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Ausgabe160 - Die Weisse Brücke

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Bildquelle: BMG ADVERTISINGNr. 160Party-Filmauszuschlafen. Sie denkt enttäu-scht,dass niemand mehr zuihrer Party kommt.Eric ist Monicas und Bridgets Exfreund,laut Bridget eine „Niete imBett“. Er ist kurz nach der Trennungvon Bridgetzutiefst deprimiert:„Siehst du? Genaudas hab’ ich gemeint!Damit muss ich michabquälen! Mit diesenirrationalen Gedankensprüngen!AmAnfang klingt das janoch ganz logisch.Aber nachher, wennman zu Hause ist, sichhinsetzt und darübernachdenkt, denkt mannur noch: Was!?“(Wer ist denn nicht mal von jemandemauf eine solch brutale Weiseenttäuscht worden? Ein grandiosesBeispiel für pure Verzweiflung.)Zu guter Letzt gibt es auch nochMonicas Cousine Val (ChristinaRicci) und ihre Freundin Stephie(Gaby Hoffmann), die sich dieganze Zeit mehr oder wenigerauf dem Weg zur Party befinden.Während Val sehr ausgeflippt istund gerne mit einem Typen nachdem anderen rumknutscht, istStephie eine etwas steife Pessimistin(sind wir nicht alle mal griesgrämig?):„Hallo? Lebst du auf einemanderen Planeten? Man lerntLeute nicht auf der Straße kennen!Selbst auf einer Party lernt manniemanden kennen! Man redetmit den Leuten, die man sowiesoschon kennt!“<strong>Die</strong> beiden treffen aufdie Punks Tom (CaseyAffleck) und Dave(Guillermo Diaz), dieschließlich auch nurauf der Suche nachdem einen sind: Einbisschen Liebe.Trotz der Klischeessprüht der Film vorIdeenreichtum, manfiebert bis zuletztmit, wer bei wemlandet (oder auch nicht). <strong>Die</strong> Verwicklungenund Bekanntschaftenzwischen den Figuren sind nochsehr viel komplizierter und verwirrenderals hier dargestellt, wasden Film auch nach mehrmaligenAnschauen noch immer interessantund sehenswert macht. <strong>Die</strong>Komödie spiegelt so viele verschiedeneCharakterzüge von ganzunterschiedlichen Leuten wieder,dass es dem Zuschauer leichtgemacht wird, sich in der einenoder anderen Person wiederzufinden.Ein umwerfender Film!9


Holiday – Black Eyed PeasHey Ya – OutkastHyper Hyper – ScooterFire Water Burn – BloodhoundGangDumb – The 411Here We Go Again – The HivesPlay Some Rock – LiquidoControl – Puddle of MuddWahnsinn – Wolfgang PetriWesterland – <strong>Die</strong> ÄrzteTNT – ACDCRamalama Ding Dong Song– Show Waddy WaddyMoskau – Dschjingis KhanTwistLollipop3 weiße TaubenRuhrgebiet – Wolfgang PetriSchrei nach Liebe – <strong>Die</strong> ÄrzteCan`t touch this – MC HammerWalk in the Park – Nick StaekerBandTerpentin – Böhse OnkelzWalking on Sunshine – Katrinaand the WavesShe Wants to Move – NerdFemme Like You – K-MaroHole in the Head – SugarbabesBasket Case – Green DayLet´s get it on – DMXThis Love – Maroon 5Jein – Fettes BrotEmanuela – Fettes BrotWadde Hadde Dudde da – StefanRaabNr. 160PartysongsTrick Me – KelisMilkshake – KelisBacardi FeelingMove your body – Nina SkyRoxanne – PoliceSo lonely – PoliceWind of Change – The ScorpionsSeven Nation Army – WhiteStripesSüße, kleine Maus – Feinkost ParanoiaWith a Little Help from My Friend– Joe CockerMercedes Benz – Janis JoplinLady Marmalade – Lil Kim, Pink,Christina, MayaGeschwisterliebe – <strong>Die</strong> ÄrzteParty up – DMXCandy Shop – 50 CentMacker – MoabeatMeine neue Freundin – BodoWartkeTeenage Dirtbag – WheetusAurelie – Wir sind HeldenMy Boo – Usher feat. Alicia KeysFrom Zero to Hero – Sarah ConnorABS7 – RotzeEr gehört zu mir – MarianneRosenbergMy Name is Prince – PrinceYou Sexy Thing – Hot ChocolateThe Final Countdown – EuropeSex and Candy – Marcy Playground99 Luftballons – NENA13


KleidertauschpartyKleidertauschen leicht gemachtVon PAULA WENDELNeben Geburtstagparties, Grillpartiesund anderen Parties gibt esauch noch Kleidertauschparties.Was das ist?Eine Kleidertauschparty ist eineParty, bei der die eingeladenenLeute Klamotten, die aus welchenGründen auch immer nicht mehrgefallen, mitbringen und zumTauschen zur Verfügung stellen.<strong>Die</strong>se Kleider kann man dannanprobieren und, wenn sie einemgefallen, einfach mitnehmen.Nicht ertauschte Kleidung kanndann an soziale Einrichtungengespendet werden.Man sollte Tische, Umkleidekabinen,einen großen Raum und fürgute Stimmung Musik haben.Spaß bringt es in jedem Fallund vielleicht hat man hinterherauch ein paar neue Klamotten imSchrank …16Nr. 160


Lehrer- und HausmeisterpartyEin wildes Partyleben ...Nr. 160Von QUINT SCHNEIDERIhr wollt bestimmt wissen, wie Eure Lehrer und Hausmeister so feiern.Also habe ich mich bei den Lehrern, Lehrerinnen und Hausmeistern malumgehört und dabei ist folgendes herausgekommen.Also: ... Eure LehrerHerr Penk feiert gern mit Freunden,trinkt ein oder zwei GläserWein und hört Schlager undOldies. Früher hatte Herr Penkaber nichts gegen eine Party mitordentlich Bier und guter Rockmusik.Frau Gnutzmann stößt sehr gernemit einem Glas Prosecco mitihren Freunden an und tanzt dannausgelassen zu Popsongs.Herr Engeldrum (unser geliebterFuxreisenbusfahrer), hört amliebsten Hard Rock auf seinenPrivatpartys und trinkt dazu Bier.Frau Paulsen feiert im privatenRahmen und trinkt ein Glas Weißwein.Aber nur eins, sagt sie, sonstist sie gleich angeschwipst. Danntrinkt man Wasser und unterhältsich bei ein paar Schnittchen, undim Hintergrund laufender Oldies.Auf Herrn Lindaus Partys wird zuSantana, Cream und Dire Straitsordentlich getanzt. Zur Abkühlunggibt es dann Pernod Colaoder Tomatensaft. (Aha.)Bei Frau Steidle-Hübscher istalles ein bisschen ruhiger. Es gibtein nettes Buffet, ein paar Säftezum Trinken und später wird danndas Tanzbein geschwungen. Aber:Es darf nur zu Rock`n Roll getanztwerden.Herr Steen gibt eher nur langweiligePartys. Stellt euch mal vor,nur rumzusitzen und Colalight zutrinken und dann noch irgendeineMusik zu hören! Wie hieß die noch,Pl ... Pla ... Plü ... ach, ist ja auchegal. So, jetzt widmen wir uns malden HausmeisternHerr Kuhn lädt sich gerne malseine Hausmeisterkollegen ein, umdann Mineralwasser zu trinken undzu den Rantfichten ordentlich zuschunkeln.Herr Merrem trinkt gern mal beieiner Geburtstagskaffeerunde eineheiße Schokolade und tanzt spätervielleicht noch zu den Beatles.So, das war ein kleiner Einblickin das wilde Partyleben der Lehrerund Hausmeister. Jetzt wisst ihrmehr.17


