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Zur Dynamik von Zeitenwenden- Charakteristika ... - Sternensaaten

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<strong>Zur</strong> <strong>Dynamik</strong> <strong>von</strong> <strong>Zeitenwenden</strong><strong>Charakteristika</strong> des Fische- und Wassermannzeitalters;Hauptthemen, Entwicklungsbeschleunigung,Verantwortungund Macht des Einzelnen und <strong>von</strong> KollektivenTio durch Silvie KatzSeptember 2002Ich (Silvie) hatte am Anfang einen kleinen "Extra-Vortrag" gehaltenüber die Wichtigkeit spiritueller Arbeit gerade in schwierigen Zeitenwie dieser und hatte mich damit ein bisschen verzögert. Dann spürteich die sehr kraftvolle Anwesenheit Tios und fragte:Silvie: Was ist los, Tio?Tio (belustigt und im Plauderton): Was los ist? Ich habe gehofft,liebe Silvie, dass du mir im Laufe dieses Abends noch einmal dasWort erteilst! (Sehr laut und kraftvoll, wie dann den ganzen Vortragüber): Ich grüsse euch mit Herzlichkeit und freue mich, hier in euremKreis zu sein. Bevor ich anfange, möchte ich aber noch einmal daranerinnern, dass eure Meditationspraxis sehr wichtig ist. Das brauchtnicht ins Protokoll, wenn Silvie der Ansicht ist, dass ich michwiederhole.(Gut. Wir fassen es zusammen: Unser Kreis hat sich schon vorMonaten dazu verabredet, jeden Tag um fünf Minuten vor zwanzigUhr einige gedankliche Friedensminuten einzulegen. Tio betonte, wiewichtig das ist, und ausserdem, dass es nicht wichtig ist, wie lange einGedanke ins Kraftfeld der Erde gegeben wird, sondern wie oft. Alsoreichen fünf Minuten, wenn man diese täglich dafür reserviert. Oderöfter, natürlich.)Weiter mit Tio:Ja, jetzt mache ich nahtlos weiter. "<strong>Zur</strong> <strong>Dynamik</strong> <strong>von</strong> <strong>Zeitenwenden</strong>"ist unser Thema heute, und was ich mir vorgenommen habe, ist, euch1tzeit


ein bisschen hineinblicken zu lassen in die Bewegung, alsodieCopyright by Silvie Katz. Weitergabe u. Vervielfältigung nur m. schriftl. Erlaubnis d. Autorin.<strong>Dynamik</strong>, die Rhythmik <strong>von</strong> <strong>Zeitenwenden</strong> einerseits und ihre Inhalteandererseits. Dann wisst ihr nämlich, was zur Zeit geschieht, undWissen ist das allerbeste Medikament gegen jede Form <strong>von</strong> Angst.Wenn ihr wisst, was jetzt vor sich geht, in dieser Zeit und auch innächster Zukunft, welche <strong>Dynamik</strong> diese Vorgänge haben und welcheInhalte sich gerade gestalten, dann werdet ihr euer Handelnzielgerichtet ausrichten und eure konstruktiven Beiträge leistenkönnen.Wir wollen uns zwei Teile ansehen, zunächst die <strong>Dynamik</strong> <strong>von</strong><strong>Zeitenwenden</strong>, und dann die Inhalte jener Zeit, die jetzt beginnt undauch jener Zeit, die gerade jetzt im Begriff ist, zu enden. Aber bevorich darauf eingehe, muss ich noch einige Worte fallen lassen über denBegriff "Ende". Manche Menschen, viele, beinahe zu viele Menschenglauben, dass es eine Endzeit sei, in der ihr euch gegenwärtig befindet.Es ist aber eine Wendezeit, keine Endzeit. Die Zeit endet nicht, dieInkarnation dieser Menschheit endet nicht, und auch die wenigstenLeben werden innerhalb dieser Zeitenwende enden. Jede hier aufdiesem Planeten begonnene Inkarnation kann in einer angemessenenZeit, also in einem guten Alter, abgeschlossen werden. Zumindesttheoretisch, aber praktisch sehen die Chancen auch viel besser aus, alsman auf den ersten Blick glauben mag. Aber einiges endet tatsächlich,und zwar endet das grosse Thema - oder die beiden grossen Themendes Fischezeitalters - dazu mehr im zweiten Teil dieses Vortrags; esendet die Geschwindigkeit des Fischezeitalters, es enden eine ganzeMenge Glaubenssätze, gesellschaftliche Überzeugungen undkulturelle Werte und andere Teilaspekte dieser menschlichenGemeinschaft. Es endet eine ganze Menge, aber jedes Ende istgleichwohl ein neuer Anfang. Es gibt eine neue Geschwindigkeit, inder sich die Menschheit entwickelt, es gibt neue Inhalte, grosse, diedie ganze Menschheit betreffen, und kleinere, neue Einzelaspekte, an2tzeit


deren Gestaltung und Entfaltung jeder einzelne Mensch sehrwesentlich beteiligt ist.Ein Zeitalter umfasst zweitausend Jahre plus ein Jahrhundert plusnoch einige einzelne Jahre. In diesem Zeitmass kann man das Endeeines Zeitalters und den Beginn eines neuen nicht auf ein Jahr oder einJahrzehnt festlegen; es wird mit grösseren Zeitmassen gemessen, unddie Übergangszeit <strong>von</strong> einem Zeitalter in ein anderes beträgt zweiJahrhunderte, etwas mehr oder etwas weniger. So wie ich es ausmeiner gegenwärtigen Position sehen kann, wird sich der Beginn desWassermannzeitalters ziemlich genau an diese Zeitvorgabe halten, sodass etwa um das Jahr 2020 die Richtlinien, die Wahl für dengrundlegenden Verlauf des neuen Zeitalters eigentlich getroffen seinmüssten. Es ist wichtig, jetzt daran zu arbeiten, wie diese Themenwahlund die Wahl der Bewusstseinsebenen, auf denen sich das neueZeitalter vollzieht, getroffen werden wird. Der Prozess begannungefähr um 1810, 1820, und wenn ihr in die dokumentierte HistorieEinblick nehmt, werdet ihr sehen, dass um jene Zeit sich sehr vieles zuändern begann. Die Technologie begann sich sehr rasch zuentwickeln, und auch sämtliche Wertesysteme wurden unterwandert<strong>von</strong> neuen Ideen und begannen sich erst langsam und dann immerrascher und rascher zu verwandeln. Und jetzt bald, in einigenJahrzehnten, wird dieser Prozess zu einem vorläufigen Abschlusskommen, was die allermeisten <strong>von</strong> euch noch erleben werden. Danngeht die äusserst dynamische Phase des Übergangs in die, sagen wir,normale Geschwindigkeit des Wassermannzeitalters über. Diese isteine rasche Geschwindigkeit.Es wechseln sich im Verlauf der Weltgeschichte immer ein langsamesZeitalter mit geringer <strong>Dynamik</strong> und ein rasches Zeitalter mit hoher<strong>Dynamik</strong> miteinander ab. In langsamen Zeitaltern werden Themenbreit und tief erfahren, und man beschränkt sich dann normalerweiseauf ein grosses Thema und ein schmales Spektrum - also man hat einoder zwei Hauptthemen, und die werden sehr tief erfahren. Es ändertsich im Verlauf eines langsamen Zeitalters nicht allzuviel - dasWertesystem, das am Anfang eines solchen Zeitalters geschaffen3tzeit


wurde, bleibt während der ganzen Zeit mit geringen Änderungenbestehen. Das Fischezeitalter ist solch ein langsames Zeitaltergewesen. Wenn ihr in der Historie zurückblickt, so werdet ihr, wennihr die jüngsten zweihundert Jahre überspringt, denn die sind schonwassermännisch mitgeprägt - nicht feststellen dass sich allzuvielgeändert hat. Einige grosse Dinge geschahen, Kontinente wurdenentdeckt, Erfindungen wurden gemacht, aber das geschah in einemgemächlichen Tempo, und eine Generation konnte die Werte dervorhergehenden Generation in sehr grossem Masse als auch weiterhingültig übernehmen.Das ist ist jetzt nicht mehr der Fall, und eine solche gemächlicheEntwicklungsgeschwindigkeit ist nicht in allen, sondern nur in jenenZeitaltern zu sehen, die wenig <strong>Dynamik</strong> aufweisen. Das demFischezeitalter vorangehende Widderzeitalter zeichnete sichlogischerweise durch eine sehr hohe <strong>Dynamik</strong> aus. Es gab eine sehrwechselvolle Historie, allerdings an isolierten Orten, weil damals dieMenschheit noch nicht so zahlreich war, dass sie sich bewusst seinkonnte, dass sie eine weltumspannende, globale Gemeinschaft bildete.Aber sie hatten eine sehr rasante politische Entwicklung, viele Kriegeund Landgewinne und Landverluste im Widderzeitalter an vielenverschiedenen Orten der Erde. In kleinen Gruppen wurden immerneue Verteilungen vorgenommen, und auch das Wertesystem ändertesich häufig. Religionen und Wertekodexe sind damals entstanden, unddie mussten erst einmal geschaffen werden; das war eine sehr rasanteZeit auch auf philosophischer Ebene. Auch auf gedanklicher Ebenewurde da mancher Schlagabtausch geführt, was gut und was richtig seiund was nicht, und das änderte sich ziemlich häufig.Im beginnenden Wassermannzeitalter haben wir auch eine sehr grosse<strong>Dynamik</strong>. Wir haben, so wie es <strong>von</strong> meiner Warte aus aussieht, einenoch rasantere <strong>Dynamik</strong> als im Widderzeitalter, weil die Planeten, diedas Wassermannzeitalter bestimmen, bis auf eine Ausnahme sehr vielEigendynamik mitbringen. Es wird allerdings nicht so dynamischweitergehen, wie es sich jetzt anzubahnen scheint: Das sind nur dieWirren des Übergangs. Ist erst einmal eine Entwicklungsrichtung4tzeit


