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Sehbehinderung und bLindheiT: enTWiCKLung in der SChWeiZ

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gründete <strong>und</strong> belegbare Zahl von 325’000 Menschen mit <strong>Sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung</strong> <strong>in</strong><strong>der</strong> Schweiz. Vergleiche mit Hochrechnungen <strong>und</strong> Analysen aus Österreich,Deutschland, Frankreich <strong>und</strong> Kanada bestätigen diese Annahme [13].Ergänzende Studien des SZBDer SZB schliesst sukzessive Wissenslücken zu den verschiedenen Formen<strong>und</strong> Folgen von Seh- <strong>und</strong> Hörsehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung. Bisher liegen Analysen <strong>in</strong>zwei Bereichen vor:Geistige Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung <strong>und</strong> SehschädigungAus e<strong>in</strong>er im Auftrag des SZB durchgeführten Studie geht hervor, dass25 Prozent <strong>der</strong> geistig beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Menschen, die <strong>in</strong> Institutionen leben,zusätzlich sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>t s<strong>in</strong>d. Das s<strong>in</strong>d ca. 4’000 Personen. Die Versorgungdieser Personen ist vor allem im Erwachsenenalter unbefriedigendorganisiert. Der SZB geht davon aus, dass sich auch unter denzahlreichen geistig beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Menschen, die nicht <strong>in</strong> Institutionenleben, son<strong>der</strong>n privat betreut werden, viele sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Menschenbef<strong>in</strong>den. Diese Zahl ist aber nicht bekannt: www.szb.ch/angebot/mehrfach-beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t-<strong>und</strong>-sehgeschaedigt/download.htmlHörsehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Taubbl<strong>in</strong>dheitE<strong>in</strong>e weitere Studie, die im Auftrag des SZB durchgeführt wurde, berechnetdie Zahl <strong>der</strong> Menschen, die gleichzeitig hör- <strong>und</strong> sehgeschädigts<strong>in</strong>d, auf m<strong>in</strong>destens 10’000. In <strong>der</strong> Studie wird darauf h<strong>in</strong>gewiesen,dass diese Berechnung auf konservativen Annahmen beruht. Je nachbeigezogenen Quellen erhöhen sich die Zahlen vor allem im wenig erforschtenhohen Alter auf über 200’000 Personen, bei denen sowohlSeh- wie auch Hörs<strong>in</strong>n folgenschwer e<strong>in</strong>geschränkt s<strong>in</strong>d: www.szb.ch/de/angebot/taubbl<strong>in</strong>dheit/forschung-im-taubbl<strong>in</strong>denwesen.html[13] Vergleich <strong>der</strong> über alle Altersgruppen berechneten prozentualen Anteile <strong>Sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung</strong>: CH:4.06 Prozent, USA 7 Prozent; A 3.9 Prozent; UK 3.6 Prozent, Can. 3 Prozent; F 2.7 Prozent. Für Deutschlandwerden die Schätzungen sehr konservativ angelegt <strong>und</strong> betragen 0.6 bis 1.2 Prozent.13

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