Kammermitteilungen 2/2009 - Steuerberaterkammer Sachsen-Anhalt
Kammermitteilungen 2/2009 - Steuerberaterkammer Sachsen-Anhalt
Kammermitteilungen 2/2009 - Steuerberaterkammer Sachsen-Anhalt
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<strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
<strong>Kammermitteilungen</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
- Amtliches Mitteilungsblatt -<br />
18. Jahrgang/Juni <strong>2009</strong><br />
Der Inhalt der <strong>Kammermitteilungen</strong> ist vertraulich<br />
und nur für unsere Mitglieder bestimmt!<br />
Bitte vormerken: In dieser Ausgabe:<br />
- Der 7. Kammertag wird am 27. August <strong>2009</strong> im<br />
Herrenkrug Parkhotel in Magdeburg durchge-<br />
geführt.<br />
- Fort- und Weiterbildungstermine<br />
2. Halbjahr <strong>2009</strong><br />
(Seite 8)<br />
- Oesingmann: „Ausbilden lohnt sich – Machen<br />
Sie mit!“<br />
(Seite 6)<br />
- Vorsicht bei Nachforderungen der Sozialkasse-<br />
Bau – Beratung betroffener Unternehmen<br />
(Seite 17)<br />
<strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, Humboldtstraße 12, 39112 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/61162-0, Telefax: 0391/ 61162-16<br />
Internet: http://www.stbk-sachsen-anhalt.de<br />
E-mail: info@stbk-sachsen-anhalt.de
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Haben Sie Fragen, Anregungen, Meinungen, … Ihre Geschäftsstelle ist für Sie da!<br />
Geschäftsführer: Herr Lutz Stucke über Sekretariat<br />
0391 61162-0 oder -10<br />
Geschäftsführerin: Frau Heike Raudies 0391 61162-13<br />
Sekretärin: Frau Sabine Kahmann 0391 61162-10<br />
Mitarbeiterin Berufsregister,<br />
Buchhaltung, Fort- und<br />
Weiterbildung: Frau Melanie Görling 0391 61162-20<br />
Ausbildungsberaterin Frau Doris Schiewietz 0391 61162-12<br />
Fax: 0391 61162-16<br />
- Bitte nutzen Sie die Durchwahl! -<br />
Sprechzeiten<br />
Montag und Donnerstag: 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />
13:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />
Dienstag: 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />
13:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Humboldtstraße 12<br />
39112 Magdeburg<br />
Tel.: 0391 61162-0<br />
Fax: 0391 61162-16<br />
Internet: www.stbk-sachsen-anhalt.de<br />
E-Mail: info@stbk-sachsen-anhalt.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Herr Diplom-Ökonom Wolfram Kurch<br />
Steuerberater, Präsident<br />
Abwicklung: Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit<br />
Frau Anita Grothe<br />
Steuerberaterin, Ausschussvorsitzende<br />
Bezugspreis: durch Mitgliedsbeitrag bezahlt<br />
Erscheinungsweise: zum Quartalsende<br />
Berichtszeitraum: 2. Quartal <strong>2009</strong><br />
Redaktionsschluss: 5. Juni <strong>2009</strong><br />
- 2 -
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Kammerorganisation<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
25/09 Termine im Berichtszeitraum 5<br />
26/09 Begrüßungsveranstaltung für die neu bestellten Steuerberaterinnen und Steuerberater 5<br />
27/09 Bundesweiter Steuerberatersuchdienst 6<br />
Ausbildung<br />
28/09 „Da steckt mehr drin, als du denkst.“ – neue Kampagne informiert über den Ausbildungsberuf<br />
„Steuerfachangestellte/-r“ 6<br />
29/09 Oesingmann: „Ausbilden lohnt sich – Machen Sie mit!“ 6<br />
30/09 Übersicht über die Ergebnisse der Zwischenprüfung <strong>2009</strong> der Steuerfachangestellten 7<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
31/09 Seminare der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> <strong>2009</strong> 8<br />
32/09 Seminare in Kooperation mit dem Steuerberaterverband Niedersachsen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
e. V. und der Studien-Akademie Magdeburg GmbH (SAM) <strong>2009</strong> 8<br />
