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Development Lab Hessen - Signo

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inhaltlichen Koordination war die TransMIT GmbH als eine der 3 PVAs beteiligt. Die Laufzeit betrugetwas mehr als 2 Jahre. Die Antragstellung folgte gebündelt über die HA <strong>Hessen</strong> Agentur GmbH alsGeschäftsstelle des TTN-<strong>Hessen</strong>, d.h. als Geschäftsstelle der entsprechend durch den Antraggebildeten GbR aus den Antragstellern.Zur Lösung der oben genannten Aufgaben wurden mehrere Befragungen (u.a. eine von Unternehmenund eine von Professoren zur Frage der Infrastruktur und Expertise), die Ausarbeitung vonProzessketten und die Erhebung von Kosten und Risiken der Prozessketten –insbesondere für denBereich der LifeSciences- sowie mehrere Workshops mit den Hochschulvertretern durchgeführt.Ad 3) Planung und Ablauf des VorhabensDas Projekt wurde unter Beteiligung aller Hochschulen, des TTN-<strong>Hessen</strong> und der 3 PVAs unterinhaltlicher Federführung der TransMIT GmbH geplant. Es wurden 2 Projektbeschreibungeneingereicht, wobei auf die erste und eine entsprechende Aufforderung seitens des PTJülich einezweite, im Umfang des beantragten Projektes, deutlich kleinere Variante eines Projektvorschlageseingereicht wurde. Diese wurde dann auch genehmigt. Darin waren anstelle der angestrebten 3Module nur noch das Modul „<strong>Development</strong> <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong>“ mit den oben genannten Aufgabenstellungenenthalten.Das Vorhaben wurde –aufgrund von Problemen bei der Personalgewinnung- mit einer Verspätung von4 Monaten inhaltlich am 1.5.2009 gestartet und mit zwei kostenneutralen Laufzeitverlängerungen zum31.7.2011 beendet worden.Das Vorhaben wurde in 11 Arbeitspakete (AP), wie folgt aufgeteilt:Nr. Kurzbeschreibung Dauer /MonateAP1 Befragung Hochschul-Leitungen 3AP2 Befragung von Professoren 5AP3 Befragung von Unternehmen und industriellen Entwickungs-Dienstleistern 4AP4 Workshops zur Ergebnisdarstellung und zu Expertenbefragungen zur16Ausarbeitung von Prozessschritten bei der Durchführung vonValidierungsprojekten (4 im ersten und 2 im zweiten Jahr)AP5 Konzepterstellung zur Umsetzung des <strong>Development</strong> <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong> (Konzept zumBetrieb und Ablauf von Validierungsprojekten)3AP6 Darstellung von Prozessketten (Technik, LifeSciences) 11AP7 Erstellung eines virtuellen Dev. <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong> (Öffentlichkeitsarbeit) 6AP8AP9AP10Prüfung auf Funktionsfähigkeit des Dev. <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong>(Machbarkeitsfondsprojekte durch Ergebnisse des Dev. <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong>unterstützen)Erstellung einer Prozess-, Kosten und Produktbeschreibung zu allenDienstleistungen des Dev <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong> (für HS und KMU)Erstellung von Kooperationsvereinbarungen für Arbeiten innerhalb des Dev. <strong>Lab</strong><strong>Hessen</strong> (unter den HS)AP11 Bewerbung und Abschlussveranstaltung Dev. <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong> 1962Jedes dieser Arbeitspakte wurde im Wesentlichen abgearbeitet.Die Ergebnisse werden unter 6 in Kurzform und unter „II. Eingehende Darstellung“ detaillierterdargestellt.2


