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Deutsch - SHIRLEY- VISIONS OF REALITY

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——– KGP PRESENTS ——–Shirley<strong>VISIONS</strong> <strong>OF</strong> <strong>REALITY</strong>PRESSESPIEGEL63. Berlinale - Forum7. Feb. - 17. Feb. 20131A film by Gustav <strong>Deutsch</strong>" History is made up of personal stories"


CONTACTPRODUCTIONKGP KRANZELBINDER GABRIELE PRODUCTION GmbHSeidengasse 15 / 3 / 191070 Vienna, AustriaFon + 43 – 1 – 522 22 210welcome@kgp.co.atFESTIVALSAUSTRIAN FILM COMMISSIONStiftgasse 61070 Vienna, AustriaFon + 43 – 1 – 526 33 23Fax + 43 – 1 – 526 68 01festivals@afc.atPRESSInes KratzmüllerFon + 43 – 699 – 12 64 13 47ines@kratzmueller.comBERLINALE SCREENINGSFri 8 th Feb. 2013 9:30 CinemaxX 6 (press screening)Sat 9 th Feb. 2013 22:00 CineStar EventSun 10 th Feb. 2013 12:30 ArsenalMon 11 th Feb. 2013 9:20 CinemaxX 13 (market screening)Tue 12 th Feb. 2013 13:45 CineStar 8Sun 17 th Feb. 2013 20:00 Cubix 9SUPPORTED BY


PRESSESPIEGEL<strong>SHIRLEY</strong> - <strong>VISIONS</strong> <strong>OF</strong> <strong>REALITY</strong>VON GUSTAV DEUTSCHA l 2013 l 94 min l OmUmitStephanie Cumming, Christoph Bach,Florentin Groll, Elfriede Irall, TomHanslmairInhaltDIE PRESSEDER STANDARDDIE PRESSEKURIERAPAPR<strong>OF</strong>ILTIP BERLINROLLING STONE MAGAZINEMEnowVARIETYSCREEN DAILYHOLLYWOOD REPORTERLOS ANGELES CLIPPERSCINEVUEURAL AIRLINES MAGAZINORF KULTUR MONTAGÖ1LIFERADIOBlogsshomingekiblogDazeddigitalrealeyz.tvnews.feed-reader.net


Die Presse, 24.03.2013


DER STANDARD,12.2. 2013


DIE PRESSE,10.2. 2013


Kurier,10.2. 2013


APA,5.2. 2013


Profil, 11. März 2013


RAY, April 2013HIP HOPPEREdward Hopper inspiriert nach wie vor die Filmschaffenden –mit höchst unterschiedlichen Resultaten: hier Gustav <strong>Deutsch</strong>s„Shirley – Visions of Reality“, eine kühne Annäherung anHoppers Bildwelten, da ein eher biederer Dokumentarfilm.