33/09 Seminare in Kooperation mit dem Steuerberaterverband Niedersachsen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
e. V. und der Studien-Akademie Magdeburg GmbH (SAM) 2010 9<br />
34/09 Fortbildungsveranstaltungen der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> <strong>2009</strong> 10<br />
35/09 Ergebnisse der Fortbildungsprüfung zum Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin 2008/<strong>2009</strong> 10<br />
36/09 Übergabe der Steuerfachwirturkunden 10<br />
37/09 Fortbildungsseminar zum Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin <strong>2009</strong>/2010 in Magdeburg und<br />
Halle/Saale 11<br />
38/09 Fortbildungsprüfung <strong>2009</strong>/2010 zum Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin 11<br />
39/09 Förderung nach dem AFGB (Meister-BAföG) 11<br />
Steuerrecht<br />
40/09 Reichweite des Vorläufigkeitsvermerks zur Entfernungspauschale 11<br />
41/09 Gemeinschaftsrechtswidrigkeit unterschiedlicher Freibeträge für Schenkungen unter Gebietsfremden<br />
bzw. an einen oder von einem Gebietsansässigen? 12<br />
42/09 Riester-Rente verstößt gegen die Arbeitnehmerfreizügigkeit 12<br />
Bundessteuerberaterkammer<br />
43/09 Eingaben und Stellungnahmen 12<br />
44/09 Termine 13<br />
45/09 DEUTSCHER STEUERBERATERKONGRESS <strong>2009</strong> in Hamburg 15<br />
Allgemeines<br />
46/09 Hinweise auf Veranstaltungen 16<br />
47/09 Das Rechtsdienstleistungsgesetz – Neue Möglichkeiten für Steuerberater 16<br />
48/09 Vorsicht vor Nachforderungen der Sozialkasse-Bau – Beratung betroffener Unternehmen 17<br />
- 3 -<br />
Seite
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Inhaltsverzeichnis<br />
Urteile und Beschlüsse des Finanzgerichts des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Verfügungen der Oberfinanzdirektion Magdeburg<br />
Literatur<br />
Inserate<br />
WIR GRATULIEREN – Geburtstage und Berufsjubiläen unserer Mitglieder im<br />
Berichtszeitraum<br />
Nachruf<br />
Anhang<br />
Beilagen<br />
Änderungsmitteilung zum Berufsregister<br />
Umfrage zum E-Mail-/Faxversand der Einladungen zu Seminaren der <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
DWS-Verlag: Merkblätter<br />
DWS Steuerberater-Online GmbH: Seminarangebot März bis Juli <strong>2009</strong><br />
DWS-Institut:<br />
Lehrgang zum/-r „Fachberater/-in für Internationales Steuerrecht“<br />
31. August bis 19. September <strong>2009</strong> in Bad Saarow<br />
Lehrgang zum/-r „Fachberater/-in für Zölle und Verbrauchsteuern“<br />
7. September bis 27. November <strong>2009</strong> in Münster<br />
Bundessteuerberaterkammer: International Spezialseminar<br />
„Fördermittelberatung durch Steuerberater auf nationaler und EU-Ebene“<br />
Bundessteuerberaterkammer: Betriebswirtschaft Aufbauseminar<br />
61. „Rechtsformoptimierung für mittelständische Unternehmen – neue Rechtslage,<br />
Steuerbelastungsvergleiche, Krisenszenarien“<br />
- 4 -<br />
Seite<br />
18<br />
23<br />
24<br />
28<br />
28<br />
29
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Kammerorganisation<br />
25/09<br />
Termine im Berichtszeitraum<br />
April<br />
31. März bis 1. April<br />
18. Satzungsversammlung der Bundessteuerberaterkammer<br />
in Würzburg<br />
3. April<br />
16. Wittenberger Gespräch „Wie war die DDR?<br />
Suche nach der Wahrheit“ in Lutherstadt Wittenberg<br />
6. bis 8. April<br />
Crashkurs für Steuerfachangestellte in Magdeburg<br />
und Halle<br />
14. April<br />
Sitzung des Ausschusses Berufsrecht<br />
15. April<br />
Einweihung des Finanzamtes Magdeburg, Verabschiedung<br />
von Herrn LRD Rolf Langer und Amtseinführung<br />
von Herrn LRD Frank Nolte<br />
20. April<br />
Vorstandssitzung des LFB Landesverbandes der<br />
Freien Berufe <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