Ad 4) Entwicklungsstand (wissenschaftlich und technischer) an den angeknüpft wurdeAd 4.1) AusgangssituationDurch die Abschaffung des Hochschullehrererfinderprivilegs wurden in Deutschland die Bedingungenfür den Technologietransfer grundlegend geändert.Anlass für das Projekt sind die auch daher geänderten Rahmenbedingungen für denTechnologietransfer, die sich im Wesentlichen durch die Komponente „Aktive Vermarktung vonForschungsergebnissen“ (im Folgenden „IP-Vermarktung“ oder „Patentverwertung“) geändert haben.Die neuen Rahmenbedingungen werden in <strong>Hessen</strong> zudem verstärkt gefordert und gefördert, daneben der direkten Vermarktung von IP nach Abschluss von Forschungsprojekten ab dem Jahr 2008ein „Machbarkeits-Fonds“ für die Hessischen Hochschulen zur „Veredlung von Patenten“ eingeführtwurde.Ad 4.1).1 IP-Vermarktung:Die Vermarktung (Bewertung, Sicherung und Vermarktung) von Geistigem Eigentum aus denHessischen Hochschulen ist –dank der Förderung von Bund und Land <strong>Hessen</strong> im Rahmen der„Verwertungsoffensive (Bund) oder Hessischen-IP-Offensive (HIPO)– seit 2002 soweit entwickeltworden, dass ein deutlicher monetärer Erfolg dieser Bemühungen bereits jetzt festzustellen ist. Beidiesen jetzt schon sichtbaren monetären Erfolgen sind die zu erwartenden, deutlich höherenEinnahmen aus Umsatzbeteiligungen noch nicht enthalten, da die entsprechenden Produkte imWesentlichen noch nicht auf dem Markt eingeführt sind.In dem Zusammenhang ist festzustellen, dass einzelne Hochschulen in <strong>Hessen</strong> in 2006 und vermehrtin 2007 Überschüsse aus der Vermarktung des Geistigen Eigentumes (also der Nutzungsrechte anForschungsergebnissen) erzielen konnten. Dies sowohl auf Basis der Eigenbeteiligungsquote (imBereich von rund 70%), aber in Einzelfällen auch auf Basis der Gesamtkosten für die Bewertung,Sicherung und Vermarktung.Als weitere positive Ergebnisse des Hessischen Beitrags zu der bundesweiten Verwertungsoffensiveist festzuhalten, dass an allen beteiligten Hessischen Hochschulen ein klares Bewusstsein für dieKommerzialisierbarkeit von Forschungsergebnissen geschaffen worden ist, die sich an der aktivenfinanziellen Beteiligung manifestiert.Daneben wurde in <strong>Hessen</strong> für alle Hochschulen eine –im Bundesvergleich–- überdurchschnittlich guteInfrastruktur für die Bewertung, Sicherung und Vermarktung von Forschungsergebnissen in Form vonSchutzrechten geschaffen. Zu dieser Infrastruktur gehören –ganz entscheidend–Ansprechpartner inallen betreffenden Hochschulen (Transfer- und Rechtsderzernate etc.) und die dreiPatentvermarktungsagenturen GINo mbh, TransMIT GmbH und INNOVECTIS GmbH (von Nord nachSüd betrachtet).Ad 4.1).2 Machbarkeitsfonds:Der Anfang 2009 eingeführte „Machbarkeits-Fonds“ des Landes <strong>Hessen</strong> in Höhe von 4 Mio. € wird beider Verwertung des geistigen Eigentums in den Hessischen Hochschulen verstärkt dazu beitragen,die Lücke zwischen der Grundlagenforschung und der Prototypen-Phase eines Produktes zuschließen.Anders ausgedrückt hat das Land <strong>Hessen</strong> auf eine diesbezügliche altbekannte Forderung reagiert:Eine zukünftige Förderpolitik muss die Validierung wissenschaftlicher Ergebnissesicherstellen, wenn (bei positivem Ausgang der Validierung) die Wirtschaft dieseErgebnisse verbindlich umsetzen will. Es gilt, die Validierungslücke in Deutschland zuüberbrücken und so das Innovationspotential der deutschen Forschung besserauszuschöpfen. Dies könnte z.B. durch einen Fonds zur Förderung von Projekten, diedie Wirtschaftlichkeit und Umsetzbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse in die industrielleAnwendung untersuchen, erreicht werden.Wie im Positionspapier der sogenannten „Allianz“ aus Bundesverband der Deutschen Industrie,Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Deutsche Forschungsgemeinschaft,Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Hochschulrektorenkonferenz, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft,Wissenschaftsrat3


als „Maßnahmen für eine effektive Nutzung des Forschungspotentials von Wissenschaft undWirtschaft“ vom 12.11.2007 (Berlin) –unter 2a) als „Förderung der Validierungsphase“ gefordert.Ad 4.1).3 Vergleich zu Entwicklungen in anderen Nationen:Ein Vergleich zu Entwicklungen in anderen Nationen zeigt, dass ein –von der Zielrichtung– etwavergleichbarer Fonds bislang lediglich in Schottland (siehe www.scottishenterprise.com/proofofconcept) unter dem Begriff „Proof-of-Concept Programme“) und in eineretwas anderen Form auch in Österreich (siehe unten) zu finden ist.Ein merkwürdiges Phänomen, da der WR derartige Fonds zur Minderung des „EuropäischenParadoxon“ - wonach es zwar in allen Ländern Europas hochrangigeGrundlagenforschungsergebnisse gibt, jedoch die Umsetzung in konkrete Produkte und Arbeitsplätzenicht in Europa erfolgt [s. S. 29 der „Empfehlungen zur Interaktion von Wissenschaft und Wirtschaft“,Mai 2007, (Drs. 7901-07) des WR] – nachdrücklich fordert und ausdrücklich empfiehlt !In Österreich wird diese Förderung des „Proof-of-Concept“ durch den FWF (Fonds zur Förderung derwissenschaftlichen Forschung, www.fwf.at ) finanziert und betreut.Auch in England wird solch ein „Proof-of-Concept“-Fonds gefordert (s. „Lambert Review“, S. 61), deröffentlich finanziert werden sollte, um die Forschungsergebnisse der Hochschulen für dieUnternehmen „begreifbarer“ zu machen.Demgegenüber ist der „Hessische Machbarkeitsfonds“ so strukturiert, dass in langfristigen Projektendie Hochschulen –ohne direkte Einflussnahme von Unternehmen- die Machbarkeit überprüfen könnenund im Erfolgsfall eine anteilige Rückzahlung aus den Einnahmen der nachfolgenden IP-Vermarktungan den Fonds erfolgt (revolvierendes Prinzip).Ad 4.1).4 Wesentlicher Unterschied und Vorteile in <strong>Hessen</strong> mit dem beantragten Projekt:Im Unterschied zu den genannten Nationen-Beispielen verfügen weder die Schottischen Hochschulennoch die Hochschulen in Österreich über eine „Bewertungs-, Sicherungs- und Vermarktungs-Struktur“(PVA-Struktur), wie diese bei den Hessischen Hochschulen und in Form der Hessischen Patent-Vermarktungs-Agenturen aufgebaut worden ist.Auch daraus leitet sich die Notwendigkeit des im Folgenden vorgestellten Projektes ab.Ad 5) Zusammenarbeit mit anderen StellenWie oben dargelegt, wurden viele Unternehmen, sehr viele Professoren, alle Transferreferenten unddie drei PVAs in <strong>Hessen</strong>, samt den Mitgliedern der <strong>Hessen</strong> Agentur und Ministerien, soweit, wie fürden Transfer zuständig mit einbezogen.Darüber hinaus wurden die Handwerkskammer und Ingenieurkammer <strong>Hessen</strong> im Projektberücksichtigt. Einige Experten wurden auch zum Prozessablauf im Bereich LifeSciences befragt unddie erhobenen Daten mit zwei Forschungsleitern sehr großer Pharmaunternehmen auf Richtigkeitüberprüft.Aufgrund der Aufgabe, die Nachhaltigkeit zu versuchen zu sichern, wurden besonders intensiveGespräche mit der Industrie geführt.Im Rahmen von Zwischenberichten wurden auch Gespräche mit den Projektleitern näher liegenderProjekte, wie etwa der „Patentreiferei“ (NRW, Münster) geführt.Ad 6) Ergebnisse –Kurzdarstellung–Alle Teile der oben unter Ad 1) definierten Aufgaben wurden erfüllt.Eine Datenbank mit allen bereitwilligen Experten aus Hochschulen und der Industrie wurde genau soerstellt, wie eine schlagkräftige Kommunikationsinfrastruktur zur prozessorientierten Beantwortung von4