Shirley – Visions of Reality


„EDWARD HOPPERWAR KEIN REALIST“Gustav <strong>Deutsch</strong> über seinen Film Shirley – Visions of Reality, über die Bilder Edward Hoppers,über Farben und Licht und über eine geplante Ausstellung rund um den Film.Text und Interview ~ Pamela JahnShirley – Visions of Reality ist eine Geschichte in Bildern.Genauer gesagt: in 13 Gemälden, die der WienerFilmemacher Gustav <strong>Deutsch</strong> aus dem Gesamtwerkdes US-amerikanischen Malers Edward Hopperfür sich entdeckt und auf der Kinoleinwand in eineneigenen, fiktionalen Zusammenhang gebracht hat. Ausgehendvon den Räumen und Situationen, die die Kunstwerke vorgeben,erschließt sich die so geheimnis- wie sehnsuchtsvolle Titelfigurals eine engagierte Schauspielerin (Stephanie Cumming), dieversonnen auf die Welt schaut, in der sie lebt. Zusätzlich zu deninneren Monologen, in denen Shirley nicht nur akribisch ihr privatesBeziehungsleben analysiert, sondern ebenso aufmerksamüber aktuelle politische wie gesellschaftliche Fragen reflektiert,wird jede einzelne Episode mit Ausschnitten von Nachrichtenmeldungenaus dem Radio begonnen, die ihre Gedankenweltzur amerikanischen Geschichte der dreißiger bis Mitte der sechzigerJahre in Beziehung setzt. Die filmische Komposition, diesich behutsam an den surrealen Licht- und Farbstimmungender Hopper’schen Ästhetik orientiert, besticht jedoch vor allemdurch die Schärfe und Ausdruckskraft der Bilder, die sich mitjeder neuen Einstellung förmlich in die Leinwand einzubrennenscheinen. Der Film wird voraussichtlich im September in dieösterreichischen Kinos kommen.Anders als bei Ihren bisherigen Filmen, die zumeist aus gefundenemoder gezielt gesuchtem, filmischem Material entstanden,setzen Sie sich in Shirley – Visions of Reality mitdem malerischen Werk Edward Hoppers auseinander. Mankönnte meinen, Sie hätten damit eine ganz neue Richtung inIhrer Arbeit eingeschlagen. Sehen Sie das auch so?Was meine bisherigen Filme betrifft, muss ich sagen, dassShirley für mich eigentlich kein Gegensatz, sondern eine sehrlogische Fortsetzung ist, auch wenn es auf den ersten Blicknicht so aussieht. Ich beschäftige mich nach wie vor mit derPhänomenologie des Films, der Kinematografie. Und ich habefür diesen Film für mich auch nichts anderes als 13 Kader gefunden,das heißt, das war für mich auch eine Art von Footage-Arbeit. Der Unterschied ist, dass das Ausgangsmaterial ebenkein filmisches ist, sondern 13 Gemälde. Und aus diesen 13Kadern, die für mich an sich schon eine Geschichte erzählen,habe ich dann eine längere fiktive Geschichte erfunden. Dabeigeht es mir weder um den Maler Edward Hopper, also um seinePerson, noch geht es mir um die Gemälde an sich. Sondern esgeht mir ganz konkret darum, aus einem vorgefundenen Bild,das mir schon etwas erzählt und in das bestimmte Dinge eingeschriebensind, das aber auch vieles offen lässt, also darauseine filmische Interpretation zu machen, umzudeuten, so wieich das auch in meinen anderen Filmen versucht habe. Film ist.7-12 zum Beispiel besteht aus 191 verschiedenen Ausschnittenvon Filmen, und diese wurden eben umgedeutet. Das heißt, ihrZusammenhang wurde geändert, und das ist bei Shirley auchder Fall. Mit anderen Worten: Ich habe versucht, aus den BildernHoppers etwas herauszulesen, was vielleicht ursprünglich garnicht so gemeint war.In diesem Sinne erzählen Sie Ihre Geschichte auch nichtstringent, sondern sehr fragmentarisch. Zusammengehaltenwerden die Bilder allein von der Chronologie sowie deninneren Monologen der Hauptfigur.Ja, das stimmt. Im Grunde ist das aber auch etwas, was Hoppersray 27


