong>2013</strong> haben die VorstandsmitgliederNina Hottinger und Ruth Oberlin unser Hilfswerkbesucht. Ruth hat längere Gespräche mitvielen Kindern und Jugendlichen geführt, umetwas über ihre grössten Träume und Lebensplanungzu erfahren. Hier kommen stellvertretend8 Patenkinder zu Wort:Chukee Lepcha, geb. 1998Chukee Lepcha, geb. 1998, 15 Jahre alt,geht in die 10. Klasse und wohnt seit 8 Jahrenin Chongey. Sie stammt aus einem Dorfin der Nähe von Mangan im Norden <strong>Sikkim</strong>s.Ihre Eltern leben beide, aber wo ihre Mutterwohnt, weiss sie nicht. Der Vater lebt mit derSchwester ihrer Mutter zusammen. Chukeehat eine 18-jährige Schwester und einen12-jährigen Bruder.Chukee kam zum Hilfswerk, um die Chanceauf eine gute Ausbildung zu bekommen. Esfiel ihr sehr schwer, von zu Hause wegzugehen,und sie hat am Anfang viel geweint.Wenn sie jetzt in den Ferien im Juli und imDezember heimkehrt, ist es für sie immernoch sehr schwierig, den Vater zu verlassen.Chukee lernt gerne und leicht. Am liebstenhat sie Englisch und spricht es auch vorzüglich.Sie ist nur in Mathematik schlecht undhat es darum zusammen mit Wirtschaft amwenigsten gerne.Ihre Hobbies sind Basketball und Lesen undsich Schminken, am liebsten zusammen mitihrer Freundin Lhamu. Ihr Wunschberuf istLehrerin für die meisten Fächer, am allerliebstenin Englisch und Geografie, aber auchin Geschichte, Physik, Chemie, Biologie, Hindiund Lepcha. Sie möchte auch irgendwanneine Familie haben.Hishey Lepcha, geb. 2001, 13 Jahre alt,geht in die 4. Klasse. Sie stammt aus Chongrang,W-<strong>Sikkim</strong>. Ihr Vater ist schon langetot. Sie hat 3 Schwestern und 2 Brüder undist das zweitälteste Kind. Der jüngste Bruderist 7 Jahre alt und wohnt seit Kurzemim Lepcha Cottage. Hirshey ist bei uns, weilihre Mutter die Kinder nicht mehr versorgenkonnte. Sie ist von Chongey ins Lepcha Cottageumgezogen, seit sie ihren Bruder Thinleyvon daheim mitgebracht hat. Die Ferienverbringt sie daheim, aber sie würde viel lieberin der Schule bleiben, weil sie ihre Freundinnenvermisst und viel arbeiten muss: Grasschneiden für die Tiere und sie füttern undversorgen: 2 Kühe, 3 Ziegen, 3 Hühner und1 Hahn. Sie muss auch Wäsche waschen unddie Böden kehren.In ihrer Freizeit ist sie am liebsten mit ihrenFreundinnen Dhomit und Younden zusammenund liebt alle Ballsportarten ausser Fussball.Sehr gerne hat sie ihre Hindi- und SinglehrerinMiss Chunki. Hirshey lernt und liest sehrgerne und mag eigentlich alle Fächer.Ihr grosser Berufswunsch ist Polizistin. Siewill Ordnung schaffen und gegen Diebe undLügner ankämpfen. Ob sie einmal Familiehaben will, kann sie nicht sagen.Roshni Rai, geb. 2003, ist 9 Jahre alt undgeht in die 3. Klasse. Sie ist eines der wenigenKinder, die zweisprachig aufwuchsen:Nepali und Lepcha, weshalb sie auch beideRoshni Rai, geb. 2003Schulfächer besucht. Sie kommt aus Lamaten,S-<strong>Sikkim</strong>. Ihre Eltern leben beide. Sie hateinen älteren Bruder. Die Ferien verbringt siegerne daheim und ist traurig, wenn die Schulewieder beginnt, muss aber nicht weinen.Zugleich freut sie sich aber schon auf ihreFreundinnen.Am allerliebsten spielt sie mit ihrer Puppe(Barbie) und liest und meditiert gerne. Siemag keinen Ballsport, aber Seilhüpfen undHerumtollen liebt sie. Am wichtigsten ist ihrihre beste Freundin Nimkit und ihre EnglischlehrerinMiss Karma.Roshnis Lieblingsfächer sind Englisch, Nepali,Lepcha und Mathematik. Am wenigsten magsie Geschichte und Geographie. Roshni möchteam liebsten Englischlehrerin werden undhätte gerne einmal eine Familie und Kinder.


