13.07.2015 Aufrufe

Schuljahr 2007/08 a - Gymnasium Gerlingen

Schuljahr 2007/08 a - Gymnasium Gerlingen

Schuljahr 2007/08 a - Gymnasium Gerlingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ein Nachruf21. Dezember <strong>2007</strong>, FreitagSchule und Äffentlichkeit nehmen Abschied vonRektor i. R. Oberstudiendirektor Hermann SchmidBild oben: Dienstbesprechung der Erweiterten Schulleitung im April 2002 im Rektorat des<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong>; Schulleiter Hermann Schmid (Mitte) im GesprÄch mit Stellvertreter undAbteilungsleitern.Am Montag dieser Woche verstarb - nach schwerer Krankheit und doch fÄr alle unerwartet - derlangjÅhrige frÄhere Schulleiter des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong>, Hermann Schmid. Im Januar 1984 hatteer die Leitung der Schule Äbernommen und zusammen mit seinem Stellvertreter und Freund RudolfBubeck bis zum Juli 2002 ihre Geschicke gelenkt. Als Altphilologe unterrichtete er die FÅcherGriechisch und Latein.Heute nachmittag fand in der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul in <strong>Gerlingen</strong> dieTrauerfeier statt. Auf dem unmittelbar angrenzenden Friedhof wurde er beigesetzt.Neben den AngehÇrigen und engeren Freunden nahmen jetzige und ehemalige SchÄler/innen,Eltern, die jetzige Schulleitung, zahlreiche Lehrer/innen des <strong>Gymnasium</strong>s, Vertreter der Stadt<strong>Gerlingen</strong> und viele Freunde und Bekannte des Verstorbenen an der Trauerfeier teil. Der frÄhereStv. Schulleiter, Studiendirektor i. R. Rudolf Bubeck, der Vorsitzende des Personalrates der Schule,Hubert WÄrger und der Vorsitzende des FÇrdervereins des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong> PRO, KonradStÇrk, wÄrdigten PersÇnlichkeit, Leben und Wirken des langjÅhrigen Leiters der Schule. Diemusikalische Umrahmung der Feier wurde von SchÄlern/innen des <strong>Gymnasium</strong>s unter Leitung vonMusiklehrerin Tatjana Vilz-Beck mitgestaltet.


Kollegium, Mitarbeiter, SchÄler/innen und Eltern des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong> verÇffentlichten inder “Stuttgarter Zeitung” eine Todesanzeige mit nachfolgendem WortlautHermann SchmidOberstudiendirektor i. R.1.2.1938 - 17.12.<strong>2007</strong>18 Jahre lang hat er unsere Schule geleitet,inspiriert von seinen Idealen der griechisch-rÄmischenAntike:LiberalitÅt und Menschlichkeit waren Leitgedankenseiner Arbeit, die seinen Umgang mit SchÇlern wieauch sein Handeln als Vorgesetzter bestimmten.Wir Eltern fanden in ihm einen offenen GesprÅchspartner, der uns in allen Belangender Erziehung unterstÇtzend zur Seite stand.Sommer 2001: Abschied von seinemStellvertreter Rudolf Bubeck, der ein Jahrvor ihm in Ruhestand ging


Bei einer seiner rhetorisch brillanten Redenzur Verabschiedung von Abiturienten/innen(Sommer 2002)GroÖes rÇmisches Fest zu seinerVerabschiedung aus dem Dienst im Sommer2002.


Bei der Verabschiedungsfeier in derGerlinger Jahnhalle im GesprÅch mit einemKollegen.


Schulleiter Herrmann Schmid an seinemArbeitsplatz im Rektorat des <strong>Gymnasium</strong>s<strong>Gerlingen</strong> (Juli 2000).


Bild oben: der ehemalige Schulleiter und seine Nachfolgerin: Oberstudiendirektor HermannSchmid im GesprÄch mit Vertretern des Oberschulamtes; rechts im Bild die jetzige Schulleiterin,Oberstudiendirektorin Brigitte Renner Dux (Sommer 2002).


Weihnachtsferien24. Dezember <strong>2007</strong> - 4. Januar 20<strong>08</strong>, Montag bis Freitag FolgewocheWir wÄnschen allen SchÄlern und SchÄlerinnen, den Eltern, den Lehrern und Lehrerinnen, allenFreunden und Bekannten frohe und erholsame Weihnachtsfeiertage und ein gutes Neues Jahr 20<strong>08</strong>!Bild oben: Weihnachtliche Beleuchtung am KÅnigsbau, Stuttgart (Dezember <strong>2007</strong>).


”Machet die Tore weit” - Adventskonzert in der Gerlinger Petruskirche19. Dezember <strong>2007</strong>, MittwochEinen besinnlichen Ruhepunkt imVorweihnachtstrubel finden konnten dieBesucher/innen des heutigen Adventskonzertes des<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong> in der GerlingerPetruskirche.Der Unterstufenchor sowie der Eltern-Lehrer-Chorunter Leitung von Axel JÄdt, das Jugendorchesterunter Leitung von Tatjana Vilz-Beck, dasBlechblÅserensemble unter Leitung von H.Hartmann (Jugendmusikschule <strong>Gerlingen</strong>), dieKlasse 6c mit dem Steckbund-Monochord undSolisten trugen musikalisch zum Gelingen desAbends bei.Bild rechts: Pfarrer Braun begrÇÉt dieZuhÅrer/innen.Nach einer kurzen BegrÄÖung und Ansprache desGastgebers in der Petruskirche, Pfarrer Braun,erÇffnete das BlechblÅserensemble mit einerGaillarde von Pierre Phalese das Adventskonzert.Der Unterstufenchor unter Leitung von Axel JÄdt (siehe Bild oben) trug heitere Lieder aus derWeihnachtsgeschichte “There is a light” vor, gefolgt von den SchÄlern/innen der Klasse 6c mit


ihrem Klasseninstrument, dem Monochord. Einige SchÄler/innen erlÅuterten kurz dieFunktionsweise und Tonerzeugung mit diesem Instrument sowie die verschiedenen Spieltechniken;vorgetragen wurden bekannte Weihnachtslieder. Obwohl ein Monochord (der Name sagt es schon)nur Äber eine einzige Saite verfÄgt, entlockten die SchÄler/innen ihren Instrumenten mit Geschickund Begeisterung ganze Klangwelten.Bild oben: SchÇler beim Monochord-Spiel: durch SteckbÇnde und entsprechendes AbdrÇcken derSaite am Steg entstehen TÅne unterschiedlicher HÅhe. Es wird entweder mit dem Daumen oder demPlektrum gezupft oder die Saite wird angeschlagen.Das Jugendorchester (SchÄler/innen des <strong>Gymnasium</strong>s und der Jugendmusikschule <strong>Gerlingen</strong>) trugvon Henry Purcell Rondeau und Arie vor, sowie einen Kanon von Johann Pachelbel.


Bild oben: Tatjana Vilz-Beck dirigiert das Jugendorchester.Bild unten: Der Eltern-Lehrer-Chor singt mit Orgelbegleitung das “Gloria”Mit groÖer Orgelbegleitung (Solist: A. Willberg) prÅsentierte der Eltern-Lehrer-Chor das “Gloria”von John Rutter. Streicher, Cembalo und Chor wirkten gemeinsam bei der AuffÄhrung der Kantate


zum Advent “Machet die Tore weit” von Georg Philipp Telemann (siehe Bild unten). U. Jakob vonder Jugendmusikschule hatte die Oboen einstudiert.Schulleiterin Brigitte Renner Dux (siehe Bild unten rechts) zitierte in ihrer besinnlichen Rede, diesich auf den vorweihnachtlichen Trubel und das Eingespanntsein in berufliche AnsprÄche undZwÅnge bezog, den Heiligen Bernhard von Clairvaux (1090-1153), der in einem Brief an PapstEugen III. geschrieben hatte (Zitat):Ich fÇrchte, dass Du, eingekeilt in Deinezahlreichen BeschÄftigungen, keinen Ausweg mehrsiehst und deshalb Deine Stirn verhÄrtest; dass DuDich nach und nach des GespÇrs fÇr einendurchaus richtigen und heilsamen Schmerzentledigst.Es ist viel klÇger, Du entziehst Dich von Zeit zu ZeitDeinen BeschÄftigungen, als dass sie Dich ziehenund Dich nach und nach an einen Punkt fÇhren, andem du nicht landen willst. Du fragst an welchenPunkt? An den Punkt, wo das Herz anfÄngt, hart zuwerden....Wenn du dein ganzes Leben und Erleben vÅllig insTÄtigsein verlegst und keinen Raum mehr fÇrBesinnung vorsiehst, wie soll ich dich da loben?Wie kannst du voll und echt Mensch sein, wenn du


dich selbst verloren hast? Damit deine Menschlichkeit allumfassend und vollkommen sein kann,musst du also nicht nur fÇr die anderen, sondern auch fÇr dich selbst ein aufmerksames Herzhaben.Denk also daran: GÅnne dich dir selbst!(Zitat Ende)Zum Abschluss des Konzertabends konnten sich die ZuhÇrer/innen noch aktiv beim Singen desgemeinsamen Liedes “Tochter Zion, freue dich” beteiligen.JubilÅum fÇr unsere Schule-Homepage...13. Dezember <strong>2007</strong>, DonnerstagUnsere Schulhomepage ist seit Oktober 2000 online. Ein ZugriffszÅhler beim Provider BelWÄ, beidem die Homesite gehostet wird, behÅlt den Überblick Äber die Klicks der Benutzer/innen aufunsere Seiten.Heute nun wurde die Marke 100 000 Äberschritten!Schule und Webmaster freuen sich, dass unsere InternetreprÅsentanz so gut frequentiert wird. Wirwerden uns wÅhrend der nÅchsten 100 000 Zugriffe um AktualitÅt und umfassende InformationbemÄhen.


Erste Entscheidungen im deutschen Vorlesewettbewerb10. Dezember <strong>2007</strong>Text: Irene HiltDie besten Vorleserinnen fesselnihre ZuhÅrer mit selbstausgewÇhlten Texten.Schulsiegerin steht fest!Einer langjÅhrigen Traditionfolgend haben die SchÄlerinnen undSchÄler der sechsten Klassen in denvergangenen Wochen imDeutschunterricht die bestenVorleserinnen und Vorleser derjeweiligen Klasse gewÅhlt.Bild rechts: Bibliothekarin IrenaHilt mit zwei der “VorlesebÇcher”vor dem Wettbewerbs-Plakat amEingang zur Schulbibliothek des<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong>.Um den Schulsieger zu ermitteln,sind alle sechsten Klassen amvergangenen Montag, den 10.Dezember, mit ihrenDeutschlehrern in derSchÄlerbÄcherei des <strong>Gymnasium</strong>szusammengekommen. Nach einerkurzen BegrÄÖung und Einleitung von Herrn Johann, dem Fachleiter in Deutsch, lasen die dreiKandidatinnen spannende und vergnÄgliche Textpassagen aus BÄchern vor, die ihnen besonders gutgefallen und die sie damit auch weiterempfehlen mÇchten. In der inspirierenden AtmosphÅre derSchÄlerbÄcherei gelang es allen sehr gut, ihre ZuhÇrer zu fesseln. Gespannt und konzentriert hÇrtendie MitschÄler zu. Sie konnten wieder einmal erleben, wie faszinierend Geschichten sein kÇnnen,besonders wenn sie gekonnt vorgetragen werden.Im zweiten Durchgang lasen alle Kandidatinnen nacheinander aus einem Buch, das ihnen vorherunbekannt war.FÄr die Jury, bestehend aus den Deutschlehrern Frau Binder, Herrn Bingel, Herrn Huzel und HerrnJohann, der Schulbibliothekarin, Frau Hilt und der Vorjahressiegerin, M. V. aus der einer siebtenKlasse, war es schlieÖlich gar nicht so leicht, die Reihenfolge der Platzierung festzulegen – soengagiert und eindrucksvoll hatten alle vorgelesen.Den dritten Preis gewann eine SchÄlerin aus der Klasse 6b, den zweiten eine SchÄlerin aus derKlasse 6c, und den ersten Preis hat eine SchÄlerin aus der Klasse 6a „erlesen“. Sie wird Anfang desnÅchsten Jahres als Vertreterin des <strong>Gymnasium</strong>s auf Kreisebene in Ludwigsburg amVorlesewettbewerb teilnehmen. Vielleicht hat sie GlÄck und kann weiter aufsteigen in dem


undesweiten Wettbewerb. Die Endausscheidung findet im Juni kommenden Jahres in Frankfurt amMain statt.Auf jeden Fall wÄnschen wir ihr viel Erfolg und allen Teilnehmerinnen viel Freude am Lesen! DieBuchgutscheine, die zusammen mit einer Urkunde den PreistrÅgern Äbergeben wurden, sollen auchdazu beitragen.Alle Vorleser und alle ZuhÇrer haben beim Vorlesewettbewerb anregende Erfahrungen mit neuenBÄchern gemacht und lassen sich hoffentlich „verfÄhren“ zum Weiterlesen.Hier die Titel der vorgelesenen BÄcher, vielleicht als vorweihnachtlicher Lesetipp:„Der schwarze Hengst Bento“ von Ditha Holesch„Die wilden HÖhner. Fuchsalarm“ von Cornelia Funke„Tintentod“ von Cornelia Funke. (siehe Bild unten)Das „unbekannte“ Buch war„Seide und Schwert“, Band 1 der Trilogie „Das Wolkenvolk“ von Kai Meyer (siehe Bild unten).Viel Freude am Lesen!


Herr Tischbein sitzt am FrÇhstÇckstisch...Dezember <strong>2007</strong>Eine Gestaltungsaufgabe fÖr die Jahrgangsstufe 6 im Kunstunterricht“Herr Tischbein sitzt am FrÇhstÇckstisch und versteckt sich (mal wieder) hinter seiner Zeitung.Frau Tischbein, die sich darÇber Ärgert, fÄngt an, einen riesigen Geschirrberg vor Herrn Tischbeinaufzubauen...”Diese kleine Geschichte hatte sich Kunstlehrerin Alexandra Genz fÄr die SchÄler/innen einersechsten Klasse zum Einstieg in das neue Thema ausgedacht.Die SchÄler/innen sollten nun mit Hilfe einfacher raumschaffender Mittel (Überdeckung /Überschneidung / Lage im Bild / GrÇÖenabnahme...) den Eindruck von RÅumlichkeit in derZeichenflÅche darstellen.


Die Herausforderung fÄr die Kunst-Eleven lag darin, die Dinge nicht mehr - wie bisher Äblich - alleneben einander auf die FlÅche zu zeichnen, sondern sie bewusst anzuordnen und zu positionieren.Wert wurde auch auf ein abwechslungsreiche Gestaltung des Geschirrs gelegt und es wurde derVersuch unternommen, die GegenstÅnde durch eine plastische Ausarbeitung (Einsatz vonHell/Dunkel) rÅumlich erscheinen zu lassen.Die SchÄler/innen arbeiteten mit Kohlestiften und haben teilweise auch Collagetechnikenverwendet.


Die Ergebnisse der SchÄlerbemÄhungen kann man momentan im Flur vor dem Sekretariat /Direktorat im GebÅude des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong> bewundern.Bild unten: die SchÇlerarbeiten im Flur vor dem Rektorat an der Warte-Sitzecke.


Weitere UnterstÇtzung fÇr das Kolumbienprojekt1. Dezember <strong>2007</strong>, SamstagGroÜer Weihnachtsbasar zu Gunsten des Kolumbienprojektes des <strong>Gymnasium</strong>s und derPestalozzischule <strong>Gerlingen</strong>.Seit nunmehr 22 Jahren unterstÄtzt das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong> zusammen mit der Pestalozzi-GrundundHauptschule ein Entwicklungsprojekt in Kolumbien. Der komplette ErlÇs diesertraditionsreichen Veranstaltung geht an die 1981 gegrÄndete Gruppe "Nueva Alianza". Leiter derparteipolitisch unabhÅngigen und sozial engagierten Projektgruppe ist Alberto Carmona. Seit 1999hat die Gruppe ihren TÅtigkeitsbereich von El Penol nach Medellin verlagert, wo sie imArmenviertel "Bello Oriente" Programme zur Verbesserung der Lebenssituation der dort LebendendurchfÄhrt: InfrastrukturmaÖnahmen wie der Aufbau einer Wasserversorgung oder die Einrichtungvon Abwasserleitungen gehÇren ebenso dazu wie die DurchfÄhrung von ErnÅhrungsprogrammenfÄr Kinder, schulische AktivitÅten oder kÄnstlerische und musische Angebote. Auch die MÄtter derso in Projekte eingebundenen Kinder werden unterstÄtzt, sei es durch Abendschulkurse oder denKauf von NÅhmaschinen und die Unterweisung in den Umgang mit diesen.