Anfragen zur Validierung oder Weiterentwicklung. Ebenso wurde ein Betriebskonzept zum<strong>Development</strong> <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong> erstellt.Darüber hinaus konnte –nach der erfolgreichen Abschlussveranstaltung- auch bereits der Betrieb des„<strong>Development</strong> <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong>“ aufgenommen werden.Aktuell (mit Stand Jan. 2012) befinden sich 11 Aufträge aus der Industrie in Bearbeitung oder wurdenbereits abgeschlossen.Darüber hinaus wurden auch 3 Validierungsprojekte aus den Hochschulen durch das <strong>Development</strong><strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong> unterstützt.Das „<strong>Development</strong> <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong>“ ist seit Spätsommer 2011 auch unter http://development-lab.ttnhessen.de/im Internet vertreten.5


IIEingehende Darstellung1) Verwendung der Zuwendung und Darstellung des erzielten Ergebnis2) Wichtigste Positionen des zahlenmäßigen Nachweises3) Notwendigkeit und Angemessenheit der geleisteten Arbeit4) Voraussichtlicher Nutzen und Verwertbarkeit des Ergebnisses5) Bekannt gewordener Fortschritt auf dem Gebiet des Vorhabens bei anderen Stellen6) Erfolgte oder geplante Veröffentlichungen des ErgebnissesAd II 1) Verwendung der Zuwendung und Darstellung des erzielten ErgebnisDie Zuwendung wurde i.W. im Rahmen der Planung genutzt. Eine notwendige Anpassung derPlanung ergab sich jedoch dadurch, dass die Kosten für die Workshops zu hoch und im Gegenzug dieKosten für das eingesetzte Personal zu gering kalkuliert worden war. Eine beantragte Verschiebungder Mittel, auch in zeitlicher Hinsicht eine kostenneutrale Laufzeitverlängerung wurdeerfreulicherweise genehmigt.Ergebnisse im Detail:Alle Teile der oben unter Ad 1) definierten Aufgaben wurden erfüllt.Das heißt, dass nicht nur eine Kommunikationsinfrastruktur, sondern gar eine Prozessinfrastruktur (inForm einer Workflow-Management-Software) erstellt werden konnte, welche alle rund 60 Akteure imWissens- und Technologietransfer des Landes <strong>Hessen</strong> effektiv –strikt prozessorientiert- mit einandervernetzt. Anfragen nach Experten (Know-How) oder Infrastruktur zur Validierung vonForschungsergebnissen oder Produktideen aus den Hochschulen bzw. aus der Industrie können soverlässlich und zeitnah mit hoher Qualitätssicherung bearbeitet werden.Siehe dazu Anlage 1: „Dev<strong>Lab</strong><strong>Hessen</strong>-Kommunikationsinfrastruktur und Workflow-Management“(Graphik des Prozesses und beispielhafte Darstellung von Modulen der im Projekt erstellten Workflow-Managementsoftware) und hier einen Auszug in Form einer Übersicht eines Prozesses.6


