PDF zur Sendung vom 17. April 2013 - WDR

Servicezeit vom 17. April 2013Redaktion Dirk BraunlederDie Themen der Sendung:Asthma durch Pollenallergie Seite 1Vitamin D – Reicht die Sonne für unsere Versorgung? Seite 4Heimwerkertipp: WPC-Terrasse Seite 5Spargel für den Hausgarten Seite 6Floristiktipp: Stoffblütenstrauß Seite 6Crêpespfannen im Praxistest Seite 7URL: http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2013/kw16/0417/uebersicht.jspAsthma durch PollenallergieAllergene werden aggressiverVon Monika HärleRund 17 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Heuschnupfen. Das bedeutet:tränende Augen, Niesreiz, typischer Fließschnupfen und immer öfter auch Atembeschwerdenbis hin zu Asthma. Jetzt hat die Pollensaison begonnen und die Allergenewerden immer aggressiver.Frühzeitig zum ArztAsthma entsteht, wenn die Heuschnupfen-Beschwerden nicht mehr nur auf Augen und Nasenbegrenzt sind. Dann wird auch die Lunge in Mitleidenschaft gezogen werden. Experten sprechenhier von einem „Etagenwechsel“ des Heuschnupfens.Eine Ursache ist, dass viele Heuschnupfen-Patienten ihre Beschwerden nicht ernst nehmen unddie Beteiligung der Lunge übersehen. Etwa 70 Prozent der Pollenallergiker werden nicht richtigbehandelt, sagt der Bochumer Allergologe Professor Eckard Hamelmann, Sprecher des Allergie-CentrumsRuhr (ACR) an der Ruhr-Universität Bochum. In vielen dieser Fälle könnte einAsthma vermieden.„United Airways“: Obere und untere Atemwege hängen zusammenProfessor Hamelmann und andere Kollegen beobachten mittlerweile jedoch auch das umgekehrtePhänomen: Asthma-Patienten entwickeln im Verlauf der Erkrankung einen Heuschnupfen.Das bedeutet, dass dieser „Etagenwechsel“ auch nach oben – also von der Lunge in dieoberen Luftwege – stattfinden kann. Hamelmann erklärt das Phänomen so: „Die oberen undunteren Atemwege hängen einfach zusammen und wir reden dann von den ‚vereinigten Atemwegen’.“Der Experte schätzt, dass bei rund zwei Dritteln der Patienten Heuschnupfen undAsthma kombiniert sind.Eingewanderte PflanzenWissenschaftler haben festgestellt, dass aufgrund des wärmer werdenden Klimas mehr Pollenfliegen, auch von Pflanzen, die früher nicht in Deutschland heimisch waren. Dazu gehören Pollendes Glaskrauts oder der Ambrosia-Pflanze. Ambrosia ist ein Beifußgewächs und in Amerikaein verbreitetes Unkraut, dass sich jetzt auch bei uns ausbreitet. Besonders Ambrosia-Pollenverursachen starke Beschwerden, weil die Pflanze sehr viele Pollen freisetzt. Weil die Pollensehr klein sind, können sie tief in die Lunge eindringen.© WDR Köln 2013 Seite 1 von 8

empfehlen wir für die Zwischenräume einen Fugenprofilschlauch, damit bekommt die Terrasseeine luxuriöse Schiffsdeckoptik.Unser Tipp: Die Dielen vom Haus weglaufend legen und immer mit einem Gefälle von einemZentimeter pro laufendem Meter. Dann läuft das Regenwasser vom Haus weg, und die querverlegtenDielen machen Balkon oder Terrasse im Vergleich zu längslaufenden Dielen optischbreiter.Links:• http://www.wdr.de/tv/servicezeit/extra/serien/heimwerkertipps/index.jspWeitere Beiträge der Reihe Heimwerkertipps• http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2012/kw23/0605/02_holzpflege_balkon.jspPflegetipps für Holz auf Balkon und Terrasse(Servicezeit vom 5. Juni 2012)• http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2012/kw21/0522/02_holzterrassen.jspBauanleitung: Holzterrasse selber machen(Servicezeit vom 22. Mai 2012)Spargel für den HausgartenTipps zum SelbstanbauenVon Friedemann BorchertNoch gibt es keinen Spargel aus