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Konzern-Arbeits- und Gesundheitsschutzbericht - Fraport ...

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42 „Ihre Ges<strong>und</strong>heit in sicheren Händen“Die Welt als <strong>Arbeits</strong>platz– Sicherstellung der arbeitsmedizinischen Vorsorge bei Arbeiten im AuslandIm Zeitalter der Globalisierung werden Mitarbeiter zunehmendim Ausland tätig. Zum Schutz der Ges<strong>und</strong>heit durchReise-Aktivität <strong>und</strong> Arbeit in oft ungewohnter Umgebungwerden Beschäftigte im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherungdurch eine berufsgenossenschaftliche Gr<strong>und</strong>satz-Untersuchung arbeitsmedizinisch beraten <strong>und</strong> untersucht:Dies ist insbesondere dann ratsam, wenn sie in Regionenmit veränderten hygienischen oder klimatischen Bedingungenreisen. Zu den risikoreichen Gegenden der Erde gehörennicht nur Länder in den Tropen oder Subtropen. Mit ungünstigenBedingungen sowie mit unzureichender ärztlicherVersorgung ist auch in vielen südosteuropäischen <strong>und</strong> asiatischenLändern sowie in Polarregionen zu rechnen. Lediglichfür Westeuropa <strong>und</strong> Nordamerika – ausgenommen Alaska– sowie für südliche Teile von Australien bestehen keine besonderenVorgaben für Arbeitgeber <strong>und</strong> Beschäftigte.Detaillierte Informationen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche Beratungsowie je nach individuellen Lebens- <strong>und</strong> <strong>Arbeits</strong>bedingungenauch eine angepasste ärztliche Untersuchung werdenin der genannten berufsgenossenschaftlichen Untersuchungzur Verfügung gestellt. Zur Durchführung von Beratung <strong>und</strong>Untersuchung sind Führungskräfte durch die Vorgaben dergesetzlichen Unfallversicherung verpflichtet, um die Ges<strong>und</strong>heitihrer Beschäftigten vor, während oder nach demAuslandsaufenthalt zu schützen. Der betroffene Beschäftigteist zur Teilnahme an dieser Untersuchung verpflichtet <strong>und</strong>sollte schon aus Eigeninteresse daran teilnehmen. Umfang<strong>und</strong> Inhalt der Pflichtuntersuchung ergeben sich aus möglichenges<strong>und</strong>heitlichen Belastungen <strong>und</strong> medizinischen Risikender vorgesehenen <strong>Arbeits</strong>region, ungeachtet der Dauerdes geplanten <strong>Arbeits</strong>aufenthalts.Die Beratung umfasst Informationen über hygienische Bedingungen,allgemeine Infektionserkrankungen <strong>und</strong> spezielleTropenkrankheiten wie z. B. Malaria, das weniger bekannteChikungunya-Fieber oder das dramatisch zunehmendeDengue-Fieber. Besprochen werden auch persönliche Risikensowie allgemeine <strong>und</strong> individuelle Maßnahmen der Präventionvor Ges<strong>und</strong>heitsgefahren. Der vorhandene Impfschutzwird überprüft <strong>und</strong> auf Wunsch durch die für dasZielland empfohlenen Impfungen ergänzt.Da viele Arzneimittel im Ausland nur schwer oder gar nichtzu bekommen sind, verschreiben wir bei Bedarf Antimalaria-Mittel oder vermitteln eine Reiseapotheke mit Hilfsmitteln<strong>und</strong> den notwendigsten Medikamenten. Sollte es währendeiner Dienstreise zu ges<strong>und</strong>heitlichen Problemen kommen,finanziert die <strong>Fraport</strong> AG weltweit die Kontaktmöglichkeitzur Hilfseinrichtung „International SOS“, einem der globalführenden Anbieter von internationalen Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong>Sicherheitsdienstleistungen. Dort sind zum Beispiel Auskünfteüber sicherheitspolitische Krisen am vorgesehenen<strong>Arbeits</strong>ort, über das nächste Krankenhaus oder einen benötigtenArzt erhältlich. Nähere Erläuterungen hierüber findensich im Intranet der <strong>Fraport</strong> AG unter: Mitarbeiter-Center >Zusatzleistungen > Sicherheit auf Dienstreisen.Ansprechpartner für arbeitsmedizinische Belange der imAusland befindlichen Arbeitnehmer:Timm Scheuer, Facharzt für <strong>Arbeits</strong>medizin .(Telefon 069 690-20946, EMail t.scheuer@fraport.de).

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