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Protokoll der 117. Delegiertenversammlung 2012

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3Traktandenliste1. Eröffnung und Feststellung <strong>der</strong> Präsenz2. Wahl des Büros3. <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Delegiertenversammlung</strong> 20114. Jahresbericht 2011 des Präsidenten5. Genehmigung <strong>der</strong> Jahresrechnung 2011, Bericht <strong>der</strong> Kontrollstelle6. Festsetzung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>beiträge 20137. Budget <strong>2012</strong>8. Mitglie<strong>der</strong>mutationen9. Wahlen:a) Kontrollstelleb) Delegierte SFV10. Feuerwehrinspektorat11. Bestimmung des nächsten Tagungsortes12. Verschiedenes13. Ehrungen1. Eröffnung und Feststellung <strong>der</strong> PräsenzUnter <strong>der</strong> Leitung von Markus Fankhauser hat die Musikgesellschaft Harmonie Hochdorf die anwesendenDelegierten, Veteranen und Gäste musikalisch auf die Versammlung eingestimmt.Das OK <strong>der</strong> diesjährigen <strong>Delegiertenversammlung</strong> unter <strong>der</strong> Führung von Remo Buck hat nach Hochdorfeingeladen. Die Feuerwehr Hochdorf führt diesen Anlass bereits zum 4. Mal durch, letztmals vor genauzehn Jahren.Der Präsident begrüsst alle Anwesenden.Einen speziellen Willkommensgruss richtet <strong>der</strong> Präsident an Trix Dettling Schwarz, Buchrain, Kantonsratspräsidentinund an Regierungspräsidentin Yvonne Schärli-Gerig, Ebikon. Vom Gemein<strong>der</strong>at Hochdorfbegrüsst er den Gemeindepräsidenten Peter Huber und die Gemein<strong>der</strong>ätin Rita Erni Bächler.Einen herzlichen Feuerwehrgruss richtet er an die zahlreich erschienen Ehren- und Einzelmitglie<strong>der</strong> unseresFeuerwehrverbandes, die Altinstruktoren Jakob Estermann und Reto Hunger, wie auch an BeatMüller, Generalsekretär <strong>der</strong> Feuerwehr Koordination Schweiz und an Josef Signer, Mitglied Zentralvorstanddes Schweizerischen Feuerwehrverbandes sowie an alle 129 Veteranen welche heute für 25 Jahreaktiven Feuerwehrdienst geehrt werden.Von <strong>der</strong> Presse begrüsst er Claudio Brentini vom Seetaler Bote.Der Präsident verzichtet auf die namentliche Aufzählung aller Gäste und verweist auf die Gästeliste welcheauf allen Tischen aufliegt.Der Grossaufmarsch, welcher unsere Einladung zur <strong>Delegiertenversammlung</strong> einmal mehr ausgelöst hat,zeugt von grossem Interesse für unser Feuerwehrwesen, Kameradschaft, Wertschätzung gegenübervielen Gästen und Chargierten und grossem Dank gegenüber <strong>der</strong> Feuerwehr Hochdorf und <strong>der</strong> GemeindeHochdorf, dass sie die Organisation für die heutige DV übernommen haben. Vielen Dank für das Gastrechtund die herzliche Aufnahme des Vorstandes und Ehren- und Einzelmitglie<strong>der</strong> bereits heute Vormittag."Hochdorf zieht vor allem durch seine attraktive Wohnatmosphäre Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger an.Das hiesige Gewerbe bietet eine breite Palette von Waren und Dienstleistungen an. Es gibt kaum etwas,was in Hochdorf nicht zu bekommen ist."Diese Aussage steht einleitend auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Gemeinde Hochdorf. Wir freuen uns in den Räumlichkeitendes Kulturzentrums Braui unsere <strong>Delegiertenversammlung</strong> durchführen zu können und sindsicher, dass wir hier in Hochdorf alles bekommen werden.Der Präsident Peter Zurkirchen erklärt die <strong>117.</strong> <strong>Delegiertenversammlung</strong> als eröffnet und übergibt dasWort für eine Grussbotschaft an den Gemeindepräsidenten Peter Huber.Der Gemeindepräsident begrüsst alle Anwesenden im Namen <strong>der</strong> Gemeinde und des Gemein<strong>der</strong>atesHochdorf. Er freut sich, dass die DV nach genau zehn Jahren wie<strong>der</strong> in Hochdorf stattfindet. Hochdorf istmit seinen ca. 8’500 Einwohnern eine sehr attraktive Gemeinde in <strong>der</strong> man fast alles haben kann. Dank<strong>der</strong> regen Bautätigkeit von Miet-, Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern ist das Dorf in den letztenJahren um ca. 100 – 150 Einwohner pro Jahr gewachsen und lädt zum Wohnen und Arbeiten ein. Anden drei Schulstandorten werden zur Zeit ca. 1'300 Schulkin<strong>der</strong> unterrichtet. Die bevorstehende Erneuerung<strong>der</strong> Schulanlagen wird ca. 16 Millionen Franken kosten. Hochdorf verfügt auch über eine Kantonsschuleim ehemaligen Kloster Baldegg. In Hochdorf kann man sein ganzes Leben verbringen, in einem<strong>der</strong> beiden Altersheime mit Total 170 Plätzen ist man auch im Alter gut aufgehoben. In den nächsten drei


is vier Jahren werden rund 28 Millionen Franken in die Sanierung und Erweiterung dieser Altersheimeinvestiert. Hochdorf hat rund ca. 4'000 Arbeitsplätze anzubieten und auch diese Zahl stieg in den letzenJahren um gut 5 Arbeitsplätze pro Jahr. In den beiden Gemeindeteilen Baldegg und Urswil sind nochrund 30 Landwirtschaftsbetriebe. Dank <strong>der</strong> guten Bahnverbindung ist Hochdorf im Halbstundentakt mitLuzern verbunden. Hochdorf bietet auch ein grosses Angebot an Freizeitaktivitäten und dank dem KulturzentrumBraui finden auch sehr viele kulturelle Anlässe statt. Wer aber den speziellen „Kick“ sucht, <strong>der</strong>meldet sich natürlich bei <strong>der</strong> Feuerwehr Hochdorf. Auch bei <strong>der</strong> Feuerwehr stehen in den nächsten Jahrenmit einem neuen TLF und einem Hubretter grössere Anschaffungen bevor. Mit dem KommandantRemo Buck an <strong>der</strong> Spitze stellt sich <strong>der</strong> Bevölkerung ein top motiviertes Team für Hilfseinsätze aller Artzur Verfügung. Er dankt <strong>der</strong> Feuerwehr Hochdorf für den unermüdlichen Einsatz für die Bevölkerung undwünscht allen Anwesenden einen schönen und gemütlichen Aufenthalt in HochdorfDer Präsident dankt dem Gemeindepräsidenten Peter Huber für dessen Begrüssungsworte.Peter Zurkirchen beginnt die Versammlung gemäss <strong>der</strong> Traktandenliste und orientiert über die Abwicklung<strong>der</strong> Abstimmungen und Wahlen. Als Grundlage dienen die Verbandsstatuten.Als Chef des Abstimmungsbüros amtet Remo Buck, OK-Präsident und Kommandant <strong>der</strong> FeuerwehrHochdorf.Der Präsident stellt fest, dass die Einladungen mit <strong>der</strong> Traktandenliste rechtzeitig zugestellt