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Vergabe S-Bahn Rhein-Main - Konferenz Kommunales Infrastruktur ...

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<strong>Konferenz</strong>„<strong>Kommunales</strong> <strong>Infrastruktur</strong>management“Berlin, 01.06.2012Wettbewerbliche <strong>Vergabe</strong> der S-<strong>Bahn</strong>-<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>1


Agenda1. Der RMV / Strukturdaten2. Wettbewerbskonzept / fachliche Voruntersuchungen3. Indikatives Angebot des Altbetreibers4. Das Verhandlungsverfahren mit 2 Verhandlungsrunden5. <strong>Vergabe</strong>empfehlungen6. <strong>Vergabe</strong>auftrag des AR an die Geschäftsführung2


Das „3-Ebenen-Modell“ im RMVPolitik-EbeneLandHessenAufgabenträgerKreisfreieStädteSonderstatusstädteKreiseStellen ausreichende ÖPNV-Bedienungensicher und sind Zuständig für§ÖPNV-Planung§ÖPNV-Organisation§ÖPNV-FinanzierungAufgabenträgerorganisationenRegie-EbeneregionallokalMobilitätsmarktGestalten nach Vorgaben der Aufgabenträger§Leistungsangebot§Verbund-, Übergangs- /Landesweite Tarife§Vertrieb und Marketing§Einnahmeaufteilung§Verkehrserhebungen und§Bestellen die VerkehreVerkehrsunternehmenErsteller-EbeneBefördern Personen im ÖPNV nach§Personenbeförderungsgesetz (PBefG)§Allgemeinen Eisenbahngesetz (AEG) +§Erstellen die Betriebsleistung5


Der gemeinsame Erfolg – kontinuierlicher Zuwachs der Fahrgastzahlen -750Fahrten pro durchschnittlicher Werktag:ca. 2 Mio.Durchschnittlicher Reiseweg RMV Nutzer:ca. 11 km Fahrgastzahlen in 15 Jahren =+ 33,0 % SPNV-Fahrleistung seit Status Quo =+ 10,9 %Mio. FahrgästeMio. Zugkm700650600550500403938373635343332313053035,234,7560705610 622 634 640 645 649 655 660 667628 630575 5801996199719981999200036,637,11997/98 Start S-<strong>Bahn</strong> Darmstadt37,5 38,0 38,1 38,1 38,1 38,0 38,4 37,9 38,1 38,4 38,4 38,51996199719981999200020012002200320012002200320042005200620072008200920102003/04 Start S-<strong>Bahn</strong> Rodgau2011200420052006200720082009201020116


Zeitphasen des Wettbewerbskonzeptes im SPNVgemäß Verkehrsvertrag vom 21.03.2003 mit DB Regio AGÜbergangsphaseIn den Verkehrsverträgen verbliebene TeilnetzeRegionalbahnenS-<strong>Bahn</strong>enVorlaufphaseWettbewerbsphaseIm Wettbewerb vergebene Teilnetze2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016<strong>Vergabe</strong>quote zum 31.12.2011: 83,2% der Fahrleistung8


S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> (Liniennetz im Fahrplan 2010)9


Bedeutung der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>1. Wichtiger Standortfaktor und wesentliches Element einer umweltverträglichen Mobilität.2. Hohe wirtschaftliche und verkehrliche Bedeutung im RMV – Gesamtsystem:1/3 der Fahrleistungen (Zugkm) und 2/3 der Personenfahrten im RMV erbringt die S-<strong>Bahn</strong>.3. 65 % der S-<strong>Bahn</strong>-Nutzer steigen im Stadtgebiet Frankfurt zu.4. 54% der Verkehrsleistung der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> wird innerhalb des StadtgebietesFrankfurt erbracht.5. Außerhalb des Stadtgebietes Frankfurt ist auf der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> ein großes Potentialan neuen ÖV-Nutzern zu erwarten.6. Die Einwohnerzahlen im Ballungsraum <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> steigen kontinuierlich an!EinwohnerentwicklungBeschäftigtenentwicklungVerkehrsleistungzuwachs S-<strong>Bahn</strong>zw. 2004 und 200910


Ziele der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Vergabe</strong>Verbesserung der Angebotsqualität (Fahrplan),Erhöhung der Kundenzufriedenheit:Pünktlichkeit, Sicherheit, Service, Sauberkeit !- Verbesserung der Aufenthaltsqualität in den Fahrzeugen,- Verbesserung der Sicherheits- und Servicequalität.Einnahmensteigerung: Steigerung der Fahrgastzahlen !Effizienzsteigerung/Kostensenkung: Aufwandsbegrenzung, Optimierungder Vertragslaufzeiten !Die <strong>Infrastruktur</strong>maßnahmen iRd. Vertragslaufzeiten berücksichtigen !sowie insbesonderedie unternehmerischen Kompetenzen und Marktkenntnisse einbinden !11