Bild oben: die MÇttergruppe hat diesen Stand mit Weihnachtsgestecken, Kerzen und anderen Deko-Elementen bestÇckt.Mittlerweile hat die Gruppe unter Alberto Carmona auch gute Kontakte zum BÄrgermeisteramt derStadt Medellin sowie zur Universidad de Antioquia. FÄr beide Institutionen hat dasEntwicklungsprojekt der "Nueva Alianza" inzwischen Modellcharakter fÄr Åhnliche TÅtigkeiten inanderen Elendsvierteln der Stadt. Durch die enge Zusammenarbeit mit dieser UniversitÅt gibt es seiteiniger Zeit auch Årztliche Hilfe fÄr die Bewohner von "Bello Oriente"; auch im Bereich derErnÅhrungsberatung, der Gesundheitserziehung und der Milieusanierung sind verschiedene Instituteder UniversitÅt nun tÅtig.


Bild oben: dekorative Windlichter.Wenn auch durch diese Kooperation mit der UniversitÅt sowie durch die Zusammenarbeit mitkirchlichen Gruppen und anderen NGOs (Non Government Organizations) viele Ziele der "NuevaAlianza" mittlerweile erreicht und etliche AktivitÅten auf einen guten Weg gebracht sind, bleibt dasProjekt noch auf Jahre hinaus auf externe finanzielle UnterstÄtzung angewiesen.


Bild oben: Weihnachtsengel (sachfremde Benutzung von BlumentÅpfen...)Etwa alle 3 bis 4 Jahre besucht der Leiter der Projektgruppe die verschiedenen Schulen undsonstigen Einrichtungen in Deutschland, welche die "Nueva Alianza" unterstÄtzen. So ist er auchjetzt wieder zu Besuch in <strong>Gerlingen</strong> und berichtet in den Schulklassen und bei einerInfoveranstaltung fÄr Erwachsene Äber die Lage in Kolumbien und die Arbeit der Gruppe vor Ort.Auf diese Weise wird fÄr die SchÄler/innen der Sinn ihrer Arbeit fÄr den so genannten "Kolumbien-Basar" unmittelbar nachvollziehbar: sie kÇnnen mit Alberto reden und ihm Fragen stellen, sie sehendie Fotos aus Medellin und lernen - zumindest indirekt - die Menschen kennen, die in Kolumbienvon unserem Weihnachtsbasar profitieren.


Bild oben: BirkenÄste als WeihnachtsmÄnner verkleidet.Dass der Basar am Samstag vor dem ersten Advent jedes Jahr eine GroÖveranstaltung wird, diehunderte von Besuchern anlockt, ist aber nicht nur den SchÄlern/innen zu verdanken, die schonTage und Wochen vorher an Bastel-, Back- und Kochnachmittagen das Warenangebot vorbereitethaben, sondern vor allem auch der UnterstÄtzung der Eltern, vor allem der MÄtter derSchÄler/innen. Und natÄrlich benÇtigen die Klassen bei der Vorbereitung auch einenorganisatorischen Rahmen, Impulse und Hilfen, die sie von den Klassenlehrern undKlassenlehrerinnen erhalten. So ist dieser Basar im besten Sinne ein soziales Gemeinschaftsprojekt,das tief in den schulischen Traditionen verwurzelt ist.


Bild oben und unten: wenn auch die Herstellung etwas Geschick erfordert: SchokofrÇchte werdenimmer gerne gegessen.


Neu war am diesjÅhrigen Basar die etwas geÅnderte Terminierung: der Verkauf startete eine halbeStunde spÅter als in den Vorjahren und endete auch entsprechend spÅter. Zwischen 9 h und 13 hkonnten die zahlreichen Besucher/innen WeihnachtsatmosphÅre schnuppern, allerlei adventlicheund weihnachtliche Basteleien erwerben, die ein oder andere Anregung fÄr ein Weihnachtsgeschenkerhalten und sich an den StÅnden mit leckeren Waffeln, SchokofrÄchten, WeihnachtsplÅtzchen undKuchen, aber auch mit herzhafteren Speisen wie WÄrstchen, Baguette, belegten BrÇtchen undÅhnlichem versorgen. GroÖen Zulauf hat auch der Verkaufsstand der so genannten „MÄttergruppe“,deren Mitglieder sich wÅhrend des gesamten Jahres vor allem durch NÅharbeiten auf den Basarvorbereiten.


Feste Institutionen sind auch der Adventkranz-Verkauf (s. Bild oben), die groÖe Tombola, dieNikolauskarten-Aktion der SMV (SchÄlermitverantwortung), der Stand des FÇrdervereins PROsowie die groÖe „BÄcherwÄhlkiste“ mit gebrauchten mehr oder weniger bibliophilen RaritÅten,organisiert von Schulbibliothekarin Irene Hilt (siehe Bild unten).


Eine Bereicherung erfuhr der Basar-Vormittag noch durch dieVorstellung der Jonglier-AG unterLeitung von Michael Volz (sieheBild rechts: offensichtlicheZufriedenheit des AG-Leiters mitseiner Truppe...)Die mittlerweile unter demKÄnstlernamen „Los Ballos“auftretende Gruppe zeigte im „Info“des <strong>Gymnasium</strong>s eine perfekteinstudierte, mit passender Musikhinterlegte Show mit vielen neuenakrobatischen Elementen. Dieheutige PrÅsentation, die vom Leiterder AG und Alex Bopp, der dieArbeitsgemeinschaft bei den ProbenunterstÄtzt, inszeniert wurde, erzÅhltsogar eine kleine Geschichte: wieaus entmutigenden AnfÅngen derJonglage schlieÖlich einbeeindruckendes Gesamtwerkentstehen kann.


Bilder oben und unten: Jonglage mit TÇchern, BÄllen, Keulen,...Bild unten: ...und akrobatische Einlagen.


Ebenfalls im „Info“ des <strong>Gymnasium</strong>s fand am Vormittag noch eine weitereInformationsveranstaltung von Alberto Carmona statt, der den Basarbesuchern/innen, unterstÄtztdurch eine mediale PrÅsentation, von der Arbeit in Medellin berichtete.Der heutige Basar war sehr gut besucht, wozu sicher zum einen das trockene und adventlich kÄhleWetter, zum anderen auch die besser den Samstagsgewohnheiten der Gerlinger angepassteZeitgestaltung der Veranstaltung beigetragen haben.Im vergangenen Jahr betrug der ErlÇs des Kolumbienbazars, zusammen mit verschiedenen Spenden(inklusive einer Geldspende der Stadt <strong>Gerlingen</strong>, Spenden verschiedener privater UnterstÄtzer/innendes Projektes und Sachspenden der Robert Bosch GmbH sowie anderer Gerlinger EinzelhandelsundDienstleistungsbetriebe, welche die Tombola mit den nÇtigen Preisen ausstatten) ca. 24 000,- €.Und jeder einzelne Euro kommt genau bei den Betroffenen an, die wir mit diesem gemeinsamenSchulprojekt unterstÄtzen wollen.So leisten die Gerlinger SchÄler/innen, Eltern und Lehrer/innen – wie der Gerlinger BÄrgermeisterGeorg Brenner bei einer ScheckÄberreichung an Alberto Carmona vor einigen Tagen formulierte –konkrete Friedensarbeit, auf die alle Beteiligten stolz sein dÄrfen.


Es weihnachtet sehr...29 November <strong>2007</strong>, DonnerstagDrei freundliche und starke Herren vom StÅdtischen Bauhof haben heute Nachmittag zusammen mitden Hausmeistern (siehe Bild oben) im Innenhof des <strong>Gymnasium</strong>s schon mal fÄr weihnachtlicheAtmosphÅre gesorgt: wie in den vergangenen Jahren schon zur Tradition geworden, spendete auchdiesen Winter die Stadt wieder einen Weihnachtsbaum.Nach Anbringen des Lichterschmucks kÇnnen sich SchÄler/innen, Lehrer/innen und Besucher des<strong>Gymnasium</strong>s nun die Herzen wÅrmen...Bild unten: es lohnt sich, in der Weihnachtszeit bis zum Einbruch der DÄmmerung an der Schule zubleiben...


Bilder oben und unten: mit den Spiegelungen in der Fassade und den erleuchteten TreppenhÄusernkommt der Weihnachtsbaum im Innenhof gut zur Geltung.


Bild unten: an der HaupteingangstÇr zur Schule stimmt eine Girlande auf Weihnachten ein; im Bildlinks Karin KÄde (FÅrderverein PRO) und die Elternbeiratsvorsitzende Loni Bonifert.


Zur Kampagne nach Offenau27 November <strong>2007</strong>, DienstagOben: im Werk Offenau der SÇdzucker AG; unten: der Extraktionsturm fÇr dieZuckerrÇbenschnitzel .


Es ist mittlerweile schon Tradition: die 2- und 4 -stÄndigen Chemiekurse am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong>brechen zu ihrer gemeinsamen Exkursion nachOffenau bei Heilbronn auf. Hier steht eine derZuckerfabriken der SÄdzucker AG und jetzt imSpÅtherbst / zu Winterbeginn ist RÄbenkampagne:vor den ersten strengen NachtfrÇsten mÄssen diemomentan noch auf so genannten “Mieten” an denAckerrÅndern aufgeschÄtteten RÄben zurVerarbeitung in die Fabrik gefahren werden, sonstsinkt ihr Zuckergehalt ab.Bild rechts: durch den Kamin zieht derWasserdampf ab, der beim Eindampfen entsteht.Rechts daneben der Rohrofen, in dem Kalkstein(Calciumcarbonat) zu Branntkalk (Calciumoxid)verarbeitet wird.In Offenau ist also Hochbetrieb; im Minutentaktkommen (auÖer am Sonntag) rund um die Uhr dieTraktoren und LKW mit AnhÅngern und lassen ihresÄÖe Fracht mit einem Hochdruck-Wasserstrahl inden Transportkanal spÄlen. Über einenSteinabscheider und eine RÄbenwaschmaschinegelangen die nun gesÅuberten ZuckerrÄben in dieSchnitzelmaschine oder - bei grÇÖererAnlieferungs- als Verarbeitungsgeschwindigkeit -auch auf ein Zwischenlager.


Bild oben: die RÇben werden mit einem starken Wasserstrahl von den LadenflÄchen der LKW undAnhÄnger gespritzt und gelangen schwimmend ins Werk.Bild unten: wenn mehr RÇben angeliefert werden, als verarbeitet werden kÅnnen, werden sie hierzwischengelagert. Auch fÇr den Sonntag, an dem keine Anlieferung erfolgt, wird hier einRÇbenvorrat gehalten.


Bild unten: Mit Koks und Kalk, die hier fÇr die Reaktion im Rohrofen bereitgestellt werden, entstehtBranntkalk und schlieÉlich LÅschkalk bzw. Kalkmilch, die der Abtrennung der Nichtzuckerstoffedient.


Zu Pommes-frites-GrÇÖe zerkleinert geht es dann weiter in die Extraktion, wo den aufplatzendenZellen der RÄben die Saccharose, der RÄbenzucker, entzogen wird. Nach dem Auspressen undmehreren KlÅrungs- und Reinigungsschritten entsteht zunÅchst DÄnnsaft und dann mitzunehmender Konzentrierung durch Eindampfen unter Vakuum Dicksaft, aus dem dann dieZuckerkristalle auskristallisieren. Der nach Abschleudern und Abspritzen mit Wassern in groÖenZentrifugen so gewonnene Zucker ist die so genannte “Grundsorte”, die vor allem anGroÖabnehmer wie Schokoladen- und GebÅckfabriken sowie GetrÅnkehersteller geht. DieRaffinade, die als Haushaltszucker verwendet wird, entsteht nach nochmaligem LÇsen underneutem Auskristallisieren und ist ein hochreines Produkt.Bild unten: hier stehen die zum Teil kontinuierlich, zum Teil in Chargen arbeitenden Zentrifugen,die den Sirup von den Zuckerkristallen trennen.


Alle Schritte der Zuckergewinnung - von der nochverschmutzten RÄbe bis zum abgepacktenPuderzucker oder der Raffinade - kann man in einerZuckerfabrik hautnah und mit allen Sinnen erleben.Es riecht und duftet, es ist drauÖen kalt und drinnenschwÄlwarm und laut. Und wenn man will, kannman die Zwischenprodukte auch noch mit demGeschmackssinn erforschen.Bild links: die Produktpalette reicht von derRaffinade Çber den Hagelzucker, denKandiszucker, den Braunen Zucker, den Zuckerhut,den Gelierzucker, die ZuckerwÇrfel bis zumPuderzucker...Alle AblÅufe sind hocheffizient, was den Einsatzvon Wasser, Energie, oder Kalk anbelangt: DieWÅrme, die bei der Extraktion oder dem Eindickendes DÄnnsaftes benÇtigt wird, ist streng genommennur die AbwÅrme aus den Dampfturbinen, welchedie Generatoren treiben , die den Strom fÄr dieZuckerfabrik herstellen.Und der Kalk, der zunÅchst mit Koks zu Branntkalkverarbeitet und mit Wasser vermischt als LÇschkalkdie Nichtzuckerstoffe vom DÄnnsaft trennt, entstehtnach Zugabe des beim Kalkbrennen ebenfallsentstandenen Kohlenstoffdioxids wieder und kannanschlieÖend - angereichert mit Phosphat,Stickstoffverbindungen u. a. als DÄnger in derLandwirtschaft eingesetzt werden.Auch die extrahierten und ausgepresstenZuckerschnitzel und die am Ende desAuskristallisationsprozesses anfallende Melassewerden - als Futtermittel - dem landwirtschaftlichenStoffkreislauf zugefÄhrt.In einer mehr als dreistÄndigen FÄhrung erhielten die Teilnehmer/innen der heutigen Exkursioneinen intensiven und informativen Einblick in die Herstellung des Zuckers. 150 000 Tonnen derweiÖen Kristalle stellt allein das Werk Offenau der SÄdzucker AG jÅhrlich her.Bild unten: durch beleuchtete Sichtfenster kann man in den EindampfbehÄltern sehen, wie imDicksaft sich allmÄhlich Zuckerkristalle bilden. Der Prozess kann durch “Impfen” mit Puderzucker-KristÄllchen eingeleitet und beschleunigt werden.


Raum, Perspektive und Fantasie... Fachbereich Kunst stellt SchÇlerarbeiten aus26 November <strong>2007</strong>, MontagZu <strong>Schuljahr</strong>esbeginn wurden die SchÄler/innen von ihrer Kunst-Lehrerin Monika Neumann wiedervor neue Herausforderungen gestellt. Die Klassenstufe 5 konnte bei ihrem Arbeitsauftrag dieFantasie ausleben, die Klassenstufe 8 sah sich der uralten Aufgabe kÄnstlerischer DarstellunggegenÄber, die dreidimensionale Wirklichkeit auf das zweidimensionale Papier zu transformieren.


Die FÄnftklÅssler sollten zunÅchst Farbkleckse zu Papier bringen. Das anschlieÖende Vorgehenentspricht etwa dem, was jeder schon einmal erlebt hat, wenn er im Sommer bei blauem Himmelund leichter CumulusbewÇlkung rÄcklings im Gras liegt und versucht, in den WolkenformationenStrukturen, GegenstÅnde, Gesichter oder Tiere zu erkennen... So sollten die SchÄler/innen dieFarbkleckse anschlieÖend so mit dem Filzstift mit Strukturen versehen, dass sich ein Tier oder eineFantasy-Gestalt ergibt. Einige gelungene Variationen sind nachfolgend dargestellt.


MÄdchen (Bild oben) und Jungen (Bild unten) kommen bei gleicher Aufgabenstellung durchaus zuunterschiedlichen Ergebnissen...


Bild unten: verschiedene LÅsungen der gestellten Aufgabe sind zur Zeit im Flur vor denKunstrÄumen zu bewundern.


Die Klassenstufe 9 befasst sichgerade mit rÅumlicher Darstellung.Es sollte eine Glasvitrine inParallelprojektion gezeichnetwerden, die mit verschiedengeformten und verschiedengefÅrbten GlÅsern gefÄllt ist, diesich aus der Perspektive desBetrachters teilweiseÄberschneiden, wodurch neueStrukturen und neue Farbenresultieren.Durch geeignete Schraffuren sollteden GlÅsern Form und Volumen,Licht und Schatten gegeben werden.Bild unten: bei einer Ausstellung inder Neuen Nationalgalerie in Berlin(2003) arbeitete ein KÇnstlerebenfalls mit GlÄsern,Überschneidungen, Licht undSchatten..


