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Wohin du gehst, dahin gehe auch ich Trauung am 01.09.2012 ...

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St. Joseph und Medar<strong>du</strong>sJockuschstr. 1258511 LüdenscheidJohannes Broxtermann: <strong>Wohin</strong> <strong>du</strong> <strong>gehst</strong>, <strong>dahin</strong> <strong>gehe</strong> <strong>auch</strong> <strong>ich</strong>um: es ist da einer, der mitgeht, einer, der gesagt hat: Wo zwei oder drei, oder mehrin meinem N<strong>am</strong>en, in meinem Geist, in meiner Liebe zus<strong>am</strong>men sind, da bin <strong>ich</strong> mittenunter ihnen.Stehen bleiben. Ja, manchmal stehen bleiben und innehalten: d<strong>am</strong>it die Seele nachkommenkann, bei dem vielen, was wir so tagtägl<strong>ich</strong> erleben. N<strong>ich</strong>t immer nur action,sondern <strong>auch</strong> Nachdenken, und daraus erwachsend: Dankbarkeit. Oft dem anderen -und Gott - Danke sagen.Sprechen. N<strong>ich</strong>t alles für s<strong>ich</strong> im Herzen vergraben. Häufig einander loben und bestätigenund gute wohlwollende Worte finden. Es ist so w<strong>ich</strong>tig, s<strong>ich</strong> auszusprechenund den anderen n<strong>ich</strong>t raten zu lassen, was denn los ist. Auch Streiten reinigt dieLuft, und man hat immer wieder Anlass, s<strong>ich</strong> auf die anschließende Versöhnung zufreuen.Sehen. Die eigenen blinden Flecke, den Knick in der Optik behuts<strong>am</strong> an<strong>gehe</strong>n - d<strong>am</strong>itman gemeins<strong>am</strong> in dieselbe R<strong>ich</strong>tung schauen kann. In dieselbe R<strong>ich</strong>tungschauen: n<strong>ich</strong>t bloß jeden Abend vor dem Fernseher! Sondern im Blick auf die Zukunft,im Blick auf kleine Kinder, die aus dieser Ehe hervor<strong>gehe</strong>n könnten.Bleiben. Das steht für Treue. Treue heißt n<strong>ich</strong>t, passiv hocken zu bleiben – Treue istsehr aktiv! Wer Pflanzen in seiner Wohnung hat, wird sie begießen – sonst lassendie Blumen die Köpfe hängen, verkümmern und <strong>gehe</strong>n ein. Ist es bei Menschen anders?Auch hier bräuchte es eine „Gießkanne“ mit lebendigem Wasser - des Glaubens,der Hoffnung und der Liebe - die „fließen“ lässt, was den beiden in der Ehe guttut. Kleine Ze<strong>ich</strong>en der Aufmerks<strong>am</strong>keit, die den anderen auf seinem Eheweg ermunternund bestärken.Ankommen und erkennen. Ja, ankommen können, ganz glückl<strong>ich</strong> sein, ganz stimmigund identisch mit s<strong>ich</strong>, und doch ganz nah beim anderen.Erkennen. N<strong>ich</strong>t bloß die Außenseite und Oberfläche der Dinge, n<strong>ich</strong>t bloß alltägl<strong>ich</strong>funktionieren, sondern das große Geheimnis hinter den Dingen und in der Liebe erspüren- und so Gott auf die Spur kommen - im anderen, im Du, und <strong>du</strong>rch den anderen.Brennen. „Brannte n<strong>ich</strong>t unser Herz“, fragen die Jünger. Und selbst wenn mit denJahren das Feuer der Liebe herunterbrennt zur Glut: mögen genügend Funken dasein, um das Herz immer wieder neu zu entfl<strong>am</strong>men!Aufbrechen. Auch das hört nie auf. Es steht <strong>am</strong> Ende unseres Evangeliums. DieJünger wollen ihre wunderbare Erfahrung n<strong>ich</strong>t für s<strong>ich</strong> behalten – sie wollen sie denanderen, die in Jerusalem geblieben sind, mitteilen. Auch die Ehe darf kein „Egoismuszu zweit“ werden! Das Aufbrechen zu den anderen bewahrt davor; sie gehörenmit ins eigene Leben.

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