04.12.2012 Aufrufe

THE EXPENDABLES von Sylvester Stallone - Ascot Elite ...

THE EXPENDABLES von Sylvester Stallone - Ascot Elite ...

THE EXPENDABLES von Sylvester Stallone - Ascot Elite ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ALCON<br />

präsentiert<br />

<strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong><br />

mit <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong> - Jason Statham - Mickey Rourke - Jet Li<br />

Dolph Lundgren - Bruce Willis - Arnold Schwarzenegger - Steve Austin<br />

USA 2010 I 100 min<br />

Pressekontakt:<br />

Corinne Otto / <strong>Elite</strong> Film<br />

presse@ascot-elite.ch<br />

Tel. 044 298 81 72<br />

Badenerstrasse 156, 8004 Zürich<br />

www.ascot-elite.ch<br />

KINOSTART: 26.08.2010


INHALT<br />

Expendable: Jemand, der geopfert werden kann, um ein militärisches Ziel zu<br />

erreichen.<br />

<strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> ist der Action-Thriller über eine Gruppe <strong>von</strong><br />

schlagkräftigen Söldnern, die sich in einen südamerikanischen Staat einschleusen,<br />

um dort den skrupellosen Diktator zu stürzen. Als die Mission in vollem Gange ist,<br />

erkennen die Männer, dass der Auftraggeber ein doppeltes Spiel mit ihnen treibt. :<br />

Ein Spiel, dem nicht nur Unschuldige, sondern auch die Expendables selbst zum<br />

Opfer fallen sollen. Doch die sechs Männer sind hartnäckiger und widerstandsfähiger<br />

als gedacht …<br />

Der kaltblütige, emotionslose Barney Ross (SYLVESTER STALLONE) hat<br />

nichts zu verlieren: Er ist der Anführer, das Gehirn und der Stratege der Gruppe, die<br />

in der Grauzone zwischen Recht und Kriminalität unverbrüchlich zusammenhält. Es<br />

gibt nur wenig, was ihm wichtig ist: sein Truck, sein Wasserflugzeug und sein Team<br />

loyaler moderner Kämpfer. Als echter Zyniker beschreibt Barney sich als<br />

„Reinigungsmittel für hartnäckige Flecken“. Zu seinem Team zählen der ehemalige<br />

SAS-Messerexperte Lee Christmas (JASON STATHAM); der Nahkampfspezialist Yin<br />

Yang (JET LI); der auf Feuerwaffen spezialisierte Hale Caesar (TERRY CREWS),<br />

der Barney seit zehn Jahren kennt; der Sprengstoff-Experte Toll Road (RANDY<br />

COUTURE), der als Intellektueller der Gruppe bezeichnet wird; sowie der<br />

Kriegsveteran und Scharfschütze Gunnar Jensen (DOLPH LUNDGREN), der sich mit<br />

sehr persönlichen Problemen herumschlägt.<br />

Der geheimnisvolle Church bietet Barney einen Job an, den alle anderen<br />

bereits abgelehnt haben – für Barney und sein Team <strong>von</strong> Expendables sieht der<br />

Auftrag zunächst wie eine Routine-Mission aus: Sie sollen den mörderischen Diktator<br />

General Garza (DAVID ZAYAS) im kleinen Inselstaat Vilena stürzen und damit das<br />

Volk aus jahrelanger Schreckensherrschaft befreien. Auf einem Erkundungstrip in<br />

Vilena treffen sich Barney und Christmas mit ihrer Kontaktperson, der<br />

Widerstandskämpferin Sandra (GISELLE ITIE), die aber etwas zu verbergen hat. Sie<br />

erfahren, wer ihre tatsächlichen Gegner sind: der skrupellose Ex-CIA-Agent James


Monroe (ERIC ROBERTS) und sein Mann fürs Grobe, Paine (STEVE AUSTIN). Als<br />

die Mission aus dem Ruder läuft, müssen Barney und Christmas Sandra<br />

zurücklassen – was ihr Todesurteil bedeuten könnte.<br />

Barney kann sein eigenes Versagen nicht akzeptieren und überredet das<br />

Team zu einem weiteren Trip nach Vilena, um die Geisel zu befreien und den Auftrag<br />

zu Ende zu bringen. Vielleicht rettet er so nicht nur Sandra, sondern auch sich selbst.


ÜBER DIE PRODUKTION<br />

Als <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong> sich an seinen Schreibtisch setzte (er schreibt mit der<br />

Hand, verwendet weder Schreibmaschine noch Computer), stellte er sich <strong>THE</strong><br />

<strong>EXPENDABLES</strong> als beinharten Actionfilm vor, der ebenso aktuell wie anrührend ist –<br />

das Publikum muss mit dem Thema etwas anfangen können. „Ich wollte mich auf ein<br />

bestimmtes Gefühl, auf eine bestimmte Art des Filmemachens, auf eine bestimmte<br />

Mentalität zurückbesinnen“, erklärt <strong>Stallone</strong>. „Es geht um Männer, die nicht mehr im<br />

Einklang mit der Welt sind, dabei aber feste Regeln befolgen. Sie haben keine<br />

Familien, ihr Privatleben ist ein einziges Chaos – sie können sich nur aufeinander<br />

verlassen. Ich möchte den Zuschauern zeigen, was in solchen Männern vorgeht.“<br />

Dabei ließ sich <strong>Stallone</strong> <strong>von</strong> klassischen Actionfilmen wie <strong>THE</strong> DIRTY DOZEN („Das<br />

dreckige Dutzend“) und <strong>THE</strong> DOGS OF WAR („Die Hunde des Krieges“) inspirieren:<br />

Filme mit überzeugenden Storys, in denen Männer noch Männer sind, die ihre<br />

Konflikte im Nahkampf bewältigen.<br />

„Action kommt für Sly erst an zweiter Stelle“, erklärt Kevin King, <strong>Stallone</strong>s<br />

langjähriger Produzent und Freund. „Für ihn muss ein Drehbuch vor allem Herz<br />

haben und eine Geschichte erzählen. Diese beiden wichtigsten Komponenten hat er<br />

mir beigebracht. Wenn das Herz fehlt, ergibt sich auch keine Story – und daher auch<br />

kein Film. Für Sly geht es nicht nur um Explosionen“, fügt er hinzu. Und obwohl die<br />

Action in einem <strong>Stallone</strong>-Film äußerst intensiv werden kann, steht in <strong>THE</strong><br />

<strong>EXPENDABLES</strong> die Story eindeutig im Vordergrund.<br />

Im Verlauf der folgenden Monate entwickelte Sly die Story und kehrte dabei<br />

immer wieder zum Motiv der Erlösung zurück – regelmäßig setzte er Schwerpunkte,<br />

indem er das Innenleben jeder der Figuren deutlich machte. Er will die emotionale<br />

Bandbreite dieses Lebens am Abgrund sichtbar machen, indem er auch alle Ängste<br />

und Schwächen der Männer zeigt. Dabei war <strong>Stallone</strong> sich sehr wohl bewusst, dass<br />

er sich mit diesem Skript als Autor und Regisseur auf Neuland vorwagte. Er konnte<br />

sich diesmal nicht auf einen berühmten Helden wie Rambo oder Rocky verlassen –<br />

die Mythologie der Expendables muss in der Story also ganz neu entwickelt werden.<br />

Außerdem kommen im Drehbuch sehr viele Figuren vor, wie es sie im Kino selten zu<br />

sehen gab. Im Zentrum steht seine eigene Rolle als Barney Ross, die ihn körperlich<br />

und emotional extrem forderte.


Produzent Avi Lerner erlebte die Produktion <strong>von</strong> <strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> als<br />

eine weitere große Herausforderung in einer Laufbahn, die ihn immer wieder mit<br />

komplizierten Aufgaben konfrontiert. „Sly geht oft Risiken ein – darin hat er sich nie<br />

geändert“, sagt Lerner. „Der erste Rocky-Film war für ihn ein großes Risiko. Ebenso<br />

der erste Rambo-Film. Jetzt muss er wieder eine neue Figur erfinden, sich körperlich<br />

entsprechend in Form bringen und dieses unfassbare Ensemble an schwierigen<br />

Schauplätzen inszenieren – all das birgt Risiken. Seine gesamte Karriere ist <strong>von</strong><br />

Risiken geprägt, und nur dadurch konnte er zur Ikone werden. Er kennt keinerlei<br />

Angst.“<br />

Als <strong>Stallone</strong> mit dem Drehbuch endlich zufrieden war, hatte er es mehr als<br />

hundert Mal überarbeitet: Er gab dem Film eine ganz neue Richtung, wichtige<br />

Figuren wurden entweder gestrichen oder völlig neu konzipiert. Schon beim<br />

Schreiben dachte <strong>Stallone</strong> an Jet Li und Jason Statham als Besetzung für Yang und<br />

Christmas. Mit beiden hatte er bisher noch nicht gearbeitet, aber er schätzte ihre<br />

Filme und wusste genau, was sie leisten können. Für Sly gehört eine Martial-Arts-<br />

Ikone wie Jet Li einfach dazu. Ohne <strong>Stallone</strong> jemals persönlich begegnet zu sein,<br />

unterschrieb Li den Vertrag für die Rolle des Expendable Yin Yang, eines<br />

vietnamesichen Amerikaners, dessen Vorstellungen vom amerikanischen Traum sich<br />

reichlich verzerrt haben. Mit zurückhaltender Intensität spielt Jet Li Yang als<br />

Nahkämpfer, der beim Angriff pfeilschnell durch die Luft saust, bevor seine Gegner<br />

überhaupt begreifen, wie ihnen geschieht. „Yang ist ein sehr geradliniger, sehr<br />

einfacher Typ“, sagt Li. „Er überlegt ständig, wie er Geld verdienen kann, damit er ein<br />

normales Leben führen und eine Familie gründen kann. Er hat einen Traum.“<br />

Statham kann als internationaler Action-Star durchaus auf eigenen Füßen<br />

stehen, doch <strong>Stallone</strong> entdeckte in ihm noch ungenutztes Potenzial. „Die Besetzung<br />

<strong>von</strong> Jason war in gewisser Weise Glückssache“, gibt <strong>Stallone</strong> zu. „Denn man weiß<br />

vorher nie, ob die Chemie auch stimmt. Er stammt aus einer ganz anderen Kultur als<br />

ich, und er ist erheblich jünger. Persönlich fand ich, dass er in seinen bisherigen<br />

Filmen noch nicht alle seine Fähigkeiten voll ausschöpfen konnte – die wollte ich jetzt<br />

in die Gestaltung seiner Rolle einbringen. Bei mir darf er Gefühle zeigen, optimistisch<br />

sein.“<br />

Christmas ist zwar eine Messer schwingende Kampfmaschine, lässt aber auch<br />

seinen Gefühlen freien Lauf, als es zum großen Streit mit seiner Freundin Lacey<br />

(Charisma Carpenter) kommt. „Mir gefällt besonders der Ansatz, dass es hier um


ganz normale Typen geht, die Schwächen und persönliche Probleme haben“, betont<br />

Statham. „Doch wenn sie in Gefahr geraten, dann müssen sie sich voll konzentrieren,<br />

um geballt zuzuschlagen.“<br />

Nachdem diese Besetzungsentscheidung gefallen war, erwies sich der Rest<br />

als Kinderspiel: <strong>Stallone</strong> suchte interessante, unverwechselbare Schauspieler mit<br />

einzigartigen Fähigkeiten. Die Oscar-Preisträger Forest Whitaker und Sir Ben<br />

Kingsley wurden für wichtige Rollen ausgewählt, aber die Story und die Figuren<br />

entwickelten ein Eigenleben, was erneut zu Drehbuchänderungen führte. Zu einem<br />

bestimmten Zeitpunkt sollte Rapper Curtis „50 Cent“ Jackson mitwirken, bis <strong>Stallone</strong><br />

sich fragte, ob er damit nicht zu weit in die falsche Richtung abwich – in dem Moment<br />

warf er das Ruder noch einmal herum. Schließlich wurden Eric Roberts und Terry<br />

Crews mit diesen beiden Rollen betraut.<br />

Crews ist vor allem für komische Film- und TV-Rollen bekannt. Er erinnert sich<br />

sehr genau an den Tag, als er erfuhr, dass <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong> ihm eine Rolle<br />

anbieten wollte. „Ich war verblüfft und begeistert“, schwärmt Crews. „Durch die<br />

Zusammenarbeit mit <strong>Stallone</strong> geht für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung. Ich fühle<br />

mich geehrt.“<br />

Für Dolph Lundgren war die Rolle des Gunnar Jensen eine Art Heimkehr: 25<br />

Jahre nach seinem fulminanten Auftritt als russischer Boxer Ivan Drago in ROCKY IV<br />

stand Lundgren <strong>Stallone</strong> erneut gegenüber. Er kann auf eine lange und<br />

abwechslungsreiche Karriere zurückblicken und hat dabei auch selbst Filme<br />

inszeniert, doch die Rolle des Gunnar empfand er als Gelegenheit, sich selbst ganz<br />

neu zu definieren. „<strong>Stallone</strong> hat meine Karriere mit Ivan Drago angeschoben“,<br />

berichtet Lundgren. „Jetzt bin ich hier, bin ein wenig älter geworden, und wieder hat<br />

Sly eine vielschichtige, überlebensgroße und ikonenhafte Rolle für mich geschrieben.<br />

Durch diese deutlich komplexere Figur werden die Zuschauer mich hoffentlich in<br />

einem ganz neuen Licht sehen.“<br />

Lundgren beschreibt Gunnar als „verrückten Kotzbrocken“: Er ist Barneys<br />

bester Freund, ein Mitglied der Expendables, der seine Emotionen nicht im Griff hat.<br />

Zu viele Kampfeinsätze, exzessives Leben und auch Drogen tragen dazu bei, dass<br />

es mit ihm deutlich abwärts geht. Lundgren empfand es gar nicht so schwierig, die<br />

Figur emotional auszuloten – viel größere Sorge bereitete ihm der Umstand, dass<br />

<strong>Stallone</strong> jedes seiner Drehbücher auch mit Humor versetzt. „Ob ich nun Leute<br />

umlegen oder heulen muss, ist mir egal“, lacht Lundgren. „Aber wenn ich um vier Uhr


morgens emotional total fertig bin, dann sollte man mich besser nicht auffordern,<br />

komisch zu sein.“<br />

Bei der Besetzung des Toll Road, der nicht nur den Verstand, sondern auch<br />

die rohe Gewalt der Gruppe repräsentiert, suchte <strong>Stallone</strong> nach einem Sportler mit<br />

