Beilage zur digitalen Wanderkarte (PDF) - EnnstalWiki
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Bewegen in Natur und Kultursich über rätselhafte Reste von Steinbauten,etwa 200 Meter südlich der Hütte,wundern. Wie Ruinen im kolumbianischenPeru stehen sie auf einem kleinen Plateaudirekt in der Lugauer Plan und werden jährlichvon Frühjahrslawinen überrollt. Wermag auf diesem lawinengefährdeten Bauplatzgebaut haben? – Es war der Direktorder damaligen Alpwirtschaftsschule GrabnerhofDr. Paul Schuppli, der 1912 einen„Alpstall“ mit den Maßen 41,1 m lang,8,4 m breit erbauen ließ. Unterm gleichenDache befand sich ein Wohngebäude mit4 Wohnräumen und nebenan ein Wasserreservoirvon ca. 40 Kubikmetern ausZement. Vermutlich vertraute Schuppli derBauweise: das Mauerwerk, in den Hanghineingebaut, mit einem Pultdach angeglichenan die Hangneigung, sollte denLawinen standhalten. Das Holzdach wurdeaber bald danach von einer großen Lawineweggerissen. Eine riesige Staublawine imJahre 1944 trug alle Holzteile ab und lagertesie hoch am Gegenhang ab. SchupplisExperiment war gescheitert.48ϖBronzezeitliche Weidewirtschaft auf derNeuburgalm?Die Neuburgalm ist einen Halbtagsausflugwert: Auf dem Almrundweg von Johnsbachaus kann man entlang von Almen mit kleinenJausenstationen Natur und Almwirtschafterkunden. Viel weniger bekannt sind uralteFunde aus der Bronzezeit: Vor etwa 3500Jahren wurde auf den Almböden Kupfererz,von den nahegelegenen „Erzbergen“des Pleschkogels und des Gschaideggs herangetragen,in Schmelzöfen mit viel Energieaus Holzkohle zu Schwarzkupfer geschmolzen.Holzkohle benötigt Mengen anHolz, dieses wurde auf den Almböden ge-