Kaschubische Küste und Kaschubische Schweiz
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166 <strong>Kaschubische</strong> <strong>Küste</strong><br />
erhielt in den Gr<strong>und</strong>zügen seinen heutigen Charakter: ein Barockbau mit drei Flügeln,<br />
umgeben von einem weitläufigen Schlosspark. Im Inneren sind einzelne Elemente<br />
der originalen Ausstattung noch erhalten: Rokokostuck, eine Gemäldegalerie<br />
sowie das barocke Treppenhaus. Im rechten Flügel befindet sich eine Ausstellung<br />
der Familiengeschichte der Krockows. Auf Anfrage finden auch Führungen im<br />
Schloss, Park <strong>und</strong> Museum in deutscher Sprache statt.<br />
Stiftung Europäische Begegnung – <strong>Kaschubische</strong>s<br />
Kulturzentrum in Krokowa:<br />
Ulrich Graf von Krockow <strong>und</strong> der Bürgermeister<br />
von Krokowa setzten sich bereits<br />
früh für die deutsch-polnische Versöhnung<br />
ein. Die aus diesen Bemühungen hervorgegangene<br />
Stiftung betreibt in Zusammenar-<br />
beit mit verschiedenen Universitäten einen<br />
polnisch-deutschen Kulturaustausch <strong>und</strong><br />
fördert die Kooperation zwischen beiden<br />
Ländern auf wissenschaftlichem <strong>und</strong> wirtschaftlichem<br />
Gebiet. Das Schloss dient dabei<br />
als Veranstaltungsort von Tagungen<br />
<strong>und</strong> Seminaren.<br />
Regionalmuseum: Das Museum befindet<br />
sich in einem kleinen Gebäude neben<br />
dem Schloss (hinter der Kirche), das zugleich<br />
die Touristeninformation beherbergt.<br />
Zu sehen sind heimatk<strong>und</strong>liche<br />
Exponate, darüber hinaus werden wechselnde<br />
Ausstellungen mit Grafiken <strong>und</strong><br />
Gemälden polnischer Künstler gezeigt.<br />
Juli/August täglich 10–18 Uhr, sonst Di–So<br />
10–16 Uhr, Eintritt 1 €, erm. 0,50 €. Ul. Zamkowa<br />
1, ¢ 0587/742111.<br />
Benediktinerkloster in Żarnowiec: Im<br />
9 km entfernten, verträumten Dorf Żarnowiec<br />
(Zarnowitz) kann man sich ein<br />
ehemaliges Zisterzienserkloster aus dem<br />
12./13. Jh. anschauen (seit dem 16. Jh.<br />
werden die ehrwürdigen Klostermauern<br />
von Benediktinerinnen bewohnt). Be-<br />
Wappen der Familie Krockow<br />
sonders sehenswert sind die gotische<br />
Saalkirche aus dem 14. Jh. sowie der<br />
Kreuzgang mit dem Museum, in dem liturgische Gewänder ausgestellt sind. Wer<br />
das Kloster besichtigen möchte, wird von den Ordensschwestern gebeten, innerhalb<br />
des Gebäudes nicht zu sprechen.<br />
Dębki<br />
Der kleine, von Wald umgebene Fischerort liegt an der Mündung des Piaśnica-<br />
Flusses. Imbissbuden <strong>und</strong> Souvenirstände säumen die parallel zur <strong>Küste</strong> verlaufende<br />
Straße. Dębki ist vor allem aufgr<strong>und</strong> seines FKK-Strandes bekannt – doch<br />
auch die Umgebung des kleinen Ortes ist durchaus sehenswert: Der Badeort liegt<br />
mitten im Naturschutzgebiet Nadmorski Park Krajobrazowy.<br />
Baden: Durch den Wald gelangt man zum<br />
Strand, der vor allem bei Fre<strong>und</strong>en der Freikörperkultur<br />
bekannt ist. Denn der Strand<br />
von Dębki ist neben dem bei Kołobrzeg einer<br />
der wenigen in Polen, an denen FKK toleriert<br />
wird. Das Ufer ist flach, die Wasser-<br />
temperatur verhältnismäßig hoch. Fischerboote<br />
liegen am Ufer, ein breiter Streifen<br />
aus feinem, hellem Sand zieht sich bis zum<br />
Horizont. Die dunklen Kiefernwälder des<br />
Naturparks säumen die Bade-Idylle.