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Worknews 05 2013 - WSP Group

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worknewsDas Magazin von <strong>WSP</strong> Deutschland5ABSCHIED VON DER GRÜNEN WIESE?WARUM DAS BAUEN IM BESTAND IMMER WICHTIGER WIRDoktober <strong>2013</strong>UNITEDBY OURDIFFERENCE


Einführung Bauen im BestandRevitalisierungAls Bauaufgabeder ZukunftDie deutsche Bevölkerung schrumpft. Einige Städte – Hamburg,München, Frankfurt – wachsen, viele der urbanen ZentrenDeutschlands jedoch verlieren an Einwohnern. Schon heute ergebensich für Ingenieure – und die gesamte Baubranche – dadurch neueAufgabenstellungen. Statt des klassischen Neubauprojekts auf dersprichwörtlichen „grünen Wiese“ liegen die Potenziale der Zukunftim Bestand. Nicht nur da, wo verkleinert und rückgebautwerden muss, sondern auch dort, wo in den eng bebauten Städtenbestehende Flächen und Gebäude verändert, nachverdichtet oderrevitalisiert werden müssen.Wir wissen alle: Unsere Städte müssen nachhaltiger werden. Dabeiist schwerlich in Abrede zu stellen, dass die meisten Neubauprojekteweitaus weniger nachhaltig sind als eine Sanierung – wenn man dengesamten Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet. Die Menge anEnergie, die zur Errichtung eines Neubaus verbraucht wird, übersteigtin der Regel bei weitem den energetischen Aufwand einerInstandhaltung oder Sanierung. Natürlich muss in jedem Einzelfallindividuell entschieden werden, ob Sanierung oder Neubau angezeigtist. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Auftraggeber sind letztlichausschlaggebend.In diesem Heft stellen wir Ihnen einige <strong>WSP</strong> Beispiele für erfolgreicheRevitalisierungen vor. Das reicht vom interkulturellen IBA-Projekt imHamburger Weltquartier – über das Sie gleich auf dieser Seite mehrerfahren – über neu bebaute innerstädtische Brachen wie in Bremenbis zum Erhalt der charakteristischen Fassadenanmutung einesSparkassengebäudes in Nürnberg. Revitalisierung kann in ganz unterschiedlichenGrößenordnungen erfolgen. Stets geht es jedoch darum,Altes und Neues feinfühlig und funktional, zum Wohl von Nutzernund Bürgern, Umwelt und Umgebung miteinander zu verbinden.Und da ruht noch eine Menge Potenzial – gerade in Deutschland.Stadtentwicklung in großem Stil:Entwurf für den Weimarer Platz, dasneue Herzstück des umgestaltetenHamburger Weltquartiers.Visualisierung, Entwurf undRealisierung: Sven Andresen, LübeckIMPRESSUMRedaktion: Judith Leister, Bernd PetersGestaltung: Martina HägeDruck: G. Peschke DruckereiFotos Umschlag: <strong>WSP</strong> Deutschland AG2


Eindrücke von der IBA <strong>2013</strong> in Hamburg.Von links nach rechts: Energiebunker in derNeuhöfer Straße, schwimmendes IBA Infodock.Fotos: IBA Hamburg GmbH, Martin KunzeEin Modell fürinnerstädtisches WohnenDas Hamburger Weltquartierwird im Rahmen der InternationalenBauausstellung neu gestaltetWeimarer Straße im revitalisierten Weltquartier inHamburg-Wilhelmsburg: hier übernahm <strong>WSP</strong> imRahmen der IBA die Sanierung einer großen Anzahlvon Wohneinheiten. Foto: <strong>WSP</strong> DeutschlandNur wenige S-Bahn-Minuten vom HamburgerHauptbahnhof liegt Wilhelmsburg.Der multiethnische Stadtteil bildet diesesJahr das Herzstück der InternationalenBauaustellung IBA in der Hansestadt:Das Wilhelmsburger Weltquartier, eineArbeitersiedlung aus den dreißiger Jahren,wird zum Modellprojekt für interkulturellesWohnen umgestaltet. ÜbergeordneteZiele sind innovative, kostengünstige undnachhaltige Lösungen sowie der Erhaltder gewachsenen