eingeschlagen, wird auch wieder etwas mehr Ruhe einkehren.Allerdings ist zu erwarten, dass keine Generation sich mehr auf dieWerte ihrer Vorgänger verlassen kann, und das wird, auch wenn schonneue Werte gefunden sind, Spass geben, Experimentiergeist undExperimentierfreude, ständig etwas neues zu finden und zu probieren,im persönlichen und sozialen Umfeld. Das ganze Wassermannzeitalterwird <strong>von</strong> sehr viel Experimentierfreude getragen sein. Diese wird sichum so breiter und um so positiver durchsetzen, je besser jetzt, in dieserZeit, die Weichen gestellt werden.Wenn, nachdem man sich zweitausend Jahre lang an eine bestimmteGeschwindigkeit gewöhnt hat, diese sich ändert, plötzlich, innerhalb<strong>von</strong> nur zwei Jahrhunderten, dann bedeutet das für die Seele derMenschheit und natürlich für jede Einzelperson, die ja an die Seele derMenschheit angeschlossen ist, eine ziemliche Irritation, eine gehörigeVerwirrung. Und deshalb ist der Übergang <strong>von</strong> einem Zeitalter miteiner Geschwindigkeit in ein anderes Zeitalter mit einer anderenGeschwindigkeit immer <strong>von</strong> Zweifeln, Ängsten und Orientierungslosigkeitenbestimmt. Wenn das neue Zeitalter sich erst einmal einigeJahrzehnte lang etabliert hat, dann sieht man, dass es keine Endzeitwar, sondern eine Zeit des Übergangs, eine Zeit, in der vieles endeteund vieles neu begann, aber keine Zeit, in der das Dasein derMenschheit endete. Die Wahrscheinlichkeit, dass das geschieht, istsehr gering.Silvie: Wenn die Wahrscheinlichkeit grösser wäre, dass die Menschheit die Kurvenicht kriegt, dann würdest du uns das doch sagen, oder?Tio (ernst): Ja - ja, ich würde es euch sagen, aus zwei Gründen:erstens hättet ihr nichts da<strong>von</strong>, wenn ich euch beschwindle oderbeschwichtige; das liegt nicht in meiner Absicht. In meiner Absichtliegt es, dass ich euch soviele positive Wachstumsaspekte gebe, wieich kann, und wie ihr anzunehmen bereit seid. Zum anderen, selbstwenn etwas zu befürchten wäre, dann könnte man immer nocheingreifen. Ihr wisst, wie Wirklichkeiten geschaffen werden: Man5tzeit


kann in laufende Ursache-Wirkungs-Geschehnisse eingreifen. Wennes so schlimm stünde, wie viele denken, dann würde ich euch dasmitteilen, und würde euch im zweiten Satz sagen, wie ihr versuchenkönntet, doch noch eine Wende herbeizuführen. Aber ich denke nicht,dass das nötig sein wird. Es wird einiges getan werden müssen, aberich denke nicht, dass ein drohender Untergang der Menschheitabgewendet werden muss. Andere, genauso wichtige Dinge innerhalbdes Fortbestandes der Menschheit sind zu tun.Aber nun zurück zu unserer <strong>Dynamik</strong>. Ein Übergang zwischenverschieden Geschwindigkeiten <strong>von</strong> Zeitaltern ist immer schwierig.Besonders schwierig ist aber das, was ihr jetzt erlebt, nämlich derÜbergang <strong>von</strong> einem langsamen zu einem schnellen Zeitalter. Das istganz normal, und es ist leicht verständlich, wenn wir eine Paralleleaus der praktischen Physik heranziehen. Stellt euch vor, ihr fahrtFahrrad. Wenn ihr langsamer Fahrrad fahren wollt, braucht ihr einfachnur die Füsse <strong>von</strong> den Pedalen zu nehmen - ihr fahrt automatischlangsamer. Das ist der Übergang <strong>von</strong> einem schnellen in einlangsames Zeitalter, man muss weniger tun, die Dinge beginnen inflacheren Wellen und langsamer und gemütlicher zu verlaufen. Daranmuss man sich auch gewöhnen, nachdem man zweitausend Jahre hohe<strong>Dynamik</strong> hinter sich hatte, aber es ist nicht so problematisch wieumgekehrt. Wenn ihr aber schneller mit dem Rad fahren wollt, dannmüsst ihr ordentlich mehr in die Pedale treten, dann müsst ihr eureMuskelkraft effektiver einsetzen, euren Blutdruck erhöhen, eureAnstrengung verdoppeln - eure Schwingung erhöhen - die erhöht ihrsogar dann, wenn ihr euch körperlich bewegt, wie zum Beispiel beimRadfahren - und beim Zeitalter-Fahren müsst ihr ebenfalls genau dieseDinge auf einer anderen Ebene tun: euch mehr anstrengen, wachersein, bewusster sein, verantwortungsbereiter sein, auch mutiger sein,etwas anzupackenn, sich etwas Neues auszudenken, und dazubeizutragen, es in die Tat umzusetzen. Und das ist natürlich:Schwingung erhöhen, eure Verständnis- und Erkenntnisbereitschaft,euer Verständnis <strong>von</strong> den Gesetzen, nach denen diese Welt aufgebaut6tzeit


ist und nach denen sie funktioniert, all das wird mehr gefordert jetzt indieser Zeit.Aber jeder, der sich in dieser Zeit befindet, ist dafür gut ausgerüstet,all diese Dinge zu tun; es wird keine Inkarnation begonnen mit einemungenügenden Rüstzeug. Also könnt ihr diese Zeit jetzt als einAbenteuer sehen und nicht als eine Überforderung, denn wenn ihrschaut, wozu ihr imstande seid in eurem eigenen Leben und Erlebenund darüber hinaus in eurer sozialen Gemeinschaft und in euremVerbund mit der gesamten Menschheit, werdet ihr eine hohe Meinung<strong>von</strong> euch selbst bekommen, euer Selbstvertrauen wird ganz erheblichwachsen. Ich denke, das ist eine schöne Belohnung für dieAnstrengung, ganz abgesehen da<strong>von</strong>, dass die Inkarnationen jetzt(feierlich geflüstert) wirklich interessante Inkarnationen sind. Inzweihundert Jahren wird es auch interessante Inkarnationen geben,aber so dynamisch wie jetzt werden sie nicht sein, nicht so <strong>von</strong>Aufbruchstimmung und Pioniergeist getragen wie die Leben derGegenwart, über die ihr manchmal schimpft, weil sie so beschwerlichsind. Nun ja, das sind sie zuweilen, aus einem menschlichenBlickwinkel betrachtet. Ich respektiere menschliche Blickwinkel, aberab und zu könnt ihr euch auf eine höhere Warte stellen und das ganzeals ein wunderbares Abenteuer sehen, das euch gewährt wird, und indem ihr euch jetzt befindet.- Silvie, sag du es doch bitte!Silvie: Ja! (alles lacht). Ich habe unterdrückt, dass er eigentlich sagen wollte:"dank einer glücklichen Fügung jetzt befindet".Tio: Ja, Silvie ist kein Pessimist, überhaupt nicht, aber sie istmanchmal nicht so optimistisch, wie ich sie gerne hätte! Deshalbweise ich sie immer darauf hin, dass, wenn sie etwas Optimistischesunterdrückt, es doch herauskommt, mit Gelächter! Und das ist mirdann gerade recht. Ich zwinge sie nicht, aber wenn sie wasverschluckt, was ich gern gesagt hätte, dann weiss ich schon dafür zusorgen, dass es irgendwie gesagt wird!7tzeit