Voraussetzung für eine wettbewerbliche <strong>Vergabe</strong>- Verkehrliche, betriebliche und betriebswirtschaftliche Voruntersuchungen -Los 1: Technisch-betriebliche Untersuchung• Prüfung der Durchführbarkeit der Teilnetzbildung• Entwicklung eines Modellfahrplanes und -umlaufplanes• Empfehlungen zur Teilnetzbildung• Empfehlungen zur Fahrzeugspezifikation• Bestimmung des Fahrzeugbedarfs• Erarbeitung einer Fahrzeug-Abstellkonzeption• Abschätzung der Werkstattkapazitäten• Ermittlung der Fahrleistungen je Teilnetz• Vorschlag zum Betriebsübergang bei Betreiberwechsel• Untersuchung zu Vor- und Nachteilen eines anderenFahrzeugtyps für die S712


Verkehrliche, Voraussetzung betriebliche und für betriebswirtschaftliche eine wettbewerbliche <strong>Vergabe</strong> Voruntersuchungen- Verkehrliche, betriebliche und betriebswirtschaftliche Voruntersuchungen -Los 2: Optionen zur Fahrzeugbeschaffung• Konventionelle Fahrzeugfinanzierung und –beschaffungdurch EVU• Konventionelle Fahrzeugfinanzierung und –beschaffungdurch EVU mit Wiedereinsatzgarantie (ggf. in Kombinationmit einer Kapitaldienstgarantie o.ä.)• Aufgabenträgerpool d.h. Fahrzeugfinanzierung und -beschaffung durch die Fahrzeugmanagement RegionFrankfurt <strong>Rhein</strong><strong>Main</strong> GmbH (fahma), eineTochtergesellschaft des <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>-Verkehrsverbundes(RMV)• Virtueller Fahrzeugpool bzw. Auftragspool mit privatemPoolbetreiber13


Verkehrliche, Voraussetzung betriebliche und für betriebswirtschaftliche eine wettbewerbliche <strong>Vergabe</strong> Voruntersuchungen- Verkehrliche, betriebliche und betriebswirtschaftliche Voruntersuchungen -Los 3: Wirtschaftlichkeitsbewertung der Betriebskonzepte• Wirtschaftlichkeitsberechnung zu den vorgeschlagenen Varianten derBetriebskonzepte• Wirtschaftlichkeitsberechnung zu den vorgeschlagenen Varianten derFahrzeugfinanzierungs und –beschaffungsmodellen• Ergebnis:Wirtschaftlichkeitsvergleich der definierten Varianten in Form der zuerwartenden Kosten (da Bruttovertrag) in Mio. €/a. und €/Zugkm für dasBasisfahrplanjahr 2008 und über die Vertragslaufzeiten (Szenarien).14


1. Beschlussfassung in der Sitzung des AR am 07.07.2009Der Aufsichtsrat beauftragt die Geschäftsführung,1. wettbewerbliche Verfahren zur <strong>Vergabe</strong> der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> durchzuführen. Dabei sollennachfolgende Eckpunkte realisiert werden:1.1 Es sollen nachfolgende Teilnetze (TN) vergeben werden:• TN 1 (Kleyer-Bündel) mit den Linien S1, S8 und S9• TN 2 (Gallus-Bündel) mit den Linien S3, S4, S5 und S6• TN 3 mit der Line S2• TN 4 mit der Linie S71.2 Die Vertragslaufzeit des TN 1 orientiert sich an 12 bis 15 Jahren und soll im Zusammenhang miteiner evtl. Fahrzeugbeistellung genau fixiert werden. Die Laufzeiten von TN 2 und TN 3 sollen inAbhängigkeit von den Bauzeiten der umzusetzenden <strong>Infrastruktur</strong>maßnahmen 5 bis 8 Jahre undfür das TN 4 12 bis 15 Jahre betragen.1.3 Es sollen in allen Teilnetzen moderne, klimatisierte Elektrotriebwagen mit einer der <strong>Infrastruktur</strong>angemessenen Bodenhöhe zum Einsatz kommen.1.4 Die bei der <strong>Vergabe</strong> erzielten Wettbewerbseffekte sollen hauptsächlich für eine nachhaltigeVerbesserung der Angebots- und Aufenthaltsqualität in den Fahrzeugen und Stationen sowie fürdie Sicherheit der Fahrgäste wieder eingesetzt werden.2. die erforderlichen Untersuchungen zur Beschaffung und Beistellung von Fahrzeugen vertieft zu führenund die Ergebnisse dem Aufsichtsrat zur Beschlussfassung vorzulegen.3. das vorgesehene Leistungsangebot mit den jeweiligen Aufgabenträger vor der wettbewerblichen<strong>Vergabe</strong> planerisch und finanziell abzustimmen.15 15