Fotos: Luise Konersmann/Paula KonersmannRedaktionspartyOur Party ...Unsere Redaktion war ausnahmsweise mal nicht auf einer Party, sondernhat die Osterferien damit verbracht, den Weiße-<strong>Brücke</strong>-Raum im Kellerzu renovieren – aber auch dabei hatten wir eine ganze Menge Spaß!Wir räumten dieBücher aus der Mittelstufenbiblikothekin Kisten (Quint undPaula links), stärktenuns mit Kaffee (nichtMax, sondern Jönnerechts).Wir planten die Shoppinglist(Selin, Luiseund Frau Engelbrechtunten links), um die inzwischenfjordblauen Regale zu streichen,die Weiße <strong>Brücke</strong> an die Wand zupinseln und uns per Unterschriftdarüber zu verewigen (Nina undSelin unten rechts).<strong>Die</strong> lieben Hausmeister schlepptenuns netterweise unseren Computerschrankrunter. Nochmals danke!18Nr. 160


TanzabendePartys und Bälle in der TanzschuleFenselauTanzen gehört zu jeder richtigenParty. Wenn es nun aber einmalnicht nicht “der Kochtopf” seinsoll, sondern etwas Stilvolleres?Dann hilft ein Tanzkurs in der Tanzschule Fenselau. Standardtänzewie Walzer, Jive und Cha-Cha-Chawerden hier trainiert, aber auchExotischeres wie Samba. Anfängerkurs,Fortgeschrittene, Bronze,Silber, Gold – wer all das hintersich gebracht hat, kann auf unbegrenzteZeit in einen Tanzkreiseintreten oder sich beispielsweiseauf Disco-Fox spezialisieren.Von PAULA KONERSMANNRegelmäßig finden so genannte“Übungspartys” statt, auf denenTanzschüler aller Altersklassenihre Schritte verinnerlichen. Geeignetsind sie auch für jemanden,der nach längerer Pause wiederanfangen möchte und sich nichtsicher ist, wie gut er noch tanzenkann.Etwas Besonderes sind natürlichdie “Abtanzbälle”: In Abendkleidoder Smoking geht es feierlich zu -die perfekte Einstimmung auf denAbiball, der ja auf fast jeden Herderschülerirgendwann zukommt.Nr. 16019


PartymuffelDer PartymuffelEine Geschichte von SIDONIE RÜSCHKAMP20Zum ersten Mal in seinem Leben,da Er keine Geburtstags- und auchansonsten keine Parties feierteund niemanden hatte, der ihnan seinen Geburtstag erinnerte,wusste Er nicht, wie alt Er war ...Also sagen wir ... zum ersten Malin seinem ... äähm ... 50 jährigenLeben wurde Er zu einem Geburtstageingeladen.Hätte Er Parties nicht aus irgendwelchenhöchstwahrscheinlichpsychischen Gründen gehasst,hätte Er sich mit Sicherheit gefreut.Bei der Party angekommenwusste Er nichts besseres mit sichanzufangen als sich in eine Eckezu stellen und mit griesgrämigerMiene die anderen, fröhlichen,lachenden und singenden Gäste zubeobachten.Er stand. Er stand da. Er stand immernoch. Wäre es windig gewesen,wäre er mit Sicherheit weggeweht.Nach über einer Stundedes Stehens, Beäugens von Menschenund Griesgrämigseins kamplötzlich aber langsam ein Ballangerollt (wäre er nicht gerollt,wäre er meiner Meinung nachgeschlichen).Er rollte und rollte mit der Geschwindigkeiteiner Schnecke... genau vor Seine Füße! Erbeobachtete gerade einen altenund fröhlich tanzenden Mann, alsEr den Ball und dann die erst Ihnund gleich darauf den Ball anstarrendenKinderaugen bemerkte.<strong>Die</strong> Augen gehörten einem jungenMädchen.Er wollte sich gerade über die Kleineaufregen, da beschloss der hintereTeil Seines Gehirns ... zurückzuschießen.Er konnte sich nichterinnern jemals etwas Freundlichesgetan zu haben. Gewiss, Er warer immer höflich gewesen... aberfreundlich? Nein, freundlich warEr nie gewesen. Er hob den Fuß ...und ... SCHOSS!!!!!Gleich darauf kam ein freudigesLachen und ein: ,,Dankeschön!”Da plötzlich lächelte, nein, lachteEr. Er lachte! Wild und ausgelassen.Er stürmte auf die Tanzflächelachte und tanzte, wie und mit denanderen. Er konnte sich wiedererinnern. Er hatte nur alles verdrängt.Er hatte Parties gefeiert.Nr. 160


Partymuffel - Pech und PannenViele. Gerne. Sooft es ging. Bis zuSeinem neunten Geburtstag.Es hatte einen Unfall gegeben.Einer Seiner Freunde wurde beimBasketballspielen schwer verletzt.Der Korb war falsch befestigtworden, fiel hinab und trenntedie Hand des Jungen ab. Seitdemmusste dieser eine Prothese tragen.Er hatte Sich immer dafürverantwortlich gemacht. Er hatteversucht es zu verdrängen, indemEr nicht mehr feierte.Damals hatte Er den Kontakt zuseinen Freunden abgebrochen.Doch jetzt ... Jetzt ... Jetzt hatteEr dies alles überwunden. Warumwusste Er auch nicht genau. Nachlangem Tanzen und Lachen fuhrEr nach Hause. Er setzte Sich inseinen Sessel ... und rief alle Seinealten Freunde an. Er verabredeteSich mit ihnen für den nächstenAbend zum Feiern ... Denn Morgenhatte Er Geburtstag!... und jetzt kommt der Haken ...Auf den vorangegangenen Seiten haben wir Euch die Partys schmackhaftgemacht und Euch nur die Vorteile erzählt. Dennoch sollte in demganzen Gefeier nicht vergessen werden, dass man in Situationen kommenkönnte, mit denen man nicht rechnet. Deshalb erklärt euch HANNAMERTINS, worauf ihr achten solltet.In der Schule, in den Nachrichtenund in der Zeitung wird estagtäglich gepredigt: ,,Kinder, passtauf, dass euch nicht der böse Mannirgendwelche Drogen andreht! Daskann sehr gefährlich werden!” Hierbeiist es allerdings genau wiemit Verboten. Man hört vielleichtNr. 160mit einem Ohr hin, kümmert sichjedoch nicht weiter darum.Auch die Debatte um ,,Alcopops”hat sicherlich jeder von euch mitbekommenund sich eine eigeneMeinung gebildet. <strong>Die</strong> Warnungender Forscher, dass Alcopops eineEinstiegsdroge sein können habeauch ich nicht wirklich geglaubt.21