GroÉzÇgige UnterstÇtzung von der Robert BOSCH GmbH22./23 November <strong>2007</strong>Saubere GerÇtschaften in der Chemie und im NWT-Unterricht dank SpÖlmaschinen-SpendeDer Hausmeister hatte das zunÅchst fÄr ein Versehen oder ein Missgeschick gehalten: kam doch anzwei aufeinander folgenden Tagen von einer Spedition zweimal dieselbe Lieferung: ein grÇÖererKarton mit “BOSCH”-Aufkleber. Inhalt: jeweils eine nagelneue SpÄlmaschine.


Bild oben: die Zentrale der Robert Bosch GmbH auf der Gerlinger SchillerhÅhe (Foto: derWebmaster, 2006).Nach RÄckfragen beim Fachbereich Naturwissenschaften lÇste sich die Verwirrung in Wohlgefallenauf: an das Gerlinger <strong>Gymnasium</strong>wurden tatsÅchlich zweiSpÄlmaschinen verschickt.Bild rechts: eine der vorÇbergehendin der Physik-Sammlung geparktenneuen SpÇlmaschinen.Im Fachbereich Chemie hatte diebisherige SpÄlmaschine ihrtechnisches Leben unrettbarausgehaucht. Mit ihr waren in denletzten Jahren tausende vonReagenzglÅsern, Erlenmeyer- undRundkolben, BecherglÅser,Porzellanschalen, Spatel undGlasrohre , Trichter und UhrglÅser,Petrischalen und Nutschen,Kolbenprober und Reaktionsrohregereinigt worden - also alles, wasim Chemieunterricht und vor allemim SchÄlerpraktikum anGerÅtschaften so anfÅllt. Durch dieMethodenverschiebung zu mehrschÄlerorientiertem, projekt- undpraktikumsbezogenem Unterricht


war das Aufkommen an schmutzigem Laborgeschirr in den letzten Jahren laufend gewachsen (sieheBild unten). Ohne maschinelle Hilfe sind die Berge an Glasgeschirr gar nicht mehr zu bewÅltigen.Zudem ist eine SpÄlmaschine effektiver und ressourcenschonender als die HandwÅsche.Im Fach NWT (Naturwissenschaft und Technik) , das seit <strong>Schuljahr</strong>esbeginn neu als Hauptfachunterrichtet wird, fallen ebenfalls GerÅtschaften an, die gereinigt werde mÄssen. Hier aber handeltes sich, besonders bei den Themen “Herstellen eines Produktes nach einem biotechnologischenVerfahren”, “Konservieren und Haltbarmachen”, “Untersuchung eines Alltagsproduktes” usw. umGlas- und HaushaltsgerÅte, die unter lebensmittelhygienschen Bedingungen gereinigt werdenmÄssen. Die SchÄler stellen hier u. a. KÅse oder Marmelade her oder TrockenfrÄchte und SÅfte.Oder sie untersuchen Coca -Cola oder andere Lebensmittel auf ihre Zusammensetzung. Diehergestellten Produkte sollen nach erfolgreichem Praktikumsunterricht ohne Risiko verzehrt werdenkÇnnen. Das ist schlieÖlich die beste Kontrolle, ob alles richtig funktioniert hat...


Die unterrichtendeBiologielehrererin hatte dieanfallenden GerÅte daher seit<strong>Schuljahr</strong>esbeginn in Wannen zurheimischen SpÄlmaschine und amFolgetag wieder in die SchulezurÄcktransportiert. Kein sehreffektives Vorgehen.Bild rechts: mit den angestautenGeschirrbergen wird die neueSpÇlmaschine rasch fertig werden...Auf die Bitte um UnterstÄtzung hinantwortete die bei der RobertBOSCH GmbH fÄr SpendenzustÅndige Stelle nun mit einerÅuÖerst groÖzÄgigen Geste: das<strong>Gymnasium</strong> kann nun zwei fÄrChemie und NWT getrennt benutzteSpÄlmaschinen einsetzen und so dieunterrichtenden LehrkrÅfte von vielArbeitsaufwand bei derunterrichtlichen Nachbereitungentlasten. Und der Chemie-Etat derSchule kann fÄr Chemikalien,Experimentiermaterial undSchÄlerÄbungsgerÅte benutztwerden, anstatt fÄr teureReparaturen aufgezehrt zu werden.Der Fachbereich Naturwissenschaften bedankt sich ganz herzlich fÖr dieses ÖberwÇltigendeWeihnachtsgeschenk!!!


Begreifen durch Be-GreifenNovember <strong>2007</strong>Neues Tellurium macht astronomische PhÇnomene im Modell begreifbarDie Fachbereiche Physik, Geografie und NWT (Naturwissenschaft und Technik) kÇnnen sich Äberneues Anschauungsmaterial freuen: die Schule hat aus VermÇgensmitteln ein neues so genanntesTellurium erworben. Dieses GerÅt zur Simulation der Bewegungen von Erde und Mond umeinander und um die Sonne gibt anschaulichere Einblicke in die komplexen rÅumlichenBewegungsablÅufe der HimmelskÇrper als jede Abbildung im Schulbuch. Zudem kann man selbst“Hand anlegen” und Erde und Mond kreisen und rotieren lassen und dabei den Lichteinfall und denkosmischen Schattenwurf beobachten, der sich in der RealitÅt als Tag und Nacht auf der Erde, alsMondphasen sowie als Mond- oder Sonnenfinsternisse offenbart. Auch die Entstehung derJahreszeiten, die Bewegung von Satelliten, die Neigung der Erdrotationsachse zur Ekliptik sowieder Schattenwurf von Menschen auf der ErdoberflÅche lassen sich mit diesem GerÅt anschaulichzeigen.Beim ersten Einsatz im Unterricht rief das GerÅt selbst bei den heutigen medial verwÇhntenSchÄlern/innen doch Staunen und Begeisterung hervor. Damit hat sich die Investition allemalgelohnt.


Eine Besonderheit des verwendetenTellurium-Typs ist der Einsatz einerso genannten Fresnel-Linse zurParallelisierung des Lichtes derModell -Sonne. Um einen so groÖenBereich parallel auszuleuchten,brÅuchte man eigentlich eineGlaslinse mit ca. 20 cmDurchmesser und entsprechenderBrechkraft.Bild rechts: die “Sonne” desTelluriums: Lampe mitAbschirmung und Fresnel-Linse.Das wÄrde zu einer sehr dicken,groÖen und unbezahlbar teurenLinse fÄhren. Eine Fresnellinseentsteht dadurch, dass man bei einer“normalen” Konvexlinse nur die gekrÄmmten Teile der Linse in konzentrischen Ringelementen(aus Kunststoff) benutzt und auf ebener FlÅche wieder zusammensetzt. Der bauchige Teil derKonvexlinse aus Glas entfÅllt daher, aber die Lichtbrechung an der GrenzflÅche Luft/Linse tritttrotzdem auf.Eine solche parallele LichtfÄhrung mit Hilfe einer Fresnellinse fÄhrt zu scharfen Schatten und zueiner gleichmÅÖigen Ausleuchtung der Modell-HimmelskÇrper (siehe Bild unten).


Alberto Carmona berichtet aus Medellin20. November <strong>2007</strong>, DienstagInformationsabend zumKolumbienprojekt des<strong>Gymnasium</strong>s und derPestalozzi-SchuleAlberto Carmona, der Leiter derProjektgruppe “Nueva Alianza”in Medellin / Kolumbien, die wirdurch unseren jÅhrlichenWeihnachtsbasar unterstÄtzen, istzur Zeit wieder einmal zu Besuchin Deutschland. Jetzt imNovember ist er zu Gast in<strong>Gerlingen</strong>.Am heutigen Abend trafen sich im “Info” des <strong>Gymnasium</strong>s interessierte Eltern und Lehrer/innen,um aus “erster Hand” von ihm Neues vom Projekt im Armenviertel Bello Oriente derkolumbianischen Stadt Medellin zu erfahren. Alberto Carmona wird mit seinem Projekt seit jetzt 22Jahren (auch) von <strong>Gerlingen</strong> unterstÄtzt. Ganze SchÄler- und Lehrergenerationen haben sich an derVorbereitung und DurchfÄhrung des alljÅhrlichen Weihnachtsbasars beteiligt und so einen Beitragzu diesem konkreten Entwicklungsprojekt geleistet, welches - so kann man mittlerweile behaupten -ein Erfolgsmodell und damit auch ein Modellprojekt fÄr Åhnliche AktivitÅten in anderenElendsvierteln dersÄdamerikanischen Millionenstadtgeworden ist.Zu der heutigenInformationsveranstaltung war alsprominenter Gast auch derGerlinger BÄrgermeister GeorgBrenner erschienen. In seinenGruÖworten bezeichnete er dasProjekt “Neuva Alianza” alskonkrete Friedensarbeit, die hiervon allen Beteiligten geleistetwerde.Die Stadt <strong>Gerlingen</strong> hat auch in denvergangenen Jahren die Arbeit imViertel Bello Oriente durchSpenden unterstÄtzt. HeuteÄberreichte BÄrgermeister BrennerpersÇnlich einen Scheck an den Projektleiter (siehe Bild rechts).


Alberto Carmona berichtete dann an Hand von Fotos, die er aus Kolumbien mitgebracht hatte,zunÅchst Äber das Land Kolumbien (Lage, GrÇÖe, Wirtschaft, Bildung, Kultur und politischeSituation), dann Äber die Stadt Medellin und schlieÖlich Äber die Projektarbeit.Bild oben: Blick vom hoch gelegenen Bello Oriente zum Stadtzentrum von Medellin.In Medellin leben Äber 2 Millionen Menschen, im nÅheren Umfeld nochmals weitere 1,7 Millionen.Das Zentrum Medellins ist eine moderne Stadt; die kulturelle Vielfalt ist groÖ, Textil- und Mode-Industrie sind Äber die Grenzen des Landes hinaus von Bedeutung. Etwa eine DreiviertelmillionMenschen leben aber in einer Parallelwelt, der “Stadt der Vergessenen”, in den Elendsvierteln rundum den Stadtkern, die sich an den steilen HÅngen hinziehen und die nicht selten von tÇdlichenErdrutschen heimgesucht werden. Durch die Binnenmigration aus lÅndlichen Gegenden wachsendiese Viertel stÅndig an.


Bild oben: Alberto Carmona im “Info” des <strong>Gymnasium</strong>s bei der ÅffentlichenInformationsveranstaltung.Seit Äber 10 Jahren arbeitet die Gruppe “Nueva Alianza” unter Alberto Carmonas Leitung jetztschon in einem dieser Viertel. Das Projekt soll “Hilfe zur Selbsthilfe” leisten. Dazu muss man dieMenschen zunÅchst besuchen und ihnen zuhÇren. Dann mÄssen Gruppen in ihrer Arbeit organisiertwerden, die Menschen mÄssen sich beteiligen, mitentscheiden, Mitverantwortung Äbernehmen.Erfolgreich war die “Nueva Alianza” beispielsweise mit InfrastrukturmaÖnahmen wie dem Aufbaueiner Wasserversorgung und der Einrichtung von Abwasserleitungen. Mittlerweile unterstÄtzt auchdie Stadtverwaltung den Ausbau des Abwassersystems. TÅtig ist die Gruppe vor allem auch in derKinder- und Jugendarbeit. Etwa 200 Kinder nehmen an einem ErnÅhrungsprogramm teil, das vonanderen Organisationenkofinanziert wird; die Kindererhalten auch Unterricht und es gibtmusische und kÄnstlerischeAngebote. Die Einrichtung einerlokalen Bibliothek fÄr LehrbÄcheraus Spendengeldern ermÇglichtvielen jugendlichen Lesern Zugangzu sonst nicht erschwinglichenLehrmitteln. Auch die MÄtterwerden vielfÅltig unterstÄtzt: es gibtbeispielsweise eine Abendschule fÄrFrauen, in der AnalphabetinnenLesen und Schreiben lernen. Nachdem Kauf von NÅhmaschinen undKursen in deren Bedienung kÇnnendie Frauen jetzt KleidungsstÄckeselbst herstellen.


Bild(letzte Seite) rechts: BÇrgermeister Georg Brenner im GesprÄch mit Alberto Carmona.Seit einigen Jahren wird auf Betreiben von Alberto Carmona die Projektgruppe von einerUniversitÅt in Medellin unterstÄtzt; deren Studenten/innen nehmen an Praktika teil, die u. a. ebenauch in den Elendsvierteln durchgefÄhrt werden. Durch die Zusammenarbeit mit dieser UniversitÅtkonnte mittlerweile auch Årztliche Hilfe fÄr die BevÇlkerung von Bello Oriente vermittelt werden.Neben der Gesundheitserziehung und der ErnÅhrungsberatung wird die Hochschule auch imBereich der Milieusanierung tÅtig.Bild unten: Homepage der Universidad de Antioquia.Die UniversitÅt sieht das Projekt in Bello Oriente als Modellfall fÄr Åhnliche Projekte in anderenVierteln der Stadt; ihr Wissen und ihre Erfahrung kann sie Lokalpolitikern weitergeben.Mittlerweile sind etliche FakultÅten der UniversitÅt an der Zusammenarbeit mit der Projektgruppebeteiligt.Alberto Carmona stellt sich die Frage, ob nicht eine deutsche UniversitÅt mit der Uni in Medellinkooperieren kÇnnte, um das Projekt fortzufÄhren.Viele Ziele, die sich die “Nueva Alianza” zu Beginn ihres Wirkens vorgenommen hatte, sindinzwischen verwirklicht. Nach Meinung des Projektleiters wird es aber noch ein paar Jahre dauern,bis die UniversitÅt die Zusammenarbeit so weit vertieft hat, dass sie auf Dauer angelegt ist.Alberto Carmona schloss seinen Vortrag mit der Aufnahme des Gedankens von BÄrgermeisterBrenner, dass die Zusammenarbeit der Gerlinger SchÄler/innen, Lehrer/innen und Eltern seit 22Jahren unbekannterweise vielen Kindern und Frauen in Medellin geholfen hat und dadurchFriedensarbeit geleistet wurde. FÄr die Zukunft erhofft er sich die multiplikatorische Wirkung dergeleisteten Projektarbeit.


Eine Vertreterin der ganzjÅhrig fÄrdie Basarvorbereitung arbeitenden“MÄttergruppe” am Gerlinger<strong>Gymnasium</strong> Äberreicht AlbertoCarmona als Dank fÄr dessen vorOrt geleistete Arbeit eineselbstgenÅhte Tasche mitpassendem Design (siehe Bildlinks).Die aus Verpackungsmaterialien(Schokoladenpapier, GetrÅnketÄten,Kaffeeverpackungen etc.) genÅhtenTaschen haben zwischenzeitlichKultstatus erreicht und werden inalle Erdteile verkauft.Die MÄttergruppe Äberreichte heutedas Exemplar mit der Nummer1111 an Alberto Carmona.Bild unten: K. Wildermuth (stehend) betreut das Kolumbienprojekt an der Schule und erÅffnete denheutigen Abend; von links nach rechts: BÇrgermeister Georg Brenner, Schulleiterin Brigitte RennerDux, Katharina MÇller (betreute frÇher das Kolumbienprojekt an der Schule) und “Kassenwart”Dieter Riekert.


Der Leiter des Projektes in Bello Oriente wird in den nÅchsten Tagen an der Schule nochverschiedene Klassen besuchen und sich und das Projekt den SchÄlern/innen vorstellen. Sein letzterBesuch in <strong>Gerlingen</strong> liegt jetzt schon wieder 3 Jahre zurÄck. Am 1. Dezember, dem Tag desKolumbienbasars, wird er natÄrlich auch anwesend sein.Physiker freuen sich Çber neues ExperimentiergerÅtNovember <strong>2007</strong>Neuanschaffungen erhÅhen die QualitÇt des ExperimentalunterrichtsDas hatten sich die Physiker/innen am Gerlinger <strong>Gymnasium</strong> schon lange gewÄnscht: obwohl nochgar nicht Weihnachten ist, wurde in der Physiksammlung ein grÇÖeres Paket angeliefert, das dieneue Wasserwellenwanne enthielt.Die bisherige Wellenwanne war nach Äber 30-jÅhrigem Gebrauch nicht mehr auf dem neuestenStand der Experimentier- und PrÅsentiertechnik, einzelne Bestandteile wurden im Laufe der Jahreabgenutzt und versagten (der Exzenterantrieb im vergangenen Sommer) schlieÖlich ihren Dienst.Mit einer Wasserwellenwanne kÇnnen viele WellenphÅnomene zweidimensional demonstriertwerden. Und da sich Wasserwellen (OberflÅchenwellen) Åhnlich verhalten wie Schallwellen,Mikrowellen oder Lichtwellen , nÄtzen die an der Wasserwellenwanne gewonnenen Erkenntnisseauch anderen Teilgebieten der Physik.