Direktvergabe der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> ?Indikatives Angebot der DB Regio AG vom 22.12.2009auf Grundlage des AltvertragesThemenbezogene Aufklärungsgespräche mit DB RegioÜberarbeitetes indikatives Gesamtangebot vom 28.04.2010Direktvergabe wird nicht weiterverfolgt wegen1. <strong>Vergabe</strong>rechtlicher Risiken (VRR-Urteil zur Direktvergabe)2. Wirtschaftlicher Chancen eines wettbewerblichen Verfahrens17 17


Agenda1. Der RMV / Strukturdaten2. Wettbewerbskonzept / fachliche Voruntersuchungen3. Indikatives Angebot des Altbetreibers4. Das Verhandlungsverfahren mit 2 Verhandlungsrunden5. <strong>Vergabe</strong>empfehlungen6. <strong>Vergabe</strong>auftrag des AR an die Geschäftsführung18


Voraussetzung für eine wettbewerbliche <strong>Vergabe</strong>- Untersuchungsauftrag zur Fahrzeugbeschaffung und –beistellung -:Hintergrund der Untersuchung:• Sehr hoher Investitionsbedarf für die Fahrzeugbeschaffung (ca.500 bis 600 Mio. €)• Finanzmarktkrise.Ergebnis der Untersuchungen:• Laufzeitanpassung auf maximal 22,5 Jahre gemäß Artikel 4Absatz 3 Verordnung (EG) 1370/2007 in Kombination mito einem WIBank-Angebot und/odero einer Forfaitierungsmöglichkeit 1)1)RMV muss dazu die Vergütung (z.B. Kapitalkostenanteil der Fahrzeuge lt. Kalkulation des EVU) andas EVU teilweise einredefrei stellen, d.h. auch im Insolvenzfall des EVU Zurückbehaltungsrechtefür diesen Teil aufgeben.Das EVU seinerseits kann dann diese Forderungen regresslos mit uneingeschränktenGläubigerrechten an eine Bank oder Leasingobjektgesellschaft (LOG) verkaufen.19 19


2. Beschlussfassung/Auftrag gem. Sitzung AR vom 23. Juni 2010Wettbewerbskonzept zur <strong>Vergabe</strong> der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>Kenntnisnahme:Der Aufsichtsrat nimmt zur Kenntnis, dass für die <strong>Vergabe</strong> der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> keineBeistellung von Fahrzeugen durch den RMV beabsichtigt ist.Beschlussvorschlag:Der Aufsichtsrat stimmt nachfolgenden Modifikationen zu dem in der AR-Sitzung am 07. Juli2009 unter Top 5 beschlossenen Wettbewerbskonzept zur <strong>Vergabe</strong> der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>zu:1. Die Vertragslaufzeit für das Teilnetz „Gallus“ (S3, S4, S5 und S6) soll 10 Jahre und für dasTeilnetz „S2“ 10 bis 15 Jahre bei Zulassung neuwertiger Gebrauchtfahrzeuge betragen.2. Zusammenführung der Teilnetze „Kleyer“ (S1, S8 und S9) und „S7“ zur gemeinsamen<strong>Vergabe</strong> für eine Laufzeit bis zu 22,5 Jahren und der Vorgabe von Neufahrzeugen.3. Die Geschäftsführung wird gebeten, bis spätestens zur Sitzung im November 2011 demAufsichtsrat das Verhandlungsergebnis− zur wettbewerblichen <strong>Vergabe</strong> der unter 1. und 2. genannten Teilnetze und− zu einer mit den LNO vorher abgestimmten Vertriebskonzeptionzur Beschlussfassung vorzulegen, dabei soll der zum Preisstand 2015 hochgerechneteVergütungsanspruch aus dem Altvertrag nicht überschritten werden.20


Schritte im Verhandlungsverfahren zur <strong>Vergabe</strong> der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>1. Erstellung des vorläufigen Leistungsverzeichnisses2. Erstellung eines Exposés für den Teilnehmerwettbewerb3. Europaweite Bekanntmachung des <strong>Vergabe</strong>verfahrens4. Entscheidung über die auszuwählenden Eisenbahnverkehrs-unternehmen (EVU)5. Einleitung des Verhandlungsverfahrens6. Durchführung von Aufklärungsgesprächen mit den EVU7. Entscheidung über Fixierung des Leistungsverzeichnisses8. Aufforderung zur Angebotsabgabe9. <strong>Vergabe</strong>entscheidung21 21


Strategisches Vorgehen im wettbewerblichen <strong>Vergabe</strong>verfahren• Entscheidung für drei eigenständige, teilnetzscharf separierteVerhandlungsverfahren mit jeweils vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb:Gründe:- <strong>Infrastruktur</strong>ausbauvorhaben, deren Realisierungszeitpunktenicht konkret benannt werden können.- Finanzmarktkrise erschwert die Finanzierung von Fahrzeugen- Abschöpfen unternehmerischer Kompetenz undMarktkenntnisse der Eisenbahnverkehrsunternehmen• Die Teilnahmewettbewerbe wurden am 27.08.2010 (veröffentlicht) unterDarlegung der konkreten Verfahrensstufen und -schritte europaweitbekanntgemacht. Abgabefrist der Teilnahmeanträge war einheitlich der30.09.2010.• Auswahlkriterium: Nachweis von min. 2 Mio. Zkm/Jahr (zw. 2007-2009).Straßenbahnverkehre (CPV-Code 60130000) wurden nicht anerkannt!22