Bildern inhärent ist, denn er lässt seine Protagonisten und Protagonistinnenoftmals etwas beobachten, etwas sehen, was siemit uns nicht teilen. Sie schauen aus Fenstern oder aus Türen.Sie hören etwas, von dem wir nicht wissen können, was es ist.Und zum Teil liegt darin die Faszination dieser Bilder, glaubeich, weil es eine hohe Identifikationsrate gibt. Denn man kannsich besser mit der Figur identifizieren, wenn man nicht weiß,was sie erlebt oder sieht, als wenn man es selbst sehen würde.Und in dieser Hinsicht ist es mir auch sehr wichtig gewesen,dass die Perioden, die ich aus Shirleys Leben erzähle, nicht vollständigsind. Das wäre in dem Fall auch gar nicht gegangen,denn dann hätte ich wenigstens aus jedem Jahr ein Bild gebraucht,damit man zumindest wüsste, was sie jedes Jahr ungefährgetan hat. Aber es gibt im Film Lücken von bis zu zehnJahren, die man selbst füllen kann.Die zeitliche Handlung erstreckt sich von Anfang der dreißigerbis Mitte der sechziger Jahre, allerdings spielen dieeinzelnen Episoden dann immer am gleichen Tag, am 28.August. Was steckt dahinter?Die Jahre der Episoden sind immer an die Entstehungsjahre desBildes angelehnt. Und nachdem die ausgewählten Gemälde alleim Sommer spielen, war es möglich, dass die einzelnen Szenenimmer am 28. August spielen. Denn es ist eigentlich immer einehochsommerliche Situation, die Hopper darstellt, bis auf kleineDetails, bei denen man sich fragt, warum da jetzt jemand einenPelz trägt, obwohl es heiß ist. Das Bild „Sun in an Empty Room“hat Hopper 1963 gemalt, und am 28. August 1963 fand derMarsch auf Washington statt, die bislang größte Demonstrationvon African Americans für gleiche Bürgerrechte. Ein Ereignis,das nicht nur Amerika und seine Menschen verändert hat. Daraufwollte ich Bezug nehmen.Haben Sie sich in Ihrer Recherchearbeit dann auch intensivermit der Entstehungsgeschichte des jeweiligen Bildesauseinandergesetzt?Die Entstehungsgeschichte der Bilder lässt sich ganz schwer recherchieren.Man weiß zwar, dass zum Beispiel „Western Motel“in Erinnerung an eine Aufenthaltszeit in Kalifornien entstand,weshalb der Ort, den ich gewählt habe, auch Pacific Palisadesist, denn das war der Ort, an dem er sich damals mit seiner Frauaufgehalten hat. Also in dem Sinne habe ich schon recherchiert,aber ich habe nicht unbedingt noch intensivere Nachforschungenbetrieben, was die konkrete Hintergrundgeschichte fürdieses oder jenes Bild angeht. Das lässt sich, wie gesagt, auchsehr schwer nachvollziehen, weil er selbst zu seinen Bildernfast nichts erzählt hat. Er lässt uns eigentlich immer allein. Dieeinzigen Angaben, die wir haben, stammen eigentlich alle vonJosephine Nivison, seiner Frau.Das Faszinierendste an Shirley ist die Inszenierung der Gemäldeauf der Kinoleinwand. Was war für Sie die größte Herausforderungbei der Transformation der Räume, der Farbenund des Lichts von der Malerei in den Film?Für mich war bei diesem Projekt von Anfang an klar, dass die Arbeitnur in einem Team stattfinden kann, in dem jeder und jedeBeteiligte sich sehr stark mit diesem Thema auseinandersetzenmuss. Ich habe mit Hanna Schimek seit 2005 an diesem Projektgearbeitet. Sie ist Malerin, und wir haben von Anfang an überlegt,wie wir diese Farbenspiele – dieses Warm-Kalt-Verhältnis, das beiEdward Hopper ja sehr ausgeprägt ist – wie wir das überhauptübersetzen können. Dazu kommt, was das eigentlich Spannendebei Hopper ist, nämlich dass er keine Wirklichkeit abbildet. Er istalso kein realistischer Maler in dem Sinne, dass man das dannwiedererkennen könnte, was er gemalt hat, sondern es handeltsich um Versatzstücke. Er benutzt beispielsweise zwei, drei Sonnen,die dann in einem Bild zwei Lichtflecken werfen, die realistischüberhaupt nicht möglich sind. Das heißt, es gibt da einFenster, und dann gibt es am Boden ein Licht und an der Wandein Licht. Und man akzeptiert das, wenn man hinsieht – manglaubt ihm. Die Schwierigkeit ergibt sich, wenn man versucht,das umzusetzen, also im Studio nachzubauen oder eben auch zumalen. Dann stößt man ganz leicht an Grenzen. Denn wenn Hopperetwa einen gelben Sonnenfleck malt, dann heißt das nochlange nicht, dass die Wand daneben logischerweise dunkelgelbist, weil Schatten auf sie fällt, sondern sie ist bei Hopper ebengrün, auch wenn das nicht der Wirklichkeit entspricht.Wir haben gemeinsam mit Jerzy Palacz, dem Kameramann, unddem Oberbeleuchter Dominik Danner sehr früh entschieden,dass wir Schatten oder Licht nicht malen, sondern dass wir dasLicht inszenieren und akzeptieren, was es mit der Farbe macht.Hanna und ich hatten zunächst sehr viele Kataloge durchgeschaut,mussten dann aber feststellen, dass die Abbildungenvöllig unbrauchbar waren. Also alles was reproduziert ist, gedrucktist – und das betrifft nicht nur Edward Hopper – ist einfachnicht verwendbar, weil man nicht weiß, was davon stimmt.Wir sind nach Amerika gefahren und haben in Museen mit einerFarbfächerkarte die Farben selbst abgenommen. Und Hanna hatdann daraus zum Beispiel für eine Wand – die sich bei Hopperwiederum aus sechs, sieben Farben zusammensetzt – die Farbegewählt, die dieser Kombination am ehesten entspricht. Undsobald diese Farbe dann am Set aufgetragen war und der ersteScheinwerfer darauf fiel, der wiederum einen Gelbfilter hatte,weil das für die Haut der Schauspieler wichtig war, da sah wiederalles anders aus, und wir mussten innerhalb kürzester Zeitnoch einmal alles ummalen. Also wir haben uns mit der Farbgestaltungund -veränderung eigentlich bis zum letzten Momentder Licht- und Farbbestimmung im Studio befasst.Gab es je einen Moment, wo Sie gezweifelt haben, ob dieRealisierung des Projekts nach Ihren Vorstellungen undkünstlerischen Maßstäben überhaupt möglich ist? Oder wares ein Lernprozess, der Sie vorangetrieben hat?Seit ich damals 2004 im Museum Ludwig in Köln die Hopper-Ausstellung gesehen hatte, habe ich mir immer gedacht, fallsich jemals einen Film machen sollte, der sich nicht auf filmischeAusschnitte bezieht, sondern auf etwas anderes Gefundenes,dann habe ich hier meine Vorlage. Hopper war ja selbst sehrvom Film noir beeinflusst. Vor ihm hat eigentlich niemand solcheSujets wie Büros gemalt. Dabei kommt er ja eigentlich vonder Illustration. Er hat, bevor er sein erstes Gemälde ausstellte,fast 20 Jahre lang als Illustrator gearbeitet, und das sieht manden Bildern auch an, obwohl er seinen Beruf gehasst hat. Aberman sieht es trotzdem, und man sieht es auch an den Themen.Und diese Themen kommen eben mitunter aus dem Film, sowie auch die Wahl der Ausschnitte, die ganz oft Kamerapositioneneinnehmen. Oder die Wahl des Lichts, die harten Schatten,das ist auch etwas, was oft im Film noir verwendet wird.Andersherum hat Hopper durch seine Bilder viele Filmemacherbeeinflusst. Und darum ist er für mich auch so interessant undwichtig gewesen als Möglichkeit, einen Film darüber zu machen,weil er in dieser Hinsicht eine bemerkenswerte Rolle gespielthat. Und ja, es war ein permanenter Lernprozess – für alleBeteiligten, denke ich.28 ray