Bild oben: die Wellenerregereinheit mit den EinstellmÅglichkeiten fÇr vertikale und horizontalePosition, Frequenz, Amplitude und Beleuchtungsarten.Die neue Wellenwanne besitzt eine integrierte Beleuchtung mit Umlenkspiegel, sodass dieSchÄler/innen die auf der WasseroberflÅche erzeugten Wellen in vertikaler Projektion an derMattscheibe verfolgen kÇnnen. Die Erzeugung der Wellen geschieht mit einem elektronischenSchwingungserreger. Frequenz und Amplitude kÇnnen eingestellt werden.Bild rechts: Gesamtaufbau der Wasserwellenwanne mit hÅhenverstellbaren WannenfÇÉen,Mattscheibe und Reflektor.


Die Frequenz wird digitalangezeigt. Es arbeiten stets zweiErreger, die in Phase oder inGegenphase betrieben werdenkÇnnen. Die Lichtquelle istabschaltbar und kann entwederstetig leuchten oder stroboskopischbetrieben werden. DieStroboskopfrequenz ist an dieWellenerregerfrequenz gekoppelt,so dass auf dem Bildschirmstehende Bilder zu sehen sind.Bild links: Erregereinheit undBeleuchtung (oben) zurWasserwellenwanne.machen.Zum Lieferumfang gehÇrenverschiedene Wellenerreger-Formen: punktfÇrmig und linear,kammfÇrmig etc. In die WannekÇnnen verschiedene Hindernisseeingebaut werden, um BrechungsundBeugungseffekte sichtbar zuBild rechts: ein typischesWellenbild: zwei punktfÅrmigeErregerzentren lassen kreisfÅrmigeWellen entstehen , diezweidimensional interferieren.Das Interferenzmuster zeigtHyperbeln, lÄngs denenkonstruktive (VerstÄrkung) undHyperbeln, lÄngs denen destruktiveInterferenz (AuslÅschung /SchwÄchung) der beidenKreiswellensysteme auftritt.Bild unten: so sieht dasselbePhÄnomen in der Natur aus: derWebmaster hat zwei Steine ineiniger Entfernung gleichzeitig inden BÄrensee (bei Stuttgart) geworfen und dann rasch seine Kamera gezÇckt...


Sichtbarmachung desDopplereffektesMit Hilfe der Wasserwellenwannekann man sogar den nach demÇsterreichischen Physiker ChristianDoppler benannten Effekt sichtbarmachen: bewegt sich eine Wellen -Quelle, wÅhrend sie Wellenaussendet , werden die Wellen vorder Quelle in Bewegungsrichtungkomprimiert, dahinter auseinandergezogen. Das bedeutet, dass dieWellenlÅnge vor der fahrendenQuelle kleiner, dahinter grÇÖerwird. Umgekehrtes gilt fÄr dieFrequenz: sie ist vor dem Wellenaussendenden fahrenden ObjektgrÇÖer, dahinter kleiner. Das hatjeder schon einmal akustisch erlebt,wenn ein Motorrad oder einEinsatzfahrzeug mit Martinshorn anihm vorbeifuhr: beim Herannahen des Fahrzeuges klingt der Ton hÇher, als wenn es sich entfernt.Durch Bewegen des Wellenerregers der Wasserwellenwanne (von Hand) kann der Dopplereffektauf dem Sichtschirm gut verfolgt werden (siehe Bild oben rechts: Bewegung geht nach oben).


Hier kann man auch ein kurzes Video herunterladen, das den Effekt sichtbar macht (Format: avi, ca.2 MB).Besuch von Fledermaus “Carlo”.13. November <strong>2007</strong>, DienstagEine spannende Biologiestunde fÖr die FÖnftklÇssler des Gerlinger <strong>Gymnasium</strong>s


Text: B. Schwerin; Fotos: derWebmaster.Am heutigen Dienstag bekamen dieFÄnftklÅssler im Rahmen desBiologieunterrichts spannendenBesuch von Ilona Bausenwein. Sieist Vorsitzende des“Freundeskreises derSchlossfledermÅuse TÄbingen” undpflegt zur Zeit bei sich zu Hausesage und schreibe 48 FledermÅuse!Bild rechts: Fr. Bausenwein miteiner Stoff-Fledermaus wÄhrendihres Vortrages im “Info” des<strong>Gymnasium</strong>s.Einige ihrer SchÄtzlinge brachte siemit an das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong>.Die SchÄlerinnen und SchÄlerlernten Carlo, King-Kong, Maggie,Speedy und Schnuckel kennen underfuhren viel Wissenswertes Äberdie unter Naturschutz stehendenSÅugetiere. So erstaunte dieTatsache, dass FledermÅuse nichtnur in der DÅmmerung sondernauch tagsÄber aktiv sind. Die FledermÅuse verfÄgen neben den Elefanten Äber das beste GedÅchtnisinnerhalb der Klasse der SÅugetiere. Erstaunt waren die SchÄler auch Äber die Tatsache, dass dieFledermÅuse sich 6 bis 8 Stunden tÅglich putzen.Mit einem Fledermaus-Detektor konnten wir Carlos Ortungslaute hÇrbar machen. Diese liegen weitÄber 20 kHz und daher oberhalb des menschlichen HÇrfrequenzbereiches.Bild unten: nach gutem Zureden hob “Carlo” die Sperre in seinem FlÇgel-Faltmechanismus aufund gestattete den ZuhÅrenen/innen einen Blick auf seine beachtliche Spannweite.


Frau Bausenwein wies auch darauf hin, dass es FledermÅuse gerne eng und kuschelig mÇgen. Diessollte man beachten, wenn man eine verletzte Fledermaus findet und sie deshalb in kleinenSchachteln zu einem Experten fÄr FledermÅuse transportieren mÇchte. Ratsam wÅre es, in dieSchachtel ein StÄckchen Stoff zu legen, damit sich die Fledermaus darin verstecken kann.FledermÅuse, vor allem Jungtiere, sollten wirklich nur zu Experten gebracht werden, da sie sehrsensibel auf Pflegefehler reagieren.


Bild oben: In ihren WohnhÅhlen hÄngen die FledermÄuse dicht an dicht. KÅrperkontakt mit denanderen FledermÄuse wirkt beruhigend. Dies simuliert Fr. Baussenwein durch einen speziellenHaltegriff beim Herumtragen von “Carlo”.GewÄrzt wurden die Informationen durch lustige Anekdoten, die Frau Bausenwein aus ihrer Arbeitmit den FledermÅusen zum Besten geben konnte. So wird die Geschichte von Carlo und derMokkasahnecreme allen sicher in lustiger Erinnerung bleiben.Der Besuch von Frau Bausenwein stellt eine Bereicherung fÄr den Biologieunterricht dar und dieSchÄler lernten viel Interessantes Äber diesen flugfÅhigen Vertreter der SÅugetiere und ihreLebensweise.Schulleiter/innen informieren7. November <strong>2007</strong>, MittwochAlljÇhrlicher Infoabend fÖr die Eltern der SchÖler/innen der Klassen 4 der GrundschulenIm neu renovierten GroÖen HÇrsaal des <strong>Gymnasium</strong>s stellten heute Abend die Schulleitungen derweiterfÄhrenden Gerlinger Schulen den Eltern der jetzigen ViertklÅssler ihre jeweilige Schule vor.Hintergrund dieser alljÅhrlich durchgefÄhrten Informationsveranstaltung ist die anstehende Wahlder weiterfÄhrenden Schule durch die SchÄler/innen, die jetzt die Klasse 4 der Grundschulebesuchen.


Bild oben: die Schuleiter/innen der Gerlinger Schulen: Rau (Grund- und Hauptschule), Risel(Grundschule), Rief (Realschule) und Renner Dux (<strong>Gymnasium</strong>).Die Schulleiterin der Grundschule (Breitwiesenschule), Risel, erlÅuterte zunÅchst die Bedeutungund Funktion der so genannten Grundschulempfehlung und das Widerspruchsverfahren gegen dieseEmpfehlung.Dann stellte der Schulleiter der Pestalozzi-Schule, Rau, das Profil, die Inhalte und Schwerpunkteder Hauptschulbildung (im Vergleich zu den anderen weiterfÄhrenden Schularten) sowie mÇglicheweitergehende AbschlÄsse dar.Schulleiter Rief von der Realschule <strong>Gerlingen</strong> beschrieb ebenfalls sehr ausfÄhrlich seine Schule undderen speziellen Profilierungen, AGs und Projekte sowie die verschiedenenbildungsreformbedingten VerÅnderungen (FÅcherverbÄnde, Kontingentstundentafel,ProjektprÄfung).Zum Schluss erlÅuterte Schulleiterin Brigitte Renner Dux (siehe Foto oben, rechts) dieUnterschiede zwischen dem gymnasialen und den anderen vorgestellten Bildungswegen. Sie gingsowohl auf die Anforderungen an die zukÄnftigen SchÄler/innen als auch auf die Erwartungen derSchule an die Eltern ein.In einer multimedial unterstÄtzten PrÅsentation zeigte sie auch die Besonderheiten des Gerlinger<strong>Gymnasium</strong>s hinsichtlich der Umsetzung der reformierten BildungsplÅne, der schulspezifischenCurricula, der Methodenschulung, sowie die Schulprofile und die besondere Profilierung desGerlinger <strong>Gymnasium</strong>s durch die spezielle Zuteilung von Poolstunden auf. Auch auf die sonstigenunterrichtlichen und auÖerunterrichtlichen Angebote der Schule ging sie ein, etwa auf das AG-Angebot, die verschiedenen Austausche mit Partnerschulen im Ausland oder die besonders gute IT-Ausstattung des Gerlinger <strong>Gymnasium</strong>s.Bepackt mit vielen Informationen und gedruckten Ausarbeitungen zum Nachlesen konnten sich dieGerlinger Eltern nach einer etwa zweistÄndigen Veranstaltung dann wieder auf den Nachhausewegbegeben.


”Wir sind ein Team”- Tag der Klasse 8cOktober <strong>2007</strong>, MontagEin etwas anderer WaldspaziergangText von R. W., 8cUnser Klassenlehrer Herr Volz hat uns zu Beginn des <strong>Schuljahr</strong>es eine sehr schnelle Entscheidung,ob wir einen Klassentag im Wald verbringen mÇchten, abverlangt. NatÄrlich entschieden wir unsdafÄr und so war es mÇglich, dass wir uns noch vor den Herbstferien mit Gregor Rudloff von„FEINRAUS“ getroffen haben, um einen Vormittag im Solitudewald zu verbringen. Mit von derPartie war auch noch Dagmar, eine Praktikantin, die SozialpÅdagogik studiert.Als wir die ersten Meter im Wald waren, mussten schon die ersten (weiblichen) MitschÄlerfeststellen, dass sie das falsche Schuhwerk gewÅhlt hatten. Ein grÇÖeres Problem war allerdings dieeisige KÅlte, die nach einem KÅlteeinbruch in der Nacht herrschte.Da das Thermometer wirklich nur 1,3 äC anzeigte, spielten wir zum Teil recht kindlicheAufwÅrmspiele.Um an einen weiter im Wald gelegenen Platz zu kommen, bildeten wir ZÄge, bei denen nur dievorderste Person etwas sah. Der Weg war relativ einfach und die ZugfÄhrer durften mit unssprechen, sodass diese Aufgabe nur bedingt eine Schwierigkeit darstellte. Am Ziel angekommen,legten wir erst einmal eine Pause ein, weil sich bei manchen schon der erste Hunger meldete. Leidergab es in dieser Pause eine Verletzte, die zum GlÄck einige Minuten spÅter wieder auf den Beinenwar.


Als nÅchstes spielten wir das SchÅfchenspiel, bei dem jedes Spielpaar aus einem SchÅfchen undeinem Hirten bestand. Die Hirten mussten ihr blindes SchÅfchen nur durch Anweisungen durcheinen Parcours aus HÄrden, die aus zwei umgedrehten Plastikbechern und einer 20cm langenHolzlatte bestanden, lenken. Wir hatten fÄr dieses Spiel 10 Minuten Planungszeit, die fÄr kurze Zeitvon Gregor unterbrochen wurde, da er darauf pochte, dass wir uns ein „Notfallmanagement“Äberlegen sollten. Denn wenn ein SchÅfchen eine HÄrde umschmeiÖt, mÄssen alle sich zu dieserZeit im Parcours befindenden SchÅfchen zum Start zurÄckkehren. Dieser Plan musste allerdingsnicht zum Einsatz kommen, weil wir so gut waren, dass wir das Spiel nach der HÅlfte derangegebenen Zeit beenden konnten.„Jetzt machen wir ein Hardcore-Vertrauensspiel“ ( Zitat Gregor). Bei diesem Spiel wurde einePerson, die auf dem RÄcken lag, von allen anderen hochgehoben und es wurden verschiedeneBewegungen ausgefÄhrt. Manche Personen empfanden wir als recht schwer, sodass wir unswirklich konzentrieren und all unsere Kraft einsetzten mussten.


Bei der letzten Vertrauensaufgabe gab es immer PÅrchen, von denen eine Person blind war. Dieandere musste sie sicher zurÄck zum Parkplatz fÄhren, wobei allerdings nicht geredet werdendurfte. Bei diesem Spiel konnte jedoch eine blinde SchÄlerin nicht davor bewahrt werden, gegeneinen Baum zu laufen. Doch zum GlÄck trug sie keine Verletzungen davon.Alles in allem war es ein sehr schÇner Vormittag, an dem wir uns untereinander noch besser kennenlernten. Wir haben auÖerdem erfahren, dass man sich auf alle seine MitschÄler verlassen kann.Hoffentlich lÅsst sich dies im Schulalltag auch umsetzen!Beschleunigung fÇr das Multimedianetz29. Oktober <strong>2007</strong>, Montag


Bild oben: der neue Server und (darÇber) der neue Gigabit-Switch (HP ProCurve 1800 24G) imServerraum des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong>.Nach den Herbstferien werden die Benutzer/innen des schulischen Multimedianetzes etwas zÄgigerauf ihre Daten zugreifen kÇnnen:ein Engpass in der Netzstrukturwurde behoben.Ein Techniker des SystemhausesComline nahm heute zusammen mitdem Netzwerkbetreuer der Schuleletzte Konfigurationsarbeiten amneuen Server vor. Die jetzt dreiServer wurden bei dieserGelegenheit Äber einen neuenGigabit-Switch miteinanderverbunden. Die Server teilen sichjetzt die verschiedenen Arbeitenund Rollen im Netz untereinanderauf. MMS1 ist fÄr dieInternetanbindung, die Firewall, dasDrucken im Netz und das Email -Gateway zustÅndig. MMS2speichert v. a. die Benutzerdaten,netzbasierte Programme und dieBenutzerprofile und der ServerMMS3 dient als Exchange-Server,verteilt im Netz die IP-Adressen,speichert die Benutzerdatenbankund sichert regelmÅÖig Backups derSystem- und Exchange-Konfiguration.Bild rechts: der neue Switch (Pfeil)verbindet die drei Server mit einem Gigabit-Port des bisherigen Switches HP ProCurve 4000(oben).Im FrÄhjahr wird ein weiterer Server die alleinige Funktion eines ISA- bzw. ProxyserversÄbernehmen und so MMS1 entlasten.Die Stadt <strong>Gerlingen</strong> als SchultrÅger des <strong>Gymnasium</strong>s hat dieses Jahr alle lautMedienentwicklungsplan vorgesehenen Mittel bereitgestellt, um der Schule eine leistungsfÅhigeIT-Infrastruktur zu ermÇglichen und zu erhalten. Mit etwa 16 PCs oder Notebooks pro 100SchÄler/innen liegt das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong> weit Äber dem bundesdeutschen Durchschnitt derallgemeinbildenden Schulen und erreicht fast finnische Werte... Vor allem bei der Ausstattung derRechner selbst liegt <strong>Gerlingen</strong> auf einem sehr guten Platz: wÅhrend im Bundesdurchschnitt nuretwa 8 PCs pro 100 SchÄler Internetanbindung haben, trifft das in <strong>Gerlingen</strong> auf alle Rechner imHause zu; seit Januar verfÄgt die Schule Äber einen 6 MBit/s schnellen DSL-Anschluss.. Auch sindalle eingesetzten GerÅte durchweg multimediafÅhig, d. h. sie verfÄgen Äber einen Prozessortakt vonmindestens 2 GHz, mindestens ein DVD-Laufwerk, eine genÄgend schnelle Grafikkarte und eineSoundkarte und kÇnnen so Filme und Musik wiedergeben.


