Rückblick auf eingelungenes JahrGeschäftsbericht 2012 derVOLKSWOHNUNG liegt vor.Liebe Mieterinnen, liebe Mieter,der aktuelle Geschäftsbericht der VOLKSWOHNUNG gibtmir Gelegenheit, auf ein erfolgreiches und ereignisreiches Geschäftsjahrzurückzublicken. Das Jahr 2012 war von drei Themengeprägt: Mietwohnungsneubau, energetische Bestandsmodernisierungund Verkauf von Immobilien bzw. Grundstücken.Zudem konnten wir mit Ihnen das 90-jährige Bestehen unseresUnternehmens feiern und führten die erste repräsentative Mieterbefragungin unserem Bestand durch.Als größter Vermieter in der Fächerstadt verfügen wir über12.673 Mietwohnungen und 156 Gewerberäume. Wir wissen,dass der Bedarf an bezahlbarem und qualitativ hochwertigemWohnraum seit mehreren Jahren unverändert hoch ist. Hier sehenwir uns <strong>als</strong> kommunales Unternehmen in der Pflicht, für Abhilfezu sorgen. Aus diesem Grund haben wir auch im letzten Jahrwieder verschiedene Neubauprojekte angestoßen: Im September2012 erfolgte der Baubeginn an der Theodor-Rehbock-Straße.Dort entstehen 48 Mietwohnungen und 55 Studenten-Appartements.In Knielingen 2.0 und Kirchfeld-Nord errichteten wir28 Mietwohnungen. Und in der Untermühlsiedlung in Durlachwurde der dritte Neubau mit fünf Mietwohnungen fertiggestellt,ein vierter ist in Planung.Im Bereich der Bestandsmodernisierung sind 2012 großeSummen geflossen: 194 Wohnungen wurden modernisiert undenergetisch auf den neusten Stand gebracht. Die Kosten dafürbeliefen sich auf etwa 11,7 Mio. Euro. Auch beim Verkauf vonImmobilien und Grundstücken liefen die Geschäfte sehr gut:Insgesamt wurden 107 Grundstücke, 35 Eigenheime und 25Eigentumswohnungen verkauft.Unter dem Motto „90 Jahre VOLKSWOHNUNG – ein Festfür Sie“ hatten wir 2012 vier verschiedene Aktionen für Sie vorbereitet.Auf diese Weise wollten wir uns für die oft jahrzehntelangeTreue unserer Mieterinnen und Mieter bedanken,denn ohne sie gäbe es die VOLKSWOHNUNG nicht. Rund 500Kundinnen und Kunden der VOLKSWOHNUNG folgten unsererEinladung zu einem Besuch des Stücks „100 Prozent Karlsruhe“.Diese Bühnendarbietung zeigte die Vielfalt der Menschen, diein der Fächerstadt leben und veranschaulichte, wo es Vorurteilegibt und wie sie sich im Laufe des Abends verändern oder garauflösen. Fazit: Offenheit und Interesse am anderen bewahrt unsdavor, vorschnell zu (be)urteilen. Eine Geisteshaltung, die geradeim nachbarschaftlichen Miteinander eine wichtige Rolle einnimmt.Dem inspirierenden Theaterabend folgten ein Mal- undFotowettbewerb und die Besichtigung besonderer Orte wieBundesgerichtshof oder Staatsweingut Karlsruhe-Durlach. Zuguter Letzt entschied sich die VOLKSWOHNUNG, über dasJubiläumsjahr hinaus ein Kultur-Projekt für Kinder aus denWohnquartieren finanziell zu unterstützen und für drei Jahredie Förderung von 20 so genannten „Kulturlotsen-Tandems“ zuübernehmen.Mit vielen persönlichen Dankesworten per Mail, Briefoder Karte wurden die Jubiläumsaktionen bedacht. Das hatuns natürlich sehr gefreut, wir wollten jedoch noch mehrerfahren von unseren Mieterinnen und Mietern: In welchenBereichen sie zufrieden sind mit uns <strong>als</strong> Vermieter, aber auch,wo es Schwachstellen gibt. Unsere Umfrage im gesamtenWohnungsbestand startete vor den Sommerferien 2012 und bot1.500 Haushalten Gelegenheit, Einschätzungen zur Wohnung,zum Wohngebäude, zur Umgebung und zum Service zu geben.Die erste repräsentative Mieterbefragung brachte uns viel Lob ein:Drei Viertel der VOLKSWOHNUNGS-Mieterinnen und -Mieter sindmit der Gesamtleistung (sehr) zufrieden, ebenso viele Haushaltesind es mit ihrer aktuellen Wohnsituation. Wir wissen jetzt auch,wo der Schuh drückt. Und das gilt es zu verändern, um dieKundenzufriedenheit weiter zu steigern.Und in Zukunft? Ich bin überzeugt, dass sich die positiveEntwicklung der VOLKSWOHNUNG dank der engagierten Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter weiter fortsetzen wird. Bis 2016wollen wir weitere 700 Mietwohnungen in Karlsruhe realisierenund im gleichen Jahr die Modernisierung von mehr <strong>als</strong> 1.100Bestandswohnungen abgeschlossen haben.Reiner Kuklinski, Geschäftsführer der VOLKSWOHNUNG<strong>DAHEIMjournal</strong> 03/20133