Kampfausbildung und Star-Charisma. All das und mehr bietet Randy Couture,<br />

Champion in den Mixed Martial Arts. „So wie Randy aussieht, sind ihm der Zoff, die<br />

Kämpfe, die Disziplin und die Entbehrungen ins Gesicht geschrieben“, sagt <strong>Stallone</strong>.<br />

„Er wirkt sehr maskulin, hat aber auch einen Touch Sensibilität in den Augen.“<br />

Aufgrund seiner mehr als 20 Jahre im Wrestling-Ring hat Couture ein<br />

Blumenkohlohr – für den Monolog über dieses Ohr, den <strong>Stallone</strong> ihm auf den Leib<br />

schrieb, musste Couture wirklich seine gesamtes Einfühlungsvermögen aufbringen,.<br />

„In gewisser Hinsicht war der Monolog sehr einfach für mich“, berichtet er. „Denn ich<br />

erzähle es so, wie es ist. Doch alle Wrestler, die ich kenne, werden lachen, wenn sie<br />

diese Szene sehen.“<br />

<strong>Stallone</strong> bat dann seinen alten Freund Mickey Rourke, die kleine, aber<br />

wichtige Rolle des Tool zu übernehmen, der nicht mehr Mitglied der Expendables ist<br />

und heute mit dem Vermitteln <strong>von</strong> Geheimoperationen sein Geld verdient – als<br />

Tarnung dient ihm sein Tattoo-Shop, der sich zum Hauptquartier des Teams<br />

entwickelt – hier wird Seelenmassage betrieben, hier wird Tacheles geredet, hier<br />

bewährt sich die Kameradschaft, der Zusammenhalt. Hier zeigt das Team allerdings<br />

auch erste Auflösungserscheinungen, als Barney einen Job akzeptiert, den die<br />

übrigen für ein Himmelfahrtskommando halten.<br />

Auf den ersten Blick scheint Tool sein Leben im Griff zu haben, doch in<br />

Wahrheit ist er tief enttäuscht. In einer Szene ergibt sich eine Aussprache mit Barney<br />

– durch Tool spürt Barney plötzlich einen Funken Menschlichkeit in sich, den er für<br />

längst erloschen hielt. „Ich muss Höllenqualen ertragen“, sagt <strong>Stallone</strong>. „Im Grunde<br />

habe ich meine Menschlichkeit verloren.“<br />

Mickey Rourke, der 2008 mit seiner Tour de Force in <strong>THE</strong> WRESTLER („The<br />

Wrestler“) ein überragendes Comeback erlebte, kennt <strong>Stallone</strong> seit vielen Jahren.<br />

„Ich bin etwas älter als er, aber wir sind in der Branche praktisch zusammen<br />

aufgewachsen“, erklärt <strong>Stallone</strong>. „Wir beide haben in unserem Leben Höhen und<br />

Tiefen erlebt. Er ist ein sehr sensibler, außergewöhnlicher Typ – deshalb dachte ich<br />

mir: Wenn er genau diese außergewöhnlichen Eigenschaften in die Figur des Tool<br />

einbringt, wäre das spitzenmäßig.“


Schließlich nahmen <strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> Gestalt an. Als Schauspieler wusste<br />

<strong>Stallone</strong> genau, dass er jedem Darsteller eine individuelle Rolle zugestehen muss.<br />

Als Regisseur war ihm aber auch klar, dass er Ideen formen und kanalisieren muss,<br />

um die Fähigkeiten jedes einzelnen Darstellers optimal einzusetzen. „Alle sind sie<br />

Stars auf ihrem Gebiet“, erklärt <strong>Stallone</strong>. „Insofern verdienen sie es, gleichberechtigt<br />

behandelt zu werden. Gleichzeitig muss ich sagen, dass sie sich alle untergeordnet<br />

und ihr Ego zurückgestellt haben. Alle haben sich hundertprozentig für ihre Rolle<br />

eingesetzt. Das macht mir die Arbeit leicht.“<br />

Lundgren zollt <strong>Stallone</strong> seinen Beifall, weil der stets zur Zusammenarbeit<br />

bereit ist. „Als ich das Drehbuch bekam, war Gunnar ein völlig anderer Typ“, erinnert<br />

sich Lundgren. „Er war in der Story nicht so prominent vertreten. Doch nachdem ich<br />

mich ein paar Mal mit Sly getroffen hatte, entwickelten wir andere Ideen. Privat bin<br />

ich eher schüchtern, halte mich zurück und lasse anderen den Vortritt – das hat Sly<br />

in die Rolle übernommen.“<br />

Das letzte noch fehlende Puzzle-Stück war die Rolle der Sandra, jener Frau,<br />

die Barney und Christmas in höchster Gefahr zurücklassen, als ihre Erkundungstour<br />

in Vilena schief läuft. Sandra ahnt nicht, dass sie in Barney einen tief greifenden<br />

Wandel auslöst. Sandra muss tough, intelligent und schön sein – vor allem aber<br />

muss sie sich in einem Film behaupten, der ansonsten <strong>von</strong> Testosteron dominiert<br />

wird. Die brasilianische Schauspielerin Giselle Itie (ausgesprochen „Itschie“) hat zwar<br />

eine Box- und Jiu-Jitsu-Ausbildung, aber noch nie einen Action-Film gedreht.<br />

Trotzdem wurde sie im Zuge des weltweiten Casting für die Rolle ausgewählt.<br />

Bei den entscheidenden Nebenrollen verließ sich <strong>Stallone</strong> unter anderem auf<br />

den vielseitigen Eric Roberts als skrupellosen Ex-CIA-Agent Monroe, der schließlich<br />

in seine eigene Falle gerät. Roberts spielt den seelenlosen Monroe mit eiskalter<br />

Härte. Als Paine, Monroes Mann fürs Grobe, engagierte <strong>Stallone</strong> den früheren Profi-<br />

Wrestler Steve Austin. „Ich habe beobachtet, wie Sly Eric Roberts inszeniert“,<br />

erinnert sich Austin. „Er weiß ganz genau, was er will, weiß genau, wie sich seine<br />

Schauspieler verhalten, was sie machen sollen, und das sagt er ihnen auch. Seine<br />

Regieanweisungen, sein Konzept sind absolut präzise.“<br />

Die Dreharbeiten zu einem Film mit den Dimensionen <strong>von</strong> <strong>THE</strong><br />

<strong>EXPENDABLES</strong> bringen notwendigerweise etliche Probleme mit sich. Diese<br />

vervielfachen sich, wenn im Ausland gedreht wird, vor allem, wenn dort nicht die<br />

Infrastruktur vorhanden ist, auf die ein Film dieser Größenordnung angewiesen ist.


Bei diesem Dreh mussten sich die Produzenten mit logistisch komplizierten<br />

Schauplätzen arrangieren, Kommunikations- und Sprachbarrieren überwinden,<br />

einheimische Crew-Mitglieder einarbeiten und sich der Kultur und den Sitten vor Ort<br />

anpassen. Produzent Les Weldon gibt zu, dass es beim Dreh in Brasilien zu einigen<br />

Schwierigkeiten kam, betont aber, dass gerade dieses Land eine wunderbare Kulisse<br />

bietet – genau den Look, den die Filmemacher sich für die fiktive Insel Vilena<br />

vorstellten. „Fraglos stellen Dreharbeiten in Brasilien auf etlichen Ebenen eine große<br />

Herausforderung dar“, sagt Weldon. „Aber die Architektur, die Landschaft mit den<br />

Fischerdörfern, dem Dschungel und den unverwechselbaren Gesichtern der<br />

Menschen liefert uns den Look, den wir nirgends sonst gefunden hätten.“ Oft genug<br />

erweist sich Mutter Natur als das größte Problem während der Produktion: In<br />

Brasilien kam es öfter vor, dass Monsun-artige Wolkenbrüche ohne Ankündigung<br />

niederprasselten und den Drehplan durcheinander brachten. Problematisch waren<br />

auch die Hitze und die Feuchtigkeit. Das Thermometer stieg oft über 43° Celsius,<br />

und die Luftfeuchtigkeit war oft extrem hoch. Darunter mussten Darsteller, Team-<br />

Mitglieder und Ausrüstung leiden.<br />

Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Eines Abends erschienen Sly, Jet, Jason,<br />

Randy und Terry in ihrer Spezialeinsatz-Montur und schwer bewaffnet am Set, um<br />

endlich ihre erste gemeinsame Szene zu drehen. „Ich kam mir vor, als hätte man<br />

mich in die Liga der Superhelden aufgenommen“, lacht Crews. „Ich glaube, alle<br />

Darsteller waren <strong>von</strong> dieser Besetzung schwer beeindruckt – ich auch“, sagt<br />

Lundgren. „Wenn man uns zusammen auf der Leinwand sieht, wird man wohl auch<br />

merken, dass die Chemie zwischen uns besser funktioniert als üblich.“<br />

In Brasilien fand Produktionsdesigner Franco Carbone auch ein Gebäude, das<br />

<strong>Stallone</strong>s Vorstellung <strong>von</strong> General Garzas Palast entspricht. Carbone schaute sich<br />

Hunderte <strong>von</strong> Locations an, um ein majestätisches Gebäude zu finden – dann<br />

entschied er sich für eine Villa aus den 1920er-Jahren im Stil eines Chateau: Es<br />

bildet das Zentrum des Parque Lage, eines Volksparks am Fuße des Berges<br />

Corcovado, auf dem die Christusstatue steht. Dieser wunderschöne Park mit seinen<br />

Teichen und Gärten im englischen Stil bietet genau das richtige Ambiente für den<br />

schurkenhaften Diktator Garza, den der Charakterdarsteller David Zayas spielt.<br />

Nach einem Monat Dreh in Brasilien und einer zweiwöchigen Pause traf sich<br />

das Team in New Orleans, wo die Aufnahmen in den Louisiana Film Studios in<br />

Harahan fortgesetzt wurden. „New Orleans ist ein interessanter Schauplatz“, erklärt


Produzent Avi Lerner. „Die Stadt hat Kultur, eine lange Geschichte und<br />

hervorragende Fachleute vor Ort. Für uns also genau richtig.“<br />

Wie in Brasilien wurde auch in New Orleans vorwiegend an<br />

Originalschauplätzen gedreht. Und auch hier musste das wechselhafte Wetter<br />

bedacht werden. Beim Dreh im Fort McComb, einem Labyrinth aus Katakomben, die<br />

Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden und Anfang des Sezessionskrieges <strong>von</strong><br />

den Konföderierten benutzt wurden, bevor die Union sie eroberte, setzte drei Tage<br />

dauernder, sintflutartiger Regen den Schauplatz unter Wasser, was den Drehplan um<br />

mehrere Tage zurückwarf. Doch letztlich lieferte New Orleans genau das, was es<br />

versprochen hatte: Charakter und Atmosphäre.<br />

Gleich zu Beginn der Aufnahmen wurde deutlich, dass nur der äußerst<br />

engagierte Einsatz aller Beteiligten zum Erfolg führen würde. Alle waren sich<br />

vollkommen darüber im Klaren, dass man den Vorgaben des Regisseurs folgen und<br />

das Tempo halten musste, um das ehrgeizige Ziel zu erreichen. In jedem Fall war<br />

Flexibilität gefragt. „Sly hat ein klares Konzept“, berichtet Produzent John Thompson.<br />

„Aber er verwendet keine vorgeplanten Listen mit Einstellungen. Am Drehtag<br />

entscheidet er vor Ort, wie er vorgehen will – dadurch läuft der Arbeitsprozess sehr<br />

flüssig. Ich kenne sonst niemanden, der mit solcher Detailgenauigkeit arbeitet.“ Sly<br />

hat jede Einstellung, jede Einzelheit in seinem Kopf und lässt sie sich dort entwickeln,<br />

bis sie reif sind. Darsteller und Mitarbeiter müssen ständig auf alles gefasst sein.<br />

„Man könnte das als eine Art Zirkus bezeichnen“, fährt Thompson fort. „Wir jonglieren<br />

den ganzen Tag, damit jeder ständig einsetzbar bleibt – eine gewaltige<br />

Herausforderung.“ Bei der Darstellung des Toll Road fand Randy Couture vor allem<br />

interessant, wie konzentriert Sly Regie führt. „Er fordert nie: ‚Tu, was ich dir sage‘“,<br />

berichtet Couture. „Vielmehr sagt er: ,Hier stehst du, so fühlst du dich gerade, und<br />

Folgendes musst du bei deiner Figur außerdem noch bedenken.‘ Ich kann da<strong>von</strong> nur<br />

profitieren. Denn ich bekomme nebenbei auch noch eine Schauspiel-Lektion.“<br />

<strong>Stallone</strong> setzt oft fünf Kameras und eine Steadicam gleichzeitig ein, um die<br />

ganze Bandbreite der Action-Sequenzen einzufangen. Dabei verlässt er sich auf<br />

Kameramann Jeffrey Kimball, der für den Gesamtstil und den Bildaufbau<br />

verantwortlich ist.<br />

Für die Choreografie und Umsetzung der komplizierten und oft auch<br />

gefährlichen Stunts wurde Stunt Coordinator Chad Stahelski engagiert. Er hat mit<br />

<strong>Stallone</strong> bereits an RAMBO („John Rambo“) gearbeitet – Stahelski weiß daher, wie


Sly vorgeht: Er legt großen Wert auf die Ästhetik der Action– sie ist weit wichtiger als<br />

die Gewalt. Für die sehr unterschiedlichen und genau definierten Action-Sequenzen<br />

musste Stahelski Spezialisten aus den gesamten Vereinigten Staaten<br />

zusammenstellen. Sobald der Action-Stil festgelegt war, sollten sie dem Regisseur<br />

unter diesen Vorgaben Optionen anbieten. „Sly arbeitet vor Ort sehr kreativ und ist<br />

offen für Vorschläge“, erklärt Stahelski. „Wir versuchen ihm zu demonstrieren, was<br />

möglich ist, ohne die Sicherheit zu vernachlässigen. Dann entscheidet er, in welcher<br />