Budapest Austausch <strong>2007</strong>7. -12. Oktober <strong>2007</strong> (in Budapest), 21.-26. Oktober <strong>2007</strong> (in <strong>Gerlingen</strong>)Text K. Huzel; Fotos: K. Huzel und der WebmasterUngarnaustausch der Klassenstufe 11Zum 22. Mal fand dieses Jahr der Ungarnaustausch mit dem EÇtvÇs-<strong>Gymnasium</strong> in Budapest statt.Das EÇtvÇs <strong>Gymnasium</strong> gilt als ein Elite-<strong>Gymnasium</strong> in Ungarn und wir sind stolz darauf, dass unsschon eine so lange Partnerschaft mit dieser Schule verbindet, die in Zeiten zurÄckreicht, in deneneine Partnerschaft zwischen einem ungarischen und einem deutschen <strong>Gymnasium</strong> noch nicht an derTagesordnung war. Und selbst heute findet man solche Partnerschaften selten, da in unserernÄtzlichkeitsorientierten Zeit Partnerschaften eher mit Schulen im englisch-, spanisch- oderfranzÇsisch-sprechenden Ausland gepflegt werden, damit die SchÄler auch sprachlich „etwas davonhaben“. Leider haben diese armen SchÄler damit keine Chance, einen Einblick ins Ungarische zubekommen, so wie es unsere SchÄler tun kÇnnen. Sie kommen auch nicht mit einer uns eherunbekannten Kultur in BerÄhrung und sie verpassen eines der gastfreundlichsten LÅnder in Europa.Nicht zuletzt verpassen sie eine der schÇnsten StÅdte in Europa. All das und noch viel mehr erlebenwir bei unserem Ungarnaustausch.Hier ein kleiner Einblick und ein kleiner Bericht eines Teilnehmers (Text: T. W.)Im Oktober dieses Jahres fand wieder der Ungarn-Austausch unseres <strong>Gymnasium</strong>s mit dem EÇtvÇs-<strong>Gymnasium</strong> in Budapest statt. Wir Gerlinger trafen uns am Sonntag, den 7.10., frÄh morgens amStuttgarter Hauptbahnhof um mit dem Zug nach Budapest zu fahren, wo wir gegen 19 Uhr abendsankamen. Dort wurden dann die Austauschpartner einander zugeteilt und es ging erst einmal zu denGastfamilien nach Hause . Am nÅchsten Morgen trafen wir uns morgens in der Schule und wurdenmit einer kurzen Rede vom Schulleiter, Herrn Doba, begrÄÖt. Nachmittags sahen wir uns einigeSehenswÄrdigkeiten in Budapest an.


Bild oben: am Plattensee.Am Dienstag fuhren wir in ein Camp am Plattensee, wo wir die Nacht von Dienstag auf Mittwochverbrachten. Auf der RÄckfahrt nach Budapest hielten wir immer wieder an um uns verschiedeneSehenswÄrdigkeiten und StÅdte anzuschauen.Bild oben: Bibliothek im Schloss Keszthely; Bild unten: Blick in den Plenarsaal desParlamentsgebÄudes am Donauufer in Budapest.


Am Donnerstag und Freitag besichtigten wir wieder SehenswÄrdigkeiten in Budapest und machteneine Schifffahrt auf der Donau. Am Samstag folgte dann die Heimfahrt mit dem Zug.Mit freudiger Erwartung empfingen wir eine Woche spÅter die Ungarn am Sonntag, dem 21.10.,abends in <strong>Gerlingen</strong>. Am Montag wurden die Ungarn von der Schulleitung und der StadtverwaltungbegrÄÖt. Nachmittags machten unsere AustauschschÄler einen Stadtrundgang durch die StuttgarterInnenstadt und sahen sich dabei das Alte und Neue Schloss an.WÅhrend der nÅchsten Tage besuchten die Ungarn unter anderem noch die Stadt TÄbingen, dieDonauquelle , den Bodensee und das Mercedes-Benz Museum (siehe Bild unten). Am Samstagmussten wir uns dann frÄh morgens und nach einer anstrengenden Woche sehr mÄde von unserenAustauschpartnern verabschieden.


Zum Schluss noch ein groÖes DankeschÇn an Frau Schnieder, Herrn Huzel und Herrn Leverentzsowie an die ungarischen Lehrer/innen, denen wir diese zwei tollen Wochen zu verdanken habenund die sich auch durch kleinere ZwischenfÅlle nicht aus der Ruhe bringen lieÖen.


PÅdagogischer Tag am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong>25.10. <strong>2007</strong>, DonnerstagNeuland betreten hat dasLehrerkollegium beimPÅdagogischen Tag am heutigenDonnerstag: zur Aufarbeitung vonProblemen mit demDoppelstundenmodell, welchesversuchsweise im laufenden<strong>Schuljahr</strong> eingefÄhrt wurde, warennicht nur eine externe Moderatoringeladen, sondern auch 10Elternvertreter ausunterschiedlichen Klassenstufen.Die im Vorfeld planend wirkendeSchulentwicklungsgruppe und alleBeteiligten hatten es sich heute zumZiel gesetzt, nach den ersten sechsUnterrichtswochen Vor- undNachteile sowie organisatorische,methodische didaktische undpÅdagogische Probleme mit demneuen Zeitraster zu benennen undanschlieÖend nach LÇsungen fÄrReibungspunkte zu suchen.Rechts: Teilnehmer/innen beimZuordnen ihrer AbfragekÄrtchen anden Moderationstafeln.Durch die Beteiligung der Elternkam auch die “EmpfÅngerseite” desneuen Organisationsmodells zu Wort, denn diese gaben ja nicht nur eigene Erfahrungen wider,sondern bildeten sozusagen ein “gefiltertes Sprachrohr” ihrer Kinder.Es zeigte sich, dass die VorzÄge und die Nachteile und Probleme mit der “neuen Rhythmisierung”des Unterrichtes von Lehrern/innen und Eltern teilweise Åhnlich eingeschÅtzt wurden, wenn auchdie Perspektive jeweils eine andere ist.WÅhrend die positiven Aspekte erfreut zur Kenntnis genommen und nicht weiter bearbeitet werdenmussten, bemÄhten sich Eltern und Lehrer/innen in wechselnden Gruppen nach der Methode “OpenSpace” um LÇsungsansÅtze fÄr Schwierigkeiten mit der Umsetzung des Modells. Am Nachmittagwurden die ersten VorschlÅge dann noch getrennt nach FÅchern bzw. Jahrgangsstufen weiterdiskutiert und prÅzisiert.Bei aller thematischer Arbeit kam auch der soziale Aspekt und die Grundversorgung derTagungsteilnehmer/innen nicht zu kurz: sowohl beim gemeinsam im “Info” der Schuleeingenommenen Mittagessen als auch bei den Kaffeepausen boten sich genÄgend MÇglichkeiten


des informellen Austausches , so dass sich Schulleiterin Brigitte Renner Dux beim Schlusswort zumPÅdagogischen Tag befriedigt Äber die Ergebnisse der BemÄhungen ÅuÖern konnte.Bild oben: “Info” des <strong>Gymnasium</strong>s, 7:00h: alles ist bereit fÇr den PÄdagogischen Tag.


Frederick-Tag am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong>15. - 26. Oktober <strong>2007</strong>, Montag - FreitagBild rechts: Aushang zum Frederick-Tag an derSchulbibliothek im GebÄude des <strong>Gymnasium</strong>s<strong>Gerlingen</strong>.Auf der Homepage von lesen-in-deutschland.de ,einer Initiative zur auÖerschulischen LesefÇrderungkann man zum Frederick-Tag unter“LÅnderportraits” / “Baden -WÄrttemberg” folgendenText nachlesen: (Zitat)In Baden-WÇrttemberg hat LesefÅrderung einGesicht: und zwar das der Maus Frederick aus dembekannten Bilderbuch von Leo Lionni. Die MausFrederick sammelt anstelle von Eicheln und NÇssenWÅrter, Farben und Sonnenstrahlen, um den langenWinter mit einem groÉen Vorrat an wunderschÅnenGeschichten zu Çberstehen. Jeder kennt sie und jederliebt sie, denn sie ist die Namensgeberin fÇr dasgrÅÉte Lesefest im Jahr: den Frederick-Tag. JedesJahr im Herbst wird er als zentralesLiteraturereignis gefeiert.Der Frederick-TagAngeregt durch den Åsterreichischen „Andersen Tag“ zur FÅrderung von Kinder- undJugendbÇchern wurde auf Initiative des Ministeriums fÇr Wissenschaft, Forschung und Kunst inZusammenarbeit mit dem Ministerium fÇr Kultus, Jugend und Sport 1997 der „Frederick Tag“ alszentrales Literatur- und Lesefest eingerichtet. Motiv dafÇr war, dass Lesen und Literatur in Baden -WÇrttemberg wieder eine grÅÉere Rolle spielen sollten. Inzwischen hat sich der Frederick-Tag alslandesweites Literatur-Lese-Fest im Herbst etabliert und findet in diesem Jahr vom 15. – 26.Oktober <strong>2007</strong> statt.(Zitat Ende).


Bild oben: ein breites Spektrum decken die LieblingsbÇcher ab, die SchÇler/innen und Lehrer/inneneingereicht haben; Bild unten: die Initiatorin der Ausstellung mit den ausgestellten BÇchern.Schulbibliothekarin Irene Hilt hat den Frederick-Tag dieses Jahr an unserer Schule zum Anlassgenommen, ganz besondere BÄcher zu prÅsentieren: sie fragte SchÄler/innen und Lehrer/innen nach


ihren LieblingsbÄchern. Die Resonanz war gewaltig: viele der Angesprochenen brachten ihreLieblingsbÄcher mit, die nun in den beiden GroÖen Pausen wÅhrend des Unterrichtsvormittags imFlur vor der Bibliothek ausgestellt sind. Hier kann man sich also informieren, was denn die anderenals “gute Literatur” empfinden. Und das reizt natÄrlich zur eigenen LektÄre. So wird wohl das einoder andere ausgestellte Buch demnÅchst als Neuzugang auch in unserer Schulbibliothek zu findensein.Bild unten: fÇr LeckermÄuler gab es Buchstaben nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Essen...SMV-Tagung plant fÇr das neue <strong>Schuljahr</strong>18. - 19. Oktober <strong>2007</strong>, Donnerstag und FreitagWie jedes Jahr im Herbst fand am Donnerstag und Freitag im “Info” des <strong>Gymnasium</strong>s die SMV-Tagung statt. Nach der Wahl der Klassen- und Jahrgangsstufensprecher konstituiert sich hier dieSchÄlervertretung und plant in gemeinsamer Arbeit die Aktionen des <strong>Schuljahr</strong>es. Ein gemeinsamesMittagessen gehÇrt traditionell auch zum Programm.Die Verbindungslehrer K. Huzel und seine neu gewÅhlte Mitstreiterin fÄr die SMV-Interessen T.Vilz leiteten zusammen mit den SchÄlersprechern/innen die Tagung.Ziel des Treffens ist die Vorbereitung auf die verschiedenen Aktionen, Feste und Sporttage, welchedie SMV durchfÄhrt oder an denen die SMV beteiligt ist. Dazu teilen sich die SchÄler/innen inverschiedene Arbeitsgemeinschaften ein, die sich fÄr jeweils einen Themenbereich zustÅndigerklÅren: die “Drucksache” -AG beschÅftigt sich mit der FortfÄhrung dieser SchÄlerzeitung, dieNikolaus-AG plant die GruÖ- und Geschenkaktion am Nikolaustag, die Schulfest-AG plant dasSommerschulfest, die Sport-AG arbeitet das Programm fÄr die Sporttage aus, dieSchulverschÇnerungs-AG Äberlegt sich, wie das Schulhaus schÇner gestaltet werden kÇnnte... usw.


Dieses Jahr fand die Tagung aus rÅumlich-organisatorischen GrÄnden nicht im Jugendhaus, sondernim GebÅude des <strong>Gymnasium</strong>s selbst statt. Die AGs verteilten sich bei ihrer Arbeit auch auf dieverschiedenen ComputerrÅume, um die Ideen gleich konkret zu Papier bringen zu kÇnnen.FÖrderverein PRO organisiert Eltern-SchÇler-Lehrer-Veranstaltung12. Oktober <strong>2007</strong>, FreitagAuf den Wegen der jÖngeren deutschen Geschichte - “Weg der Erinnerung” in LeonbergKarin KÅde vom FÇrderverein PRO des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong> organisierte die diesjÅhrigegemeinsame Eltern-SchÄler-Lehrer-Veranstaltung. Sie fÄhrte in das unmittelbar benachbarteLeonberg. Dort hat die KZ -GedenkstÅtteninitiative in den letzten Jahren einen “Weg derErinnerung” eingerichtet, der die Spuren der nationalsozialistischen Herrschaft in Leonberg freilegt.Im letzten Kriegsjahr von 1944 bis 1945 arbeiteten in den TunnelrÇhren der damaligenReichsautobahn im Leonberger Engelberg tausende HÅftlinge fÄr die deutsche RÄstungsindustrie.Abkommandiert von anderen Konzentrationslagern mussten hier MÅnner aus Italien, Frankreich,Polen, Ungarn, Russland, der Ukraine... und weiteren, insgesamt 24 europÅischen LÅndern unterunmenschlichen Bedingungen unter Bewachung durch die SS im Lager an der SeestraÖe leben undunter Aufsicht der Wehrmacht in den Tunnelstollen schuften.


Bild oben: nachdem unter dem Engelberg ein neuer (Basis-)Tunnel gegraben wurde, fÇhrt dieheutige Autobahn A81 nicht mehr durch die alten TunnelrÅhren; momentan laufen Bauarbeiten, beidenen die VerfÇllung der RÅhren so verfestigt wird, dass die Çberstehende Bebauung nichtgefÄhrdet ist. Die KZ-GedenkstÄtteninitiative wird die ÄuÉeren 25 Tunnelmeter in eine Gedenk- undInformationsstÄtte verwandeln.Bild unten: Informationstafel am Tunnelortal.


Hergestellt wurden Aluminium-TragflÅchen fÄr das Jagd-DÄsenflugzeug Messerschmitt Me 262.Die Zahl der Lagerinsassen war beim Endausbau des Lagers mit 3200 fast genauso hoch wie diedamalige Leonberger Einwohnerschaft. Bei miserabler ErnÅhrung, katastrophalen hygienischenBedingungen und der schweren Arbeit in den ungeheizten TunnelrÇhren kamen viele HÅftlinge umsLeben. Allein eine Typhusepidemie kostete fast 400 Menschenleben. Die Toten wurden in einemMassengrab auf dem Leonberger Blosenberg begraben. 1953 wurden die menschlichen Überrestedann in ein Sammelgrab auf dem Friedhof SeestraÖe umgebettet, z. T. auch in ihre HeimatlÅnderÄberfÄhrt.Auf dem Gebiet des Lagers, das als AuÖenstelle des Konzentrationslagers Natzweiler (ElsaÖ)betrieben wurde, steht heute das Samariterstift. Ein Teil der damaligen Steinbauten ist noch heuteerhalten; das Barackenlager aus Holz wurde zu Kriegsende nach RÅumung wegen Seuchengefahr inBrand gesteckt. Die Lagerbauten waren umzÅunt und mit WachtÄrmen gesichert.Bild unten: auf dem GelÄnde des ehemaligen “Neuen Lagers” stehen heute die GebÄude desSamariterstifts.


Bild unten: das GelÅnde des “Alten Lagers”, dokumentiert auf der Tafel 3 des “Weges derErinnerung”-


Der Materialnachschub und die hergestellten Flugzeugteile wurden mit einer Schmalspurbahnabtransportiert: Eine Lokomotive dieser Bahn ist noch heute erhalten.Die Geschichte des KZ-Standortes Leonberg wurde nach dem Krieg kaum aufgearbeitet; zwarordnete die MilitÅrregierung 1946 die Errichtung einer GedenkstÅtte auf dem Blosenberg an undauch auf dem Friedhof SeestraÖe entstand nach Umbettung der Gebeine aus dem Massengrab ein1962 Gedenkstein - jedoch mit 9-jÅhriger VerspÅtung und mit einer beschÇnigenden bisirrefÄhrenden Inschrift. Das Schweigen und VerdrÅngen wurde 1979 teilweise durchbrochen, als dieãffentlichkeit 1979 Rechercheergebnisse von Beauftragten der Stadt und der Evangelischen KircheprÅsentiert bekam; doch versandete diese AufklÅrungsarbeit anschlieÖend wieder.