Nachbarschaften.2007 haben die IBA und das städtischeWohnungsbauunternehmen SAGA GWGzu diesem Zweck eine „InterkulturellePlanungswerkstatt“ ins Leben gerufen, beider die Bewohner des Viertels ihre Wünschefür neue Wohnkonzepte formulierenkonnten. <strong>WSP</strong> übernahm im Auftragder Architekturbüros Knerer und Lang,krause feyerabend sippel Partnerschaftund petersen pörksen partner das Baumanagementfür rund 560 Wohneinheitenim Karree zwischen Rotenhäuser Straße,Veringstraße und Weimarer Straße.Im Ergebnis entstehen nach und nachfamiliengerechtere Wohnungen – unteranderem mit deutlich verbessertem Schallschutz.Die Veränderungen reichen abernoch viel weiter: Die Außenbereiche wurdenauf Basis der Mieterwünsche komplettumgestaltet; es gibt nun Mieter- und Gemeinschaftsgärtensowie einen Pavillon alsQuartierstreffpunkt. Neben energetischenOptimierungen an Fassaden, Fenstern,Dächern und Heizungen werden derzeitGrundrisse verändert und Wohnungenzusammengelegt, um größere Einheitenzu schaffen. Die Altbausubstanz erfährteine behutsame Modernisierung unterBeibehaltung des typischen Erscheinungsbildes.Teilweise werden auch energetischmodellhafte Neubauten – sogenanntePassivhäuser – errichtet. Insgesamt hatsich das Viertel geöffnet und ist mit neuenWegenetzen durchlässiger und grüner geworden.Das in Deutschland einzigartigeProjekt verbindet nachhaltige Lösungenerfolgreich mit langfristig bezahlbarenMieten. 2014 sollen alle Bauarbeiten abgeschlossensein.Bauherr: SAGA GWGArchitekten: Knerer und Lang, kfs krause feyerabendsippel partnerschaft, petersen pörksen partner<strong>WSP</strong> Leistung: BaumanagementAnsprechpartner: Sylvio Sickert,sylvio.sickert@wspgroup.deworknews Oktober <strong>2013</strong>3


ProjekteGoethe und SchillergröSSer und besserNach zweijähriger Sanierung wurde in Weimar dashistorische Literaturarchiv wiedereröffnetDas Goethe- und Schiller-Archiv hat seinePforten wieder geöffnet. Zwei Jahre langist das älteste Literaturarchiv Deutschlandsgeneralsaniert und modernisiert worden.Der Bauherr, die Klassik Stiftung Weimar,investierte im Rahmen des Masterplans„Kosmos Weimar“ insgesamt über neunMillionen Euro. Das Haus genügt jetzthohen konservatorischen und sicherheitstechnischenStandards und umfasst rund600 Quadratmeter mehr Nutzfläche. Esbeinhaltet auch Räume zur Forschung undRestaurierung sowie Platz für kulturelleund wissenschaftliche Veranstaltungen.Das repräsentative Archiv war gegenEnde des 19. Jahrhunderts auf Initiativeder Großherzogin Sophie auf einemHügel über dem Weimarer Ilmpark gebautworden. Die Nachlässe Goethes undSchillers bildeten den Grundstock derbedeutenden Handschriften-Sammlung.Später kamen noch über 130 Nachlässe– darunter von Größen wie Herder undLiszt, Nietzsche und Büchner – hinzu. DasArchiv zählt seit mehr als zehn Jahren zumUNESCO-Weltdokumentenerbe.Unter Einhaltung der strengen Denkmalschutzvorgabenwurden die Fassade gereinigtund die Innenräume nach historischenOriginalvorgaben sanft erneuert. Derehemalige Kohlekeller des Archivs wurdezum Magazin umgebaut. Die hochmoderneBrandschutzanlage reduziert automatischden Sauerstoffanteil der Luft und verhindertso das Entstehen eines Brandes. Indie Fenster wurde Sicherheitsglas eingebaut;Videokameras sind rund um dieUhr in Betrieb.