Chemie 7Maschinen- undAnlagenbau 16ElektrotechnikElektronik 7ElektrischeBauelemente 4Werkstoffe undWerkstofftechnik 8Ebenso wurde eine Transparenz hinsichtlich der Bereitschaft und des Angebotes von Infrastruktur undKnow-How, geeignet für Validierungsprojekte, in den Hochschulen und der Industrie erzeugt.Siehe dazu Anlage 2: „Dev<strong>Lab</strong><strong>Hessen</strong>-Datenbank zu Expertisen und ErgebnisUnternehmensumfrage“, (Präsentation der Ergebnisse der Unternehmensumfrage).Gesellschaft für Technologietransfer mbH4. Präsentation der UmfrageergebnissePräsentation derUmfrageergebnisseUnternehmenIst in Ihrem Unternehmen grundsätzlich ein signifikantes Interesse amWissensaustausch resp. Technologietransfer mit w issenschaftlichenInstitutionen vorhanden ?Gesellschaft für Technologietransfer mbHDiese Frage wurde von allen Unternehmen mit Ja beantwortet.4. Präsentation der UmfrageergebnisseWäre Ihr Unternehmen bereit als Auftragnehmer der Hochschule anWeiterentwicklungen von Forschungsergebnissen mitzuwirken…Gesellschaft für Technologietransfer mbH4. Präsentation der UmfrageergebnisseRahmenbedingungen und GrundlagenGesellschaft für Technologietransfer mbH• Als Datenbasis diente eine Liste von ca. 400 Industrieunternehmen aus<strong>Hessen</strong> verschiedener Branchen.• Mit den Geschäftsführern oder den Leitern der Forschungs- undEntwicklungsabteilungen von 60 Unternehmen in ganz <strong>Hessen</strong> wurde dasInterview durchgeführt. 59 Interviews sind in der Auswertungberücksichtigt. Bei einem Interview kam die Freigabe für die Auswertungzu spät.• Über 8.000km wurden dafür zurückgelegt.• Der Zeitaufwand pro Interview incl. Vorbereitung, Interview,Nachbereitung und Fahrzeit Gesellschaft lag durchschnittlich für Technologietransfer bei 7 Stunden.mbH• Das Projekt wurde in einem Projektmanagementsystem abgebildet unddarüber gesteuert. 4. Präsentation der UmfrageergebnisseBranchenverteilung der befragten UnternehmenVon 60 Unternehmen waren 52 grundsätzlich bereit auch alsAuftragnehmer der Hochschule zu agieren.Jedes Unternehmen hat seine speziellen Technologiefelderund Dienstleistungen eingetragen, welches es zur Verfügungstellen kann.Gesellschaft für Technologietransfer mbH4. Präsentation der UmfrageergebnisseKönnten Sie sich einen gemeinsamen Unterhalt von Entwicklungs- undForschungsinfrastruktur vorstellen?Gesellschaft für Technologietransfer mbHGesellschaft für Technologietransfer mbH4. Präsentation der UmfrageergebnisseAnzahl Mitarbeiter im Unternehmen4. Präsentation der UmfrageergebnisseAngaben zu Hindernissen für den Prozess des Wissens-/Technologietransfers. WelcheHindernisse beim Wissensaustausch und/oder Technologietransfer mit Hochschulenwaren in Ihrem Unternehmen in den vergangenen 5 Jahren zu verzeichnen.Die häufigsten Aussagen zusammengefasst:• Mangelnde eigenen Personalressourcen im Unternehmen.• Zu wenig Transparenz über das Angebot der Hochschulen.• Probleme den richtigen Ansprechpartner zu finden.• Zu langsam bei Projekten, zwei unterschiedliche Kulturen.• Restriktiv bei Anfragen, hoher Bürokratieaufwand.• IP-Schutz vs. Veröffentlichungsdrang der Hochschule.Gesellschaft für Technologietransfer mbHDie Reihenfolge der Aussagen sagen nichts über ihre Gewichtung aus.4. Präsentation der UmfrageergebnisseZusammenfassung• Das Interesse an der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichenInstitutionen ist signifikant und findet vielfach schon statt.• An einem Angebot wie es das DVL <strong>Hessen</strong> formuliert bestehtein hohes Interesse. Man ist aber in vorsichtiger Erwartung, schonzu viel Negativerfahrungen gemacht.• Man erhofft sich einen besseren Zugang zur Hochschule undeine Moderation zwischen den “beiden Kulturen“.• Man erwartet von der Zusammenarbeit Produkt- und Prozessinnovationen/ völlig neue Produkte.Ebenso konnte für den Bereich LifeSciences und Technik jeweils die typischen Kosten und Dauern fürBeispielfälle bzw. die Durchschnittswerte ermittelt werden. Für den Bereich Technik wurde gefunden,dass das sogenannte „Stage-Gate-Modell“ von der Mehrzahl der Unternehmen eingesetzt wird.Siehe dazu Anlage 3: „Dev<strong>Lab</strong><strong>Hessen</strong>-Typische Prozessabläufe, sowie –Kosten und –Zeiten in derIndustrie“ (u.a. Tabelle mit Kosten der Präklinik für „Kristallinen Wirkstoffkandidaten“ und Tabelle mittypische Kosten- und Zeitverteilung bei Technik-Projekten)Ad II 2) Wichtigste Position des zahlenmäßigen NachweisDie wichtigsten Positionen des zahlenmäßigen Nachweises bilden die Position Personalkosten für dieStellen an den Hochschulen und die bei der TransMIT GmbH durchgeführten Arbeiten zum Aufbaueines <strong>Development</strong> <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong> (AP5-10)Die Personalstellen waren notwendig, um die Befragungen in den Hochschulen (der Professoren) zumotivieren, durchzuführen und auszuwerten. Darüberhinaus haben die entsprechenden Mitarbeiterauch an Workshops –z.B. zur Medizintechnik- mitgewirkt oder diese federführend organisiert. Derwichtigste Beitrag bestand jedoch darin, auch die projektbezogene Kommunikation mit allenTransferreferenten an den Hochschulen und den Präsidien durchzuführen und aufrecht zu erhalten“Die AP 5-10 befassten sich mit der wichtigen Befragung von zahlreichen Unternehmen, der generellenKonzepterstellung und Planung eines <strong>Development</strong> <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong>, sowie mit der konkretenAusgestaltung der Leistungsprozesse und der entsprechenden Prozessmanagement- undKommunikationsinfrastruktur.7