Wie sind Sie, von den Bildern ausgehend, an die Gestaltungder Hauptfigur herangegangen?Hoppers Protagonisten und Protagonistinnen sind gewissermaßenkommunikationsarm, einsam. Vor allem die Einsamkeitder Großstadt wird bei ihm immer wieder stark thematisiert.Denn seine Hauptwerke sind in einer Zeit entstanden – ZweiterWeltkrieg, Kriegsjahre, Depression –, die nicht nur in Amerikaalles auf den Kopf stellte und die nicht nur das Land und dieMenschen langfristig verändert hat, sondern die Menschheit ansich. Mir ging es darum, das im Spiegel einer Person zu zeigen.Sobald ich entschieden hatte, dass Shirley von Beruf Schauspielerinsein sollte, war auch klar, in welche Richtung ihre Reflektionengehen würden. Und dass sie beispielsweise Mitglied desNew Yorker Group-Theatre wird, das sich am Anfang sehr politischentwickelte, bis zu dem Punkt, als einige Mitglieder, vondenen viele Kommunisten waren, nach Hollywood abgeworbenwurden. Dort hat man sie dann vor Gericht gezerrt und letztlichgezwungen, ihre Kollegen und Kolleginnen zu verraten, um ihreeigene persönliche Karriere zu sichern. Mir war es wichtig,solche Sachen anzusprechen, die damals prägend waren für dieZeit und für die Menschen in Amerika.Nach welchen Kriterien haben Sie die Nachrichtenmeldungenausgewählt, die als Überleitung beziehungsweise Einstimmungauf das jeweils neue Bild dienen?Die Idee dazu ist entstanden, als ich John Dos Passos’ Amerika-Trilogie gelesen habe. Das ist auch ein Collagen-Roman, der inkeiner Weise linear verläuft, sondern mit Versatzstücken arbeitet,so wie bei Edward Hopper. Darin gibt es auch eine Seite mitlauter Tagesnachrichten, oft sind es banale Meldungen, oft aberauch politische Meldungen, und das hat mich sehr inspiriert.Und dann habe ich mich hingesetzt und versucht zu überlegen,was Shirley in der Zeitung lesen würde, was ihr da vielleichtauffallen würde, und das habe ich dann mit Dingen, die miraufgefallen wären, kombiniert.Ist für Sie die Auseinandersetzung mit dem Dialog von Malereiund Film nach diesem langjährigen Projekt nun ersteinmal abgeschlossen?Der Film ist zwar jetzt erst mal fertig und muss nun sehen,wie er selbständig weiterkommt, was schwierig genug ist fürjemanden, der sieben Jahre daran gearbeitet hat. Aber es gehtindirekt auch weiter, weil Hanna Schimek und ich an einer Ausstellungarbeiten. Wir haben alle Sets, alles, was gebaut wurde,für eine eventuelle künstlerische Präsentation im Museum aufgehoben,und wir arbeiten nun gemeinsam an einer möglichenUmsetzung des Themas. Denn es geht ja nicht darum, die Ausstellungals Dokumentation des Films zu zeigen, sondern esgeht uns eher zum Beispiel um Fragen wie: Was ist eine Kopie?Wie macht man das, wenn man einen kleinen Ausschnitt auseinem Gemälde nimmt, der ursprünglich 50 x 70 Zentimetergroß ist, und der dann im Film 5 x 6 Meter groß gemalt wird?Was ist eine Replikation, und wie geht man damit um? Das wirdganz sicher ein Thema der Ausstellung.Was konkret ist Ihre Aufgabe dabei?Wir erarbeiten die Ausstellung gemeinsam, und es gibt auch dieIdee, dass der Film nicht linear, sondern vielleicht in Episodengezeigt werden kann, oder dass wir drei, vier oder fünf dieserSets wieder aufbauen und mit Licht und Ton bespielen. Es gibteine Installationsversion des Films, bei dem einzelne Episodenetwas länger sind. Denn der Film funktioniert natürlich anders,wenn er 90 Minuten lang ist, als wenn man die Episoden fürsich nimmt. Man kann da schon noch ein bisschen weitergehen.Es gibt demnach eine weitere Version von Shirley, an der icharbeite – es bleibt also spannend.ray 29