Deutschland. Aber wenn Sie jetzt noch selbst anbauen,können Sie zur Spargelzeit Ihren eigenen Spargel genießen. Damit dasklappt, haben wir die besten Tipps von Spargelbauer Jörg Springensguth gesammelt.Eine Bezugsquelle für Spargelpflanzen, Folien und Spargelmesser erfahren Sie bei unsererHotline unter: 0221 56789 999.Ausführliche Informationen zum Thema:• http://www.daserste.de/information/ratgeber-service/hausgarten/sendung/wdr/2013/sendung-vom-14042013-110.htmlSpargel für den Hausgarten(ARD-Ratgeber Heim+Garten vom 14. April 2013)Link:• http://www.spargel.net/downloads/Kulturanweisung-Bleichspargel.pdfDetaillierte Pflanzanleitung von Jörg SpringensguthFloristiktipp: StoffblütenstraußAnleitung zum selber bastelnVon Katja LüberAus echten Blüten und Stoffresten lassen sich barocke Blüten zaubern. Dafür könnenSie alte Textilreste recyceln und mit echten Blüten kombinieren. In unserer Bildergaleriezeigen wir, wie es geht.Material: Stoffreste, Steckdraht, füllige Blumen wie zum Beispiel Kerbel, Ranunkeln, Hyazinthen,Nelken, Rosen, dann noch etwas Gestrüpp wie Thymiantriebe und große Blätter, zumBeispiel von der Bergenie.Zunächst den Stoff in breite Streifen schneiden oder reißen.© WDR Köln 2013 Seite 6 von 8

Den Stoffstreifen ganz eng der Länge nach aufrollen. Damit die Textilblüte schön füllig wird,am besten noch einen schmaleren Streifen Stoff mit einarbeiten. Ideal dafür: die Naht einerausrangierten Hose.Das Ganze dicht zusammenwickeln und zwischendurch am besten mit Heißkleber fixieren.Sobald die Stoffblüte ganz aufgerollt ist, das Ende mit Steckdraht gut befestigen. Den Drahtübrigens schön lang lassen; der bildet den Blütenstiel.Egal für welche Farbrichtung Sie sich entscheiden, die Blüten werden nun dicht an dicht aneinandergereihtund die Stoffblüten werden mit eingebaut. Darauf achten, dass die Stängelmöglichst parallel in der Hand liegen; das erleichtert das Binden eines solchen Straußes, derschön kugelförmig angeordnet werden muss.Wenn der Strauß schön kompakt aussieht, das Ganze mit Thymiantrieben oder ähnlichem Gestrüppummanteln. Das hält das Ganze noch einmal mehr zusammen. Den Abschluss bilden diegroßen Bergenienblätter, die noch einmal ringsherum wie bei einem Biedermeierstrauß angelegtwerden.Natürlich kann ein solcher Strauß nur so groß werden, wie Sie ihn mit einer Hand umfassenkönnen. Zum Schluss schön kompakt zusammenbinden, am besten mit Bindebast.Wenn die frischen Blumen verblüht sind, einfach den Strauß auseinandernehmen und neu binden.Die Stoffblüten halten ewig und können immer wieder aufs Neue verwendet werden.Crêpespfannen im PraxistestIn welcher gelingen Crêpes am besten?Von Stephan CreydtSie sind ein Stück französischer Lebensart: rund, hauchdünn und goldbraun –Crêpes. Beliebt sind sie längst auch hierzulande, und wer die leckeren „bretonischenEierkuchen“ selbst backen will, der kommt an einer Crêpespfanne nicht vorbei. Dochgelingen die Crêpes auch tatsächlich in jeder Pfanne schnell, einfach und gut?Die getesteten Crêpespfannen• Fissler, „luno crêpe“, circa 79 Euro• Silit, Antihaft-Crêpespfanne, circa 70 Euro• Le Creuset, Crêpespfanne, 28 cm, circa 90 Euro• BAF Fischbach, Crêpespfanne „Gigant“, circa 74 EuroDie Tester• Matthias Ludwigs, Patissier der Spitzenklasse und Mitinhaber des Kölner Cafés „TörtchenTörtchen“• André Karpinski, Chef der Kölner Cateringfirma „Kaiserschote“• Taly Journo, Französin und liebt CrêpesDer TestaufbauUnsere Tester backen in jeder Pfanne vier bis fünf Crêpes. Die Profis benutzen dabei Induktionskochfelder,die Französin ein Cerankochfeld.Die TestergebnisseCrêpespfanne „luno crêpe“ von FisslerDie Verarbeitung der Pfanne macht auf die Tester einen guten Eindruck. Besonders der Stahlgriffmit Wärmeschutz für die Finger kommt an. Auch die Antihaftversiegelung überzeugt. Allerdingsstellen alle beim Praxistest fest, dass die Wärmeverteilung der Pfanne nicht allzugleichmäßig arbeitet. „In der Mitte ist der Crêpe schon dunkler und am Rand noch sehr hell“,erklärt Matthias Ludwigs. Unter dem Strich sind unsere Tester mit dem Backergebnis jedocheinverstanden.