Gesunde Gemeinde Tagung der Baptisten in Bayern, Ingolstadt ...

4Mit Arundhati Roy gesprochen:Vergiss niemals deine eigene Bedeutung.Gewöhn dich nie an die Gemeinheit, an die Kälte, an die Unstimmigkeit.Vereinfache nicht, was komplex ist und verkompliziere nicht, was einfach ist.Respektiere Stärke, aber nicht bloße Macht.Beobachte. Versuche, zu verstehen. Guck nicht weg.Wie es außen aussieht, sagt noch nicht viel.Auch das Umgekehrte habe ich übrigens schon erlebt:Erst neulich...Da musste sich eine Freundin fast verteidigen, als sie von ihrer Gemeinde erzählte.Kollegen können so kalt sein... Wie heißt das, wo Du hingehst?(Gesichtsausdruck: Nie gehört. Kann das was sein?)Ist das dieser Pastor XY. Nein. Ach.Wurde davon nicht neulich in aufatmen erzählt? Nein. Ach.Band? Nein. Ach. Beamer? Nein. Ach.Traverse, Ledersofas, Bücherinsel? Nein. Ach. Ach Ach.Aber als sie dann erzählte, (als man sie endlich ließ),von ihrer scheinbar langweiligen, unbekannten, kleinen Durchschnittsgemeinde,da wurde es andächtig.Weil sie glaubhaft rüberbrachte: Hier gibt es Zusammenhalt, Inspiration.Ihre ganze Familie freut sich am Sonntag auf den Gottesdienst.Ihre Entscheidung, sich in der „Asyl-Gruppe“ zu engagieren, hatte sie nie bereut.Zum Hauskreis-Grillen neulich waren die Nachbarn dazu gekommen.Sie fühlte sich wohl.Wie es außen aussieht, sagt noch nicht viel. So oder so.Weiter. Bleiben körperliche Aspekte und seelisch-geistige.