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„Anästhesie beim Kind mit Atemwegsfremdkörper“

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<strong>„Anästhesie</strong> <strong>beim</strong> <strong>Kind</strong> <strong>mit</strong><strong>Atemwegsfremdkörper“</strong>Dr. Andreas Machotta D.E.A.A.Department of AnesthesiologySophia Children`s Hospital3000 CA RotterdamEPIDEMIOLOGIE UND KLINIKDie Aspiration eines Fremdkörpers in den kindlichen Luftweg ist ein seltenes,aber lebensbedrohliches Ereignis [1]. Folgt man den Veröffentlichungen desNational Safety Councils in den USA, so trägt die Aspiration von Fremdkörperndort zu etwa 7% aller Todesfälle bei <strong>Kind</strong>ern jünger als vier Jahren bei [2].1


Die meisten Todesfälle ereignen sich un<strong>mit</strong>telbar bei Aspiration. Die Mortalitätder <strong>Kind</strong>er, die das Hospital lebend erreichen, hat in den letzten 50 Jahren durchdie verbesserte Versorgung stark abgenommen [3]. Sie ist heute bei denmeisten Publikationen gleich null [1, 2, 4-7] oder kleiner als 3% [8-11]. Ausdiesen und anderen retrospektiven Untersuchungen wissen wir, dass derHäufigkeitsgipfel bei <strong>Kind</strong>ern bis zum vollendeten 3. Lebensjahr liegt und Bubenhäufiger betroffen sind als Mädchen [2, 5-8, 10, 11]. In vielen Fällen wird dasEreignis beobachtet.Plötzlicher, heftiger und unstillbarer Husten, teilweise <strong>mit</strong> Erbrechen und Luftnotsind als „penetration syndrome“ beschrieben [5]. Fieber und klinische Zeichender Pneumonie treten bei <strong>Kind</strong>ern auf, die länger als 24 Stunden nach einerFremdkörperaspiration auffällig werden [6, 11], was in etwa einem Drittel bis derHälfte der Fälle zutrifft [2, 4, 7]. Das Röntgenbild der Lunge kann in einem hohenProzentsatz normal erscheinen. In den hier revidierten Untersuchungen war diesin etwa 10% der Fall [2, 5]. Atelektasen sind bei <strong>Kind</strong>ern selten, vorherrschendist „air trapping“, die Überblähung eines Lungenanteils undMediastinalverlagerung durch einen Ventilmechanismus, den der Fremdkörperhervorruft. Hinsichtlich der Lokalisation ist auch bei <strong>Kind</strong>ern dieWahrscheinlichkeit für eine rechts-bronchiale Position größer. OrganischesMaterial, vor allem die Erdnuss, ist der meist gefundene endobronchialeFremdkörper bei kleinen <strong>Kind</strong>ern, gefolgt von Kunststoffteilen, meist Spielzeugbei älteren <strong>Kind</strong>ern [4-6, 11, 12]. Die Lokalisation eines Fremdkörpers proximalder Carina ist ein akut lebensbedrohliches Ereignis, verbunden <strong>mit</strong> Stridor,Dyspnoe und evtl. Cyanose, welches sofortiges Handeln verlangt [11].2


FLEXIBLE UND STARRE BRONCHOSKOPIESeit der ersten erfolgreichen bronchoskopischen Fremdkörperentfernung durchGustav Killian 1897 in Freiburg, ist die Bronchoskopie <strong>mit</strong> starremInstrumentarium für diese Indikation das Mittel der ersten Wahl. Die meistenUntersucher werden diese einer flexiblen Bronchoskopie vorziehen [13]. DieVorteile liegen in der besseren Sicht, dem günstigeren Verhältnis von Außen- zuInnendurchmesser des Instruments und dem einfacheren Einbringen einerVielzahl von Zusatzinstrumenten, wie Fasszangen usw. [7, 14, 15]. So sindstarre Tracheo-Bronchoskope ab 2,5 mm Innendurchmesser erhältlich. Lediglichbei tief und weit distal sitzendem Fremdkörpern [6], bei größeren <strong>Kind</strong>ern undbei Erwachsenen [16] bietet die flexible Bronchoskopie Vorteile. Auch empfehlenmanche Autoren die fiberoptische Bronchoskopie zur Sicherung der Diagnose vorder Anwendung des starren Instruments [14, 17-19].ANÄSTHESIOLOGISCHE TECHNIKDer Einsatz von kurz wirksamen, gut steuerbaren, nebenwirkungsarmen undsicheren Medikamenten in der <strong>Kind</strong>eranästhesie erweist sich gerade für dieEntfernung von Atemwegsfremdkörpern als sehr vorteilhaft. Während derManipulation an den Atemwegen muss eine gute Reflexdämpfung garantiert sein,das <strong>Kind</strong> darf keine Abwehrbewegungen zeigen und Spontanatmung solltemöglich sein. Nach dem Eingriff soll ein möglichst geringer Anästhetika-Überhangdem <strong>Kind</strong> sichere Atemwegsreflexe, eine gute Atmung und einen kräftigenHustenstoß ermöglichen. Die Medikamente Sevofluran, Propofol und Remifentanilerfüllen diese Voraussetzungen und kommen in allen neueren Übersichtsarbeitenzum Einsatz [2, 20, 21].3