22Pech und PannenAllgemein habe ich nicht verstanden,warum Alkohol so schlimmeAuswirkungen haben sollte.Meine Eltern trinken doch auchmal etwas und sind nicht gleichabhängig. Ich muss aber sagen,dass die Alcopops wirklich sehrhinterhältig sind. Sie sind wunderbarbunt, schmecken wie Fantaund schnell sind zwei Fläschchengeleert. In kürzester Zeit ist manangetrunken und hat es nichteinmal gemerkt, weil der großeZuckeranteil in dem Alcopop denAlkoholgeschmack fast völlig unterdrückt.Eine weitere Ursache fürdie schnelle Wirkung ist der hoheZuckeranteil, der den, wer hätt’sgedacht, hochprozentigen Alkoholschneller ins Blut befördert.Manchmal merken die Personenselbst nicht, wie sie langsam abhängigvom Alkohol werden. EineFreundin (damals war sie gerade16) von mir erzählte mir in völligbetrunkenem Zustand, dass sienicht mehr könne. Wenn sie amFreitagmorgen zur Schule gehe,dann sei sie hibbelig und denkenur daran, endlich wieder Alkoholzu trinken. Unter Tränen meintesie, dass sie es nicht mehr aushalteund keine Ahnung habe, wie siedem Teufelskreis entfliehen könne.Als ich sie am nächsten Tag daraufansprach, leugnete sie alles undging zum Laden um sich eine Flaschefür den Abend zu kaufen.Dass es neuerdings Alkohol ausPulver gibt, wirkt der Tatsachenicht wirklich entgegen, dass immermehr Minderjährige den Alkoholentdecken. Praktisch kann mandie kleinen Tüten in den Jackentaschenverstecken, und sie kostenauch nicht viel. Dann kauft mansich eine Flasche Cola, und fertigist die Mischung. Meine Fragedazu wäre allerdings: Was ist inden Tüten denn noch so drin?Forscher glauben, dass der Anteilan abhängig machenden Stoffensehr viel größer ist als in Flaschenalkohol.Deshalb: Finger weg vonTütenalkohol!Eine weitere Gefahr ensteht, wennman sein Glas unbeaufsichtigtirgendwo stehen lässt oder nichtdarauf achtet, ob jemand etwashineinwerfen könnte, denn dieskönnte jemand tun. Also achtetauf Eure Gläser, lasst Euch vonniemandem irgendetwas andrehen,trinkt nicht zu viel Alkohol undseid immer so selbstbewusst, dassihr es sagt, wenn ihr etwas nichttun bzw. trinken wollt.Nr. 160


125 Jahre RPRC125 Jahre RPRCDer Rendsburger PrimanerRuderclub – was ist das eigentlich?Und wer? Was treibt man da denganzen Tag?In erster Linie rudern wir natürlich.Aber wir sind nicht nur auf demWasser aktiv – wir kümmern unsauch um das Bootshaus und denGarten und halten den Clubraumin Schuss.Wir sind momentan circa 30Ruderer und Ruderinnen. Davonsind einige Experten, die meistensind aber „nur“ Füxe. Um ExperteNr. 160Von LUISE KONERSMANNzu werden, muss man eine Prüfungbestehen – dazu muss man dieGeschichte des RPRC auf demKasten haben, aber auch Steuernund Rudern können.Der Vorstand besteht derzeit aus 8Leuten. Da wären zum Beispiel derPräside, Julian Tiessen, der ersteVorsitzende und sein Stellvertreter,der Kassenwart, Robin Behrens.Der Kassenwart ist für die Finanzenzuständig. Haus- und Gartenwarte,Moritz Hansen und SebastianApelt, sorgen dafür, dass alles rund23


Foto: Paula Konersmann125 Jahre RPRCums Bootshaus in Ordnung ist.Florian Seppelt und Helge Wiecksind Bootswarte, die die Boote,Skulls, Rollbretter und alles, wasdazugehört, in Ordnung halten.Kim Warnecke ist Fuxmajorin undbringt den Anfängern das Rudernbei. Schließlich ist da auch noch derPosten der Schriftwartin, den ichbesetze. Ich schreibe Einladungenfür Veranstaltungen wie dasjährliche Nikolausfrühstück undden 125. Geburtstag im Mai,halte die Homepage desRPRC aktuell und schreibevon den Vorstandssitzungenund GeneralversammlungenProtokolle.Wir werden tatkräftig von FrauPaulsen unterstützt, die uns mitRat und Tat zur Seite steht und eineMenge organisiert, zum BeispielRegatten und Wanderfahrten.Das Training am <strong>Die</strong>nstag wirdvon Karsten Matz und ReinhardRohwer, zwei ehemaligenRPRCern, betreut; das Training amDonnerstag leitet Frau Paulsen.<strong>Die</strong> Vorbereitungen für den 125.Geburtstag waren vielseitig: DasBootshaus wurde von den RPRCernmit Hilfe von Ocke Oetken, einemehemaligen RPRCer, und ChristineSchneider neu gestrichen, derGarten wurde aufgeräumt und dasganze Bootshaus geputzt und inOrdnung gebracht. Gemeinsammit Frau Kusche wurde von LisaSchneider und mir das Plakat fürden Festakt in der Aula gepinselt.Außerdem übten die RPRCerein Theaterstück ein, das KimWarnecke und Amelie Peters extrazum Jubiläum geschrieben haben.Der Ruderclub derHerderschule feiert diesesJahr Jubiläum, undaus diesem Grund wirdvon den Mitgliedern dasBootshaus auf Vordermanngebracht. Auf demFoto sind die Ruderergerade dabei, das Bootshausneu zu streichen.24Nr. 160


Foto: Reinhard Rohwer125 Jahre RPRCDer Rendsburger Primaner Ruder-Club von 1880lädt Euch zu den Festveranstaltungen anlässlich seines 125jährigenBestehens ein.FestfolgeFreitag, den 27.05.2005 ab 19.00 Uhr Begrüßungsabend im BootshausSamstag, den 28.05.2005 um 11.00 Uhr Festakt in der Aula derHerderschuleum 20.00 Uhr Festball im ConventgartenSonntag, den 29.05.2005mit der Tanzkapelle „Joy“um 11.00 Uhr Bootstaufe auf dem Geländedes RPRCab 12.00 Uhr LangstreckenregattaDer Eintritt für den Jubiläumsball beträgt 20,- Euro. Auszubildende,Studenten und Studentinnen und Schüler und Schülerinnen bezahlen 10,-Euro. Bitte festlich kleiden!Nr. 16025


