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Gemeindebrief - Kirche Sommersdorf-Thann

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Pfingsten bewegt und verbindetLiebe Leserin, ieber Leser,als damals in Jerusalem der HeiligeGeist über die Menschen kam,machte er keinen Unterschied zwischenEinheimischen und Ausländern,zwischen Männern und Frauen,zwischen Reichen und Armen, zwischenGebildeten und Analphabeten,zwischen Kranken und Gesunden.Gott kam und kommt im Geistseines Sohnes Jesus zu jedem Menschen,der dazu bereit ist und sich fürihn öffnet. Er will auch zu dir und zumir kommen.Die Menschen damals in Jerusalemwurden in ihrem Seelenfriedenaufgestört. Sie konnten sich nichtmehr länger in fromme Innerlichkeitzurückziehen. Sie konnten nichtmehr hinter verschlossenen Türen ihrenGlauben feiern. Gottes HeiligerGeist kam zu ihnen wie ein Sturmwind,der denStaub der Resignationvonihren Herzenblies. Er kannzu ihnen wieein Feuer, dasauf sie übersprangundihren Geist inBrand setzte. So konnten sie anderefür den Glauben an Jesus Christusbegeistern. (siehe die Pfingstgeschichteim roten Kasten rechts)Die Gemeinde Jesu, die <strong>Kirche</strong> wärelängst untergegangen, wenn GottesHeiliger Geist nicht immer wiederMenschen entflammte. Denn wonur noch <strong>Kirche</strong>ntradition verwaltetwird, wo das, was neu ist, abgelehntwird, stirbt erst der Glaubeund dann die Gemeinde Jesu. GottesGeist fordert Menschen zu allenZeiten heraus, <strong>Kirche</strong> neu zu gestalten,damit der Glaube der Getauftenund mit ihm die Gemeinde lebendigbleibt.Ohne Glauben ist alles nichtsDiese Herausforderung nehmen wirin der Pfarrei <strong>Sommersdorf</strong>-<strong>Thann</strong>an. Wir finden uns nicht damit ab,dass alles so bleiben soll, wie es war.Freilich kann man nicht alles auf einmalüber den Haufen werfen. Manches,was sich bewährt hat, mussbewahrt werden. Manches, was zuverändern ist, muss behutsam angegangenwerden.Doch alle Veränderung darf nurdem einen Ziel dienen, unseren Glaubenzu wecken und zu stärken, alsodas unbedingte Vertrauen auf Gott,der sich uns in Jesus Christus gezeigthat, wie er wirklich ist.Der Glaube ist nicht alles. Aberohne den Glauben ist in Gemeindeund <strong>Kirche</strong> alles nichts! Ohne Glaubenbrauchen wir keinen Posaunenchor,kein Pfarrhaus, kein <strong>Kirche</strong>ngebäude,keine Taufen, keine Konfirmation,keine Hochzeiten und keine Beerdigungen.Ohne Glauben brauchenwir weder Pfarrerin noch Pfarrer, wederGemeinde noch <strong>Kirche</strong>.So tun als obSolange die <strong>Kirche</strong>nsteuer sprudelt,können wir in <strong>Kirche</strong> und Gemeindeauch ohne Glauben so tun,als ob hinter den Fassaden alles inOrdnung wäre. Können wir den <strong>Kirche</strong>nbetriebaufrechterhalten undden Anschein erwecken, wie wichtigwir sind. Solange der Staat mitden Steuern der Bürger die Diakonie,die kirchlichen Krankenhäuser undKindergärten finanziert, können wirDie PfingstgeschichteUnd als der Pfingsttag gekommen war,waren sie alle an einem Ort beieinander.Und es geschah plötzlich ein Brausenvom Himmel wie von einem gewaltigenWind und erfüllte das ganze Haus,in dem sie saßen. Und es erschienen ihnenZungen, zerteilt wie von Feuer; under setzte sich auf einen jeden von ihnen,und sie wurden alle erfüllt von demHeiligen Geist und fingen an zu predigenin andern Sprachen, wie der Geistihnen gab auszusprechen. Es wohntenaber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtigeMänner aus allen Völkernunter dem Himmel. Als nun dieses Brausengeschah, kam die Menge zusammenund wurde bestürzt; denn ein jederhörte sie in seiner eigenen Sprachereden. Sie entsetzten sich aber, verwundertensich und sprachen:»Siehe, sind nicht diese alle, die da reden,aus Galiläa? Wie hören wir dennjeder seine eigene Muttersprache? Partherund Meder und Elamiter und diewir wohnen in Mesopotamien und Judäa,Kappadozien, Pontus und der ProvinzAsien, Phrygien und Pamphylien,Ägypten und der Gegend von Kyrene inLibyen und Einwanderer aus Rom, Judenund Judengenossen, Kreter und Araber:wir hören sie in unsern Sprachen vonden großen Taten Gottes reden.«Neues Testament, Apostelgeschichte Kapitel 22 3


so tun, als ob wir dem Auftrag Jesugerecht werden, unserem Nächstenzu helfen. Solange die <strong>Kirche</strong> genugGeld hat, kann sie sich in die eigeneTasche lügen und wähnen, dass allesin bester Ordnung sei. Weiter auf S. 4Aber das rächt sich, weil eine <strong>Kirche</strong>,in der der Glaube zur Nebensachegeworden ist, so überflüssig istwie ein Kropf. Die Menschen habenein feines Gespür dafür, ob nur nochein Religionstheater aufgeführt wirdoder ob es in der Gemeinde Jesu Christitatsächlich noch um Leben undTod und um die ewige Seligkeit geht.Es geht ums GanzeAuch wenn das viele in der modernenGesellschaft nicht mehr interessiert,so geht es in der Gemeinde Gottesdoch ums Ganze. Um die Frage, obein sinnloses Leben in einem sinnlosenTod verendet oder ob es eine lebendigeHoffnung gibt auf den allmächtigenGott. Wer sonst erlöstmich aus aller Angst, aus Sünde undTod? Er wird an uns vollenden, waser mit uns einst begonnen hat.Der Glaube der Christen ist immerein Glaube, dass Jesus Christus auferstandenist, den Tod besiegt hat undnun Herr ist über alle Mächte undGewalten im Himmel und auf Erden.Er rettet alle, die auf ihn getauft sindund an ihn glauben, ins ewige Leben.Darauf verlassen sich die Gläubigenin <strong>Sommersdorf</strong> und Kalali, in <strong>Thann</strong>und in Bagdad, in Burgoberbach undin Peking. Das verbindet sie über alleGrenzen.Gottes Geist weht wo er willNiemand wird gezwungen, zu glauben.Aber jeder ist dazu eingeladen.Der Geist Gottes, der Geist von Pfingstenweht wo er will. Und wenn ernicht mehr in Europa weht, danneben in Afrika oder in Asien oder inSüdamerika. Und trotzdem weht erauch bei uns, kommt er zu uns, zu Dirund zu mir, wenn wir uns nach ihmsehnen und ihn darum bitten.Es ist der Geist, der lebendig macht,der den inneren Menschen erneuert,auch wenn der äußere Mensch verfällt.Der Geist, der zum Widerstandruft in einer gottlosen Welt und einerglaubensschwachen <strong>Kirche</strong>. DerGeist des Friedens, der jedem Kriegdie Rechtfertigung entzieht. DerGeist der Liebe, die nicht fragt „Washabe ich davon?”, sondern die bereitist zu dienen und Opfer zu bringen.Wer sich von diesem Geist begeisternlässt, für den ist Pfingsten ein Fest.In diesem Sinn »Frohe Pfingsten!«Ihr / Dein Hans LöhrSpeisehaus für Waisenkinderbald fertig gestellt.Mit guten Nachrichtenkam RektorHeiner Götz vomDiako-Zentrum inAugsburg aus Tansaniazurück. Das Speisehausfür die Waisenkinderin Kalali, das seit 2010mit Spenden aus unserenGemeinden gebautwird, ist bald fertig.Bereits jetzt kann es teilweise genutztwerden (siehe Foto oben). Mitdazu beigetragen hat eine großzügigeSpende aus den USA. ElfriedeBezold-Löhr und Hans Löhr werdenim Sommer 2014 nach Tansania reisenund das Speisehaus einweihen.Ein herzliches Dankeschön allen,die den Bau mit ihren Spenden finanzieren.4 5