wurden. Seitens<strong>der</strong> Versammlung wird keine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Traktandenliste gewünscht.41. Eröffnung und Feststellung <strong>der</strong> PräsenzDie Eingangskontrolle des Verbandskassiers Urs Birrer ergibt folgende Zusammenstellung:Ehrenmitglie<strong>der</strong> 12Einzelmitglie<strong>der</strong> 9Delegierte <strong>der</strong> Feuerwehren 252Total Stimmberechtigte 273Absolutes Mehr 137Gäste, Veteranen und Begleitpersonen 255Vorstand (nicht stimmberechtigt) 10Total Anwesende 5382. Wahl des BürosAls Stimmenzähler werden vom Präsidenten vorgeschlagen:- Block 1 Peter Meyer, Kommandant Feuerwehr Menznau- Block 2 Roger Frey, Kommandant Feuerwehr Schötz- Block 3 Patrik Müller, Kommandant Feuerwehr EmmenDie Stimmenzähler werden von <strong>der</strong> Versammlung einstimmig gewählt.Den Vorsitz <strong>der</strong> Versammlung führt von Amtes wegen, Peter Zurkirchen, Präsident des Verbandes.Als <strong>Protokoll</strong>führer amtet <strong>der</strong> Verbandsaktuar Josef Brun.3. <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Delegiertenversammlung</strong> 2011Das <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> 116. DV in Zell wurde durch den Aktuar Josef Brun verfasst und mit <strong>der</strong> Einladung allenFeuerwehren zugestellt.Die Versammlung genehmigt das <strong>Protokoll</strong> 116. <strong>Delegiertenversammlung</strong> einstimmig.Der Präsident verdankt Josef Brun die umfassende Berichterstattung über die <strong>Delegiertenversammlung</strong>2011.4. Jahresbericht 2011 des VerbandspräsidentenDer Jahresbericht 2011 des Verbandspräsidenten wurde im Einladungsbüchlein zur <strong>Delegiertenversammlung</strong><strong>2012</strong> abgedruckt. Aus diesem Grunde verzichtet <strong>der</strong> Präsident auf die vollständige Verlesungdes Jahresberichtes und hebt lediglich einige Höhepunkte des Jahres 2011 hervor.Im <strong>Protokoll</strong> wird <strong>der</strong> vollständige Bericht festgehalten.1. EinleitungMein erstes Jahr als Verbandspräsident neigt sich dem Ende zu. Ich durfte viele spannende Begegnungen,interessante Anlässe und gute Gespräche erfahren. Die Zeit vergeht rasend, wir schauen nach vorneund doch soll man sich auch die Zeit nehmen um einen Blick zurück zu werfen. Das Jahr 2011 wurdeglobal geprägt mit <strong>der</strong> Atomkatastrophe in Fukushima/Japan und den kriegerischen Auseinan<strong>der</strong>setzungenbeziehungsweise politischen Verän<strong>der</strong>ungen in Nordafrika. In <strong>der</strong> Schweiz sorgten <strong>der</strong> Atomaus-


stieg, die Frankenstärke und die nationalen Erneuerungswahlen für viel Gesprächsstoff. Unser Land befindetsich mitten in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Wir müssen die Probleme gemeinsamanpacken und nicht nur darüber sprechen. Die heutige Politik und Gesellschaft darf sich als Beispiel o<strong>der</strong>Vorbild das Feuerwehrwesen nehmen.Im Kanton Luzern war das vergangene Jahr aus Sicht <strong>der</strong> Feuerwehren verhältnismässig ruhig. Wennunsere Feuerwehren doch hin und wie<strong>der</strong> bei kleineren und grösseren Schadenereignissen zur Hilfe gerufenwurden, erfüllten sie ihre Aufgaben sehr gut. Die Gebäudeversicherung Luzern bestätigt diese Aussageindem sie für das Jahr <strong>2012</strong> ein Prämienrabatt von 20 Prozent gewährt und diesen unter an<strong>der</strong>emmit <strong>der</strong> wirkungsvollen Arbeit <strong>der</strong> Luzerner Feuerwehren begründet.Die Feuerwehreingeteilten unseres Kantons sind gewillt und offen für Weiterbildungen. Die vomFeuerwehrinspektorat angebotenen Kurse werden rege besucht. Mehrere Hun<strong>der</strong>t Frauen und Männersind im Jahr 2011 neu in eine Feuerwehr eingetreten und zeigen damit Bereitschaft und Engagementeinen Teil ihrer Freizeit für die Allgemeinheit zu verwenden.Die Feuerwehren geniessen bei Bevölkerung und Behörden grosses Ansehen. Dieses positive Bild gilt eszu bewahren und dazu braucht es den Einsatz aller Beteiligten im Feuerwehrwesen. Nur mit einer ständigenWeiterentwicklung und Transparenz gegen innen und aussen kann dies erreicht werden.Auf schweizerischer Ebene konnte mit dem definitiven Beschluss des National- und Stän<strong>der</strong>ates zugunsteneiner Steuerbefreiung des Soldes bis zu einer Höhe von Fr. 5‘000.- bei <strong>der</strong> Bundessteuer, eine wichtigeAngelegenheit in enger Zusammenarbeit zwischen dem SFV und <strong>der</strong> FKS erledigt werden. Damitkonnte erreicht werden, dass Feuerwehreingeteilte welche sich in <strong>der</strong> Freizeit für die Bevölkerung einsetzen,nicht auch noch finanziell benachteiligt werden.Das Nachfolgewerk des Grundschulreglements, das Reglement „Basiswissen“ wird in Kürze in die Vernehmlassunggehen und soll Ende <strong>2012</strong> fertig erstellt sein.Gestärkt durch das positive Image <strong>der</strong> Feuerwehren müssen wir unser Ziel weiter verfolgen um das sehrgut verankerte System <strong>der</strong> Ereignisbewältigung gemeinsam mit allen Beteiligten zu erhalten.2. Schweizerischer Feuerwehrverband (SFV)Die Schwerpunkte beim Schweizerischen Feuerwehrverbandes (SFV) lagen im vergangenen Jahr imAngebot von Fachkursen und Tagungen, bei <strong>der</strong> Planung nach Verbesserung <strong>der</strong> sehr angespannteneigenen Finanzlage, bei <strong>der</strong> Pflege von Partnerschaften und wie bereits erwähnt beim Thema Steuerbefreiungdes Feuerwehrsolds.Für den SFV war das Jahr 2011 das letzte Jahr, in dem er als Mandatsträger <strong>der</strong> Schweizerischen FeuerwehrInstruktorenschule (SFIS) die Basiskurse und Weiterbildungskurse durchführen konnte.Das Angebot an Weiterbildungskursen für Feuerwehreingeteilte und Partnerorganisationen wird stetigausgebaut und optimiert.Erfreulich ist die Qualität <strong>der</strong> Feuerwehrzeitung „118swissfire.ch“ des SFV. Mehrere Artikel welche imJahr 2011 erschienen sind, wurden auch in zahlreichen an<strong>der</strong>en europäischen Feuerwehrzeitungen abgedruckt.Seit kurzem ist <strong>der</strong> SFV auch in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter aktiv.An <strong>der</strong> <strong>Delegiertenversammlung</strong> des SFV vom 18. Juni 2011 in Mendrisio wurden sämtliche Geschäftegenehmigt. Beson<strong>der</strong>s aufgefallen ist das Budget <strong>2012</strong> welches einen Mehraufwand von Fr. 435‘500.