Nun - die <strong>Dynamik</strong> haben wir uns angeschaut. Der dynamischsteAbschnitt betrifft immer die zweihundert Jahre zwischen denZeitaltern, besonders dann, wenn <strong>von</strong> einem langsamen auf einschnelles Zeitalter umgeschaltet wird. Betrachtet das als eine rasanteWegstrecke und (lustig und mit Lachen in der Stimme) als ein ganzexorbitantes Abenteuer!Jetzt aber zum Inhalt. Damit werden wir uns länger beschäftigen.Jedes Zeitalter, gleichgültig ob langsam oder schnell, erfährt eingrosses Thema - eigentlich zwei grosse Themen, die miteinanderverknüpft sind. Es erfährt ein grosses Lebensthema und es erfährt dieLiebe auf eine ganz bestimmte, zeitalterspezifische Art und Weise.Ich mache jetzt keinen gesamthistorischen Rückblick über diezehntausend Jahre Menschheitsgeschichte dieserMenschheitsinkarnation. Es ist wichtig, dass ihr die Struktur begreift,und da genügt es, wenn wir mit dem Widderzeitalter beginnen. Es warrasch, dynamisch, fand statt vor zwei- bis viertausend Jahren. Dasgrosse Thema des Widderzeitalters war Durchsetzungsfähigkeit.Deshalb auch die vielen Kriege. Man hatte nicht die Waffen, die manheute hat - wenn man diese besessen hätte, dann wäre eine Zerstörungder Welt in jenen Tagen sehr wahrscheinlich gewesen. Aber die Seeleweiss schon, was sie tut, auch die Seele der Menschheit weiss das, undso hatte man die entsprechenden Waffen eben nicht, und die Kriegedamals vollzogen sich Mann gegen Mann. Es gab innerhalb <strong>von</strong>kleineren Gemeinschaften Durchsetzung, Eroberung des Platzes in derWelt, auf persönlicher Ebene oder auf der eines Stammes oderFamilienclans oder auf grösserer politischer Ebene im Rahmen einerNation oder eines Weltreiches, <strong>von</strong> denen es ja einige gab: alsoDurchsetzung und Eroberung des Platzes in der Welt war dasHauptthema.Das Widderzeitalter erfuhr die Liebe in einer speziellen Thematik; eserfuhr und experimentierte mit der Liebe zu eigenen Ich - Eigenliebe.Nicht in irgendeiner Art gewertet! Es erfuhr die Eigenliebe manchmalim Sinne gesunder Eigenwertschätzung, so dass der Mensch, dergelernt hatte, sich selbst zu lieben, seine Talente zum Wohle der Welt8tzeit


anwenden konnte, und es erfuhr die Eigenliebe zum Teil auch ingrandioser Überschätzung. Es wimmelte damals <strong>von</strong> Leuten, dieglaubten, sie wären zu Rettern der Welt erkoren, und das aus ganzpersönlichen Gründen. Ich weiss nicht, ob das historisch dokumentiertist –Silvie: Doch, doch, ich habe einiges darüber gelesen da und dort...Tio: Gut, desto besser, dann kann man es auch nachprüfen. Eswimmelte also im Widderzeitalter geradezu <strong>von</strong> Menschen, dieumherzogen und predigten - anders, als man es im Fischezeitalter tat -und die glaubten, sie allein besässen die persönliche Grösse, die Weltzu retten. Nicht alle diese Menschen waren <strong>von</strong> Selbstüberschätzungdazu motiviert, aber viele. Es war nichts Aussergewöhnliches. Es gabviele Fälle <strong>von</strong> Gruppen- und Einzelmedialität, aber anders, als man esheute kennt. Viele (aber nicht alle) Medien <strong>von</strong> damals erfuhren durchihre Arbeit eine grosse Wertschätzung ihres Egos, und für diedamalige Zeit war vieles da<strong>von</strong> durchaus in Ordnung. Und es gabviele andere Arten, wie die Liebe zum eigenen Ich, zur eigenenPerson, zum eigenen persönlichen Wert erfahren wurde.Nun ist es so, dass die Werte und die Erfahrung der Liebe, die ineinem Zeitalter gemacht werden, und die die Menschheit macht undsomit jeder Mensch, nicht einfach zurückgelassen werden, wenn dasnächste Zeitalter beginnt. Sie werden statt dessen transzendiert. Siesind dann immer noch da, werden aber in einen grösserenBezugsrahmen gestellt. So ist es wichtig, dass man die Liebe zumeigenen Ich entwickelt hat - was die Menschheit im Widderzeitaltertat, und was jeder Mensch in seiner eigenen Entwicklungsgeschichtein jedem Leben tut. Wenn er jung ist, und sehr <strong>von</strong> der Energie desMars, der dem Widder zugeordnet ist, bestimmt ist, entwickelt er dieLiebe zum eigenen Ich. Wenn sich diese stabilisiert hat, kann man dasFische-Thema angehen. Die Menschheit tat es in einem Zeitalter, undder Mensch tut es in einem Lebensabschnitt.9tzeit


So folgte auf die Liebe zum eigenen Ich im Fischezeitalter dieErfahrung der Liebe zum anderen Ich, die Nächstenliebe. Man kannseinen Nächsten nur dann lieben wie sich selbst, wenn man zuvorgelernt hat, sich selbst zu lieben. Dieser Ausspruch ist sehr klug, denner umfasst den Aufbau und die Aufeinanderbezogenheit derverschiedenen Stufen des Liebens. Da das Widderzeitalter Selbstliebegelernt hatte, konnte das Fischezeitalter darauf aufbauen, nämlich denNächsten, das Gegenüber, den anderen Menschen auf (betont)persönlicher Ebene anzunehmen und zu lieben - das andere Selbst, sowie das eigene, auch dann, wenn es krank war, eine andere Meinunghatte als man selbst, oder wenn es in einem ganz anderen Kontextlebte. Man versuchte das, und man hatte im Fischezeitalter wirklichschöne Erfolge damit. Vielleicht kommt es euch manchmal nicht sovor, aber wenn ich es aus meiner Warte betrachte, so hat dasFischezeitalter zum Thema Liebe einiges sehr Positives vollbracht, sodass der Begriff der tätigen Nächstenliebe heute in der Seele jedeslebenden Menschen verankert ist und auch genutzt werden kann.Manche Menschen schaffen es nicht, diesen Schatz auszugraben - dieFähigkeit, seinen Nächsten zu lieben - aber grundsätzlich ist dieseFähigkeit nun in jeder Inkarnation angelegt und kann entwickeltwerden. Und ihr alle hier, ihr habt gelernt, eure Nächsten zu lieben,und viele andere ausser euch haben es ebenso gelernt, und so könnt ihrnun bald, im Wassermannzeitalter, diesen Begriff der Liebetranszendieren. Viele <strong>von</strong> euch sind schon dabei, das zu tun. Ihr bleibtein Nächstenliebender, ihr bleibt Menschen, die sich selber schätzen,aber ihr nehmt noch etwas anderes, neues hinzu. Also die Liebe zumanderen Ich, die tätige, persönliche Nächstenliebe, war das grosse(betont) Liebesthema des Fischezeitalters. Das (betont) Lebensthemades Fischezeitalters war ausgesprochen schwierig und ist auch nichtganz bis zu Ende erfahren worden: Das Thema war die Polarität. Manbemühte sich während des Fischezeitalters, herauszufinden, was gutund was böse ist, was Wachstum fördert und was Wachstum hemmt,was hell und was dunkel ist. Man erfuhr den Mechanismus derProjektion. Wenn ihr in der Historie zurückblickt, dann werdet ihr10tzeit


sehen, dass im europäischen Mittelalter die Projektion einige wirklichscheussliche Blüten trieb. Es war eine Erfahrung des Fischezeitalters,dass man alles Dunkle auf satanische Archetypen projizierte und nichtin die eigene Psyche schaute. Viele Menschen aber konnten denMechanismus der Projektion überschreiten, und heute können es alle.Heute weiss man, dass, wenn einem eine Projektion begegnet, wenneinem etwas Übles, Böses, Ungerechtes widerfährt, dass man in dereigenen Psyche schaut, woran dies anknüpft. Das ist nicht immereinfach. Wenn einem Böses widerfährt, dann heisst das nichtunbedingt, dass man entsprechende Tendenzen hat; dies kann sein, eskann aber auch sein, dass man sich bloss nicht richtig abgrenzt oderdass man etwas Dunkles befürchtet. Das Wesen der Projektion istnicht so einfach, aber zumindest in spirituell orientierten Kreisenbeherrscht man inzwischen die Kunst, Projektionen zu entschlüsseln.Nun, das Fischezeitalter steckte jahrhundertelang mitten inProjektionen, erfuhr aber nur mühsam, wie man sie entschlüsselt. Eserfuhr Polaritäten - Übles, Böses, Ungerechtigkeiten,Hoffnungslosigkeiten, Schwierigkeiten auf der einen Seite undeuphorische, sehr optimistische Zustände auf der anderen Seite, undman brachte das nicht recht zusammen, so dass ich vermute, dass jetzt,in den allernächsten Jahrzehnten, zu diesem Punkt noch Erkenntnisssegetan werden müssen, und dass dieses Thema "Polaritäten erkennen",und einsehen, dass zwei Polaritäten eine Balance darstellen, aus deretwas Drittes, Positives entsteht, dass das ins Wassermannzeitaltereine Strecke mithineingenommen und zu Ende erfahren werden wird.Wir alle können uns in unserem persönlichen Leben bemühen,Polaritäten zu erkennen, wo immer sie uns begegnen, dann beideSeiten zu sehen und sie auszubalancieren. Deshalb spreche ich auchPolaritäten an, wann immer dies möglich ist. Auch imWassermannzeitalter werden Polaritäten weiterhin einen gewissenStellenwert haben, wenn sie sich auch anders darstellen als imFischezeitalter. Es gibt ein paar Tendenzen im Wassermannzeitalter,einige Dinge, die man bisher kaum dargestellt hat, im Rahmen <strong>von</strong>Polaritäten. Ich komme nachher noch darauf zu sprechen. Zum11tzeit