Bild oben: SchÇler/innen einer Leonberger Berufsschule haben ein Modell des LagergelÄndes undder Lagerbauten erstellt; es kann im Foyer des Samariterstiftes besichtigt werden.Im MÅrz 1999 grÄndete sich eine KZ.GedenkstÅtteninitiative. Eine “Geschichtswerkstatt” ausMitgliedern dieser Vereinigung erarbeitete in zweijÅhriger Recherche eine Dokumentation Äber“Konzentrationslager und Zwangsarbeit in Leonberg”. Das achtkÇpfige Team nahm auch Kontaktzu ehemaligen HÅftlingen auf, interviewte diese und dokumentierte deren Aussagen. Im Oktober1999 wurde ein aus sechs Informationstafeln bestehender “Weg der Erinnerung” der ãffentlichkeitÄbergeben.Diesen Weg schritten die Äber 30 Teilnehmer/innen der heutigen Eltern-Lehrer-SchÄler-Veranstaltung von PRO ab, in zwei Teilgruppen fachkundig begleitet und informiert vonMitgliedern der Leonberger KZ -GedenkstÅtteninitiative.Der Weg fÄhrt vom Friedhof SeestraÖe (an dem die damaligen HÅftlingszÄge vom BahnhofLeonberg zum Lager vorbeimarschierten) Äber den Ort des damaligen Lagers (heute Samariterstift),die Blosenbergkirche (in der ein Gedenkbuch mit den Namen der damals in Leonbergumgekommenen HÅftlingen ausgestellt ist), den damaligen Eingang zum alten Lager bis zumVorgelÅnde des Autobahntunnels und die GedenkstÅtte auf dem Blosenberg.Seite Mai 2005 existiert am Tunneleingangsportal eine 25 Meter lange und 3 Meter hoheNamenswand (siehe Bild unten) aus Stahlblech, in welche die Namen aller bekannten KZ-HÅftlingeper LASER eingeschnitten sind.


Auch heute noch besuchen immerwieder ehemalige HÅftlinge desdamaligen Arbeitslagers Leonbergund die Orte ihres Leidens unter derNazi -Diktatur. Sie werden bei ihrenBesuchen von der KZ -GedenkstÅtteninitiative betreut undbegleitet.Die Teilnehmer/innen derVeranstaltungen danken demFÇrderverein PRO fÄr dieOrganisation der heutigenVeranstaltung und den Mitgliedernder GedenkstÅtteninitiative fÄr dieengagierte Begleitung auf diesem“Weg der Erinnerung”.Weitere Informationen:KZ GedenkstÇtteninitiativeLeonberg.Bild rechts: Homepage derInitiative .Schulentwicklungsgruppe treibt QualitÅtsentwicklung der Schule voranOktober <strong>2007</strong>Seit dem <strong>Schuljahr</strong> 2006/<strong>2007</strong> existiert am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong> eine Schulentwicklungsgruppe,die sich mit der QualitÅtssicherung und QualitÅtsentwicklung der Schule befasst. Unter der Leitungvon AL Peter Johann treffen sich die Mitglieder der Gruppe in regelmÅÖigen, teilweisebedarfsbezogen auch engeren AbstÅnden.Im vergangenen <strong>Schuljahr</strong> 2006/07 galt es, die probeweise EinfÄhrung des Doppelstundenmodellsunter dem Aspekt “Neue Rhythmisierung des Unterrichts” inhaltlich und vor allem organisatorischvorzubereiten.


Seit <strong>Schuljahr</strong>esbeginn <strong>2007</strong>/<strong>08</strong>wird der Unterricht in Umsetzungdieser Planungen nun weitestgehendin Form von Doppelstundenabgehalten.Rechts: Mitglieder derSchulentwicklungsgruppe bei derVorbereitung des PÄdagogischenTages in der Schulbibliothek des<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong>.Die Schulentwicklungsgruppe hates sich im laufenden <strong>Schuljahr</strong>zunÅchst zur Aufgabe gemacht, dieUmsetzung dieses neuen Zeitrasters zu begleiten. In einem pÅdagogischen Tag unter Einbeziehungeiner externen Moderatorin und unter Mitwirkung von Elternvertretern aus verschiedenen Klassenwerden im Oktober <strong>2007</strong> nun erste Erfahrungen mit dem Doppelstundenmodell thematisiert undaufgearbeitet. Etwaige Reibungspunkte, organisatorische SchwÅchen aber auch didaktische undmethodische Schwierigkeiten mit der neuen Zeitstruktur sollen hier zur Sprache kommen undLehrer/innen und Eltern wollen zusammen mit der Schulleitung nach LÇsungen suchen, um der“Neuen Rhythmisierung” mÇglichst zum Erfolg zu verhelfen.Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit der Schulentwicklungsgruppe wird die DurchfÄhrung derSelbstevaluation der Schule sein.In Baden-WÄrttemberg wurde fÄr die QualitatÅtsentwicklung und Selbstevaluation der Schulen ein“Orientierungsrahmen zur SchulqualitÅt” entwickelt, der sechs verschiedene QualitÅtsbereichebeschreibt, die Gegenstand einer Evaluation sein kÇnnen. Zu den QualitÅtsbereichen sindQualitÅtsansprÄche formuliert, mit denen sich die Schulen auseinandersetzen kÇnnen. So sollen dieSchulen angeregt werden, sich zu fragen, wie sie unter ihren spezifischen Rahmenbedingungen“SchulqualitÅt” verstehen.So kÇnnte ganz konkret im QualitÅtsbereich I (“Unterrichtsergebnisse und Unterrichtsprozesse”)untersucht werden, wie die Umsetzung des Doppelstundenmodells Unterrichtsprozesse undUnterrichtsergebnisse - also etwa die Vermittlung von Basis-, Orientierungs- und Transferwissensowie die StÅrkung personaler, methodischer und sozialer Kompetenzen der SchÄler - verÅndertbzw. hoffentlich verbessert.


3-D-Austausch <strong>2007</strong> - unter neuer Leitung19. - 28. September <strong>2007</strong>Text: T. JanikDiktatorische Herrschaftsformenin DeutschlandDer „3D-Austausch“ zwischen demElisabeth-<strong>Gymnasium</strong> in Halle ander Saale und dem <strong>Gymnasium</strong><strong>Gerlingen</strong> fand in diesem Jahrbereits zum achten Mal statt - diesesMal unter neuer Leitung (durchGeschichtelehrer Tilmann Janik).Von Anfang an war es Ziel dieserBegegnung zwischen SchÄlern aus„Ost und West“, Vorurteileabzubauen und Bekanntschaften zuknÄpfen aber eben auch, gemeinsameinen Aufgabenkomplex zubearbeiten - und durch dieseZusammenarbeit einen groÖenpersÇnlichen Erkenntnisgewinnsowie einen aktiven Beitrag zurdeutschen Einheit zu leisten.Rechts: ResteGrenzbefestigungsanlagen derehemaligen deutsch-deutschenGrenze bei HÅtensleben.In diesem Jahr befasste sich derAustausch mit dem geschichtlichen Thema „Diktatorische Herrschaftsformen in Deutschland“ .An authentischen Orten und mit authentischem Material wurden diese Kapitel der deutschenGeschichte aufgearbeitet, analysiert und beurteilt. Der Bogen reichte dabei vom Dritten Reich Äberdie Besatzungszeit 1945-49 (hierbei lag der Schwerpunkt auf der Sowjetischen Besatzungszone) bishin zur SED-Herrschaft in der DDR.Dieser Teil der Website stellt das Ergebnis der Auseinandersetzung mit diesem Abschnitt derdeutschen Geschichte dar. Ihre Inhalte wurden sowohl im Umkreis von <strong>Gerlingen</strong> als auch in undum Halle erarbeitet und sollen allen Interessierten einen Einblick in diesen Austausch, aber auch inprÅgende Ereignisse und Entwicklungen im Deutschland dieses Jahrhunderts geben.SÅmtliche Texte wurden von den SchÄlern selbst verfasst und basieren auf Quellen, die zum Teilerstmalig unter dieser Fragestellung in den entsprechenden Archiven zusammengestellt wurden.Das abgedruckte Programm soll einen kurzen Überblick Äber die einzelnen Arbeitsphasen innerhalbdes Themenkomplexes „Diktatorische Herrschaftsformen in Deutschland“ geben. Es zeigt aber


auch den zweiten Schwerpunkt dieses Austausches – nÅmlich das gemeinsame Erlebnis und diegemeinsame AktivitÅt der SchÄler.Programm des 3-D-Austausches <strong>2007</strong> (pdf-Datei)Bild oben: die SchÇler/innen aus <strong>Gerlingen</strong> und Hall im “Info” des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong> beimthematischen Einstieg (Vorurteile West - Ost).Bild unten: die SchÇler/innen im GroÉen Ratssaal des Gerlinger Rathauses bei der BegrÇÉungdurch BÇrgermeister Georg Brenner.


Weitere Informationen - SchÄlertexte / Bilder - unter Partnerschulen/3D_Austausch : 3D_<strong>2007</strong>anklicken!FÖrderverein PRO veranstaltet Vortrag Çber Chancen und Gefahren des Internet27. September <strong>2007</strong>"Kids online: Chatten - Dating - Second Life / Chancen und Gefahren im Internet" ,so lautete das Thema eines Vortrags, den der FÇderverein PRO des <strong>Gymnasium</strong>s fÄr den heutigenAbend organisiert hatte. Referent des Abends war Uli Seiler (siehe Bild unten), ein dem GerlingerPublikum nicht mehr Unbekannter in Sachen Internet und Jugendschutz. Bereits zweimal hatte PROihn fÄr VortrÅge zu Åhnlichen Fragestellungen gewinnen kÇnnen. Doch das World Wide Webentwickelt sich rasch weiter. Aus Web wird Web 2.0 und die zunehmende Vernetzung der Mediendurch das Handy bietet Kindern und Jugendlichen neue Verlockungen und bereitet ihren Elternneue Sorgen...


Der Informationshunger war offensichtlich groÖ, denn das Forum - der neu renovierte GroÖeHÇrsaal des <strong>Gymnasium</strong>s - war gut besucht. Wolfgang Keiper, Stellvertretender Schulleiter des<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong> begrÄÖte in einer kurzen ErÇffnungsansprache die Besucher und leitete zumVortrag Äber.Mit seiner lebensnah gestalteten PrÅsentation verstand es Uli Seiler, seine ZuhÇrer von der erstenbis zur letzten Minute zu fesseln, so konkret und plastisch waren seine Schilderungen, Fallbeispieleund Erfahrungsberichte.ZunÅchst stellte er eine Grafik zurInternetnutzung von Jugendlichenvor. (Die dazugehÇrigen Daten unddie sich daraus ergebendenFolgerungen kann man in der “JIM-Studie 2006” - Jugend, Information,Multimedia - desMedienpÅdagogischenForschungsverbundes SÄdwest(mpfs) ausfÄhrlich nachlesen).Jugendliche nutzen das Internetdemnach v. a. alsKommunikationsmedium. Dabeisind einige Internetdienste, diefrÄher an erster Stelle standen, nachhinten gerÄckt und von anderenKommunikationsformen Äberholt


worden. So ist mittlerweile die 1:1 -Kommunikation mit Hilfe von Instant Messaging Programmenwie ICQ oder Windows Live Messenger die “Nummer 1”, wÅhrend er Austausch von Emails aufPlatz 2 gerutscht ist.Wie ICQ funktioniert, ist auf der Homepage des Softwareherstellers so beschrieben: (Zitat)Es ist ganz einfach. Wenn Sie ICQ installieren, dann fordert Sie das Programm auf, sich beimServer zu registrieren, der mit einem allgemeinen Netzwerk von Servern, die das Internet umfassen,verbunden ist . Zum Zeitpunkt der Registrierung erhalten Sie eine einzige ICQ Nummer, die auchals UIN (Universale Internet-Nummer) bekannt ist. ZusÄtzlich gibt ICQ Ihnen die MÅglichkeit,persÅnliche Informationen zusammen mit Ihrer ICQ# einzugeben. Dies gestattet anderen ICQBenutzern Sie zu erkennen, wenn Sie sich einloggen.Haben Sie sich einmal eingeschrieben, kÅnnen Sie eine ausgewÄhlte Liste von Freunden undKollegen zusammenstellen. ICQ verwendet diese Liste, um Ihre Freunde fÇr Sie zu finden. In derZwischenzeit wartet ICQ ruhig im Hintergrund, ohne irgendeine andere Programmanwendung inGebrauch zu unterbrechen. Sobald Sie sich ins Internet einloggen, spÇrt ICQ automatisch dieInternetverbindung auf, gibt Ihre Anwesenheit der Internetgemeinschaft an und weist Sie daraufhin, wenn Freunde sich ein- oder austragen. (Zitat Ende)Weitere InternetaktivitÅten (mit abnehmender PrioritÅt) sind Informationssuche (nicht-schulisch, z.B. Hobbies), Musik hÇren, Recherche schulischer Informationen, Nachrichten lesen / sehen,Chatten, bei E -Bay stÇbern, Musik downloaden oder Multi-User-Spiele spielen. Nach Aussage desReferenten gibt es signifikante Unterschiede im Nutzerverhalten von Jungen und MÅdchen. Soliegen die MÅdchen beim (textbasierten) Emailen vorn, wÅhrend die Jungs beim Suchen nach“SchnÅppchen” bei E-Bay an erster Stelle liegen. GrundsÅtzlich seine tendenziell illegaleAktivitÅten (z . B. Musik-Tausch oder EinkÅufe bei E -Bay trotz nicht erreichter VolljÅhrigkeit)eher die DomÅne der mÅnnlichen Jugendlichen.Zur Internetrecherche gab Uli Seiler in seinem Vortrag dann ausfÄhrliche Informationen Äber dieDatensammelwut von Google und riet zu einem besonnenen Umgang mit privaten Daten. InDeutschland hat Google mittlerweile einen Marktanteil von ca. 90% bei denInternetsuchmaschinen. Mit seinen Zusatzdiensten wie Google-Mail oder Desktop-Search werdenprivate Daten gesammelt, die im direkten Zusammenhang mit der jeweiligen IP-Adresse desRechners bei einer Internetsitzung stehen, wodurch ein benutzerspezifisches Internet-AktivitÅtsprofil angelegt werden kann. Über (unseriÇse) Werbeangebote und Spam-Mails darf mansich dann nicht wundern...Was fÄr die Nutzung von Internetsuchmaschinen gilt, treffe in verschÅrftem MaÖe auch fÄr dasChatten zu, meinte der Referent: persÇnliche Daten wie Telefon- oder Handy-Nummern, Adressenoder gar Kreditkartendaten hÅtten hier absolut nichts zu suchen. Anhand von FallbeispielenerlÅuterte er, wie Chat -Teilnehmer mit weniger freundlichen Absichten sich unter fingiertemBenutzerprofil in Online-Unterhaltungen einschleichen und persÇnliche Daten auszukundschaftensuchen. Opfer solcher Aktionen sind besonders MÅdchen.Eine immer grÇÖere Rollen spielen bei Jugendlichen auch Communities wie Kwick oderFriendScout24, die man mit PartnervermittlungsbÇrsen fÄr Erwachsene vergleichen kann. DieArbeitsweise der Portalanbieter und die Vorgehensweise der Nutzer ist bei Jugendlichen undErwachsenen weitgehend analog: wer wirklich einen (GesprÅchs- oder Dating-)Partner finden will,der zu ihm passt, muss in der Beschreibung der eignen Eigenschaften, Vorlieben, Hobbies etc.ehrlich sein und viel von sich preisgeben. Von den “Kunden” dieser Portale kann man das nichtebenso erwarten...