-ausweist. Der Mehraufwand resultiert in erster Linie aus dem Wegfall <strong>der</strong> SFIS. Der Zentralvorstand desSFV hat an seiner jährlichen Strategiesitzung aus diesem Grund einen Massnahmenplan entwickelt, mitdem Ziel in spätestens drei Jahren wie<strong>der</strong> eine ausgeglichene Rechnung zu haben. Es wurden sechsSchwerpunktbereiche bestimmt, die den SFV zu positiven Zahlen bringen sollen: <strong>der</strong> Ausbau des Kursangebotes,die nochmalige Verbesserung <strong>der</strong> Konditionen für die Hypotheken, die Erneuerung <strong>der</strong> Anlagestrategie,<strong>der</strong> Ausbau des Angebotes des bei den Verkaufsartikeln, das Anbieten einer Kollektivkrankenkassezu Vorzugskonditionen und die anhaltende Fokussierung auf das interne Kostenmanagement.3. Feuerwehrverband Kanton LuzernDer Höhepunkt unseres Verbandsjahrs war die <strong>Delegiertenversammlung</strong> vom 2. April 2011 in Zell. Rund530 Personen mit insgesamt 106 Veteranen erlebten eine unvergessliche <strong>Delegiertenversammlung</strong>. DieFeuerwehr Zell mit OK-Chef Beat Stutz sorgte für eine perfekte Organisation und Durchführung zur Freudealler Besucher. Grosses Kompliment und herzlichen Dank an die Feuerwehr Zell.Das vergangene Jahr war mit Verän<strong>der</strong>ungen innerhalb unseres Verbandes verbunden. Unser PräsidentArthur Schmid hat auf die <strong>Delegiertenversammlung</strong> vom 2. April 2011 in Zell seine Demission eingereicht.Gleichzeitig hat auch unser Vize-Präsident Alois Kreienbühl sein Wirken im Verbandsvorstand beendet.Mit Arthur Schmid und Alois Kreienbühl sind zwei Persönlichkeiten aus dem Vorstand getreten, welchemit sehr grossem Einsatz über Jahre hinweg den Feuerwehrverband des Kantons Luzern geprägt haben.Als Zeichen <strong>der</strong> grossen Anerkennung hat die <strong>Delegiertenversammlung</strong> Arthur Schmid und Alois Kreienbühlzu Ehrenmitglie<strong>der</strong>n ernannt.5


Mit <strong>der</strong> Wahl zum Präsidenten wurde mir das Vertrauen zum Führen des Feuerwehrverbandes KantonLuzern geschenkt. Als neuer Vize-Präsident amtet Mario Rumi. Marcel Kaufmann und Josef Steiger wurdendurch die <strong>Delegiertenversammlung</strong> in den Vorstand gewählt.Der Tod gehört auch zum Leben. Im Jahr 2011 mussten wir von unserem Ehrenmitglied Willi Zemp undunserem Einzelmitglied Oskar Frey für immer Abschied nehmen.Lei<strong>der</strong> mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass sich an einer ausserordentlichen <strong>Delegiertenversammlung</strong>im Sommer 2011 <strong>der</strong> Feuerwehrverband Nidwalden/Engelberg nach 82 Jahren aufgelöst hat. Ichbedaure diesen Umstand weil ich überzeugt bin, dass ein Feuerwehrverband viele Aufgaben wahrnimmt,welche dem Feuerwehrwesen von grossem Nutzen sind.Die Medienseminare geniessen nach wie vor grosse Beliebtheit, sodass die Nachfrage für die Teilnahmean den Einführungs- und Auffrischungskursen grösser ist als das Platzangebot. Simon Kopp, Medienbeauftragter<strong>der</strong> Luzerner Untersuchungsbehörden, verstand es einmal mehr die Thematik „Umgang mitMedien“ den Teilnehmer praxisnah zu vermitteln.Über 120 Personen folgten am 2. November 2011 <strong>der</strong> Einladung des FKL ans 3. Fachreferat ins FeuerwehrzentrumReussbühl. Zum Thema „Teamwork bei Tempo 1000“ sprach <strong>der</strong> Referent Hptm GunnarJansen, Teammitglied <strong>der</strong> Patrouille Suisse. Das Referat war gespickt mit Bild- und Videoimpression undzahlreichen Erlebnissen aus <strong>der</strong> Tätigkeit bei <strong>der</strong> Patrouille Suisse. Beim anschliessenden Apéro konntedie Gelegenheit zur Kameradschaftspflege genutzt werden.Der Vorstand hat sich vertieft mit Fragen betreffend Versicherungsschutz und Haftung bei Feuerwehreinsätzenbefasst. Erste Abklärungen zu den Themen Versicherungsschutz bei Unfällen im Feuerwehreinsatz,Haftung des Einsatzleiters bei einem Fehlentscheid und Auswirkungen einer strafrechtlichen Verurteilungdurch einen Einsatzleiter-Fehlentscheid auf eine vorbestehende bedingte Strafe, konnten gemachtwerden. Wir werden das Thema weiter verfolgen.Nach wie vor können wir auf die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Gebäudeversicherung,Feuerwehrinspektorat und dem Feuerwehrverband zählen.Wir werden bemüht sein, den Mitglie<strong>der</strong>n unseres Verbandes Dienstleistungen anzubieten und unsereAufgaben möglichst zu aller Zufriedenheit zu erfüllen.Wir freuen uns auf viele Teilnehmer an <strong>der</strong> diesjährigen <strong>Delegiertenversammlung</strong> in Hochdorf.4. DankHerzlichen Dank dem Feuerwehrinspektor Vinzenz Graf und seinem Stellvertreter Alois Kreienbühl sowiedem ganzen Team des Feuerwehrinspektorates für die unterstützende Zusammenarbeit und offeneKommunikation gegenüber unserem Verband.Bei Markus Wey, Gabi und Josef Spiess im Feuerwehrzentrum stossen wir immer auf Verständnis unddürfen Gastrecht für Seminare und Referate geniessen. Vielen Dank für das Entgegenkommen und dieFreundlichkeit.Die Gebäudeversicherung Luzern unterstützt unsere Verbandsarbeit immer wie<strong>der</strong>. Wir möchten uns beiDirektor Dölf Käppeli und <strong>der</strong> Verwaltungskommission recht herzlich bedanken.Für die unermüdliche Arbeit meiner Vorstandskollegin und –kollegen sowie die völlig unkomplizierte undkollegiale Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes bedankte ich mich ganz herzlich.Vielen Dank meinem Vorgänger Arthur Schmid für die saubere, übersichtliche und sehr gut organisierteÜbergabe <strong>der</strong> Verbandsgeschäfte und –unterlagen.Jahr für Jahr setzen sich Personen in verschiedenen Funktionen im Feuerwehrwesen für das Wohl unsererGesellschaft ein. Beson<strong>der</strong>er Dank für das Engagement und die Bereitschaft im Notfall zu helfen.Geschätzte Veteranen und Delegierte, Ehren- und Einzelmitglie<strong>der</strong>, Instruktoren und ehemaligeInstruktoren, Feuerwehrkameraden und -kameradinnen, werte Feuerwehrfamilie, jede und je<strong>der</strong> von euchbraucht es für ein funktionierendes Feuerwehrwesen in unserem Kanton und über unsere Grenzen hinweg.Ganz herzlichen Dank für euer Engagement und Wohlwollen.Die Feuerwehren geniessen einen guten Ruf, Wertschätzung und Akzeptanz. Wir sind in <strong>der</strong> glücklichenLage, mit unserer positiven Haltung dazu beitragen zu können, dass <strong>der</strong> Dienst am Nächsten in <strong>der</strong> Feuerwehr,in <strong>der</strong> Arbeitswelt, in den Familien und in <strong>der</strong> Gesellschaft als Vorbild erkannt wird. Dadurch wirdes auch möglich sein an<strong>der</strong>e Personen für die Feuerwehrarbeit zu motivieren.Schwarzenberg, 15. Januar <strong>2012</strong>GOTT ZUR EHR – DEM NÄCHSTEN ZUR WEHRPeter Zurkirchen, Präsident6