Tshering Ongmo Lepcha, geb. 1997Lhamu Lepcha, geb. 1998, 15 Jahre alt, gehtin die 10. Klasse. Sie stammt aus W-<strong>Sikkim</strong>. BeideEltern sind tot. Deshalb verbringt sie auchihre Ferien im Kinderdorf in Chongey.Lernen macht Lhamu Spass. Ihre Lieblingsfächersind Geographie, Physik, Englisch,Nepali; am wenigsten mag sie Mathematik.Sie hilft auch sehr gerne bei den Arbeiten, dieeben anstehen. Am wichtigsten ist ihr ihrebeste Freundin Chukee und die gemeinsameFreizeit. Sie spielt sehr gerne Fuss-, BasketundVolleyball und liest aber auch sehr gerne,am liebsten Gespenstergeschichten.Lhamu hat einen Traum: Sie will ins Hotelmanagement.Sie weiss auch, dass sie keineKinder haben will.Tshering Ongmo Lepcha, geb. 1997, 15 Jahrealt, geht in die 10. Klasse. Sie kommt ausNaga bei Mangan in N-<strong>Sikkim</strong>. Vor ca. 10 Jahrenkam sie ins Lepcha Cottage. Beide Elternleben. Sie hat einen Bruder – er ist Mönch –und drei Schwestern; sie ist die jüngste. Inden Ferien ist sie gerne daheim. Sie liebt ihreMutter und hilft ihr sehr gerne, vor allem inder Küche.Ihre Lieblingsfächer sind Geschichte, Englisch,Biologie; weniger mag sie Mathe undChemie. Ihr heisser Berufswunsch: Sie möchteJuristin werden.Sie hat auch einen Traum: Sie möchte dieSchweiz kennenlernen.Als Hobby gibt sie an, dass sie sehr gernehilft. Sie mag Lesen und liebt es, Wörterbücherund Lexika durchzublättern. Fernerspielt sie sehr gerne Badminton und Volleyball.Fussball mag sie gar nicht.Pema Ongkit Lepcha, geb. 1996, 16 Jahrealt, geht in die 9. Klasse. Sie kommt aus Safo,östlich von Mangan in N-<strong>Sikkim</strong>. Vor 9 Jahrenist sie ins Lepcha Cottage gekommen; seit4 Jahren lebt sie im Girl’s Hostel. Ihr Vaterist 2001 an einer Vergiftung gestorben. Siehat eine 11-jährige Schwester. Sie ist gernedaheim bei ihrer Mutter und liebt es, ihr zuhelfen. Sie haben eine Kuh und einen Hund.Pema ist eine gute Schülerin und redet sehrgut Englisch, was auch zusammen mit Biologieihr Lieblingsfach ist. Weniger mag sieMathe und Geographie. Sie liebt ihre Freundinnen,und sie hilft sehr gerne, vor allem inder Küche. Sie möchte gerne Lehrerin oderKrankenpflegerin werden. Und: Sie möchteerfolgreich sein!In ihrer Freizeit spielt sie gerne Badmintonund Volleyball, und sie liest gerne.Targay Lepcha, geb. 1998, ist 14 Jahre altund geht in die 5. Klasse. Er kommt aus Kongriin W-<strong>Sikkim</strong>. Seine Eltern sind gestorben.Targay kam 2007 ins Lepcha Cottage. AlsWaise verbringt er die Ferien in der Schule. Erlernt gerne und liebt Mathe und die naturwissenschaftlichenFächer, auch Lepcha; eigentlichmag er alles!Sein grosses Berufsziel ist Arzt! Er möchtehelfen!In seiner Freizeit spielt er am liebsten Fussball,auch Badminton und liest gerne. Was ersehr gerne tut: anderen helfen.Khimsa Lepcha, geb. 2000, ist 13 Jahre altund geht in die 3. Klasse. Seine Mutter istgestorben. Er hat einen 14-jährigen Bruder,der Mönch ist. Seit 4 Jahren wohnt er in derSchule. Khimsa kommt