Richtung wir weitermachen.“ Doch Stahelskis schwierigste Aufgabe bestand darin,<br />

einige der toughsten Typen der Branche zu bremsen. Ein Beispiel: Während des<br />

umfangreichen Kampfes im Hof des Anwesens stürmen die Expendables den Palast,<br />

wobei Terry Crews in unmittelbare Nähe einer gewaltigen Explosion gerät. Crews<br />

war durchaus bereit, in den Feuerball zu laufen, doch Stahelski stellte fest, dass es<br />

keinen Grund gab, den Schauspieler in Gefahr zu bringen. „Die Einstellung ist in<br />

jedem Fall spektakulär – auch wenn wir eine mögliche Verletzung ausschließen“,<br />

sagt Stahelski. „Als wir ihm das erklärten, hat er es verstanden. Wir sind bei der<br />

Einstellung keine Kompromisse eingegangen, aber wir haben auch keinen Darsteller<br />

in Gefahr gebracht. Dabei konnten wir nur gewinnen.“<br />

Als Sly sich mit dem Stunt-Team traf, um die Szene zu besprechen, in der<br />

Barney und Christmas ihr Leben aufs Spiel setzen und mit einem Albatross-<br />

Wasserflugzeug aus den 1950er-Jahren entkommen, betonte er seinen Wunsch, mit<br />

dieser Szene einen Kinomoment zu schaffen, wie er für Action-Helden angemessen<br />

ist. „Ich wollte nicht nur das Benzin ablassen, sondern schlug vor, dass wir Jason in<br />

den Bug des Flugzeugs stecken“, sagt <strong>Stallone</strong>. „Plötzlich herrschte Stille im Raum.“<br />

<strong>Stallone</strong> hielt den Stunt für möglich, falls Jason dazu bereit war. Als <strong>Stallone</strong> Jason<br />

darauf ansprach, war der sofort Feuer und Flamme. „Sly macht alle seine Stunts<br />

selbst, schlägt sich praktisch selbst bewusstlos und prügelt sehr realistisch und<br />

glaubwürdig auf alle Beteiligten ein“, berichtet Statham. „Denn wenn es nicht echt<br />

wirkt, will er es gar nicht erst filmen … das ist Musik in meinen Ohren.“ Nach<br />

Absprache mit Fred North, dem berühmten Fachmann für Flugaufnahmen, der die<br />

mechanischen und logistischen Möglichkeiten des Flugzeugs beurteilte, und<br />

nachdem entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen waren, hieß es „Start<br />

frei!“ für <strong>Stallone</strong>s Vorhaben.<br />

Etliche Kameras liefen, als Jason – mit Sicherheitsleinen in der Nase des<br />

Wasserflugzeugs festgebunden – 30 Meter über dem Boden durch den


aufsteigenden Rauch und die Flammen flog. „Er hat das sensationell absolviert“,<br />

strahlt <strong>Stallone</strong>. „Ich weiß, dass er seine Leistung herunterspielen wird, aber es war<br />

gefährlich, und trotzdem hat er begeistert mitgemacht.“<br />

Man hätte bei der Szene auch Tricks anwenden können, aber Sly bestand<br />

darauf, sich auf jene Zeiten zu besinnen, in denen alles noch real gefilmt wurde. Er<br />

appellierte an seine Darsteller, die meisten ihrer Stunts selbst auszuführen, damit die<br />

Produktion nicht zu sehr <strong>von</strong> der Technik abhängig war. „Ich wollte beim Dreh Grips<br />

und Bizeps einsetzen – ohne die moderne Technik“, erklärt <strong>Stallone</strong>, der für seine<br />

Detailliebe und seine Abneigung gegen die Nachbearbeitung <strong>von</strong> Szenen im<br />

Computer bekannt ist. Er möchte die Stunts in <strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> so realistisch<br />

wie nur möglich gestalten. „Er hasst Computer-Tricks und verwendet sie so wenig<br />

wie möglich“, sagt King nachdrücklich. „Fast alles, was wir auf der Leinwand sehen,<br />

ist echt. Die Computertechnik wird nur an den Stellen benutzt, für die sie eigentlich<br />

vorgesehen ist: um einen Effekt zu steigern.“<br />

<strong>Stallone</strong> bezeichnet sich selbst als Adrenalin-Junkie und reservierte sich auch<br />

selbst einen Teil der Action. Als Christmas mit dem Flugzeug abhebt, bleibt dem <strong>von</strong><br />

Garzas Armee verfolgten Barney nichts anderes übrig, als vom Ponton auf das<br />

startende Flugzeug zu hechten. Durch den Fahrtwind <strong>von</strong> 50 bis 65 km/h fliegt<br />

<strong>Stallone</strong> buchstäblich waagerecht. „So waghalsig hatte ich das gar nicht geplant“,<br />

gibt <strong>Stallone</strong> zu. „Der Stunt entpuppte sich als sehr gefährlich.“<br />

Auch Giselle Itie wollte sich nicht einfach zurücklehnen und die Jungs die<br />

Arbeit machen lassen – sie bestand darauf, die verstörend realistische Wasserfolter-<br />

Szene selbst zu spielen. „Sie nimmt ihre Aufgabe sehr ernst“, sagt <strong>Stallone</strong>. „Sie ist<br />

wirklich mit dem Herzen bei der Sache.“ An diesem Drehtag verbrachte Itie Stunden<br />

auf einem Brett liegend – sie hatte einen Schwamm und ein Handtuch über ihrem<br />

Mund, während man ihr Wasser in den Rachen schüttete. „Wir haben eine<br />

regelrechte Folterkammer eingerichtet“, sagt Kevin King, „ein sehr<br />

klaustrophobisches Set.“ Itie bereitete sich sehr sorgfältig auf die emotionale<br />

Belastung dieser Szene vor. „Ich informierte mich eingehend über das Gefühl, das<br />

Folteropfer haben, wenn sie meinen, sie müssten ersticken. Ich wollte die Emotionen<br />

dieser Situation nachvollziehen. Ich fand diese Herausforderung sehr spannend und<br />

konnte es gar nicht erwarten, die Szene zu drehen“, grinst sie.<br />

Die Expendables sind jeweils Experten für bestimmte Waffen – entsprechend<br />

legte der Regisseur Wert darauf, nur die größten und beeindruckendsten Wummen


einzusetzen. Mit dem Schrotgewehr AA-12 fand <strong>Stallone</strong>, wonach er suchte:<br />

Waffenexperten halten es für das effektivste Gewehr der Welt.<br />

Maxwell Atchisson designte es 1972 speziell für das Militär. Es handelt sich<br />

um eine automatische Angriffswaffe Kaliber 12, die 300 Schuss pro Minute abfeuern<br />

kann. Beim Einsatz der Munition ist das Gewehr ungeheuer flexibel: Alles ist möglich<br />

– <strong>von</strong> FRAG-12-Explosivgeschossen bis zu schwerem Schrot in Titanlegierung.<br />

Diese Waffe sucht sich Hale Caesar aus, gespielt <strong>von</strong> Terry Crews, den <strong>Stallone</strong> als<br />

„ungehobenen Schatz aus Begabung, Muskeln und Sensibilität“ bezeichnet.<br />

Obwohl Crews zuvor schon mit Waffen zu tun hatte, gesteht er, dass ihn der<br />

Umgang mit dem AA-12 schwer beeindruckte. „Mir ging es vor allem darum, den<br />

angemessenen Respekt für die Waffe zu entwickeln. Schon beim Laden muss man<br />

wirklich sehr vorsichtig sein. Das Ding ist der absolute Overkill!“<br />

Der „Arkansas-Zahnstocher“, ein ausblancierter schwerer Dolch, war die<br />

Waffe, die <strong>Stallone</strong> für Lee Christmas aussuchte. Es handelt sich um ein Wurfmesser<br />

mit einer Klinge, die zwischen 30 und 50 cm lang sein kann und in einem Holster auf<br />

dem Rücken getragen wird.<br />

Abschließend sagt <strong>Stallone</strong>: „Ich habe mir vorgenommen, einen Film zu<br />

machen, wie es ihn nur alle paar Jahre einmal gibt: Ich benutze eine bewährte<br />

Formel und bringe sie auf die Höhe der Zeit. Ich finde, dass uns das gelungen ist: Ich<br />

bin wirklich sehr zufrieden mit dem Film.“


DARSTELLER & FILMEMACHER<br />

SYLVESTER STALLONE wird weltweit als Schauspieler, Autor und Regisseur<br />

anerkannt, seit er als Autor und Star ROCKY („Rocky“, 1976) prägte, der mit dem<br />

Oscar als Bester Film ausgezeichnet wurde.<br />

Aus diesem Meilenstein des Kinos entwickelte sich eine Serie mit fünf<br />

Fortsetzungen. 2006 schloss <strong>Stallone</strong> sie mit ROCKY BALBOA („Rocky Balboa“,<br />

2006), einem Erfolg bei Kritik und Zuschauern, der <strong>Stallone</strong> und „Rocky“ als Kultur-<br />

Ikonen bestätigten. Die Figur erscheint inzwischen so real wie eine lebende Person –<br />

um sie in der Erinnerung der Zuschauer lebendig zu halten, wurde ein Standbild <strong>von</strong><br />

Rocky Balboa am Fuß der inzwischen weltberühmten Treppe vor dem Philadelphia<br />

Art Museum aufgestellt – der Bürgermeister selbst leitete die Widmungszeremonie.<br />

Aktuell war <strong>Stallone</strong> als Autor, Regisseur und Star an RAMBO („John Rambo“,<br />

2008) beteiligt, der die Geschichte des Vietnam-Veteranen John Rambo 25 Jahre<br />

nach seinem Einstand in RAMBO: FIRST BLOOD („Rambo“, 1982) weiter erzählt. In<br />

diesem neuen Film drehte <strong>Stallone</strong> mit seinem Team vor Ort im tiefen Dschungel <strong>von</strong><br />

Burma: In der mitreißenden Geschichte geht es um ein Land, in dem es seit über 60<br />

Jahren immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen, Bürgerkrieg und Völkermord<br />

kommt – und niemand tut etwas dagegen.<br />

Jetzt stellt er sein bisher ehrgeizigstes Projekt vor: den Action-Thriller <strong>THE</strong><br />

<strong>EXPENDABLES</strong> („The Expendables“, 2010), den er als Autor, Regisseur und<br />

Hauptdarsteller verantwortet. Außerdem engagierte er eine hochkarätige Besetzung:<br />

Jason Statham, Mickey Rourke, Jet Li, Eric Roberts, Dolph Lungren und Steve<br />

Austin. Sly drehte mit seinem Team nur wenige Monate an Originalschauplätzen in<br />

Brasilien und in den Straßen <strong>von</strong> New Orleans.<br />

Der geborene New Yorker ging in einem Vorort <strong>von</strong> Philadelphia zur Schule,<br />

versuchte sich dort erstmals als Schauspieler und als Football-Spieler. Zwei Jahre<br />

verbrachte er als Ausbilder am American College in Genf.<br />

Dann kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück, wählte an der University of<br />

Miami das Hauptfach Theater und begann auch zu schreiben. Er verließ das College,<br />

um sich als Schauspieler in New York City zu versuchen, fand aber kaum<br />

Engagements. Bis 1973 hatte <strong>Stallone</strong> bei praktisch jedem Casting-Agenten in New<br />

York vorgesprochen und Tausende <strong>von</strong> Casting-Terminen wahrgenommen, ohne<br />

dass sich der rechte Erfolg einstellte.


In dieser Zeit konzentrierte er sich mehr und mehr aufs Schreiben, verfasste<br />

zahlreiche Drehbücher und wartete auf seinen Durchbruch als Schauspieler. Diese<br />

Chance ergab sich 1974, als er eine Hauptrolle in <strong>THE</strong> LORDS OF FLATBUSH<br />

(„Brooklyn Blues – Das Gesetz der Gosse“,1974) übernahm.<br />

genannt.<br />

Erstmals wurde er dabei auch bereits als Autor der „Zusätzlichen Dialoge“<br />

Mit dieser Gage ging <strong>Stallone</strong> <strong>von</strong> New York nach Hollywood. Wieder begann<br />

er die Studios und Casting-Agenten abzuklappern – es gelang ihm, einige kleine TV-<br />

und Filmrollen zu bekommen. Außerdem schrieb er weiter.<br />

Der Profi-Boxer Rocky Balboa entstand in einem Drehbuch, das <strong>Stallone</strong> mit<br />

der Hand schrieb. Etliche Produzenten wollten das Drehbuch kaufen und es mit<br />

einem bekannten Star in der Titelrolle verfilmen, doch <strong>Stallone</strong> bestand darauf, diese<br />

Rolle selbst zu spielen.<br />

Obwohl er nur noch 100 Dollar auf seinem Konto hatte, hielt <strong>Stallone</strong> an seiner<br />

Bedingung fest. Und sie zahlte sie hundertfach aus.<br />

Neben „Rocky Balboa“ und „Rambo“ war <strong>Stallone</strong> als<br />

Schauspieler/Autor/Regisseur an ROCKY II („Rocky II“, 1979) und PARADISE<br />

ALLEY („Vorhof zum Paradies“, 1978) beteiligt. Als Schauspieler und Co-Autor<br />

drehte <strong>Stallone</strong> F.I.S.T. („Ein Mann geht seinen Weg“, 1978), „Rambo“, RAMBO:<br />

FIRST BLOOD PART II („Rambo II: Der Auftrag“, 1985), RHINESTONE („Der<br />

Senkrechtstarter“, 1984) und RAMBO III („Rambo III“, 1988). Als Co-Autor, Regisseur<br />

und Produzent verantwortete er STAYING ALIVE („Staying Alive“, 1983). Hauptrollen<br />

übernahm er in NIGHTHAWKS („Nachtfalken“, 1981), VICTORY („Flucht oder Sieg“,<br />

1981), TANGO & CASH („Tango & Cash“, 1989) und LOCK UP („Lock Up –<br />

Überleben ist alles“, 1989). John Avildsens ROCKY V („Rocky V“, 1990), an dem<br />

<strong>Stallone</strong> als Star und Autor beteiligt war, kam 1990 in die Kinos.<br />

Hauptrollen spielte er auch in DEMOLITION MAN („Demolition Man“, 1993),<br />

der im Herbst 1993 Kassenrekorde brach, und in den Filmen <strong>THE</strong> SPECIALIST („Der<br />

Spezialist“, 1994), ASSASSINS („Assassins – Die Killer“, 1995) und DAYLIGHT<br />

(„Daylight“,1996).<br />

<strong>Stallone</strong> spielte die anspruchsvolle und ungewöhnliche Rolle des Freddy<br />

Heflin in dem Miramax-Spielfilm COP LAND („Cop Land“, 1997), der bei Kritik und<br />

Publikum internationale Begeisterung auslöste.