Jungscharkinder hoch hinausWir heben ab!“ hatten wir unsfür den Jungscharsamstag imApril vorgenommen und trotztenden sehr kühlen Temperaturen. AmFlugplatz in Petersdorf gingen wirnacheinander in die Luft, immerdrei unserer Jungscharkinder inBegleitung eines sehr erfahrenenPiloten. Und alle meinten danachübereinstimmend: „Superwar’s!“Ein freundliches und sehrhilfsbereites Team vonErwachsenen betreute uns dortam Flughafen über den ganzenNachmittag und erzähltespannend von den eigenenErfahrungen rund ums Fliegen.Ich habe an diesem Taggestaunt, wie mutig unsere Kinderihre Ängste besiegten und dadurchtolle neue Erfahrungen gemachthaben. Außerdem wurde so mancheMär rund um die Fliegerei als solcheentzaubert und jetztweiß ich auch, dassein spontaner Ausflugan den Bodenseein einer kleinenPropellermaschinebilliger ist als die Fahrtmit so manchem PKW.Dank der Vermittlungdurch Wolfgang Zuberaus <strong>Sommersdorf</strong>haben wir einenunvergesslichen undgroßartigen Tag inPetersdorf miteinandergeteilt. „Herzlichen Dank allen,die dazu beigetragen haben,dass das möglich war!“ sagt dasJungscharteam. EBLNoch sind die Knie weichGleich geht‘s in die LuftMurmelbahn-IngenieureDoch an den beiden JungscharTagen davor gab es weitere Höhepunkte.Im Februar wurde eine riesigeMurmelbahn gebaut, die aus Einzelstückenzusammengesetzt wordenist. Die Grundplatte bestand aus vielenPuzzleteilen, die uns die SchreinereiStilfragen <strong>Sommersdorf</strong> ausgeschnittenhat. Darauf bauten kleineGruppen ihren jeweiligen Abschnitt,Gemeinschaftsaktion MurmelbahnbauDer Flugkapitän und seine Passagieremalten ihn bunt anund fügten zuletztihr Puzzle in die Gesamtflächeein.ButternIm April besuchtendie Jungschar-Kinder den Bio-Bauernhof der FamilieKarl und EdithMeyer in Winkel.Sie überzeugten sich,dass Kühe nicht lila sindund dass man Butter selbermachen kann. Dasanschließende Brot mitfrischer Butter vom Bauernhofhat allen primageschmeckt. Es wurdemit einem Sack voll Heugekämpft und schließlichein riesiger Strohturmerklommen.(siehe nächste Seite)Edith Meyer beim Buttern6 7


Bei alledem geht es immer auchdarum, Kinder in ihrem Glauben zubegleiten und ihnen zentrale Inhaltemit Spiel und Spaß nahe zu bringen- gute Voraussetzungen für ein fröhlichesund unbeschwertes Leben, indem der Einzelne genauso viel zähltwie die Gemeinschaft. HL.Alle Kinder der Region sind zum großen Kinderkirchentag auf den Hesselbergeingeladen. Er beginnt mit dem Kinderfestgottesdienst „Segensreich– Jesus segnet die Kinder”. Die Kindertheatergruppe spielt mit Band-Begleitung die Erzählung im Kinderkirchentagszelt. Um 11:15 Uhr schließtsich ein Konzert mit der Band Fireflood an. In der Mittagspause lädt einegroße Spielstraße mit Hüpf- und Kletterburg, Torwandschießen, Kinderarmbrust,Kinderschminken und 20 Kinderspielen zur Unterhaltung ein. DerHöhepunkt ist um 14:30 Uhr das Kinder Musical „Keine Feste ohne Gäste”von und mit Gerald Fink und dem Team und Musicalchor Herzogenaurach.Ende ist gegen 15:30 UhrBayerischer <strong>Kirche</strong>ntag auf dem HesselbergAuch dieses Jahr findet am Pfingstmontag, den 20.05.2013 um 10:00Uhr der Bayerische <strong>Kirche</strong>ntag auf dem Hesselberg statt. Es predigt OberkirchenratChristian Schmidt aus Ansbach. Am Nachmittag findet um 14:00Uhr die Hauptversammlung des <strong>Kirche</strong>ntags statt. Es spricht der weit überDeutschland hinaus bekannte Professor Dr. Michael Herbst aus Greifswaldzum Thema „Die Botschaft des Gekreuzigten und die postmoderne Gesellschaft”.Landesbischof Professor Dr. Heinrich Bedford-Strohm wird den <strong>Kirche</strong>ntaggegen 16:00 Uhr beenden.8 9


VIEL GLÜCK UND VIEL SEGENWir gratulieren zum GeburtstagMai01.05. Else Ringler (72) aus Neuses02.05. Anna Schmidt (90) aus <strong>Thann</strong>02.05. Georg Ringler (72) aus Niederoberbach11.05. Georg Breit (81) aus Kaudorf18.05. Johann Reuter (77) aus Neuses18.05. Heinz Beß (70) aus <strong>Sommersdorf</strong>26.05. Lina Schwab (86) aus <strong>Sommersdorf</strong>27.05. Elfriede Buckel (79) aus Burgoberbach30.05. Lina Gerbing (74) aus <strong>Sommersdorf</strong>31.05. Heinrich Gerbing (80) aus <strong>Thann</strong>Juni01.06. Elfriede Heidingsfelder (73), Niederobach01.06. Rainer Schönig (70) aus <strong>Sommersdorf</strong>03.06. Friedrich Gögelein (77) aus Kaudorf05.06. Johann Ringler (78) aus <strong>Thann</strong>07.06. Manfred Bullinger (76) aus <strong>Sommersdorf</strong>11.06. Edith Westphal (74) aus Burgoberbach18.06. Maria Ammon (87) aus Burgoberbach18.06. Wanda Melzer (81) aus Burgoberbach19.06. Babetta Frank (95) aus <strong>Sommersdorf</strong>22.06. Hermann Frank (73) aus <strong>Sommersdorf</strong>25.06. Johann Gehret (79) aus Niederoberbach26.06. Walter Engerer (78) aus <strong>Thann</strong>26.06. Lydia Steingruber (70) aus NeusesJuli04.07. Luise Wedel (89) aus Niederoberbach04.07. Anneliese Frank (72) aus <strong>Sommersdorf</strong>05.07. Theodor Döllinger (77) aus <strong>Sommersdorf</strong>07.07. Maria Emmert (87) aus Niederoberbach10.07. Lina Jauernig (81) aus Großenried10.07. Babetta Engerer (78) aus <strong>Thann</strong>13.07. Georg Wellhöfer (79) aus <strong>Thann</strong>14.07. Heinrich Hochradel (76), Niederoberbach21.07. Hilde Hui (91) aus Burgoberbach22.07. Emma Nixel (85) aus Burgoberbach23.07. Gerda Hartmann (73) aus Mörlach23.07. Kunigunde Schmidt (81), Burgoberbach24.07. Frieda Ringler (77) aus Neuses25.07. Emma Buckel (81) aus Kaudorf27.07. Ernst Schmidt (85) aus Niederoberbach27.07. Alfred Schnotz (71) aus <strong>Thann</strong>28.07. Luise Schilfahrt (74) aus <strong>Sommersdorf</strong>29.07. Inge Küfner (73) aus BurgoberbachHerzlichen Glückwunschund Gottes Segenmit Gesundheit, Lebensfreudeund Zufriedenheitim neuen Lebensjahr!10 11