Strategisches Vorgehen im wettbewerblichen <strong>Vergabe</strong>verfahren• Ergebnis des Teilnahmewettbewerbes:10 Eisenbahnverkehrsunternehmen haben die Teilnahmeunterlagenangefordert.6 Eisenbahnverkehrsunternehmen haben sich für die Teilnahme ander <strong>Vergabe</strong> der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> beworben.Keines der Eisenbahnverkehrsunternehmen musste mangels Eignungvom Teilnahmewettbewerb ausgeschlossen werden.(Getrennte) Einladung der EVU zu Informationsveranstaltungen zw.20.10. und 22.10.2010 um die nächsten Schritte des weiteren Vorgehensim <strong>Vergabe</strong>verfahren zu erläutern.23


<strong>Vergabe</strong> S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>Willkommen zum Verhandlungsverfahren24


S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> / Basisangaben - GesamtRMV-S-<strong>Bahn</strong>linien: S1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8 und S9Alle S-<strong>Bahn</strong>en (ohne S7) durchfahren die TunnelstammstreckeTunnelstrecken: In Frankfurt mit ca. 6,4 km LängeIn Offenbach mit ca. 3,7 km LängeAm Flughafen mit ca. 2,2 km LängeTunnelabschnitte: In <strong>Main</strong>z, Eppstein ohne unterirdischen HaltEs bestehen für die S-<strong>Bahn</strong> eigene Gleise wie auch Gleisabschnitteim Mischbetrieb mit Regional-, Fern- und Güterverkehren.Eingleisige Abschnitte bestehen auf den S-<strong>Bahn</strong>-Linien S2-S4, S8 und S9.Streckenlänge:ca. 300 kmS-<strong>Bahn</strong>-Stationen: 111 Stationen<strong>Bahn</strong>steige:210m Nutzlänge, 76 / 96 cm über SOKapazitätsklassen: Kurz-, Voll- und LangzügeFahrplanangebot: ca. 15 Mio. Zkm/p.a. ab 2015 inkl. <strong>Main</strong>zFahrzeugbedarf: ca. 170 Triebwagen o. Reserve ab 201525


S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> / Basisangabe je TNTeilnetz Kleyer Teilnetz Gallus Teilnetz S2Linien: S1, S7, S8, S9 S3, S4, S5, S6 S2Zugkm (2009): ca. 6,878 Mio. ca. 4,791 Mio. ca. 1,809 Mio.Zugkm (2015): ca. 7,509 Mio. ca. 5,459 Mio. ca. 2,013 Mio.Betriebsstart: 12/2014 12/2014 12/2014Vertragslaufzeit: 22,5 Jahre 10 Jahre 15 JahreFahrzeuge: neue ET neuwertige, neuwertige,gebrauchte ET gebrauchte ETFahrzeugbedarf: 80 ET o. Reserve zzgl. 65 ET o. Reserve 25 ET o. Reserve8 ET für Terminal 3Alt-Fahrzeugen der BR ET 420 sind nicht mehr zugelassen!26


Information der Bewerber über Verfahrensablauf undVerfahrensökonomie und Ziele der <strong>Vergabe</strong>• EVU haben sich für mehrere Teilnetze beworben.• Führung der Verhandlungen für alle Teilnetze am gleichen Tag beabsichtigt.• Die Protokollierung erfolgt teilnetzscharf (drei separate Verfahren).• Die <strong>Vergabe</strong>unterlagen und zusätzliche Informationen an alle Bewerberwerden auf einer geschützten Webseite bereitgestellt.• Das Verfahren unterliegt der Schriftform.• Die vorläufigen <strong>Vergabe</strong>unterlagen bzw. die RMV-Mustervergabeunterlagen bilden die Verhandlungsgrundlage.27


Begründung zur Wahl des <strong>Vergabe</strong>verfahrensDie zu vergebenen Leistungen bzw. die vertraglichen Spezifikationen könnennach Art und Umfang nicht eindeutig und erschöpfend beschrieben werden.Davon betroffen sind:1. <strong>Infrastruktur</strong>bauvorhaben, deren Realisierungszeitpunkte nicht konkretbenannt werden können:• Neubau der unterirdischen Station Gateway Gardens• Anbindung Terminal 3 des Flughafens Frankfurt durch Realisierungder NBS <strong>Rhein</strong>/<strong>Main</strong> – <strong>Rhein</strong>/Neckar• Viergleisiger Ausbau S-<strong>Bahn</strong>-systemeigener Gleise in der RelationFrankfurt West – Bad Vilbel• Nordmainische S-<strong>Bahn</strong>2. Fahrzeugfinanzierung bedingt durch die Finanzmarktkrise3. Optimierung der Vertragslaufzeiten aus finanzwirtschaftlicher Sicht4. Berücksichtigung unternehmerischer Kompetenzen undMarktkenntnisse der Eisenbahnverkehrsunternehmen28