Beispiel die Notwendigkeit der Existenz <strong>von</strong> konservativen Personenund Kräften. Langsame, konservative Menschen - die wird es auch imWassermannzeitalter geben, als andere Seite, als Polaritätsausgleichzu sehr viel <strong>Dynamik</strong>.Das Fischezeitalter hat getan, was es konnte, es beherbergte mutigePioniere, und jede einzelne Inkarnation darin hatte sehr viel Tiefgangund Ernsthaftigkeit; es ist eine grosse Religion am Anfang desFischezeitalters entstanden, die auch weiterhin als Religion derNächstenliebe Bedeutung haben wird. Wer sie geschaffen hat, warkeiner jener vom Widderzeitalter bestimmten Erlöser, sondern einechter Erlöser, einer, der eine neue Zeit, eine neue Form des Liebensund des Lebens angestossen hat, damit sie sich entwickelt; undNächstenliebe einerseits, das Wissen um die Existenz <strong>von</strong> Polaritätenandererseits, diese Themen werden teils im Wassermannzeitalterzuende erfahren, dann, darauf aufbauend, werden sie transzendiert, ineinen grösseren Zusammenhang gebracht.Nun - die Form der Liebe, die das Wassermannzeitalter erfährt, istnicht die persönliche Nächstenliebe - diese wird als Basisweiterexistieren - sondern die überpersönliche Nächstenliebe. Ichglaube nicht, dass wir eine neue (betont) formale Religion brauchen -das passt nicht zu Uranus, der Energie des Wassermannzeitalters, aberwir brauchen (sehr ernst) die Erkenntnis. Und diese Erkenntnisbeginnt sich bereits zu formieren: Die Nächstenliebe wird übertragenwerden auf (betont) Gruppierungen. Man wird demnach lernen,andere Kulturen als den Nächsten zu betrachten. Man wird lernen,gleichberechtigten kulturellen Austausch zu pflegen, und man wirdaufhören, in einem falschen Polaritätsdenken andere zu bekämpfen,andere Gruppen, andere Kollektive. Man wird, ich denke man wirdsogar die Nächstenliebe auf seelischer Ebene lernen können. Das wäredurchaus möglich, man beginnt schon damit, nämlich zu erkennen,dass Individuen und Gruppen, all das was lebt, beseelt sind, Seelenhaben und <strong>von</strong> Seelen mit Leben bedacht worden sind, und man wirdlernen, auf seelischer Ebene zu lieben.12tzeit


Das leitet über zum Lebensthema des Wassermannzeitalters: Wennman auf seelischer Ebene lieben kann, dann kann man dasLebensthema des Wassermannzeitalters verstehen: Einheit zuerkennen in der Vielfalt. Man wird erkennen, und ihr habt das zumgrossen Teil bereits erkannt und übt es weiterhin, die anderenMenschen werden es erkennen - man wird erkennen, dass aufindividueller Ebene Menschen und Gruppen ganz unterschiedlich seinkönnen; man wird aber ebenso erkennen, dass es auf einer höherenEben der Existenz, nämlich auf der Ebene der Seele, keinequalitativen Unterschiede gibt, und man wird lernen, jede Seele zulieben.Und auf dieser Basis kann endlich Toleranz entstehen. Das ist einegrosse Chance des Wassermannzeitalters: echte Toleranz. Dasbedeutet nicht, dass jeder tun kann, was er will. Echte Toleranzbedeutet kluges Unterscheidungsvermögen dazwischen, ob einepersönliche oder gruppenspezifische Meinung oder Handlung einfacheine persönliche oder gruppenspezifische Sache ist, oder ob es eineGefahr für die Menschheit darstellt. Dieses Unterscheidungsvermögenkann man heute bereits üben. Ich denke, spirituell zu sein oder nicht,ist eine Frage des persönlichen Ermessens, die Seele präsentiert einemdie Fähigkeit dazu, wenn man reif ist, spirituelle Themen zuverstehen. Kein Schwarz zu tragen - oder doch - das ist ganz bestimmteine Frage des persönlichen Ermessens. Manche Menschen mögendiese Farbe überhaupt nicht und halten sie für gefährlich, anderemögen diese Farbe, und ihnen tut sie gut. Nun, es ist ganz sicher keinegefährliche Farbe, sondern einfach eine mit bestimmten Eigenschaftenund eine der persönlichen Auswahl. Andere Dinge mögen ebenso eineSache des persönlichen Ermessens sein und Toleranz erfordern: Einerreligiösen Gemeinschaft anzugehören oder nicht, wird in Zukunftebenso mit grosser Sicherheit eine Frage des persönlichen Ermessenssein und Toleranz der Andersdenkenden erfordern. Fleisch essen odernicht - nun ich denke, das liegt im Grenzbereich, oder nicht? ImMoment ist dies sicher noch eine Frage des persönlichen Ermessens,aber bald wird es vielleicht - vielleicht - eine allgemeine Norm13tzeit


werden, das Fleischessen zu reduzieren oder vielleicht ganz da<strong>von</strong>abzusehen, weil die Liebe auf der Ebene der Seele natürlich auch dieErkenntnis beinhaltet, dass eure vierbeinigen Brüder und Schwesternauch beseelt sind und nicht dümmer und geringer sind als ihr - nursind sie (betont) anders. Über Entwicklungslinien undEntwicklungsgefüge - Tiere, Menschen und andere Wesen - sprechenwir ebenfalls noch in diesem Halbjahr, dann seht ihr dies genauer.Nun - Fleisch essen oder nicht, das wird vielleicht in Zukunft keineFrage mehr des persönlichen Ermessens sein, aber zur Zeit ist es nocheine, und ich werde keine allgemeingültige Moralregel in diesem odereinem anderen Punkt aufstellen. Da müsst ihr euch ganz persönlichentscheiden.(Laut und mit Pathos): Krieg führen und Bomben auf seine Nachbarnwerfen ist sicher keine Frage des persönlichen Ermessens, und wirdauch im Zeitalter der Toleranz gesehen und mit friedlichen Mittelnbekämpft werden müssen. Das übt die Menschheit jetzt. Man kannFrieden in Gedanken schaffen. Gedanken pflügen das Feld, ebnen dasTerrain, und dies wird Friedensbereitschaft, Verhandlungsbereitschaftund tatsächlichen Frieden nach sich ziehen. Toleranz ist nicht: allesgeschehen lassen, sondern die Toleranz des Wassermannzeitaltersbesteht darin, jede Seele zu lieben, auch wenn das Individuum andersist als man selbst, wenn es verirrt erscheint oder tatsächlich verirrt ist,aber gleichermassen zu erkennen, wo eine echte Verirrung vorliegtund wo sie gefährlich ist, wo man dem anderen nicht tatenlos zusehenkann, wo er sich und andere in Gefahr bringt, wo man einschreitenmuss, verantwortungsbewusst, vorsichtig, aber so deutlich wie nötig.Und wo man die Ebene wählen kann, auf der man einschreitet: ob mankonkret etwas tut oder ob man gedanklich arbeitet, oder meditativ,oder in einem Gespräch oder in welcher Möglichkeit, die sich sonstnoch auftut. Nur - man sollte nie zwingen - nie! Nie versuchen, eineunfriedliche Einstellung durch noch mehr Unfrieden zu kurieren. Dasgeht nicht - man kuriert sie durch mehr Frieden, im eigenen Leben undErleben sowie in euren Gedanken und Taten. Das lernt die Menschheitjetzt und wird es im Wassermannzeitalter weiterhin erfahren: die14tzeit


Liebe zum Nächsten auf überpersönlicher Ebene, zu Gruppen und zuSeelen.Es gibt eine ganze Menge Nebenthemen: Es gibt neue Möglichkeiten,neue Formen der Arbeit, der Arbeitsverteilung, neue Formen derZusammenarbeit, des Teamworks - das ist keine Erfindung desWassermannzeitalters, das gab es schon immer, dass Menschenzusammen gearbeitet haben, aber im Wassermannzeitalter werden siees anders tun, werden mehr nach ihren Bedürfnissen eingesetzt undnach ihren Talenten und werden auch lernen, das mit ihrenMitmenschen auszudiskutieren. Eine neue Form der Diplomatie, diediesen Namen wirklich verdient, in der in einer Diskussion oder ineiner Streitfrage alle gewinnen, und nicht einer gewinnt und alleanderen verlieren, das ist ein weiteres kleineres Thema desWassermannzeitalters; und ein gar nicht so kleines, wenn auch nichtdas Hauptthema, wird eine rasante technologische Entwicklung sein.Diese benötigt einen stabilen ethischen Unterbau, um sie Segenbringend anzuwenden anstatt Schaden bringend, wie das bisher leidernoch allzu oft geschieht. Dies ist ein Nachhang des Fischezeitalters,das auch polarisierte zwischen körperlich-irdischen Dingen undgeistig-himmlischen Dingen. So kam das Bewusstsein für dieGöttlichkeit des Leibes abhanden und ebenso das Bewusstsein für dieGöttlichkeit des Leibes eurer Mutter Erde. So wurden nicht nur dieKörper der Menschen vernachlässigt, und es entstanden vieleKrankheiten und körperliche Schwächen, auch der Leib eurer MutterErde wurde vernachlässigt, verletzt und beschädigt, deshalb ist dieAufgabe des frühen Wassermannzeitalters, jetzt und jetzt bald, dies zukorrigieren, ein gesundes Empfinden für die Göttlichkeit des Leibeswiederherzustellen und ein liebevolles Leben auf der Erde, mit derErde, mit der Natur und nicht gegen sie herbeizuführen und in einembreiten Rahmen zu etablieren. Dazu sehe ich neben immer nochzahlreichen Irrtümern sehr viele positive Ansätze. Ihr könnt schauen,wo ihr etwas dazu beitragen könnt, wenn ihr das wollt.Des weiteren wird eines der Themen des Wassermannzeitalters sein,dass jeder Einzelne mehr Verantwortung für sich selbst trägt. Das15tzeit


