Dr. Dirk Manthey
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Eckpunkte für eine gute Praxis vonInformation und Beteiligung beim Netzausbau.Die Perspektive von 50HertzBürgerbeteiligung bei Energie-Infrastrukturprojekten in Brandenburg<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz
4 Einflussfaktoren – 4 Aufgaben beim BürgerdialogEffiziente technischeLösungenProtestkultur /BeteiligungskulturRechtsförmlichesVerfahrenVier Herausforderungen:1. Interne Haltung zum Dialogformulieren und trainieren2. Standard für die Informationsarbeitdefinieren3. Konsens über Formen des Bürgerdialogsherstellen4. Rechtskonforme Dialog- undBeteiligungsformen zur KonfliktbearbeitungentwickelnRollen derVerfahrensbeteiligten<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 2
Eckpunkte für Information und BeteiligungInterneKommunikationInstrumente fürInformationInstrumentefür BeteiligungGesellschaftlicherDiskurs zuAkzeptanz undBeteiligung<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 3
InterneKommunikation4
Kompetenzen ausbauen• Informationsarbeitzu Instrumenten und Umfeld derProjektkommunikation.• Ergänzung interner ProzesseZusammentragen relevanterInformationen; Kommunikation alsintegraler Projektbestandteil.• Kommunikationskompetenzenstärken: z.B. aktives Zuhören,Medientraining, Präsentation.• Erfahrungsaustauschzur Verbesserung der einzelnenKommunikationsinstrumente.• Rollentrainingsunterstützen in schwierigenSituationen und stärken Empathie.<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 5
Kommunikationsprogramm aufbauen und verankern<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 6
Instrumente fürInformation
Funktionsweise von Öffentlichkeit beachten• Interessiert oder desinteressiert?• Gewohnheiten desInformationsverhaltens• Komplexität der Inhalte• Langwierigkeit des Verfahrens fördertDelegation und Kontrollverlust• „Frühzeitig“ bedeutet auch wenigerInformation<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 8
Wie wichtig ist den Menschen der Leitungsbau?9
Information als gemeinsame Aufgabe10
Unterschiedliche Präferenzen11
Presse bleibt wichtigste Informationsquelle12
Hub für Informationen: ProjektwebseiteAktuelle Meldungenerhöhen den Newswertund belegen laufend dieInformationsarbeit.Dokumentation desDialogs mit kritischenStakeholdern.Sofort Orientierung zumStatus-quo bei derGenehmigung.Digitaler Planungsordneronline verfügbarZugriff auf Dialoginstrumente:Bürgertelefon, direkterAnsprechpartner undNewsletter.<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 13
Roadblock: Info-Letter in lokalen Tageszeitungen• <strong>Dr</strong>eiteiliger Beileger als Bürgerinformation• Energiewende und Netzausbau• Trassenverlauf und Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen• Felder, Geräusche, Freileitung und Erdverkabelung• Ansprechpartner, Bürgertelefon, mehr Informationen• Handreichung zum förmlichen Beteiligungsverfahren<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz14
Vor der förmlichen Beteiligung: Info-Markt<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 15
Mobiles Bürgerbüro: mehr Präsenz, niedrigeKontaktschwelle, Dialog zu Feldern<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz16
Pressearbeit: Lokale Ereignisse transportierenabstrakte Fakten<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 17
World Café „Energiewende“• Frühzeitiger Kontakt zuStakeholdernEröffnung des Dialogs vor demkonkreten Projektstart zuGrundfragen von NEP undEnergiewende.• Lokales Ereignis zu abstraktemThemaIntensiver Austausch zu gemeinsamfestgelegten Themen.• RollenklarheitSpielerische Erfahrung mit denverschiedenen Akteuren einerEnergiewende vor Ort. Einüben derKooperation.<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 18
Instrumentefür Beteiligung19
Joint Fact Finding• Zweifel an FaktenAngaben zurNetzplanung undtechnischen Umsetzbarkeitusw. werdenhäufig bezweifelt, dieRealisierbarkeit vonInnovationen sehroptimistisch beurteilt.• GemeinsamInformationensammelnJoint Fact Finding bietetKontrolle über Fakten,schafft eine gemeinsameUrteilsbasis und wirkt sofür Konsens und gegenMisstrauen.<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 20
Finanzielle Beteiligung: Ausgleichszahlungen• Gemeinden könnenAusgleichszahlungen nach§5 Abs.4 StromNEV erhalten.Voraussetzung: Bau in neuer Trasse.Höhe bis zu 40.000 € proLeitungskilometer überGemeindegebiet nach festemKriterienkatalog.• Abschluss einerAusgleichsvereinbarungNach rechtsgültigemPlanfeststellungsbeschluss.Auszahlung nach Inbetriebnahme.• Keine Bedingungen!• Erstmals umgesetzt bei 23Gemeinden an der Nordleitungin Mecklenburg-Vorpommernund Schleswig-Holstein 2012.<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 21
Dialog mit Kommunen ausbauen• Kommunen haben eineSchlüsselfunktion als• Informationsträger für lokaleBetroffenheiten• Lotse zu Betroffenen (Zielgruppen)und deren Informationsbedürfnissen(Themen)• Vertrauter Ansprechpartner für dieBürger• Multiplikator für Informationen• Kommunen helfen bei derBeantwortung die vier wichtigenFragen beim Bürgerdialog• Wo gibt es wann bestimmtenInformationsbedarf?• Wie repräsentativ ist dasMeinungsbild?• Wie können Lösungen bei derPlanung legitimiert werden?• Wie verbindlich sind Absprachen?<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 22
GesellschaftlicherDiskurs zuAkzeptanz undBeteiligung
Plattformen des Diskurses: Dialog über eingemeinsames Verständnis zur Bürgerbeteiligung• Europäisch: Renewables Grid Initiative (RGI)Europäische Netzbetreiber und Umweltorganisationendiskutieren auf europäischer Ebene Best Practices zumNetzausbau.• National: Kommunale Spitzenverbände + BNetzA +Forum Netzintegration (Plan N) + Plattform BMWi• Länder: Landesenergierat MV, Länder-Arbeitsgruppen bei HGÜ, FachgesprächBrandenburg• Kommunen: maßgeschneiderte Lösungengewünscht<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 24
„Best Grid“ sucht nach Best Practices• 50Hertz beteiligt sich amEU-geförderten Programm„Best Grid“.Förderung von Best Practiceszur Bürgerinformation. RGI-Konsortium unter Beteiligungvon Nabu, DeutscherUmwelthilfe, Germanwatch u.a.• Erprobung einesMonitoring-Ansatzes beider Aufklärung überelektrische undmagnetische Felder.Ausbau der Erfahrungen desMobilen Bürgerbüros beimLeitungsbauprojekt „380-kVPasewalk-Bertikow“.• Zwei Jahre Laufzeit<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>, 50Hertz 25
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.Für Rückfragen steht gerne zur Verfügung:<strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Manthey</strong>Verantwortlicher Projektkommunikation50HertzT: +49.30.5150.3419<strong>Dirk</strong>.<strong>Manthey</strong>@50hertz.com26
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