Sevofluran hat neben der schnellen Kinetik und seiner guten Reflexdämpfungauch in hohen Dosierungen eine geringere negative Inotropie undArrhythmogenität als Halothan [20]. Es hat heute das Halothan aus derpädiatrischen Anästhesie verdrängt [21] und wird in den neueren Serien vonstarren Bronchoskopien zur Fremdkörperentfernung bei <strong>Kind</strong>ern verwendet [2, 4,7, 11, 17]. Da die Arbeitsplatzbelastung durch volatile Anästhetika <strong>beim</strong>Gebrauch des starren Bronchoskops sehr hoch ist, empfehlen viele Anwender zurAufrechterhaltung der Narkose die Verwendung von Propofol als Hypnotikum [17,21-23]. Remifentanil, ein synthetischer µ-Agonist, wird seit 1997 in der<strong>Kind</strong>eranästhesie verwendet [24]. Sein Einsatz bei flexiblen Bronchoskopien bei<strong>Kind</strong>ern wurde ausführlich beschrieben [25, 26]. Die kurze Eliminations-Halbwertszeit bei <strong>Kind</strong>ern aller Altersstufen unterscheidet sich kaum von der vonErwachsenen und ist selbst bei Neonaten und Säuglingen organunabhängig [27].Infusionsraten bis zu 1 µg/kg KG/min bei <strong>Kind</strong>ern älter als einem Jahr bewirkenhämodynamische Stabilität [27, 28]. Seine gute Reflexdämpfung undSteuerbarkeit machen es heute zu dem idealen Opioid für diesen Einsatz [2, 17,21, 23].Lidocain 1% topisch angewendet trägt zu Anästhesie und Reflexdämpfung vonLarynx, Trachea und Bronchien bei. Die Gefahr von toxischen Plasmaspiegeln bei<strong>Kind</strong>ern durch lokal angewandtes Lidocain ist beschrieben [29]. Deswegen solltebei topischer Anwendung eine Höchstdosis von 4 mg/kg KG nicht überschrittenwerden [4, 18].Bei <strong>Kind</strong>ern ohne akute Symptomatik sollten die bekanntenNüchternheitsgrenzen eingehalten werden, und auch eine Prämedikation <strong>mit</strong>Midazolam ist ratsam. Der Gebrauch von Anticholinergika zur Prämedikation wirdheute nicht mehr empfohlen. Anticholinergika führen zu Mundtrockenheit und zu4


einer Eindickung des Bronchialsekrets. Auf die Komplikationsrate beiBronchoskopien haben Anticholinergika keinen Einfluss [30-32].I.V.-Einleitung versus inhalative EinleitungSowohl I.V.-Einleitung, als auch die inhalative Einleitung sind in der Literaturbeschrieben [2, 4, 7]. Bei <strong>Kind</strong>ern <strong>mit</strong> fehlender akuter lebensbedrohlicherSymptomatik, wie Dyspnoe und Stridor sind beide Techniken möglich. Meisthängt dies vom Protokoll innerhalb der Klinik und von der Ausbildung desAnästhesisten oder der Anästhesistin ab. Zweifellos sollte aber dieSpontanatmung so lange aufrecht erhalten werden, bis sicher ist, dass das <strong>Kind</strong>auch unter Anästhesie beatmet werden kann [4]. Ein Sonderfall ist das <strong>Kind</strong> <strong>mit</strong>einem proximal der Carina sitzendem Fremdkörper, welches <strong>mit</strong> Dyspnoe, Stridorund Cyanose, also <strong>mit</strong> einem akuten schwierigen Atemweg, einem „difficultairway“ in die Klinik kommt. Hier können Nüchternheitsgrenzen nicht abgewartetwerden, und die Intervention muss sofort erfolgen. Eine intravenöse „rapidsequenceinduction“ birgt in diesem Fall die Gefahr eines Kontrollverlustes überden Atemweg. Es braucht wenig Phantasie, um sich vorzustellen, wie einobstruierender Fremdkörper im Larynx oder in der Trachea eine Intubation oderauch eine Maskenbeatmung bei einem nicht mehr atmenden <strong>Kind</strong> verhindernkann. Eine inhalative Einleitung unter erhaltener oder assistierterSpontanatmung sichert den Atemweg, hat aber das Risiko einer pulmonalenAspiration. Allerdings belegen Studien über Häufigkeit und Verlauf vonAspirationen bei <strong>Kind</strong>ern, dass das Risiko überschätzt wird [4, 33, 34]. Auchzeigen Umfragen unter spezialisierten pädiatrischen Anästhesisten [35, 36] undpädiatrisch tätigen Anästhesisten [37], dass diese im Fall eines <strong>Kind</strong>es <strong>mit</strong>5