Fischezeitalter polarisierte zwischen solchen, die Verantwortungtrugen, die regierten, und solchen, die Verantwortung abgaben undregiert wurden, es gibt das sehr deutlich in manchen totalitätenStaatsformen, und wenn ihr die Politik betrachtet, werdet ihrbemerken, dass der Totalitarismus nun allmählich aufhört, und ebensoder Kolonialismus allmählich zu einem Ende kommt, dass Länder sichselbständig machen, dass Nationen und Kulturen es sich nicht mehrgefallen lassen, unter Fremdherrschaft zu leben und ihreEigenverantwortung wiederentdecken. Es geschehen Irrtümer, aberman wird es lernen. Mit friedlicher Intervention - praktisch, wo esgeht und gedanklich dort, wo es praktisch nicht geht - wird dieserLernprozess rascher geschehen, so dass jede Gruppe, jedes Kollektiv,jede Nation, jede Kultur und jede Einzelperson demnächst mehrEigenverantwortung tragen kann und dies mit mehr Freuden tut, alsdas im Fischezeitalter bisher der Fall war.Der Abbau der sozialen Leistungen hier in dieser Zeit und in dempolitischen Umfeld, in dem ihr lebt, ist zwar einerseits ärgerlich undkommt zu früh, aber es ist eine Tendenz des Wassermannzeitalters,dieses positiv zu wandeln, nicht mehr zu glauben, dass der Staat odereine Versicherung alle versorgt, sondern zu schauen, wie man sichinnerhalb einer Gruppe gegenseitig helfen kann. (Mit Betonung): Daskann man - das werden viele im frühen Wassermannzeitalter lernen:Wie man sich selbständig machen kann, wenn man eine staatlichgeförderte Arbeit verliert, und wie man das klug tun kann, zusammenmit anderen, wo die Kompetenzen verteilt sind, wo man ein Netzwerkbildet, in Gruppen schauen kann, wer welches Talent hat und damitvielleicht genau das, was einem anderen fehlt, wie man sich wirklichvernetzen, ein privateres soziales Netz aufbauen kann, nicht mehr aufstaatlicher Ebene, sondern auf der Ebene <strong>von</strong> Gruppen, die aufPrivatinitiative zusammenkommen, das wird es geben, und dieAnfänge existieren bereits. Die Missstände sozialer Art, diegegenwärtig existieren, sind ärgerlich und ungerecht, und sie kommenein bisschen früh, aber dennoch wird die Seele der Menschheit auchdies gesteuert haben, und sie weist euch darauf hin, dass solche Dinge16tzeit


durchaus gehandhabt werden können - mit dem verändertenBewusstsein, dass jeder Mensch und jede Gruppe sehr gut für sichsorgen kann, viel mehr Verantwortung tragen kann und damit vielmehr Freiheit geniesst und kreativer sein kann als früher, wo man sichallzusehr auf staatliche oder versicherungsgetragene Versorgungverliess. Ich rate euch aber keineswegs zu, jetzt sämtlicheVersicherungen zu kündigen - tut das lieber nicht! Wir sind noch nichtrichtig im Wassermannzeitalter, wir sind im Zeitalter des Übergangs,und man wird all diese Errungenschaften, die allmählich brüchigwerden, noch eine Weile brauchen.Wenn euch aber irgendwo eine Sicherheit genommen wird, dannkönnt ihr sie auch selber oder zusammen mit anderen auf eine freiereArt und Weise wiederherstellen, und jeder, der das tut, wird einPionier sein, und die anderen, die nach ihm kommen, haben es schonein wenig leichter. Das Wassermannzeitalter wird also auchGemeinschaften, gemeinschaftliche Hilfe, gemeinschaftlichesverantwortliches Denken und die Vernetzung <strong>von</strong> Wissen, <strong>von</strong>Emotionen, <strong>von</strong> Liebe, Persönlichkeiten, <strong>von</strong> Menschen, <strong>von</strong>Menschen und Tieren, <strong>von</strong> Menschen und Pflanzen, kurz, dieVernetzung <strong>von</strong> allem Lebendigen hier auf diesem Planeten mit derZeit etablieren. (Leise und etwas feierlich): Und es wird einenkulturellen Austausch geben - den gab es immer, aber imWassermannzeitalter wird es ihn ganz besonders geben - mitBewohnern anderer Planeten. Sie kommen nicht mit einem Ufo hieran, nicht materiell, das ist nicht möglich. Sie sind da, aber sie sindnicht materiell da. Man kann mit Materie die Lichtgeschwindigkeitnicht überschreiten - man kann es einfach nicht, die Naturgesetzestehen dem entgegen. Wenn man sich ein wenig mit Physik auskennt,kann man das ohne weiteres nachvollziehen. Man kann nicht einmalsehr nahe mit Materie an die Lichtgeschwindigkeit herankommen,man kann nicht mit Beinahe-Lichtgeschwindigkeit reisen und Materiedabei mitnehmen. Der Zeitbegriff des Reisenden würde sich dabei soverlangsamen, dass er nicht mehr in dem Raum-Zeitkontinuum wäre,aus dem er kam. Lasst uns kurz ein Beispiel nehmen, damit wir sehen,17tzeit


dass das so nicht geht - was aber geht, ist viel interessanter. Nehmenwir an, ein materielles Raumschiff bemühte sich, zu einem Planetendes Systems Alpha Centauri zu fliegen. Das ist nicht weit, nichteinmal fünf Lichtjahre. Aber es ist zu weit für ein bemanntesRaumschiff. Wenn man nur mit halber Lichtgeschwindigkeit flögeund demnach mit halber Lichtgeschwindigkeit unterwegs wäre, sowürde doch die Zeit an Bord sehr langsam vergehen, keine zehn Jahre,sondern viel weniger. Wenn man das über grössere Distanzen macht,über Hunderte und Tausende <strong>von</strong> Lichtjahren hinweg, so könnt ihreuch vorstellen, dass ihr in ganz anderen als den anvisierten Zeitenanlangtet, und man kommt nicht mehr dahin zurück, <strong>von</strong> wo manabgeflogen ist. Der Planet, <strong>von</strong> dem man kam, ist tausend,zehntausend Jahre weiter, wenn man zurückkehrt, und man selbst istnur ein paar Jahre unterwegs älter geworden. Also ist niemand hiermit einem materiellen Raumschiff.Energetisch aber gibt es einen sehr lebhaften Austausch: Es gibtWesen, die mit ihrer Konzentration hier auf der Erde sind, ihre Körperaber zu Hause gelassen haben, und Konzentration - Gedankenkraft -ist an keine Lichtgeschwindigkeit gebunden, funktioniert in Nullzeitund (belustigt) braucht sich um Einstein und seine Naturgesetze nichtzu kümmern, und damit sind der Flugweite keinerlei Grenzen gesetzt.Diese Wesen können auch mit vielen und demnächst mit sehr vielmehr Erdenbewohnern kommunizieren.Natürlich stellen die Menschen sich diese Wesen irgendwie vor - siespüren ihre energetische Anwesenheit, und ihr Drittes Auge, ihrefeinstoffliche Wahrnehmung, sieht dann auch etwas. Man kann alsodurchaus einen Ausserirdischen sehen, man kann auch eineausserirdische Flugmaschine sehen, aber man kann sie nicht anfassen,sie ist nicht materiell da, sie ist energetisch da, sie ist auch soweitverdichtet, dass sogar elektronische Geräte das Kraftfeld so einerMaschine oder eines Wesens wahrnehmen können, aber anfassen kannman sie nicht. Es ist aber gar nicht wichtig, ob sie nun materiell dasind oder anderswie, denn das Wassermannzeitalter wird weniger mitMaterie - obwohl sie die Basis bleibt - sondern mehr mit18tzeit