Ohne die Erarbeitung dieser Kernkomponenten wäre eine prozessual unterstützte Zusammenarbeitzwischen der großen Anzahl von Akteuren im WTT in <strong>Hessen</strong> unmöglich und damit das Potential derForschung in <strong>Hessen</strong> nicht für die Unternehmen zugänglich.Ad II 3) Notwendigkeit und Angemessenheit der geleisteten ArbeitDie durchgeführten Arbeitspakete waren das Minimum an Arbeit, welches zur Lösung der gestelltenAufgaben notwendig war.Ohne die Durchführung zahlreicher Workshops, wäre die Sensibilisierung der Transferreferentenuntereinander für das Thema der „Unternehmerischen Hochschule“ angesichts der geändertenMöglichkeiten im Wissens- und Technologietransfer, nicht möglich gewesen.Auch die Darstellung der Potentiale innerhalb der Hochschulen (Expertise und Infrastruktur), sowie dieBereitschaft und aber auch Bedingungen für die Zusammenarbeit in solchen Projekten der Industrie,wären ohne die Befragungen und Ergebnisdarstellungen nicht möglich gewesen.Die mit der Förderrichtlinie intendierte „Strategieentwicklung“ im Wissens- und Technologietransferwurde mit dem Vorhaben erstmalig unterstützt. Ohne die oben genannten Arbeitspakete wäre nochnicht einmal eine Sensibilisierung für das Thema in den Hochschulen erzeugt worden.Ad II 4) Voraussichtlicher Nutzen und Verwertbarkeit des ErgebnissesDer intendierte Nutzen und damit die Verwertbarkeit des Ergebnisses ist vielfältig, so dass man ehervon Ergebnissen reden sollte.Ein Nutzen –der sich schon nachweisbar abzeichnet- ist der, dass die Industrie sich zunehmend in derArt öffnet, dass Hochschulen viel mehr als bislang üblich, über die konkreten Bedürfnisse und Ideender Industrie zu deren „Produktideen“ erfahren.Dies ist die Grundvoraussetzung dafür zielgerichtet Forschungsergebnisse aus den Hochschulenanbieten zu können.Aufgrund der „Kurzatmigkeit“ gerade von mittelständischen oder kleinen Unternehmen, welche häufigaber auch Weltmarktführer sind, finden Hochschulergebnisse –als Teil von industriellen Produktideenoder als vollständige Lösung von Produktideen- damit unmittelbar „exportunterstützende“ und damitden technologischen Vorsprung der Unternehmen aufrechthaltende Anwendung.Mit Hinblick auf die Hochschulen wird erwartet, dass –auch durch die oben genannten „Erfolge imInnovationswettlauf“- die Hochschulen direkt spürbar erfahren, dass sie einen nennenswerten Beitragzum unternehmerischen Erfolg in Deutschland leisten können. Die Attraktivität der Wandlung zu einer„Unternehmerischen Hochschule“ über die dazu passende Strategieentwicklung im Wissens- undTechnologietransfer, wird dadurch deutlich erhöht.Auch konnte erreicht werden, dass notwendige Kenntnisse über und Kontakte zu anderen Gruppen inanderen Hochschulen des Landes gewonnen und geschlossen werden konnten, um die„Validierungsförderung“, die nun auch vom Bund in Form zahlreicher Programme angeboten wird,sehr effizient eingesetzt werden kann. Effizient in dem Sinne, dass überhaupt eine sinnvolleProjektplanung für solche Projekte gemacht werden kann, da nun die notwendigen Experten fürverschiedenste Validierungsfragen aus allen möglichen technischen und naturwissenschaftlichen inForm der genannten Datenbank bekannt sind oder über die genannte Kommunikationsinfrastrukturschnell und zielführend ermittelbar sind.Dazu abschließend sei erwähnt, dass sich die Vermutung, die Industrie sei zur Vergütung vonDienstleistungen eines „<strong>Development</strong> <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong>“ bereit, zu bewahrheiten scheint.8