<strong>WSP</strong> hat bei dem Umbau die Projektsteuerungübernommen. Neben der Koordinationder komplexen Ansprüche von Bau-Goethe- und Schiller-Archiv, WeimarFotos: Klassik Stiftung Weimarherren, Nutzern, Behörden und Planerngalt es, die Anforderungen der FördererEFRE (Europäischer Fonds für regionaleEntwicklung), des Bundes und des LandesThüringen einzubeziehen. Jetzt nehmen dieKlassiker wieder den ihnen gebührendenPlatz im anspruchsvoll wiederhergestelltenHause ein.Bauherr: Klassik Stiftung WeimarArchitekten: ARGE GSA: gildehaus.reich architekten BDA,Architekturbüro Dr. Krause, Ingenieurbüro Hirsch<strong>WSP</strong> Leistung: ProjektsteuerungAnsprechpartner: Heiner Schubert,heiner.schubert@wspgroup.de6Magazin in Weimar: zentraler Aufbewahrungsort für über 100 Nachlässe von Künstlern des 18. und 19. Jahrhunderts


projekteModern, freundlich,funktionalIm Zuge der umfassenden Modernisierung des Klinikums Heidenheimwurde der erste Bauabschnitt abgeschlossenAllein die Zahlen beeindrucken: Rund60.000 Menschen werden jährlich imGroßklinikum Heidenheim versorgt. Knapp1.600 Angestellte sichern den Betrieb mit537 stationären Betten und 31 teilstationärenPlätzen. Nach 40 Jahren wirddas technisch und funktional nicht mehrzeitgemäße Gebäude nun in insgesamt vierBauabschnitten bis zum Jahr 2023 runderneuert.Die Projektsteuerer von <strong>WSP</strong> erhieltenden Auftrag, die Umstrukturierungzu betreuen. Nach sorgfältiger Abwägungvon Kosten und Nutzen wird nun teilweisesaniert und teilweise neu gebaut.Im ersten Bauabschnitt, der im Herbst2012 beendet war, wurde der sechsgeschossigeNeubau von Haus C mit achtPflegestationen, Intensivstation und IntermediateCare errichtet. Im Erdgeschossbefindet sich die Zentrale Notaufnahmemit Aufnahmestation, die über die schwebendeRampe der Liegendkrankenvorfahrtoder den Hubschrauberlandeplatz angedientwerden kann. Die Patienten dürfensich im neuen Haus C auf großzügige Balkoneund zimmereigene Nasszellen freuen.Der zweite Bauabschnitt, der Mitte 2014beginnt und 57 Millionen Euro umfassensoll, wird für die <strong>WSP</strong> Projektmanagernicht weniger anspruchsvoll. In einemweiteren Neubau wird ein Zentral-OPmit fünf OPs der Klasse 1A untergebracht.Hinzu kommen weitere hochinstallierteund hochsterile Bereiche, wie die Radiologie,das Labor, die Apotheke mit GMP(Reinraumzone) und Sterilgutaufbereitungund -versorgung sowie drei neuePflegestationen.Neubau mit HubschrauberlandeplatzFotos: Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbHAnspruchsvolle Runderneuerung: Klinikum HeidenheimDas Ziel der <strong>WSP</strong> Manager ist eine medizinischeVersorgung, die auch im Jahre 2023noch zukunftsfähig ist. Die Herausforderungbei Sanierungen in mehreren Bauabschnittenist die Integration des Bestandsin jeder Bauphase, ohne den Betrieb zubeeinträchtigen. Medizinische Abläufemüssen hochfunktional in den Gesamtorganismusdes Krankenhauses integriertund mit den gewachsenen Strukturen inEinklang gebracht werden.Bauherr: Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH<strong>WSP</strong> Leistung: ProjektsteuerungAnsprechpartner: Sabine Diehl,sabine.diehl@wspgroup.deKompetenzteam für das Gesundheitswesenvon links:Michaela Artus-Kraft, FrankfurtSabine Diehl, MünchenMartin Niederlag, HamburgHeiner Schubert, WürzburgDer Markt für Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungenist in dynamischemWandel. Knapper werdende Budgets,strukturelle Veränderungen und wachsenderKonkurrenzdruck verlangen nacheffektiven Lösungen. <strong>WSP</strong> hat daher einbundesweites Kompetenzteam Gesund-heitswesen etabliert. Das Netzwerk ausGesundheitsexperten an nahezu allendeutschen <strong>WSP</strong> Standorten verfügt überlangjährige Erfahrung mit Krankenhausprojektenund über Spezialexpertise in denBaubereichen Forschung, Psychiatrie undForensik. Unter Federführung des Projekt-managements bietet das Team Auftraggeberneng vernetzte Leistungen auch für dieTragwerksplanung, das Baumanagement,die technische Ausrüstung sowie Umweltund Energie an.worknews Oktober <strong>2013</strong>7