Gedankenkraft und Konzentration arbeiten. Man wird entdecken, dassman eine ganze Menge damit tun kann.Andere dieser Sternenbotschafter schlüpfen in einen Körper.Diejenigen, die "nur" mit ihrer Konzentration hier sind, liegen mitihren Körpern irgendwo auf ihrem Heimatplaneten und meditieren -sie sind also dort nicht gestorben und können jederzeit dorthinzurückkehren, und es gibt auch Menschen, die jederzeit in ihrerKonzentration andere Welten besuchen können - aber diejenigen <strong>von</strong>draussen, die in einem Körper hier sind, verwirklichen ein anderesModell. Es sind Seelen, die auf anderen Planeten zu Hause sind, ihreKörper sind dort gestorben, ganz normal gestorben – oder sie schlafenzumindest sehr fest - haben ihre Inkarnatation beendet, und habengewählt, für eine oder mehrere Inkarnationen in einem menschlichenKörper hier auf der Erde zu sein, und mit denen kann man natürlichreden wie <strong>von</strong> Mensch zu Mensch. Diese Menschen werden imWassermannzeitalter, besonders an dessen Anfang, auch noch ganzhübsch <strong>von</strong> sich reden machen als Sternenbotschafter, denn ebensowie diejenigen, die nur mit ihrer Konzentration hier sind, bringen siekulturelle Werte auf die Erde, die im Wassermannzeitalterverwirklicht werden werden, auf den Welten, wo diese Seelenherkommen, aber schon verwirklicht worden sind.Diesen Austausch gab es schon immer. Es gab immer Einzelpersonenund Einzelenergien, die hier auf der Erde zu Gast waren und wichtigekulturelle Werte vermittelt haben. Aber nun wird es sehr viel mehrda<strong>von</strong> geben, denn das Wassermannzeitalter ist sehr interessiert andieser Art <strong>von</strong> Kulturaustausch, auch mit Menschheiten, die nicht aufdiesem Planeten leben, und <strong>von</strong> denen gibt es eine ganze Menge, undsie haben eine ganze Reihe interessanter Dinge hierher auf die Erde zubringen. Sie profitieren genauso <strong>von</strong> den Zuständen, die sie hier aufder Erde sehen - mit anderen Worten, wie ihr <strong>von</strong> ihnen lernt, lernensie auch <strong>von</strong> euch. Was das im einzelnen ist, kann ich nicht sagen,weil das <strong>von</strong> Planet <strong>von</strong> Planet immer etwas anderes sein wird, aberich möchte betonen, dass dieser kulturelle Austausch immer eingegenseitiges Geben und Nehmen ist. Sie kommen hierher und19tzeit


ingen euch ihre kulturellen Werte mit, die ihr hier auf der Erdeweiterentwickelt, und wenn sie ihre irdische Inkarnation beenden,dann gehen sie zurück und nehmen Wissen <strong>von</strong> der Erde mit, das sieumgekehrt in ihrer Heimat gut brauchen können. Dann sind sie dortein Botschafter, jemand, der die Erde bereist hat und etwas Wertvollesmitbringt.Diesen Botschaftern ist etwas gemeinsam: Sie kommen, aus euremBlickwinkel betrachtet, alle aus sehr positiven Welten. Sie kommenaus der Zukunft, nämlich aus jener, die jetzt in diesem Zeitalterverwirklicht werden möchte. Ich denke, diese Menschen werden nochviel <strong>von</strong> sich reden machen und ebenso Gemeinschaften untereinandergründen, denn gerade jetzt beginnen sie, sich verstärkt daran zuerinnern, wer sie sind und woher sie kommen, und warum sie hiersind. Sie sind ja jetzt Menschen, und als solche haben sie eine normaleKindheit als Menschen hinter sich und eine normale Jugend, und mankann nicht hier auf Erden umherlaufen und im Alter <strong>von</strong> fünf Jahrenjedem verkünden, man sei ein Sternenreisender - das würde nichtverstanden. Und man kann das auch nicht tun, wenn man zwanzig ist,man kann es nicht so früh öffentlich sagen, denn sonst kann es leichtgeschehen, dass dies für eine psychische Verirrung gehalten wird. Sokommt es, dass die Sternenbotschafter erwachsen werden, das mittlereAlter erreichen und in spirituelle Kreise hineinwachsen und dann erstentdecken, wer sie sind. Jetzt tun sie es immer mehr, und sie werdenimmer mehr.Gefahren des Wassermannzeitalters gibt es auch, und diese sindbedingt durch zu grosse Eile und Ungeduld. In diesemZusammenhang möchte ich auf die Planetenkräfte eingehen, die diesesZeitalter bestimmen. Wir haben in jedem Zeitalter zwei, manchmalauch drei Planetenkräfte, die die wesentlichen Inhalte des Zeitaltersbestimmen. Mindestens gibt es zwei Kräfte: Die Hauptkraft desZeitalters, symbolisiert durch das Tierkreiszeichen, das dem Zeitalterzugeordnet wird, und den dem Tierkreiszeichen zugeordnetenPlaneten - und den Polaritätspunkt. Und ab und zu haben wir nocheine dritte Kraft.20tzeit


Im Fischezeitalter hatten wir als Hauptenergie Neptun - zugeordnetden Fischen. Neptun befasst sich mit Hintergründen undUntergründen, mit der Polarität als solcher, und er ist sehr tiefgründig.Als Polaritätspunkt zu Neptun - Fische hatten wir im Fischezeitalterdas Zeichen Jungfrau - ein sehr analytisches Zeichen, bestimmt vomPlaneten Merkur. Dieser Polaritätspunkt Jungfrau war verantwortlichdafür, dass im Fischezeitalter die exakten Wissenschaften sehrgefördert und entwickelt wurden. Neptun allein interessiert sich nichtfür wissenschaftliche Nachweise und Beweise - er interessiert sichdafür, Dinge zu (betont) erfahren, nicht sie zu analysieren. Aberunterstützt durch die analytische Energie <strong>von</strong> Merkur-Jungfrau hattedas Fischezeitalter seine Balance, es verlor sich nicht in spirituellenund religiösen Abenteuern und Tiefen, sondern die exaktenWissenschaften balancierten dieses tiefgehende Interesse sehr gut aus.Wir haben ja gesehen, dass die Menschheit im Fischezeitalter nichtunterging, und dass viel errungen, gelernt und verstanden wurde, unddies ist der Merkur-Energie als Polaritätspunkt zu Neptun zuverdanken. Ausserdem haben wir <strong>von</strong> der alten Astrologie her imFischezeitalter auch noch einen Jupiter-Einfluss, der verhindert hat,dass sich Neptun allzusehr im Traurigen und im Düsteren verloren hat.Im Wassermannzeitalter haben wir, ebenfalls aus sehr guten Gründen,drei Planetenenergien. Die Hauptenergie ist Uranus, der Planet, der inder neuen Astrologie dem Tierkreiszeichen Wassermann zugeordnetist, und Uranus ist eine sehr junge, experimentierfreudige, fröhlicheEnergie, ausserdem aber ungestüm, ungeduldig und manchmalvoreilig. Deshalb ist es möglich, dass im Wassermannzeitalter dieMenschheit über sich selbst hinausstürmt, über das Ziel hinausläuftund viel zu schnell viel zu viel an Neuem verwirklichen will. Uranusist eigentlich immer darauf aus, etwas gutes Neues zu finden, abermanchmal unterscheidet er nicht klar genug zwischen dem, was fürihn gut ist und dem, was für andere gut ist, so dass eine Gefahr desWassermannzeitalters darin besteht, dass anderen etwas aufgepfropftwird, was sie nicht haben wollen - ein kultureller Wert oderirgendetwas anderes. Die Uranus-Energie kann überschäumend und21tzeit


übersprudelnd sein und das Kind mit dem Bade ausschütten, und kannmeinen, der Zweck heilige die Mittel. Das tut der Zweck niemals -aber Uranus allein kann durchaus zu diesem Fehlschluss gelangen,und Uranus allein kann sogar gewalttätig werden. Er meint zwar, erkämpfe für das Gute, aber er kämpft.Deshalb gibt es einen Polaritätspunkt einerseits und ausserdem nochein Korrektiv. Der Polaritätspunkt zum Tierkreiszeichen Wassermannist Löwe, und der zugehörige Planet ist die Sonne. Die Sonnenkraft istebenfalls sehr dynamisch, und wenn wir nur diese beiden Polaritätenhätten - Sonne und Uranus - dann könnte dieses Zeitalter viel zudynamisch werden. Damit das nicht geschieht, hat die Seele derMenschheit vorgesorgt. (Lustig): Sie hatte anscheinend ihrenastrologischen Kalender dabei und hat Saturn dazugebeten. In deralten Astrologie wurde das Tierkreiszeichen Wassermann mit Saturnin Verbindung gebracht. Das ist nicht falsch, ganz und gar nicht. Es istdie alte Interpretation; sie ist genau so wichtig und richtig wie dieneue. Wenn wir das Tierkreiszeichen Wassermann betrachten, dannmüssen wir beide Zuordnungen sehen, die sich nicht widersprechen,sondern einander ergänzen. Ihr werdet wissen, wie geregelt einWassermanngeborener gelegentlich denkt und wie diszipliniert er sichverhalten kann, wenn es seiner Sache dient - das ist die Saturnenergie,die dieses Zeichen mitbestimmt. Diese Saturnenergie wird imWassermannzeitalter spürbar sein und ihren Zweck derAusbalancierung erfüllen.Auf einer hohen Begriffsebene bedeutet die Saturnenergie Mässigkeit,die Erkenntnis, dass Wandlungen Zeit brauchen und nicht <strong>von</strong> heuteauf morgen geschehen. (Mit Heiterkeit in der Stimme): Ich glaube,derjenige, der gesagt hat, Rom sei nicht an einem Tag erbaut worden,war Steinbock. Das ist eine saturnische Erkenntnis, Eile mit Weile.Saturn in einer sehr hohen Begriffseben ist weise. Uranus nicht - er istnicht weise, er ist ungestüm und optimistisch und jung - das ist gut.Saturn ist alt und weise, das ist auch gut, und die beiden miteinandersind optimal, und können die sonnige Energie des Polaritätspunktes22tzeit