Ad II 5) Bekannt gewordener Fortschritt auf dem Gebiet des Vorhabens bei anderenStellenEbenfalls im Rahmen der „Strategieförderung“ wurde das Projekt „Patentreiferei“ aus NRW bekannt.Dieses Projekt unterscheidet sich jedoch stark in der Form der Umsetzung zu dem allerdingsähnlichen Ziel.Während der Durchführung des Projektes wurde auch bekannt, dass sich einigeIndustrieunternehmen, ähnlich wie hier die Hochschulen untereinander, für die gegenseitige –wennauch kostenpflichtige- Nutzung der jeweils vorhandenen Entwicklungsinfrastrukturen und Expertisenöffnen. So in <strong>Hessen</strong> z.B. die Unternehmen Schott und Heraeus.Weiterhin ist –erfreulicherweise- bekannt geworden, dass ebenfalls der Bund die Notwendigkeit derEtablierung von „Validierungsförderung“ für die Wissenschaft nicht nur erkannt hat, sondern gar schonentsprechende Förderprogramme, wie „VIP“, „Prototypenförderung“ und „Erkenntnistransfer“ etc. überdas BMBF, BMWi bzw. DFG etabliert hat.Aus anderen Bundesländern wurde bekannt, dass auch diese „Validierungsförderprogramme“, dannfür die Hochschulen der Länder, nun –wenn auch mit einiger Verspätung gegenüber dem Fonds desLandes <strong>Hessen</strong>- eingerichtet haben oder dabei sind dies zu tun. So Berlin, Rheinland-Pfalz bzw. NRWund Bayern.Ad II 6) Erfolge oder geplante Veröffentlichung des ErgbnissesDas Ergebnis (d.h. eher die Ergebnisse) wurden anlässlich der Abschluss- und damit Initial-Veranstaltung des Betriebs des „<strong>Development</strong> <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong>“ in Gießen veröffentlicht.Im Beisein von Vertretern einzelner Hochschulpräsidien und des Regierungspräsidenten Gießens(Mittelhessens) zeigten sich einige, der Einladung gefolgte, Industrievertreter sehr beeindruckt,insbesondere von der Professionalität der vorgestellten Workflow- und Kommunikations-Infrastruktur.Diese vereinbarten spontan Termine mit den neuen Mitarbeitern des <strong>Development</strong> <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong>.Zur Eröffnung des <strong>Development</strong> <strong>Lab</strong> <strong>Hessen</strong> ist noch eine Pressemitteilung –über die ersten Erfolgegeplant.Eine Veröffentlich in einer einschlägigen Fachzeitschrift oder hochschulnahen Zeitschrift wirdnoch erwogen.Anlagen:0) Anlage 0: Kurzgefasster Erfolgskontrollbericht (nicht öffentlich)1) Anlage 1: Dev<strong>Lab</strong><strong>Hessen</strong>-Kommunikationsinfrastruktur und Workflow-Management2) Anlage 2: Dev<strong>Lab</strong><strong>Hessen</strong>-Datenbank zu Expertisen und ErgebnisUnternehmensumfrage3) Anlage 3: Dev<strong>Lab</strong><strong>Hessen</strong>-Typische Prozessabläufe, sowie –Kosten und –Zeiten in derIndustrie9


Anlage 0:Kurzgefasster Erfolgskontrollbericht (nicht öffentlich)Gliederung –gemäß Muster Schlussbericht zu Nr. 3.2 (BNBest-BMBF 98)Anlage 0-1) Beitrag des Ergebnisses zu den förderpolitischen ZielenAnlage 0-2) Wissenschaftlich-technisches Ergebnis des Vorhabens, erreichte Nebenergebnisseund wesentliche ErfahrungenAnlage 0-3) Fortschreibung des Verwertungsplans, insbesondere- Erfindungen oder erkennbare, weitere Verwertungsmöglichkeiten- Wirtschaftliche Erfolgsaussichten nach Projektende (Zeithorizont)- Wissenschaftliche und/oder technische Erfolgsaussichten nach Projektende(Zeithorizont)- Wissenschaftliche und wirtschaftliche AnschlussfähigkeitAnlage 0-4) Arbeiten, die zu keiner Lösung geführt habenAnlage 0-5) Präsentationsmöglichkeit für mögliche Nutzer (Anwenderkonferenzen)Anlage 0-6) Einhaltung der Ausgaben- und ZeitplanungAd Anlage 0-1) Beitrag des Ergebnisses zu den förderpolitischen ZielenWie unter „Schlussbericht“, dort „Ad II 4) Voraussichtlicher Nutzen und Verwertbarkeit desErgebnisses“ der „II Eigehenden Darstellung“ erwähnt, ist der Beitrag zur Förderrichtlinie(„Strategieentwicklung“ im Wissens- und Technologietransfer“) vielfältig. Siehe dort.Ad Anlage 0-2) Wissenschaftlich-technisches Ergebnis des Vorhabens, erreicht Nebenergebnisse undwesentliche ErfahrungenWie unter „Schlussbericht“, dort „Ad II 1) Verwendung der Zuwendung und Darstellung des erzieltenErgebnis“ der „II Eigehenden Darstellung“ erwähnt.Wesentliche Erfahrung sind die, dassa) Die Unternehmen –zwingend– ein sehr professionelle, d.h. verbindliche, zeitnahe(Reaktionszeit kleiner als 1 Woche) und zielführende Leistung (nutzbare, d.h. vorselektierteExperte etc.) wünschen. Dazu ist auch notwendig, die Firmen permanent wiederanzusprechen.b) Die Hochschulen nur bei Vorhandensein einer professionellen Personalbesetzung imWissens- und Technologietransfer einen Nutzen aus dem neuen Angebot ziehen können. D.h.auch, dass die Präsidien den WTT ernsthaft umgesetzt haben müssen und wiederum vomentsprechenden Bundesland dazu die entsprechenden Mittel erhielten.Ad Anlage 0-3) Fortschreibung des Verwertungsplans (Verwertungsmöglichkeiten undErfolgsaussichten sowie Anschlussfähigkeit)Aufgrund der regen –und auch vergüteten– Nachfrage der Industrie ist davon auszugehen, dass daszunächst auf Risiko eingesetzte Personal in 2013 erstmals eine Deckung zumindest derBetriebskosten erwirtschaften wird.10