Rechts:Im Rahmen der Bremer Stadtentwicklung entsteht aufeinem alten Frachthafengelände ein neuer Stadtteil:das Weser Quartier. Auf dem innerstädtischen Arealwird auch das Bürohaus WQ1 gebaut, bei dem <strong>WSP</strong>das Baumanagement übernimmt. Der Entwurf desArchitekten Hadi Teherani erinnert bewusst an einenContainer im Hafen. Rendering: H. SiedentopfUnten:Stahlbauelement im Inneren der markanten V-StützenFoto: <strong>WSP</strong> DeutschlandRevitalisierung einesehemaligenHafen- und IndustriegebietsMit dem Bürohaus WQ 1 entsteht ein architektonisches Highlightim neuen Bremer Weser QuartierWeserbahnhof: Der alte Bremer Wasserbahnhof ausdem 19. Jahrhundert war früher ein wichtiger Warenumschlagplatzan der Unterweser.Abbildung: H. Siedentopf, SuUB BremenSeit einigen Jahren entwickelt sich dieBremer Überseestadt vom ehemaligenHafen- und Industriegebiet zu Bremensgefragtestem Stadtteil, mit zahlreichenProjektentwicklungen im Wohn- und Gewerbebereich.An einem der attraktivstenStandorte, unmittelbar angrenzend andie Innenstadt und direkt am Wassergelegen, wird unter der Regie der <strong>WSP</strong>Baumanager seit 2012 das BürohausWQ 1 gebaut. Der futuristische Glascontainerauf Dreiecksstützen – ein Entwurfdes bekannten Hamburger ArchitektenHadi Teherani – wird nach Fertigstellungüber sieben Etagen verfügen und einenfreien Panoramablick auf die Wesererlauben. Das Gebäude erhielt als einesder ersten Gebäude in Bremen eineDGNB-Zertifizierung in Silber. WQ 1,das – neben einem neuen SteigenbergerHotel, einem Varieté und dem WeserTower als höchstem BürogebäudeBremens – eines der architektonischenHighlights im Quartier sein wird, soll imFrühjahr 2014 bezugsfertig sein.Bauherr: H. SiedentopfArchitekt: Bothe Richter Teherani Architekten<strong>WSP</strong> Leistung: BaumanagementAnsprechpartner: Sylvio Sickert,sylvio.sickert@wspgroup.deworknews Oktober <strong>2013</strong>9


Projekte„Bauherr zufrieden,Auftraggeber zufrieden,Betreiber zufrieden“In Dortmund-Oespel wurde ein Einkaufscenteraus den siebziger Jahren baulich aufgewertetIm Rahmen einer Generalsanierung führte<strong>WSP</strong> Neubau- und Umbaumaßnahmenan einem 1976 gebauten Einkaufszentrumim Dortmunder Stadtteil Oespel durch.Einzelne Bereiche, wie etwa die Mietflächenfür Media Markt und Real, wurdeninnerhalb eines sehr engen Zeitfenstersoptimiert, die Shopzone wurde umgebautund modernisiert. Neben der technischenSanierung stand die Erstellung einerneuen Mall mit zwei Aktionsflächen unddrei Medienschächten im Vordergrund.Die Bauarbeiten erfolgten bei laufendemBetrieb. Das Center wurde termingerechtAnfang September <strong>2013</strong> eröffnet. RichardGruschka, Projektleiter bei Metro Properties,bedankte sich beim <strong>WSP</strong> Team mitfolgenden Worten: „Bauherr zufrieden,Auftraggeber zufrieden, Betreiber zufrieden:vielen Dank an die Projektbeteiligtenfür die gute Leistung!