TsunamiDer Tsunami und die FolgenAls es passierte, hatten wir Ferien und feierten Weihnachten: die Flutkatastrophein Südostasien. Alle waren geschockt, viele wollten helfen,und einige Herderaner organisierten Spendenaktionen. PAULA KON-ERSMANN berichtet.28Am ersten Januartag, an dem wiederSchule war, fanden sich Vertretervon mehreren RendsburgerSchulen zusammen, um eine Samme l a k -t i o nauf dieB e i n ezu stellen.Baldwar klar,dass dasP r o j e k tin Osnabrückn a c hd e mM o t t o“Fifty – fifty” laufen sollte: FünfzigProzent des Erlöses gingenzweckgebunden an Unicef, die andereHälfte wurde frei gespendet.Schließlich war und ist der Tsunaminicht die einzige Katastropheauf der Welt, und die Initiatorenwollten andere Krisenherde mitberücksichtigen.Foto: Sebastian Wieschowski<strong>Die</strong> Idee, in Schulen zu sammeln,hatte außerdem den Vorteil, dassgerade jüngere Schüler auch kleineBeträge spenden konnten. Nache i n e rWo c h ev o l l e rWerben,Organisi e r e nund vora l l e mS a m -m e l nbewahrhe i t e t eNr. 160sich dieÜberlegung,dass es schon helfen kann,wenn jeder nur 50 Cent gibt: VonHerder, HeLa, Kronwerk, Altstadt,Eiderschule, Heinrich de Haan,Mastbrook, Nobiskrug und derTodenbütteler Gemeinschaftsschule(insgesamt rund 4000 Schüler) kamen5162,15 Euro zusammen.


TsunamiDas Benefizkonzertim BullentempelVon NINA BOIKATAm 11.02.05 fand im Bullentempelein Benefizkonzert zugunsten der Flutopferin Südostasien statt.Organisiert wurde das Ganze von derSchülerin Tamara Gries.An diesem Abend spielten die BandsRotze, One Way, die Rock AG undUNCUT.Zwischen den Auftritten wurden z.BKinoplakate und ein ,,irischer Austauschschüler”versteigert.Insgesamt wurden ca. 1000 Euroeingenommen.Also eine sehr gelungene Veranstaltungund Spendenaktion!Fotos: Tamara GriesNr. 16029


Jules VerneEin Franzose bei HerderIm April kam ein Jules-Verne-Experte an die Herderschule. VonPAULA KONERSMANN.Ein Jules-Verne-Spezialist sei ernicht, wehrte Olivier ab. Vielmehrein Leser und Verehrer, so korrigierteder Franzose Frau Weber, aufderen Initiative er Anfang April anunsere Schule gekommen war.Eine Schulstunde hatte er Zeit, umetwa 80 Interessierten von demfranzösischen Dichter zu erzählen.Eigentlich nicht viel Zeit – die eraber, wohlgemerkt auf Französisch,besser zu nutzen verstand alsmanch eine Lehrkraft – mit einemständigen Lächeln im Gesicht.<strong>Die</strong> Schülerinnen und Schüler erfuhrennicht nur etwas über denunterschätzten Autor von ,,In 80Tagen um die Welt” oder “<strong>Die</strong>Reise zum Mittelpunkt der Erde”.Olivier, der genau wie Jules Verneaus Nantes stammt, berichtete auchvon seiner eigenen Autorenschaft:Er hat bereits ein Buch über Astrophotographieherausgegeben. Einewillkommene Abwechslung!30Nr. 160


PolitikerbesuchPodiumsdiskussion in der Aula-Herder goes PolitikRund einen Monat vor der Wahl, am 18. Januar, hatten die fünf wichtigenParteien Vertreter an die unsere Schule geschickt, die vor der Oberstufediskutierten. PAULA KONERSMANN berichtet.Das Highlight der Veranstaltungwar der Gesang von Detlev Matthiessen.Auf Aufforderung desModeratorenteams sang der Vertreterder Grünen das Schleswig-Holstein-Lied. So wurde die Podiumsdiskussionan einem grauenJanuarmorgen lebhaft und schülerfreundlichgestaltet.<strong>Die</strong> Fragen der Schüler wurden denVertretern der fünf größten Parteiengestellt, die am 20. Februar zurLandtagswahl kandidierten: AnkeSpoorendonk (SSW), Dr. JohannWadephul (CDU), Dr. HenningHöppner (SPD), Detlev Matthiessen(Grüne) und Dr. Heiner Garg(FDP). Auf Initiative und Einladungvon Herrn Niederschuh waren sie indie Aula der Herderschule gekommen.Neben amüsanten Einfällen wiedem Singen ging es auch umernste Themen. Im Vordergrundstand zunächst die Bildungspolitik.Nach kurzer Vorstellung erklärtendie Politiker, was aus ihrer SichtNr. 160das Hauptproblem der Bildungin Schleswig-Holstein sei – undschon hier zeigten sich deutlicheGegensätze. Während SPD undGrüne auf die Einrichtung vonGemeinschaftsschulen pochten,sprachen sich die Vertreter vonCDU und FDP dagegen aus. Dr.Wadephul erntete Beifall für dieBemerkung, die Debatte umsSchulsystem sei „ideologisch“,und man solle sich lieber an Finnlandorientieren. Auch beim kontroversdiskutierten Schlagwort„Schuldenberg“ wurden verschiedeneAnsätze offensichtlich.Angeregt diskutierten Schüler undLehrer nach der zweistündigen Veranstaltungüber das Vorgebrachte.Obwohl einige Zuhörer sich enttäuschtdavon zeigten, dass diePolitiker zu sehr abgeschweift undkritischen Fragen ausgewichensein, waren sich alle einig darüber,dass derartige Aktionen eine tolleIdee seien.31


32OberstufenreformVorwärts in die Vergangenheit –Was uns die schwarz-rote,,Bildungspolitik’’ bringen sollIn ihrem Koalitionsvertrag vom16.4.2005 haben die beidenRegierungspartein SPD und CDUihre bildungspolitischen Pläne fürdie nächsten fünf Jahre vorgelegt.<strong>Die</strong>se sehen unter anderem vor, diegymnasiale Schulzeit auf 12 Jahrezu verkürzen. <strong>Die</strong>ser Schritt ist sicherlichbegrüßenswert, soweit ernicht auf Kosten der Unterrichtsqualitätund schwacher Schülergeht. In jedem Fall ist die Herderschulegut vorbereitet, bieten wirdoch bereits seit Jahren optionaleinen G12-Zug an, der jedoch diesesund letztes Jahr aufgrund mangelndenInteresses nicht zustandegekommen ist. Vielleicht solltendie Kieler Politiker einmal nachRendsburg schauen - die Akzeptanzin der Bevölkerung für solchePläne scheint gering.Das trifft erst recht auf die Pläneeiner Oberstufenreform zu. DasKurssystem, seit dreißig Jahrenim Schulalltag bewährt, wird abgeschafft,statt dessen werden dieSchüler bis zum Abitur im Klassenverbandunterrichtet.Von Jönne Speck<strong>Die</strong> Absichten der Politiker sindoffensichlich: Klassen sind imSchnitt größer als Kurse, teure,,Mauerblümchen’’-LKs mit 10, 12Schülern müssen nicht mehr angebotenwerden. So, hofft man, kanndas Land, dessen marode Finanzenihren Namen eigentlich gar nichtmehr verdienen, Lehrer einsparen.<strong>Die</strong>se Pläne bedeuten die Kapitulationder Bildungspolitik. Denn hiersind keine Pädagogen oder Bildungspolitiker,hier sind nur Rechneram Werk. Erst das Kurssystemermöglicht offenen, konzentriertenUnterricht in der Oberstufe, nur sokann der junge Mensch sich bereitsauf der Schule spezialisierenund besondere Qualifikationen erwerben.Der Arbeitsmarkt brauchtkompetente Fachkräfte.Es ist nur zu hoffen, dass die Betroffen,dass wir, diese Pläne zumScheitern bringen, dass wir unseiner solchen Reform entgegenstellen,dass wir uns wehren, in dieSchulwelt der 60er zurückgebombtzu werden.Nr. 160