Verwertungsmöglichkeiten bestehen insofern nur darin, die Dienstleistungen des Dev<strong>Lab</strong><strong>Hessen</strong>s zuvermarkten. Eine Verwertung der Kommunikationsinfrastruktur –als solcher- oder der geschaffenenDatenbank –als solcher- sind ausgeschlossen, da nur von Experten (d.h. den Mitarbeitern desDev<strong>Lab</strong><strong>Hessen</strong>) nutzbar.Im Moment ist nicht erkennbar, wie eine weitere Notwendigkeit von weiterer Finanzierung ausgestaltetsein sollte und es ist davon auszugehen, dass dies auch nicht notwendig ist.Ad Anlage 0-4) Arbeiten, die zu keiner Lösung geführt habenDie Arbeiten zur Aufdeckung von „gängigen Prozessabläufen“ bei Innovationsprojekten führten –anders als erhofft- nur zu der Erkenntnis, dass zwar ein „allgemein genutztes“ Verfahren (nämlich das„Stage-Gate-Verfahren“) bei der Mehrheit der Unternehmen, die überhaupt solch ein Verfahrenimplementiert haben gibt, jedoch waren kaum weiter gehende Details in Erfahrung zu bringen.Die gewünschte, starke Einbindung beispielsweise der Mitwirkung der Ingenieurkammer oderHandwerkskammer ist gescheitert.Ad Anlage 0-5) Präsentationsmöglichkeiten für mögliche Nutzer (Anwenderkonferenzen)Die öffentlichen Angebote des Dev<strong>Lab</strong><strong>Hessen</strong> sind über http://development-lab.ttn-hessen.de/zugänglich.Nutzer des Systemteils „Datenbank zu Expertisen und Infrastruktur der Hochschulen“ werdenzunächst nur die Transferreferenten der Antragsteller sein. Eine Erweiterung und Einbindung allerManager der rund 35 Cluster im TTN-<strong>Hessen</strong> ist jedoch geplant.Für die Nutzer und auch für diese Clustermanager ist eine Anwenderkonferenz (-Schulung)insbesondere für das „Workflow-Management“ zur professionellen und vernetzten Bearbeitung vonExpertensuchen aus Industrie und Hochschulen in Planung.Ad Anlage 0-6) Einhaltung der Ausgaben- und ZeitplanungDie Ausgabenplanung wurde eingehalten. Es gab jedoch Verschiebungen zwischen Kosten fürWorkshops und Kosten für Personal. Das Projekt musste aufgrund von Problemen bei derPersonalrekrutierung mit einer Verschiebung von 4 Monaten (Start am 1.5.2009, statt am 1.1.2009)inhaltlich gestartet werden. Das Projektende wurde durch zweimalige Laufzeitverlängerung uminsgesamt 7 Monate verlängert. Bedingt durch den späteren Start und abschließendenVerzögerungen bei den Reaktionen der Unternehmen ergab sich somit eine längere Projektlaufzeit.11


Anlage 1:Dev<strong>Lab</strong><strong>Hessen</strong>-Kommunikationsinfrastruktur und Workflow-ManagementProzessmodell: Bearbeitung einer Industrieanfrage, Darstellung in BPMN13


Screenshots zum TransMIT flow-Manager TM :1. Aufgabenliste des Innovationsmanagers14


.)16


3. Experten können per externer Web-Schnittstelle die Anfrage einsehen und direkt die Antwort eintragen17


4. Innovationsmanager kann Antworten der Experten in einer Übersichtstabellen einsehen18


5. Mithilfe Workflow-Engine TransMIT-flow-Manager TM kann jederzeit der derzeitige Status des Prozesses abgefragt werden19


Anlage 2:Dev<strong>Lab</strong><strong>Hessen</strong>-Datenbank zu Expertisen und Ergebnis UnternehmensumfragePräsentation derUmfrageergebnisseUnternehmenGesellschaft für Technologietransfer mbHGesellschaft für Technologietransfer mbH4. Präsentation der UmfrageergebnisseRahmenbedingungen und Grundlagen• Als Datenbasis diente eine Liste von ca. 400 Industrieunternehmen aus<strong>Hessen</strong> verschiedener Branchen.• Mit den Geschäftsführern oder den Leitern der Forschungs- undEntwicklungsabteilungen von 60 Unternehmen in ganz <strong>Hessen</strong> wurde dasInterview durchgeführt. 59 Interviews sind in der Auswertungberücksichtigt. Bei einem Interview kam die Freigabe für die Auswertungzu spät.• Über 8.000km wurden dafür zurückgelegt.• Der Zeitaufwand pro Interview incl. Vorbereitung, Interview,Nachbereitung und Fahrzeit lag durchschnittlich bei 7 Stunden.• Das Projekt wurde in einem Projektmanagementsystem abgebildet unddarüber gesteuert.20


