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Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Linkenheim

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aNGEDACHT3Harter Fels und fließendes Wasser, beides hat seinen Sinn und seine Berechtigung.Für unser Leben brauchen wir zunächst etwas Festes, auf das wir treten, auf daswir bauen und uns verlassen können. Von diesem felsenfesten Untergrund erzähltJesus in einem Gleichnis. Er berichtet von zwei Männern, die jeweils ein Haus bauten.Der eine baute es auf einen Felsen und der andere auf Sand, vermutlich in der Nähe von Wasserund Meer. Als dann der Sturm übers Land zog, blieb das Haus auf dem Felsen sicher stehen,während das Haus auf dem Sand krachend einstürzte.In der Anwendung für dieses Gleichnis macht Jesus deutlich: Wer auf mich und mein Wortbaut, der gleicht dem klugen Mann, der sein Haus auf Felsen baute. Wer das nicht tut, dergleicht dem Mann, der sein Haus auf Sand gebaut hat. Spätestens am Tag X wird er scheiternund vor den Trümmern seines Lebens stehen.Am Bild auf der Titelseite fasziniert mich vor allem auch das Wasser, das sich kraftvollüber den Fels ergießt. Es ist ein Bild von Lebendigkeit, voller Kraft und erfrischender Fülle.Auch Jesus muss das fließende Wasser fasziniert haben. In einer seiner Ansprachen sagt er:„Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassersfließen.“In den nächsten Wochen feiern wir große Kirchenfeste. Da ist zunächst einmal Ostern und50 Tage danach Pfingsten. Diese beiden Feste möchte ich mit Felsen und Wasser in Verbindungbringen. Ich meine, das Ostergeschehen ist der Felsen, auf dem unser ganzer christlicherGlaube begründet steht: Jesus für uns gestorben und auferstanden. Das ist das feste, unveränderlicheFundament meines Glaubens. Auf dieses Fundament ist mein Leben aufgebaut.Und dieses Fundament trägt mich bis in den Tod hinein - bis dahin, wo ich in einem neuenLeib und Leben erwache und dem Auferstandenen begegnen werde.Das Wasser wiederum erinnert an das Werk und die Kraft des Heiligen Geistes, der an Pfingstenauf die Jünger gekommen ist. Seit jenem Pfingsttag vor fast 2000 Jahren ist er verstärktam Wirken in dieser Welt und will das Dürre, Trockene und Unfruchtbare unseres Lebensvewandeln. Ja, der Heilige Geist Gottes kommt dorthin, wo ein Mensch sich im Glauben fürihn öffnet. Und Er kommt, um zu bleiben. Er will uns helfen, den Glauben in die Tat umzusetzen.Eine nie versiegende Quelle will er in uns sein. Er will es in uns bewirken, dass von unsStröme lebendigen Wassers fließen, zur Erquickung und zum Segen für andere.Die Passionszeit, die Festtage, die Gottesdienste, die Texte der Bibel und die Gemeinschaftmit Christen in unserer Gemeinde können uns in diesen Tagen helfen, dass wir felsenfest stehenund lebendiges Wasser von der Quelle nehmen und weitergeben.Werner SchlittenhardtGemeindediakon

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