RauchenWeiter so!<strong>Die</strong> Aktion Rauchfreie Herderschule hat gezeigt, wie viel wir selbst aufdie Beine stellen können. Von JÖNNE SPECKSeit dem 18. April ist die Herderschuleauf dem Weg einerauchfreie Schule zu werden.Lehrer und Schüler, ja sogarHausmeister und Reinigungskräftedürfen an der Herderschulenun nicht mehr rauchen, wederim Schulgebäude noch auf denSchulhöfen. <strong>Die</strong> Raucher, diedennoch ihrem Laster nachgehenwollen oder müssen, sind gezwungen,sich auf und unter dieFeuertreppe zu verziehen.Damit kommt die Herderschuleeiner Anweisung des KielerMinisteriums zuvor, nach dessenWeisung sämtliche schleswigholsteinischeSchulen mit Beginndes nächsten Schuljahres ähnlicheRegelungen treffen müssen.Während andere Schulen nunvöllig unvorbereitet und auf dieSchnelle Notlösungen schaffenund damit viel Unmut und Ärgerheraufzieht, steht die Herderschulebesser da.<strong>Die</strong>ser Fall zeigt also, wie erfolgreichsich eine Initiative durchsetzenkann, sofern sie nur gutgeplant ist und möglichst vieleMenschen einbindet. Mit der AktionRauchfreie Schule hat sichdie Herderschule von ihrer bestenSeite gezeigt.Aber gibt es nicht noch viele,viele andere Bereiche und Felder,die ähnliches Engagement verdienthätten? Sicherlich ist einerauchfreie Schule eine primaSache und ein guter Anfang – dieprimäre Aufgabe, die eine Schulezu erfüllen hat, ist jedoch eine andere:Bildung!Es wäre doch wirklich toll, wennsich der Eifer, die Energie undKompetenz der Aktion RauchfreieSchule nun übertragen würde zumBeispiel auf eine offenere Diskussionvon Unterrichtsmethoden,Stundenplänen oder Klausurterminen.Wie sich gezeigt hat, lohnt essich, nicht immer nur auf die Entscheidungenaus Kiel zu warten,sondern selbst Hand anzulegenbei der Gestaltung unseres gemeinsamenArbeits- und Lebensraumes,der Herderschule.34Nr. 160


Theater Theater TheaterTheater Theater TheaterLUISE KONERSMANN erinnert an die schönen Theateraufführungenim vergangenen Jahr.Foto: Paula KonersmannVor den Weihachtsferien wurdenin der Herderschule gleich drei Theaterstückeauf die Bühne gestellt.Eröffnet wurde die Theaterreihe vonder Theater-AG unter der Leitungvon Herrn Hummel mit „WilhelmTell“. Das eher anspruchsvolleStück wurde als Benefizveranstaltungfür die Flutopfer des Tsunamisin Süd-Ostasien erneut aufgeführtund die Einnahmen gespendet. <strong>Die</strong>Darsteller überzeugten mit ihremFoto: Luise KonersmannNr. 16035


Theater Theater TheaterSpiel eine gut gefüllte Aula.Weiterging es mit „Emil und den Detektive“von der Theater-AG derfünften bis achten Klasse unter derLeitung des ABC-Teams (AnkeBarth, Bettina Klose und ClaudiaTodt). Das sehr freie Stückwar heiter und amüsant, was denSchauspielern großen Beifall einbrachte.Den krönenden Abschlussbildete am letzten Schultag vor denWeihnachtsferien der Englisch-LKdes 13. Jahrgangs, der „The BestChristmas Pageant Ever“ komplettauf *surprisesurprise* Englischvorführte. Improvisation, Humorund Textsicherheit überzeugte dasPublikum.Foto: Luise KonersmannFindet heraus, wer dieserLehrer ist und gewinntneben gar nichtsnull, niente, nada, überhauptnichts und einePriese Heartbeat.MfGPS: Es geht mir gut.Es geht mir verdammtgut.36Nr. 160


Foto:Alexander BarthNr. 160ComeniusDort kamen sich so einige näherWie jedes Jahr findet eine Comenius Woche im 11. Jahrgang statt, die,,european week”.Einen kurzen Einblick verschafft euch SELIN YILMAZ.<strong>Die</strong>ses Jahr fand vom 5. bis zum12. März die ,,european week”statt. Es kamen jeweils drei Schüleraus England, Rumänien, Frankreich,Polen und Finnland.Das diesjährige Thema lautete ,,insightsto our common future”, undes gab fünf Teilthemen, in die wireingeteilt wurden.Da keiner wirklich daran geglaubthatte, dass die jeweiligen Präsentationenbis zum 10. März fertigwerden würden, hatte man vielSpaß in den Gruppen.Es wurde trotzdemhart gearbeitet undman lernte sich dabeibesser kennen ...Am 9. März gab eseinen Ausflug nachHamburg, damit die ausländischenGastschüler die Stadt Hamburgeinmal besichtigen konnten undvorher in das Völkermuseum gehenkonnten.Und wenn man mal schon in Hamburgist, darf eine Hafenrundfahrtnatürlich nicht fehlen ... :-)Nach dem anstrengen Tag in Hamburghatten die Gruppen nur nocheinen Tag, um die Präsentationenfertig zu stellen. <strong>Die</strong> Spannungstieg.<strong>Die</strong>s war knapp, doch als Entspannunggab es am Abend eine kleineAbschiedsfeier! PARTY! Dort kamensich dann so einige näher ...Wahrscheinlich, weil es die letzteGelegenheit war, denn am nächstenTag war auch schon der Tagder Präsentationen und somit derletzte Tag in der Schule für dieausländischen Gastschüler.Am 11. März wurden die Projektarbeitenvorgestellt. Es gab einTheaterstück, welches einen typischenSchulalltag in Polen, Frankreich,Rumänien und Deutschlandvorstellte.Es wurden Power Point Präsentationenvorgestellt, die zumBeispiel den Wasserverbrauchthematisierten oder auch die Was-37