„difficult airway“ die inhalative Einleitung bevorzugen und dies um sowahrscheinlicher ist, je erfahrener der Kollege oder die Kollegin ist [35].Spontanatmung versus relaxierter PatientDie Kontroverse um die sicherste Beatmungstechnik, also erhalteneSpontanatmung versus kontrollierte Beatmung bei einem relaxierten Patienten,füllt seit Jahren die Literatur. Fast alle Studien beschreiben retrospektiv ihreguten Erfahrungen <strong>mit</strong> einer bestimmten Technik <strong>mit</strong> insgesamt niedrigenKomplikationsraten. Litman et al. verglichen in ihrem Zentrum retrospektiv diebeiden Techniken hinsichtlich der Komplikationshäufigkeit bei 94 pädiatrischenFremdkörperextraktionen über einen Zeitraum von 18 Jahren. Die Autorenkonnten nur feststellen, dass bei Spontanatmung öfter auf eine kontrollierteVentilation gewechselt werden musste. Die Komplikationsrate war bei beidenTechniken gleich [21]. Daher ist es nicht möglich, zu entscheiden, welchesVerfahren besser ist [1, 4]. Die Verfechter der Spontanatmung führen an, dassdurch den Verzicht auf eine Beatmung <strong>mit</strong> positivem Druck sich der Fremdkörpernicht verschieben kann. Dadurch sei der gefürchtete Ventilmechanismus, „ballvalve“ <strong>mit</strong> Überblähung der distal des Fremdkörpers liegenden Lunge zuverhindern. Auch während des Einbringens und Entfernens des starrenBronchoskops atmet der Patient immer selbst, und die Gefahr einesSättigungsabfalls ist dadurch geringer. Außerdem sei bei der kontrolliertenBeatmung die Wahrscheinlichkeit größer, bei kleinen bronchialen Läsionen durchden positiven Druck im Bronchialsystem einen Pneumothorax zu verursachen.Der Nachteil der Spontanatmung besteht darin, dass eine ausreichendeAnästhesietiefe <strong>mit</strong> sicherer Reflexdämpfung und Verhinderung vonAbwehrbewegungen gewährleistet sein muss [2, 4, 21].6


Dies wird von den Vertretern der kontrollierten Ventilation als wichtigstesArgument angeführt, eine Relaxierung <strong>mit</strong> einem kurz wirkenden nichtdepolarisierendenRelaxans als die bessere Technik zu rechtfertigen. Die Dosisder eingesetzten Anästhetika kann niedriger gehalten werden und außerdemverbessert eine Beatmung <strong>mit</strong> positivem Druck den Gasaustausch beiAtelektasen und kompensiert den erhöhten Atemwegswiderstand durch dasBronchoskop [2, 4].Die einzige prospektive, randomisierte und kontrollierte Studie zu dieserKontroverse erschien 2004 und führte im Folgenden zu einer lebhaftenDiskussion. Die Arbeitsgruppe um Soodan et al. aus New Delhi verglich diebeiden Techniken bei 17 versus 19 <strong>Kind</strong>ern, die in einem Zeitraum von 2 Jahrenzur Fremdkörperextraktion kamen. Nach I.V. Einleitung <strong>mit</strong> Thiopental oderinhalativer Induktion <strong>mit</strong> Halothan/Sauerstoff und nach topischer Analgesie <strong>mit</strong>Lidocain wurden die Patienten randomisiert. Die <strong>Kind</strong>er der einen Gruppeerhielten Succinylcholin plus Halothan/Sauerstoff und wurden kontrolliertbeatmet. Die <strong>Kind</strong>er der anderen Gruppe atmeten spontan ein Halothan-Sauerstoff- Gemisch. Die Komplikationsrate, gemessen an Abwehrbewegungenund Sättigungsabfällen war in der Gruppe der spontan atmenden <strong>Kind</strong>ersignifikant höher und alle <strong>Kind</strong>er dieser Gruppe mussten relaxiert und kontrolliertbeatmet werden, um den Eingriff durchführen zu können. Das Fazit der Autorenwar, dass eine Fremdkörperentfernung <strong>beim</strong> <strong>Kind</strong> <strong>mit</strong>tels einerAnästhesietechnik, die Spontanatmung beinhaltet, nicht möglich ist [38]. Demfolgten Erwiderungen aus den großen pädiatrischen Zentren in Kanada undEngland, welche die kleine Population, das Fehlen eines Opioids, z.B.Remifentanil und die ungenügende Reflexdämpfung kritisierten und die ihrerseitsdie Technik der Spontanatmung verteidigten [23, 39]. Die Kontroverse macht7