TiP BERLIN, 31.01. -13.02.


Rolling StoneMagazine, ME nowMärz, 2013nowNº7K U N ST TRIFFT AUF K I N ODie 30er-Jahre, die USA stehen am Anfang einer Phase desUmbruchs: Wirtschaftskrise, Weltkrieg, McCarthy-Ära,Rassenkonflikte, Bürgerrechtsbewegung. In dieser Zeit lebtdie Schauspielerin Shirley, eine starke Frau, emanzipiert,die sich nicht mit der Realität um sich herum zufriedengibt,sondern diese selbst bestimmen will. Zur Inszenierung seinesFilms „Shirley – Visions Of Reality“ bedient sich RegisseurGustav <strong>Deutsch</strong> beim Werk des US-Malers Edward Hopper,einem kritischen Chronisten seiner Zeit, und schafft so einesehenswerte Mischung aus Kunst und Kino. — www.kgp.co.atBOXEN STOPPDUFTEST EAMWORKParfümeur Frédéric Malle holtesich für seine neueste Serienamhafte Unterstützung: denbelgischen Modedesigner DriesVan Noten. Ihre gemeinsameKreation ist eine Melangeaus Sandelholz, Jasmin, Patchouli,Safran. — www.fredericmalle.comGemeinsames Musikhören schafft nicht nur Freude,sondern auch Nähe – glauben die Macher des US-LabelsClown & Sunset Aesthetics. Darum hat ihre Box„Prism“ mit eingebautem Musikplayer gleich zweiKopfhöreranschlüsse. — www.csa.fm26


