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kiaro - Kia Motors

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RUBRIK // 33Ordnung, die im Winter nicht immer vollständiggeräumt wird. Markierungspfosten oder gar Leitplankensucht man vergebens. Und kommt einmalein Rad auf die sogenannten „soft shoulders“, denweichen Schnee neben der Straße, landet dasFahrzeug nahezu zwangsläufig im Graben. Dieunmittelbaren Unfallfolgen sind wegen des tiefenSchnees zwar weniger schwerwiegend. Gefährlichwird es dann, wenn niemand kommt, der einen ausder misslichen Lage befreit. „Hier kannst du auchleicht als Gefrierfleisch enden“, mahnt deshalbEx-Rennfahrer Hans-Joachim Stuck, sportlicherLeiter der Fulda Challenge, die Teilnehmer.GROSSER AUFTRITT FÜR DEN SPORTAGEEin Allradler wie der <strong>Kia</strong> Sportage mit guten Winterreifen– selbstverständlich von Sponsor Fulda– ist daher das Fortbewegungsmittel der Wahl.Eigentlich ist der Norden Kanadas eher eine Domänefür kernige Pick-ups. Dennoch haben auch hiersportlich-komfortable SUVs wie der Sportage inzwischenihre Fans gefunden, die vom örtlichen<strong>Kia</strong> Händler erstklassig betreut werden. Obwohlder Sportage ursprünglich nicht für Offroad-Einsätzeunter derart extremen klimatischen Bedingungenkonzipiert wurde, schlägt er sich auf denPisten des Yukon hervorragend. Bei Wettkämpfenwie dem Offroad-Geschicklichkeitsparcours oderdem Skijöring ebenso wie auf langen Verbindungsetappen.Selbst den zugefrorenen Yukon-Fluss,den der Tross in Dawson City überqueren muss,meistert der Sportage auf eigener Achse. Eis undSchnee machen Straßen zu wahren Buckelpisten:Hier zeigt der Sportage – in der Spezifikation fürNordamerika – einen gelungenen Kompromiss zwischenkomfortabler Abstimmung und gutem Handling.Der Allradantrieb neuester Generation sorgt inKombination mit den Fulda-Pneus für exzellenteTraktion. Ein Benziner, in diesem Fall der 2,4-Liter-Vierzylinder mit 176 PS, ist bei diesen klimatischenBedingungen empfehlenswert. Und auch die sogenannten„Blockheater“, die Motorblock und Batterieauf Temperatur halten, sind in diesen Breiteneine Selbstverständlichkeit. Die Energie dazuliefern Steckdosen, die in Nordkanada an jedemHotelparkplatz verfügbar sind.MAMMUT-BURGER FÜR DIE TEILNEHMERDie Athleten sind dagegen vollkommen auf ihreeigene Energie angewiesen. Und die brauchen sienicht nur für ihre sportlichen Leistungen. „Bei solchenTemperaturen steigt der Grundumsatz desmenschlichen Körpers gewaltig“, sagt der NotfallmedizinerProf. Dr. Christian Byhan, der gemeinsammit seinem Kollegen Dr. Martin Bergold nicht nurdie Wettkämpfer, sondern den gesamten Fulda-Challenge-Tross medizinisch betreut. Deshalb rätByhan auch den Nichtsportlern, viel Tee und Wasserzu trinken und ein wenig mehr zu essen:„Abnehmen könnt ihr zu Hause, nicht hier in derWildnis.“ Die Mannschaft nimmt ihn beim Wort undgenießt landestypisches Essen, das dem europäischenBegriff von Sportlernahrung nur begrenztentspricht, aber umso besser schmeckt: zum Beispieldie Steaks, die die Freiwillige Feuerwehr vonDawson für das Chal lenge-Team brät, oder dieMammut-Hamburger, serviert in der BraeburnLodge von Biker-Steve, der rein optisch auchperfekt zur Rockcombo ZZ Top passen würde.VERRÜCKT, ABER JEDE MENGE SPASSSteve zaubert Menschen, die soeben bei minus47 Grad im sportlichen Wettkampf gelitten haben,mit seinem rustikalen Charme ein Grinsen ins Gesicht.Genau das ist es, was die Fulda Challenge sofas zinierend macht: diese Mischung aus Dynamik,Kampfgeist, Selbstüberwindung und Ehrgeiz einerseitssowie Naturerlebnis und (Gast-)Freundschaftandererseits. So sind auch die Kommentare derAthleten am Ende der Veranstaltung zu verstehen.