Comeniusserreinigung. Ein kurzer schönerFilm wurde auch gezeigt.Am Ende war alles geschafft, undtatsächlich, jeder Gruppe war esgelungen ihre Präsentation fertigzu bekommen!Frau Taege verteilte die Zertifikatean die ausländischen Gastschüler,und es waren alle zufrieden.Das Buffet wurde eröffnet, undjeder konnte sich bedienen.Eine schöne, erfolgreiche undspaßige Woche war nun (leider)zu Ende, und ich muss sagen, deneinen oder anderen vermisst manschon! :-)Vielen Dank an alle Lehrer, dieuns so eine Woche ermöglicht haben,vielen Dank an alle Schüler,die fleißig mitgearbeitet haben,und ein ganz besonderer Dankgeht an Frau Taege, die so viel Zeitin dieses Projekt investiert hat unddieses Jahr das erste Mal alleinverantwortlich war, nachdem HerrBorrmann gegangen ist.<strong>Die</strong>se Woche bleibt uns in Erinnerung!(Link: www.taege.de)38Nr. 160


RaucherhofglosseNach Süden hin gelegenEs ist nun einmal mit den Menschenso, dass ihnen gerade dasVergnügen besonders reizvollerscheint, welches ihnen leidervon höherer Stelle verbotenwurde. Ich zum Beispiel würdejetzt gerne anfangen, zu rauchen,nur weil man uns den Raucherhofverboten hat.Nicht, dass das Rauchen besondersangenehm wäre. Eigentlichist es sogar wirklicheine üble Sache: Man verpestetVon JÖNNE SPECKseine Kleider mit dem modrigenGestank versessener Nächte undstinkt dazu noch selbst aus allenPoren, tut seiner Gesundheit wohlauch nicht übermäßig gut und hatüberdies schon wieder viel zu vielGeld ausgegeben. Deshalb raucheich ja auch nicht.Allerding war der Raucherhofimmer mein Lieblingsplatz andieser Schule. Nach Süden hingelegen, lässt es sich hier sehrleicht auch im kältesten WinterFoto: Jönne SpeckNr. 16039


Raucherhofglossevon Sommertagen träumen, undwenn diese wie jetzt endlich wiederda sind, um so besser in dermittäglichen Schwüle räkeln. DerRaucherhof ist wie ein Atriumund in diesem Atrium fühle ichmich immer auch ein klein wenigwie unter den Palmen einer Oaseund träume heimlich morgenländischeTräume. Bis es klingeltund man selbstverständlich zügigin den Unterricht zurückkehrt.Einmal stolzierten sogar dreihübsche Entendamen aufrechtund etwas erschrocken über denRaucherhof, fanden aber schnellzu ihrer natürlichen Ruhezurück und pickten nach denKrümeln zwischen unserenFüßen. Jetzt mache ich miraber doch Sorgen, ob diese dreiDamen sich nicht vielleicht zuviel auf dem Raucherhof aufgehaltenhaben und nun unter denSpätfolgen leiden. Man denkesich nur: Eine Stockente mit chronischerBronchitis, Lungenkrebsoder ähnlichem.In sofern ist es wohl gut, dassman hier nun nicht mehr raucht.<strong>Die</strong> Sonne wird ja auch weiterscheinen, Träume auch weiterhingeträumt werden dürfen unddie Entendamen in Zukunft vonTabakrauch befreit sein.40Nr. 160


Nr. 16011a: PreisträgerWir, die 11a, haben zufällig voneinem Mitschüler von einem Wettbewerberfahren, wo es darumging, ein Plakat zu gestalten,was Menschendavon abhaltensollte Schuldenzu machen.Nach langemÜberlegen, habenwir zusammenmit FrauTaege im Methodik-Unterrichtbeschlossen, daran teilzunehmen.Wir entwickelten erste Ideen,zum Beispiel, was wirgenau damit aussagenwollten, wie wir es deutlichmachen wollten,was für Methoden wiranwenden konnten, ummöglichst viel Einflussauf die Menschen zu haben,die es sich ansehenwürden und wie wires allgemein gestaltensollten.Dann führten wir diese Ideenweiter bis wir ein Konzept hattenund alle damit einverstandenwaren. Bei Unstimmigkeiten galtMalwettbewerb<strong>Die</strong> 11a hat durch Zufall bei einem Malwettbewerb teilgenommen undgewann als 2. Preisträger 300 Euro. Von SELIN YILMAZ.das Mehrheitsprinzip, wir befragtenunsere Parallelklassen, welcherSlogan ihnen besser gefällt und soweiter.Eine kleine Gruppekünstlerischbegabter Schülererklärte sich bereit,dieses Bildzu zeichnen.Als es fertig war,haben wir es ohnei r g e n d w e l c h eHoffnungen zugewinnen weggeschickt. Abereines Tages überraschte uns HerrAnders beim Sportunterrichtund teilte unsmit, dass wir den 2. Platzbelegt hatten.Zu dritt (siehe Foto:Simon Groth, SelinYilmaz und Sönke Kalt)fuhren wir nach Kielzur Preisverleihung umden Preis abzuholen undkamen mit einen Scheckvon 300 Euro wieder.Uns ist dort das erste Mal aufgefallen,wie wichtig es doch istSchulden zu vermeiden, da esmittlerweile ein großes Problem inDeutschland geworden ist.43


Gedenken an Hans-Peter MadalerNr. 160Herr MadalerUnser Mitgefühl gilt Euch, liebeFamilie Madaler. Ihr habt einengeliebten Menschen verloren,wir von der Herderschule einengeachteten und liebenswerten Lehrerund Kollegen.Hans-Peter Madaler war Kunsterzieher.25 Jahre hat er diese Schulemitgestaltet und auch oder geradedurch seine zurückhaltende Art geprägt.Seit 1996 durfte ich mit ihmzusammenarbeiten.Hans-Peter Madaler, oder einfachmit seinem Kürzel als MADbenannt, war ein Vorbild: Vorbildin Sachen Zusammenarbeit undVerlässlichkeit: Wie viele Plakate,Folder, Schilder, Formulare, Bühnenbilderund andere Produktesind entstanden. Wie viele Stundenverbrachte er am eigenen PC,um die möglichst ,,kunstvollste”Gestaltung für die unterschiedlichstenArbeiten auszuloten. Er setztesich ein, wann immer er konnte.Ein Vorbild auch im Unterricht.Hans-Peter Madaler trug unterschiedlichsteAussagen vonKunsthistorikern zu einzelnenThemen der Kunstgeschichtezusammen, bibliographierte genauund druckte nächtelang für seineOberstufenschüler die Skripte zurKunstgeschichte aus.Ein Vorbild auch als Computer-Von THORSTEN HIEBNERfachmann für die gesamte Herderschule.<strong>Die</strong> Kunsträume weisenheute neun Computerarbeitsplätzeauf, teilweise sind es Elemente auseigenen Computern, bei denen erzuhause modernste Technik einbaute,und dann die vermeintlichälteren Teile in die Schule mitbrachte,um sie als Spenden in denSchulcomputern zu integrieren.Ich durfte von diesem unglaublichgroßen Wissen partizipieren – etwa90 % dessen, was ich im Unterrichtan den Computern vermittle, hat ermir beigebracht – danke.Ein Vorbild war er auch durchseine sehr offene Art und Weise,den fächerübergreifenden Unterrichtzu fördern, zum Beispielin Verbindung mit den FächernMultimedia (man denke nur an dieErstellung der Rendsburg-CD).Hans-Peter Madaler war auchein Regulativ. Eine Schülerin desAbiturjahrganges 2002 schreibt inihrer Abi-Zeitung über die vielenAufgaben im LK-Kunst bei Hiebnerein großes Dankeschön anHerrn Madaler, da dieser sie vorvielen weiteren 1000 Aufgabengerettet habe. Eine andere Schülerinhat ihm zu Ehren sogar eineComic-Geschichte gezeichnet, inder Hans-Peter Madaler als ,,Su-45