Im Herbst 2000 übernahm er die Hauptrolle in GET CARTER („Get Carter –<br />

Die Wahrheit tut weh“, 2000) für Warner Brothers – sein Partner war Michael Caine.<br />

Als Star und Autor war <strong>Stallone</strong> an dem Rennfahrer-Thriller DRIVEN („Driven“, 2001)<br />

beteiligt, in dem auch Burt Reynolds und Christian de la Fuente mitwirkten und der<br />

auf Platz 1 der Kinocharts landete. Daneben drehte er AVENGING ANGELO<br />

(„Avenging Angelo – Die Liebe eines Bodyguard“, 2002) mit Madeline Stowe. Beide<br />

Filme entstanden für die Warner Bros. Studios.<br />

<strong>Stallone</strong> spielte auch den Toymaker in Robert Rodriguez’ Hit SPY KIDS 3<br />

(„Mission 3D – Game Over“, 2003), dem letzten Teil der erfolgreichen Kinoserie.<br />

Außerdem war er an der mitreißenden, Action-reichen Serie „The Contender“<br />

(The Contender) beteiligt, deren erste Staffel vom NBC Television Network<br />

ausgestrahlt wurde und die jetzt auf ESPN läuft.<br />

<strong>Stallone</strong> gehört zu den Gründungsmitgliedern <strong>von</strong> Planet Hollywood, der<br />

international berühmten Kette <strong>von</strong> Entertainment-Komplexen, zu denen das Planet<br />

Hollywood Las Vegas Resort and Casino zählt.<br />

2002 wurde <strong>Stallone</strong> <strong>von</strong> der Video Dealers Software Association geehrt und<br />

auf dem 21. Jahreskongress der Organisation mit dem „Action Star of the Millennium<br />

Award“ geehrt.<br />

Der unbekannte JASON STATHAM wurde <strong>von</strong> Guy Ritchie entdeckt, der<br />

seinen Film LOCK, STOCK AND TWO SMOKING BARRELS („Bube, Dame König<br />

grAs“, 1998) mit Neulingen besetzen wollte. Mit Ritchie drehte Statham dann auch<br />

SNATCH („Snatch – Schweine und Diamanten, 2000“) mit Brad Pitt und Benicio Del<br />

Toro sowie REVOLVER („Revolver“, 2005) mit Mark Strong. 2002 besetzte Luc<br />

Besson Statham als Titelheld Frank Martin in <strong>THE</strong> TRANSPORTER („The<br />

Transporter“, 2002). Der Film war ein internationaler Erfolg, dessen Popularität mit<br />

den Sequels TRANSPORTER 2 („Transporter – The Mission“, 2005) und<br />

TRANSPORTER 3 („Transporter 3“, 2009) noch ausgebaut werden konnte. 2003<br />

übernahm Statham eine Hauptrolle in dem Sommer-Blockbuster <strong>THE</strong> ITALIAN JOB<br />

(„The Italian Job – Jagd auf Millionen“, 2003) neben Charlize Theron und Mark<br />

Wahlberg.<br />

Statham bestätigte seine Status als Action-Star in dem großen Underground-<br />

Kulthit CRANK („Crank“, 2006), in dem er den Adrenalin-abhängigen Action-Helden


spielt. Begeisterte Kritiken brachte ihm 2008 Roger Donaldsons Film <strong>THE</strong> BANK JOB<br />

(„Bank Job“, 2008) ein, die wahre Geschichte des Bankraubs <strong>von</strong> 1971 in der<br />

Londoner Baker Street. Weitere Filme: <strong>THE</strong> ONE („The One“, 2001), CELLULAR<br />

(„Final Call – Wenn er auflegt, muss sie sterben“, 2004), LONDON („London – Liebe<br />

des Lebens?“, 2005), WAR („War“, 2007), Paul WS Andersons Remake DEATH<br />

RACE („Death Race“, 2008) und CRANK 2 („Crank 2: High Voltage“, 2009). Und jetzt<br />

tritt Statham neben den größten Action-Stars der Welt in <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong>s mit<br />

Spannung erwartetem <strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> („The Expendables“, 2010) auf. Derzeit<br />

dreht er mit Clive Owen den Action-Thriller <strong>THE</strong> KILLER ELITE nach dem Bestseller<br />

<strong>von</strong> Sir Ranulph Fiennes.<br />

JET LI stammt aus Beijing. Seine Wushu-Ausbildung (chinesische Martial<br />

Arts) begann er im Alter <strong>von</strong> acht Jahren. Drei Jahre später gewann er seine erste<br />

Landesmeisterschaft als Mitglied des Beijing Wushu Team. Diesen Titel hielt er vier<br />

Jahre lang. Jet Li schrieb Geschichte, als er 1974 eine Zweikampf-Performance vor<br />

Präsident Nixon auf dem Rasen des Weißen Hauses vorführte, nachdem Amerika<br />

kurz zuvor diplomatische Beziehungen zu China aufgenommen hatte. In dieser Zeit<br />

repräsentierte er China auf Martial-Arts-Vorführungen in fast 50 Ländern.<br />

Mit 17 hatte er die Meisterschaft in diesem Sport erreicht und entschloss sich<br />

zu einer Filmkarriere. Sein erster Film SHAOLIN SI / <strong>THE</strong> SHAOLIN TEMPLE<br />

(„Shaolin – Kloster der Rächer“; auch: „Der Shaolin-Tempel“; auch: „Meister der<br />

Shaolin“, 1982) zählt nach wie vor zu den beliebtesten Filmen in China und in aller<br />

Welt. Dadurch stieg Jet Li zum chinesischen Filmstar und Nationalhelden auf. Es<br />

folgten 25 Kassenhits, die ihn als Star in ganz Asien etablierten. 1998 kam Jet Li<br />

nach Hollywood und trat in Richard Donners Blockbuster LETHAL WEAPON 4<br />

(„Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf“, 1998) neben Mel Gibson und Danny<br />

Glover auf.<br />

2008 spielte Jet Li den Bösewicht in dem Universal-Spielfilm <strong>THE</strong> MUMMY:<br />

TOMB OF <strong>THE</strong> DRAGON EMPEROR („Die Mumie – Das Grabmal des<br />

Drachenkaisers“, 2008), dem dritten Teil der äußerst erfolgreichen Serie <strong>THE</strong><br />

MUMMY („Die Mumie“, 1999) mit Brendan Fraser. Rob Cohen inszenierte den Film,<br />

der in China und Montreal gedreht wurde.


Der Familienfilm <strong>THE</strong> FORBIDDEN KINGDOM („Forbidden Kingdom“, 2008),<br />

in dem Jet Li einen antiken chinesischen Martial-Arts-Krieger neben seinem Martial-<br />

Arts-Expertenkollegen Jackie Chan spielt, erwies sich beim weltweiten Publikum<br />

ebenfalls als großer Erfolg.<br />

2007 lief der Action-haltige Lionsgate-Thriller WAR („War“, 2007) an, in dem<br />

Jet Li neben Jason Statham auftrat. In <strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> („The Expendables“,<br />

2010) treten die beiden zum dritten Mal gemeinsam auf.<br />

2006 spielte Jet Li die Hauptrolle in Ronny Yus Focus-Filmbiografie HUO<br />

YUAN JIA / FEARLESS („Fearless“, 2006). Li verkörpert den legendären Martial-<br />

Arts-Experten Huo Yuanjia, der Anfang des 20. Jahrhunderts der berühmteste<br />

Kämpfer in China war.<br />

Als internationaler Star garantiert Jet Li phänomenale Kassenerfolge auf<br />

beiden Seiten des Pazifiks. Zu seinen chinesisch-sprachigen Filmen der letzten<br />

Jahre zählen Zhang Yimous YING XIONG / HERO („Hero“, 2002; mit Zhang Ziyi,<br />

Maggie Cheung, und Tony Leung; Umsatz 175 Millionen Dollar weltweit) und Peter<br />

Chans TAU MING CHONG / WARLORDS („Warlords“, 2007), mit dem Jet Li 2008<br />

bei der Verleihung der Hong Kong Film Awards als Bester Darsteller ausgezeichnet<br />

wurde. Damit wurde erstmals ein Martial-Arts-Darsteller mit diesem Preis geehrt.<br />

Jet Li überlebte 2004 die asiatische Tsunami-Katastrophe, als er sich im<br />

Urlaub mit seiner Familie auf den Malediven aufhielt. Aufgrund dieses Erlebnisses<br />

resultierte die Entscheidung, erste Schritte in Richtung karitativen Engagements zu<br />

gehen. Inzwischen ist Jet Li ein Philanthrop und Leiter einer nicht staatlichen<br />

Organisation. 2007 gründete er die Stiftung Jet Li One und ging für 2008 keinerlei<br />

Filmverpflichtungen ein. Stattdessen investierte er seine Zeit und Ideen in ein<br />

menschenfreundliches Geschäftsmodell für das 21. Jahrhundert – es wird geprägt<br />

<strong>von</strong> Professionalität, Transparenz, Wirkungsgrad und Nachhaltigkeit, um auf<br />

karitative Belange aufmerksam zu machen und die soziale Verantwortung jedes<br />

Einzelnen in der Welt zu propagieren. Seine Leistungen sind <strong>von</strong> Regierungen und<br />

NGOs sowie der Geschäftswelt in China und auch international anerkannt.<br />

Die Jet Li One Foundation geht <strong>von</strong> der Gleichung aus: 1 Person + 1 Dollar +1<br />

Monat = 1 große Familie. Dazu Jet Li: „Wenn jeder pro Monat einen Dollar spendet,<br />

ergeben unsere individuellen Spenden einen gewaltigen Topf. Wenn wir unser<br />

karitatives Engagement bündeln, können wir für die Bedürftigen viel mehr erreichen.“


Wenn Sie dieses Engagement unterstützen wollen, informieren Sie sich unter<br />

www.onefoundation.cn.<br />

DOLPH LUNDGREN stammt aus einer akademischen Mittelklasse-Familie im<br />

schwedischen Stockholm. Obwohl er schon früh Interesse fürs Schlagzeug<br />

bekundete und den Clown in Schulkomödien spielte, entschied er sich doch, wie sein<br />

Vater und sein älterer Bruder Ingenieur zu werden. Nach Ableistung seines<br />

Wehrdienstes in der schwedischen Marine begann Lundgren sein Studium am<br />

Königlichen Technik-Institut in Stockholm im selben Fach wie sein Bruder: Er wollte<br />

Chemie-Ingenieur werden. Chemie studierte er an der Washington State University<br />

und an der Clemson University in South Carolina. Seinen Abschluss machte er am<br />

Königlichen Technik-Institut in Stockholm, seinen Master im Rahmen eines<br />

Austausch-Programms an der University of Sydney in Australien. Als Bester seines<br />

Jahrgangs bekam Lundgren ein Fulbright-Stipendium für das renommierte<br />

Massachusetts Institute of Technology in Boston, eine der weltbesten<br />

Ausbildungsstätten für Ingenieure.<br />

Im selben Jahr lernte der junge Doktorand die exotische Sängerin Grace<br />

Jones kennen, verliebte sich und beschloss, nach New York City zu ziehen und sich<br />

als Model ein paar Dollar extra zu verdienen. Er wurde als „für die Model-Idealgröße<br />

40 etwas zu muskulös“ eingestuft. Seine Ausbildung am MIT sollte wenige Monate<br />

später beginnen. Doch ein Freund riet ihm: „Mensch, wie du aussiehst, solltest du<br />

zum Film gehen …“ Damit hat alles begonnen.<br />

Sein Kinodebüt gab er in dem Bond-Film A VIEW TO A KILL („James Bond<br />

007 – Im Angesicht des Todes“, 1985). Doch es war Lundgrens unvergesslicher<br />

Auftritt in ROCKY IV („Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts“, 1985), der ihm<br />

weltweite Aufmerksamkeit verschaffte. Nach einer neunmonatigen Auswahl aus 5000<br />

Kandidaten wurde Lundgren <strong>von</strong> Autor/Regisseur <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong> als sein<br />

fürchterlicher russischer Gegner Hauptmann Ivan Drago besetzt. Lundgren biss die<br />

Zähne zusammen und baute sich eine Karriere als internationaler Action-Held auf –<br />

er ist seitdem in über 30 Spielfilmen aufgetreten.<br />

In all diesen Jahren ist Lundgren den Martial Arts immer treu geblieben:<br />

„Karate und körperliche Fitness haben dafür gesorgt, dass ich in einer sehr harten,<br />

manchmal unmenschlichen Branche relativ vernünftig geblieben bin.“ 1997 bekam


Lundgren in Tokio <strong>von</strong> der World Karate Organization seinen dritten schwarzen<br />

Gürtel verliehen. Zu seinen sportlichen Leistungen zählen außerdem die Leitung des<br />

schwedischen Karate-Nationalteams und persönliche Meistertitel in den<br />

Schwergewicht-Full-Contact-Abteilungen in Schweden, Europa und Australien. Aber<br />

er ist nicht nur Karate-Experte, sondern war auch Teamleiter des amerikanischen<br />

olympischen Fünfkampf-Teams bei den Olympischen Spielen in Atlanta 1996.<br />

Neben seinen vielen Auftritten als Darsteller hat Lundgren fünf Spielfilme auch<br />

selbst inszeniert. Seine Produktionsfirma Thor Pictures entwickelt derzeit etliche<br />

Projekte, an denen er als Produzent, Hauptdarsteller und Regisseur beteiligt ist.<br />

Seine aktuelle Regiearbeit war ein Spielfilm, an dem er auch als Autor und Regisseur<br />

mitwirkte: COMMAND PERFORMANCE („Command Performance“, 2009),<br />

produziert <strong>von</strong> Avi Lerner und NuImage Films. „Die Jahre vor der Kamera verleihen<br />

mir eine gewisse Autorität bei meinem liebsten Aspekt des Regieführens: bei der<br />

Arbeit mit den Schauspielern“, sagt Lundgren.<br />

Er gehört außerdem zu den Gründungsmitgliedern der Group of Eight, eines<br />

Off-Broadway-Theaterensembles, das 1994 gegründet wurde. „Derzeit verhandele<br />

ich mit einem schwedischen Regisseur über einen Theaterauftritt in Schweden. Zwei<br />

Aspekte wären neu für mich: Ich trete erstmals in einem abendfüllenden Stück auf,<br />

und erstmals als Schauspieler spreche ich Schwedisch. Ich habe meine Rollen<br />

bisher immer nur auf Englisch gespielt – es wäre toll, endlich auch einmal in meiner<br />