Löwe, die grosszügig, optimistisch und draufgängerisch ist, sehr gutintegrieren. Aber es geht nicht ohne Saturn.Auf einer weniger hohen Verständnisebene bedeutet SaturnVerlangsamung, Hemmung, Konservativismus, Blockaden, und auchdas wird und muss es geben. Es wird also auch imWassermannzeitalter konservative Menschen und konservativeGruppierungen geben, nur nicht so viele wie jetzt. Damit erübrigt sichdie verbreitete Vermutung, dass all diejenigen, die langsameInkarnationen gewählt haben, <strong>von</strong> dieser Welt verschwinden müssten- das müssen sie nicht. Diese Menschen haben ihre Funktion hier alsRegulativ für das beginnende Wassermannzeitalter und dafür, dass dieZeit des Übergangs nicht zu rasant wird, und auch im fortgeschrittenenWassermannzeitalter wird es sie geben. Diese Menschenwerden gebraucht. Sie regulieren die Geschwindigkeit. Für siepersönlich ist auch ein Wachstumsgewinn in der Situation enthalten:Es handelt sich um Menschen, die vielleicht schon ein paar langsameInkarnationen zu viel hatten und nun in einer schnellen Zeitinkarnieren, damit sie sehen, dass es auch anders geht, als sie esgewohnt sind. Sie können jederzeit in einer raschere persönlicheGeschwindigkeit überwechseln. Beides ergänzt einander. Wirbrauchen das Eile-mit-Weile-Motto <strong>von</strong> Saturn unbedingt. Die Seeleder Menschheit hat also ihren astrologischen Kalender sehr gutgekannt, dass sie dies so eingerichtet hat.Also, es gibt keine grosse Aufräumaktion, es ist einfach nicht nötig.Wenn in den nächsten Jahren und Jahrzehnten viele Menschen sterbensollten, die das eigentlich nicht müssen, hat das ganz andere Gründe.Darauf habe ich, glaube ich, schon oft hingewiesen. Der Hunger in derDritten Welt, Überbevölkerung, Kriege, andere Probleme sind <strong>von</strong>Menschen geschaffen worden. Sie sind geschaffen worden undkönnen auch wieder abgeschafft werden, aber nicht mit Gewalt,sondern durch Erkenntnis. Der Hunger zum Beispiel ist einVerteilungs- und Informationsproblem und ein Problem <strong>von</strong> zuwenigNächstenliebe auf persönlicher und auf Gruppenebene. Das kann manändern. Aber bevor man das ändert, muss man umdenken, und mit23tzeit


dem Umdenken müssen einige anfangen, damit mehr Menschenumdenken, und dann die richtigen Taten, die richtige Politik, dierichtige Handelspolitik folgen kann. Auf ähnliche Art kann manallmählich zum Frieden finden.Das Wassermannzeitalter hat eine sehr grosse und sehr gute Chance,Frieden zu schaffen und andere schwere Missstände auf diesemPlaneten allmählich zu heilen. Dass dies Missstände bestehen und solange eskalieren, bis man erkennt, dass man sie ändern kann, das hatnichts mit der angeblichen grossen Ausradierung <strong>von</strong> langsamenSeelen zu tun, sondern ist noch ein Überbleibsel der Entwicklung derMenschheit <strong>von</strong> Anbeginn bis jetzt.Ein Blick auf die Wahrscheinlichkeiten - ihr wisst, dass es nicht nureine Wirklichkeit gibt. Es gibt eine materielle Wirklichkeit, das ist diedichteste, aber es gibt auch andere: Gedanken, Wünsche, Hoffnungen,Utopien, Träume. Das sind Wirklichkeiten, und sie existieren, undwenn ein Zeitalter wechselt, liegen für etwa zweihundert Jahre dieWirklichkeitsebenen dichter übereinander als mitten in einemZeitalter. Das heisst: Man kann dann viel leichter einen Traum - einenpersönlichen oder einen kollektiven Traum - verwirklichen als zuanderen Zeiten. Man kann aber auch leichter eine Befürchtungverwirklichen als zu einer anderen Zeit. Deshalb ist es so wichtig zuwissen, dass die Wahlmöglichkeiten jetzt so viel grösser sind, dassviel leichter aus Gedachtem Geschehenes werden kann. Jetzt kannman viel leichter die richtigen Weichen für eine positive Zukunftstellen als in zweihundert Jahren. Dann kann man es auch noch tun,dann gibt es immer noch Wirklichkeitsebenen und die Möglichkeit derWahl, aber nicht so viele wie jetzt. Dann ist es nicht mehr so einfach,eine Utopie oder einen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Deshalbtut es - jetzt! Eure Meditationspraxis ist da ein sehr gutes Beispiel.Wenn ihr etwas Gutes tun wollt, dann tut es - jetzt, so schafft manWirklichkeiten.Die grosse Chance des Wassermannzeitalters ist Frieden. Und jetztkann ich nicht umhin, mit Prozentzahlen um mich zu werfen. DieWahrscheinlichkeit, dass ihr in zwei Jahren überall auf der Welt24tzeit


Frieden habt, beträgt exakt null Prozent. Das geht also nicht. In zweiJahren werdet ihr keinen Frieden haben, zu viel steht entgegen. DieWahrscheinlichkeit, dass ihr in zwanzig Jahren überall auf der WeltFrieden habt, liegt aber immerhin schon zwischen zwei und vierProzent. Das ist durchaus schon realisierbar, wenn es auch eine rechtkleine Wahrscheinlichkeit ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr inzweihundert Jahren auf diesem Planeten überall Frieden habt, die liegtbei über sechzig Prozent. Das ist doch eine sehr reelle Chance. Wieschnell sich dies verwirklicht oder wie lange es verzögert wird, dashängt da<strong>von</strong> ab, wie die Weichen für die Zukunft jetzt gestellt werden,und dafür ist eben Erkenntnis so wichtig, was jetzt getan werden kannund was man besser bleiben lässt - zum Beispiel Pessimismus. Ichsage nicht, dass man Missstände nicht sehen soll - man soll sie sehen,aber dann energisch sich für etwas Gutes engagieren.Silvie: Na vielleicht geht es ja auch viel schneller.Tio: Vielleicht! Einen Punkt muss ich noch besprechen, bevor ihr indie Pause geht.Die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschheit eine positive Zukunfthat, dass das Wassermannzeitalter positiv verlaufen wird, ist sehrhoch. Eine globale Katastrophe wird immer unwahrscheinlicher. Auchgreifen geistige Energien immer dann ein, wenn dieWahrscheinlichkeiten sich verschlechtern. Die Kuba-Krise 1962wurde friedlich beigelegt, der Golfkrieg - der übrigens nicht hätte seinmüssen,das betone ich, wurde <strong>von</strong> geistiger Ebene aus rasch beendet,und es wurde auch etwas getan, dass die brennenden Ölquellen nichtexplodierten. Russland und Amerika haben sich in diplomatischerWeise aneinander angenähert, und auch an vielen anderen Ortendieser Erde sind Friedensbemühungen im Gange und es gibt die erstenErfolge. Immer dann, wenn es so aussah, als würde einen drittenWeltkrieg oder eine andere globale Katastrophe eintreten, dann tratengeistige Kräfte auf den Plan und wirkten ausgleichend. (Trocken, aberliebevoll): Aber wir können euch nicht alles abnehmen. Ich müsst25tzeit