„Ich habe viele tolle Leute kennengelernt. Was dieKälteverträglichkeit angeht, habe ich eine Mengedazugelernt“, sagt die Kickboxerin und ÄrztinChristine Theiss, und ihr Teampartner GerdSchönfelder stimmt zu: „Verrückte Sachen beiextremen Temperaturen zu machen, das hatrichtig Spaß gebracht.“ In der ihm eigenen Selbstironiefügt der einarmige Sportler lachend hinzu:„Ich bin froh, dass ich mir nichts abgefroren habe.“NEUE FREUNDE FÜRS LEBENSelbst TV-Mann Jenke von Wilmsdorff, der bei denWettkämpfen immer wieder an seine Grenzen kam,lächelt bei der Siegerehrung zufrieden. Sein Fazit:„Die atemberaubende Landschaft hat mich begeistertund ich habe es geschafft, mich durchzubeißen.“Das Schlusswort gebührt der KanadierinChantal MacKenzie, die nicht nur den Siegerscheckin der Einzelwertung entgegennahm, sondern mitihrem Partner Ryan Smith auch noch die Teamwertunggewann – und damit die begehrtenSieger-Goldnuggets: „Es war ein harte Woche, aberwir hatten Spaß und haben mit den anderenAthleten neue Freunde gewonnen.“TIPPSAUF DEN SPUREN DER FULDA CHALLENGEAnreise: Im Winter gibt es ausschließlichFlüge via Vancouver (zwischen ca. 1.000 und2.000 Euro). In der Sommersaison (Mai bisOktober) fliegt Condor immer mittwochs direktvon Frankfurt nach Whitehorse (rund 600 bis1.000 Euro).Übernachtung: Im Winter haben im Yukoneinige Motels geschlossen. Dennoch könnenauch Touristen auf den Spuren der FuldaChallenge mit ein wenig Planung problemlosreisen. Die Kosten für eine Übernachtungbetragen zwischen 60 und 120 kanadischeDollar im Doppelzimmer. Empfehlenswert sindunter anderem das High Country Inn in Whitehorse(www.highcountryinn.yk.ca), das AtlinInn (www.atlinheliski.com) und das DowntownHotel Dawson City (www.downtownhotel.ca).Für längere Aufenthalte empfiehlt sich dasInn on the Lake am Marshlake(www.exceptionalplaces.com).Mietwagen: Driving Force, Whitehorse(www.drivingforce.ca); Budget, Whitehorse(www.budget.com)Informationen: Tourism Yukon c/o BergoldPromotions, Kleine Hochstraße 4, 60313Frankfurt am Main, Telefon: 069/2 19 36 70,www.travelyukon.de, info@travelyukon.deKLASSIKERIM GRENZBEREICHDie Fulda Challenge entwickelte sich aus demSponsoring des berühmten HundeschlittenrennensYukon Quest: Ziel war ein Event, dasselbst erfahrene Abenteurer und Sportler anihre Grenzen bringt und auch Fahrzeuge undReifen unter extremsten Bedingungen aufdie Probe stellt. Aus der faszinierenden Ideewurde ein Klassiker: Die Fulda Challenge desJahres 2012 war schon die 12. Auflage derExtremsporttour. Viele prominente Sportlerstellten sich bereits der Herausforderung. Sohaben Ex-Fußballeuropameister Fredi Bobic,der Boxer Sven Ottke, der Ex-OlympiasiegerLars Riedel, die Paris-Dakar-Gewinnerin JuttaKleinschmidt, die achtfache GoldmedaillengewinnerinBirgit Fischer, der ZehnkämpferFrank Busemann (Gewinner 2008) undJoey Kelly (Gewinner 2009) bei der FuldaChallenge ihre Nehmerqualitäten gezeigt.2012 absolvierten die 14 Teilnehmer mehr als1.500 Kilometer Wegstrecke und stellten sichin Zweier-Teams den zehn Aufgaben in deratemberaubenden kanadischen Wildnis.KIARO 01//2012

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