13.07.2015 Aufrufe

Montageanleitung Betonfertigteile - fdu

Montageanleitung Betonfertigteile - fdu

Montageanleitung Betonfertigteile - fdu

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Montageanleitung</strong><strong>Betonfertigteile</strong>


<strong>Montageanleitung</strong>Massivwände · Massivdecken · <strong>Betonfertigteile</strong>der späteren Entnahme für die Montage zu berücksichtigen,um eine Umsetzung zu vermeiden.TransportüberprüfungFertigteile auf Stückzahl, Positionen und eventuelleBeschädigungen überprüfen und im Lieferscheineintragen.AbladenBeim Abladen ist der Sicherung der auf dem Fahrzeugverbleibenden Fertigteile besondere Aufmerksamkeitzu schenken, z.B. einseitige Fahrzeugentlastungund damit verbundene Kippgefahr. Beim AbhebenSchrägzug vermeiden. Fahrzeuge sind ggf. abzustützen.Lagerung – AllgemeinesGrundsätzlich ist anzustreben, dass Fertigteileunmittelbar vom Transportfahrzeug montiert werden.Ansonsten sind Fertigteile kipp- und rutschsicherunter Vermeidung unzulässiger Beanspruchung zulagern, möglichst in der gleichen Lage wie im Bauwerkvorgesehen. Um unzulässige Beanspruchungder Lastanker beim Wenden oder Aufrichten derFertigteile auszuschließen, sind entsprechende Vorkehrungen,wie Umlenkstücke oder Wendevorrichtungenzu benutzen.Lagerplätze müssen waagerecht hergestellt, eben undausreichend tragfähig sein. Auf ausreichendenAbstand (min. 0,5 m) zu bewegten Teilen (z.B. Kran)ist zu achten. Die Fertigteile sind bei Zwischenlagerungan den dafür vorgesehenen Punkten, im Zweifelsfallunter den Lastanschlagstellen unter Verwendungvon Kanthölzern gleichen Querschnitts zu unterstützen.Wegen der zu erwartenden Eindrückung derUnterlagshölzer ist so hoch aufzufüttern, dass injedem Falle Bodenfreiheit gewährleistet ist.Waagerechte LagerungWenn Fertigteile waagerecht übereinander gelagertwerden, bedarf es hierzu geeigneter, tragfähiger undrutschfester Zwischenlager, die lotrecht übereinanderanzuordnen sind. Bei der Lagerung ungleicher Teileist die Reihenfolge der späteren Entnahme für dieMontage zu berücksichtigen, damit sich ein Umstapelnerübrigt.Senkrechte LagerungWandartige Fertigteile müssen senkrecht aufgestelltund gegen Umkippen gesichert werden. Dazu ist eserforderlich, dass sie an wenigstens zwei Punktenihrer Aufstandsfläche und zusätzlich an mindestenseinem Punkt oberhalb ihres Schwerpunkts gehaltenwerden. Bei geschosshohen Tafeln mit außergewöhnlichenLängen (l/h > 2 m) können weitere Sicherheitsmaßnahmenerforderlich sein. Bei der Zwischenlagerungvon Sandwichtafeln ist darauf zu achten, dassdiese nicht auf der Vorsatzschicht abgesetzt werden.Geneigte LagerungBei geneigter Lagerung von Fertigteilen ist an denunteren Auflagerpunkten eine Rutschsicherung vorzusehen.Bei der Verwendung von A-Böcken ist daraufzu achten, dass diese durch die angelehnten Fertigteilevon beiden Seiten annähernd gleichmäßig belastetwerden.Bei der Lagerung ungleicher Teile ist die ReihenfolgeLagerung an und auf BauwerkenWenn Fertigteile an und auf bereits vorhandenenBauwerksteilen gelagert werden sollen, ist vorherderen Tragfähigkeit zu prüfen. Überlastungen sind zuvermeiden, nötigenfalls durch zusätzliche Abstützungen.Keinesfalls dürfen Fertigteile an Baukonstruktionenangelehnt werden, die aufgrund ihres Montagezustandsnoch nicht genügend standsicher sind.Versetzen – HebezeugeBei der Standortwahl für Hebezeuge und Montagebaustellenist darauf zu achten, dass der Untergrundausreichend tragfähig ist und die vorhandenenAbstützungen benutzt werden. Die Tragfähigkeit desBodens kann z.B. im Bereich angefüllter Arbeitsräumeund vorhandener Hohlräume gemindert sein.Auf eventuell vorhandene elektrische Freileitungen istzu achten, wobei die erforderlichen Sicherheitsabständegemäß VDE 0105 einzuhalten sind. Eine Abstimmungmit den zuständigen Elektrizitätsversorgungsunternehmenist erforderlich.Anschlagen der FertigteileDas Anschlagen der Lasten darf nur von Personenausgeführt werden, die hierzu vom KolonnenführerAnweisung haben.Die Gewichte der Fertigteile hat der Kolonnenführerder Stückliste bzw. wenn eine solche nicht vorhandenist, der Zeichnung zu entnehmen oder beim Montageleiterzu erfragen. Niemals zwei Lasthaken in einerHebeschlaufe einhängen, Lasthaken nur mit Lasthakensicherungverwenden.Beachten, dass nur mit ganzer Gewindelängeeingeschraubte Seilschlaufen ausreichend tragfähigsind. Teile die keine sicheren Anschlagmöglichkeitenbieten, dürfen grundsätzlich nicht bzw. erst nachentsprechender Weisung durch den Montageleiterangeschlagen werden. Die Anschlagmittel und dieAnschlagart der Sonderkonstruktionen oder Teile,die bisher noch nicht oder nur selten gefertigt wurden,bestimmt grundsätzlich der Montageleiter.Anschlagseile dürfen keine Beschädigungen oderKnicke aufweisen. Anschlagmittel müssen unbeschädigtsein.Auswahl des SeilgehängesDie im Fertigteil einbetonierten Anschlagmittel(Abhebeanker) sind vom technischen Büro, falls nichtausdrücklich etwas anderes angegeben ist, so gewählt,dass sie mit einem Spreizwinkel des Seilgehängesvon 90° belastet werden können.Unter Berücksichtigung eines Spreizwinkels von 90°und eines Zuschlages von 20 % auf das Fertigteilgewichtfür dynamische Lasten (ruckartiges Anziehenoder Abbremsen) muss die zulässige Belastbarkeiteines Seiles mindestens betragen:a) bei einem zweisträngigen Seilgehänge 85 %a) des Gesamtgewichtes des Fertigteils.b) bei einem viersträngigen selbstständiga)ausgleichenden Seilgehänge 45 %a)des Gesamtgewichtes des Fertigteils.Sofern durch die <strong>fdu</strong> montiert wird, gelten diebesonderen Montagebedingungen.<strong>Montageanleitung</strong>2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!