Variety,12.2. 2013


Screen daily,9.2. 2013


Text hier eingebenHollywoodreporter,10.2. 2013


Los Angeles Clippers11.2. 2013


Cinevue,12.2. 2013


Ural Airlines MagazineMärz 2013GALLERYGALLERYАРТ-ОБЪЕКТАРТ-ОБЪЕКТТЕКСТ ИГОРЬ ЦАЛЕРФОТО JERZY PALACZЭдвард Хоппер (1882—1967)Увлеченные авангардомсовременники считалиего живопись скучной иконсервативной; сегодняв ней видится отражениечеловеческой беспомощностив условиях мятежного века.Ожившие грезымистера ХоппераАвстрийский режиссер Густав Дойч перенес на экран тринадцать классическихполотен Эдварда Хоппера, соединив их в сюжет фильма об истории женщины,чьи эмоции и размышления отражают целую эпоху.Живопись на грани киноАмериканский художник Эдвард Хоппердавно известен кинематографической атмосферойсвоих полотен. Великий «поэт пустыхпространств», завороженный искусствомкино, достигал дополнительных смысловв обычных городских сценах с помощьюкинематографических приемов — световыхэффектов и игры с перспективой. В свою очередь,знаменитые кинорежиссеры отвечалиживописцу взаимностью: Альфред Хичкок,Джим Джармуш, Мартин Скорсезе называлиХоппера в числе важнейших влияний на ихтворчество. И не хопперовское ли влияниепрослеживается в пространственных мизансценахеще одного «мечтателя без иллюзий»— Дэвида Линча?Суматошный выдался векНаконец усилиями режиссера, архитектора иэкспериментального художника Густава Дойчав фильме «Ширли: видения реальности»визуальный язык полотен Эдварда Хопперабыл переведен на язык кинематографа. Всерии картин режиссер из Австрии выделилсквозной сюжет — историю рыжеволосойнью-йоркской актрисы, которая ведет зрителячерез потрясения социальной истории СШАс 1931 по 1963 год. Картины Эдварда Хоппера,замороженные между прошлым и настоящим,получают исторический контекст, когда дикторрадио читает новости дня: мимо проносятсяВеликая депрессия, Гитлер, холоднаявойна, Кеннеди и Мартин Лютер Кинг.ПО ХОППЕРОВСКИММЕСТАМСамая большая коллекцияполотен Эдварда Хопперавыставляется в Музееамериканского искусства«Уитни».Нью-Йорк,Мэдисон-авеню, 945Знаменитых«Полуночников» можноувидеть в чикагскомИнституте искусств.Чикаго,Саут-Мичиган-авеню, 111Дом, в котором родилсяХоппер, открыт дляпосещения и служитгалереей.Штат Нью-Йорк, Найак,Норт Бродвей, 82Невыносимая яркость бытияИнтеллектуалка Ширли в исполненииканадской актрисы Стефани Каммингценит джаз, поэзию и кино, путешествуетпо Европе и следит за веяниями времени.У нее нет мужа, но есть преданный друг— фотожурналист Стивен в исполнениинемецкого актера Кристофа Баха, чьеприсутствие поддерживается без единойстрочки диалога. На экране с фотографическойточностью передано хопперовскоеощущение одиночества в ярко освещенныхинтерьерах контрастных цветов, согромными пустыми окнами, обещающимицелый мир за пределами стен. И есличудо превращения застывших на холстечеловеческих фигур в живых кино-героеввозможно, то у нас есть шанс стать егосвидетелями.Я хотел всего лишь изобразитьсолнечный свет на стене дома.Эдвард ХопперStills and info courtesy of KGP production and Gustav <strong>Deutsch</strong>ФОТО И ИНФОРМАЦИЯЛЮБЕЗНО ПРЕДОСТАВЛЕНЫ:Kranzelbinder GabrieleProduktion GmbHВена, Seidengasse 15/3/19Тел.: +43 1 5222221 0welcome@kgp.co.atskype: kgproduction30 JET SET MAGAZINEJET SET MAGAZINE 31Movie on canvasEdward Hopper paintings are recreated as sets for film in which one woman's life reflects thewhole era.The first paragraph is about cinematographic nature of Edward Hopper's works and his influenceon famous filmmakers: Alfred Hitchcock, Jim Jarmusch, David Lynch.The second part is about the film "Shirley - Visions Of Reality" and its plot: actress from Ney York,her life and big dramatic social events from 1931 until 1963: The Great Depression, The 2 nd WorldWar, Kennedy, Martin Luther King etc.The final part talks about Shirley: she likes jazz, poetry and cinema, travel to Europe. And there'san admiration how ably the movie captures the atmosphere of original paintings. It's a miracle thatwe can watch how pictured figures transforms into moving action.Gustav <strong>Deutsch</strong>, Stephanie Cumming and Christoph Bach are mentioned.Also in article you can find the galleries in which reader can see Edward Hopper's paintings andEdward Hopper's quote: “What I wanted to do was to paint sunlight on the side of a house”.


ORF, KulturMontag,11.2. 2013


Ö1, Kultur aktuell, 11.2.2013


Liferadio, 16.1. 2013


Ö24, 10.2. 2013


Kultur online, 7.2. 2013


uk.phaidon.com, März


Dazeddigital bloghttp://www.dazeddigital.com/artsandculture/article/15719/1/berlinales-best-films


shomingekiblog, 14.2. 2013http://shomingekiblog.blogspot.co.at/


ealeyz.tv, 2.03. 2013http://www.realeyz.tv/en/blog/filmnews/my-own-private-berlinale-pt-4.html


news.feed-reader,11.2., 2013

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