auch etwas tun, aber wir sehen, dass ihr etwas tut, und so stehen wireuch kräftig und tatkräftig zu Seite. Nun müsst ihr weitermachen,nicht nachlassen in euren Friedensbemühungen, und euch auf diepositiven Aspekte des kommenden Zeitalters konzentrieren, ohne diegegenwärtigen Missstände zu ignorieren. Man bringt das Böse ambesten dadurch zum Verschwinden, indem man sich ohne Wenn undAber für das Gute engagiert.Eines noch, damit ihr auch daran noch seht, dass eine Katastrophesehr unwahrscheinlich ist, ihr aber dennoch dranbleiben müsst, eureZukunft positiv zu planen: Man spricht ja viel <strong>von</strong> einemKometeneinschlag. Es wird aber keinen geben. Ich habe keinenKometen gesehen, der hier in der Nähe ist und hier einschlagen undsomit seine eigene Inkarnation und die der Erde beenden möchte.Niemand will das: Die Erde nicht, und es gibt überhaupt keinen Grunddafür, und auch kein Komet will das. Es kreisen immer einige durcheuer Sonnensystem, und sie berechnen ihre Flugbahnen - anders, alsihr das tun würdet, aber sie berechnen sie. Sie planen keine Kollisionmit euch. Auch die Erde hat es nicht nötig, ausgelöscht zu werden; sieist ein Wesen mit Bewusstsein, aber sie hat nichts verkehrt gemachtund keine Irrtümer begangen, warum also sollte sie ausgelöschtwerden? Die Erde ist ein Wesen mit Bewusstsein, die Menschheit istein anderes Wesen mit Bewusstsein, und die Menschheit muss einigeskorrigieren. Aber so dramatisch, wie es manche sehen, sehe ich esnicht; es lässt sich mit dem richtigen Wissen und der richtigenErkenntnis auf undramatische Art und Weise tun.(Pathetisch): Nein, der “Kometeneinschlag” ist anders gemeint: Derwird auf spiritueller Ebene erfolgen, und zwar so, dass dieErkenntnisse purzeln werden, Dinge geschehen werden,Veränderungen stattfinden werden auf gedanklicher Ebene, und späterdann auf der realen, konkret-materiellen Ebene, im gesellschaftlichenZusammensein, in der Politik, im Leben jedes Einzelnen, dieeinschlagende, durchschlagende Wirkung haben. Diese Information,die geistig existiert, Veränderungen, Erkenntnisse, die alles ganz neumachen, die eine neue Erde entstehen lassen und die durchschlagend26tzeit


wirken, sind fälschlicherweise übersetzt worden als materiellerKometeneinschlag. Ich sehe einen solchen nicht. Wenn ich einen sähe,würde ich es euch sagen und euch helfen, euch richtig vorzubereiten,aber es wird nicht geschehen. Auf spiritueller Ebene, dort allerdingssehr wohl, das sind positive Kometeneinschläge, die dort erfolgen.Die Polverschiebung, glaube ich, ist aus der Diskussion. Sie istebenfalls spirituell gemeint, aber ich sehe sie nicht. So radikal mussnicht umgedacht werden, dass sich die Polaritäten austauschen, dassall das gut ist, was früher böse war, und all das böse wird, was frühergut war. Nein, das sehe ich nicht. Ich sehe ganz das Gegenteil,nämlich, dass man Polaritäten besser erkennen und mit ihnenumgehen, sie besser ausbalancieren kann und so im grossen undganzen eine positivere Zukunft ansteuern kann.Ich danke für euer Interesse und für euer Aufmerksamkeit und ichdanke Silvie, und ich wünsche euch nun eine erholsame,optimistische, wassermännische Pause.(Pause; danach hatten wir noch kurze Zeit für Fragen)Frage: Viele Menschen haben verstärkt körperliche Probleme. Steht das imZusammenhang mit der Zeitenwende?Tio: Dass sehr viele Menschen, die sich auf dem spiritullen Wegbefinden, jetzt körperliche Probleme haben, hat nur (betont) bedingtmit der Zeitenwende zu tun. Es hat damit zu tun, dass diese Menschensich die dynamischste Zeit ausgesucht haben, die sie irgend kriegenkonnten, weil sie alle in diesem Leben sehr grosse Entwicklungsschrittetun wollen und diese auch tun. Und da haben sie sich diehöchste Geschwindigkeit ausgesucht, die es gab, diese Zeit zwischenden Zeitaltern, den Übergang zu einem sehr raschen Zeitalter. Das istder Grund, warum diese Menschen so herangenommen werden,warum gegenwärtig so viele Menschen so viel tun müssen, an sichselbst und um sich selbst herum. Körperliche Probleme haben zweiUrsachen: Normalerweise liegt einem körperlichen Problem eine nicht27tzeit


gefundene Erkenntnis zugrunde; sobald man diese gefunden hat, wirddas körperliche Problem heilbar. Das ist der Normalfall. Es gibt abergerade bei manchen spirituell orientierten Menschen auch andersbedingte Krankheiten und Symptome, die sehr unangenehm seinkönnen, die aber dazu dienen, dass Blockaden im Körper und in derPsyche gelöst werden. Das sind Krankheiten, die aus der Seelekommen, während die "normalen" Krankheiten aus dem bewusstenIch kommen. Viele spirituelle Menschen haben gegenwärtig mitdiesen Krankheiten aus der Seele zu tun, die gemeinsam haben, dasssie zum Teil sehr unangenehm sind, sehr viel Vertauen erfordern <strong>von</strong>demjenigen, der sie hat, aber lebensgefährlich sind sie nicht - darankann man sie auch erkennen. Man kann sie nie richtig diagnostizieren,sie entziehen sich einer genauen Darstellung, und sie sind allesamtnicht gefährlich. Gefährlichkeit einer Krankheit steht mit ihrerSchmerzhaftigkeit oder Unangenehmheit nicht im Zusammenhang.Eine gefährliche Krankheit kommt niemals aus der Seele - Krebsbeispielsweise kommt nie aus der Seele, sondern ist eine vergesseneErkenntnis innerhalb des bewussten Ich; der Betroffene hat einenAspekt <strong>von</strong> sich nicht gelebt und muss erkennen, was das ist, dannwird in den allermeisten Fällen auch der Krebs heilbar. Mit vielenanderen gefährlichen Dingen ist das genauso. Werden aber nurBlockaden gelöst, so ist das nie lebensbedrohlich und ist nicht richtigdiagnostizierbar, daran kann man es erkennen, und auch daran, dassman keinen psychischen Grund dafür findet. Vertrauen ist da gefragt,man kann es lindern, man kann es unterstützen, damit die Heilungschneller geht, und hinterher erst wird man sehen, welcher Gewinndarinsteckt.Frage: (die Frage war auf dem Tonband leider sehr schlecht verständlich, konnteaber inhaltlich rekonstruiert werden): Die Kinder heute sind ganz anders, vielselbstbewusster und klüger als die Kinder früher waren. Was ist unsere Aufgabeals Eltern in Bezug auf sie und auf das neue Zeitalter?28tzeit


Tio: Ja, diese Kinder sind voll im Wassermannzeitalter, wenigstensdie meisten, diejenigen, die bei gedanklich geschulten Elterninkarnieren. Es ist aber so: Nicht alles, was sie tun, ist gut. Ich sagteja, dass das Wassermannzeitalter auch einige Gefahren birgt. Das sindalles kluge, wissbegierige, erkenntnisbereite, intelligente undliebenswerte Kinder mit sehr viel Abenteuergeist und Pioniergeist -richtige wassermännische Kinder. Aber sie müssen auch etwas lernen,nämlich dies: Nicht zu forsch zu sein. Sie müssen lernen, nicht sobegeistert <strong>von</strong> einer Sache zu sein, dass sie ihre Erkenntnis und ihreWahrheit anderen aufzwingen. Manche Kinder versuchen das, und dasist sehr wassermännisch, und ich denke, da ist eine Aufgabe für euchals Eltern, Grosseltern, Tanten und Onkels: Feinfühligherauszuspüren, wo das Kind auf dem richtigen Weg und in einerpositiven Art und Weise begeistert ist; wo ist es angenehm frech unddokumentiert sein Selbstbewusssein, und wo ist es einfach nicht sozialangepasst, wo nimmt es keine Rücksicht, obwohl es Rücksichtnehmen müsste. Auch das ist eine kleine Schwachstelle <strong>von</strong> Uranus:Eigentlich möchte er Gemeinschaft und möchte, dass alle die gleichenRechte haben; und ein entwickelter Wassermann und ein entwickelterMensch im Uranuszeitalter verhält sich auch so, aber irgendwannmuss das ja mal gelernt weren. So kann es vorkommen, dass einjunger Uranus-Mensch überhaupt nicht sieht, dass andere auch nochda sind, der ist so begeistert <strong>von</strong> dem, was er denkt und was er will,dass er nichts anderes mehr wahrnimmt. Da liegt eure Aufgabe alsEltern, herauszuspüren, wo die Kinder Bremsung und wo sieFörderung benötigen. Manchmal könnt ihr vielleicht ein ganz kleinwenig Saturn für eure Kinder sein - der Gegenpol. Grenzen setzen da,wo sie Grenzen brauchen, damit ihre psychische Gesundheitgewährleistet ist und sie lernen, wo es gut ist, forsch zu sein und wo esgut ist, diplomatisch zu sein und erst einmal zuzuhören. Ihr seid alleintuitiv genug, um das herauszuspüren und entsprechend zu handelnund die Kinder liebevoll, aber bestimmt darauf hinzuweisen, dassmanche Dinge eben nicht gehen. Ihr könnt das schon in frühem Alter29tzeit


mit ihnen besprechen, denn das sind heute allesamt sehr intellektuelleKinder, die gerne etwas besprechen und es auch verstehen.(Ende des Abends mit Dank und herzlichen Grüssen <strong>von</strong> Tio an Silvieund die Zuhörer.)30tzeit

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