Gott ist da - Auch beim EinkaufenEine alleinerziehende Mutterkommt abgehetzt zum Supermarkt.Bevor sie die Kinder wiederaus dem Kindergarten abholt, musssie noch schnell den Wocheneinkaufmachen. 40 € müssen dieses Mal genügen,das sind sechs Euro für dreiPersonen am Tag.Mit solchen Gedanken im Kopf holtsie am Parkplatz den Einkaufswagen.Als sie einen Chip hineinsteckenwill, um ihn loszuketten merktsie, dass schon einer drin steckt. Siezieht ihn heraus und liest drei Wörter:»Gott ist da!« Sie stutzt… – Waswerden diese drei Wörter, was wirddiese Nachricht in ihr auslösen? Ichweiß es nicht....kann Leben verändernIch weiß aber aus Erzählungen anderer,dass es manchmal solche kurzeGlaubensbotschaften an einem Ortund zu einer Zeit, wo niemand damitgerechnet hat, waren, die den Taggerettet haben. Und manchmal habensie sogar ein ganzes Leben verändert.Ob das bei der alleinerziehendenMutter auch so ist? Daraufkommt es jetzt nicht an. Wichtig ist,dass möglichst viele Menschen diesegute Nachricht von Gott erfahren.Was sie dann damit machen, müssenSie selbst entscheiden. Wir aber könnendafür sorgen, dass diese Nachrichtweitergegeben wird.tet, die niedergeschlagen sind, dieneue Hoffnung bringt, wo Verzweiflungherrscht, die tröstet, wenn jemandLeid trägt, die neuen Lebensmutmacht, wenn jemand Angst vorder Zukunft hat…Schon mehrere hundertChips verkauftInzwischen haben wir schon einpaar hundert solcher Chips mit Karabinerhakenfür 60 Cent das Stück inden Gottesdiensten unserer Gemeindenverkauft. Wir bitten unsere Gemeindeglieder,dass sie diese Chipszum Einkaufen mitnehmen und sieim Wagen stecken lassen, wenn siewieder heimgehen. Wir sind überzeugt,dass sie viel Positives bewirkenwerden, nicht bei jedem, aberdoch bei vielen. Auch nach den Gottesdienstenin den nächsten Wochenwerden wir wieder diese Chips zumKaufen anbieten. Die bisherige erfreulicheResonanz auf diese Aktionhat uns positiv überrascht. Und, ehrlichgesagt, einfacher geht es kaumnoch, auf unaufdringliche Weise diegute Nachricht von Gott weiter zugeben.Botschaft auch fürKonfirmandenÜbrigens, auch die diesjährigenKonfirmanden haben bei der Konfirmationdiesen Chip bekommen.Sie sollen ihn nicht im Einkaufswagenstecken lassen, sondern in ihrenGeldbeutel tun oder zuhause aufhängen,damit er sie an die wichtigsteBotschaft der Bibel und an denKern des Glaubens erinnert: »Gottist da!« Dieser Satz ist nichts anderesals die deutsche Übersetzung deshebräischen Namens ‚Gott‘.Erinnere ihn an seinen Namen undnimm ihn beim Wort.! HLDie gute Nachricht imEinkaufswagen...Aktion Glaube am MontagDazu haben wir in unseren Gemeindeneine Aktion gestartet:»Glauben am Montag – Gott ist da!«Der Glaube soll auch etwas mit unseremAlltag zu tun haben. Geradeda soll er sich bewähren als eineKraft, die Menschen wieder aufrich-12 13


Gebet zum MuttertagDanke, lieber Gott, für meine Mama. Ich freue michso, dass es sie gibt. Sie kocht und wäscht und putzt -alles für mich . Sie kauft ein und geht mit mir zumArzt. Sie hilft mir bei meinen Hausaufgaben . Sie denktan meinen Geburtstag und macht mir ein Freude. Siekümmert sich um mich , wenn ich krank bin . Sie tröstetmich , wenn es in der Schule nicht so klappt. Siesagt mir Gute Nacht.und weckt mich auf. Sie machtso viele gute Sachen für mich . Sie liebt mich und ichliebe sie auch .Wie bin ich froh , dass ich meine Mama habe! Danke,lieber Gott.Es geht auch anders….Geistreiche Sitzungen!Schlägt manderzeit dieFLZ auf oderunterhält sichmit Bekannten,so wirdBurgoberbachzumeist mitden aktuellenGeschehnissenrund um denGemeinderatin Verbindunggebracht. Dieserwiederumsteht in der öffentlichen Meinunggerade für „Missgunst, Streit undmangelnde Zusammenarbeit“.Sie aber halten jetzt den <strong>Gemeindebrief</strong>in der Hand und ich möchteIhnen von Sitzungen berichten, diesich in einem wesentlich besserenLicht zeigen.Seit Oktober des letzten Jahres gehöreich als einer von zwei Neulingendem <strong>Kirche</strong>nvorstand an.Obwohl ich mich über die neueAufgabe gefreut habe, bin ich mitsehr gemischten Gefühlen in die ersteSitzung gegangen. Welche Anforderungenwerden an mich gestellt?Wie wird das eingespielteTeam mich empfangen?Herzliche OffenheitDiese Bedenken haben sich imHandumdrehen in Luft aufgelöst! Im<strong>Kirche</strong>nvorstand herrscht solch eineherzliche Offenheit und eine freudigeStimmung, dass ich mich sofortgut an- und aufgenommen fühlte.Die Sitzungen sind stets geprägtvon einer Fröhlichkeit, die sowohlbeim gemeinsamen Abendessen alsauch bei der obligatorischen Mini-Andacht zur Glaubensstärkung undsogar bei den trockensten Beratungenund Zahlenwerken richtig ansteckendwirkt.Ich bin mir sicher, das alles kommtvon dem einenden Geist, um den wirGott zur Unterstützung bei der <strong>Kirche</strong>nvorstandstätigkeitbitten.Und natürlich von dem Wissen,dass durch unseren gemeinsamenDienst Menschen aller Generationendie heilende Kraft des Glaubensan Jesus Christus erfahren (= Gemeindevision).Ich frage mich, wie wohl eine Gemeinderatsvisionaussehen müsste,damit auch hier „geist“reiche Sitzungenwieder an der Tagesordnung wären!Andy Jung, Burgoberbach14 15