Viel Raum widmete Uli Seiler dann der Beschreibung der Funktionsweise von Second Life.In “Focus Online” wird Second Life so beschrieben: (Zitat, November 2006)Second Life“ ist eher wie ein Spiel mit BauklÅtzen oder Lego: Es geht eher darum, so zu tun als ob,eine Rolle zu spielen, eine Welt zu erfinden. Es gibt kein Spielziel, das man sich nicht selbst setzenwÇrde, keine Sieger und keine Punkte. Man bewegt sich mit einer 3-D-Figur Çber Landschaften,Meere und in GebÄuden. Man kann sich mit anderen Spielfiguren unterhalten, tanzen, Musik hÅren,Versammlungen abhalten oder auf angemieteten Grund und Boden selbst ein Haus bauen oder einGeschÄft erÅffnen. (Zitat Ende)Die “Zeit” schreibt in ihrer Online-Ausgabe (4.1.<strong>2007</strong>): (Zitat)Das alles mag wie ein Computerspiel klingen, ist aber keines. In Second Life mÇssen keine Monsterbesiegt, keine SchÄtze geborgen werden. Wer hier viel Zeit verbringt, will auf die eine oder andereWeise neu anfangen. Neue Freunde finden. Sein Traumhaus bauen. Teil einer neuen Gesellschaftwerden. Alle haben die gleichen Chancen - und jeder kann reich werden.Denn diese Cyberwelt ist kapitalistisch, "im Kern eine Marktwirtschaft und darauf ausgerichtet,dass Nutzer miteinander GeschÄfte machen kÅnnen", sagt Yochai Benkler. Er lehrt Online-Recht ander amerikanischen EliteuniversitÄt Yale. Als er zum ersten Mal von Second Life hÅrte, hatte ergehofft, es kÅnnte eine kreative Welt ohne BesitzansprÇche entstehen. Doch inzwischen gibt es dortfast nichts mehr umsonst. Was in den USA der Dollar, ist in Second Life der Linden-Dollar. Die"Zentralbank" – also die Betreiberfirma Linden Lab - tauscht 270 virtuelle Dollar gegen einenechten US-Dollar ein. Und sie erfasst tÄglich die GrÅÉe der virtuellen Binnenwirtschaft, derenGeldumlauf auf umgerechnet rund 360 Millionen US-Dollar gestiegen ist.Rund 14000 Unternehmer betreiben bereits ein profitables GeschÄft in Second Life. Das sinddoppelt so viele wie noch vor sechs Monaten. Neben der Schule, dem Studium oder einem Job imrichtigen Leben haben sie etwa eine virtuelle Shopping-Mall aufgemacht, ein Bauunternehmen,einen Club - oder eines der eintrÄglichen Spielkasinos. Mit Computerprogrammen, die Second Lifestellt, entwerfen sie digitale Autos und Flugautomaten, MÅbel, Mode oder Schmuck, um sie dann zuverkaufen. Zwar reicht der Gewinn meistens nicht, um in der Wirklichkeit auf einen Job zuverzichten. Aber dass sich die Investitionen lohnen, wird mit jedem Tag wahrscheinlicher, an demdie Zahl der Besucher in Second Life steigt.Das gilt auch fÇr Linden Lab selbst. Einnahmen erzielen die 150 Mitarbeiter vor allem durch denVerkauf von virtuellem Neuland. AuÉerdem zahlen einige Zehntausend Mitglieder zehn Dollar imMonat fÇr eine "Premium-Mitgliedschaft", die man braucht, um Land kaufen zu kÅnnen. Ob dasUnternehmen damit schon profitabel ist, verschweigt es allerdings. Zumindest die Investoren sindoptimistisch, dass die Welt weiter so rasant wÄchst wie bisher.Im “zweiten Leben” von Second Life gÅbe es nichts, was es im ersten nicht auch gibt, meinte UliSeiler; und wer nicht aufpasse, kÇnnen sich rasch im virtuellen Leben verlieren und dabei das ersteversÅumen.Mittlerweile habe auch das Land-Baden-WÄrttemberg fÄr echte Euro Linden-Dollars erworben unddamit Land im Second Life gekauft.Zum Schluss seiner PrÅsentation ging er noch auf die Handy-Nutzung von Kindern undJugendlichen ein. Nach der JIM-Studie haben heute 92% der Jugendlichen ein Handy.


Von den benutzten Funktionen liegt keineswegs das Telefonieren (63 %) vorn: 85% derjugendlichen Handy -Benutzer verschicken mindestens mehrmals pro Woche eine SMS (ShortMessage Service). Der Glaube, SMS-Verschicken sei billiger als Telefonieren, entlarvte derReferent als Irrglaube: wenn sich Jugendliche beispielsweise verabredeten, sei dazu ja hÅufig derAustausch von mehreren Fragen, Antworten und RÄckfragen nÇtig. Das ist jeweils eine eigeneSMS. KÄrzer und billiger ginge das in einem einzigen TelefongesprÅch.36 % der Jugendlichen machten mit dem Handy mehrmals pro Woche auch Fotos oderVideosequenzen und 11% versendeten diese auch. Dazu ging Uli Seiler auf dieUrheberrechtsproblematik und die Rechte am eigenen Bild ein sowie auf das um sich greifendeVerschicken von Gewaltvideos. So sei “Happy-Slapping”, das VerprÄgeln eines Opfers zumalleinigen Zweck der Dokumentation in einem Handy-Video zum anschlieÖenden Austausch,mittlerweile ein Straftatbestand, der auch im Stuttgarter Raum schon vorgekommen sei.Den zweistÄndigen Vortrag schloss Uli Seiler mit der Beantwortung von Fragen aus dem Publikumund der Nennung einiger Internetadressen zur besprochenen Thematik.Der Vorsitzende des FÇrdervereins PRO, Konrad StÇrk, dankte dem Referenten fÄr den spannendenund kurzweiligen Vortrag (siehe Bild oben).Weitere Informationen:www.klicksafe.de (Landeszentrale fÄr Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz)www.ajs-bw.de (Aktion Jugendschutz)www.jugendschutz.net (gegrÄndet von den Jugendschutz-Ministern der BundeslÅnder)http://www.usk.de/ (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle)


ChÖre am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong> formieren sich neuSeptember <strong>2007</strong>Die ChÇre sind seit SchulgrÄndungfester Bestandteil des musikalischenSchaffens und Wirkens der Schule.Sie haben eine wechselhafteGeschichte hinter sich, die vorallem durch mehrfache Wechsel derChorleitungen bedingt war.Rechts: der Eltern-Lehrer-SchÇler -Chor unter Leitung von Axel JÇdtbeim Sommerkonzert <strong>2007</strong> in derGerlinger Stadthalle.Im laufenden <strong>Schuljahr</strong> <strong>2007</strong>/<strong>08</strong> hatsich Musiklehrer Axel JÄdt wiederetwas Neues ausgedacht: derbisherige Eltern-Lehrer-SchÖler-Chor (der “GroÖe Chor”) wird nunin zwei Gruppen aufgeteilt: in einenreinen SchÖlerchor (dessenGrÄndungsphase zu<strong>Schuljahr</strong>esbeginn anlÅuft) undeinen Eltern-Lehrer-Chor .In dem schulischen Mitteilungsblatt “InfoTerNa” vom September <strong>2007</strong> stellte Axel JÇdt seinePlanungen vor (Zitat):Liebe SchÄler, liebe Eltern, liebe Lehrer,mit dem neuen <strong>Schuljahr</strong> verÅndert sich auch an unserem Musik-AG-Angebot etwas:Der Unterstufenchor , der im letzten <strong>Schuljahr</strong> neu entstanden ist, trifft sich weiterhin einmalwÇchentlich mittwochs in der 6. Stunde zur Probe. Beim ersten Mal waren Äber 40 Kinder dabeiund es kÇnnen noch mehr werden. Eingeladen hierzu sind alle SchÄler der neuen 5. und der 6.Klassen. Auf dem Programm stehen wieder viele schÇne Lieder und die Teilnahme bei einemgroÖen Konzert zum JubilÅum der Stadt <strong>Gerlingen</strong> im nÅchsten Sommer (20<strong>08</strong>).NEU: Der bisherige Eltern-Lehrer-SchÖler-Chor wird sich ab sofort aufteilen in einen Eltern-Lehrer-Chor und einen neu zu grÖndenden SchÖlerchor.Der Eltern-Lehrer-Chor trifft sich seit der 2. Schulwoche wie bisher montags abends ab 19 Uhr .Neue Eltern und Lehrer sind herzlich zum Mitsingen eingeladen. In diesem Chor werden in diesem<strong>Schuljahr</strong> StÄcke fÄr das Adventskonzert und im Sommer wird neben einem kleineren Programmdie Mitwirkung am JubilÅumskonzert vorbereitet.Einen SchÖlerchor von SchÄlern nur fÄr SchÄler, ohne Eltern und Lehrer, gab es bisher am<strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong> noch nicht. Das soll jetzt anders werden. FÄr alle SchÄler der Klassen 7-13


gibt es in diesem <strong>Schuljahr</strong> das Angebot, donnerstags mittags von 13.15 Uhr bis 14 Uhr imSchÄlerchor mitzusingen.Ein erstes Treffen dazu findet am 4. Oktober um 13.15 Uhr im Musikraum statt.Fernab von allem Notendruck soll der Schulchor eine MÇglichkeit sein, die Seele mal baumeln zulassen und sich in einer Gruppe fÄr groovige Musik begeistern zu kÇnnen.GroÖe musikalische Vorkenntnisse sind dazu nicht notwendig. ZunÅchst starten wir mit einemkleinen Projekt, bei dem Interessierte reinschnuppern kÇnnen. Wir wollen einige Latin-Arrangements und Gospels einÄben und auch auffÄhren. Dabei werden wir von dem kleinen, aberfeinen Percussion-Ensemble „Los ZwÇlfos“ rhythmisch unterstÄtzt. Noch weiÖ niemand, ob dasVorhaben gelingt, einen guten Start haben aber kann es, wenn mÇglichst viele von Euchmitmachen.Zitat Ende: Axel JÇdt in “InfoTerNa”Umbau / Renovierung des “GroÉen HÖrsaals” abgeschlossenSeptember <strong>2007</strong>Bild oben: BilderrÄtsel: was ist das? / NÄheres dazu im Text!Ohne den Schulbetrieb durch LÅrm zu stÇren, vollendeten am ersten Wochenende des <strong>Schuljahr</strong>esHandwerker die Renovierung des so genannten “GroÖen HÇrsaals”. Was noch gefehlt hatte, war dieAbdeckung der LÄftungskanÅle am rÄckwÅrtigen Ende des Saales. Um Zugluft weitgehend


auszuschlieÖen, wurden groÖformatige gelochte Edelstahlbleche Äber den LÄftungsschlitzen an derRÄckwand bzw. im Boden des HÇrsaales angebracht.Nun ist der Raum, der neben unterrichtlicher Nutzung vor allem bei Veranstaltungen mit grÇÖererBesucherzahl wie den Informationsveranstaltungen, Tagen der Offenen TÄr, bei kleinerenTheaterauffÄhrungen oder Vorstellungen der Jonglier-AG eingesetzt wird, endgÄltig fertiggestelltund dank der geschmackvollen Planung durch das stÅdtische Hochbauamt zu einem wahrenSchmuckstÄck des <strong>Gymnasium</strong>s avanciert.Bilder oben und unten: der “GroÉe HÅrsaal” noch abgeschlossener Renovierung.


Initiative “Schreibzeit” des “Arbeitskreises Lesen”September <strong>2007</strong>Ausstellung von Texten vor dem Eingang zur SchulbibliothekDer “Arbeitskreis Lesen” in der Bildungsoffensive <strong>Gerlingen</strong> initiierte Anfang dieses Jahres dasProjekt „Schreibzeit" . Von Februar bis April konnten Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18Jahren ihre selbst geschriebenen ErzÅhlungen und Gedichte in der StadtbÄcherei abgeben. DerAnsturm war riesig: 72 Nachwuchsautoren haben sich beteiligt.Ab September sind im Internet unter www.stadtbuecherei.gerlingen.de ausgewÅhlte Werke zufinden. AuÖerdem werden alle Texte in einem Buch verÇffentlicht, das am 22. Oktober <strong>2007</strong> in derStadtbÄcherei vorgestellt wird.Einige ausgewÅhlte Texte kann man zur Zeit auch im Flur des <strong>Gymnasium</strong>s vor dem Eingang zurSchubÄcherei lesen. Kommt doch einfach mal in den Pausen vorbei!


Bild oben: Stadtbibliothek <strong>Gerlingen</strong> im Januar <strong>2007</strong> (an der Endhaltestelle der Linie U6).Unterricht nach den Sommerferien hat wieder begonnen10. September <strong>2007</strong>Reibungslos gestaltete sich heute der Wiedereinstieg in die unterrichtliche Arbeit nach den langenSommerferien. Dank der guten Vorbereitung von Schulleitung, Sekretariat, Lernmittelbetreuern undHausmeistern konnte nach zwei Klassenlehrerstunden, in denen die StundenplÅne bekannt- und dieSchulbÄcher ausgegeben, sowie alle mÇglichen organisatorischen TÅtigkeiten erledigt wurden, derregulÅre Unterricht wieder aufgenommen werden. 10 neue Kollegen/innen, die teils als Referendareoder als Schwangerschaftsvertretung sowie zum Ausgleich eines gewissen Engpasses imFachbereich Spanisch aber auch als Vollzeitkraft an die Schule gekommen waren, nahmen heuteihre Arbeit am Gerlinger <strong>Gymnasium</strong> auf. Zudem werden drei Praktikanten/innen ihre erstenpÅdagogischen Gehversuche an der Schule unternehmen.


Womit heute noch alle zu kÅmpfen hatten, waren die ungewohnten Anfangszeiten derUnterrichtsstunden: die Umstellung auf das Doppelstundenmodell mit zwei groÖenVormittagspausen hat zu einer Neustrukturierung des Zeitschemas gefÄhrt. Die meistenUnterrichtsstunden werden als Doppelstunden unterrichtet. Es gibt aber auch noch Einzelstunden inden Fremdsprachen, sowie bei einstÄndigen FÅchern wie ITG oder NaturphÅnomene. Beim jetzteingefÄhrten Doppelstundenmodell zur etwas anderen Rhythmisierung des Unterrichtstages handeltes sich um einen Testlauf. Nach einem Jahr wird auf Grund der gemachten Erfahrungenentschieden, ob das Unterrichten in Doppelstunden beibehalten werden soll.Unterrichtsbeginn nach den SommerferienSeptember <strong>2007</strong>Der Unterricht beginnt wieder amMontag, 10. September <strong>2007</strong>8:00 h BegrÄÖung (im Info)8:30 h Klassen 5 - 11 in den Klassenzimmern,8:30 h Klassenstufe 13 im Info8:30 h Klassenstufe 12 im GroÖen HÇrsaalDie BÄcherausgabe findet in der 2. Stunde statt.


Es gilt die Pausenregelung / das Zeitschema nach dem neuen Doppelstundenmodell. Danach ist dieerste GroÖe Pause von 9:15 - 9:35 h (“BÅcker-Pause”).Die 4. und 5. Unterrichtsstunde sowie der Nachmittagsunterricht werden nach Plan erteilt.BegrÇÉung der neuen Lehrer/innen7. September <strong>2007</strong>Die erweiterte Schulleitung (Schulleiterin, Stellvertreter und Abteilungsleiter) begrÄÖte am heutigenFreitag die neuen Kollegen und Kolleginnen. Schulleiterin Brigitte Renner Dux erlÅuterte an Handeiner dicken Mappe mit Materialien die organisatorischen, juristischen und pÅdagogischenGepflogenheiten der Schule und wies die neuen Kollegen/innen so in ihre Aufgaben ein. EinRundgang durch das Schulhaus und eine Einweisung in die Benutzung des Multimedianetzes derSchule schlossen sich an. Die Beamten unter den neuen Lehrern wurden von der Schulleiterinvereidigt und die SchulsekretÅrin Äberreichte die nÇtigen SchlÄssel fÄr GebÅude, RÅume, SchrÅnkeetc. Am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong> kann damit am Montag der Unterricht in vollem Umfangaufgenommen werden.SchulbÇcher eingetroffen5. September <strong>2007</strong>Rechtzeitig zum Unterrichtsbeginn nach den Sommerferien sind jetzt auch die bestelltenSchulbÄcher eingetroffen. Die fÄr die Lernmittel zustÅndigen Lehrerinnen kÅmpften sich mit einergrÇÖeren Anzahl freiwillig aushelfender SchÄler/innen durch den Verpackungsberg (siehe Bild


oben) und stellten die Lehrwerke abgezÅhlt in den Klassenzimmern fÄr den Ansturm der Klassenam kommenden Montag bereit.Das neue <strong>Schuljahr</strong> kann also beginnen!Schule qualmt nur noch aus dem Heizungskamin...September <strong>2007</strong>Seit Anfang September gilt bundesweit ein Rauchverbot in Çffentlichen Institutionen undVerkehrsmitteln. Das Gerlinger <strong>Gymnasium</strong> war - was die SchÄler/innen anbelangt - schon zuvorrauchfrei, d. h. es gab keine so genannte “Raucher-Ecke”.Nun wurde zum Ende der Sommerferien auch das Raucher-Abteil im Lehrerzimmer beseitigt. DerPausenaufenthaltsbereich im Lehrerzimmer hat sich dadurch auf mehr als die doppelte FlÅcheerweitert (siehe Bild oben). In der gemÄtlichen Sitzecke kÇnnen die vom Unterricht gestresstenPÅdagogen ihren Pausen-Kaffee zu sich nehmen und Äber pÅdagogische, didaktische oder privateThemen diskutieren...Der einzige Rauch bzw. Nebel, der diesen Winter noch aus dem SchulgelÅnde aufsteigen wird,stammt aus dem Abluftkamin der Heizzentrale. Und auch hier dÄrften die Emissionen sichverringert haben, nachdem in den Ferien ein neuer Heizkessel eingebaut wurde....


Neue SchulmÖbel eingetroffen29. August <strong>2007</strong>Die neuen StÇhle (oben) und Tische (unten) fÇr die Klassenzimmer.