“Bauherr: METRO <strong>Group</strong><strong>WSP</strong> Leistung: GeneralplanungAnsprechpartner: Thomas Machate,thomas.machate@wspgroup.deEnges Zeitfenster für den Um- und Ausbau: neueröffnetes Einkaufscenter Dortmund-OespelFotos: <strong>WSP</strong> DeutschlandAlle 39 Sekunden ein neuer BMWIn Dingolfing sind die Bauarbeiten zur Erweiterung des BMW-Werks angelaufenIm Jahre <strong>2013</strong> feiert das BMW-Werk inDingolfing seinen 40. Geburtstag. In denvier Jahrzehnten seines Bestehens wirdder bayerische Produktionsstandort dannrund neun Millionen Fahrzeuge produzierthaben. Alle 39 Sekunden rollt heute einneuer BMW vom Band – und bald sollennoch mehr Kapazitäten hinzukommen.Im Rahmen der aktuellen Werkserweiterungentsteht derzeit u. a. eine neueProduktionshalle für den Karosseriebausowie für die Vormontage. <strong>WSP</strong> hat fürdiese Teilprojekte das Baumanagementübernommen.Der Standort Dingolfing, bereits heuteeines der größten und flexibelsten BMW-Werke, soll zu einer der modernstenProduktionsstätten ausgebaut werden.E-Mobilität und Leichtbau-Karossen gehörenzu den wichtigsten Innovationen,welche die BMWs der Zukunft nocheffizienter und umweltschonender machensollen. BMW setzt nicht nur bei seinen Autos,sondern auch bei seinen Gebäuden aufEnergieeffizienz. Auch das Gebäude setztin dieser Hinsicht Maßstäbe: Die Wärmedämmungwurde optimiert; zudem wirddie Abwärme der Produktion verwendetund das Grundwasser dreifach genutztwerden. Dadurch werden Energiekostenund Kohlendioxidausstoß wesentlich gesenkt.<strong>WSP</strong> München wurde mit dem Baumanagementfür Hochbau und technischeAusrüstung für die Leistungsphasen 8 und9 beauftragt.BMW-Produktionshalle für den KarrosseriebauFoto: <strong>WSP</strong> DeutschlandBauherr: BMW <strong>Group</strong>Architekt: Kohlbecker | Architekten & Ingenieure<strong>WSP</strong> Leistung: BaumanagementAnsprechpartner: Markus Kahlen,markus.kahlen@wspgroup.de10


projekteGeneralsanierung der Sparkasse Nürnberg:Während bei der Fassade zur Marienstraße (Bild links)die Originalanmutung der sechziger Jahre erhaltenblieb, entstand in Richtung Innenhof eine markante,zeitgemäße Fassadengestaltung (Bilder unten).Fotos: Brigida GonzálezFassade mit HintergrundHaus D der Sparkasse Nürnberg wurde generalsaniert –unter weitgehendem Erhalt der FassadengestaltungBewahren und Erneuern gingen bei derSanierung des Sparkassengebäudes in derNürnberger Marienstraße Hand in Hand.Grundlage dafür war ein Entwurf des ArchitekturbürosAllmann Sattler Wappner,der sich beim vorangegangenen Architektenwettbewerbdurchgesetzt hatte.Dafür wurde der straßenabgewandte Teildes Gebäudes komplett abgerissen; dieFassade zur Marienstraße hin blieb dagegenin ihrer Originalanmutung samt Raster ausden Sechziger Jahren erhalten. Mit einemErweiterungsbau wurde in Richtung Innenhofein deutliches Mehr an Fläche erreicht;der neue, begrünte Innenhof schafft einenattraktiven und nutzbaren Außenraum.Auch in Sachen Nachhaltigkeit gab eseinen Zugewinn: Es wurde ein energetischoptimiertes Konzept mit deutlicherUnterschreitung der gesetzlichen Standardsrealisiert. <strong>WSP</strong> übernahm bei demBauvorhaben in exponierter und verkehrsreicherInnenstadtlage die Bedarfsplanung,die technische-wirtschaftliche Beratung imRahmen des Architektenwettbewerbs unddas Projektmanagement bis zur Fertigstellung2012. Ergänzend betreute <strong>WSP</strong> denUmzug der Sparkassen-Mitarbeiter.Bauherr: Sparkasse NürnbergArchitekt: Allmann Sattler Wappner Architekten<strong>WSP</strong> Leistung: ProjektmanagementAnsprechpartner: Kristin Busch,kristin.busch@wspgroup.deworknews Oktober <strong>2013</strong>11