aus Lingee, S-<strong>Sikkim</strong>.Die Ferien verbringt er bei seinem Vater. Erist gerne daheim, aber er vermisst dann seineFreunde.Am liebsten mag er Mathe, alle naturwissenschaftlichenFächer, Lepcha und Englisch.Was er nicht mag: Hindi und Nepali.Targay Lepcha, geb. 1998Khimsa liebt schöne Kleider! Er liest sehrgerne und spielt gerne Cricket und Fussball.In seiner Freizeit ist er am liebsten mit seinenFreunden zusammen; sein bester Freundheisst Rebun Lepcha. Er hilft sehr gerne.Was er einmal werden möchte, weiss er nochnicht.Fazit: Im Vordergrund steht bei vielen Kindernund Jugendlichen das Helfen, sei es,Mitschülern oder Jüngeren in schulischenBelangen zu helfen, sei es, in ihrer freien Zeitdem Küchenteam beim Rüsten zu helfen (dasitzen sie dann friedlich vor der Gartenkücheund rüsten ohne Rüstbrettli, aber mit schönscharfen Messern Kart<strong>of</strong>feln und Gemüsedirekt in die riesigen Schüsseln und schwätzendabei). Helfen wird <strong>als</strong> etwas sehr Befriedigendesund Wertvolles erkannt, schon beiden Kleinen.Ruth Oberlin, März <strong>2013</strong>


DAS MODERNE <strong>SIKKIM</strong>FUNDRAISING UND SPONSORINGVON UNTERNEHMENIndiens wirtschaftliche Entwicklung geschiehtmomentan in einem rasanten Tempo, und siemacht auch vor <strong>Sikkim</strong> nicht Halt. Es scheintfast so, <strong>als</strong> würde der kleine indische Bergstaatmit der grünen Farbe, der Farbe derH<strong>of</strong>fnung und des Wachstums, um die Wettestrahlen. Die neuen Häuser in der Fussgängerzone,Brücken, Strassengeländer, Blumenrabatten,ja sogar die Balkone sind in derLieblingsfarbe der <strong>Sikkim</strong>esen gestrichen.«Keep Gangtok green!», «Keep <strong>Sikkim</strong> green!»,«Pick up litter!» – das sind Parolen, die aufPlakaten und Schildern überall in <strong>Sikkim</strong> zulesen sind. An Sauberkeit überbietet <strong>Sikkim</strong>den Rest Indiens bei Weitem.Aber nicht nur punkto Sauberkeit liegt <strong>Sikkim</strong>ganz vorne in der indischen Rangliste:Einkommen und Bildungsniveau liegen überdem Landesdurchschnitt, das Kriminalitätspr<strong>of</strong>ilgilt <strong>als</strong> eines der niedrigsten in ganz Indien,in der Verwaltung soll eine Frauenquote von30 Prozent bereits in der Praxis umgesetztsein – eine weitere Besonderheit in der vonpatriarchalischen Werten geprägten Gesellschaft<strong>Sikkim</strong>s.Wirtschaftlicher Fortschritt ist an jeder Eckeder Hauptstadt sichtbar – neue Shoppingmeilenschiessen wie Pilze aus dem Boden,Privatautos stehen auf der einzigen Strassenach Gangtok Schlange, Jeans und anderewestliche Kleidung gehören heute in derHauptstadt zur Normalität.Eine brandneue Universität hat eben ihrePforten geöffnet – <strong>Sikkim</strong> will der neue Vorzeigestaatder Bildungseinrichtungen in Indienwerden – ein nationaler Flughafen nah anGangtok soll in 3 Jahren fertiggebaut seinund auf dem Weg von Siliguri nach Gangtokpassiert man neuerdings vier riesige Baustellenam Flussufer des Teesta.