Gesellschaft für Technologietransfer mbH4. Präsentation der UmfrageergebnisseBranchenverteilung der befragten UnternehmenMaschinen- undAnlagenbau 16Werkstoffe undWerkstofftechnik 8Chemie 7ElektrotechnikElektronik 7ElektrischeBauelemente 4Gesellschaft für Technologietransfer mbH4. Präsentation der UmfrageergebnisseAnzahl Mitarbeiter im Unternehmen21


Gesellschaft für Technologietransfer mbH4. Präsentation der UmfrageergebnisseIst in Ihrem Unternehmen grundsätzlich ein signifikantes Interesse amWissensaustausch resp. Technologietransfer mit wissenschaftlichenInstitutionen vorhanden ?Diese Frage wurde von allen Unternehmen mit Ja beantwortet.Gesellschaft für Technologietransfer mbH4. Präsentation der UmfrageergebnisseWäre Ihr Unternehmen bereit als Auftragnehmer der Hochschule anWeiterentwicklungen von Forschungsergebnissen mitzuwirken…Von 60 Unternehmen waren 52 grundsätzlich bereit auch alsAuftragnehmer der Hochschule zu agieren.Jedes Unternehmen hat seine speziellen Technologiefelderund Dienstleistungen eingetragen, welches es zur Verfügungstellen kann.22


Gesellschaft für Technologietransfer mbH4. Präsentation der UmfrageergebnisseKönnten Sie sich einen gemeinsamen Unterhalt von Entwicklungs- undForschungsinfrastruktur vorstellen?Gesellschaft für Technologietransfer mbH4. Präsentation der UmfrageergebnisseAngaben zu Hindernissen für den Prozess des Wissens-/Technologietransfers. WelcheHindernisse beim Wissensaustausch und/oder Technologietransfer mit Hochschulenwaren in Ihrem Unternehmen in den vergangenen 5 Jahren zu verzeichnen.Die häufigsten Aussagen zusammengefasst:• Mangelnde eigenen Personalressourcen im Unternehmen.• Zu wenig Transparenz über das Angebot der Hochschulen.• Probleme den richtigen Ansprechpartner zu finden.• Zu langsam bei Projekten, zwei unterschiedliche Kulturen.• Restriktiv bei Anfragen, hoher Bürokratieaufwand.• IP-Schutz vs. Veröffentlichungsdrang der Hochschule.Die Reihenfolge der Aussagen sagen nichts über ihre Gewichtung aus.23


Gesellschaft für Technologietransfer mbH4. Präsentation der UmfrageergebnisseZusammenfassung• Das Interesse an der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichenInstitutionen ist signifikant und findet vielfach schon statt.• An einem Angebot wie es das DVL <strong>Hessen</strong> formuliert bestehtein hohes Interesse. Man ist aber in vorsichtiger Erwartung, schonzu viel Negativerfahrungen gemacht.• Man erhofft sich einen besseren Zugang zur Hochschule undeine Moderation zwischen den “beiden Kulturen“.• Man erwartet von der Zusammenarbeit Produkt- und Prozessinnovationen/ völlig neue Produkte.24


Anlage 3a.) Zeit, Kosten und Erfolgsraten für Prozess-Schritte in der Wirkstoff-EntwicklungAbbildung 1: Typische Erfolgsraten der Entwicklung neuer Wirkstoffe vom DrugDiscovery über die präklinische Entwicklung bis hin zur klinischen Prüfung undMarkteinführung.AUFGABEKostenrahmen (Euro)minimalmaximal1 Wirkstoff: Synthese (Batch 1), Analyse von139.000 175.000Zwischenprodukte2 Prä-Formulierung 62.000 77.0003 Wirkstoff: Synthese (Batch 2) 98.000 118.0004 Formulierung für Pharmakokinetik-Studien (PK),82.000 102.000Metabolismus5 Wirkstoff: Analytische Daten 46.000 62.0006 Wirkstoff: Synthese nach GMP 309.000 411.0007 Formulierung für toxikologische Studien 31.000 72.0008 Wirkstoff: Synthese (Batch 3) für klinische Studien 175.000 278.0009 Pharmakokinetik, Metabolismus und Sicherheits-PK Studien 138.000 138.00010 Toxikologische Studien 557.800 557.80011 Vorbereitung IB und IMPD (Europa) 75.000 75.000Summe1.712.800 2.065.8001,7 – 2,1 Mio. EuroTabelle 1: Geschätzte Kosten der präklinischen Entwicklung einer oral zuverabreichenden neuen Wirksubstanz (Hartgelatinekapseln) ohne Auftreten kritischerEntwicklungsschritte (= einfachster anzunehmender Fall).25


Abbildung 2: Erfolgswahrscheinlichkeit einer Wirkstoff-Entwicklung in verschiedenenPhasen der Drug Discovery (blau), präklinischen Entwicklung (beige), klinischenEntwicklung (graubraun) und Zulassung (rot).26


.) Zeit und Kosten für Prozess-Schritte in der Technik-EntwicklungEingesetzte Manpower bei jeder Schlüsselaktivität einesmarktreifen neuen ProduktesZu Beginn der Entwicklung wird nur sehr wenig Geldausgegeben27

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