<strong>WSP</strong> InternTorsten Schinkergänzt <strong>WSP</strong> Vorstand„Der KomplexRevitalisierung undBauen im Bestandspielt sicherlich eineSchlüsselrolle, wennes um die Zukunft desdeutschen Marktesgeht.“Neues Mitglied im <strong>WSP</strong> Vorstand mit breiter Erfahrung in der Baubranche: Torsten SchinkIm Mai <strong>2013</strong> wurde Torsten Schinkzum Mitglied des Vorstands von <strong>WSP</strong>Deutschland berufen. Schink verfügt über25 Jahre breite und vielseitige Erfahrungin der Baubranche.In seiner letzten Position zeichnete derDiplom-Ingenieur als CEO und Verwaltungsratsmitgliedfür ein Unternehmen mit800 Angestellten und einem Umsatz vonca. 100 Millionen Euro verantwortlich. Mitseinen Kompetenzen komplettiert Schinkden Vorstand in Deutschland. Seine Zielefür <strong>WSP</strong> Deutschland kleidete er in folgendeWorte: „Meine wichtigste Aufgabe istes, das interdiziplinäre Geschäft von <strong>WSP</strong>in Deutschland auszubauen und zugleichdie Integration in die internationale <strong>WSP</strong><strong>Group</strong> weiter voranzutreiben. NebenNachhaltigkeitsthemen lege ich einenbesonderen Fokus auf die Kundenzufriedenheit.Als großes Ingenieurunternehmensind wir gefordert, die Anforderungen unsererAuftraggeber proaktiv zu erkennenund das ‚German Engineering‘ in allen Projektenmöglichst passgenau umzusetzen.“NeuedOPPELSPITZEin hAMBURGSeit März <strong>2013</strong> leiten die IngenieureMartin Niederlag und Volker Rößlerden <strong>WSP</strong> Standort in der HansestadtMartin NiederlagVolker RößlerMartin Niederlag ist dank seiner Erfahrungin den Bereichen Gesundheit, Forschungund Bildung für öffentliche Auftraggeberzuständig. Volker Rößler ist Ansprechpartnerfür Investoren und Privatunternehmen.Grundlage hierfür sind seine Erfahrungenim Gewerbe- und Flughafenbau sowieim Bereich Nachhaltigkeit. Das derzeitigePortfolio umfasst unter anderem das Projektmanagementfür den Neubau des Entertainmenthausesin St. Pauli, das EinkaufszentrumForum Gummersbach und denNeubau eines Herzzentrums. Die Investitionsvoluminadieser Projekte umfassen jeweilszweistellige Millionenbeträge. Kürzlichabgeschlossen wurde die Projektvorbereitungfür Laborneubauten der Ozeanforschungder Helmholtz-Gemeinschaft.Das Baumanagement ist in Hamburg diezweite Säule der Leistungserbringung mitzahlreichen Projekten im Wohnungsbau.Der Ausbau des Projektmanagementsüber derzeitige Großkunden wie dieCharité Universitätsmedizin und denFlughafen Hamburg hinaus ist im Bereichder Infrastruktur und des Schulbausangedacht.worknews Oktober <strong>2013</strong>13


<strong>WSP</strong> WeltNeuesLebenaufGroundZeroAnfang 2014 wird der spektakuläreOne World Trade Centerin New York fertiggestelltEs ist mit Sicherheit das symbolträchtigsteBauprojekt der Welt: das One WorldTrade Center (1 WTC), das auf demGelände von Ground Zero in Manhattanentsteht. Seit 2006 arbeiten auch die Tragwerksplanerunserer amerikanischen <strong>WSP</strong>Kollegen an der Erbauung des Wolkenkratzersmit, der ursprünglich von DanielLibeskind entworfen und später von DavidChilds noch einmal wesentlich modifiziertworden ist.Der Tower, der aus zwei gegeneinanderversetzten, lang gezogenen Rechteckenbesteht, wird mit seiner schmalen Silhouetteund den eindrucksvollen Diagonalendie Skyline von Manhattan prägen. Mit1.776 Fuß (umgerechnet rund 541 Meter)Höhe – ein Wert, der sich auf das Datumder Unabhängigkeitserklärung von 1776bezieht – wird 1 WTC nach Fertigstellungdas dritthöchste Gebäude der Welt undmit dem Licht auf der Turmspitze weithinsichtbar sein.Bei den Bauarbeiten musste <strong>WSP</strong> USAmehrfach auf nachträglich verschärfteSicherheitsanforderungen reagieren.Um Schutz vor eventuellen Anschlägenzu bieten, wurde unter dem Turm ein 60Meter tiefes Fundament aus Stahl undTitan angelegt. Die Wände des Towerssind aus extradickem