Wir laden ein:MaiSa 04.05. 10:00- 13:00 h Start des Konfirmandenunterrichts(EBL&Team), <strong>Kirche</strong> <strong>Sommersdorf</strong>So 05.05. Sonntag Rogate09:00 h Lichtblick-Gottesdienst, Schule Burgoberbach (EBL)10:30 h Lichtblick-Gottesdienst, Schule Burgoberbach (EBL)gleichzeitig Wichtel- und Kinderlichtblick (Team)Di 07.05. 14:00 h Gemeindenachmittag: „Glaube und Natur“, <strong>Thann</strong>.Do 09.05. Himmelfahrt09:30 h Singgottesdienst mit Kindern + <strong>Kirche</strong>nkaffeePeterskirche <strong>Thann</strong> (EBL)So 12.05. Sonntag Exaudi08:45 h Gottesdienst mit <strong>Kirche</strong>nkaffeeSchlosskirche <strong>Sommersdorf</strong> (HL)09:45 h Sonntagskinder, Gemeindehaus <strong>Thann</strong> (Team)10:00 h Gottesdienst, Peterskirche <strong>Thann</strong> (HL)10:30 h Wichtelgottesdienst (EBL &Team)Sa 18.05. 11:00 h Jungschartag, Gemeindehaus <strong>Thann</strong>So 19.05. Pfingstsonntag08:45 h Gottesdienst, Peterskirche <strong>Thann</strong> (HL)09:45 h Sonntagskinder, Gemeindehaus <strong>Thann</strong> (Team)10:00 h Gottesdienst, Schlosskirche <strong>Sommersdorf</strong> (HL)09:00 h Lichtblick-Gottesdienst, Schule Burgoberbach (EBL)10:30 h Lichtblick-Gottesdienst, Schule Burgoberbach (EBL)gleichzeitig Wichtel- und Kinderlichtblick (Team)Mo 20.05. Pfingstmontag10:00 h <strong>Kirche</strong>ntagsgottesdienst am HesselbergPrediger: Regionalbischof OKR Christian SchmidtSo 26.05. Trinitatis08:45 h Gottesdienst, Peterskirche <strong>Thann</strong> (M. Burkhardt)09:45 h Sonntagskinder, Gemeindehaus <strong>Thann</strong> (Team)10:00 h Gottesdienst, <strong>Kirche</strong> <strong>Sommersdorf</strong> (M. Burkhardt)Das Pfarramt ist von 28.05. bis 31.05.2013 nicht besetzt..JuniSa 01.06. 17:30 h Ökumenische Kirchweihandacht, Kapelle NeusesSo 02.06. 1. Sonntag nach Trinitatis09:00 h Lichtblick-Gottesdienst, Schule Burgoberbach (EBL)10:30 h Lichtblick-Gottesdienst, Schule Burgoberbach (EBL)gleichzeitig Wichtel- und Kinderlichtblick (Team)Fr 07.06. 16:30 h Konfirmandenunterricht in <strong>Thann</strong>So 09.06. 2. Sonntag nach Trinitatis09:30 h Silberne Konfirmation, Schlosskirche Sommersd. (HL)09:45 h Sonntagskinder, Gemeindehaus <strong>Thann</strong> (Team)10:00 h Gottesdienst, Peterskirche <strong>Thann</strong> (Bergmann)Sa 15.06. 16:00 h Ökumen. Gottesd.Schützenverein Neuses (HL / Wingen)So 16.06. 3. Sonntag nach Trinitatis09:00 h Lichtblick-Gottesdienst, Schule Burgoberbach (EBL)10:30 h Lichtblick-Gottesdienst, Schule Burgoberbach (EBL)gleichzeitig Wichtel- und Kinderlichtblick (Team)Sa 22.06. 11:00 h Jungschartag, Gemeindehaus <strong>Thann</strong>So 23.06. 4. Sonntag nach Trinitatis09:30 h Johanni-Gottesdienst, Reisachfriedhof (HL)09:45 h Sonntagskinder, Gemeindehaus <strong>Thann</strong> (Team)Di 25.06. 14:00 h Gemeindenachmittag: „Warum Johannifeiern?“, <strong>Thann</strong>So 30.06. 5. Sonntag nach Trinitatis09:30 h Konfirmandenvorstellungsgottesdienst mit <strong>Kirche</strong>nkaffee,Schlosskirche <strong>Sommersdorf</strong> (EBL)10:00 h Gottesdienst, Peterskirche <strong>Thann</strong> (Bergmann)10:30 h Wichtelgottesdienst, <strong>Kirche</strong> <strong>Sommersdorf</strong> (EBL+Team)Impressum, Adresse und KontenEvang.-Luth. Pfarramt <strong>Sommersdorf</strong>-<strong>Thann</strong>Pfarrer Hans Löhr u. Pfarrerin Elfriede Bezold-Löhr<strong>Sommersdorf</strong> 5, 91595 BurgoberbachTel.: 09805-648; Fax 09805-932202E-Mail: pfarramt@sommersdorf-thann.dePfarramtssekretärin:Gabriele Knoll, Mi und Fr 08:30 bis 12:30 UhrKonto <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Sommersdorf</strong>:8468308Sparkasse Ansbach, BLZ 765 500 00Konto <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Thann</strong>: 1920537Gewerbebank Ansbach, BLZ 765 600 60Druck: meiler-druck, NürnbergRedaktion und Layout: Hans Löhr (viSdP)Fotoaufbereitung für den Druck:KAMANN | bfg, www.sommersdorf2.deAusführliche Informationen imInternet: www.sommersdorf-thann.de16 17


Wir laden ein: Familienfeiern seit Februar 2013JuliFr 05.07. 16:30 h Konfirmandenunterricht, Gemeindehaus <strong>Thann</strong>So 07.07. 6. Sonntag nach Trinitatis09:00 h Lichtblick-Gottesdienst, Schule Burgoberbach (HL)10:30 h Lichtblick-Gottesdienst, Schule Burgoberbach (HL)gleichzeitig Wichtel- und Kinderlichtblick (Team)Do 11.07. bis So 14.07. Konfi-Camp Brettachtal (EBL)So 14.07. 7. Sonntag nach Trinitatis08:45 h Gottesdienst mit <strong>Kirche</strong>nkaffeeSchlosskirche <strong>Sommersdorf</strong> (HL)09:45 h Sonntagskinder, Gemeindehaus <strong>Thann</strong> (Team)10:00 h Gottesdienst, Peterskirche <strong>Thann</strong> (HL)Fr 19.07. 16:30 h KonfirmandenunterrichtSo 21.07. 8. Sonntag nach Trinitatis09:00 h Lichtblick-Gottesdienst, Schule Burgoberbach (EBL)10:30 h Lichtblick-Gottesdienst, Schule Burgoberbach (EBL)gleichzeitig Wichtel- und Kinderlichtblick (Team)So 28.07. 9. Sonntag nach Trinitatis10:30 h Gottesdienst auf der Schlosswiese <strong>Sommersdorf</strong> (HL),anschl. Gemeindefest mit Mittagessen und KaffeetrinkenWir haben getauft:Alexander Horneber aus Burgoberbach am 16. März in <strong>Sommersdorf</strong>.Taufspruch: 1. Johannes 4, 16Lea Siegordner aus Gerersdorf am 23. März in <strong>Sommersdorf</strong>Taufspruch: 1. Mose 28, 15aHanna Leichs aus Burgoberbach am 24. März in <strong>Sommersdorf</strong>.Taufspruch: Apostelgeschichte 18, 9b-10aWir haben Abschied genommen von:Elfriede Schwab (75) aus <strong>Thann</strong> am 15. Februar in <strong>Thann</strong>Bibelwort: Hiob 19, 25Wilhelm Ernstheim (58) aus Niederoberbach, 1. März, ReisachfriedhofBibelwort: Psalm 90, 10 bKarolina Ringler (90) aus Selingsdorf am 3. März in <strong>Thann</strong>Bibelwort: Apostelgeschichte 16, 31Abkürzungen: EBL = Pfarrerin Elfriede Bezold-Löhr; HL = Pfarrer Hans Löhr;Schule Burgoberbach: Wassertrüdingerstr. 15Gott hat seinen Engeln befohlen,dass sie Dich behüten auf allen Deinen Wegen.Psalm 91,11Friedhofskreuze <strong>Kirche</strong><strong>Thann</strong>. Foto: H. Löhr18 19


