Grußpostkarten aus Burgdorf sind der Renner. - Burgdorfer Umschau

II/2011
Kandidaten soweit
bei Redaktionsschluss
bekannt war.
KULTURPUR PUR
Seite 23
Kommunalwahl 2011: Kandidaten - kann die dat?
Einschneidende Veränderungen im Burgdorfer Rat
CDU
Mirco Zschoch (41, Weststadt)
Barthold Plaß (61, Schillerslage)
Robert Apel (47, Ehlershausen)
Kai Peters (42, Otze)
Gurbet Birgin (21, Weststadt)
Klaus Köneke (60, Beinhorn)
Claudia Meißner (46, Ehlershausen)
Gero von Oettingen (66, Weststadt)
Alfred Brönnemann (69, Weferling)
Beate Neitzel (48, Dachtmissen)
Jürgen Waldeck (60, Dachtmissen)
Carl Hunze (74, Otze)
Wolfgang Obst (60, Nordstadt)
Dirk Schwerdtfeger (48, Sorgensen)
Heiko Reisser (Heeßel)
Matthias Rickel (45, Ehlershausen)
Andreas Bethmann (30, Hülptingsen)
Manfred Heinze (Ehlershausen)
Ulrike Klamt (38, Weststadt)
Dustin Fingerhut (26, Stadt)
Gundula Brügger (Weststadt)
Ursula Wackerbeck (Ehlershausen)
Heinrich Bielmann (Schillerslage)
Monika Reisser (Heeßel)
Cemal Tolun (Weststadt)
Ralf Ellhoff (Südstadt)
Oliver Sieke (Ehlershausen)
Kathrin Thies (Ehlershausen)
Ernst Solle (Südstadt)
Ralf Wieners (Stadt)
Jörg Neitzel (Dachtmissen)
Manfred Dunker (Schillerslage)
Jörn Hogreve (Ramlingen).
5 sind aus dem bisherigen
Rat, davon 2 Leistungsträger auf
den Plätzen 12 und 13.
9 wohnen in der Kernstadt (27%),
25 in den Dörfern (73%). Dabei
wohnen 66% aller Burgdorfer in
der Kernstadt.
WGS
Kurt-Ulrich Schulz (66, Weststadt)
Ernst-August Thieleking (67, Schiller)
Dr. Volkhard Kaever (55, Südstadt)
Johannes Reuter (51, Schillerslage)
Gertrud Blees (60, Hülptingsen)
Hartmut Conrad (58, Weststadt)
Fritz Harke (40, Sorgensen)
Karsten Heidrich (41, Sorgensen)
Richard Massion (57, Nordoststadt)
Heike Stille (50, Sorgensen)
Gabriele Heldt (59, Schillerslage)
Sitzverteilung
im
Burgdorfer
Stadtrat
Stand
12.05.2011
Kernstadt 18
Hülp�ngsen 1
Otze 3
Raml.-Ehl. 5
Schillerslage 3
Sorgensen 2
Weferlingsen 1
SPD
Adolf W. Pilgrim (73, Weststadt)
Christiane Gersemann (56)
Gerald Hinz (52)
Christa Weilert-Penk (60, Südstadt)
Birgit Meinig (Ehlershausen)
Michael Rheinhardt
Kirsti Falkenhagen
Karl-Heinz Dralle (65, Otze)
Olaf Weinel
Horst Ruser
Ahmet Kuyucu
Ursula Bochmann
Hans-Joachim Erhardt (Hülptingsen)
Werner Bublitz (62, Weststadt)
Evelyn Kahl
Sukru Kizilyel
Jaqueline Alker (Ehlershausen)
Fritz Röttger (Ehlershausen)
Björn Sund (Heeßel)
Sebastian Krätzig
Stefanie Rück (43)
Wolfgang Kammler
Herwart Burger
Joachim-Roland Rainer
Roy Gündel (32)
Neele Degener (Otze)
Heinz-Dieter Wagner (Ehlershausen)
Sven Abend
Hans-D. Morich (69, Nordstadt)
9 sind aus dem bisherigen
Rat, davon 4 Leistungsträger auf
den Plätzen 1 bis 4. 21 wohnen in
der Kernstadt (72%), 25 in den
Dörfern (28%). Genau umgekehrt
wie bei der CDU.
Die unterschiedliche Strategie
bei der Kandidatenaufstellung ist
auffällig. Wendehals Morich kandidiert
auf dem taktisch aussichtsreichsten
letzten Platz.