Muttersprache auftreten zu dürfen.“<br />

Im Februar 2009 trat Lundgren neben seinem Action-Kollegen Jean-Claude<br />

Van Damme in UNIVERSAL SOLDIER: REGENERARTION („Universal Soldier:<br />

Regeneration, 2009) auf, einer Fortsetzung des Films, in dem die beiden<br />

europäischen Stars 1992 auftraten. Jetzt ist er in <strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> („The<br />

Expendables“, 2010) zu sehen – einer modernen Action-Variante vom „Dreckigen<br />

Dutzend“ unter der Regie <strong>von</strong> <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong>. „Es war toll, wieder mit Sly arbeiten<br />

zu dürfen – er hat eine sehr schillernde Rolle für mich geschrieben“, sagt Lundgren.<br />

„Sie ist eine echte schauspielerische Herausforderung für mich.“ Weitere Rollen<br />

übernehmen <strong>Stallone</strong>, Jason Statham, Jet Li, Mickey Rourke und Randy Couture.<br />

Kurz nach „Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts“ kam Lundgrens Fitness-<br />

Video MAXIMUM POTENTIAL („Maximum Power“, 1987) auf den Markt. Derzeit<br />

schreibt er an einem Fitness-Buch für Männer. Daneben entwickelt Lundgren eine


eigene Marke mit Bio-Produkten, Vitaminen und nahrungsergänzenden Stoffen<br />

sowie ein Hautcreme-Sortiment für Männer.<br />

Dolph Lundgren ist mit der Innenausstatterin und Mode-Stylistin Anette<br />

Qviberg-Lundgren verheiratet. Die beiden leben mit ihren beiden Töchtern in London<br />

und im spanischen Marbella.<br />

ERIC ROBERTS wurde mit seinem Auftritt in RUNAWAY TRAIN („Express in<br />

die Hölle“, 1985) für den Oscar nominiert. Dreimal war er für den Golden Globe<br />

nominiert: mit „EXPRESS IN DIE HÖLLE“, STAR 80 („Star 80 – Tod eines<br />

Playmates“, 1983) und KING OF <strong>THE</strong> GYPSIES („König der Zigeuner“, 1978). Den<br />

Golden Satellite Award gewann er für die 2002-Staffel der Serie „LESS THAN<br />

PERFECT“ (Office Girl), die inzwischen auf Lifetime zu sehen ist.<br />

Begeisterte Kritiken verbuchte Roberts auf dem Sundance Film Festival mit<br />

seinen Leistungen in A GUIDE TO RECOGNIZING YOUR SAINTS („Kids – In den<br />

Straßen New Yorks“, 2006) und IT’S MY PARTY („It’s My Party“,1996). Zu sehen war<br />

er auch in LA CUCARACHA („La Cucaracha – Spiel ohne Regeln“, 1998), der 1998<br />

auf dem Austin Film Festival als bester Film ausgezeichnet wurde und der Roberts<br />

im selben Jahre auf dem New Yorker Independent Film Festival den Darstellerpreis<br />

einbrachte. Weitere bedeutende Rollen: FINAL ANALYSIS („Eiskalte Leidenschaft“,<br />

1992), <strong>THE</strong> POPE OF GREENWICH VILLAGE („Der Pate <strong>von</strong> Greenwich Village“<br />

1984), RAGGEDY MAN („Der geheimnisvolle Fremde“, 1981), HOLLYWOOD<br />

DREAMS (2006), BABYFEVER (1994), HEAVEN’S PRISONERS („Mississippi<br />

Delta“, 1996), <strong>THE</strong> SPECIALIST („Der Spezialist“, 1994) und <strong>THE</strong> DARK KNIGHT<br />

(„The Dark Knight“, 2008) mit Christian Bale. Und jetzt gibt es das mit Spannung<br />

erwartete Wiedersehen mit seinen altbekannten Kollegen <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong> und<br />

Mickey Rourke in <strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> („The Expendables“, 2010).<br />

Auf dem Bildschirm erregte Roberts aktuell landesweite Aufmerksamkeit auf<br />

NBC in den Serien „Heroes“ (Heroes), „Entourage“ (Entourage) und „The L Word“<br />

(The L Word – Wenn Frauen Frauen lieben). Großen Eindruck machte er auch in<br />

Jonathan Kaplans für den Emmy nominierten TV-Verfilmung <strong>von</strong> Truman Capotes „In<br />

Cold Blood“ (Kaltblütig, 1996) mit Anthony Edwards. Er übernahm eine Rolle im<br />

Ensemble der Starz-Serie „Crash“ (L. A. Crash): In der zweiten Staffel spielte er eine<br />

der komplexen Rollen, für die er bekannt ist.


Roberts ist auch in Musikvideos aufgetreten, zum Beispiel in Sophie Mullers<br />

„Mr. Brightside“-Video für The Killers und Brett Ratners Video zu Mariah Careys<br />

„Emancipation of Mimi“ – beide wurden preisgekrönt. Einer seiner populärsten<br />

aktuellen Auftritte war bei der Verleihung der Independent Spirit Awards 2009, als<br />

Mickey Rourke (<strong>THE</strong> WRESTLER / „The Wrestler“, 2008) den überraschten Roberts<br />

mit einem herzlichen Zuruf aus dem Publikum ehrte.<br />

1989 gewann Roberts den Theatre World Award mit seiner Broadway-Rolle in<br />

„Burn This“. 2003 kehrte er mit „The Exonerated“ ans New Yorker Theater zurück<br />

und ging mit diesem Stück auch auf Tournee.<br />

Roberts stammt aus Biloxi/Mississippi und wuchs im Großraum Atlanta auf.<br />

Seine Schauspielkarriere begann er als Teenager in New York City in der Soap-Serie<br />

„Another World“, aus der gefeuert wurde, weil er eigenmächtig seinen Dialog<br />

änderte.<br />

Wenn man Roberts heute fragt, bestätigt er gern, dass er unvermindert<br />

leidenschaftlich als Schauspieler auftritt, aber sein Repertoire hat sich mittlerweile<br />

erweitert: Besonders stolz ist er auf seine Tochter Emma Roberts und seine<br />

Stiefkinder Morgan und Keaton Simons.<br />

RANDY COUTURE ist neben Jet Li, Jason Statham und Mickey Rourke in<br />

Hauptdarsteller/Regisseur <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong>s 60 Millionen Dollar teurer Produktion<br />

<strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> („The Expendables“, 2010) zu sehen. Es folgt eine Hauptrolle<br />

neben Karl Urban in Regisseur Damien Lichensteins (3000 MILES TO GRACELAND<br />

/ „Crime Is King“, 2001) 15-Millionen-Dollar-Produktion RELENTLESS.<br />

Weitere Hauptrollen spielte er in David Mamets REDBELT („Redbelt“, 2008)<br />

für Sony Classics und <strong>THE</strong> SCORPION KING: RISE OF A WARRIOR / <strong>THE</strong><br />

SCORPION KING: <strong>THE</strong> AKKADIAN („Scorpion King – Aufstieg eines Kriegers“,<br />

2008) für Universal. Daneben entwickelt Spike TV ein dramatisches, einstündiges<br />

Serienformat für Couture.<br />

Coutures Autobiografie „Becoming The Natural“ erschien 2009 und war<br />

mehrfach auf der Bestsellerliste der New York Times verzeichnet. Außerdem spielte<br />

er eine gelegentliche Rolle in der CBS-Serie „The Unit“ (The Unit – Eine Frage der<br />

Ehre), wobei eine Episode speziell für ihn geschrieben wurde.


2009 kämpfte er vor ausverkauften Rängen, um seinen Titel als UFC<br />

HEAVYWEIGHT CHAMPION OF <strong>THE</strong> WORLD zurückzugewinnen. Er hatte sich<br />

vom aktiven Sport bereits zurückgezogen, als er mit 44 Jahren die Welt überraschte<br />

und den Schwergewichtsgürtel zurückgewann. Damit räumte er alle Zweifel aus,<br />

dass ein älterer Kämpfer den größeren, stärkeren, jüngeren und als Favorit<br />

geltenden Gabriel Gonzaga besiegen kann. Zuvor war Couture bereits eine Ikone,<br />

die als fünfmaliger Weltmeister und Mitglied der Hall of Fame auf den Plakaten<br />

glänzte – jetzt ist er zur Legende aufgestiegen, und das in einem Sport, der sich<br />

größerer Zuwachsraten erfreut als jeder andere. Der mit Spannung erwartete Event<br />

war ein gewaltiger finanzieller Erfolg – er brachte im Pay-Kanal über 50 Millionen<br />

Dollar ein. Seitdem verteidigte Couture seinen Titel gegen Brock Lesner im wohl<br />

größten Pay-TV-Event in der Geschichte der UFC.<br />

DAVID ZAYAS Der ehemalige New Yorker Polizist begann seine<br />

Schauspielerlaufbahn als Partner <strong>von</strong> Philip Seymour Hoffman im Ensemble der<br />

Labyrinth Theater Company.<br />

Seitdem ist Zayas in über 30 Stücken aufgetreten, darunter „Jesus Hopped<br />

the ‚A‘ Train“, „In Arabia We’d All Be Kings“ und „Our Lady of 121st Street.“ Neben<br />

der Theaterarbeit trat er zunehmend auch in erfolgreichen TV-Serien auf, zum<br />

Beispiel in „New York Undercover“ (New York Undercover), „Law & Order“ (Die<br />

Aufrechten – Aus den Akten der Straße) und „NYPD Blue“ (New York Cops – NYPD<br />

Blue). Gleichzeitig war er weiterhin Mitglied der New Yorker Polizei.<br />

Aufgrund seines Erfolges ergatterte Zayas eine Hauptrolle in der UPN-<br />

Krimiserie „The Beat“. Daraufhin schrieb ihm Tom Fontana (Autor <strong>von</strong> „The Beat“) die<br />

Rolle des Enrique Morales auf den Leib: Zayas spielt diesen wilden Anführer der<br />

Latino-Gefangenen in der HBO-Serie „Oz“.<br />

Zu seinen Spielfilmen zählen BRINGING OUT <strong>THE</strong> DEAD („Bringing Out the<br />

Dead – Nächte der Erinnerung“, 1999), <strong>THE</strong> YARDS („The Yards – Im Hinterhof der<br />

Macht“, 2000), UNDEFEATED („Undefeated – Der Sieger“, 2003), WIT (2001),<br />

ANGEL (2005) und <strong>THE</strong> INTERPRETER („Die Dolmetscherin“, 2005). Hinzu<br />

kommen MICHAEL CLAYTON („Michael Clayton“, 2007) mit George Clooney und<br />

<strong>THE</strong> SAVAGES („Die Geschwister Savage“, 2007) mit Philip Seymour Hoffman.


Zayas war auch in SIXTEEN BLOCKS („16 Blocks“) neben Bruce Willis zu<br />

sehen sowie in der ABC-Miniserie „The Path to 9/11“ und am Broadway in dem<br />

Pulitzer-preisgekrönten Stück „Anna in the Tropics“. Eine Hauptrolle übernahm er<br />

neben Heather Locklear in dem Film FLYING BY („Music in My Heart“, 2009).<br />

Zu seinen aktuellen Filmen zählen <strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> („The Expendables“,<br />

2010) neben den Hollywood-Schwergewichten <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong>, Arnold<br />

Schwarzenegger und Mickey Rourke sowie 13 (2010), in dem er neben Jason<br />

Statham, Mickey Rourke und 50 Cent zu sehen ist. Seine Rolle in der Serie „Dexter“<br />

(Dexter) brachte Zayas kürzlich eine Nominierung für den Image Award ein.<br />

TERRY CREWS Als Football-Spieler in der NFL hängte Terry Crews eines<br />

Tages seinen Helm und die Stollenschuhe an den Nagel, um Schauspieler zu<br />

werden und sich mehr seiner Familie zu widmen. Inzwischen ist er vor allem für seine<br />

Gewitztheit und das komödiantische Timing bekannt, wie er in der neuen<br />

erfolgreichen BET-Reality-Serie „The Family Crews“ seiner Familie beweist. Die<br />

Serie brachte es beim Start am 21. Februar 2010 auf 1, 4 Millionen Zuschauer – eine<br />

Steigerung um 144 Prozent auf diesem Sendeplatz im Vergleich zum Vorjahr. BET<br />

hat inzwischen eine zweite Staffel der Serie in Auftrag gegeben. Außerdem soll<br />

Crews in der TBS-Serie „Are We There Yet?“ auftreten, die Ice Cube produziert.<br />

Darin spielt Crews die Rolle, die Ice Cube in dem erfolgreichen gleichnamigen Film<br />

aus den Revolution Studios spielte (dt. Titel: „Sind wir schon da?“, 2005). Die im Juni<br />

gestartete TBS-Serie ist zunächst auf zehn Episoden angelegt.<br />

Aktuell ist Crews in dem Lionsgate-Film <strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> („The<br />

Expendables“, 2010) neben <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong> und anschließend in dem Paramount-<br />

Action-Film MIDDLE MEN (2009) neben Luke Wilson und Kelsey Grammer zu<br />

sehen.<br />

Seit Crews 1997 aus der NFL ausschied, hat er als Schauspieler gearbeitet.<br />

Es folgte sein Auftritt als T-Money in der Serie „Battle Dome“ (nach dem Vorbild <strong>von</strong><br />

„American Gladiators“). Sein Kinodebüt gab Crews in <strong>THE</strong> 6TH DAY („The 6th Day“,<br />

2000). Dann ergatterte er Rollen in SERVING SARA („Mann umständehalber<br />

abzugeben oder Scheiden ist süß“, 2002), FRIDAY AFTER NEXT („Friday After<br />

Next“, 2002), DELIVER US FROM EVA („Zur Hölle mit Eva“, 2003), MALIBU’S<br />

MOST WANTED („Malibu’s Most Wanted“, 2003), STARSKY & HUTCH („Starsky &


Hutch“, 2004), SOUL PLANE („Soul Plane“, 2004), WHITE CHICKS („White Chicks“,<br />

2004) und Mike Judges IDIOCRACY („Idiocracy“, 2006). In <strong>THE</strong> LONGEST YARD<br />

(„Spiel ohne Regeln“, 2005) trat Crews neben Chris Rock auf, und in der Serie<br />