Aufbruch in eine moderne, lebendige GemeindeInterview mit Thomas Meyer, Vertrauensmann im <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>Thann</strong>Thomas Meyer. Foto: privatThomas Meyer (44)ist selbstständigerSchreinermeister inWinkel und hat mitseiner Frau Angeladrei Töchter. Seit Ende2012 ist er Mitgliedim <strong>Kirche</strong>nvorstandder <strong>Kirche</strong>ngemeinde<strong>Thann</strong>. Er spielt seitüber 30 JahrenTrompete im Posaunenchor.HL: Herr Meyer, was hatte Sie dennbewogen für den <strong>Kirche</strong>nvorstand zukandidieren?TM: Eigentlich hatte ich das gar nichtvor bevor Sie mich persönlich daraufangesprochen haben. Da ich der festenÜberzeugung bin, dass die Arbeitder <strong>Kirche</strong> in unseren Dörfern einesehr wichtige Rolle einnimmt und esja leider nur wenige Kandidaten gab,habe ich mich entschlossen, für dieWahl zum <strong>Kirche</strong>nvorstand bereitzustehen.HL: Inzwischen sind Sie auch Vertrauensmannim <strong>Kirche</strong>nvorstand. Wassind denn Ihre ersten Eindrücke vonder Arbeit in der Gemeindeleitung?TM: Zunächst einmal, dass ich diesesin einer, wie ich meine, schwierigenZeit angetreten habe. Ich habedas Gefühl, es gibt gewisse Erwartungender Gemeinde an den Pfarrer,die Pfarrerin und den <strong>Kirche</strong>nvorstand,die aber nicht alle erfüllt werdenkönnen. Besonders hier sehe icheine wichtige Aufgabe des <strong>Kirche</strong>nvorstands,zusammen mit dem Pfarrerund der Pfarrerin richtige Entscheidungenzu treffen, damit einegewisse Unzufriedenheit nicht zugroß wird.HL: Womit hatten sie nicht gerechnet,als sie für den <strong>Kirche</strong>nvorstandkandidiert hatten?Vertrauensbeweis der GemeindeTM: Da will ich mal ganz ehrlich sein,ich habe mir vorher keine großenGedanken über das gemacht, wasmich erwartet, sondern es einfachmal auf mich zukommen lassen. Dassich so viele Stimmen bei der Wahlbekommen würde, war für mich eineÜberraschung. Das ist aber gleichzeitigein enormer Vertrauensbeweis derGemeinde, und dem gilt es jetztgerecht zu werden.<strong>Thann</strong> an der AltmühlLuftbild: Robert SchmidtHL: Was sagen Sie zum Arbeitsklimaim <strong>Kirche</strong>nvorstand?TM: Da ich auch in anderen Vereinenim Vorstand vertreten bin, bin ich esgewohnt, dass hin und wieder auchlebhafte Diskussionen geführt werden,was ich mir auch im <strong>Kirche</strong>nvorstandwünschen würde. Schlicht gesagt, mirist es zu ruhig, es fehlen für michoffene Diskussionen über aktuelleThemen.HL: Wofür möchten Sie sichals <strong>Kirche</strong>nvorsteher und alsVertrauensmann besonders einsetzen?TraditionellenGottesdienste erneuernTM: Mein großes Anliegen ist es, michfür die Gemeinde so gut wie möglicheinzusetzen. Dank der hervorragendenArbeit meiner Vorgänger sinddie <strong>Kirche</strong>, der Friedhof und dasGemeindehaus in einem sehr gutenZustand. Hier gibt es wenig zu tun.Eine große Herausforderung seheich darin, wie man es schafft, dentraditionellen <strong>Kirche</strong>ngottesdienstzu erneuern und attraktiver für alleAltersgruppen zu gestalten.20 21


HL: In der <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Thann</strong>haben wir traditionelle Angebotewie zum Beispiel die Gottesdienstein der <strong>Kirche</strong> und zeitgemäßeAngebote wie den Kindergottesdienst„Sonntagskinder” im Gemeindehaus.Was halten Sie von diesemNebeneinander von „Neu” und „Alt”?Für alles Neue aufgeschlossenGrundsätzlich bin ich für allesNeue aufgeschlossen. Gleichzeitigbin ich aber auch der Meinung,dass man den Gottesdienst in der<strong>Kirche</strong> auch zeitgemäßer gestaltenkönnte. Was ich mir aber sehrwünschen würde ist, ob nicht hinund wieder die Sonntagskinderim <strong>Kirche</strong>ngottesdienst mitwirkenkönnten. Dann hätten wir ein echtesNebeneinander von Alt und Jung, wasuns allen gut tun würde. TraditionelleAngebote mit Neuem zu gestalten –hier sehe ich noch Potential.HL: Dem Pfarrerehepaar ist es einAnliegen, die Gemeindeglieder nichtmehr nur zu versorgen, sondernsie dafür zu gewinnen, sich amGemeindeleben zu beteiligen undim Glauben zu wachsen. Wie geht esIhnen damit?TM: Nach meinem Verständnis gebender Pfarrer und die Pfarrerin einer<strong>Kirche</strong>ngemeinde den Glauben analle weiter, in erster Linie aber andie eigene Gemeinde, damit diese imGlauben wachsen kann. Der Idealfallist es natürlich, wenn man dadurchmöglichst viele für die Beteiligung amGemeindeleben gewinnen kann.Wenn ich mir was wünschendürfte, dann das, dass wir in der<strong>Kirche</strong>ngemeinde alle zusammenan diesem einen gemeinsamen Zielarbeiten: Aufbruch in eine lebendigeund moderne <strong>Kirche</strong>ngemeinde.HL: Herr Meyer, ich danke Ihnen fürdas Gespräch.Das Interview führte Hans LöhrStorchen-Glück in <strong>Sommersdorf</strong>Storchennest in der Gasthaus-Linde mit Nachwuchs 2012. Foto: Familie Zuber, <strong>Sommersdorf</strong>Seit nunmehr gut zwei Jahrenthront auf unserer Linde vordem Gasthaus ein Storchennest.Nach einem Verjüngungsschnittdes Baumes 2010 wurde an derobersten Spitze eine Astgabelfreigelegt. Ein junger Storch hatdies im folgenden Frühjahr sofort alsmöglichen Nistplatz ausgespäht. Inwochenlanger Arbeit trug er Äste,Gräser und was sonst zum Nestbaunotwendig war in den Wipfel dernicht so, wie sich das der Storcherhofft hatte. Oft musste er mitansehen, wie sein Nestfundamentwieder abstürzte.Informationen zur <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Thann</strong>:Die <strong>Kirche</strong>ngemeinde umfasst sieben Dörfer: Winkel, Selingsdorf, Kallert,Storchendame schwebt einKaudorf, Liebersdorf, Weidendorf und <strong>Thann</strong>. In ihnen wohnen 305 evangelischeChristen. Die <strong>Kirche</strong> in <strong>Thann</strong> wurde 1766 im Markgrafenstil neuAls er es aber durch großen Fleißaufgebaut. In <strong>Thann</strong> steht auch das einzige Gemeindehaus der Pfarrei <strong>Sommersdorf</strong>-Burgoberbachdoch noch schaffte sein Bauwerkund <strong>Thann</strong>. Im Verhältnis zur Gemeindegröße hatzu stabilisieren und das Nest fertigdie <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Thann</strong> einen der größten Posaunenchöre in Bayernwar, musste der junge Bauherr seinmit zurzeit etwa 35 Mitgliedern.Zuhause gegen Artgenossen, dieLinde. Doch zunächst klappte es ihm den Wohnsitz streitig machen22 23


