Ferro-Train catalogue - CFME

Die Wagen waren im gesamten Streckennetz der ÖBB eingesetzt und ab 1980 begann in größerem Umfang dieAusmusterung der Wagen; einige wurden zu Bahndienstwagen (Wohn-, Werkstätten-, Fahrverschubwagen)umgestaltet, der Rest kassiert.786-xxx: Die 4 Stück Beiwagen der Baureihe7440 für Verbrennungstriebwagen, später7137, wurden im Jahre 1956 in der HW St.Pölten unter Verwendung aufgearbeiteterUntergestelle nach der Grundrissskizze dergleichartigen Personenwagen mit Gepäckabteil37 530 — aufgebaut. Der Gepäckraum hatte jeSeitenwand eine 1300 mm große Öffnung,welche durch außenliegende Schiebetürenverschlossen wurde. Diese Schiebetürenhatten ursprünglich fixe Fenster. Bei späterenHauptrevisionen erfolgte teilweise ein Tausch786-304-Bgegen ganze Blechtüren ohne Fenster.Die Wagen waren für den Betrieb mit den Triebwagen der Reihe 5041 vorgesehen und im Bereich der BB Dion Wien(Weinviertel) eingesetzt.787-xxx: Die Originalzeichnung für den 7440.01 zeigt ein Fenster im Überlappungsbereich der Schiebetüre. DiesesFenster war für den im Gepäckabteil aufgestellten Dienstschreibtisch notwendig. Weil das Personal Im Winter Obergroße Kälte im Gepäckraum klagte, wurde das dem Gepäckraum anschließende Abteil vom restlichen Passagierraummit einer Querwand abgeteilt und als Dienstabteil verwendet. Die Gepäckraumfenster sind deshalb unnötig gewordenund wurden weggelassen. Vom 7440.04 existiert ein Foto, das diesen Zustand zeigt. Das Sitzplatzangebot reduziertesich wegen dieser Maßnahme von 28 auf 20Die zweiachsigen „Beiwagen zu Triebwagen" derReihe 7039.01 - 25 entstanden durchSpantenaufbauten in den Jahren 1957,1958 in derHW St. Pölten. Der Aufbau erfolgte nach einerGrundrissskizze bei einigen Wagen mitMetallrahmenfallfenstern, in der Serie jedoch mitHalbfenstern Bauart VWM. — Die Fahrzeuge7039.01—09 hatten zum Umbauzeitpunkt eineNiederdruckdampfheizung, welche aber bald einerLuftheizung Bauart „Webasto"weichen musste und somit alle 25Wagen gleiche Heizeinrichtungbesaßen.Die ab 1950 in der Nummerngruppe 39200 — (499) zusammengefassten Wagen entstanden 1949—52 in denverschiedensten Werkstätten und Werken, daran anschließend bis 1957 in der HW St. Pölten aus der großen Anzahlvon Wagen der Gruppe lf. Einige, der im Anfangsstadium des Spantenwagen-Umbauprogramms entstandene Wagen,hatten einen nur 3000 mm breiten Wagenkasten, im gesamten Umbauprogramm war diese Bauart mit 300 etwagleichartigen Wagen Spitzenreiter. Verschiedene Einzelheiten, wie Holzrahmenfenster, Stangenpuffer,Bühnenabschluss nach Bauart lf zeigten die Wagen der ersten Umbaujahre. Die später umgebauten Wagen erhieltendann bereits Metallrahmenfenster und den Standard-Bühnenabschluss. Gelegentlich wurden bei HauptrevisionenMetallrahmenfenster eingesetzt, zumeist aber vorhandene alte Puffer gegen Hülsenpuffer getauscht. Auch das anfangsbelassene Sprengwerk wurde großteils entfernt. Die Umgestaltung der Sitze auf gepolsterte Bänke nahm viele Jahre inAnspruch und konnte etwa 1966 abgeschlossen werden. Ein kleiner Teil der Wagen erhielt in den Siebzigerjahren nocheinen festen Zugschluss eingebaut. Zum gleichen Zeitpunkt begann aber schon die Ausscheidung aus demReisezugwagenpark und es wurden viele Fahrzeuge zu Bahndienstwagen umgestaltet. Das altösterreichischeGleitlager-Laufwerk brachte aber dann 1983 das endgültige „Aus" in Form der Verschrottung. Das Einsatzgebiet dieserType verteilte sich auf das gesamte Streckennetz der ÖBB.12788-365Art.Nr.: Beschreibung:786-304 BBÖ CPwB 7440.04 2-ax Spantenwg. 6-fenstr., 1 Plattf., Ep.3a786-304-B BBÖ CPwB 7440.04 2-ax Spantenwg. 5-fenstr., 1 Plattf., Ep.3a786-401 ÖBB BDT 7137.01 2-ax Spantenwg. 6-fenstr., 1 Plattf., Ep.3b786-403 ÖBB BDT 7137.03 2-ax Spantenwg. 5-fenstr., 1 Plattf., Ep.3b787-404Art.Nr.: Beschreibung:787-404 ÖBB BT 7039.04 2-ax Spantenwg. 7 Halbfenst., 2 Plattf., Ep.3b787-420 ÖBB BT 7039.20 2-ax Spantenwg. 7 H.f., 2 Platf.,Webasto, Ep.3b788-xxx: Beim Umbau blieben das Laufwerkund das Bremsgestänge erhalten; dasSprengwerk wurde abgebaut, die alten Puffergegen Standard Hülsenpuffer getauscht. Die„Webasto" Heizung gestattete den Betriebauch mit Traktionsmitteln ohneZugheizeinrichtung. Somit waren dieverschiedenen Nebenbahnen dasHaupteinsatzgebiet dieser Reihe; dies ist mitein Grund, daß noch einige davon imDirektionsbereich Wien länger im Einsatzblieben.Art.Nr.: Beschreibung:788-365 BBÖ Ci 39 365 2-ax Spantenwg. 7-fenstr., 2 Plattf., Ep.3a788-421 ÖBB Biho 39 421 2-ax Spantenwg. 7-fenstr., 2 Plattf., Ep.3b