21. April<br />
Vorstandssitzung 03<br />
22. April<br />
Seminar „Berufsrecht – Aktuelle Änderungen Achtes<br />
Steuerberatungsänderungsgesetz“ in Halle<br />
23. April<br />
CFE-Forum in Brüssel<br />
Informationsveranstaltung „Stand der Umsetzung<br />
der Dienstleistungsrichtlinie“ mit den Kommunalen<br />
Spitzenverbänden <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s, Wirtschafts-<br />
und Berufskammern <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s, Landesverband<br />
der Freien Berufe e. V. im Ministerium für<br />
Wirtschaft und Arbeit<br />
27. April<br />
Absprache zum Arbeitskreis mit der Oberfinanzdirektion<br />
Magdeburg, dem Steuerberaterverband<br />
Niedersachsen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. und der <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> am 23. Juni <strong>2009</strong><br />
Bestellung als Steuerberater/-in<br />
Begrüßungsveranstaltung für die neu bestellten<br />
Steuerberater/-innen<br />
28. April<br />
Zwischenprüfung Steuerfachangestellte<br />
29. April<br />
Klimatagung des Finanzamtes Halle (Saale)-Nord<br />
und -Süd<br />
Empfang der Rechtsanwaltskammer <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> und der Justiz zum Thema „Justiz und Wirtschaft<br />
– Fühlt sich die Wirtschaft in der Justiz gut<br />
aufgehoben?“<br />
Mai<br />
4. und 5. Mai<br />
Deutscher Steuerberaterkongress <strong>2009</strong> in Hamburg<br />
6. Mai<br />
Gepräch mit Herrn Wendt von der Rechtsanwaltskammer<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> zur Normenprüfung<br />
7. Mai<br />
Bestellung als Steuerberater/-in<br />
- 5 -<br />
11. Mai<br />
Ausbildersprechtag der Berufsbildenden Schule in<br />
Stendal<br />
14. Mai<br />
Schulung bei der DATEV eG zur „Organisation und<br />
Durchführung der schriftlichens Steuerberaterprüfung“<br />
in Nürnberg<br />
19. Mai<br />
Ausbildersprechtag der Berufsbildenden Schule<br />
Magdeburg<br />
27. Mai<br />
Sitzung des Ausschusses Berufsrecht<br />
28. Mai<br />
Sitzung des Ausschusses Öffentlichkeitsarbeit<br />
Juni<br />
2. und 3. Juni<br />
schriftliche Abschlussprüfung - Sommer - der Steuerfachangestellten<br />
4. Juni<br />
Vorstandssitzung 04<br />
5. Juni<br />
gemeinsames Seminar mit der Notarkammer <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>,<br />
dem Steuerberaterverband Niedersachsen<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. und der <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> „Steuerrechtliche und<br />
zivilrechtliche Fragen der lebzeitigen Vermögensnachfolge“<br />
in Magdeburg<br />
11. Juni<br />
Kammerversammlung in Wernigerode<br />
12. Juni<br />
13. <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>-Tag in Thale<br />
15. Juni<br />
Sitzung des Ausschusses 21 der Bundessteuerberaterkammer<br />
in Berlin<br />
Vorstandssitzung des LFB Landesverbandes der<br />
Freien Berufe<br />
17. Juni<br />
B3-Schulung zur Begabtenförderung in Lübeck<br />
18. Juni<br />
Sommerfest der Industrie- und Handelskammer<br />
23. Juni<br />
Arbeitskreis Oberfinanzdirektion Magdeburg, Steuerberaterverband<br />
Niedersachsen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
e. V. und <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
25. Juni<br />
Gedankenaustausch mit Frau Marianne Lehn,<br />
Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer<br />
Magdeburg<br />
25. und 26. Juni<br />
Geschäftsführerkonferenz Ost in Rostock<br />
26/09<br />
Begrüßungsveranstaltung für die<br />
neu bestellten Steuerberaterinnen<br />
und Steuerberater<br />
Am 27. April <strong>2009</strong> wurden die neu bestellten Steuerberaterinnen<br />
und Steuerberater in der Geschäftsstelle<br />
begrüßt. Der Einladung folgten fünf neue<br />
Mitglieder sowie die Prüfungsausschussvorsitzenden.
