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Beilage zur digitalen Wanderkarte (PDF) - EnnstalWiki

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Bewegen in Natur und KulturJohnsbach34Der wilde Johnsbach – ein DurchbruchstalAn der Mündung des Johnsbaches in dieEnns stoßen die drei Gemeinden Admont,Weng und Johnsbach zusammen. Verlassenwir bei der Bachbrücke das breite Bett derEnns und biegen nach Süden in das Johnsbachtalein, seit 200 Jahren ein vielbesuchtesDurchbruchstal mit sagenhaften Felsgebilden.Entlang des Sagenweges könnenwir sie erwandern und bestaunen.34αAmtmanngalgenZwei hohe Felssäulen stehen an der Straßenach Johnsbach. Eine uralte Sage erzählt:In Krumau bei Admont lebte einst ein stiftischerAmtmann mit seinem bösen, zankundstreitsüchtigen Weibe, das ihm dasLeben gar schwer machte. Verbittert darübervernachlässigte er seine Amtsgeschäfteund ergab sich leidenschaftlich dem Spielund Trunk. Dadurch verschuldete er sich undverschrieb sich dem Teufel. - Jetzt führteder Amtmann erst recht ein lustiges Leben.Um sein Weib und seine Amtsgeschäfte kümmerteer sich überhaupt nicht mehr. Allesdas überließ er seinem Diener, dem Teufel,der <strong>zur</strong> Ausübung der Amtsgeschäfte sogardie Gestalt des Amtmannes annehmenmusste.Aber bald war die Jahresfrist abgelaufen.Der Teufel ergriff den Amtmann und entführteihn, durch die Lüfte flatternd, in dieJohnsbacher Berge. Hier sollte er sich dieTodesart selbst wählen. Der Amtmann warauch jetzt im Angesichte des Todes nochpfiffig genug. Er zeigte ihm zwei turmartige,aufrecht stehende Felsen. „Zwischendiesen beiden Felsen will ich hängen“,sagte der Amtmann zum Teufel. „Gut“, er-

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