7TotenehrungIm vergangenen Jahr haben einige Feuerwehrkameraden die letzte Reise auf ihrem irdischen Lebenswegangetreten und wir mussten für immer Abschied nehmen.Im Gedenken an die verstorbenen FeuerwehrkameradenSdt Benno Erni, Feuerwehr WillisauSdt Meinrad Feer, Feuerwehr RömerswilSdt Bernhard Schmidiger, Feuerwehr Flühli-SörenbergWilli Zemp, Schüpfheim, Ehrenmitglied FKL, ehemaliger Vize-PräsidentOskar Frey, Emmenbrücke, Einzelmitglied FKL, ehemaliger Instruktorerhebt sich die Versammlung zu den Klängen <strong>der</strong> Musikgesellschaft Harmonie Hochdorf.Vizepräsident Mario Rumi verdankt den detaillierten und interessanten Jahresbericht des Präsidentenund dankt ihm für seinen unermüdlichen Einsatz im Verband.Der Jahresbericht wird einstimmig angenommen.5. Genehmigung <strong>der</strong> Jahresrechnung 2011 / Bericht <strong>der</strong> KontrollstelleDie Jahresrechnung schliesst um Fr. 906.56 besser ab als budgetiert. Den Einnahmen von Fr. 51'112.41stehen Ausgaben im Betrag von Fr. 49'855.85 gegenüber, was zu einem Reingewinn von Fr. 1'256.56führt. Im Voranschlag für das Jahr 2011 wurde ein Gewinn von Fr. 350.- budgetiert.Der Präsident verdankt an dieser Stelle den jährlichen Beitrag <strong>der</strong> Gebäudeversicherung Luzern in <strong>der</strong>Höhe von Fr. 10'000.-.Zur Jahresrechnung 2011 werden keine Fragen gestellt.BilanzDas Gesamtvermögen des Verbandes stieg von Fr. 32'706.03 auf Fr. 33'962.59, dies ergibt eine Vermögenszunahmevon Fr. 1'256.56.Die Verbandskasse wurde am 10. Januar <strong>2012</strong> durch die Revisoren <strong>der</strong> Feuerwehr Luthern, Bruno Birrer,Sepp Wechsler und Victor Kopp kontrolliert.Bruno Birrer verliest den Revisionsbericht und empfiehlt <strong>der</strong> Versammlung die Jahresrechnung 2011 unddie Bilanz 2011 zu genehmigen.Die Rechnung 2011 und die Bilanz per 31.12.2011 werden einstimmig genehmigt.Dem Vorstand wird Decharge erteilt.6. Festsetzung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>beiträge für das Jahr 2013Der Vorstand beantragt, dass die Mitglie<strong>der</strong>beiträge auf dem heutigen Niveau belassen werden.Der Antrag des Vorstandes wird von <strong>der</strong> Versammlung einstimmig genehmigt.Die Mitlie<strong>der</strong>beiträge bleiben unverän<strong>der</strong>t. Für Ortsfeuerwehren beträgt <strong>der</strong> Mindestbeitrag Fr. 80.- un<strong>der</strong>höht sich um Fr. 65.- pro 1'000 Einwohner bzw. pro 10'000 Einwohner (ab Ortschaften über 10'000Einwohner). Für Betriebsfeuerwehren beträgt <strong>der</strong> Mindestbeitrage Fr. 80.- und erhöht sich um Fr 50.-bzw. Fr. 70.- pro 50 AdF. Der Einzelmitglie<strong>der</strong>beitrag beträgt Fr. 40.-.7. Budget <strong>2012</strong>Das Budget <strong>2012</strong> sieht einen Aufwandüberschuss von Fr. 1'400.- vor. Einem Aufwand von Fr. 57'700.-steht ein Ertrag von Fr. 56'300 gegenüber.Das Budget <strong>2012</strong> wird von <strong>der</strong> Versammlung ohne Gegenstimme genehmigt.Peter Zurkirchen dankt Urs Birrer für seinen grossartigen Einsatz und seine professionelle Arbeit bei <strong>der</strong>Rechnungsführung. Seine Übersicht über das ganze Jahr hindurch und <strong>der</strong> saubere Abschluss <strong>der</strong> Verbandsrechnungverdiene grossen Dank und Anerkennung.Der Kontrollstelle dankt er für die seriöse Überprüfung <strong>der</strong> Verbandsrechnung.


88. Mitglie<strong>der</strong>mutationenDie Anzahl Sektionen ist mit 73 gleichgeblieben.Der Bestand an Sektionen glie<strong>der</strong>t sich per 1. Januar <strong>2012</strong> wie folgt:Sektionen Ortsfeuerwehren 61Sektionen Betriebsfeuerwehren 12Total Sektionen73 mit 6‘231 Eingeteilten9. Wahlen9a) Wahl <strong>der</strong> KontrollstelleDer Vorstand schlägt <strong>der</strong> Versammlung die Feuerwehr Hohenrain unter <strong>der</strong> Leitung des KommandantenLukas Walthert als Kontrollstelle <strong>2012</strong> vor.Aus <strong>der</strong> Versammlung erfolgen keine weiteren VorschlägeDie Feuerwehr Hohenrain wird als Kontrollstelle für das Jahr <strong>2012</strong> gewählt.9b) Wahl <strong>der</strong> FKL-Delegierten an die DV des SFVGemäss den Statuten werden die Delegierten des FKL an die <strong>Delegiertenversammlung</strong> des SchweizerischenFeuerwehrverbandes für die Amtsdauer von drei Jahren gewählt. Die Amtsdauer 2009 bis <strong>2012</strong>läuft ab.Folgende Kameraden haben diese Aufgabe bisher ausgeführt:Hptm Bruno Kaufmann FW Schüpfheim seit 2003Hptm Albin Lana FW Büron / Schlierbach seit 2005Hptm Rolf Matter FW Stadt Luzern seit 2008Hptm Ivo Häfliger FW Fischbach seit 2011Lt Christoph Paul FW Seegemeinden seit 2011Lt Andreas Emmenegger FW Hitzkirch plus seit 2011Bruno Kaufmann ist auf Ende 2011 aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausgetreten und steht daher alsDelegierter SFV nicht mehr zur Verfügung.Der Präsident dankt Bruno Kaufmann für die jahrelange treue Teilnahme an den <strong>Delegiertenversammlung</strong>endes Schweizerischen Feuerwehrverbandes.Als Nachfolger von Bruno Kaufmann schlägt <strong>der</strong> Vorstand den Kommandanten <strong>der</strong> Feuerwehr Marbach,Roland Fel<strong>der</strong>, zur Wahl vor. Die übrigen fünf bisherigen Delegierten stellen sich erneut zur Wahl:Hptm Albin Lana FW Büron / Schlierbach bisherHptm Rolf Matter FW Stadt Luzern bisherHptm Ivo Häfliger FW Fischbach bisherLt Christoph Paul FW Seegemeinden bisherLt Andreas Emmenegger FW Hitzkirch plus bisherHptm Roland Fel<strong>der</strong> FW Marbach neuwerden von <strong>der</strong> Versammlung einstimmig als Delegierte SFV für die Amtsdauer <strong>2012</strong> bis 2015 gewählt.Peter Zurkirchen gratuliert den 6 gewählten Kameraden zur Wahl und dankt ihnen für die Bereitschaftdiese Aufgabe zu übernehmen. Er gibt bekannt dass die <strong>Delegiertenversammlung</strong> des SFV am Samstag,9. Juni <strong>2012</strong> in Appenzell stattfindet und falls notwendig am Mittwoch, 23. Mai <strong>2012</strong> in Emmenbrückeeine Vorbereitungssitzung durchgeführt wird.10. FeuerwehrinspektoratUngekürzter und wortgetreuer Bericht des Feuerwehrinspektors Vinzenz Graf:Sehr geehrte Frau Regierungsrätin Yvonne Schärli, sehr geehrte Frau Kantonsratspräsidentin Trix DettlingSchwarz, sehr geehrte Damen und Herren <strong>der</strong> Behörden, <strong>der</strong> Verwaltungskommission <strong>der</strong> Gebäudeversicherungund Vertreter <strong>der</strong> Partnerorganisationen und Verbände, liebe Feuerwehrkameradinnen undKameraden, gerne nutze ich die Gelegenheit als Feuerwehrinspektor über das Feuerwehrwesen im KantonLuzern im vergangenen Jahr aber auch allgemein zu berichten.Es ist Samstagnacht um halb 12 Uhr. Bei Minustemperaturen um 15 Grad kämpfen Feuerwehrleute umMenschenleben, um die Rettung von Hab und Gut und den Schutz umliegen<strong>der</strong> Gebäude. Über Stunden