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Unser Präsident Herr Steuerberater Wolfram Kurch<br />
und der Vizepräsident des Steuerberaterverbandes<br />
Niedersachsen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. Herr Steuerberater<br />
Dr. Wolfgang Kelm hielten die Grußworte.<br />
Den neuen Mitgliedern wurden die Räumlichkeiten<br />
der Geschäftstelle gezeigt. Bei Kaffee und Kuchen<br />
wurden Gespräche geführt und Erfahrungen ausgetauscht.<br />
Wir gratulieren nochmals herzlich zur bestanden<br />
Prüfung und zur Bestellung als Steuerberaterin bzw.<br />
Steuerberater und wünschen für die Zukunft alles<br />
Gute:<br />
Thomas Diedrich, Magdeburg<br />
Romana Giesen, Zürich<br />
Kerstin Hamm, Magdeburg<br />
Romy Hesse, Wangen<br />
Dinah Jahn, Magdeburg<br />
Gerit Knake, Haldensleben<br />
Kathrin Kraft, Magdeburg<br />
Sebastian Krause, Magdeburg<br />
Judith Marquardt, Osterburg<br />
Alexandra Müller, Peißen<br />
Denis Müller, Halle/Saale<br />
Christian Schmidt, Wittenberg<br />
Jörg Schoppe, Halle/Saale<br />
Sven Schubert, Möser<br />
Tino Srebne, Magdeburg<br />
Janine Tölle, Halle/Saale<br />
27/09<br />
Bundesweiter Steuerberater-Suchdienst<br />
Der Steuerberater-Suchdienst in der Internet-Präsentation<br />
der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
erstreckt sich durch den Zusammenschluss der<br />
Suchdienste der 21 <strong>Steuerberaterkammer</strong>n auf das<br />
gesamte Bundesgebiet. Im bundesweiten Suchdienst<br />
der <strong>Steuerberaterkammer</strong>n sind derzeit<br />
22.879 Steuerberater bzw. Steuerberatungsgesellschaften<br />
aus Deutschland erfasst. Die Eintragung<br />
ist kostenfrei. Der Suchdienst verzeichnet wachsende<br />
Nutzerquoten; aktuell sind es 30.000 Suchanfragen<br />
pro Monat.<br />
Der über das Internet bundesweite Suchdienst bietet<br />
dem Nutzer und insbesondere dem (potenziellen)<br />
Mandanten die Möglichkeit, einen oder mehrere,<br />
seinen Anforderungen entsprechende Steuerberater<br />
(bzw. Steuerberatungsgesellschaften) insbesondere<br />
nach den Kriterien Ort (bzw. Postleitzahl),<br />
Arbeitsgebiete, Branchenkenntnisse und/oder<br />
Fremdsprachenkenntnisse in ganz Deutschland zu<br />
suchen.<br />
Der Fragebogen zur erstmaligen Aufnahme in den<br />
Suchdienst kann in der Geschäftsstelle bei Frau<br />
Melanie Görling (Telefon: 0391 61162-20) angefordert<br />
werden. Zusätzlich steht er auf unserer Homepage<br />
unter www.stbk-sachsen-anhalt.de im „Mitgliederbereich“<br />
unter „Aktuell“ zum Download zur<br />
Verfügung.<br />
- 6 -<br />
Ausbildung<br />
28/09<br />
„Da steckt mehr drin, als du<br />
denkst.“ – neue Kampagne informiert<br />
über den Ausbildungsberuf<br />
„Steuerfachangestellte/-r“<br />
Gute Mitarbeiter werden in jeder Steuerberaterpraxis<br />
gebraucht und eigene Ausbildung ist der beste<br />
Weg zu qualifiziertem Nachwuchs. Allerdings wird<br />
der „Wettbewerb um die besten Köpfe“ härter,<br />
schon allein aufgrund der demographischen Entwicklung.<br />
Die Bundessteuerberaterkammer und die <strong>Steuerberaterkammer</strong>n<br />
haben daher eine neue Informationskampagne<br />
zum Ausbildungsberuf „Steuerfachangestellte/-r“<br />
aufgelegt. Die Aussage „Da steckt mehr<br />
drin, als du denkst.“ fordert die Jugendlichen offensiv<br />
dazu auf, sich nicht mit Vorurteilen zufrieden zu<br />