wollten, verteidigen. Es dauertenicht lange und es schwebte eineStorchendame ein, die am Nest undvor allem am Bauherren Gefallenzeigte. Durch die Verzögerung imNestbau und die zu spät gefundenePartnerin war ihnen allerdings imJahr 2011 kein Nachwuchs mehrvergönnt.Pünktlich zum Frühjahr 2012 kehrteunser Storch wieder in sein Nestzurück und polsterte es kuschelig ausin Erwartung der baldigen Ankunftseiner Störchin.Endlich NachwuchsIn der nachfolgenden Zeit wurde dieNachbarschaft um die Linde und somancher Übernachtungsgast unsererGastwirtschaft morgens nicht vomWecker, sondern durch das Klapperndes Storchenpaares geweckt.In diesem Jahr wurde dasFamilienglück perfekt. Im Nestwurden im Mai zwei Störchleinausgebrütet, wobei es nureines der beiden schaffte, alsJungstorch heranzuwachsen. Eswar faszinierend zu beobachten,wie die Storcheneltern den Kleinenbehüteten und unermüdlich Futterheranschafften.Anwohner, Gäste und Vorbeifahrende,alle waren begeistert von denVorgängen im Storchennest. Diekleine Familie ließ sich nicht einmalvon dem starken Straßenverkehrstören.Der Jungstorch wurde im Sommervom Storchenbeauftragten HerrnZiegler, unterstützt durch dieFeuerwehr Bechhofen, beringt.Im Herbst verließ uns die jungeFamilie in Richtung Winterquartierund wir dachten schon etwaswehmütig an diese wunderschöneZeit mit den Störchen zurück.Jetzt warten wir gespannt, ob siesich auch 2013 wieder in ihrem<strong>Sommersdorf</strong>erD o m i z i leinfindenwerden.Beate undWolfgang ZuberNachtrag HL:Am 11. April2013 kam HerrStorch endlich wieder zurück. Erbesserte das Nest aus und warteteauf seine Dame. Die ließ sich Zeit.Vermutlich hat sie in Südafrika denWinter verbracht. Aber am 20. Aprillandete auch sie nach einer langenund abenteuerlichen Reise wiederauf der <strong>Sommersdorf</strong>er Storchen-Linde. Jetzt hoffen wir auf neuesGlück im Storchennest.50.000 KlicksNachdenken über die Bibel – Auslegungvon Losung und Lehrtext.Dieses Angebot von Pfarrerin ElfriedeBezold-Löhr und Pfarrer Hans Löhrwurde in ihrem Internet-Block in denletzten drei Jahren schon 50.000 malangeklickt. Das sind täglich deutlichüber 100 Klicks weltweit. Anhand einerentsprechenden Landkarte kannman nachvollziehen, aus welchenLändern die Interessenten an diesemBlog kommen. Leider kann mannicht in Erfahrung bringen wie vielees jeweils sind. Aber immerhin wirddas Blog mit Losung und Lehrtext inden meisten europäischen Staatengelesen, aber auch in Kanada, in denUSA, in Argentinien und Brasilien, inMexico, in China, in Russland, in Australienund in der Türkei. Einmal warauch Indonesien dabei.„Nachdenken über die Bibel” – diesesAngebot dient in erster Linie demGlaubenswachstum der Leserinnenund Leser. Die Bibelworte selbst unddas eigene Nachdenken darüber sindeiner weltweit durchgeführten Studiezufolge die wichtigsten Faktorendafür, dass der Glaube eines Menschenweiter wachsen kann und esnicht zu einem Stillstand kommt.Die Auslegung von Losung undLehrtext wird außerdem täglich etwa170 Empfängerinnen und Empfängernüber E-Mail zugeschickt. In<strong>Thann</strong> trägt zudem die Mesnerin dievon ihrer Familie ausgedruckten Auslegungenin über 20 Häuser.Blogadresse:glaubenswachstum.blogspot.de24 25


UnerschrockenMit Fackeln und Förster dem Regen getrotztWir waren uns ganz sicher, dassder Schnee noch knöchelhochliegen würde, wenn wir unsmit den Fackeln auf den Weg machen– hinauf in den Wald oberhalbvon <strong>Thann</strong>, über verschneite Waldwegehin zum lodernden Lagerfeueram <strong>Thann</strong>er Festplatz, wo eine Gulaschsuppeüber dem Feuer dampftund auf uns wartet.Eine Woche früher hätte das auchnoch geklappt – aber dann, am erstenFebruar, regnete es auch am Abendnoch, als sich das ‚Häufchen der Aufrechten‘zum jährlichen Mitarbeiterdanktraf. „Was tun?“ war jetzt diegute Frage. „Es gibt kein schlechtesWetter, sondern nur die falscheKleidung!“ rief mir gleich am Eingangdes Gemeindehauses jemandentgegen. Also zogen wir, die ‚Pfarrers‘,Altförster Holzmann als kundigerFührer und der größere Teil unsererEhrenamtlichen tatsächlich mitFackeln hinaus in den nachtschwarzenWald. Und wir wurden belohnt!Der Regen ließ nach und schließlichhörte er ganz auf. Die Lichter der Kinderfackelntanzten vorneweg, wir Erwachsenenwanderten in gemütlichemTempo hinterher.Gulaschsuppe zum AufwärmenDie Gulaschsuppe gab’s später alswillkommene Möglichkeit zum Aufwärmenim Gemeindehaus, und das,was wir neben dem ‚Dank-Sagen‘mit diesem Treffen auch bezweckenwollten, ist möglich geworden: dassüber unsere Gemeindegrenzen hinwegLeute miteinander ins Gesprächkommen, die oft nur sieben oder achtKilometer voneinander entfernt wohnen,zu ein und derselben Pfarrei gehörenund doch nichts voneinanderwissen.Ihre Mitarbeit ist uns Gold wertWir sind wieder ein kleines Stückchenmehr zusammengewachsen.Herzlichen Dank all denen, die sichvom Wetter nicht haben abschreckenlassen! Auf diesem Weg auch allen,die daheim geblieben sind, ein ausdrückliches„Danke!“ für das Engagement,das sie in den verschiedenstenBereichen unserer Pfarrei einbringen.Wir sind froh, dass wir dadurchein buntes geistliches Lebenin unseren Dörfern haben.Zum Dank gab‘s dann noch für jedenein Feuerzeug in Gestalt einesGoldbarren und der Aufschrift:Ihre Mitarbeit ist uns Gold wert.Danke!.Ihre ‚Pfarrersleut‘ Hans Löhr undElfriede Bezold-LöhrKinder – gemeinsam unterwegsDie Caritas-Kreisstelle Herrieden bietet in den Sommerferien 2013 folgendeErholungen für Kinder von 8 – 13 Jahren an:03.08. – 17.08.2013 in Kniebis/Schwarzwald12.08. – 26.08.2013 in Seifriedsberg/AllgäuAuch einwöchige Themenfreizeiten für Mädchen und Buben im Alter von6 – 11 Jahren im Jugendhaus Schloss Pfünz im Altmühltal stehen wiederauf dem Programm:05.08. – 12.08.2013 „Draußen Zuhause“12.08. – 19.08.2013 „Abenteuer wagen“Neu ist ab 2013 eine Jugendfreizeit vom 04.08. – 18.08.2013 in Furth imBayer. Wald für die Altersgruppe von 14 – 16 Jahren.Die Kinder werden von pädagogisch geschulten Mitarbeitern betreut.Kreative Tätigkeiten stehen ebenso auf dem Programm wie Ausflüge undWanderungen.An den Angeboten können alle Kinder teilnehmen, ungeachtet der sozialenund finanziellen Möglichkeiten der Eltern.Nähere Informationen und Prospekte unter Tel. 09825/923880.26 27