Verhandlungsgegenstand / optionale AngebotselementeVertragslaufzeiten der TeilnetzeZugbegleitereinsatz / bis zu 100 % der Fahrten (optional)Qualifikations- und AusbildungskonzeptTarifbindung des eingesetzten Fahr-/ZugbegleitpersonalsSicherheitskonzept (Optimierungsalternativen mit Zugbegleitereinsatz)Infotainment (Ausstattungsalternativen)Durchführung von SonderverkehrenBereitschaftszüge, Nachschwärmer-/Nachtverkehre (optional)Öffnung von Leerfahrten (optional)Notfall- und Störungsmanagement29


Verhandlungsgegenstand / optionale AngebotselementeLeistungsanpassungen bei <strong>Infrastruktur</strong>maßnahmenAutomatische Fahrgastzählsysteme (optional)Umfang Probebetrieb / Gleitender BetriebsübergangEigene Marketingmaßnahmen der BetreiberSicherstellung des elektronischen FahrgeldmanagementsMarktorientiertes Anreizverfahren (optional)FahrzeugfinanzierungUmfang und Relevanz von Berichtspflichten / VertragsstrafenAbstimmung Art und Umfang von Nebenangeboten / Wertungsverfahren(Aussetzung der Rügefrist nach §107 GWB)30


Marktorientiertes Anreizverfahren• Optional: Marktorientiertes Anreizverfahren für die EVU:Das Anreizverfahren hat das Ziel, durch vorher mit dem RMV abgestimmteMarketingmaßnahmen des EVU die Fahrgastnachfrage der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> zu erhöhen, um damit die Auslastung und den Kostendeckungsgradzu verbessern. Das EVU soll an der Steigerung der Fahrgastnachfragedurch die Gewährung von Anreizzahlungen des AG, die denGrundanspruch erhöhen, profitieren.31


Zwischenergebnis 1. Verhandlungsrunde• Drei EVU haben sich nach Zulassung zum Teilnahmewettbewerb und noch vorBeginn der Verhandlungen schriftlich zurückgezogen.• Die EVU konnten in der Zeit zw. 22.10.10 und 17.02.11 Fragen stellen. DieVerhandlungen fanden in der Zeit vom 09.12.10 bis 17.02.2011 statt.• Nach Abschluss der Verhandlungen und dem Versand modifizierter<strong>Vergabe</strong>unterlagen am 28.02.2011 begann die Rügefrist nach § 107 GWB. DasAnreizverfahren wurde am 06.04.2011 konkretisiert.• Zwei Bieter haben fristgerecht am 14.07.2011 Angebote abgegeben:Bieter 1:Bieter 2:für die Teilnetze „Kleyer“, „Gallus“ und „S2“für das Teilnetz „Kleyer“• Ein EVU hat kein Angebot abgegeben.32


Zwischenergebnis 1. Verhandlungsrunde• Erreichte qualitative und quantitative Ergebnisse:Verbindliche Angebote jeweils getrennt nach Basisangebot und OptionenFabrikneue klimatisierte, barrierefreie und videoüberwachte Fahrzeuge imTeilnetz „Kleyer“, optimiert auf die S-<strong>Bahn</strong>-<strong>Infrastruktur</strong>Ausweitung Leistungsangebot ab Fahrplanjahr 2015 => +1,4 Mio. Zugkm p.a.Redesign der 100 ET 423 in den Teilnetz „Gallus“ und „S2“EVU beteiligen sich am RMV-Marketing in erheblichem UmfangInvestition EFM-Ausstattung auf allen TeilnetzenVerschärfte Qualitätsvorgaben (z.B. Steigerung max. Malus auf 14 Mio. EURp.a. über alle Teilnetze und Pünktlichkeit von 5:59 Min. auf 2:59 Min.)Einhaltung eines Mindestlohntarifniveaus auf Basis SPNV-Branchen-TV33


Zwischenergebnis 1. Verhandlungsrunde• Finanzwirtschaftliche Bewertung der Angebote:die Basisangebote über alle Teilnetze einschließlich der optionalenAngebotselemente überschreiten den vom Aufsichtsrat in seiner Sitzungam 23.06.2010 als Bewertungsmaßstab benannten, hochgerechnetenVergütungsanspruch aus dem Altvertrag zum Fahrplanjahr 2010 mitPreisstand 2015.Das gestufte Verhandlungsverhandlungen (in der Bekanntmachungbereits dargelegt) ermöglichte die Einleitung weitererVerhandlungsrunden mit der Zielsetzung:Schließung der Deckungslücke bei weitgehender Realisierung derOptionen.Die 2. Verhandlungsrunde wurde schriftlich am 16.08.2011 eingeleitet.34