dauert dieser Einsatz an, Nachbarfeuerwehren kommen zu Hilfe, erst am an<strong>der</strong>en Vormittag wird manvollends Herr <strong>der</strong> Lage. Über weitere Stunden wird retabliert und sofort wie<strong>der</strong> die Einsatzbereitschafterstellt. Mit den Gedanken beim Erlebten nach hause, zur Familie, vielleicht ein paar Stunden Schlaf. Undnicht einmal 10 Stunden später wird ein Teil dieser Feuerwehrleute wie<strong>der</strong>um aufgeboten, um bei einemheftigen Dachstockbrand möglichst viel zu retten – und wie<strong>der</strong>um geht <strong>der</strong> Einsatz bis in die frühen Morgenstunden.Hoch professionell, mit einem grossen Einsatzwillen – die Arbeit aller Feuerwehrfrauen und–männer. Unsere Gemeinschaft verlässt sich darauf, überall und je<strong>der</strong>zeit. Aber eine Selbstverständlichkeitist das nicht!Das ist eines <strong>der</strong> rund jährlich 400 Bran<strong>der</strong>eignisse. Rund 1‘600 weitere Ernstfalleinsätze haben unsereFeuerwehreingeteilten im vergangenen Jahr geleistet, 37‘000 Einsatzstunden. Für diesen Auftrag standenin 61 Orts- und 12 Betriebsfeuerwehren mit 6‘231 Feuerwehrangehörige zur Verfügung. Wohl gemerkt– alle leisten diesen aktiven Feuerwehrdienst freiwillig.Die Feuerwehr ist für einen grossen Teil <strong>der</strong> Sicherheit auf Stufe Gemeinde - und darüber hinaus - zuständig,was die jährliche Statistik immer wie<strong>der</strong> belegt.Nebst <strong>der</strong> Bewältigung von Ernstfalleinsätzen und die dafür notwendige Ausbildung, standen die Feuerwehrenan weiteren 800 nicht alarmmässigen Aufträgen im Einsatz. An Personalschulungen in Betrieben,Schulen, Verwaltungen, Heimen, an Besuchstagen und Mitwirkungen an Ausstellungen wurdenHun<strong>der</strong>te von Frauen, Männer und Kin<strong>der</strong> im richtigen Verhalten bei Brandfällen und an<strong>der</strong>en Ereignissengeschult. Feuerwehren werden für Kontrollen an Anlässen eingesetzt und wirken bei <strong>der</strong> Erarbeitungvon Sicherheitskonzepten fachkundig mit.Das umfangreiche Ausbildungsprogramm des Feuerwehrinspektorats umfasste 67 Kurse mit 101 Kurstagenund 2‘882 Kursteilnehmer. 56 nebenamtliche Instruktoren leisteten insgesamt 1‘291 Kurstage. Diegesetzten Jahreszielsetzungen wurden erreicht. Durchwegs positive Rückmeldungen <strong>der</strong> Kursteilnehmerin allen Bereichen bestätigen dies. Schön, ein Feedback wie dieses: Kurs ist nicht nur Feuerwehr-Weiterbildung, son<strong>der</strong>n auch persönliche Schulung für den Charakter. Unsere auswärtigen Kursorte unddas Feuerwehrzentrum unterstützten die Kursstäbe wie<strong>der</strong>um sehr effizient. Die durch die Instruktorenabsolvierte interne und externe Weiterbildung war erfolgreich und garantierte eine hohe Qualität und einenhohen Ausbildungsstand.Das Gesetz über den Feuerschutz des Kantons Luzern erteilt <strong>der</strong> Gebäudeversicherung Luzern den Auftrag,die Feuerwehren in <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung ihrer Feuerwehrangehörigen zu unterstützen. Imvergangenen Jahr wurde das Ausbildungskonzept komplett überprüft, überarbeitet und neu erstellt. Ziel<strong>der</strong> Ausbildungskurse ist es, gemeinsam mit den Feuerwehren die Feuerwehrangehörigen auf die Anfor<strong>der</strong>ungendes Einsatzes vorzubereiten. Sie müssen in <strong>der</strong> Lage sein, im Einsatz rasch zu reagieren, Gefahrenzu erkennen und professionell zu handeln. Das neu erstellte Ausbildungskonzept bildet dieGrundlage für die Ausbildungskurse des Feuerwehrinspektorats. Dabei soll die Feuerwehrausbildungpraxisnah und einsatzbezogen sein, Erfahrungen und Erkenntnisse aus Ernstfalleinsätzen müssen in dieAusbildung integriert werden. Neben technischen Kenntnissen und Fertigkeiten sollen sich Feuerwehrangehörigeauch persönlichkeitsspezifische Kompetenzen aneignen und ganzheitliche ausgebildet werden.Das vielseitige Kursangebot soll das Interesse an <strong>der</strong> Feuerwehrtätigkeit steigern und so das MilizsystemFeuerwehr stärken.Mit <strong>der</strong> Inspektionstätigkeit werden die Feuerwehrverantwortlichen bei <strong>der</strong> Sicherstellung des Controllingsin <strong>der</strong> eigenen Organisation unterstützt. 52 Feuerwehren wurden im vergangenen Jahr durch dieInstruktoren inspiziert. Die Bereiche Organisation, Ausbildung, Atemschutz und Alarmierung wurdengründlich überprüft. Die Inspektionsberichte des Feuerwehrinspektorat geniessen bei den Feuerwehrenund Behörden einen hohen Stellenwert und ermöglichen, wo notwendig individuell Optimierungsmassnahmenanzugehen. Gesamthaft kann den Luzerner Feuerwehren ein sehr positives Urteil attestiert werden.In allen überprüften Bereichen leisten die Verantwortlichen eine pflichtbewusste Arbeit und die Vorgabenwerden seriös umgesetzt.Mit dem Projekt „Feuerwehr 2000plus-Kanton Luzern“ wurden vor doch schon bald 15 Jahren die Feuerwehrenumstrukturiert. Mit den Feuerwehrkommandanten wurde <strong>der</strong> Stand des Projekts analysiert undausgewertet. Die neuen Konzeption „Feuerwehr 2015“ <strong>der</strong> Feuerwehr Koordination Schweiz ist die Weiterentwicklungund Aktualisierung <strong>der</strong> früheren Konzeption „Feuerwehr 2000plus“ und dient <strong>der</strong> Überprüfung<strong>der</strong> Feuerwehrorganisationen in unserem Kanton. Verschiedenen Arbeits- und Projektgruppen sindmit den Gemeindebehörden und Feuerwehren daran, nötigenfalls Anpassungen an die gestellten Anfor<strong>der</strong>ungenzu machen und neue Organisationsformen zukunftsgerichtet zu prüfen, allenfalls umzusetzen.Duzende von positiven Beispielen von Zusammenarbeiten von Gemeinden im Bereich <strong>der</strong> Feuerwehrgeben dem Konzept recht. Nebst einem organisatorischen Gewinn und einer höheren Sicherheit durchmehr Einsatzerfahrung, konnten auch die personellen und materiellen Ressourcen effizienter eingesetztwerden.Es ist ein grosses Anliegen <strong>der</strong> Gebäudeversicherung Luzern die Gemeinden und Betrieben in ihren Bemühungenfür eine optimale Feuerwehr zu unterstützen. Dazu konnten auch im vergangenen Jahr wie<strong>der</strong>etliche Beschaffungen durch finanzielle Beiträge und <strong>der</strong> notwendigen Beratung unterstützt werden.Einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit in unserem Kanton leisten auch unsere Stützpunkte. Sei es in<strong>der</strong> Strassenrettung, Öl-, Chemie- o<strong>der</strong> Strahlenwehr, sei es in Strassentunnels, Bahnanlagen o<strong>der</strong> auf9