Grüne
Simone Heller (Sorgensen)
Hartmut Braun (63)
Maria Leykum (61, Südstadt)
Detlef Knauer
Bernd Suszka
Gabriele Walter
Cord Steinbeck-Behrens
Rosemarie Schwolow
Wolf von Nordheim
Annette Lührs
FDP
Armin Pollehn (41, Weststadt)
Karl-Ludwig Schrader (64, Stadt)
Nils Hillerscheid
Erwin Brennecke (Hülptingsen)
Thomas Dreeskornfeld (Ehlershausen)
Jörg Gaus (Ehlershausen)
Kommunalwahlrecht (Auszüge)
Parteien, die an den Kommunalwahlen
am 11.09.2011 teilnehmen wollen,
mussten dies bereits beim Landeswahlleiter
anzeigen. Parteien, die
bereits im Deutschen Bundestag oder
im Niedersächsischen Landtag vertreten
sind, müssen die Wahl nicht anzeigen.
Auch Wählergruppen und
Einzelbewerber müssen keine Wahlanzeige
abgeben.
Wichtig sind in diesem Jahr folgende
Termine und Fristen:
Bis zum 48. Tag vor der Wahl, also
spätestens am 25.07.2011, müssen
die einzelnen Wahlvorschläge vor Ort
bei den Gemeindewahlleitungen eingereicht
werden. Wer noch kandidieren
will, kann das tun und erkundigt
sich am besten bei Walter Vierke
(Tel. 898-203).
Bis zum 39. Tag vor der Wahl, also
spätestens am 03.08.2011, muss über
die Zulassung der Wahlvorschläge
durch die Gemeinde- oder Kreiswahlausschüsse
entschieden werden. Danach
können dann auch die Stimmzettel
gedruckt werden.
Der 35. Tag vor der Wahl, also der
07.08.2011, ist der Stichtag für die
Aufstellung des Wählerverzeichnisses,
das dann vor Ort vom 20. bis 16. Tag
vor der Wahl (22.08. bis 26.08.) von
den Bürgern eingesehen werden
kann.
Bis spätestens am 2. Tag vor der
Wahl, 18.00 Uhr, also am 09.09.2011,
können Wahlscheine und Briefwahlunterlagen
beantragt werden. In Ausnahmefällen
noch bis zum Wahltag
15.00 Uhr.
Vereinszeitungen, Satzungen,
Plakate, Button
WERBEROHDE
05136/893800
Nicht mehr kandidieren:
Walter Degenhard
Regina Ethner
Bodo Gärtner
Paul Rohde
Klaus-Dieter Walter
Dieter Lüddecke
Rudolf Alker
Annette Gilke
Heidrun Rickert
Hartmut Unverzagt
WGS•SPD•FDP• CDU
ach völlig verschiedenen Kri-
Nterien bauten die Parteien
ihre Kandidatenlisten auf. Während
die SPD ihre erfahrenen Leistungsträger
auf die vorderen
Plätze setzte, setzt die CDU auf
neue Gesichter. Das Missverhältnis
von Kandidaten aus der Kernstadt
zu Ortsteil-Politikern ohne
Berücksichtigung des Einwohnerverhältnisses
ist bei der CDU
so groß wie vor 5 Jahren.
Mehrere derzeitige Ratsmitglieder
kandieren wieder, obwohl
sie ihren Rückzug angekündigt
hatten. Außerdem finden sich
auf den Listen Kandidaten, die
schon einmal im Rat waren oder
auch früher schon erfolglos blieben.
Daraus kann man schließen,
dass die Parteien Probleme mit
dem Füllen ihrer Listen hatten.
Von den »Frischlingen« ist
kaum jemand mal in Sitzungen
gewesen und hat Erfahrungen
gesammelt. Der Bekanntheitsgrad
geht häufig gegen null. Da liegt
die CDU mit Waldeck (Baumarkt),
Schwerdtfeger (Sorgensen), Bethmann
(Biogas), Wieners (Flohmarkt)
und Dunker (Kirchenförderverein)
vorn. Auch die WGS
hat zwei Aktive - Blees und Klaever
(BIBO) - eingereiht.
Während Kandidaten mit Migrationshintergrund
gefördert
werden und neun der Landwirtschaft
nahe stehen sind alt eingesessene
Burgdorfer selten,
Unternehmer und Einzelhändler
die Ausnahme. Entsprechend sehen
später die Beschlüsse aus.
Burgdorf hat knapp 30.000 Einwohner,
20.000 - also 67% - wohnen in der Kernstadt.
Gerechterweise sollte der Rat ein Abbild der Bevölkerung sein.
Während FDP, SPD und WGS das exakt sind, zeigt die CDU ein
schiefes Bild: nur zwei Ratsherren kommen aus der Kernstadt.
Dadurch zeigt der Gesamtstadtrat keine rich�ge Kernstadt-
Quote von 67% sondern nur 55%.
Folglich würde eigentlich ein Stadtbezirksrat für die Kernstadt
gebraucht. Im Ernst: alle Ortsräte müssten abgeschafft werden,
ansta� neue zu schaffen. Die Dörfer sind bestens im Rat
vertreten, hier gibt es ohnehin keine wirklichen Probleme.