geben, sondern sich aktiv über den anspruchsvollen,<br />
attraktiven und sicheren Ausbildungsberuf<br />
„Steuerfachangestellte/-r“ zu informieren. Dafür<br />
stehen Flyer, CD-ROMs und der neue Internetauftritt<br />
www.mehr-als-du-denkst.de zur Verfügung.<br />
Unter www.mehr-als-du-denkst.de finden Jugendliche<br />
ausführliche Informationen zu Ausbildung, Beruf<br />
und Karrieremöglichkeiten. Mit Hilfe eines Online-<br />
Tests können sie spielerisch testen, ob der Beruf<br />
das Richtige für sie sein könnte. Außerdem zu finden:<br />
eine Online-Börse zur gezielten Ausbildungsplatzsuche<br />
sowie Erfahrungsberichte von jungen<br />
Erwachsenen, die sich bereits für die Ausbildung<br />
zum/zur Steuerfachangestellten entschieden haben.<br />
Als weiteres Informationsmaterial stehen ein Flyer<br />
zum Ausbildungsberuf, ein Flyer zur Fortbildungsmöglichkeit<br />
„Steuerfachwirt/-in“ sowie ab Mitte Mai<br />
eine CD-ROM zur Verfügung. In der zweiten Phase<br />
der Kampagne ab Herbst <strong>2009</strong> sollen zudem Schulen<br />
gezielt mit informativen Unterrichtsmaterialien<br />
angesprochen werden.<br />
Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte Ihre<br />
<strong>Steuerberaterkammer</strong>.<br />
29/09<br />
Oesingmann: „Ausbilden lohnt sich<br />
– Machen Sie mit!“<br />
Presseinformation des Bundesverbandes der<br />
Freien Berufe<br />
Anlässlich des Tages des Ausbildungsplatzes bittet<br />
BFB-Präsident Dr. Ulrich Oesingmann alle Freiberufler,<br />
auch in diesem Jahr nicht in ihrem Ausbildungsengagement<br />
nachzulassen und so viele Ausbildungsplätze<br />
wie möglich anzubieten:
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„Demographisch bedingt wird die Zahl der Bewerber<br />
in den nächsten Jahren drastisch zurückgehen. Es<br />
droht auch für die Praxen und Kanzleien der Freiberufler<br />
ein massiver Fachkräftemangel. Daher bitten<br />
wir alle Freiberufler, auch in diesem Jahr wieder<br />
möglichst viele Ausbildungsstellen anzubieten:<br />
Bilden Sie heute die jungen Menschen aus, die Sie<br />
morgen dringend benötigen.<br />
So übernehmen wir Freiberufler nicht nur eine gesellschaftliche<br />
Verantwortung gegenüber den Jugendlichen.<br />
Selbst auszubilden lohnt und rechnet<br />
sich auch betriebswirtschaftlich, wie eine aktuelle<br />
Studie des Bundesinstituts für Berufsausbildung<br />
gerade erneut belegt: Schon in der Ausbildungszeit<br />
sind die Auszubildenden produktiv und tragen zum<br />
reibungslosen Ablauf in der Praxis und Kanzlei bei.<br />
Diese Investition zahlt sich besonders aus, wenn<br />
Sie die Auszubildenden anschließend auch übernehmen.<br />
Denn durch eigene Ausbildung reduzieren<br />
Sie Kosten, die durch Fehlbesetzungen und Einarbeitung<br />
externer Fachkräfte entstehen.<br />
Unser Appell richtet sich aber auch an die Jugendlichen<br />
und deren Eltern: In den neuen Ländern bleiben<br />
viele unserer angebotenen Ausbildungsplätze<br />
unbesetzt, weil es schon heute an Bewerberinnen<br />
und Bewerbern mangelt. Bitte prüfen Sie die Möglichkeiten,<br />
die sich den jungen Menschen dort bieten<br />
und erfüllen Sie die Kampagne „Go East“ mit<br />
Leben. In den neuen Ländern werden Sie dringend<br />
gebraucht!<br />
- 7 -<br />
Viele Ausbildungsplätze bleiben aber auch unbesetzt,<br />
weil die Qualität der Bewerberinnen und Bewerber<br />
nicht ausreicht. Die Freiberufler kritisieren<br />