dem Wasser – überall wird höchst professionelle Arbeit geleistet. Verbunden damit ein zusätzlicher Ausbildungsaufwandfür oftmals fachlich und taktisch komplexe Problemstellungen.Ein Beispiel: Erstmals wurde eine Einsatzübung mit allen beteiligten Einsatzkräften im Haltiwaldtunnel <strong>der</strong>Zentralbahn durchgeführt. Im Einsatz stand nebst den Feuerwehren <strong>der</strong> Stadt Luzern und Stans auch <strong>der</strong>Blaue Pool, das sanitätsdienstliche Element des Koordinierten Sanitätsdienstes, mit den eingeteiltenFeuerwehrsanitätern, <strong>der</strong> Rettungsdienst 144 und die Luzerner sowie die Kantonspolizei Nidwalden undnatürlich die Mitarbeiter <strong>der</strong> Zentralbahn. Externe Schiedsrichter haben die Übung beobachtet und ausgewertet.An dieser Stelle sei auch die sehr gute Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen Rettungsdienstund Luzerner Polizei erwähnt.Als Spitzengruppe <strong>der</strong> vertrauenswürdigsten Berufe <strong>der</strong> Schweiz bleiben die Feuerwehrleute auf Erfolgskurs.In <strong>der</strong> grössten Konsumentenstudie, durchgeführt vom Magazin Rea<strong>der</strong>’s Digest, konnten dieSchweizer Feuerwehrleute, gefolgt vonKrankenschwestern, Piloten, Apothekern und Ärzten, ihre hohen Vertrauenswerte gegenüber dem Vorjahrverteidigen. In <strong>der</strong> Schweiz sprachen 94 Prozent <strong>der</strong> Befragten den Feuerwehleuten ein „sehr hohes“Vertrauen aus. Ganz offensichtlich wissen die Schweizer genau, auf wen sie sich verlassen können,wenn es darauf ankommt.In <strong>der</strong> Öffentlichkeit ist die Feuerwehr beson<strong>der</strong>s durch ihre Kameradschaft bekannt. Wikipedia gibt fürdie Bedeutung von Kameradschaft folgende Definition: aus dem italienischen camerate, was soviel heisstwie „Kammergemeinschaft“, bezeichnet eine zwischenmenschliche Beziehung ohne sexuelle Ansprücheim Sinne einer Solidarität innerhalb einer Gruppe, früher vorwiegend unter männlichen Personen, heuteallgemein.Dieser vereinfachte Satz vermag natürlich nicht zu erklären, was wirkliche Kameradschaft innerhalb <strong>der</strong>Feuerwehr tatsächlich ausmacht. Das wissen alle, die hier anwesend sind. Es geht um weit mehr als umrein zwischenmenschliche Beziehungen, die wir auch mit dem Dorfbäcker, dem Postbeamten o<strong>der</strong> demSteuerbeamten mehr o<strong>der</strong> weniger pflegen. Da sich Feuerwehrleute im Einsatz aufeinan<strong>der</strong> verlassenmüssen, ist eine Vertrauensbasis unerlässlich. Sie hält die unsere Organisation zusammen und macht siezu dem, was sie ist: Eine starke Truppe, <strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong> miteinan<strong>der</strong> tatkräftig am gleichen Strick – o<strong>der</strong>manchmal am gleichen Schlauch – ziehen.Darum geht heute auch ein spezieller und herzlicher Dank an die hier anwesenden Veteranen, welchediesen Dienst zu Gunsten unserer Bevölkerung schon ein Vierteljahrhun<strong>der</strong>t geleistet haben. DiesemEngagement und diesem vorbildliche Pflichtbewusstsein gebührt höchste Anerkennung und Wertschätzungim Namen <strong>der</strong> Behörden und <strong>der</strong> ganzen Bevölkerung. 25 Jahre sind tatsächlich eine lange Zeit.Vieles hat sich verän<strong>der</strong>t. Wohl noch die wenigsten hatten damals ein Handy, o<strong>der</strong> wussten, was ein E-Mail ist. Auch Surfen im Internet war vermutlich noch ganz unbekannt. Und auch wenn es heute die sozialenNetzwerke wie Facebook und Co. gibt – die echte Kameradschaft – sie ist we<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>n noch veraltet,son<strong>der</strong>n ist ein beständiger Wert, ist für unsere Gemeinschaft existentiell.Ihr Feuerwehrleute kommt aus allen möglichen Berufsfel<strong>der</strong>n. In <strong>der</strong> Wirtschaft lautet ein immer wie<strong>der</strong>verwendeter Slogan, man müsse Synergien nutzen. Bei <strong>der</strong> Feuerwehr ist dies eine Selbstverständlichkeit.Je<strong>der</strong> Einzelne trägt dazu bei, indem er seine persönliche Erfahrung und seine beruflichen Kenntnissedem Team zur Verfügung stellt. Auch wenn in einer Feuerwehr alle die gleiche Brandschutzausrüstungtragen, so ist doch je<strong>der</strong> Einzelne mit seinen Fähigkeiten unerlässlich.Ich danke allen Luzerner Feuerwehren für ihren vorbildlichen und engagierten Einsatz zur Bewältigung<strong>der</strong> zahlreichen kleineren und grösseren Einsätze im Kanton Luzern. Herausfor<strong>der</strong>ungen in einem sichrasch verän<strong>der</strong>ndem Umfeld werden konstruktiv und lösungsorientiert angepackt.Danken möchte ich auch allen Vorgesetzten, Amtstellen und Partnerorganisationen, die uns immer wie<strong>der</strong>unterstützen. Speziell möchte ich dem Feuerwehrverband des Kantons Luzern danken. Mit dem PräsidentenPeter Zurkirchen und den Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstands haben das Feuerwehrinspektorat und dasFeuerwehrwesen des Kantons einen engagierten und verlässlichen Partner.Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr.Euer Feuerwehrinspektor10Peter Zurkirchen dankt Vinzenz Graf für seinen Bericht und seinen Einsatz. Weiter dankt er dem ganzenTeam des Feuerwehrinspektorates und des Feuerwehrzentrums.11. Bestimmung des nächsten TagungsortesPeter Zurkirchen gibt bekannt, dass die 118. DV des FKL am Samstag, 23. März 2013 in Wauwil stattfindenwird. Thomas Achermann, Offizier <strong>der</strong> Feuerwehr Wauwil-Egolzwil, stellt die Gemeinden Wauwil undEgolzwil vor.


