SPORTMIXLohn- und Finanzbuchhaltung leicht gemachtEin Service, den Vereine und Verbände zu schätzen wissenMarian Thoms nutzt als Geschäftsführer undLeistungssportkoordinator des ThüringerEissportverbandes das Angebot der LSB <strong>Thüringen</strong><strong>Sport</strong>management GmbH im BereichLohn- und Finanzbuchhaltung. Im Interviewzeigt er die Vorteile aus seiner Sicht auf.Herr Thoms, wie muss man sichdie Zusammenarbeit vorstellen?Eigentlich passiert alles automatisch. Fürdie Erstellung der Finanzbuchhaltunggeben wir monatlich die vorsortiertenBelege im Pendelordner ab, machenlediglich die Kostenträgerzuordnungselbst. Daraus erhält der Verband einemonatliche Auswertung sowohl in Formeiner ordentlichen BetriebswirtschaftlicheAuswertung, als auch nach dergemeinsam entworfenen, individuell anden Verband angepassten Kostenstellenrechnung.Diese ist z.B. für die Verwendungsnachweisführungvon Fördermittelnsehr hilfreich. Nach Beendigung einesAchtung!Kennenlern-AngebotFür alle Vereine, die bis zum30. September einenVertrag über die Lohn- oder Finanzbuchhaltungfür 2014 abschließen,gibt es 20 Prozent Kennenlern-Rabattauf die Jahresrechnung!Geschäftsjahres erfolgt schließlich derDatentransfer zur Erstellung des Jahresabschlussesin Zusammenarbeit miteinem Steuerbüro.Die Erstellung der Lohnbuchhaltung istein ebenso regelmäßiger und unauffälligerAblauf, welcher keinen großenAufwand darstellt. Wir erhalten monatlichdie Lohnbuchhaltungsunterlageninklusive des Zahlungsdatenträgers fürdie Überweisungen der Gehälter undSozialabgaben. Nur bei Änderungensind die entsprechenden Daten von unszu melden. Alle weiteren Meldungen anKrankenkassen, das Finanzamt sowiedie Berufsgenossenschaften usw. werdenautomatisch aus dem Lohnbuchhaltungsprogrammübermittelt.Würden Sie das Angebot der LSB<strong>Thüringen</strong> <strong>Sport</strong>managementGmbH auch anderen Vereinenund Verbänden weiterempfehlen?Natürlich. Eine termingetreue Bearbeitung,schnelle und kompetente Auskünftebei Nachfragen und das Vertrauen ineinen gut funktionierenden Datenschutzprägen die partnerschaftliche Zusammenarbeit.Durch ein hohes Maß anSorgfalt und Genauigkeit verfolgt jederdas Motto: Nicht nur der „Euro“ mussstimmen, sondern auch die Centbeträge.Vielen Dank für das Gespräch!24<strong>Thüringen</strong>-<strong>Sport</strong> Juli/August 2013
(Un)bekannte <strong>Sport</strong>stars bei den World GamesNicht-Olympische <strong>Sport</strong>arten im FokusVon Aerobic bis WushuIn Cali wurden 31 <strong>Sport</strong>arten ausgetragen,dazu kamen fünf eingeladene(Softball, Wushu, Kanu-Marathon,Duathlon und Inline-SkatingStraße). Die <strong>Sport</strong>arten waren insechs Gruppen eingeteilt:Artistik und Tanzsport: Akrobatik,Aerobic, Rollschuhkunstlauf, Tanzen,Rhythmische Gymnastik, TrampolinBallsport: Beachhandball, Kanupolo,Faustball, Korfball, Racquetball,Rugby, Squash<strong>Sport</strong>arten an elf Tagen an einem Ort – das sind die World Games. Neben traditionellen<strong>Sport</strong>arten stehen hier auch Trendsportarten im Mittelpunkt. Dazu zählt wohl auch Kanupolo.Der Spielball darf mit der Hand geworfen oder mit dem Paddel geschlenzt werden. Kanupoloist ein Spiel mit ausgeprägtem Körper- beziehungsweise Bootskontakt. Hier spielt Hollandgegen Frankreich bei den World Games 2013.Foto: imagoKampfsport: Ju-Jitsu, Karate, SumoPräzisionsport: Bogenschießen, Billiard,Boules, BowlingKraftsport: Kraftdreikampf, TauziehenKennen Sie Wushu, Ultimate Frisbee oderKorfball? Randsportarten? Trendsportarten?Fest