diese mangelnde Ausbildungsreife zu Recht. Aber<br />
hier gibt es finanzielle Unterstützung in Form der<br />
ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) der örtlichen<br />
Arbeitsagenturen, die bisher viel zu wenig in Anspruch<br />
genommen werden. Diese Leistung zielt<br />
darauf ab, Jugendlichen, die besonderer Hilfen<br />
bedürfen, durch Förderung des Erlernens der berufsspezifischen<br />
Fachtheorie, Stützunterricht zum<br />
Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten sowie<br />
durch sozialpädagogische Begleitung, die Aufnahme,<br />
Fortsetzung sowie den erfolgreichen Abschluss<br />
einer erstmaligen betrieblichen Berufsausbildung zu<br />
ermöglichen. Informieren Sie sich bei der Arbeitsagentur<br />
und geben Sie auch den Jugendlichen eine<br />
Chance, die auf den ersten Blick nicht in Ihr Bewerbungsprofil<br />
passen.<br />
Wir bitten daher alle Kolleginnen und Kollegen,<br />
weitere Ausbildungsplätze anzubieten. Sie helfen<br />
damit nicht nur den Jugendlichen, sondern auch<br />
sich selbst. Und melden Sie bitte freie Stellen auch<br />
den Arbeitsagenturen, denn dorthin wenden sich die<br />
Jugendlichen am ehesten, wenn sie eine Ausbildungsstelle<br />
suchen.“<br />
30/09<br />
Übersicht über die Ergebnisse der Zwischenprüfung <strong>2009</strong> der Steuerfachangestellten<br />
Prüfungstermin: 28. April <strong>2009</strong><br />
Auszubildende, welche die Berufschule in Gifhorn und Leipzig besuchen, wurden nicht mitgezählt.<br />
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128 zur Zwischenprüfung angemeldet<br />
./. 1 Teilnehmer krank<br />
./. 3 Teilnehmer anderer Berufschulen<br />
= 124 Prüfungsteilnehmer<br />
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K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
31/09<br />
Seminare der <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> <strong>2009</strong><br />
„Steuerstrafrecht - Haftungsrisiken für Steuerberater“<br />
Herr Dr. Wulf, Herr Dr. Wegener<br />
10. September <strong>2009</strong> in Halle<br />
11. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„Gebührenrecht – Gebühren außerhalb der Steuerberatergebührenverordnung“<br />
Herr Dr. Weiler<br />
27. Oktober <strong>2009</strong> in Halle<br />
Halbtagsseminar: 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
28. Oktober <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
Halbtagsseminar: 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />
Änderungen behalten wir uns vor.<br />
Die Einladungen erhalten Sie ca. vier Wochen vor<br />
dem jeweiligen Seminar. Die aktuellen Seminare<br />
finden Sie auch im Internet unter www.stbksachsen-anhalt.de<br />
im Mitgliederbereich – Seminare.<br />
32/09<br />
Seminare in Kooperation mit dem<br />
Steuerberaterverband Niedersachsen<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. und der<br />
Studien-Akademie Magdeburg<br />
GmbH (SAM) <strong>2009</strong><br />
„Brennpunkte der Unternehmensbewertung nach<br />
dem Erbschaftsteuergesetz“<br />
Professor Dr. Schnitter<br />
10. August <strong>2009</strong> in Halle<br />
11. August <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„Pensionszusagen an den Gesellschafter-Geschäftsführer<br />
einer GmbH – steuerliche Risiken einschließlich<br />
der ‚Entsorgung’ “<br />
Dipl.-FinW. Posdziech<br />
13. August <strong>2009</strong> in Halle<br />