deutlich, wie schwierig es ist, bei dem seltenen Ereignis derFremdkörperentfernung <strong>beim</strong> <strong>Kind</strong> eine prospektive Studie <strong>mit</strong> modernenAnästhetika durchzuführen. So<strong>mit</strong> bleibt die Frage, welche Technik die bessereist, unentschieden.KOMPLIKATIONENInglis und Warner haben bereits 1992 nachgewiesen, dass die allgemeineKomplikationsrate von 44% in den 60-er Jahren auf 15% in den 80-Jahren desletzten Jahrhunderts zurück gegangen ist [1]. Bezüglich der möglichenKomplikationen ist es sinnvoll zu unterscheiden zwischen den akutenintraoperativen Komplikationen, die sowohl anästhesiebedingt oder durch denEingriff verursacht auftreten können und den postoperativen Komplikationen, wiePneumonien, Larynxödem und bronchiale Obstruktion. Diese sind bei <strong>Kind</strong>ern <strong>mit</strong>langdauernder Anamnese häufiger [1, 7]. Eine schwere intraoperativeKomplikation ist die Dislokation des Fremdkörpers während des Bergens, der„dropped foreign body“, welcher, wenn er nach proximal in die Trachea rutscht ,zu Hypoxie <strong>mit</strong> Kreislaufstillstand führen kann [40]. Akuter Bronchospasmus undLaryngospasmus während der Instrumentation können verursacht sein durchungenügende Reflexdämpfung. Hypoxie und pulsoximetrische Desaturierung sindFolge von Hypoventilation und können im Extremfall zum Kreislaufstillstandführen. Pneumothorax und Pneumomediastinum entstehen durch bronchialeVerletzungen während des Eingriffs. Die Angaben über die Häufigkeiten vonKomplikationen in den hier vorgestellten retrospektiven Studien variieren sehrstark. Auch ist nicht standardisiert, was als Komplikation zu verstehen ist.Keinesfalls sollten aus diesen Angaben Rückschlüsse auf die verwendeteAnästhesietechnik gezogen werden. Baharloo et al. berichten explizit von keiner8


Komplikation bei 80 <strong>Kind</strong>ern [5]. Tomaske et al. beschreiben eine intraoperativenKomplikationsrate von 0,7% und postoperativ von 7,6% [7]. Dies deckt sich <strong>mit</strong>den Ergebnissen von Tan et al., die eine perioperative Komplikationsrate vonweniger als einem Prozent finden. Allerdings erwähnen diese zwei tödlicheVerläufe und bei 17% der <strong>Kind</strong>er ein postoperatives Larynxödem [11]. Litman etal. beschreiben in ihrer Population von 94 <strong>Kind</strong>ern Hypoxie bei 19% undBradycardie bei zwei <strong>Kind</strong>ern, die keine schwerwiegenden Konsequenzen haben[21].Pinzoni et al. finden eine Komplikationsrate von 11% bei insgesamt 46untersuchten <strong>Kind</strong>ern, wobei fünf <strong>Kind</strong>er intraoperativ einen Bronchospasmus,drei eine Hypoxie und zwei eine moderate Blutung erleiden [2]. In keiner dervorgestellten Studien kam es zu einer pulmonalen Aspiration.ZUSAMMENFASSUNGDie Inhalation eines Fremdkörpers in den kindlichen Luftweg ist ein seltenes,aber lebensbedrohliches Ereignis. Die Behandlung dieser <strong>Kind</strong>er solltespezialisierten Zentren vorbehalten bleiben, welche die meiste Erfahrung <strong>mit</strong>starrer Bronchoskopie und der entsprechenden anästhesiologischen Technikbesitzen. Durch den Einsatz von kurz wirksamen, gut steuerbaren,nebenwirkungsarmen Medikamenten können optimale Arbeitsbedingungen fürden Operateur <strong>mit</strong> geringen intraoperativen Komplikationen verbunden werden.Strittig bleibt die Frage nach der besten und sichersten anästhesiologischenTechnik, sei es intravenöse oder inhalative Einleitung oder erhalteneSpontanatmung versus relaxiertem und kontrolliert beatmeten <strong>Kind</strong>. Unstrittig istjedoch, dass dieser Eingriff ein Höchstmaß an Kommunikation undZusammenarbeit von Operateur und pädiatrischem Anästhesisten verlangt.9


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