<strong>Sikkim</strong> will das enorme Gefälle des Teestaflussesan der Südflanke des Himalaya nutzenund wird zum Stromexporteur. Das Wasserkraftpotential<strong>Sikkim</strong>s wird auf rund 50’000Megawatt geschätzt. Als sichere Abnehmervon Strom aus dem Himalaya gelten die energiehungrigenNachbarstaaten West-Bengalenund Bihar. Doch da zeigen sich seit 2007 auchdie Schattenseiten dieser Entwicklung. Unterden Lepchas hat sich politischer Widerstandzu formieren begonnen. Ein Projekt soll inDzongu, einem Schutzreservat der Lepchas,entstehen. Geologen warnen vor seismischenRisiken, denn alle geplanten Projekt standortefür Wasserkraftwerke liegen in einer erdbebengefährdetenRegion. Naturschützer fürchtenzudem um <strong>Sikkim</strong>s einzigartige Lebensräumefür Tiere und Pflanzen am Fluss Teesta.Nina Hottinger, März <strong>2013</strong>Vor über 2 Jahren wurde unsere Stiftung miteinem namhaften Betrag für unser Wasserprojektvon der Man Investments AG in Pfäffikonunterstützt. Dass vor allem grössere Unternehmungenkulturelle <strong>als</strong> auch karitative Projekteunterstützen, ist nichts Neues. MartinOberholzer, Vorstandsmitglied COSF, erklärtdie Beweggründe der Man Investments AG:Bei der Muttergesellschaft der Man in Londongehört die Unterstützung von gemeinnützigenStiftungen zum Geschäftsalltag.Ein unabhängiges Komitee ist Ansprechpartnerfür Anfragen und behandelt die Gesuchenach klaren Vorgaben. Einen etwas anderenWeg und vielleicht auch für andere mittelgrossenFirmen in der Schweiz gangbarenWeg beschritt bis jetzt die schweizerischeNiederlassung. Die Angestellten unterbreitetendie Vorschläge an ein von Mitarbeitendenbesetztes Komitee. Dabei sollte einpersönliches Engagement der Mitarbeitendenvorhanden sein sowie auch Ideen, wie mit demEngagement zusätzliche Spenden eingebrachtwerden könnten. Es ist klar, dass Projekte ausallen Kontinenten akzeptiert werden, insbesondereauch deshalb, weil die Belegschaftder Man multikulturell ist.Die Eingaben wurden jeweils einmal im Jahrvom «Charity» Komitee behandelt. Es wurdeeine Auswahl (ca. 4 Projekte) präsentiert,und alle Mitarbeitenden konnten für eineder vorgeschlagenen Stiftungen stimmen.Zusätzlich berücksichtigte man eine lokaleStiftung. Gleichzeitig organisierte das Komiteeeinen Wohltätigkeitanlass mit Barbecue,um dem Anlass einen würdigen Rahmen zugeben: dazu wurden auch Geschäftspartnerder Firma eingeladen. Es hatte sich eingebürgert,im Zürichsee ein Wettschwimmen zuveranstalten, wobei das Motto «mitmachen»im Vordergrund stand. Jeder Schwimmer sammeltein bzw. ausserhalb der Firma auf eigeneFaust so viel Geld wie möglich.Welche positiven Folgerungen können ausdieser Art von Anlässen gezogen werden?• Selbstverständlich stehen die gewähltenStiftungen im Vordergrund. So wurden inden letzten 12 Jahren jedes Jahr 2 bis3 Stiftungen auf der ganzen Welt unterstützt.Zusätzlich konnte eine lokaleKinder stiftung von den Aktivitäten pr<strong>of</strong>itieren.