Vorgehen in der 2. Verhandlungsrunde• Die Bieter wurden aufgefordert, eigene Vorschläge unter Ausweis derfinanziellen Vorteilhaftigkeit für den RMV bis zum 18.08.11 zu unterbreiten.• Die Verhandlungen fanden in der Zeit vom 25.08.2011 bis 01.09.2011 statt.Abgabefrist 2. Verhandlungsrunde: 04.10.2011• Modifikation der Vorgaben auf der Grundlage der Verhandlungen (Auszug):Spätestens zwei Jahre nach Betriebsaufnahme soll die Einführung einesAnreizverfahrens erfolgen. Die konkrete Ausgestaltung wird im Vorfeldzwischen AG und EVU einvernehmlich abgestimmt.Optimierung Fahrzeuganforderungen (z.B. Verzicht auf Monitor im Führerstand,Reduzierung Monitoranzahl Infotainment)Optimierung Personaleinsatz Servicepersonale (z.B. Zusammen-Aufgaben, Reduzierung von Einsatzstunden)führung vonDifferenzierte Kalkulation von Infotainment-Vorgaben (ohne/mit Werbung)Modifizierung der Betriebsprogramme (z.B. im Teilnetz „Gallus“ in eine Vor-/Zielstufe, Nachtverkehr in Basisangebot im Teilnetz „Kleyer“)Zulassen Option Vertragsverlängerung Teilnetz „Gallus“ 15 JahreAufnahme der Optionen in die Angebotswertung35


Zwischenergebnis 2. Verhandlungsrunde• Beide Bieter haben fristgerecht am 04.10.2011 Angebote abgegeben:Bieter 1:Bieter 2:Teilnetze „Kleyer“, „Gallus“ und „S2“Teilnetz „Kleyer“• Das vorgegebene Basisangebot wird der positiven Nachfrageentwicklung derletzten Jahre und der sich bis Beginn des Verkehrsvertrages nochentwickelnden Nachfrage gerecht.• Die Platzkapazitäten in den Verkehrsspitzen wird erhöht. Mit der höherenFahrzeuganzahl und dem erhöhten Leistungsvolumen wird die bauartbedingte,um ca. 8% verminderte Sitzplatzkapazität der neuen ET (Einhaltung Crash-Norm) ausgeglichen.• Sollten die Fahrgastzahlen stärker steigen, als geplant, ist die optionaleBestellung von Fahrzeugen zu fest kalkulierten Preisen bis zu vertraglichfixierten Terminen möglich.36


Agenda1. Der RMV / Strukturdaten2. Wettbewerbskonzept / fachliche Voruntersuchungen3. Indikatives Angebot des Altbetreibers4. Das Verhandlungsverfahren mit 2 Verhandlungsrunden5. <strong>Vergabe</strong>empfehlungen6. <strong>Vergabe</strong>auftrag des AR an die Geschäftsführung37


2. Angebotswertung und <strong>Vergabe</strong>empfehlung• Es liegen Angebote von Bieter 1 für die Teilnetze „Kleyer“, „Gallus“ und „S2“ undvon Bieter 2 für das Teilnetz „Kleyer“ vor.• Die Angebote sind vollständig, rechnerisch richtig und damit zuschlagfähig.• Bestbieter in allen Teilnetzen ist der Bieter 1.• Es wird empfohlen, dem Bieter 1 jeweils den Zuschlag auf das Basisangebot derTeilnetze „Kleyer“, „Gallus“ und „S2“ zu erteilen.• Vertragslaufzeit für Teilnetz „Gallus“ soll 15 Jahre betragen um Einsparungen zuerzielen.• Empfehlung für alle Teilnetze im Rahmen der Zuschlagserteilung die OptionenAutomatisches Fahrgastzählsystem und Anzeige von Verkehrsdaten (Echtzeitdaten) mitzu beauftragen.• Im Rahmen der Beschlussfassung zum Regionalen Leistungsangebot für denJahresfahrplan 2015 sollo im Geschäftsjahr 2013 die Bestellung des Fahrplanangebotes 2015 undo im Geschäftsjahr 2012 die Bestellung der Bereitschafts-S-<strong>Bahn</strong>en für die Teilnetze„Kleyer“ und „Gallus“ - soweit für das Neufahrzeug im TN „Kleyer“ ein Bestellterminüber den 30.06.2013 hinaus bis zum 30.11.2013 vereinbart werden kann -erfolgen.38


Sitzung des Aufsichtsrates am16.11.2011 zurVorteile der S-<strong>Bahn</strong>-<strong>Vergabe</strong>39


