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Einführung in die Theoretische Informatik - Technische Universität ...

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<strong>Technische</strong> <strong>Universität</strong> MünchenFakultät für <strong>Informatik</strong>Prof. Tobias Nipkow, Ph.D.Sascha Böhme, Lars Nosch<strong>in</strong>skiSommersemester 2011Übungsblatt 811. Juli 2011<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Theoretische</strong> <strong>Informatik</strong>Abgabeterm<strong>in</strong>: 11. Juli 2011 vor der Vorlesung <strong>in</strong> <strong>die</strong> THEO-BriefkästenH<strong>in</strong>weis: Bitte beachten Sie unbed<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> H<strong>in</strong>weise zum Übungsablauf und zu den Aufgabentypenauf der THEO-Website (http://theo.<strong>in</strong>.tum.de/).Hausaufgabe 1 (5 Punkte)Sei Σ = {0, 1} und L ⊆ Σ ∗ . Zeigen Sie: Ist M = (Q, Σ, Γ ∪ {✷}, δ, q 0 , ✷, F ) e<strong>in</strong>e determ<strong>in</strong>istischeTur<strong>in</strong>gmasch<strong>in</strong>e, <strong>die</strong> L akzeptiert, so gibt es auch e<strong>in</strong>e Tur<strong>in</strong>gmasch<strong>in</strong>e M ′ mitBandalphabet Γ ′ = {0, 1, ✷}, <strong>die</strong> L akzeptiert.Hausaufgabe 2 (5 Punkte)Beweisen Sie: E<strong>in</strong>e Tur<strong>in</strong>gmasch<strong>in</strong>e, <strong>die</strong> ihren Lese-/Schreibkopf nur nach rechts bewegt,akzeptiert e<strong>in</strong>e reguläre Sprache.H<strong>in</strong>weis: Überführen Sie <strong>die</strong> Tur<strong>in</strong>gmasch<strong>in</strong>e zunächst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Form, so dass sie <strong>die</strong> E<strong>in</strong>gabevollständig liest und darüberh<strong>in</strong>aus nicht auf das Band zugreift. Beachten sie auchnichtterm<strong>in</strong>ierende Läufe der Tur<strong>in</strong>gmasch<strong>in</strong>e.Hausaufgabe 3 (5 Punkte)1. Zeigen Sie durch Rückführung auf <strong>die</strong> Def<strong>in</strong>ition, dass folgende Funktionen primitivrekursivs<strong>in</strong>d:{1 falls x = 0(a) iszero (x) =0 sonst{1 falls x = y(b) eq (x, y) =0 sonstSie dürfen bei den Def<strong>in</strong>itionen der Funktionen nur auf <strong>die</strong> <strong>in</strong> Def<strong>in</strong>ition 4.30 genanntenFunktionen sowie <strong>die</strong> Addition x + y und pred (x) und alle auf <strong>die</strong>semÜbungsblatt als PR bewiesenen Funktionen zurückgreifen. Außerdem dürfen Siedas erweiterte Schema der primitiven Rekursion verwenden.2. Zeigen Sie durch Rückführung auf <strong>die</strong> Def<strong>in</strong>ition, dass <strong>die</strong> Division natürlicher Zahlenprimitiv-rekursiv ist. Sie dürfen dazu das erweiterte Schema der primitiven Rekursionund <strong>die</strong> erweiterte Komposition verwenden sowie alle Funktionen (<strong>in</strong>sbesonderearithmetische), <strong>die</strong> <strong>in</strong> der Vorlesung sowie auf <strong>die</strong>sem Übungsblatt als PRgezeigt wurden. Wenn Sie weitere Funktionen verwenden, dann müssen Sie für siezunächst zeigen, dass sie PR s<strong>in</strong>d.1 / 3


Hausaufgabe 4 (5 Punkte)Wir betrachten zwei sich gegenseitig aufrufende, rekursive Funktionen. Diese seien wiefolgt def<strong>in</strong>iertwobeif(0) = s 0 f(m + 1) = s g(0) = t 0 g(m + 1) = t• s 0 und t 0 aus primitiv-rekursiven Funktionen und• s und t aus primitiv-rekursiven Funktionen sowie f(m) und g(m)zusammengesetzt s<strong>in</strong>d. Zeigen Sie, dass f und g primitiv rekursiv s<strong>in</strong>d. Sie dürfen dazu<strong>die</strong> erweiterte PR-Syntax und <strong>die</strong> Funktionen c, p 1 und p 2 aus der Vorlesung verwenden.H<strong>in</strong>weis: Konstruieren Sie e<strong>in</strong>e Funktion h, <strong>die</strong> f(n) = p 1 (h(n)) und g(n) = p 2 (h(n))erfüllt.2 / 3


Quiz 1Ist <strong>die</strong> folgende Funktion primitiv-rekursiv?{n − 10 falls n > 100f (n) =f (f (n + 11)) sonstTutoraufgabe 1Zeigen Sie durch Rückführung auf <strong>die</strong> Def<strong>in</strong>ition, dass <strong>die</strong> folgenden Funktionen primitivrekursiv s<strong>in</strong>d.1. twopow (n) = 2 n2. tower (n) = 2 22...2 (d.h. 2 (2(2...2 )) , Turm der Höhe n)3. ifthen (n, a, b) mitifthen (n, a, b) ={a n ≠ 0b n = 0Sie dürfen dabei das erweiterte Schema der primitiven Rekursion sowie alle bisher def<strong>in</strong>iertenFunktionen (<strong>in</strong>sbesondere numerische Konstanten sowie <strong>die</strong> Funktionen add (x, y)und mult (x, y)) verwenden.Tutoraufgabe 2Sei f : N → N <strong>die</strong>jenige Funktion, <strong>die</strong> für alle n ∈ N, n ≠ 0 durch <strong>die</strong> Rekursionf(n + 1) = f(n) · f(n − 1)mit den Startwerten f(0) = 1 und f(1) = 2 def<strong>in</strong>iert ist.1. Zeigen Sie, dass f primitiv-rekursiv ist, <strong>in</strong>dem Sie e<strong>in</strong> LOOP-Programm angeben.2. Zeigen Sie durch Rückführung auf <strong>die</strong> Def<strong>in</strong>ition, dass f primitiv-rekursiv ist.Tutoraufgabe 3Für e<strong>in</strong>e beliebige Funktion f : N → N betrachten wir <strong>die</strong> Funktion U f : N → N mitU f (n) ={m<strong>in</strong> {m ∈ N | f(m) = n + 1}⊥falls e<strong>in</strong> solches m existiertsonstZeigen Sie: Wenn f total und µ-rekursiv ist, dann ist auch U f µ-rekursiv.3

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