steht, auch diese <strong>Sport</strong>arten sindattraktiv, auch hierbei werden beeindruckendeHöchstleistungen gebracht undauch sie faszinieren. Wenn man denn dieGelegenheit bekommt, sie überhaupt einmalkennen zu lernen. Genau dies wollendie World Games, also die Weltspiele dernicht olympischen <strong>Sport</strong>arten, erreichen.Alle vier Jahre für elf Tage an einem Ortdie ganze Vielfalt des <strong>Sport</strong>s zu bündelnund somit zu ermöglichen, dass jemandeben diese <strong>Sport</strong>arten kennenlernt. Genaudiese Botschaft sollen die World Gamesüber die Medien in die Welt transportieren.Das zeitaufwendige und harte Training derSpitzensportler bei den World Games alsweltweit größtes Multisport-Event diesesJahres, nimmt sich jedenfalls nichts vondem bekannter <strong>Sport</strong>stars aus Biathlon,Leichtathletik oder Radfahren. Es gibtnur einen gravierenden Unterschied: ihreMedaillengewinne finden medial kaumstatt. Sie sind Weltklasseathleten, aberkaum jemand kennt sie, die Stars derWorld Games 2013. Verdient haben siedies nicht. Zumal sich das <strong>Sport</strong>verhaltenstets ändert. Und so ist vielleicht UltimateFrisbee bald keine Trendsportart mehr,sondern Alltag im Verein oder im Park alsöffentlichen <strong>Sport</strong>raum.Die 9. World Games 2013 in Cali (Kolumbien)standen unter dem Motto “Fair Playto the planet”. Vor 35.000 Zuschauernim ausverkauften Pascual-Guerrero-Stadion eröffnete Kolumbiens PräsidentJuan Manuel Santos die Wettbewerbe. Zuden Ehrengästen gehörte neben JacquesRogge, dem Präsidenten des InternationalenOlympischen Komitees (IOC), auchThomas Bach, Präsident des DeutschenOlympischen <strong>Sport</strong>bundes (DOSB). Denndie Spiele stehen unter der Schirmherrschaftdes IOC, Ausrichter ist die InternationalWorld Games Association.4.500 <strong>Sport</strong>ler und Offizielle aus 101Ländern nahmen teil. In 201 Wettbewerbenwurden vom 25. Juli bis zum4. August die Medaillen vergeben. Fürdie Wettbewerbe standen 25 <strong>Sport</strong>stättenzur Verfügung. Die Deutsche World-Games-Mannschaft umfasste exakt 139Athleten mit vier Thüringern, dazu kamen81 Offizielle und Betreuer, Trainer, Ärzteund Physiotherapeuten. Nur fünf von 23möglichen Verbänden im DOSB hattenkeine <strong>Sport</strong>ler entsendet. Schon dieszeigt, dass das Potential und Interesse andiesen <strong>Sport</strong>arten in Deutschland durchausvorhanden ist. In der Medaillenbilanzkam das deutsche Team mit insgesamt 30Medaillen, 15 goldene, 7 silberne und8 bronzene, auf Rang vier hinter Italien,Trendsport: Fallschirmspringen, Flossenschwimmen,Frisbee, Inlinehockey,Rettungsschwimmen, Orientierungslauf,Inline Speedskating, <strong>Sport</strong>klettern,Wasserski/WakeboardEinladungssportarten: Kanu-Marathon,Duathlon, Softball, SpeedskatingStraße, WushuRussland und Frankreich. Vor vier Jahrenwaren es noch 22 Medaillen, die Steigerungist umso bemerkenswerter angesichtsder immer stärkeren internationalenKonkurrenz.Und so stand in diesen Tagendas Motto „Wir für Deutschland“ nicht nurfür die Deutsche Olympiamannschaft,sondern auch für die Deutsche World-Games-Mannschaft in Cali. Diese fandenzum ersten Mal in Südamerika statt.Noch ist die Welle der Begeisterung nichtganz übergeschwappt. Doch trotz einigerProbleme bei der Durchführung vor Orthaben die World Games Aufmerksamkeitgebracht – für Kolumbien sowie die nichtolympischen <strong>Sport</strong>arten. 2017 geht esweiter, dann mit den 10. World Games inWrozlaw, dem früheren Breslau.DOSB/LSB