REISE NACH <strong>SIKKIM</strong>STATUS JAHRESRECHNUNGCOSF 2012• Da sich viele Abteilungen gemeinsam aufdie Spendensuche machen, findet einreger Wettbewerb statt und ein kompetitiverpositiver Spirit wird entfacht.• Sport und Spenden haben vor allem auchfür jüngere Mitarbeitende einen besonderenReiz.• Das Fest und das Spenden werden vonallen Mitarbeitenden <strong>als</strong> etwas Besondereswahrgenommen und von allen Altersklassenin positiver Erinnerung behalten.• Die Arbeitsmoral und die Stimmung inder Firma vor und nach der Veranstaltungwerden von der Belegschaft <strong>als</strong> ausserordentlichgut und angenehm bezeichnet,und das gemeinsame Erlebnis verbindetin einer positiven Art und Weise (undkönnte vermutlich alle Teambildungsanstrengungenersetzen).Es ist selbstverständlich, dass solche Anlässekaum an die Öffentlichkeit gelangen. Füreinmal geht es nicht um Umsatz und Gewinn,sondern darum, gemeinsam für benachteiligteMenschen einen Beitrag zu einem besserenLeben zu ermöglichen.Wir ermutigen alle Paten und interessiertenLeser, unser Hilfswerk zu besuchen. Landschaftund Kultur des Landes sind atemberaubend.Informationen über organisierteReisen finden Sie auf unserer Homepage.Ausserdem wird Ihnen Helen Kämpf, Vorstandsmitgliedder Partnerorganisation HDFSund Inhaberin des auf die Himalaya Regionspezialisierten Reiseunternehmens TerralayaTravel, gerne bei der Planung behilflich sein(www.terralaya.com).Finanzierungsbeiträge COSF an HDFSDer finanzielle Beitrag der CHILDREN OF SIK-KIM FOUNDATION (COSF) an unsere PartnerorganisationHUMAN DEVELOPMENT FOUNDATI-ON <strong>SIKKIM</strong> (HDFS) betrug im Jahre 2012 denhohen Betrag von CHF 309’000.–.SCHWEIZCHILDREN OF <strong>SIKKIM</strong> FOUNDATIONZürcher KantonalbankPostfach 715 CH-8010 ZürichDer administrative Aufwand unseres Vereinsbelief sich auf nur CHF 18’446.–, <strong>als</strong>o 5,44%!Für die Finanzierung des zusätzlichen Erweiterungsbausmit mehreren Schulzimmern wurdenRücklagen von total CHF 20’000.– aufgelöst.Erfolgsrechnung in CHF 2012 % Budget <strong>2013</strong>Gesamterträge COSF 340’349 100,0 285’000Vereinsaufwand COSF 18’446 5,4 19’000Aufwand <strong>Sikkim</strong>/Transfer HDFS 320’954 94,3 266’000Mehrertrag 2012 948 0,3Franz Betschart, März <strong>2013</strong>UNSERE SPENDENKONTENDEUTSCHLANDCHILDREN OF <strong>SIKKIM</strong> FOUNDATIONFörde SparkasseMarkt 28-30 D-24306 PlönMartin Oberholzer, zusammen mit Stéphane D.Wüthrich verantwortlich für das Fundraisingbei der <strong>Children</strong> <strong>of</strong> <strong>Sikkim</strong> <strong>Foundation</strong> (COSF),April <strong>2013</strong>.Kontokorrent CHF: 1127-0047.914S.W.I.F.T: ZKBKCHZZ80AIBANCODE: CH4200700112700047914Konto EUR: 2188S.W.I.F.T: (BIC)NOLADE21KIEIBANCODE: DE49 2105 0710 0000 0021 88BLZ : 210 501 70


NEU:E-Mail Adresse für Paten, die mit den Kindern kommunizieren möchten:cosfsponsor@yahoo.inIMPRESSUM:Auflage: 2200 Stk./Erscheint: 1 x jährlich/Herausgeber und Verfasser: COSFRedaktion: Ursula Schoepfer/Fotos: Heidi Notter, Ruth Oberlin, Helen KämpfLayout: Valencia Kommunikation AG/Druck: Friedlos + Partner GmbH<strong>Children</strong> <strong>of</strong> <strong>Sikkim</strong> <strong>Foundation</strong> (COSF)Axensteinstrasse 11 CH-6443 MorschachTel: +41 41 820 37 73E-Mail: admin@cosf.chInformationen und Aktuelles auf www.cosf.ch

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