Am 20. März 2013 besuchte eineachtköpfige Delegation unsererGemeinde (Karin Burkhardt-Thelen, Marlene Dürnberger, DieterGroßberger, Pfarrerin ElfriedeBezold-Löhr, Pfr. Hans Löhr, JürgenOeder, Evi Schmidt und Angela Seibert)den o.g. Visionsabend in Nürnberg.Veranstalter war Willow CreekDeutschland.Rot + Gelb = OrangeJeff BrodieWir hörten einen Vortrag von JeffBrodie, einem kanadischen Pastor.Er stellte uns den Orange-Ansatzvor. Dort geht es darum, wie Familienund Gemeinde sich vernetzensollten, um Familien im Glauben begleitenund stärken zu können. Dabeiwird die Familie mit der Farberot verkörpert, die Gemeinde mit derFarbe gelb. Vermische sich beide, soentsteht die Farbe orange.40 zu 3000 StundenJeff Brodie erläuterte das Orange-Konzept mit anschaulichen Beispielen.Eltern haben im Durchschnitt3000 Stunden pro Jahr, um das Lebenihres Kindes zu beeinflussen; dieGemeinde hat im Schnitt 40 StundenEinfluss, d.h. die Gemeinde muss eineganzheitliche Strategie entwickeln,um Familien „mit ins Boot“ zu holen.Welche Prinzipien gelten dabeifür die Gemeinde? Zunächst mussüberlegt werden, welche Schritte dieLeute gehen sollen. Daraus werdenProgramme entwickelt. Die Familiesoll dabei als Ganzes gesehen werden.Die Angebote für Kinder verschiedenenAltes bauen aufeinanderauf, zwischen den verschiedenenAngeboten sollen Verknüpfungenentstehen.Familien dürfen nicht als unverbundeneProgramm-Teilnehmer betrachtetwerden, sondern als tief verbundeneMenschen. So könnten z.B.über den Kindergottesdienst Fragenan Familien weitergeleitet werden,die den Eltern helfen, mit ihren Kindernüber das Gelernte zu sprechenVertrauenspersonenausserhalb der FamilieNeben den Prinzipien „Gemeinschafthochhalten“ und „Familienmobilisieren“ ist auch „Einfluss weitergeben“ein wichtiger Baustein desKonzeptes. Ermutigung und Förderungvon Beziehungen wurden alsBeispiele genannt. So hat man bishergute Erfahrungen gemacht, wenn jugendlicheund erwachsene Bezugspersonenaußerhalb der Familie maleinen ganzen Tag mit einem Kindverbringen und es im Gebet begleiten.Das können Paten sein, Tanten,Mitarbeitende in der <strong>Kirche</strong>ngemeindeoder in Vereinen..Wichtigist, dass sie das Vertrauen des Kindesund der Familie haben und zuihm Kontakt halten,Mitmachkonzert in <strong>Thann</strong>Bei einem Auswertungstreffenstellten wir fest, dass einige der Prinzipienin unserer Gemeinde durch diebeiden Kindergottesdienstangebote„Kinderlichtblick“ und „Sonntagskinder“bereits umgesetzt werden. Esentstanden auch einige Ideen, wieGemeinde und Familie besser miteinanderverknüpft werden können,z.B. Gebete für die Familie, ein Mitmachkonzertfür Eltern und Kinder- das wir an Himmelfahrt in <strong>Thann</strong>anbieten -, gegenseitige Aktionenin den beiden Kindergottesdienstenund eine optimierte Kommunikationmit den Eltern. EBL28 29


Himmelfahrt –Gedanken zu einem schwierigen Feiertag.Im Glaubensbekenntnis sagen wirvon Jesus »aufgefahren in den Himmel,er sitzt zur Rechten Gottes, desallmächtigen Vaters«. Aber was meinenwir damit? Im folgenden druckenwir Gedanken von Walter Saft ausdem Rothenburger Sonntagsblatt ab.Irdischer Jesus -himmlischer ChristusMit der Himmelfahrt ist Jesus Christusin den Himmel eingegangen.Sein Sitzen zur Rechten des Vaters istdie Voraussetzung dafür, dass er wieGott allgegenwärtig sein kann. Derirdische Jesus konnte nur die Menschenin seinem unmittelbaren Lebenskreiserreichen. Der himmlischeChristus erreicht die Menschen derganzen Welt. Der irdische Jesus warsichtbar, aber sein Wirkungskreiswar beschränkt. Der himmlischeChristus ist unsichtbar, aber seineWorte dringen in die ganze Welt.Der in den Himmel erhöhte Jesuskann sagen: „Siehe, ich bin beiEuch alle Tage, bis an der Welt Ende”(Matth. 28,20).Die meisten Menschen gebrauchendie Wörter „Himmel” und „himmlisch”,aber sie wissen nicht recht, wasdiese Wörter bedeuten. Sie sprechenvom himmlischen Vergnügen odersingen im Schlager: „Ich tanze mitdir in den Himmel hinein, in dem siebentenHimmel der Liebe.” Wenn mansie aber fragt, was sie sich daruntervorstellen, geraten siein Verlegenheit.…Gott nichtgetroffenAuch Juri Gagarin,der erste russischeAstronaut, muss vomHimmel eine räumlicheVorstellung gehabthaben. Nachseiner Rückkehr ausdem Orbit soll er gesagt haben, imWeltraum sei es schön, aber Gotthabe er nicht getroffen. Gegenüberden biblischen Aussagen über denHimmel mutet diese Äußerung geradezuprimitiv an. Was wäre das fürein Gott, den man irgendwo im Weltallantreffen könnte und der nicht inAllem, im Großen wie im Kleinen, imgroßen Weltgeschehen ebenso wieim Ergehen des einzelnen Menschengegenwärtig wäre?Wie die Bibel über den Himmeldenkt, lässt sich aus dem Gebet Salomoserkennen, das er aus Anlassder Tempelweihe gesprochen hat.Darin heißt es: „Siehe, der Himmelund aller Himmel Himmel könnendich nicht fassen” (1. Könige 8,27).Wie weit greift diese Aussage überalle räumlichen Vorstellungen desHimmels hinaus! In ähnliche Weiteführt uns der 139. Psalm, in dem wirlesen: „Wohin soll ich gehen vor deinemGeist, und wohin soll ich fliehenvor deinem Angesicht? Führe ichgen Himmel, so bist du da; betteteich mich bei den Toten, siehe, so bist30 31


du auch da. Nähme ich Flügel derMorgenröte und bliebe am äußerstenMeer, so würde auch dort deineHand mich führen und deine Rechtemich halten.”Der Himmel ist kein OrtWo in der Bibel vom Himmel dieRede ist, wird nicht von einem Ort gesprochen,sondern auf die AllgegenwartGottes hingewiesen. Der Himmelals Bezeichnung für die AllgegenwartGottes enthält ein tröstendesund mahnendes Wort. Es sagt unseinerseits, dass wir in Gottes Liebegeborgen sind, wo wir auch sind undin welcher Lage wir uns auch befinden.Und es macht uns ebenso bewusst,dass wir unserer Verantwortungvor Gott auf keinem Weg entgehenkönnen. Den Ausweg für unsereVerantwortung vor Gott werdenwir nirgendwo finden.Wir können die Verlorenheit dieserWelt und ihre vielseitige Bedrohungnur aushalten, wenn wir an unsereGeborgenheit in Gott glauben.Und wir können nur das Notwendigefür ihre Erhaltung tun, wenn wir unsunserer Verantwortung vor Gott bewusstsind.Beides hatte der Kommandant Bormannvon Apollo 8 wohl vor Augen,als er auf dem Flug zum Mond dasfolgende Gebet zur Erde die funkte:Gebet vom Mondflug„Gib uns, o Gott, die Erleuchtung,dass wir die Liebe in der Welt – ungeachtetder menschlichen Fehler –sehen können. Gib uns den Glauben,dass wir, o Gott, ungeachtet unsererUnwissenheit und Schwäche, vertrauenkönnen. Zeige uns, was jedervon uns tun kann, um das Kommendes Tages des universellen Friedenszu beschleunigen.”Da die Himmelfahrt Jesu Christieine so große heilsgeschichtlicheBedeutung hat, ist es zu bedauern,dass das diesem Ereignis gewidmeteFest nur noch von bewusstenChristen wahrgenommen wird. Wasmit Christi Geburt begann, findet inder Himmelfahrt Christi seinen Abschluss.Weihnachten feiern wir dasAnkommen Jesu ganz unten, Himmelfahrtbegehen wir seine Erhöhungnach ganz oben. Walter SaftPsalm 40 - Ein Lied König DavidsVoll Zuversicht hoffte ich aufden Herrn, und er wandte sichmir zu und hörte meinen Hilfeschrei.Ich war in eine verzweifelteLage geraten - wie jemand,der bis zum Hals in einer Grube vollSchlamm und Kot steckt! Aber er hatmich herausgezogen und auf festenBoden gestellt. Jetzt haben meineFüße wieder sicheren Halt.Er gab mir ein neues Lied in meinenMund, einen Lobgesang für unserenGott. Das werden viele Leutehören, sie werden den Herrn wiederachten und ihm vertrauen. Glücklichist, wer sein Vertrauen auf denHerrn setzt und sich nicht mit denÜberheblichen und den Lügnern einlässt!Herr, mein Gott, du bist einzigartig!Du hast so vieleWunder getan, alleshast du sorgfältig geplant!Wollte ich dasschildern und beschreiben- niemals käme ichzum Ende! Offene Ohrenhast du mir gegeben,um auf dich zu hören.Deshalb antworteich: „Herr, hier bin ich!Im deinem Buch stehtalles, was du mir zu sagenhast. Ich will gernetun, mein Gott, was du von mir erwartest.Dein Wille ist mir ins Herzgeschrieben.“Vor der ganzen Gemeinde erzähleich voll Freude, dass auf deine ZusagenVerlass ist. Nichts kann mich abhalten,davon zu reden - das weißtdu, Herr! Nie will ich verschweigen,wie du uns befreit hast. Vor der ganzenGemeinde rede ich von deinerTreue und Hilfe; ich erzähle, wie ichdeine Liebe und Zuverlässigkeit erfahrenhabe. Herr, du wirst mir auchin Zukunft dein Erbarmen nicht versagen,deine Liebe und Treue werdenmich stets bewahren. ... Wer dich alsRetter kennt und liebt, wird immerwieder rufen: „Groß ist der Herr!“32 33