Wauwil und Egolzwil sind gut erreichbar und liegen im Dreieck von Sursee, Willisau und Zofingen.Die Städte Bern, Basel und Zürich sind innerhalb von 60 Autominuten gut erreichbar. Wauwil wurdeerstmals im Jahre 1070 erwähnt, hat ca. 1'800 Einwohner und hat eine Fläche von 2.95 km 2 . Egolzwil hatca. 1'300 Einwohner und hat eine Fläche von 4.16 km 2 , erstmals erwähnt wurde Egolzwil, 1081. Wauwilund Egolzwil bieten eine einmalige Lebensqualität. Über 40 Vereine bieten ein grosses und reichhaltigesFreizeitangebot. In Wauwil und Egolzwil sind auch viele Gewerbebetriebe angesiedelt. In den Jahren1877 bis 1933 wurde Wauwil stark von <strong>der</strong> „Glasi“ geprägt. Heute sind die Arbeitsplätze breiter gefächert,14% Land- und Forstwirtschaft, 36% Gewerbe und Industrie, 50% Dienstleistungsbetriebe. In Wauwil undEgolzwil werden alle Stufen des obligatorischen Schulunterrichtes angeboten. Die gesamte Umgebungum die beiden Dörfer eignet sich sehr gut als Erholungsgebiet und bietet viele Wan<strong>der</strong>möglichkeiten. EinSpaziergang durch die Moose ist eine wahre Entdeckungsreise. Die Pfahlbauersiedlung ist die ältesteSiedlung dieser Arte <strong>der</strong> Schweiz und ist ein UNESCO Welterbe. Die Siedlung wurde ca. 4300 vor Christuserbaut. Ein Besuch im Pfahlbauerdorf lohnt sich auf jeden Fall. Im Jahr 1996 wurde das Jahrhun<strong>der</strong>tbauwerkmit Doppelsinghalle, Zivilschutzanlage, Schulhaus, Mehr-zweckhalle und Feuerwehrlokal gebaut.In dieser Mehrzweckhalle wird die DV 2013 durchgeführt.Mit den beiden Haltestellen <strong>der</strong> SBB Verbindung Basel Luzern sind Wauwil und Egolzwil mit den öffentlichenVerkehrsmitteln gut erreichbar. Die beiden Feuerwehren Egolzwil und Wauwil wurden auf den 1.Januar 2000 zusammengelegt, Trägergemeinde <strong>der</strong> Feuerwehr Wauwil-Egolzwil ist Wauwil. Der aktuelleBestand beträgt 60 AdF. 2008 konnte ein neues Tanklöschfahrzeug angeschafft werden.Das OK unter Leitung von Andreas Hodel heisst Sie für DV 2013 jetzt schon herzlich willkommen.Die Versammlung bestimmt Wauwil als nächsten Austragungsort <strong>der</strong> <strong>Delegiertenversammlung</strong> 2013.Der Präsident dankt Thomas Achermann für die Vorstellung des nächsten Austragungsortes Wauwil undfür die entsprechenden Organisationsaufgaben.Nächste Austragungsorte23.03.2013 Wauwil29.03.2014 Luzern28.03.2015 Dagmersellen1112. VerschiedenesAnsprachenRegierungspräsidentin und Präsidentin <strong>der</strong> Verwaltungskommission Yvonne Schärli-GerigSie habe zwei Nachrichten, erstens habe sie keine Bussenzettel mit dabei und zweitens ist <strong>der</strong> Kommandant<strong>der</strong> Luzerner Polizei, Beat Hensler, auch anwesend und es gehe ihnen beiden, entgegen an<strong>der</strong>slautenden Meldungen aus den Medien, sehr gut und beide fühlen sich sehr wohl.Anhand <strong>der</strong> aktuellen Ereignisse von Steinerberg, Sierre und Egolzwil, bei welchen eine o<strong>der</strong> mehrerePersonen sterben mussten, fragt sich die Regierungspräsidentin Yvonne Schärli-Gerig was wohl im Kopfeines Feuerwehreingeteilten vorgeht wenn man sehen muss, dass nicht mehr geholfen werden kann, undMenschen nicht gerettet werden können.Sie ist sich <strong>der</strong> Verantwortung und <strong>der</strong> Wichtigkeit <strong>der</strong> Feuerwehren bewusst und denkt dabei an denBrandfall Steinerberg, das schwere Busunglück in Sierre und an den Brand in Egolzwil bei dem trotz demschnellen Einsatz <strong>der</strong> Feuerwehr Wauwil-Egolzwil eine Person ums Leben kam. Was geht in einem Feuerwehrmanno<strong>der</strong> Feuerwehrfrau vor, man übt das ganze Jahr den Ernstfall anhand von verschiedenenSzenarien und plötzlich steht man vor einem Ereignis und es ist nicht möglich Leben zu retten. UnterUmständen kann es sogar sein, dass eigene Feuerwehrkameraden/innen, Verwandte, Bekannte betroffensind. Sie ist froh, dass man das ganze Jahr hindurch auf die professionelle Hilfe <strong>der</strong> Feuerwehr zählenkann. Es ist deshalb nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass die Feuerwehrleute beim Vertrauen in <strong>der</strong> Bevölkerungseit Jahren auf dem ersten Platz sind und Politiker den letzten Platz einnehmen. Das ist auch <strong>der</strong> verdienteDank an die Feuerwehr, für ihren unermüdlichen Einsatz.Die Gebäudeversicherung hat ein gutes Jahr mit wenig Schadenfällen hinter sich. Daran sind auch dieFeuerwehren im Kanton Luzern beteiligt. Dank diesem guten Jahr kann die GVL für das Jahr <strong>2012</strong> allenHausbesitzern einen Prämienrabatt gewähren. Die Schweiz zählt 1'700 Feuerwehren mit insgesamt ca.105'000 Feuerwehrleuten, die insgesamt ca. 64'000 Einsätze pro Jahr leisten bei denen viele Gefahrenlauern und bei denen Feuerwehrleute bis ans Limit gefor<strong>der</strong>t werden. Das ist <strong>der</strong> Alltag von Feuerwehrleuten,ehrenhaft und vorbildlich. Sie ist stolz darauf dass das Feuerwehrwesen im Kanton Luzern einvorbildlicher Teil des gesamten Feuerwehrwesens <strong>der</strong> Schweiz ist. Sie wünscht allen Anwesenden eingutes Jahr <strong>2012</strong>, bei Übungen, Vorbereitungen und bei Aus- und Weiterbildungen sowie ein gutes Gelingenbei allen Einsätzen. Sie ist <strong>der</strong> festen Überzeugung, dass die Luzerner Bevölkerung hinter <strong>der</strong> Feu-


erwehr steht und erwähnt eine Episode die sich bei einem Brand in Frauenfeld abgespielt hat. BeimBrand in einer Einstellhalle habe sich ein Anwohner beim Einsatzleiter gemeldet und gebeten, dass dasTLF abgeschaltet werde, weil er ob dem Lärm und dem Gestank nicht schlafen könne. Eine solche Episodeist kaum glaubhaft, aber offenbar tatsächlich geschehen. Sie wünscht allen Anwesenden noch einenschönen und gemütlichen Abend.Der Präsident dankt <strong>der</strong> Regierungspräsidentin für die wohlwollenden Worte und für ihr stets grossesInteresse am Feuerwehrwesen.12Kantonsratspräsidentin Trix Dettling SchwarzTrix Dettling Schwarz bedankt sich für die Einladung zur <strong>Delegiertenversammlung</strong> und erwähnt, dass Siesich einen Auftritt mit Ehrendamen nicht gewohnt sei und sie hätte auch nichts dagegen gehabt, wennSie von zwei „Ehrenherren“ zum Rednerpult begeleitet worden wäre. Spontan und unter tosendem Applausaller Anwesenden übernehmen <strong>der</strong> ehemalige Feuerwehrinspektor Hans Rüttimann und <strong>der</strong> ehemaligeLeiter des Feuerwehrzentrums Urs Steiner die Aufgabe <strong>der</strong> Ehrendamen. Sie ist sich bewusst,dass die Anwesenden nicht unbedingt Freunde <strong>der</strong> langen Worte sind und verspricht, dass Sie sich sehr„kurz halten“ werde. Sie überbringt herzliche Grüsse vom Kantonalen Parlament und dankt allen für denstets unermüdlichen Einsatz zum Wohle <strong>der</strong> Bevölkerung und dies erst noch in <strong>der</strong> Freizeit. Dieser Einsatzsei dank dieser Tatsache das Doppelte ja sogar das Dreifache wert.Sie hofft, dass die Bevölkerung auch in Zukunft auf diesen Einsatz zählen kann. Die