Gerade rechtzeitig zum Ende der Sommerferien sind heute die neuen SchulmÇbel eingetroffen.Schon seit einigen Jahren werden immer zum <strong>Schuljahr</strong>esbeginn einige Klassenzimmer mit denneuen Tischen und StÄhlen ausgestattet. Bald ist das Schulhaus, zumindest was die MÇbelanbelangt, komplett erneuert...


Bild oben: der Hausmeister und seine Helfer werden die MÅbel in den nÄchsten Tagen auf dieKlassenzimmer verteilen.Die neuen StÄhle sind erstens blau - unsere Schulfarbe - und zweitens kann man damit schon imSitzen einem leichten Bewegungsdrang durch sanftes Wippen begegnen.Eine Spedition lieferte heute Nachmittag einen ganzen LKW-AnhÅnger (siehe Bild unten) mit dervom Hausmeister schon erwarteten Ware aus. In den nÅchsten Tagen werden damit nun etlicheKlassenzimmer bestÄckt, so dass sicher auch der Aufenthalt in den RÅumen wieder mehr Freudemacht.


SchÇler/innen mÇssen auch in diesem Winter nicht frieren...21. August <strong>2007</strong>Schulzentrum erhÇlt neuenHeizkesselFotos: H. StahlDas Schulzentrum, das Rathaus unddie Schwimmhalle in <strong>Gerlingen</strong>werden zentral von derHeizungsanlage im GebÅude des<strong>Gymnasium</strong>s mit Warmwasserversorgt. Dazu befinden sich ingroÖen TechnikrÅumen imUntergeschoss Heizkessel sowie einBlockheizkraftwerk, das von derEnBW betrieben wird.Bild rechts: der Bordkran derZugmaschine des Sattelschleppershievte den sperrigen Heizkessel vonder LadeflÄche.


Der aus den 70er-Jahren stammendeHeizkessel musste nun ausgetauschtwerden. Die Demontage erfolgtegleich zu Beginn der Sommerferien.Jetzt wurde der neue Kesselgeliefert und eingebaut. DieAufstellung des etwas voluminÇsenBauteils war MaÖarbeit. Wegen dergroÖen BauhÇhe passte der Kesselnicht durch die EingangstÄr amPausenhof. Sie musste deshalbzusammen mit dem Oberlichtausgebaut und nach Abschluss desTransportes wieder eingebautwerden.Die Lieferfirma war mit schwerem GerÅt angerÄckt: per Bordkran konnte der Kessel auf einenHubwagen verladen und zum Aufstellungsort im Heizungskeller transportiert werden.Bild oben: MaÉarbeit: der Kessel passt gerade durch die TÇr zum Heizraum.Datenverlust abgewendet..20. August <strong>2007</strong>Bild oben: Alarmstufe Rot: alles blinkt in grellem Rot: eine Serverfestplatte ist ausgefallen. Im Bildwerden die Daten des RAID-Verbundes gerade wieder hersgestellt. So lange blinken die rotenSignalleuchten.


Bei einem Kontrollgang im Serverraum stellte der Netzwerkverwalter der Schule eine defekteFestplatte im Datenserver des schulischen Multimedianetzwerkes fest. Seit Sommer 2003 rotiertdiese Festplatte mit 10 000 Umdrehungen pro Minute. Nach etwa 21 Milliarden Umdrehungen hattesie nun leider ihren Dienst eingestellt. Auf dem Server werden die Daten aller SchÄler/innen undaller Lehrer sowie die Tauschordner der Klassen gespeichert.Bild oben: die defekte Festplatte kann ohneWerkzeug durch âffnen der Arretierungentnommen werden. Die neue (baugleiche)Festplatten wird einfach eingeschoben. DenRest erledigt der RAID -Controller.Dennoch kam es zu keinem Datenverlust, damehrere Festplatten zu einem so genanntenRAID-Array zusammengeschaltet sind. Eswird also mehr Festplattenplatz vorgehalten,als tatsÅchlich fÄr die Daten benÇtigt wirdund diese werden dafÄr redundantgespeichert. FÅllt nur eine Festplatte aus,kÇnnen die verlorenen Daten aus den nochvorhandenen DatensÅtzen wieder vollstÅndigrekonstruiert werden.Bild rechts: so sieht eine Serverfestplatte mitEinschubmodul, welches auch der KÇhlungdient, aus. Die vorliegende 147 GB-Plattearbeitet noch mit dem SCSI-Standard (SmallComputer System Interface) und kostet beivergleichbarer SpeichergrÅÉe etwa 5-6 mal


soviel wie eine normale PC-Festplatte. DafÇr arbeitet sie schneller und ist fÇr den jahrelangenDauereinsatz geeignet. Heutzutage werden auch im Serverbereich bereits SATA-Festplatteneingesetzt (SATA = Serial ATA = Serial Advanced Technology Attachement).Ersatz fÄr die defekte Platte konnte beim Systemhaus Comline in Karlsruhe rasch geordert werden;heute wurde die neue Platte nun eingesetzt und nach etwa 2,5-stÄndigem Berechnungen des RAID-Controllers zur Datenwiederherstellung war der Ausgangszustand wieder erreicht.Da die schulische Serverausstattung aufgrund der groÖzÄgigen UnterstÄtzung durch die Stadt<strong>Gerlingen</strong> als SchultrÅger und durch die kompetente Beratung bei der Serverkonfiguration durchdas Rechenzentrum der Robert Bosch GmbH professionellen Standard hat, konnte das Netz seit derErneuerung / Erweiterung vom Sommer 2003 ohne AusfÅlle betrieben werden.Software-Updates im MultimedianetzJuli - August <strong>2007</strong>Bild oben: Bei der Erstellung und Verteilung der Festplattenimages im Multimediaraum I des<strong>Gymnasium</strong>s.


Im Sommer werden die etwa 100PCs und Notebooks im Hause nichtnur physisch einem Sommerputzunterzogen, sondern auch digital: 15verschiedene Festplatten-Imageswerden auf die entsprechendenRechner geladen, mit neuerSoftware und updates (MediaPlayer, Adobe Acrobat Reader,JAVA Runtime Environment,Shockwave Player, DirectX,Service Packs, QuickTime etc.)angereichert, wieder auf den Servergeladen und anschlieÖend auf allenMaschinen gleicherSoftwareausstattung verteilt.Bild rechts: Arbeit an den PCs? -alles nur eine Frage derPerspektive ....Dazu sind im Hause groÖe Wege zurÄck zu legen: die Rechner sind Äber 25 RÅume verteilt undjeder Rechner muss mehrfach individuell gestartet und konfiguriert werden.Diesen Sommer wurde auch viel Software installiert, die das neue Fach NWT (Naturwissenschaftund Technik) unterstÄtzen wird, so zum Beispiel die Software zum Betrieb des Computermess-Systems CASSY , die Bedienersoftware fÄr die Wetterstation, Software zum simulierten Bau undTest von BrÄcken, ein universeller Audiorecorder und ein “LÅrm-Rechner” etc. Bei den meistenProdukten handelt es sich um Freeware; ansonsten wurden Schullizenzen erworben, um alleRechner mit der Software ausstatten zu kÇnnen.Neuer Server nimmt Arbeit in geplantem Umfang aufJuli, August <strong>2007</strong>Zu Beginn der diesjÅhrigen Sommerferien wurde der in den Osterferien grob vorkonfigurierte neueServer mit weiteren Aufgaben im Multimedianetz der Schule betraut. Dazu wurde noch etlicheSoftware installiert und das bisherige Netz musste an einigen Stellen an den neuen Server angepasstwerden. Problematisch ist der Name des neuen Servers (MMS3 statt MMS1). Anwendungen, dieauf einen Dateipfad des alten Servers zugreifen, mÄssen entsprechend umgestellt werden.Im Serverraum des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gerlingen</strong> wurden dazu in einem kleinen Testnetz (bestehend auseinem Windows 2003 Server und einer Arbeitsstation mit dem neuen Betriebssystem WindowsVista) vorab Tests , welche die Umstellungen simulieren (siehe dazu Bild unten), vorgenommen.


Bild unten: die Umstellung auf den neuen Server wird durchgefÇhrt. Per Remote-Desktopverbindung kann mit allen Servern von einem Platz aus gearbeitet werden (30. Juli <strong>2007</strong>).


Nachfolgend kann man ein 9 MB groÖes Video(Format avi) herunterladen, in dem man denServerschrank des Multimedianetzes am<strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong> sehen kann, ausgehendvon der Unterbrechungsfreien Stromversorgung(USV) unten Äber den NAS-Server MMS2(File-Server), den Server MMS1 und den neuenServer MMS3 bis zum zentralen Switch imServerraum, an dem weitere Switches ÄberLWL-Kabel in anderen Teilen des GebÅudesangeschlossen sind (Verwaltung,Naturwissenschaften, Kunstbereich,Lehrerzimmer, SchÄler-PC-RÅume).Bild rechts: die drei Server im Server-Rack desServerraums am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong>.Der bisherige Server und der neue Serverenthalten beide das Active Directory, also dieBenutzerdatenbank. Durch die Spiegelung aufeiner zweiten Maschine wird ein hohes MaÖ anSicherheit und VerfÄgbarkeit realisiert. Der neueServer wird PDC (PrimÅrer DomÅnencontrller),Äbernimmt die Aufgabe der IP-Adress-Verteilung (DHCP-Server) sowie derNamensauflÇsung (DNS-Server), er dient demEmailaustausch (Exchange-Server), derzentralen Datensicherung der Systemdaten undspeichert die Images der Workstations.Der bisherige Server MMS1 behÅlt die Funktioneines Print-Servers (zentrale Verwaltung derDruckauftrÅge fÄr die 16 Netzwerkdrucker),stellt den Zugang zum Internet Äber einen Router her und gewÅhrleistet dabei den Schutz desschulischen Netzes (ISA-Server, Proxy-Server). SchlieÖlich wird auf ihm der kompletteVirenschutz der anderen Server und der Äber 100 PCs und Notebooks zentral administriert.


Nicht alle haben schon Ferien...27. Juli <strong>2007</strong>Bild oben: im BÇchermagazin sind die abgegebenen BÇcher gestapelt und nach Klassenstufen undFÄchern geordnet.Der Übergang von einem <strong>Schuljahr</strong> zum nÅchsten ist nicht kostenlos zu haben: er muss erarbeitetwerden. So darf sich niemand wundern, dass am ersten Ferientag an der Schule dort reges Treibenherrschte: sowohl im Sekretariat der Schule, als auch im Oberstufenberaterzimmer, imBÄchermagazin, im Serverraum, im Lehrerzimmer....


Bild oben: auf Grund der Bedarfs-Meldung der verschiedenen Fachschaften und den aktuellenZahlen der KlassenstÄrken werden die Bestellungen fÇr neu anzuschaffende BÇcherzusammengestellt . Die Lieferung kommt meist im August; dann mÇssen die neuen BÇcherinventarisiert und fÇr die Klassen bereitgestellt werden.Bild unten: auch die Schulleiterin interessiert sich fÇr die Arbeit der “BÇcherwÇrmer”.


Bild rechts: imOberstufenberaterzimmer werdendie nicht mehr benÅtigtenAusdrucke vonSchÇlerzeugnisblÄttern, Belegbogenund Wahlzetteln nach Abschluss desSchulhalbjahres (12/II ) bzw. nachAbschluss des diesjÄhrigen Abiturs(fÇr die Jahrgangsstufe 13)vernichtet.Im Zimmer des StellvertretendenSchulleiters sitzt dieser zusammenmit dem Rektoratsassistenten an derErarbeitung des neuenStundenplanes. Dies birgt diesesJahr auf Grund der probeweisenEinfÄhrung des so genanntenDoppelstundenmodells besondereHerausforderungen.Und im Lehrer-PC-Raum werdendie GerÅte wieder einmal einergrÄndlichen Reinigung unterzogen,bevor die neuen Software-updatesinstalliert werden (siehe Bild unten).Auch in der Chemiesammlung - dem Raum, in dem Chemikalien und GerÅte fÄr denChemieunterricht gelagert sind und die Chemielehrer/innen ihre Experimente fÄr den


Demonstrationsunterricht vorbereiten - fand eine grÇÖere Putz- und AufrÅum-Aktion statt. WÅhrenddes <strong>Schuljahr</strong>es sammelt sich an versteckten Stellen dann doch Materie an, die nicht am richtigenOrt weilt... Und im Lauf der Jahre werden manche GerÅtschaften durch VerÅnderungen in den Lehrbzw.BildungsplÅnen auch ÄberflÄssig und mÄssen neuen GerÅten, Waagen, MessgerÅten undComputerinterfaces weichen.Bild unten: nach Reinigung und Umorganisation stÅÉt man beim Betreten der Chemiesammlungjetzt gleich auf GlasschrÄnke, in denen Modelle von verschiedenen chemischen Stoffen lagern (z. B.Natriumchlorid, Wasser-Eis, Graphit, Diamant, CÄsiumchlorid...).Bild unten: auch die Digitalwaagen und verschiedene GlasgerÄte haben in neuenOrdnungssystemen einen neuen, zentralen Platz in der Chemiesammlung gefunden.


Neben all den Arbeiten, die Hausmeister und Lehrer/innen in den Ferien an der Schule leisten, hateine Firma im Auftrag der EnBW damit begonnen, aus dem Blockheizkraftwerk, welches imGebÅude des <strong>Gymnasium</strong>s untergebracht ist und welches das ganze Schulzentrum, das Rathaus unddas StÅdtische Schwimmbad versorgt, den aus den Anfangstagen des GebÅudes stammenden altenHeizkessel auszubauen und anschlieÖend durch ein modernes GerÅt zu ersetzen.Bild unten: der alte Heizkessel wird abtransportiert (Foto: Luttenberger).


Sommerferien - und Wiederbeginn des Unterrichts26. Juli - 7. September <strong>2007</strong>Wir wÄnschen allen am Schulleben des Gerlinger <strong>Gymnasium</strong>s Beteiligten, den SchÄlern/innen,ihren Eltern, Freunden und Bekannten, den Lehrern und Lehrerinnen, den Hausmeistern, derBibliothekarin, und den ReinigungskrÅften erholsame und erlebnisreiche Sommerferienwochen!


Bild oben: Gerstenfeld mit Klatschmohn bei Greifswald (Juni <strong>2007</strong>)Sporttag am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gerlingen</strong>23. Juli <strong>2007</strong>SMV und Verbindungslehrer organisieren mit ComputerunterstÖtzung ein breites AngebotDer diesjÅhrige Sporttag vor den Sommerferien hatte den Charakter von Projekttagen. Die etwa 600teilnehmenden SchÄler/innen konnten unter einem breiten Angebot an Sportarten wÅhlen. DieAuswertung der Wahlen wurde vom Betreiber des schulischen Verwaltungsnetzes, J. Frey, durchEinrichtung einer entsprechenden Datenbank ermÇglicht bzw. wesentlich erleichtert.


Die Organisation wurde von den beiden Verbindungslehrern K. Huzel und G. Schnieder inZusammenarbeit mit der Sport-AG der SMV geleistet.An 10 verschiedenen Orten konnten die unterschiedlichsten Sportarten betrieben werden:Volleyball (in der Stadthalle <strong>Gerlingen</strong>)FuÖball (ebenfalls in der Stadthalle)Basketball (in der Realschulsporthalle / auf dem Hartplatz)Hip Hop (im Spiegelsaal der BrÄckentorhalle)Radfahren (in der nÅheren Umgebung...)Rudern (Bad Cannstatt)Klettern (City Rock, Stuttgart)Golf (Golfclub Monrepos / Ludwigsburg)BogenschieÖen (SchieÖanlage der SchÄtzengilde Ditzingen)Tennis (Tennisverein / Krummbachtal <strong>Gerlingen</strong>)Das komplette Lehrerkollegium war an den verschiedenen Austragungsorten zur Aufsicht bzw. zurLeitung eingeteilt.


Bild oben: die Pfeile bestehen aus Aluminium mit einer Stahlspitze und erreichen beim Abschusseine Geschwindigkeit von Çber 200 km/h. Das entspricht fast der Geschwindigkeit einerLuftgewehrkugel.Der Autor dieses Berichtes beaufsichtigte die BogenschÄtzen. Bei angenehmenSommertemperaturen konnten die SchÄler/innen auf der grÄnen Wiese der SchÄtzengilde Ditzingenihren Sport ausÄben. Drei Mitglieder des Vereins betreuten die SchÄler/innen kompetent, freundlichund engagiert. Offensichtlich haben das Kennenlernen der Technik und die anschlieÖendenÜbungen allen angehenden BogenschÄtzen groÖen SpaÖ gemacht. Diese Sportart erfordert Ruhe,Konzentration, Kraft und eine angemessene Technik.Bild unten: Trefferkontrolle mit Knalleffekt: besonders spannend war es, die Luftballons mit denPfeilen zu treffen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!