Erreichte Verbesserungen der AngebotsqualitätStandardisierung des Bedienungsangebotes / Kapazitätsverstärkungen / Nachtangebot• Betriebszeitraum, bezogen auf Frankfurt Hbf, ca. 4:30 h bis ca. 1:00 h• Grundtakt 30 Minuten, nachfrageorientiert Verdichtung auf 15 Min. (Taktlücken schließen)zur Beseitigung von Kapazitäts-Engpässen und als Reserve für Nachfragesteigerungen• Nachtverkehr S8 Verknüpfung der Städte HU, OF, F, WI und MZ untereinander und mitdem Flughafen Frankfurt im Stundentakt⇒Mehrleistungen im Basisangebot 2015 im Vergleich zu 2010: ca. 1,6 Mio. Zkm/a,(+11,8 %) davon ca. 0,2 Mio. <strong>Main</strong>z.Das Basisangebot wird zukünftigen Nachfrageentwicklungen gerecht durch:• Erhöhung der Platzkapazitäten in den Verkehrsspitzen• Höhere Fahrzeuganzahl gleicht verminderte Sitzplatzkapazität (Einhaltung Crash-Norm)aus.Optionale Bestellmöglichkeit weiterer Fahrzeuge bis 30.06.2013 zu fest kalkuliertenPreisen.40


Erreichte Verbesserungen der Aufenthaltsqualität in denFahrzeugen• Die neuen ET 430 entsprechen aktuellen Normen und Richtlinien der UnfallundTunnelsicherheit, Barrierefreiheit usw.• Die Redesign-Gebrauchtfahrzeuge ET 423 erhalten durch den Austausch bzw.die grundhafte Reinigung und Oberflächenbehandlung von Komponenten wieSitzpolster, Innenverkleidung, Fußbodenbeläge ein umfassendes Refreshment.• Alle Fahrzeuge werden u.a. ausgestattet mit:Videoüberwachungsanlage zur Erhöhung der subjektiven und objektivenSicherheitModernem optischem und akustischem Fahrgastinformationssystem (FIS)zusätzlich mit Monitoren zur Anzeige von Echtzeitdaten und AnschlussverbindungenMaßnahmen zur Verbesserung der BarrierefreiheitVorrüstung für Realisierung eines Raumerfassungssystems für dasElektronische Fahrgeldmanagement (EFM)41


Erreichte Verbesserungen der Sicherheit und Servicequalität• Einsatz von Prüfpersonal, S-<strong>Bahn</strong>-Begleitern und Sicherheitspersonal.• Marktorientierte Anreize für Verkehrsunternehmen mit „AutomatischesFahrgastzählsystem (AFZS)“:Generierung von Mehrerlösen durch Schaffung fahrgastbasierter Anreizsysteme, d.h.Beteiligung der Verkehrsunternehmen an Mehrerlösen ohne Möglichkeit derEinflussnahme auf Tarif und den EAV.• Verschärfung des bestehenden Qualitätsmesssystems (QDABA) hinsichtlich derVorgaben zur Pünktlichkeit von heute 5:59 Minuten auf 2:59 Minuten wie auch in derHöhe der maximalen Sanktion von 14 Mio. €/a. Außerdem werden die subjektivenKriterien (Fahrgastbewertung) stärker gewichtet.• Einhaltung eines Mindestlohntarifniveaus auf Basis SPNV-Branchen-TV42


Leistungsverbesserungen ab 2015• 91 Neufahrzeuge im TN „Kleyer“ der Baureihe ET 430• 100 Redesign-Fahrzeuge in TN „Gallus“ und „S2“ der Baureihe ET 423• 29 zusätzliche Fahrzeuge zur Erhöhung der Platzkapazitäten in den Verkehrsspitzen• Alle Fahrzeuge sind klimatisiert, mit komfortsteigernden Fahrgast-informationsanzeigenund Videoüberwachungsanlagen ausgestattet• Zusätzliche Monitoren zur Anzeige von Echtzeitdaten und Anschlussverbindungen• Keine Altfahrzeuge der Baureihe ET 420• Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit• Vorrüstung für Realisierung eines Raumerfassungssystems für das ElektronischeFahrgeldmanagement (EFM)• Optionale Bestellmöglichkeit für weitere Fahrzeuge der Baureihe ET 430 bis30.06.2013 zu fest kalkulierten Preisen.