„Everybody Hates Chris“ (Alle hassen Chris) spielt Crews den Vater Julius des<br />

kleinen Chris Rock.<br />

Oft verkörpert Crews herausgeputzte Typen, die humorvoll und sanft<br />

auftreten. Doch in den letzten Jahren durfte er in ernsteren Projekten auch ganz<br />

andere Rollen spielen, zum Beispiel in HARSH TIMES („Harsh Times – Leben am<br />

Limit“, 2005), INLAND EMPIRE („Inland Empire – Eine Frau in Schwierigkeiten“,<br />

2006) und STREET KINGS („Street Kings“, 2008).<br />

Terry Crews stammt aus Flint/Michigan und besuchte die Flint Southwestern<br />

Academy. Aufgrund hervorragender Leistungen in Kunst bekam er ein Stipendium für<br />

das Interlochen Center for the Arts und später für die Western Michigan University.<br />

Während seines Kunststudiums übernahm Crews eine Schlüsselrolle im<br />

Footballteam der WMU und wurde als Verteidiger für seine Leistungen<br />

ausgezeichnet. In der elften Runde der Rekrutierungen für die NFL wurde Crews<br />

1991 ins Team der Los Angeles Rams aufgenommen. Seine Laufbahn dauerte<br />

sechs Spielzeiten – er spielte für die Los Angeles Rams, die San Diego Chargers, die<br />

Washington Redskins und die Philadelphia Eagles. Als NFL-Spieler gestaltete Crews<br />

eine Reihe <strong>von</strong> Lithografien, die <strong>von</strong> der NFL lizensiert wurden und bei Sierra Sun<br />

Editions erschienen.<br />

Seit fast 20 Jahren ist Crews mit seiner Frau Rebecca verheiratet – sie ist eine<br />

ehemalige Schönheitskönigin und hat als Sängerin religiöse CDs aufgenommen. Die<br />

beiden haben fünf Kinder und wohnen in Los Angeles.<br />

MICKEY ROURKE war vor kurzem in Darren Aronofskys <strong>THE</strong> WRESTLER<br />

(„The Wrestler“, 2008) zu sehen, der ihm eine Oscar-Nominierung in der Kategorie<br />

Bester Darsteller einbrachte – außerdem gewann er als Bester Darsteller den Golden<br />

Globe, den Preis der British Film and Television Academy (BAFTA) und den<br />

Independent Spirit Award. Der Film wurde auf dem Filmfestival in Venedig mit dem<br />

Goldenen Löwen ausgezeichnet. Rourkes Darstellung in dem Film wurde<br />

international gefeiert – typisch ist die Kritik im Branchenblatt Variety: Rourke „zeigt


eine aufrüttelnde, humorvolle, zutiefst bewegende Darstellung, die schlagartig ihren<br />

Platz unter den großen, ikonenhaften Leinwandleistungen einnimmt.“<br />

Rourkes Karriere ist geprägt <strong>von</strong> seiner Fähigkeit, mitreißende Darstellungen<br />

zu zeigen und das Publikum auf unvergessliche Art zu beeindrucken. In seiner<br />

beeindruckenden Filmografie finden sich John Maddens KILLSHOT („Killshot“, 2008),<br />

Tony Scotts DOMINO („Domino – Live Fast, Die Young“, 2005), Robert Rodriguez’<br />

SIN CITY („Sin City“, 2005), Tony Scotts MAN ON FIRE („Mann unter Feuer“, 2004),<br />

Larry Charles’ MASKED AND ANONYMUS („Masked and Anonymous“, 2003),<br />

Robert Rodriguez’ ONCE UPON A TIME IN MEXICO („Irgendwann in Mexiko“,<br />

2003), Steve Buscemis ANIMAL FACTORY („The Animal Factory – Rache eines<br />

Verurteilten“, 2000) und Francis Ford Coppolas <strong>THE</strong> RAINMAKER („Der<br />

Regenmacher“, 1997). Auch schon mit seinen früheren Filmen hat sich Rourke dem<br />

Publikum unauslöschlich eingeprägt: Zu sehen war er in Michael Ciminos<br />

DESPARATE HOURS („24 Stunden in seiner Gewalt“, 1990), Alan Parkers ANGEL<br />

HEART („Angel Heart“, 1987), Mike Hodges’ A PRAYER FOR <strong>THE</strong> DYING („Auf den<br />

Schwingen des Todes“, 1987), Adrian Lynes NINE 1/2 WEEKS („9 ½ Wochen“,<br />

1986), Michael Ciminos YEAR OF <strong>THE</strong> DRAGON („Im Jahr des Drachen“, 1985),<br />

Stuart Rosenbergs <strong>THE</strong> POPE OF GREENWICH VILLAGE („Der Pate <strong>von</strong><br />

Greenwich Village“, 1984), Barry Levinsons DINER („American Diner“, 1982),<br />

Lawrence Kasdans BODY HEAT („Body Heat – Eine heißkalte Frau“, 1981), Francis<br />

Ford Coppolas RUMBLE FISH („Rumble Fish“, 1983), Michael Ciminos HEAVEN’S<br />

GATE („Das Tor zum Himmel“, 1980) und Stephen Spielbergs 1941 („1941 – Wo<br />

bitte geht’s nach Hollywood?“, 1979).<br />

Aktuell war Rourke in Jon Favreaus mit Spannung erwartetem Blockbuster-<br />

Sequel IRON MAN 2 („Iron Man 2“, 2010) zu sehen, in dem er neben Robert Downey<br />

Jr., Don Cheadle, Gwyneth Paltrow und Scarlett Johansson auftritt. Und jetzt folgt<br />

<strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong>s Action-Thriller <strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> („The Expendables“, 2010)<br />

mit <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong>, Jason Statham und Jet Li.<br />

Inzwischen abgedreht hat er Mitch Glazers PASSION PLAY (2010) mit Megan<br />

Fox. Derzeit arbeitet er an dem griechischen Mythologie-Epos IMMORTALS (2011)<br />

unter der Regie <strong>von</strong> Tarsem.


BRUCE WILLIS hat in seiner Karriere eine bemerkenswerte Bandbreite<br />

demonstriert – vom Preisboxer in Quentin Tarantinos PULP FICTION („Pulp Fiction“,<br />

1994; Gewinner der Goldenen Palme in Cannes), über den flirtenden<br />

Bauunternehmer in Robert Bentons NOBODY’S FOOL („Nobody’s Fool – Auf Dauer<br />

unwiderstehlich“; auch: „Nobody’s Fool – Ein charmanter Dickkopf“, 1994), und den<br />

heroischen Zeitreisenden in Terry Gilliams TWELVE MONKEYS („12 Monkeys“,<br />

1995) bis zu seiner Golden-Globe-nominierten Darstellung des traumatisierten<br />

Vietnam-Veteranen in Norman Jewisons IN COUNTRY („Zurück aus der Hölle“,<br />

1989) und dem mitfühlenden Kinderpsychologen in M. Night Shyamalans Oscar-<br />

Kandidaten „<strong>THE</strong> SIXTH SENSE („The Sixth Sense – Der sechste Sinn“, 1999), der<br />

Willis den People’s Choice Award einbrachte. Als sein Markenzeichen könnte man<br />

die Rolle des Detective John McClane bezeichnen – er spielte sie in den vier Filmen<br />

der DIE HARD („Stirb langsam“)-Kinoreihe.<br />

Bruce Willis stammt aus New Jersey. Dort machte er seine Ausbildung an der<br />

renommierten Theaterfakultät des Montclair State College. Seine Karriere begann er<br />

mit Bühnenrollen und zahllosen Werbespots. Bekannt wurde er, als er 1984 die<br />

Hauptrolle in Sam Shepards Theaterstück „Fool for Love“ (Liebestoll) übernahm, das<br />

es auf 100 Aufführungen brachte.<br />

Ein internationaler Star wurde Willis mit der Hauptrolle des respektlosen<br />

Privatschnüfflers David Addison in der innovativen, erfolgreichen TV-Serie<br />

„Moonlighting“ (Das Model und der Schnüffler). Er wurde unter 3000 Kandidaten<br />

ausgewählt. Der Part brachte ihm unter anderem den Emmy und den Golden Globe<br />

ein. Gleichzeitig gab er sein Kinodebüt neben Kim Basinger in Blake Edwards’<br />

romantischer Komödie BLINE DATE („Blind Date – Verabredung mit einer<br />

Unbekannten“, 1987).<br />

1988 spielte er John McClane in dem Blockbuster DIE HARD („Stirb langsam“,<br />

1988), einen der umsatzstärksten Filme des Jahres. Diese Rolle übernahm er auch<br />

in drei Fortsetzungen – DIE HARD 2: DIE HARDER („Stirb langsam 2“, 1990), DIE<br />

HARD: WITH A VENGEANCE („Stirb langsam – Jetzt erst recht“, 1995; der weltweit<br />

größte Erfolg des Jahres) und LIVE FREE OR DIE HARD („Stirb langsam 4.0“, 2007;<br />

einer der Kassenknüller jenes Kinosommers).<br />

In seiner sehr abwechslungsreichen Karriere hat er mit vielen renommierten<br />

Filmemachern gearbeitet: Michael Bay (ARMAGEDDON / „Armageddon – Das<br />

jüngste Gericht“, 1998 ), M. Night Shyamalan („The Sixth Sense – Der sechste Sinn“


und UNBREAKABLE / „Unbreakable – Unzerbrechlich“, 2000), Alan Rudolph<br />

(MORTAL THOUGHTS / „Tödliche Gedanken“, 1991), BREAKFAST OF<br />

CHAMPIONS / Breakfast of Champions – Frühstück für Helden“, 1999), Walter Hill<br />

(LAST MAN STANDING / „Last Man Standing“, 1996), Robert Benton (BILLY<br />

BATHGATE / „Billy Bathgate“, 1991; Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich),<br />

Rob Reiner (<strong>THE</strong> STORY OF US / „An deiner Seite“, 1999), Ed Zwick (<strong>THE</strong> SIEGE /<br />

„Ausnahmezustand“, 1998), Luc Besson (<strong>THE</strong> FIFTH ELEMENT / „Das fünfte<br />

Element“, 1998), Barry Levinson (BANDITS / „Banditen!“, 2001; WHAT JUST<br />

HAPPENED / „Inside Hollywood“, 2008), Robert Zemeckis (DEATH BECOMES HER<br />

/ „Der Tod steht ihr gut“, 1992) und Robert Rodriguez (SIN CITY / „Sin City“, 2005;<br />

GRINDHOUSE / „Grindhouse – Death Proof“ und „Grindhouse – Planet Terror,<br />

2007).<br />

Weitere Filme: <strong>THE</strong> JACKAL („Der Schakal“, 1997), MERCURY RISING („Das<br />

Mercury Puzzle“, 1998), HART’S WAR („Das Tribunal“, 2002), <strong>THE</strong> WHOLE NINE<br />

YARDS („Keine halben Sachen“, 2000) und das Sequel <strong>THE</strong> WHOLE TEN YARDS<br />

(„Keine halben Sachen 2 – Jetzt erst recht!“, 2004), <strong>THE</strong> KID („The Kid – Image ist<br />

alles“, 2000), TEARS OF <strong>THE</strong> SUN („Tränen der Sonne“, 2003), HOSTAGE<br />

(„Hostage – Entführt“, 2005), 16 BLOCKS („16 Blocks“, 2006), ALPHA DOG („Alpha<br />

Dog – Tödliche Freundschaft“, 2006), LUCKY NUMBER SLEVIN („Lucky # Slevin“,<br />

2006) und PERFECT STRANGER („Verführung einer Fremden“, 2007). Daneben<br />

übernahm er die Rolle des Sprüche klopfenden Mikey in LOOK WHO’S TALKING<br />

(„Kuck mal, wer da spricht“, 1989) und LOOK WHO’S TALKING TOO („Kuck mal,<br />

wer da spricht 2“, 1990) sowie die Hauptrolle des RJ und Spike in den Animationshits<br />

OVER <strong>THE</strong> HEDGE („Ab durch die Hecke“, 2006) und RUGRATS GO WILD („Die<br />

Rugrats auf Achse“, 2003).<br />

Aktuell war Willis auf der Leinwand neben Tracy Morgan in Kevin Smiths<br />

Action-Komödie COP OUT („Cop Out – Geladen und entsichert“, 2010) zu sehen.<br />

Inzwischen abgedreht ist RED („Red“, 2010) mit Helen Mirren, Morgan Freeman und<br />

John Malkovich. In Kürze beginnen die Dreharbeiten zum Action-Film KANE &<br />

LYNCH (2011) mit Jamie Foxx.<br />

Neben seinen Auftritten vor der Kamera produzierte Willis „Hostage – Entführt“<br />

und „Keine halben Sachen“. Als Executive Producer betreute er „Breakfast of<br />

Champions – Frühstück für Helden“, die Verfilmung des Bestsellers <strong>von</strong> Kurt


Vonnegut. Mit seinem Bruder David Willis und Geschäftspartner Stephen Eads<br />

gründete er die in Los Angeles ansässige Produktionsfirma Willis Brothers Films.<br />

Dem Theater blieb Willis weiterhin treu. 1997 gehörte er zu den Gründern der<br />

Non-Profit-Theatergruppe A Company of Fools, die sich um die Entwicklung und<br />

Erhaltung <strong>von</strong> Bühnenaktivitäten im Wood River Valley in Idaho und allgemein in den<br />

USA bemüht. Am Liberty Theater in Hailey/Idaho inszenierte Willis Sam Shepards<br />

schwarze Komödie „True West“ (Goldener Westen) mit sich in der Hauptrolle. In dem<br />

Stück geht es um die schwierige Beziehung zweier Brüder – die Inszenierung wurde<br />

auf Showtime ausgestrahlt, und Willis widmete sie seinem verstorbenen Bruder<br />

Robert.<br />

Auch als Musiker hat Willis sich einen Namen gemacht. 1986 nahm er das<br />

Motown-Album „The Return of Bruno“ auf, das mit Platin veredelt wurde und den auf<br />

den Billboard-Charts auf Platz 5 verzeichneten Hit „Respect Yourself“ enthält. Drei<br />

Jahre später folgte das zweite Album „If It Don’t Kill You, It Just Makes You<br />

Stronger“. 2002 ging er mit seiner Musik-Gruppe Bruce Willis and the Blues Band auf<br />

Tournee durch die amerikanischen Musikclubs und trat im Irak vor US-Soldaten auf.<br />