Beton und mit einemStahlkorsett versehen. Aufzüge, Treppenhäuserund Versorgungsschächte wurdenzu ihrem Schutz ins Gebäudeinnere verlegt.Für die Außenhaut aller 1<strong>05</strong> Stockwerkewird ein besonders massives Glas benutzt.Das Bürogebäude soll 2014 bezugsfertigsein.Bauherr: Hafenbehörde von New York Cityund New Jersey sowie Silverstein PropertiesArchitekt: David Childs (Skidmore, Owings & Merrill)<strong>WSP</strong> Leistung: TragwerksplanungAnsprechpartner: Thomas Byrne,thomas.byrne@wspgroup.comFoto: <strong>WSP</strong> <strong>Group</strong>14


Aktuelles aus der <strong>WSP</strong> WeltEXPO REAL <strong>2013</strong>Besuchen Sie uns in A1.320Future Cities: Next LevelVorträge und Get-together<strong>WSP</strong> Weltam 7.10.<strong>2013</strong> ab 15 Uhr (B1 Lounge, Halle B1)> Neuer Standort in FrankfurtDie <strong>WSP</strong> Büros in Frankfurtwurden zusammengefasst undhaben ein neues Büro bezogen.Am neuen Standort in der HanauerStraße 293 ist neben denbaubezogenen Leistungen auchdie Business Unit Umwelt mitihrem Angebot vertreten.> Verstärkung im ProjektmanagementFrankfurtAndreas Guhr, seines ZeichensArchitekt und seit 1991ausschließlich in der Projektsteuerungtätig, hat im April<strong>2013</strong> die Leitung Projektmanagementdes <strong>WSP</strong> Bürosin Frankfurt übernommen.Zu den aktuellen Projektenam Main zählen das HochhausPrimus im Frankfurter „Main-Tor“, die Modernisierung derGepäckausgabe am Terminal 2des Frankfurter Flughafens sowieSanierung und Umbau derUniversitätsbibliothek Kassel.> Zweimal LEED-Goldin ChinaZwei der Hochhausprojekte inShanghai, die vom <strong>WSP</strong> Nachhaltigkeitsteambetreut wurden,erhielten LEED-Auszeichnungen.Die Gebäude L’Avenue undGreentech Tower wurden in derKategorie Core and Shell mitGold prämiert.> Planung fürKathedralenstadt Durham<strong>WSP</strong> Großbritannien spielteine fundamentale Rolle beider Revitalisierung der Kathedralenstadtvon Durham.Im Rahmen des Ausbaus deshistorischen Ensembles sollenneue Büroräume, ein angeschlossenerSpazierweg amFluss Wear und ein nachhaltigesEnergiesystem entstehen.In Zukunft wird eine Wasserturbineeinen Großteildes Energiebedarfs im Arealabdecken. Für das Bauvorhabenwurde die gesamte Vielfaltder <strong>WSP</strong> Kompetenzenin Anspruch genommen: vonder Flächensanierung überdie Beratung zum akustischenund Vibrationsverhalten der14 Meter langen archimedischenSchraube bis zu denhohen Anforderungen an dieNachhaltigkeit der Gebäude.Die ausgebaute Kathedralenstadtmit ihren Sehenswürdigkeitensoll bis zu 800 Arbeitsplätzeschaffen.> BIM-Modell für Google<strong>WSP</strong> USA entwickelt fürGoogle ein BIM-Modell derkünftigen Zentrale in NewYork. Der riesige Gebäudekomplex,in dem früher dieHafenbehörde New Yorksresidierte, wird sowohl Bürosals auch Datenzentrenbeherbergen. Im BIM-Modellsind alle für das Bauvorhabenrelevanten Daten systemischintegriert.> Planung für Stuttgart 21Bei den Bauarbeiten fürStuttgart 21 erbringt <strong>WSP</strong>Planungsaufgaben im Rahmender Umwandlung des altenKopfbahnhofs in einen achtgleisigenDurchgangsbahnhof.Neben dem 300 Meter langensogenannten Nordkopfbeinhaltet das Los auch eineRettungszufahrt, die an dasTunnelbauwerk anschließt,fünf Brückenbauwerke, diedie offene Baugrube währendder Bauzeit queren, sowiezwei ergänzende Düker. Der<strong>WSP</strong> Ingenieurbau verantwortetbei dem Projekt diestatischen Berechnungen, dieAusführungsplanung und dieergänzende Objektplanung.