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Download - Tiere in Not Odenwald eV

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Sommerzeit ist GartenzeitSonne, Grün und frische Luft: Bei milden Temperaturen werden Hund, Katze undKle<strong>in</strong>tiere zu Genießern. Wie macht man den eigenen Garten noch attraktiverfür Katzen? Und was kann man Kan<strong>in</strong>chen und Meerschwe<strong>in</strong>chen Gutes tun?Conny Müller hat viele Tipps.Selbst gemachtGerne möchte man für die Katze attraktive – oder zum<strong>in</strong>destunschädliche – Blumen und Pflanzen im Garten haben. Listenmit giftigen Pflanzen gibt es zuhauf im Internet, sie <strong>in</strong>formierendarüber, was man besser nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em von Katzen bewohntenGarten pflanzen sollte. Alternativen muss man sichjedoch selbst suchen. Katzenm<strong>in</strong>ze, Katzengras und Katzengamanders<strong>in</strong>d bekannt und verraten schon durch ihren Namen,dass sie e<strong>in</strong>e gewisse Anziehungskraft auf Katzen ausüben.Doch bei der weiteren Suche stößt man meist nur auf„Katzenschreck“. Sehr gute Tipps bietet die Internetseite e<strong>in</strong>erKatzen- und Pflanzenfreund<strong>in</strong>: www.Katzen-M<strong>in</strong>ze.de.Wenn die Katze sich beim Anblick des Gartens gelangweiltgähnend abwendet, s<strong>in</strong>d Verschönerungsmaßnahmen angesagt.Klettergerüste, Häuschen und wettergeschützteAussichtsplattformen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>deutig etwas für geschickteHandwerker, mittlerweile bietet der Zoofachhandel aber auchLösungen für handwerklich Unbegabte. Wenig Aufwand undgroßen Unterhaltungswert bieten e<strong>in</strong> Stück hohes Gras, dasmit Insekten bevölkert ist, sowie e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Wasserbecken –ohne Fische –, vielleicht sogar mit e<strong>in</strong>em künstlichen Bachlaufoder Spr<strong>in</strong>gbrunnen. Ste<strong>in</strong>platten, die sich <strong>in</strong> der Sonne erwärmen,s<strong>in</strong>d tolle Plätze für e<strong>in</strong> ausgiebiges Sonnenbad.Beschäftigung für Kle<strong>in</strong>tiereÜber die artgerechte Haltung von Kan<strong>in</strong>chen und Meerschwe<strong>in</strong>chenlassen sich Seiten füllen. Wir wollen aber nichtvon vorne anfangen, sondern gehen e<strong>in</strong>fach davon aus,dass e<strong>in</strong> genügend großes, abgesichertes Gehege mit Sonne,Schatten und Schlafhäuschen im Garten vorhanden ist. Dochnur herumzurennen reicht weder Kan<strong>in</strong>chen noch Meerschwe<strong>in</strong>chen– beide Tierarten wollen auch beschäftigt werden.Kan<strong>in</strong>chen betrachten gerne mal die Welt aus e<strong>in</strong>er anderenPerspektive, zum Beispiel von e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Hügel aus.Prima zum Klettern eignen sich Holzblöcke, Baumstümpfeoder e<strong>in</strong> Stück ausgehöhlter Baumstamm. Auch e<strong>in</strong>facheTerrakottatöpfe s<strong>in</strong>d schöne Liegeplätze. Oder stellen Siedoch mal e<strong>in</strong>e Knabber-Kuschel-Schatten-Ecke her! Dazu b<strong>in</strong>detman belaubte Zweige, beispielsweise Buche, an den oberenEnden zusammen und stellt sie auf den Boden oder übere<strong>in</strong> Brett. Wer se<strong>in</strong> Gehege besonders ausbruchsicher machenwill, pflastert den Boden, damit sich die Kan<strong>in</strong>chen nicht nachdraußen buddeln können. Schön ist es, wenn trotzdem e<strong>in</strong>Buddelbereich zur Verfügung steht. Dazu kann vor der Befestigungdes Bodens e<strong>in</strong>e Kunststoff-Teichwanne für Gartenteichee<strong>in</strong>gegraben und dann mit Erde gefüllt werden.Alte, undichte Wannen s<strong>in</strong>d preisgünstig undgeeignet, denn Wasserundurchlässigkeit ist nichtnötig.Meerschwe<strong>in</strong>chen graben sich nicht durchs Erdreichnach draußen, s<strong>in</strong>d jedoch dankbar für möglichstviele Häuschen, Höhlen, Tunnel oder sogare<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Labyr<strong>in</strong>th aus Röhren. Legt man die diversenUnterkünfte so an, dass damit auch noch dieFuttersuche spannend wird, hat man den kle<strong>in</strong>enschlauen Nagern e<strong>in</strong>en großen Gefallen getan.Wer bereits im Frühl<strong>in</strong>g weiß, wo sich das Kle<strong>in</strong>tiergehegeim Sommer bef<strong>in</strong>den wird, pflanzt dort zurbesonderen Freude der Nager geeignete Knabber-Pflanzen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, zum Beispiel R<strong>in</strong>gelblume undScharfgarbe. Beide Tierarten knabbern ebenfallsgerne Himbeer- und Brombeerblätter.TiNOSeite 21

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