GOUVERNEUR ARNOLD SCHWARZENEGGER Die Welt kennt Arnold<br />

Schwarzenegger als berühmten Bodybuilder und Hollywood-Action-Held, aber er ist<br />

auch ein erfolgreicher Geschäftsmann, freigiebiger Philanthrop und der 38.<br />

Gouverneur <strong>von</strong> Kalifornien.<br />

Zu Gouverneur Schwarzeneggers bedeutendsten Leistungen in den ersten<br />

sechs Amtsjahren zählt das in den USA vorbildliche Gesetz Global Warming<br />

Solutions Act <strong>von</strong> 2006 – eine überparteiliche Vereinbarung im Kampf gegen die<br />

Erderwärmung durch Reduzierung <strong>von</strong> Treibhausgas-Emissionen in Kalifornien.<br />

Außerdem hat er das Vergütungssystem der Staatsbeamten überarbeitet – und damit<br />

die Kosten um über 35 Prozent gesenkt. Darüber hinaus hat Gouverneur<br />

Schwarzenegger nach Jahrzehnten als erster Gouverneur in großem Stil in die<br />

veraltete kalifornische Infrastruktur investiert: Sein Strategic Growth Plan (Plan für<br />

strategisches Wachstum) soll Staus und Luftverschmutzung reduzieren. Er rief den<br />

Hydrogen Highway (Wasserstoff-Highway) und den Million Solar Roofs Plan (1<br />

Million Solardächer) ins Leben und setzt damit seine Führungsrolle im Umweltschutz<br />

fort. Im November 2009 führten die dreijährigen Bemühungen <strong>von</strong> Gouverneur


Schwarzenegger zur Verabschiedung des Gesetzes Safe, Clean and Reliable<br />

Drinking Water Supply Act of 2010 (Versorgung mit sauberem Trinkwasser).<br />

Als Gouverneur ist er das effektivste Marketing-Instrument in Kalifornien: In<br />

den USA und in aller Welt wirbt er für Produkte aus seinem Staat, für dessen<br />

innovative Technologien und touristischen Attraktionen. Und vor dem Hintergrund<br />

seiner internationalen sportlichen Erfolge hat Gouverneur Schwarzenegger<br />

Gesundheitsfürsorge und Fitness ganz oben auf seine Agenda gesetzt. Er<br />

unterzeichnete Gesetze, die die staatlichen Ernährungsmaßstäbe in den Schulen zu<br />

den fortschrittlichsten im ganzen Land machen. Nach wie vor unterstützt er gesundes<br />

Leben, indem er schädliche Trans-Fettsäuren aus den kalifornischen Restaurants<br />

verbannt und dafür sorgt, dass den Restaurantgästen Informationen über die<br />

Lebensmittel zur Verfügung gestellt werden. Um die Klassenräume im gesamten<br />

Staat besser auszurüsten und den kalifornischen Schülern und Studenten eine<br />

Weltklasse-Bildung zu ermöglichen, die ihnen ein erfolgreiches Leben sichert, steht<br />

Gouverneur Schwarzenegger an der Spitze der Reformbewegung, die Kalifornien für<br />

den Wettbewerb um die 700 Millionen Dollar Bundesgelder fitmachen, die im „Race<br />

to the Top“-Fonds zur Verfügung stehen.<br />

Seit er sein Amt übernommen hat, arbeitet Gouverneur Schwarzenegger<br />

außerdem an der kalifornischen Steuerreform, die Geschäftsleuten Erleichterungen<br />

schaffen, Lohnnebenkosten senken, den Export fördern und die Schaffung neuer<br />

Arbeitsplätze fördern soll. Zwischen 2003, als der Gouverneur sein Amt antrat, und<br />

Ende 2007 war das Bruttosozialprodukt <strong>von</strong> Kalifornien um 29 Prozent gewachsen.<br />

Der weltberühmte Sportler und Schauspieler kam 1947 in Österreich zur Welt.<br />

Mit 20 gewann er als jüngster Kandidat aller Zeiten den Titel des Mr. Universum.<br />

Kurz darauf kam er in die Vereinigten Staaten und gewann dort beispiellose weitere<br />

zwölf internationale Titel im Bodybuilding. Er forderte sich aber nicht nur körperlich,<br />

sondern auch geistig, machte seinen College-Abschluss an der University of<br />

Wisconsin und wurde 1983 amerikanischer Staatsbürger. Drei Jahre später heiratete<br />

er die TV-Journalistin Maria Shriver.<br />

Die größte Zufriedenheit empfindet Gouverneur Schwarzenegger, wenn er<br />

dem öffentlichen Wohl dienen kann – er investiert seine Zeit, Arbeit und seine<br />

privaten Mittel in karitative Organisationen rund um die Welt. Mit seiner Frau Maria<br />

engagiert er sich weiterhin für die Special Olympics – diese Organisation wurde einst<br />

<strong>von</strong> Marias Mutter, Eunice Kennedy Shriver, gegründet. 1979 wurde er zum


internationalen Trainer im Bereich des Gewichthebens der Special Olympics ernannt<br />

und hat die Organisation weltweit als Botschafter vertreten.<br />

In Würdigung seines Engagements für Kinder ernannte der damalige<br />

Präsident George Bush 1990 Schwarzenegger zum Vorsitzenden des President's<br />

Council on Physical Fitness and Sports (Präsidentenrat für körperliche Fitness und<br />

Sport). In dieser Funktion reiste Schwarzenegger durch alle 50 US-Staaten und<br />

stellte fest, wie dringend außerschulische Alternativen eingerichtet werden mussten.<br />

Unter Gouverneur Pete Wilson war er außerdem Vorsitzender des California Council<br />

on Physical Fitness and Sports.<br />

Gouverneur Schwarzenegger hat sich der Förderung <strong>von</strong> Schulsport und<br />

außerschulischen Aktivitäten verschrieben. 2002 unterstützte er die Proposition 49,<br />

die After-School Education & Safety Act (Gesetz für außerschulische Bildung und<br />

Sicherheit) und verhalf dem Gesetz zu einem großen Sieg. Als Gouverneur bemühte<br />

er sich nachdrücklich um die Förderung außerschulischer Aktivitäten und machte<br />

Kalifornien damit zum ersten US-Staat, der bedeutende Gelder in eine umfassende<br />

außerschulische Förderung investierte.<br />

Aufgrund seiner Leistungen ist er <strong>von</strong> zahlreichen Organisationen<br />

ausgezeichnet worden. Unter anderem erhielt er vom Simon Wiesenthal Center den<br />

„National Leadership Award“ für seine Unterstützung der Holocaust-Studien dieser<br />

Organisation. Schwarzenegger ist der einzige Schauspieler, der im American Film<br />

Institute sowohl in der Liste „100 Jahre Helden“ als auch in der Liste „100 Jahre<br />

Schurken“ verzeichnet ist. 2002 wurde Schwarzenegger mit dem renommierten<br />

Muhammad Ali Humanitarian Award geehrt, den Ali, sein langjähriger Freund und<br />

sportlicher Mentor, ihm persönlich überreichte.<br />

Gouverneur Schwarzenegger und seine Frau Maria Shriver haben vier Kinder<br />

– Katherine, Christina, Patrick und Christopher.<br />

JOHN THOMPSON (Produzent). In Thompsons Filmografie finden sich unter<br />

anderem italienische Filme der 1980er- und 1990er-Jahre, darunter Franco Zeffirellis<br />

OTELLO („Otello“, 1986; zwei Oscar-Nominierungen, Wettbewerb in Cannes,<br />

American Critics Award); Claude D’Annas SALOME (1886; Wettbewerb in Cannes);<br />

Lina Wertmüllers UN COMPLICATO INTRIGO DI DONNE, VICOLI ET DILETTO /<br />

CAMORRA („Camorra“, 1985; vier Donatellos, Wettbewerb der Berlinale); Liliana


Cavanis <strong>THE</strong> BERLIN AFFAIR / BERLIN INTERIOR („Leidenschaften“, 1985;<br />

Donatellos, Wettbewerb der Berlinale) und Paul Schraders <strong>THE</strong> COMFORT OF<br />

STRANGERS („Der Trost <strong>von</strong> Fremden“, 1990; Wettbewerb in Cannes).<br />

1998 kehrte Thompson nach Los Angeles zurück, um die Produktion für<br />

Millennium Films zu übernehmen. Dort produzierte oder co-produzierte er<br />

AMERICAN PERFECT („Kopf oder Zahl“, 1997; Wettbewerb in Cannes),<br />

SHADRACH („Shadrach – Die Heimkehr des Fremden“, 1998; Wettbewerb in<br />

Venedig), SOME GIRL („Alles nur Sex“, 1998; ausgezeichnet für die Beste Regie auf<br />

dem LA Independent Film Festival), GUINEVERE („Das Mädchen und der Fotograf,<br />

1998); BIG BRASS RING („Die Akte Romero“; auch: „Die Macht der Lüge“, 1999),<br />

PROZAC NATION („Prozac Nation – Mein Leben mit der Psychopille“, auch: „Prozac<br />

Nation – Sex, Pillen und Lou Reed“, 2001), REPLICANT („Replicant“, 2001),<br />

UNDISPUTED („Undisputed – Sieg ohne Ruhm“, 2002) und weitere erfolgreiche<br />

Produktionen. Aktuell produzierte er 16 BLOCKS („16 Blocks“, 2006), 88 MINUTES<br />

(„88 Minutes“, 2007), <strong>THE</strong> BLACK DAHLIA („Die schwarze Dahlie“, 2006) mit Josh<br />

Hartnett, Scarlett Johansson und Hilary Swank sowie RAMBO („John Rambo“, 2008).<br />

KEVIN KING TEMPLETON (Produzent) durfte in seiner Laufbahn mit<br />

berühmten Schauspieler-Größen wie Robert De Niro, <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong>, Harvey<br />

Keitel, Mickey Rourke, Michael Caine und Anthony Quinn arbeiten. Er produzierte<br />

Filme wie RAMBO („John Rambo“, 2008), ROCKY BALBOA („Rocky Balboa“, 2006),<br />

COP LAND („Cop Land“, 1997) und GET CARTER („Get Carter – Die Wahrheit tut<br />

weh“, 2000). Als Executive Producer betreute er DRIVEN („Driven“, 2001) und<br />

AVENGING ANGELO („Avenging Angelo – Die Liebe eines Bodyguard“, 2002).<br />

In den vergangenen 20 Jahren hat King Templeton für <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong>s<br />

Produktionsfirma Rogue Marble Productions gearbeitet: Sein Genre ist Action. Die<br />

Dreharbeiten führten ihn rund um den Globus: Dschungel, entlegene Fischerdörfer<br />

und berühmte Sehenswürdigkeiten in Brasilien; der Dschungel in Thailand – immer<br />

unter Beobachtung der angrenzenden Diktatur in Myanmar; der kanadische Whistler<br />

Mountain im tiefsten Winter; das Death Valley; die Straßen <strong>von</strong> Philadelphia, New<br />

York und Miami; und die gleißenden Lichter <strong>von</strong> Las Vegas.<br />

Als Produzent überwachte King Templeton außerdem einige der<br />

verblüffendsten Action-Sequenzen der Filmgeschichte: die temporeichen Szenen in


Renny Harlins „Driven“, James Mangolds „Cop Land“, <strong>Stallone</strong>s „John Rambo“ und<br />

„Rocky Balboa“ sowie Rob Cohens DAYLIGHT („Daylight“, 1996).<br />

Im Fernsehbereich entwickelte und produzierte King Templeton den Pilotfilm<br />

„Father Lefty“ (2002) für Paramount Television und CBS.<br />

Im Februar 2008 erhielt King Templeton für „Rocky Balboa“ den LA-Italia<br />

Award als bester Produzent auf dem 3. jährlichen Los Angeles Italian Film, Fashion,<br />

and Art Festival.<br />

Der aus England stammende King Templeton war auch Vizepräsident der<br />

Marketing-Abteilung des Magazins Popstar!.<br />

AVI LERNER (Produzent), Co-Vorsitzender <strong>von</strong> Nu Image / Millennium Films,<br />

hat bereits 250 Filme verantwortet – er ist einer der erfahrensten Produzenten und<br />

Verleiher <strong>von</strong> unabhängig produzierten Filmen in der internationalen Kinobranche.<br />

Lerner stammt aus Israel. Seine Laufbahn in der Branche begann er als<br />

Manager <strong>von</strong> Israels erstem Autokino. Er erwarb eine Kinokette und produzierte<br />

gleichzeitig eine Reihe <strong>von</strong> Low-Budget-Filmen. Er sah 1979 den Siegeszug des<br />

Videoverleihs voraus und bewährte sich als Pionier des größten Videovertriebs in<br />

Israel – dabei ging er eine Partnerschaft mit dem größten israelischen Kinoverleiher<br />

ein.<br />

1984 arbeitete er als Executive Producer in Zimbabwe an dem Remake KING<br />

SOLOMON’S MINES („Quatermain – Auf der Suche nach dem Schatz der<br />

Könige“,1985) und das Sequel ALAN QUATERMAIN AND <strong>THE</strong> LOST CITY OF<br />

GOLD („Quatermain II – Auf der Suche nach der geheimnisvollen Stadt“, 1986). Er<br />

verkaufte seine israelische Firma und zog ins südafrikanische Johannesburg, wo er<br />

die Nu Metro Entertainment Group gründete. Auch hier besaß und managte er Kinos,<br />

eine Videovertriebsabteilung mit Verbindung zu Top-Studios und unabhängigen<br />

Firmen, und seine Produktionsabteilung drehte in Zimbabwe und Südafrika über 60<br />

Filme, die weltweit <strong>von</strong> den großen Studios verliehen wurden.<br />

Während Lerner weiter Filme produzierte, verkaufte er Nu Metro und stieß zu<br />

MGM/United Artists. Ein Jahr später zog er nach Los Angeles, wo er mit Danny<br />

Dimbort, Trevor Short und Danny Lerner Nu Image gründete. So entstand eine Reihe<br />

<strong>von</strong> erfolgreichen Filmen, bis Nu Image einen beneidenswerten Ruf als Produzent


und Verleiher <strong>von</strong> hochwertigen, kostengünstig produzierten Action-Filmen für den<br />

internationalen und heimischen Markt erworben hatte.<br />

1996 gründete er unter dem Nu-Image-Banner die Tochterfirma Millennium<br />

Films, um der Nachfrage nach hochwertigen Kinofilmen und aufwändigeren Action-<br />

