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Streiflichter 4-2010 - CVJM Baden

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Konfirmandenarbeit in Murg im UmbruchSeit dem letzten Konfirmandenjahrgangsetzen wir in Murg in der Konfirmandenarbeitein neues Konzept um, dasdie Jugendlichen aktiv herausfordert.Dass Jugendliche Spaß haben wollen,Talente haben und Gaben in ihnenschlummern, war uns klar. Aber wieschaffen wir es, all dies so zu aktivieren,dass uns die jungen Leute nachder Konfirmation nicht davonlaufen?Matthias Zeller hat uns dazu das Modellder Aktivgruppen vorgestellt, wasuns beeindruckt hat: Wir bieten denJugendlichen jetzt Spielräume, Freiräume,Gestaltungs- und Entfaltungsräume,geben so wenig wie möglichvor und lassen die Konfirmandenselbst gestalten. Damit haben sie dieMöglichkeit, ihren Platz zu finden – inihrem persönlichen Leben und auchin der Gemeinde.Solche Aktivgruppen haben drei Dimensionen:OUT, die 1. Dimension:Die Beziehung nach außen, zur Welt,zur Öffentlichkeit, zur Gemeinde hinOUT steht für konkrete Projektaufgaben.So fällten bei uns Konfirmandeneinen Baum, strichen einen Raumfrisch, dekorierten chic die Kirche,beteiligten sich aktiv am Gottesdienstu.a.m. Die Gruppe hatte dadurch eineAußenwirkung in die Gemeinde hinein.Die Konfirmanden wurden von denGemeindegliedern in Aktion gesehen,was auch zur Folge hatte, dass derKontakt zwischen Erwachsenen undJugendlichen intensiver gelebt wurde.Die Konfirmanden wurden wertgeschätzt,was ihnen sichtlich guttat.Sie hatten dadurch außerdem dieMöglichkeit, sich mit den Erwachsenenauszutauschen, Wünsche zu äußern10 4 | <strong>2010</strong> <strong>Streiflichter</strong> <strong>CVJM</strong> <strong>Baden</strong>INUPund Kritik loszuwerden. Ihnen wurdedabei klar, dass sie nicht nur für sichselbst leben, sondern es Spaß macht,für andere da zu sein, helfen zu können.Erfreulicher Nebeneffekt war zudemein tolles Gemeinschaftsgefühl,das von beiden Seiten als sehr positivempfunden wurde.IN, die 2. Dimension:Die Gemeinschaft,das „Leben“ in der GruppeOUTIn den Aktivgruppen ist es wichtig,aufeinander zu achten, sich zuzuhören,sich gegenseitig zu helfen, Gaben undFähigkeiten zu entwickeln, Konfliktemiteinander zu lösen. Highlights werdenmiteinander erlebt. Unsere Höhepunktewaren u.a. eine Wochenendfreizeitin Belchenhöfe zu Beginn derKonfizeit. Sie diente vor allem demKennenlernen und der Festigung derGemeinschaft. Wir besuchten die Bibelgaleriein Meersburg mit Schifffahrtund anschließendem Bummel inKonstanz. Zum Ende der Konfirmandenzeitgab esdann noch eineÜbernachtung imGemeindehausunter dem Motto„Hawaii“.UP, die 3.Dimension:Der GlaubeWir möchten, dass Jugendliche Jesuskennenlernen, dass sie eine Beziehungmit und zu IHM aufbauen können. Diesist in einem Konfirmandenjahr leidernicht immer ganz einfach. Wir durftenfeststellen, wenn wir von unsererBeziehung zu Gott redeten, unsere Erfahrungenmit IHM weitergaben, dannwurden die Jugendlichen neugierigund stellten Fragen. Die Themen, diefür ein Konfirmandenjahr von derLandeskirche vorgegeben sind, versuchtenwir, gemeinsam so aufzuarbeiten,dass auch dabei der Spaß nichtfehlte; z.B. war die Anspielgruppe oftsonntags aktiv an den Gottesdienstenbeteiligt.Nach diesem ersten Jahr mit der neuenKonzeption waren wir uns einig, dasswir diesen Weg weitergehen und ausbauenwollen. Es hatte Freude gemachtzu sehen, wie die Konfirmanden ihreGaben voller Elan einsetzten. Wir hattenauch viele gute Gespräche mitihnen, u.a. darüber, wie sie ihr Lebenmit Gott gestalten können und wollen.In einer Feedback-Runde erzähltenuns einige, dass sie sich während derKonfirmandenzeit sehr wohl und aufgehobengefühlt hatten. Und wirkonnten unsererseits feststellen:Die Konfirmanden waren wirklichein voller Gewinn für die gesamteGemeinde.Heike Bladt<strong>CVJM</strong> Murg

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