> Neue Brücke für Da NangBei einem internationalenWettbewerb gewann derEntwurf von <strong>WSP</strong> Finnlandfür die Tran Thi Ly Brücke imvietnamesischen Da Nang.<strong>WSP</strong> übernahm auch dieAusführungsplanung für das731 Meter lange Bauwerk,das mit dem internationalenBentley-Preis für innovativesBrückendesign ausgezeichnetwurde. Auffallende rote Kabelund eine effektvolle Beleuchtungmachen die Brücke zurarchitektonischen Landmark.> Birmingham Gateway Plus<strong>WSP</strong> Großbritannien wurdevon Network Rail mit derPlanung und Steuerung beimAusbau der BirminghamerNew Street Station ernannt.Das Resultat des 350 MillionenPfund umfassendenSanierungsentwurfs wird eineErhöhung der Beförderungskapazitäten,eine funktionalereEinrichtung, eine neueÜberdachung der Bahnhofshalleund der Einzelhandelsflächensowie die verbesserteFußgängeranbindung sein.Birmingham New Street sollzum modernen Verkehrsknotenpunktwerden.> Zuschlag fürAirport City Doha<strong>WSP</strong> Großbritannien gehörtzum Siegerteam beim Wettbewerbum den Bau derFlughafencity im katarischenDoha. Das Konglomeratunter Führung des internationalenArchitekturbüros OMAerhielt den Auftrag für dieMasterplanung des zehn Quadratkilometergroßen Arealsam neuen Hamad InternationalAirport (HIA) bis 2042.Die neue Flughafencity wirdden in diesem Jahr eröffnetenFlughafen mit der Stadt Dohaverbinden. Bis zur Austragungder FIFA 2022 soll die Infrastrukturdes Flughafens, derjährlich mindestens 30 MillionenPassagiere befördern soll,komplett ausgebaut sein.> Entdeckungen imOstseebad DampDer Baubeginn steht unmittelbarbevor: Im BadeortDamp soll ein neues Entdeckerbadentstehen, dasEdutainment für die gesamteFamilie bietet. In der Architektur,in Ausbau sowieLicht- und Soundeffekten solldas Leitthema „Ostsee“ umgesetztwerden. Die Saunasoll nach dem Vorbild einesWikingerdorfes angelegtwerden. In einem knappenJahr ist es <strong>WSP</strong> gelungen, sowohldie notwendigen VOF-Verfahren durchzuführen alsauch Förder-, Baugenehmigungs-und Vergabeverfahrenzu managen. Bereits Ostern2014 soll das neue Bad fertiggestelltsein.> Swiss Life in GarchingDie deutsche Niederlassungder Swiss Life AG baut imbayerischen Garching einenneuen Firmenstandort. DieSchweizer Lebensversicherungsgesellschafthat <strong>WSP</strong>mit der Projektsteuerung beauftragt.Das Gebäude wirdmit einer Bruttogrundflächevon knapp 35.000 QuadratmeternRaum für etwa 700Mitarbeiter zur Verfügungstellen. 2014 soll der Baubezogen werden.worknews Oktober <strong>2013</strong>15


<strong>WSP</strong> ConsultVitaleLösungenUmweltleistungen der<strong>WSP</strong> Consult in FrankfurtSie besitzen ein Grundstück, das möglicherweiseBelastungen in Boden und Grundwasser aufweist –oder erwägen den Kauf eines solchen Grundstücks?Sie möchten die Risiken in Zahlen abschätzenkönnen – oder gleich beseitigen lassen?Das Team von <strong>WSP</strong> Consult unterstützt Unternehmenbei der Flächenuntersuchung und demFlächenrecycling, bewertet die Umweltperformanceund berät zur aktuellen Gesetzeslage. Investoren,Grundstücksentwickler und Versicherungen, die eineImmobilientransaktion planen, erhalten detaillierteKostenschätzungen zu vorhandenen Umweltrisiken.Erfahren Sie mehr zum breit gefächerten Portfolioder <strong>WSP</strong> Business Unit Umwelt auf S. 4 dieserAusgabe oder unter www.wspgroup.de/umwelt.UNITEDBY OURDIFFERENCEBerlin Dresden Düsseldorf Essen Frankfurt / Main Hamburg Leipzig München Stuttgart Würzburg<strong>WSP</strong> Deutschland AG Georg-Muche-Straße 180807 Münchenworknews@wspgroup.de www.wspgroup.de

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