Filmen gerecht zu werden. Gleichzeitig bediente Nu Image weiterhin den lukrativen<br />

internationalen Videomarkt. Beide Abteilungen zusammen haben seit 1992 über 230<br />

Filme produziert.<br />

Für das Millennium-Label hat Lerner zahlreiche Titel produziert, zum Beispiel<br />

LONELY HEARTS („Lonely Hearts Killers“, 2006) mit John Travolta, <strong>THE</strong> BLACK<br />

DAHLIA („Die schwarze Dahlie“, 2006) mit Hilary Swank, 16 BLOCKS („16 Blocks“,<br />

2006) mit Bruce Willis, 88 MINUTES („88 Minutes“, 2007) mit Al Pacino, <strong>THE</strong><br />

CONTRACT („The Contract“, 2006) mit Morgan Freeman, RAMBO („John Rambo“,<br />

2008) <strong>von</strong> und mit <strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong> sowie RIGHTEOUS KILL („Kurzer Prozess –<br />

Righteous Kill“, 2008) mit Al Pacino und Robert De Niro in den Hauptrollen. Jetzt folgt<br />

<strong>Sylvester</strong> <strong>Stallone</strong>s <strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> („The Expendables“, 2010).<br />

Nu Image/Millennium Films entwickeln, finanzieren, produzieren und verleihen<br />

derzeit etwa 15 bis 18 Spielfilme pro Jahr mit Budgets im Bereich zwischen drei und<br />

60 Millionen Dollars – gedreht wird an Schauplätzen rund um die Welt.<br />

DANNY DIMBORT (Executive Producer) begann seine Laufbahn im<br />

Unterhaltungsbereich bei der israelischen Verleihfirma Golan-Globus Films und stieg<br />

innerhalb <strong>von</strong> zwei Jahren zum Geschäftsführer auf. 1980 kam er nach Los Angeles<br />

und übernahm bei Cannon Films den Auslandsverkauf. Dann kehrte er nach Israel<br />

zurück und produzierte etliche Spielfilme, um anschließend in Los Angeles den<br />

Vertrieb für Cannon/Pathe zu leiten. Bis 1991 war er Präsident des internationalen<br />

Vertriebs bei MGM. Dann gründete er Nu Image mit Avi Lerner und war als Co-<br />

Vorsitzender verantwortlich für den Verkauf und das Marketing.<br />

TREVOR SHORT (Executive Producer) stammt aus Harare und studierte Jura<br />

an der Universität <strong>von</strong> Zimbabwe. Seinen Master machte er an der Universität <strong>von</strong><br />

Kapstadt, wo er mit der goldenen Verdienstmedaille ausgezeichnet wurde. Nach<br />

Abschluss seines Jura-Studiums stieg er in die Handelsbankbranche ein. Bei der


Investec Bank in Johannesburg war er für die Unternehmensfinanzierung zuständig.<br />

Dann stieß er als Geschäftsführer zu Nu Metro Entertainment. Nach der Übernahme<br />

<strong>von</strong> Nu Metro wurde Short Geschäftsführer <strong>von</strong> Nu World Services, einer<br />

Filmproduktionsfirma in Johannesburg. In dieser Funktion produzierte Short Filme in<br />

Südafrika und im Ausland.<br />

BOAZ DAVIDSON (Executive Producer) hat als erfolgreicher Filmemacher<br />

etwa 75 Spielfilme produziert. Er schrieb über 30 und inszenierte über 40 Filme. Als<br />

Regisseur verantwortete er ESKIMO LIMON / LEMON POPSICLE („Eis am Stiel“,<br />

1978), LOOKING FOR LOLA („Macarena“, 1998), BLOOD RUN / OUTSIDE <strong>THE</strong><br />

LAW („Blood Run – Die geheimnisvolle Frau“, 1994), LUNARCOP / SOLAR FORCE<br />

(„Astrocop“ 1995), SALSA („Salsa“, 1988), GOING BANANAS („Im Urwald ist die<br />

Hölle los“, 1987), DUTCH TREAT („Sturzflug ins Chaos – Wenn schräge Vögel<br />

fliegen lernen“, 1987) und <strong>THE</strong> LAST AMERICAN VIRGIN („Die letzte amerikanische<br />

Jungfrau“, 1982). Davidson stammt aus Tel Aviv. Seine Zusammenarbeit mit Nu<br />

Image / Millennium Films begann er 1995. Inzwischen ist er Chef der Produktions-<br />

und Kreativeabteilung der Firma.<br />

LES WELDONs (Executive Producer) Filmografie ist ebenso actiongeladen<br />

wie die Filme, die er gemacht hat. Derzeit produziert er im bulgarischen Sofia<br />

CONAN (2011) mit Jason Momoa, Ron Perlman, Stephen Lang und Rose McGowan<br />

für Nu Image / Millennium Films. Als Autor und Produzent hat Weldon aber nicht nur<br />

Action-Filme, sondern auch Komödien, Science-Fiction, Fantasy- und Familienfilme<br />

verantwortet.<br />

An über 30 Filmen arbeitete er mit Stars wie Morgan Freeman, John Cusack,<br />

Sir Ben Kingsley, Antonio Banderas, Cuba Gooding Jr., Ray Liotta, Marisa Tomei,<br />

Eric Roberts, Jean Smart, Jeff Fahey, Jean Claude Van Damme und Dolph<br />

Lundgren. Weldon stammt aus Brasilien, kam als 15-Jähriger in die USA, studierte<br />

Betriebswirtschaft an der University of Southern California und wählte als Nebenfach<br />

Film.<br />

Seine erste Chance bekam Weldon als Autor <strong>von</strong> POINT OF IMPACT („Das<br />

Geheimnis der spanischen Rose“, 1993) mit Michael Paré und Michael Ironside. Er


schrieb außerdem REPLICANT („Replicant“, 2001); CAUSE OF DEATH („Mistakes –<br />

Tödliche Fehler“, 2000) mit Patrick Bergin; LOOKING FOR LOLA („Macarena“,<br />

1998); HIDDEN AGENDA („Concept of Fear“; auch „Dolph Lundgren: Agent Eraser“,<br />

2001); und CITY OF FEAR („City of Fear – Stadt in Angst“, 2001). FREEFALL<br />

(„Freefall – Spiel mit dem Feuer“, auch „Freefall – Von Killern gejagt“, 1994) war der<br />

erste Film, den Weldon schrieb und auch produzierte. In dieser Doppelfunktion<br />

betreute er auch Filme wie TARGET OF OPPORTUNITY („Undercover Mission“,<br />

2004) und TODAY YOU DIE („Today You Die“, 2005).<br />

Um seine Aufgaben als Produzent zu erweitern, übernahm Weldon größere<br />

Produktionen wie WAR, INC. („War, Inc. – Sie bestellen Krieg: Wir liefern“, 2008) mit<br />

John Cusack; THICK AS THIEVES / <strong>THE</strong> CODE („The Code – Vertraue keinem<br />

Dieb“, 2009) mit Morgan Freeman und Antonio Banderas; COMMAND<br />

PERFORMANCE („Command Performance“, 2009); <strong>THE</strong> PRINCE & ME 3: A<br />

ROYAL HONEYMOON (2008); und <strong>THE</strong> CONTRACT („The Contract“, 2006) mit<br />

Morgan Freeman und John Cusack in den Hauptrollen. Weldon beherrscht mehrere<br />

Sprachen und ist als Produzent vor allem in den zu Nu Image gehörenden Nu<br />

Boyana Studios in Bulgarien sowie in ihrem neuen Studio in Shreveport/Louisiana<br />

tätig. Hinzu kommen viele Außenaufnahmen, zum Beispiel in Brasilien und New<br />

Orleans für <strong>THE</strong> <strong>EXPENDABLES</strong> („The Expendables“, 2010).<br />

MATT O’TOOLE (Co-Produzent) begann seine Laufbahn in der Filmbranche<br />

als 14-Jähriger Produktionsassistent bei Tim Burtons BATMAN („Batman“, 1989) in<br />

den legendären englischen Pinewood Studios. Seitdem arbeitet er weltweit an<br />

aufwändigen Epen wie EVITA („Evita“, 1996), BILLY ELLIOT („Billy Elliot – I Will<br />

Dance“, 2000), TROY („Troja“, 2004) sowie drei Filmen des berühmten Regisseurs<br />

Ridley Scott: der als Bester Film mit dem Oscar ausgezeichnete GLADIATOR<br />

(„Gladiator“, 2000), KINGDOM OF HEAVEN („Königreich der Himmel“, 2005) und<br />

BLACK HAWK DOWN („Black Hawk Down“, 2001). Hinzu kommt Steven Spielbergs<br />

und Tom Hanks’ Emmy-preisgekrönte HBO-Miniserie BAND OF BRO<strong>THE</strong>RS („Band<br />

of Brothers – Wir waren wie Brüder“, 2001). Danach betreute er Brian De Palmas<br />

<strong>THE</strong> BLACK DAHLIA („Die schwarze Dahlie“, 2006) und das Blockbuster-Sequel<br />

RAMBO („John Rambo“, 2008).


ROBERT IAN EARL (Co-Produzent) Earl ist einer der bedeutendsten Köpfe in<br />

der Gaststätten- und Lebensmittelbranche. Er ist Gründer und Chief Executive<br />

Officer <strong>von</strong> Planet Hollywood International, Inc. Sowie Vorsitzender des Planet<br />

Hollywood Resort & Casino in Las Vegas/Nevada.<br />

Als Vollblutunternehmer gründete Earl 1977 die Firma President<br />

Entertainment, die sich auf Themen-Restaurants spezialisierte. Aus bescheidenen<br />

Anfängen entstand ein mit über 100 Millionen Dollar bewertetes Unternehmen, das er<br />

1998 an Pleasurama verkaufte. Earl wurde <strong>von</strong> Pleasurama eingeladen, im<br />

Management mitzuarbeiten, und leitete die Übernahme <strong>von</strong> Hard Rock Café in die<br />

Wege. Fünf Jahre lang war er Geschäftsführer <strong>von</strong> Hard Rock Café und<br />

verantwortete die Ausweitung der ursprünglich sieben auf 22 Restaurants, was die<br />

Profitabilität drastisch steigerte. Dieser Zuwachs war das direkte Resultat<br />

aggressiven Marketings und ständiger positiver Presseberichte, die sich aus Earls<br />

Konzept ergaben. Die Aura <strong>von</strong> Stars und kreative Events geben dem Hard Rock<br />

Café einen Nimbus, der es <strong>von</strong> der Konkurrenz absetzt.<br />

Gleichzeitig war Earl auch einer der Leiter der Pelican Group PLC und<br />

verantwortete den gewaltigen Aufstieg <strong>von</strong> Marken wie Café Rouge, Dôme und<br />

Mamma Amalfi. Dabei steigerte er die Profitabilität jedes dieser Konzepte bis zum<br />

abschließenden lukrativen Verkauf an Whitbread PLC.<br />

1991 gründete Earl die Marke Planet Hollywood und eröffnete dem<br />

Themenrestaurant eine neue Dimension. Als Geschäftsführer <strong>von</strong> Planet Hollywood<br />

International, Inc. handelte Earl Partnerschaften mit den Stars aus und inszenierte<br />

groß angelegte Eröffnungsfeiern im Stil <strong>von</strong> Hollywood-Premieren. Durch seine<br />

Erfahrung mit umfassenden, unverwechselbaren Restaurant-Erlebnissen baute Earl<br />

eine Marke auf, die innerhalb weniger Jahre zum Welterfolg wurde.<br />

2003 wurde Earl Joint-Venture-Partner <strong>von</strong> London Clubs, als er den<br />

berühmten Londoner Club 50 St. James erwarb, eine der prestigeträchtigsten<br />

Adressen im Glückspielsektor. Unter dem Namen Fifty setzt das Casino mit seinen<br />

erstklassigen Restaurants und dem angesagte Nachtclub neue Maßstäbe für<br />

britische Casinos. Im selben Jahr kündigte Earl seine Partnerschaft mit Lord<br />

Sandwich, dem 11. Earl of Sandwich, an, aus der die Earl of Sandwich Shops in den<br />

Vereinigten Staaten entstanden. Der erste Gourmet-Sandwich-Shop wurde im März<br />

2004 im Walt Disney World Resort in Florida eröffnet.


Im Juni 2003 erwarb Earl mit seinen Joint-Venture-Partnern Bay Harbour<br />

Management LC und Starwood Hotels and Resorts Worldwide das Aladdin Resort<br />

and Casino direkt am berühmten Las Vegas Strip. Nach einer kompletten<br />

Renovierung wurde das Planet Hollywood Resort & Casino 2007 eröffnet. Neben<br />

2600 Zimmern bietet es begehrte Restaurants, Nachtclubs, Lounges, Wellness- und<br />

Fitness-Einrichtungen mit vollem Service und ein Stockwerk mit High-Tech-<br />

Glücksspiel. Das Hotel wird <strong>von</strong> den über 170 Läden der Miracle Mile Shops<br />

eingerahmt. Anfang 2010 verkauften Earl und seine Partner das Planet Hollywood<br />

Resort & Casino an Harrah’s Entertainment. HET ist Eigner und Manager des<br />

Komplexes, während Earl weiterhin über die Lizenzrechte der Marke verfügt und<br />

auch Vorsitzender des Hotels bleibt.<br />

Im Oktober 2006 wurde Earl Partner eines britischen Premiere-League-<br />

Fußballclubs. Als Aktionär des Everton Football Club hat Earl seine Liebe zum Sport<br />

in ein Geschäftsunternehmen verwandelt.<br />

Ende 2008 stärkte Earl seine Position als Leitfigur und Pionier im Themen-<br />

Restaurant-Bereich und übernahm die Restaurant-Kette Buca Inc. Mit ihren 88 „Buca<br />

di Beppo“-Restaurants überall in den Vereinigten Staaten. Seit der Übernahme hat<br />

Earl seine unbändige Energie in dieses Unternehmen gesteckt – das Menü wurde<br />

überarbeitet und bietet jetzt täglich frisch zubereitete Saucen sowie neue Gerichte,<br />

um die Restaurants attraktiver zu machen, die sich auf italienische kulinarische<br />

Traditionen wie Freundschaft und Spaß berufen. Die Restaurants sind für ihre<br />

skurrile Einrichtung und positive Atmosphäre bekannt und finden sich überall<br />

zwischen Albany und Honolulu.<br />

Mr. Earl und seine Frau Tricia leben in Orlando/Florida. Sie haben drei Kinder:<br />

Beth, Cara und Robbie.<br />

# # #

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!