46Herr Madalerper-Madaler” durch die Luft fliegtund den Hiebner zur Erleichterungaller Schülerinnen und Schüler ineine Kunst-Kröte verwandelt.Hans-Peter Madaler hat sich auchals freier Künstler nie in denVordergrund gedrängt. Es gibtArbeiten von ihm im BereichWerbung/Kommunikationsdesign,wo er selbst wie seine Frau aufgroßformatigen Plakaten für einSchuhgeschäft wirbt, mit der typischenSchuh-Mode dieser Zeit aufdem Kopf und nicht am Fuß. EinBildwitz, der erahnen lässt, welchehumorvolle Seite in ihm steckte.Hans-Peter Madaler war auchder Bescheidene: Man findet ihnfast nie auf Fotos. Auch die Postkartenaus New York, die er mirschrieb, enthielten keine langenReisebeschreibungen, sondernnur den Hinweis ,,Habe ich schongesagt, dass ich grundsätzlich keineKarten schreibe?” Schrifthöheetwa 2,5 Millimeter.Auch im Umgang mit seinerschweren Krankheit wählte erden Weg der größten Zurückhaltung.Wir beide sprachen über alleEinzelheiten. Therapien, durchschnittlicheErfolgsquoten undviele Details hat er im Internetrecherchiert. Ich durfte ihn allesfragen, er hat alles beantwortet,aber immer verbunden mit derBitte, andere mit diesen Informationennicht zu belasten, ggf. nurbei direkter Nachfrage Kurzinformationenherauszugeben. In denletzten Wochen seines Lebensversuchte er mit großer innererStärke diesen Kampf gegen seineKrankheit auszustehen – auch, umseine Mitmenschen nicht weitermit seinem Leiden zu belasten.Und so war Hans-Peter Madalerauch der Freund. Wir sprachennicht nur über alles, sondern wirteilten auch Verhaltensweisen, dieman zum Teil bei Ehepartnern wiederfindet.So verwundert es nicht,dass Hans-Peter meine Versuche,eine kleine Urkunde am Computerzu gestalten, mit dem Ausspruchkommentierte: ,,He Schatz, Dumusst dass Bild 1 bis 1,5 Millimeterweiter nach links über denText schieben – aber das solltestDu doch eigentlich auch selbersehen.” So wird er auch in Zukunfthäufig im Geiste hinter mir stehenund mich korrigieren.Hans-Peter Madaler wird uns inGedanken und Gesprächen alswesentlicher Teil der Herderschule,als Mensch, Kunstlehrer,Kollege und Freund begleiten. Erwar einer von uns, er musste vielzu früh gehen, wir vermissen ihnund werden ihn nicht vergessen.Wir danken ihm.Nr. 160


StarschnittDas gibt’s nur einmal, das kommt nie wieder:Der Engeldrum als Starschnitt!Drum zückt die Schere und pinnt diesen Engel an eure Wand (nebenWalter vielleicht, oder unter Max).Nr. 16047


In & Out48IN- Bücher- Keller renovieren- durchs Fenster aussteigen(im aufrechtenGang)- Lancaster- Party- Rüdiboy- FUX-Reisen- Christian & Christian- Tanzkurse- Schrödinger- Altphilologie- HipHop (nicht wahr,Jan ;-) so amazing)- Leute auf Postern- Emanuela von ,,FettesBrot”- PARTYOUT- Klingeltonwerbung- keine Zeit haben- Vogelscheuchen mitrosa Puschen- quietschende Fahrräder- rauchen- schmatzendeMenschen und ihreKaugeräusche- Walrösser- Bohr- eine ganze MengeLeute- Big Brother – DasDorfNr. 160


So sind sie, die Lehrer ...So sind sie, die Lehrer ... wieder!Für diese Rubrik, die sich immer großer Beliebtheit erfreut, hat sich dieWeiße-<strong>Brücke</strong>-Redaktion wieder etwas überlegt.FRAU GNUTZMANNFrau Gnutzmann ist eine besondersliebenswerte Lehrerin. Das liegtsicherlich auch an den durchweg„lieben“ Schülern und Schülerinnenauf der Herder!Man trifft sie entweder im langenGang oder im Sekretariat an.Wenn man einmal das große Glückhat, Frau Gnutzmann als Lehrerinin Englisch oder Russisch zu haben,schließt man Sie schnell insHERR STEENWenn ihr euch irgendwann wundert,dass euch ein Lehrer im OH-Projektor siztend und grässlichlachend entgegenkommt, dann istes Herr Steen. Den einen Tag liebter den OH-Projektor und will ihnküssen, den anderen hat er Angstvor ihm und schlägt ihn.1997 wurde er an der Uni zurbesten Lache des Jahres gewählt(und das nicht ohne Grund). Mankann viel Spaß mit ihm haben,doch darf man ihn niemals über-Nr. 160Herz. (<strong>Die</strong>ses beruht meist auf Gegenseitigkeit.)Außerdem hat sie eine Vorlie-befür „niedliche“ Kosenamen, wiezum Beispiel Herzchen, Engelchenoder Sternchen. Für die Jungs inder Klasse ist das gewöhnungsbedürftig.Zu empfehlen ist es aber, sie nichtzu überreizen! Besonders empfindlichist sie, wenn man englischeSchimpfwörter benutzt. (Z. B. Blo...) Ich bin doch nicht verrückt, diesesWort zu benutzen!reizen. Dann kann es passieren,dass aus dem liebevollen Satz,,Sie sind ein Fuchs” schnell einverärgertes ,,So, jetzt halten Siemal alle ihre Klappe” wird.Er ist der bestangezogendste Lehrerunserer Schule und fotografiertauch mal Schüler mit seinem Fotohandy.Und wenn man ihn in Verlegenheitbringt, dann kann es sein,dass er ganz rot wird. Allerdingswaren wir enttäuscht, als sich herausstellte,dass Herr Steen raucht.WB-Redaktion meint: Kein gutesVorbild! (Aber hübsch anzusehen.)49


