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Kleiner Riedwiesen- bote - Erbbau-Genossenschaft-Kassel

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Wärmedämmungvon Außenwändenin der <strong>Erbbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong>Erfordernisse und gesetzliche Regelungen2009In diesem und in den vergangenen Jahrenwerden Sie beobachtet haben, dass in der<strong>Genossenschaft</strong> in den <strong>Riedwiesen</strong>einzelne Wohngebäude komplett vonaußen gedämmt wurden und einen neuenFarbanstrich nach Auflagen desDenkmalschutzes erhalten haben.Nach der neuen Energieeinsparverordnung2009 muss in Zukunft bei allen Altbautenvor 1990, die umfangreich neu verputztoder saniert werden müssen und deren U-Wert größer als 0,9 W/(m²K) ist, eineWärmedämmung vorgenommen werden.Damit sind wir in der <strong>Genossenschaft</strong>verpflichtet, auch zukünftigWärmedämmmaßnahmenamWohngebäudebestand der <strong>Genossenschaft</strong>- soweit größere Fassadeninstandsetzungennotwendig sind - vorzunehmen. DerWärmedurchgangskoeffzient (U-Wert)darf dann noch höchstens 0,24 W(m²K)betragen.Wärmedämmung in den <strong>Riedwiesen</strong> heuteund in der VergangenheitBisher haben wir diese energiesparendenWärmedämmmaßnahmenbeiFassadeninstandsetzungen und Sanierungnur durchgeführt, soweit Einverständniserklärungender Nutzer vorlagen.Zukünftig müssen wir im Schadensfall beiFassaden solche Maßnahmen auch ohneZustimmung der Nutzer durchführen.Da energiesparende Wärmedämmmaßnahmenzu Modernisierungsmaßnahmengehören, werden sie anteilig, was dieDämmung betrifft, auf die monatlicheMiete umgelegt. Die Kosten desInstandhaltungsanteils selbst, wie z.B.Putz, Farbanstrich etc. eines Hauses, trägtdie <strong>Genossenschaft</strong>. Aus den Erfahrungenin der Vergangenheit mitWärmedämmmaßnahmen an unserenGebäuden haben wir die Miete beiEinfamilienhäusern mit ca. 0,60 bis 0,70 €/m²-Wohnfläche erhöhen müssen, bei Doppel- u.Mehrfamilienhäusern liegt die Mieterhöhungum ca. 0,40 bis 0,60 €/m²- Wohnfläche, d.h.eine Mietwohnung mit 100 m² würde ca. €60,00 monatlich mehr kosten.Je nach Größe der Wohnung oder des Hauseswird bei angenommener 30 % - igerHeizkostenersparnis auf Grundlage der z. Zt.recht günstigen Gaskosten der Mietmehrpreisfür die Dämmung weitgehend ausgeglichenoder sogar eine Ersparnis erzielt. Im Hinblickauf die mit Sicherheit in Zukunft zuerwartenden steigenden Energiekosten werdendie Nutzer von wärmegedämmten Häusern injedem Fall Einsparungen bei den Heizkostenhaben.Der überwiegende Teil der Wohngebäude der<strong>Erbbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> in den <strong>Riedwiesen</strong>und am Fasanenhof weisen einenunzureichenden, weit hinter den technischenMöglichkeitenzurückbleibendenWärmeschutz der Außenwände auf.Die ersten gedämmten Wohngebäude in den<strong>Riedwiesen</strong> wurden vor ca. 15 Jahrenbegonnen. Damals wurden aus Gründen derInstandhaltung nur Westgiebel einzelner<strong>Riedwiesen</strong>häuser gedämmt. Früher spieltenWärmeschutz der Außenwände undEnergieeinsparung nur eine untergeordneteRolle. Es galt, die stark verwittertenWestgiebel insbesondere in den <strong>Riedwiesen</strong>vor den starken Witterungseinflüssen zuschützen und instand zu setzen. Außerdemsollte das Erscheinungsbild derdenkmalgeschützten <strong>Riedwiesen</strong>siedlungdurch nachträgliche Wärmedämmmaßnahmennicht unterschiedlich und nachhaltigbeeinflusst werden. Deshalb wurden auch nurwenige Wohngebäude und deren Westgiebelinstandgesetzt.Die Energiekosten waren noch niedrig undnicht im Brennpunkt der Betrachtung. Heuteliegen Energie- und Nebenkosten fast bei 30 –50 % der reinen Mietkosten.

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