© WDR Köln 2013 Seite 7 von 8

Antihaft-Crêpespfanne von SilitKlein, handlich und leicht – bei Französin Taly punktet diese Pfanne direkt. Allerdings stellt sieschon beim Aufheizen der Pfanne fest, dass diese ungleichmäßig warm wird. Ein Umstand, derbeim Backen noch stärker zum Tragen kommt. „Was man deutlich merkt, dass der Teig in derMitte wirklich gart und am Rand noch sehr weich ist“, konstatiert der Spitzenpatissier. CatererAndré Karpinski führt dies auf das leichte Gewicht der Pfanne zurück. Schwerere Modelle würdendie Hitze besser speichern und auch verteilen. Unzufrieden ist Patissier Ludwigs mit derAntihaftversieglung der Pfanne, die beiden anderen Tester kommen etwas besser mit demLösen der Crêpes von der Pfanne zurecht. Trotzdem: Das Backergebnis ist eher so lala.Crêpespfanne von Le Creuset (28 cm)Diese Pfanne macht auf Taly Journo und André Karpinski sofort einen professionellen Eindruck.„Richtig schöner dicker Alugriff, hochpoliert mit zwei fetten Profinieten – also die gefällt mireinfach schon mal gut“, erklärt der Chef der „Kaiserschote“. Matthias Ludwigs findet ein Manko:einen Schlitz zwischen Griff und Pfanne. „Da kommt nur Dreck rein“, kritisiert er. WeitererMinuspunkt: Laut Werbeversprechen der Hersteller darf man in dieser Pfanne auch mit Metallarbeiten – doch beim vorsichtigen Test mit einem Edelstahl-Schaber zeigen sich sofort Kratzerin der Versiegelung. Ebenfalls erstaunlich: Beim Erwärmen der doch eher schweren Pfannekonstatiert der „Törtchen Törtchen“-Chef, dass diese sich ein wenig verzieht. Letztlich ist auchdie Wärmeverteilung nicht optimal – unsere Tester sind insgesamt unzufrieden.Crêpespfanne „Gigant“ von BAF FischbachUnsere Tester sind gespannt: „Mikro-Keramikversiegelung, 4-fach-Schutz gegen Abnutzung,fast so hart wie ein Diamant“ liest der Patissier die Werbeversprechen des Hersteller vor. Positivfür den Caterer ist zunächst einmal das Gewicht der Pfanne, die recht schwer ist. „Sie hatviel Material und in dem Material speichert sich die Hitze gut. Und das sorgt dafür, dass sichdie Temperatur gut verteilt“, erläutert er. Erstaunlich für Taly Journo: Trotz der Dicke derPfanne wird sie sehr schnell heiß, und das – wie schon angenommen – gleichmäßig auf dergesamten Fläche. Auch die Antihaftversiegelung funktioniert sehr gut. Das Ergebnis: gleichmäßiggebackene goldbraune und knusprige Crêpes.Der TestsiegerKlarer Favorit unserer Tester ist die Crêpespfanne „Gigant“ von BAF Fischbach. Pluspunktesind die schnelle und gute Hitzeverteilung, die hervorragend funktionierende Antihaftversiegelungund natürlich das Backergebnis: „Damit habe ich richtig schöne und perfekte Crêpeshinbekommen“ erklärt Spitzenpatissier Matthias Ludwigs zufrieden.Links:• http://www.wdr.de/tv/servicezeit/rueckschau/index.jsp?rubrik=testAlle Tests der Servicezeit• http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2013/kw07/0214/04_lachsrezept.jspRezept: Lachs im Crêpes-Mantel(Servicezeit vom 14. Februar 2013)© WDR Köln 2013© WDR Köln 2013 Seite 8 von 8