Notizen aus dem GemeindelebenNotizen aus dem GemeindelebenEine ganze Pfarrstelle fürPfarrerin Elfriede Bezold-LöhrDie <strong>Kirche</strong>nvorstände von <strong>Sommersdorf</strong>-Burgoberbachund<strong>Thann</strong> haben bei der <strong>Kirche</strong>nleitungeinstimmig die Aufstockung der halbenPfarrstelle von Pfarrerin ElfriedeBezold-Löhr auf eine ganze Stelle abMärz 2015 beantragt.Hintergrund: Ende Februar 2015geht Pfarrer Hans Löhr in den Ruhestand.Seine halbe Pfarrstelle, diedadurch frei wird, soll mit der halbenPfarrstelle seiner Frau zu einer ganzenzusammengelegt werden.Allerdings kann dann das bisherigeNiveau in der Gemeindearbeit nichtmehr aufrechterhalten werden. Bisherhat das Pfarrer Ehepaar immerwieder zeitgleich gearbeitet hat, waskünftig nicht mehr möglich ist.Um den bisherigen Arbeitsumfangaufrechtzuerhalten, müsste danneine weitere halbe Pfarrstelle eingerichtetwerden. Diese muss jedochzur Hälfte von der Landeskircheund zur Hälfte aus Spendenmittelnbezahlt werden. Das wäreaber nur möglich, wenn in den Gemeindendie entsprechende Unterstützungvorhanden ist. Die nötigen<strong>Kirche</strong>nvorstandsbeschlüsse in dieserAngelegenheit sind noch nichterfolgt. Zuvor werden die Gemeindegliederin einer Gemeindeversammlunginformiert.KrankenbesuchePfarrer Hans Löhr geht in der Regeleinmal in der Woche ins Klinikumnach Ansbach, um die Kranken derPfarrei <strong>Sommersdorf</strong>-Burgoberbachund <strong>Thann</strong> zu besuchen. Damit auchdie Patienten in den anderen Krankenhäusernin Ansbach besucht werdenkönnen (Bezirksklinikum, KlinikStrüht), ist er auf Hinweise aus derGemeinde angewiesen. Auch Krankenbesuchein den Häusern unsererPfarrei sind möglich, sofern die Patientenoder deren Angehörige daswünschen und mitteilen.Neuer Klang in <strong>Sommersdorf</strong>Nun ist es soweit: In der <strong>Sommersdorf</strong>erSchlosskirche könnenkünftig Predigten genauso wieLieder wieder ohne störendes Knarzenverstärkt werden. Die alte Lautsprecheranlageist nach langem,treuen Dienst gegen eine neue Anlageausgetauscht worden. Wer sietesten möchte, ist herzlich zu einemder nächsten Gottesdienste in die<strong>Sommersdorf</strong>er <strong>Kirche</strong> eingeladen.Neue Stühle im GemeindehausDer <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>Thann</strong> hatbeschlossen, die altersschwachenStühle im Gemeindehaus nachund nach durch neue zu ersetzen,die leichter sind und besser gepflegtwerden können. Da das Gemeindehausnicht nur von der <strong>Kirche</strong>ngemeinde,sondern auch von Vereinenund privat genutzt wird, sind Spendenaus der Bevölkerung sind willkommen.<strong>Kirche</strong>ntüren gedämmtDie Wärmeisolierung der beidenTüren in der <strong>Sommersdorf</strong>er <strong>Kirche</strong>ist abgeschlossen. Sie wird dazubeitragen, dass die Gottesdienstgästenicht mehr in Zugluft sitzen unddie Gemeinde im kommenden Winterdie Heizkosten deutlich senken kann.Gottesdienst in <strong>Kirche</strong> <strong>Thann</strong>Die <strong>Kirche</strong>ngottesdienste in <strong>Sommersdorf</strong>und in <strong>Thann</strong> leidenunter ähnlichen Problemen wieauch in anderen Gemeinden unsererLandeskirche: Stagnierende Besucherzahlen, verhältnismäßig wenigBesucherinnen und Besucher ausder jüngeren und mittleren Generation.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>Thann</strong> hatbeschlossen, sobald die Weiterbeschäftigungvon Frau Pfarrerin ElfriedeBezold-Löhr auf einer ganzenStelle nach der Pensionierung ihresMannes gesichert ist, eine Umfragezum Gottesdienst unter den Gemeindegliederndurchzuführen. Er erhofftsich davon Aufschluss darüber, obund wenn ja in welchen BereichenÄnderungen nötig und möglich sind,damit der <strong>Kirche</strong>ngottesdienst amSonntagmorgen auch für die jüngereGenerationen wieder attraktiverwird. Im Vergleich zu anderenGemeinden liegt der Gottesdienstbesuchin <strong>Thann</strong> immer noch deutlichüber dem Durchschnitt.Mülltrennung auf FriedhofAus gegebenem Anlass wird nocheinmal dringend darum gebeten,den Plastikabfall auf den Friedhöfenin <strong>Sommersdorf</strong> und <strong>Thann</strong> in die dafürvorgesehenen Behälter zu werfenund nicht mit dem für die Kompostierungvorgesehenen Abfall zuvermischen. Vielen Dank im Voraus!34 35


Wir glauben an den Heiligen Geist,der Herr ist und lebendig macht...So haben es unsere »Vorfahren im Glauben« im Jahr 325auf dem Konzil von Nizäa bekannt.Wir machen uns dieses Bekenntnis zu eigen und sagen:Wer offen ist für Gottes Geist,resigniert nicht, sondern bleibt zuversichtlich,gibt nicht auf, sondern kämpft weiter;bleibt nicht tot, sondern erwacht zum ewigen Leben.Wer offen ist für Gottes Geist, der sagt:„Alles ist möglich“, wo andere sich abgefunden haben, und„Ich bin frei“, wo andere sich angepasst haben, und„Gott hat einen Plan für mich“, wo andere ziellos sind. HLIn diesem Sinn: Frohe Pfingsten!36

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