Leistungsverbesserungen ab 2015• Zu- und Abbestellungen von +/-10% der Fahrleistungen, das sind ca. 1,5 Mio. Zkm, zufesten Angebotspreisen• Revisonsklausel lässt im Fall der Mittelkürzungen bspw. durch RegGesetz weitereAbbestellung nach VOL/B zu• Einsatz von Prüfpersonal, S-<strong>Bahn</strong>-Begleitern und Sicherheitspersonal im Angebotenthalten• Verschärfung des bestehenden Qualitätsmesssystems durch• Reduzierung des Akzeptanzwertes zur Pünktlichkeit von heute 6 Min. auf 3 Min.• Maximale Höhe der Sanktion von heute 5,4 Mio.€/a auf 14 Mio. €/a.• Stärkere Gewichtung der subjektiven Kriterien (Fahrgastbewertung)Auftrag des Aufsichtsrates wurde für das Leistungsvolumendes Status quo 2015 voll umfänglich erfüllt!!!44


Ergebnis der S-<strong>Bahn</strong>vergabenicht nur ein wirtschaftliches sondern ein außerordentlich positives ErgebnisBestes Ergebnis in DeutschlandStatus Quo + 1,6 Mio. Zkm ohne höhere Partnerschaftsfinanzierung für dieGesellschafter des RMVEinschätzung <strong>Vergabe</strong>stelle RMV GmbH:„Kein günstigeres Angebot möglich und in absehbarem Zeitraum wird es auchnicht mehr so günstig sein“.45


<strong>Vergabe</strong>empfehlungEs wird empfohlen, der DB Regio AG als Bieter 1 jeweils den Zuschlag aufdas Basisangebot der Teilnetze „Kleyer“, „Gallus“ und „S2“ zu erteilen.Vertragslaufzeit für Teilnetz „Gallus“ soll 15 Jahre betragen, umEinsparungen zu erzielen.Im Rahmen der Beschlussfassung zum Regionalen Leistungsangebot fürden Jahresfahrplan 2015 soll• im Geschäftsjahr 2013 die Bestellung des Fahrplanangebotes 2015 und• im Geschäftsjahr 2012 die Bestellung der Bereitschafts-S-<strong>Bahn</strong>en für dieTeilnetze „Kleyer“ und „Gallus“erfolgen.Empfehlung für alle Teilnetze im Rahmen der Zuschlagserteilung die OptionenAutomatisches Fahrgastzählsystem und Anzeige von Verkehrsdaten(Echtzeitdaten) mit zu beauftragen.46


Agenda1. Der RMV / Strukturdaten2. Wettbewerbskonzept / fachliche Voruntersuchungen3. Indikatives Angebot des Altbetreibers4. Das Verhandlungsverfahren mit 2 Verhandlungsrunden5. <strong>Vergabe</strong>empfehlungen6. <strong>Vergabe</strong>auftrag des AR an die Geschäftsführung47


AR- Beschluss am 16.11.2012 zur <strong>Vergabe</strong> der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>Die Geschäftsführung wird beauftragt,1. Bieter 1 den Zuschlag auf das Basisangebot:a. im Teilnetz „Kleyer“ mit Neufahrzeugen und einer Laufzeit von 22 Jahren zu erteilen und den Verkehrs-Service-Vertrag abzuschließen.b. im Teilnetz „Gallus“ mit Redesign-Gebrauchtfahrzeugen und einer Laufzeit von 15 Jahren zu erteilen undden Verkehrs-Service-Vertrag abzuschließen.c. im Teilnetz „S2“ mit Redesign-Gebrauchtfahrzeugen und einer Laufzeit von 15 Jahren zu erteilen und denVerkehrs-Service-Vertrag abzuschließen.2. die nachfolgenden optionalen Angebote für die Teilnetze „Kleyer“, „Gallus“ und „S2“ zu bezuschlagen:a. Automatisches Fahrgastzählsystem (AFZS)b. Infotainment Variante 1 zur Anzeige von Verkehrsdaten (Echtzeitdaten)3. die Bestellung für diea. Mehrleistungen in den einzelnen Teilnetzen verbindlich im Rahmen der Beschlussfassung desAufsichtsrates zum Regionalen Leistungsangebot für den Jahresfahrplan 2015 im Geschäftsjahr 2013vorzunehmen.b. der Bereitschafts-S-<strong>Bahn</strong>en in den Teilnetzen „Kleyer“ und „Gallus“ verbindlich im Rahmen derBeschlussfassung des Aufsichtsrates zum Regionalen Leistungsangebot für den Jahresfahrplan 2014 imGeschäftsjahr 2012 vorzunehmen.4. a. sicherzustellen, dass mit der Zuschlagserteilung der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> für die gesamte Laufzeit keinehöhere finanzielle Belastungen der kommunalen Gesellschafter für den Regionalverkehr als imfortgeschriebenen Status Quo verbunden sind,b. gemeinsam mit den LNOen die Erarbeitung eines Vertriebskonzeptes, das eine finanzielle Vergütung dererbrachten Vertriebsleistungen untereinander vorsieht, zu prüfen. 48


Vielen Dankfür Ihre Aufmerksamkeit!Hartmut Achenbachehem.<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>-VerkehrsverbundProkurist und Geschäftsbereichsleiter BestellmanagementTel.: 069/892257E-Mail: h.achenbach@arcor.de49

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