Bevölkerung ist aufdiesen ehrenvollen Dienst angewiesen. Sie wünscht allen Feuerwehrleuten „einen grossen Schutzengel“bei allen Einsätzen und Übungen. Dem Feuerwehrverband des Kantons Luzern, gemäss ihren Aussagensei es einer <strong>der</strong> besten und aktivsten Feuerwehrverbände <strong>der</strong> Schweiz, wünscht sie für die Zukunft allesGute. Sie wünscht auch allen Anwesenden alles Gute und einen schönen und gemütlichen Abend.Peter Zurkirchen dankt <strong>der</strong> Kantonsratspräsidentin Trix Dettling Schwarz für die netten Worte und hofft,dass Sie sich auch in Zukunft für die Anliegen <strong>der</strong> Feuerwehren im Kantonsparlament einsetzten wird.Schweizerischer Feuerwehrverband: Josef Signer, Mitglied ZentralvorstandEr überbringt die Grüsse des SFV. Ein kleiner Trost an die Politiker, nach seinen Informationen stehendie Politiker, beim Vertrauen in <strong>der</strong> Bevölkerung, nicht mehr auf Platz 20 son<strong>der</strong>n sind auf dem Platz 18vorgerückt.Die Mandate für die Ausbildung beim FKS sind abgelaufen. Durch dies sind beim SFV Ressourcen freigeworden um weitere Weiterbildungsangebote zu kreieren und zu realisieren wie z.B. Kurse für Grossereignisse,Naturgefahren, Autodrehleitern etc.. Die Tatsache, dass viele dieser Kurse bereits ausgebuchtsind, zeige dass <strong>der</strong> SFV auf einem guten Weg ist. Weiterbildungen im Fachbereich Atemschutz werdenweiterentwickelt. Es ist ein Ziel, dass die Kurse einsatzorientiert sind und den Teilnehmern/innen ein konkreterNutzen entsteht und ein Wissen vermittelt wird, welches auch innerhalb <strong>der</strong> eigenen Feuerwehrweitergegeben werden kann.Die Steuerbefreiung des Feuerwehrsoldes bis zu einem Betrag von Fr. 5'000.- ist nicht zuletzt auch dank<strong>der</strong> Mitwirkung des SFV erreicht worden. Die Kantonalen Verbände sind jetzt zusammen mit den KantonalenBehörden gefor<strong>der</strong>t, dass diese Befreiung von den Steuern auch in den Kantonen angewendetwird.Der SFV engagiert sich auf eidgenössischer Ebene in dem zur Strategie Bevölkerungs- und Zivilschutz2015 plus eine klare Haltung einnimmt. Es ist dem SFV ein grosses Anliegen, dass die Individualität undSouveränität <strong>der</strong> Feuerwehr respektiert wird. Der SFV hält auch daran fest, dass bei Überlegungen zumSicherheitsbedürfnis auch auf die Stimmen <strong>der</strong> Personen an <strong>der</strong> Front gehört wird.Die Beziehungen zwischen <strong>der</strong> Feuerwehrkoordination Schweiz (FKS) und dem SFV sind gut und konntenauch in den letzten Jahren gefestigt werden. Auch <strong>der</strong> Kontakt zur Schweizer Armee konnte verbessertwerden.Die Arbeiten zur Entwicklung einer virtuellen Feuerwehrschulung laufen. Der SFV sieht für die Art <strong>der</strong>Schulung eine Zukunft, wenn sich SFV, FKS und die Berufsfeuerwehren auf gleicher Augenhöhe einbringenkönnen.Im Jahre 2011 hat <strong>der</strong> SFV für alle Feuerwehrangehörigen eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen.Dieser Rechtschutz funktioniert auf den gleichen Grundregeln wie die Hilfskasse.Neu bietet <strong>der</strong> SFV seinen Mitglie<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Angehörigen auch ein kostengünstiges Krankenkassenangebotan. Die Einsparungen sind unterschiedlich können aber teilweise sehr hoch sein.Angehörige <strong>der</strong> Feuerwehr profitieren auch nach einem Austritt aus <strong>der</strong> Feuerwehr von diesen günstigenKonditionen.Durch sein Engagement ist <strong>der</strong> SFV bestrebt im Dienste aller Feuerwehren zu stehen, das heisst auchVertrauen und Werte zu schaffen.


13Der Präsident dankt Josef Signer für die Informationen des SFV.VerschiedenesAus <strong>der</strong> Versammlung werden keine Wortmeldungen verlangt.13. EhrungenVerabschiedung <strong>der</strong> InstruktorenJakob Estermann, HildisriedenReto Hunger, KriensRemo Schürpf, Geuensee (abwesend)Mit Jakob Estermann, Reto Hunger und Remo Schürpf werden drei Instruktorenkameraden verabschiedet,welche jahrelang wertvolle Arbeit im Bereich Ausbildung geleistet haben. Die drei Kameraden sinddurch ihre ruhige und menschliche Art sehr positiv aufgefallen.Der Präsident dankt den abtretenden Instruktoren im Namen des Feuerwehrverbandes Kanton Luzern fürdie geleistete Arbeit und übergibt ihnen ein Geschenk.Verabschiedung von FeuerwehrkommandantenPer Ende 2011 haben sich 9 Kommandanten und 9 Kommandanten-Stellvertreter nach teilweise langjährigerund verdienstvoller Tätigkeit durch ihre Nachfolger ablösen lassen.KommandantenFeuerwehr bisher neuAdligenswil Josef Schryber Patrik MeisterEscholzmatt Anton Portmann Godi Stu<strong>der</strong>Hürntal Beat Achermann Marco NiggMalters-Schachen Otto Müller Martin LimacherPfaffnau-Roggliswil Franz Peter Marcel GrafSchötz Hansruedi Hunkeler Roger FreySchüpfheim Bruno Kaufmann Patrik HodelEbersecken Pius Fischer Stefan PfisterUfhusen Guido Steinmann Hans DubachKommandanten StvFeuerwehr bisher neuHorw Christof Heer Peter SteigerHürntal Marco Nigg Gregor KaufmannMalters-Schachen Martin Limacher Josef LötscherSchötz Roger Frey Armin FreyTrisa AG, Triengen Ruedi Troxler Christian HilfikervonRoll casting Peter Schmidhauser Jürgen MünkelEbersecken Stefan Pfister Erich RoosSwiss Steel AG Robert Nie<strong>der</strong>berger Walter WütherichUfhusen Hans Dubach Guido SteinmannDer Präsident dankt den abtretenden Kommandanten und Kommandanten-Stellvertreter für die gute undkompetente Arbeit. Den neuen Kommandanten und Kommandanten-Stellvertretern wünscht er viel Erfolg,Glück und Befriedung in <strong>der</strong> neuen Funktion.Informationen Remo Buck, OK HochdorfDer OK-Präsident Remo Buck orientiert kurz über den Ablauf <strong>der</strong> Veteranenehrung und das weitere Vorgehennach dem offiziellen Teil <strong>der</strong> <strong>Delegiertenversammlung</strong>.Um 15.50 Uhr erklärt <strong>der</strong> Präsident Peter Zurkirchen die <strong>Delegiertenversammlung</strong> als geschlossen.Veteranenehrung


Die Ehrung <strong>der</strong> verdienten Veteranen wird von Vorstandsmitglied Theo Honermann in <strong>der</strong> katholischenKirche Hochdorf vorgenommen.Das Festbankett wird um 18.00 Uhr eröffnet. Während des feinen Nachtessens wurden die Anwesendenmit witzigen, heissen, musikalischen und tänzerischen Darbietungen unterhalten.Nach dem Unterhaltungsteil ergreift <strong>der</strong> Verbandspräsident zum letzten Mal das Wort. Er bedankt sich beiden Kameradinnen und Kameraden <strong>der</strong> Feuerwehr Hochdorf für die hervorragende Organisation undDurchführung <strong>der</strong> <strong>117.</strong> <strong>Delegiertenversammlung</strong> in Hochdorf und überreicht stellvertretend dem OK-Präsidenten Remo Buck als Zeichen des Dankes und <strong>der</strong> Wertschätzung den obligaten Verbandswimpel.14„Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr“St. Urban, 31. März <strong>2012</strong>Präsident:Aktuar:Peter ZurkirchenJosef Brun

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