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SYLVIA EICHIN

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Ja, ich lerne anders. Mein Gehirn läuft auf Hochtouren, es werden neueNervenverbindungen gesucht, Vernetzungen hergestellt und im „ Altspeicher“abgerufen, was von meiner Lebenserfahrung übernommen werden kann.Wie beruhigend ist es über die Plastizität des Gehirns zu lesen und zwar bis ins hoheAlter.Die Verknüpfung von Neuem und Altem finde ich persönlich eine Bereicherung fürdas Lernen im reifen Alter. Bei gewissen Sachen habe ich vielleicht etwas eine„längere Leitung“ als die Jüngeren. Vor allem was meine Informatikkenntnisseanbelangen. Diese wurden mir leider nicht bereits im „Kindsgi“ mit gegeben.Fürs Lernen im reifen Alter empfehle ich blockierende Glaubenssätze ab zu streifen,so unter dem Motto: „ was Hänschen nicht lernt, lehrt Hans nimmer mehr. Stimmtdefinitiv nicht! Neulich habe ich mir ein Smartphone gekauft. Ich kann nun mitredenbei den Apps und sonstigen „ neumodischen Dingen“. Mir ist es wichtig nicht denAnschluss zu verlieren.Und es steht ganz in meinem Ermessen, wofür ich so ein Ding brauche. Es gehtnicht darum dem Jugendwahn zu frönen und alles mit zu machen, sondernselbstbestimmt entscheiden ob ich stundenlang im Zug telefonieren, simsen odersurfen will oder nicht.Nun bin ich also seit einem Jahr pensioniert und arbeite wie mit mir abgemachtselbständig als Supervisorin, Coach und Erwachsenen Bildnerin. Das Lernen hatsich gelohnt. Das „ Geschäft“ läuft gut. Ich fühle mich noch gebraucht, ich kannmeine Erfahrung weitergeben. Ich habe Kontakt zu Menschen und zur AHV Renteund Pensionskasse kommt der Zusatzverdienst so zu sagen als Butter aufs Brotresp. Champagner statt Wasser.Ich bin in einer Lebens Phase wo es nicht nur darum geht neues Wissen an zuhäufen sondern auch lernen mit der neuen Lebens Situation um zu gehen. Lernen „alt“ zu werden.Klar werde ich mich nicht auf meinen Lorbeeren ausruhen, bereits juckt es michwieder. Meine neugierige Nase schnüffelt in Broschüren und googelt was das Zeugshält. Eine Mediationsausbildung wäre doch noch was? Oder?Ist es nicht wunderbar endlich nach 30 Jahren Arbeitsleben und immer zu 100% Zeitzu haben für Seminare, Workshops Tagungen und Kurs zu besuchen? Wirklich einPrivileg für Lernen im Alter. Die Hobbys kommen auch nicht zu kurz. Bin ich doch in

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