So sind sie, die Lehrer ...FRAU STAMER<strong>Die</strong> kleine, knuffelige Lehrerin istimmer mit ihrer Ledertasche überder Schulter und meist auch einerKiste Stowassern unterwegs.Sie istdie gute Seele der Bücherei und beiihr holt man sich am Jahresanfangdie gesamten Schulbücher ab. <strong>Die</strong>Namen ihrer Schüler ändert sie gernum, sodass sie lateinischer klingenund Problemkinder bekommen ein-imaus an ihren Namen angehängt.Vokabeltests und Tempustreppenstehen bei ihr an der Tagesordnung,auch wenn man sich manchmalmehr darauf konzentriert,wann sie zusammen mit dem Stuhlumkippt, weil sie grundsätzlich aufder Stuhllehne sitzt, damit sie allesbesser überblicken kann.FRAU TAEGEEine Frau wie keine andere!Keiner kann besser Fachausdrückeerklären oder einfach nur verwenden.Falls etwas mal nicht logischerscheinen sollte, kann man auchgleich den Mind Manager Smartbenutzen, um kreative Mind Mapszu gestalten und mit ihnen zumBeispiel für Klausuren zu lernen!50FRAU STÖCKIGTSie ist die kleine Frau, die morgensfünfeinhalb Minuten früheraufsteht, damit sie sich ausgiebigstschminken kann. Man kann sichdarauf verlassen, dass sie ganzbestimmt jeden Tag die gleicheFrisur und schwarze Schuhe mitAbsatz in die Schule trägt. Auchals Schwarz-Weiß-Frau bekanntsitzt sie während Stillarbeitenmanchmal wie ein Eichhörnchenda, das vergessen hat, wo esseine Nüsse versteckt hat. Aberdas Eichhörnchen kann ganz fieslachen und hat zwei große Hundeund eine kleine Tochter, mit der siegerne die Enten unter der Weißen<strong>Brücke</strong> füttert. Des weiteren wirftsie in ihrer Verzweiflung gernemal mit Kreide (wenn sie zumBeispiel ein Whiteboard mit Eddingvollgeschrieben hat) und lässtzweideutigen Bemerkungen freienLauf. Wenn gar nichts mehr hilftund keiner auf ihre Kaugummifobieachtet, droht sie, mit KlebebandMünder zuzukleben.Nr. 160


Voulez vous ...Von HANNA MERTINS52Nr. 160


ZitateSteen: Soll ich Siehärter rannehmen, S.?Mündliche Noten.Ritterhoff: Ja, P., so ‘ne Eins bis Zwei. Das kann ich ruhig so reinschreibenin diese ... komischen ... Notenbücher. Nur so gute Noten ... Wennich das dem Schulleiter erkläre ... Dann sage ich: Ich mag die Klasse einfach.Woher das kommt? ... Sie interessieren sich für meinen Hund!Niederschuh: Sind Sie etwa auch parteiverdrossen? Oder finden Sie dietoll und sexy?Physik. Bitsch führt mit Klasse einen Versuch durch und beweist dasVersuchsergebnis anschließend rechnerisch. Als der Beweis erbracht ist,springt er in die Luft, lacht, freut sich und schreibt “Oho, oho!” an dieTafel.Schüler: Wenn man vom Tisch die Beine wegnimmt, fällt der Tisch jarunter ...Kitzel: Du hast auch so ‘ne Zerstörungswut.Ritterhoff: Wenn ich dich jetzt erwürge, bekomme ich gemilderte Umständeund krieg höchstens zehn Jahre. Das ist es mir wert!Schülerin: Viele Leute engagieren sich nicht für Politik, weil sie zufriedensind.Marzinzik: Viele sind zufrieden? Ich glaube, du würdest auch in einerDiktatur zurecht kommen.Penk: Wisst ihr, woran man erkennt, dass ein Lehrer CD-Player, Videorekorderetc. benutzt haben?Schüler: Sie sind alle kaputt?Penk: Genau sechs von fünf waren kaputt!Niederschuh: Ich wusste gar nicht, dass sie vorher auch in Klassen waren,ich dachte sie wären alle aus Erdspalten hervorgekrochen und hättensich dann in dieser Klasse versammelt ...Penk zu drei Schülern: Okay, zwei gehen links und zwei rechts.Nr. 16053


ZitateEichler: Du hälst jetzt Deine Klappe! Mal ganz brutal gesagt.Stamer: Da muss man alle Strapse ziehen!Klasse lacht.Stamer: Ihr seid solche Pappnasen!Steen: Jetzt machen wir mal ein kleines Brainstorming.Schüler: <strong>Die</strong> deutsche Amtssprache soll angewendet werden.Steen: Okay, also ein kleines Gehirnstürmchen.Stamer: Schaffen wir das noch in 20-30 Sekunden?Schüler: Nein!Stamer: Wir haben noch zwei Minuten. Heul nich’!Taege: Wir sind hier nicht in einer Show um drei Uhr nachmittags!Schüler: Taege am Nachmittag.Schüler: This article is from the Time Magazine.Fabian: I’m glad you told me because I can’t read.Glöe: Da liegt eine Feuerdecke. <strong>Die</strong> ist da, falls jemand Feuer fängt. Dasist ja nicht so selten.Ritterhoff: Ich muss jetzt wirklich den Schulpsychiater anrufen – dauerhafteGrins- und Lachanfälle ...Weber: Ganz konzentriert spielt er hier an seinem Stift rum ... Zungerein!Bitsch: Da sagt die Luft: Ha. Ha. Ha.Penk: Wenn wir uns das nicht unter den Nagel reißen, können wir unsdas in die Haare schmieren!Steen: Dann steht da ,,Wurzel aus a mal b” gleich ,,Wurzel aus a mal b”.Na halleluja, das is’ ja ‘ne Erkenntnis!54Nr. 160


Nr. 16055


Schüler einer 10. Klasse während der Interpretation eines expressionistischenGedichtes im Deutschunterricht: Ich bin empfängnislos für solcheGedichte.Wegerich betritt den Raum und verlässt ihn wieder.Schüler: Darf ich aufs Klo?Hiebner: Nur, weil du Frau Wegerich gesehen hast?Penk: Ja, als ich so alt war wie ihr ... So vor 150 Jahren ...ZitateFabian: Was ist “before” für eine wortart?Schüler: “Before” ist eine Subjunktion und leitet einen Adverbialsatz ein.Man kann auch Konjunktion sagen, Subjunktion ist aber richtiger, hatuns Herr Hummel beigebracht.Fabian: Ich mach den Hummel alle!Schüler: Herr Fabian bestreitet, dass es im Englischen Adverbialsätzegibt.Hummel: Dann sagt ihm schöne Grüße und fragt ihn, ob er mit seinemEnglischstudium schon fertig ist.Hummel: Ich selber halte mich für wahnsinnig intelligent und bin eshöchstwahrscheinlich auch.Hummel: In diesem Fall ist ein Grinsen oder Lachen intellektuell kontraproduktiv.Schüler kommt viel zu spät und hat noch seine gesamte Motorradkluftan.Krohne: Jetzt muss er erstmal seine Captain-Kirk-Jacke ausziehen ...Schüler: Dann machen wir Tierversuche!Glöe: Wieso? Wir haben doch dich.Kitzel: Auf was guckt ihr jeden Tag sieben bis acht Stunden?Schüler: Uhr.56Penk: Ich bin Nationaltrainer und bin sehr hart. <strong>Die</strong> Spieler sagen, dasssie mich umbringen wollen ...Schüler: Wäre gar nicht so schlecht.Nr. 160

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