14. August <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) – Die<br />
praktischen Auswirkungen auf die Rechnungslegung<br />
in KMU dargestellt anhand von Fallbeispielen“<br />
Professor Dr. Pollanz<br />
18. August <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
9. September <strong>2009</strong> in Halle<br />
„Probleme und Sonderfälle im Lohnbereich – insbesondere<br />
Bauhaupt- und Baunebengewerbe sowie<br />
Gastronomie“<br />
Dipl.-BW Brettmeier<br />
24. August <strong>2009</strong> in Halle<br />
25. August <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
- 8 -<br />
„Beratung von Mandanten in der Krise – Haftungsgefahren<br />
und Beratungsansätze“<br />
Professor Dr. Pollanz<br />
1. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„GmbH & Co. KG“<br />
Dipl.-FinW. Gärtner<br />
2. September <strong>2009</strong> in Halle<br />
3. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„Gründung/Eintritt/Austritt bei Gesellschaftern von<br />
Personengesellschaften“<br />
Dr. Volb<br />
7. September <strong>2009</strong> in Halle<br />
8. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„Aktuelle Fragen rund um’s Grundstück“<br />
ORR Bücker<br />
14. September <strong>2009</strong> in Halle<br />
21. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„Kinder im Steuerrecht“<br />
Dipl.-FinW. Seifert<br />
16. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
17. September <strong>2009</strong> in Halle<br />
(09:00 Uhr bis 12:30 Uhr)<br />
„Arbeitnehmer im Auslandsbezug“<br />
Dipl.-FinW. Seifert<br />
16. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
17. September <strong>2009</strong> in Halle<br />
(13:30 Uhr bis 17:00 Uhr)<br />
„Praktikerfalle Verfahrensrecht“<br />
Dipl.-FinW. Sikorski<br />
28. September <strong>2009</strong> in Halle<br />
29. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„Körperschaftliche, gewerbesteuerliche und umsatzsteuerliche<br />
Organschaft“<br />
Dipl.-FinW. (FH) Flügge, Herr Perschon<br />
7. Oktober <strong>2009</strong> in Halle<br />
8. Oktober <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„Arbeitskreis Steuerfachangestellte“<br />
(Dreitagesseminar für Mitarbeiter)<br />
Dipl.-FinW. (FH) Sydow<br />
20. Oktober <strong>2009</strong><br />
16. Februar 2010<br />
8. Juni 2010<br />
in Halle und Magdeburg<br />
„Grundkurs Körperschaftsteuer“<br />
(Zweitagesseminar)<br />
RD Sommer<br />
21. und 22. Oktober <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„Zwischen Willkür und Rechtssicherheit bei sozialversicherungsrechtlichen<br />
Beurteilungen, oder –<br />
welche Rechtssicherheit ist gewollt?“<br />
RA Kleffner<br />
3. November <strong>2009</strong> in Halle<br />
4. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
(09:00 Uhr bis 13:00 Uhr)
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
„Betriebliche Altersvorsorge in der Steuerberaterkanzlei<br />
– Grundlagen, Beratungspflichten, Haftungsrisiken“<br />
RA Kleffner<br />
3. November <strong>2009</strong> in Halle<br />
4. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
(14:00 Uhr bis 18:00 Uhr)<br />
„Bilanzanpassungen nach Betriebsprüfungen, Bilanzberichtigung<br />
und Bilanzänderung“<br />
Dipl.-FinW. Srebne<br />
9. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
10. November <strong>2009</strong> in Halle<br />
„Einkommensteuer (Gewinnermittlung) Landwirtschaft“<br />
Dipl.-FinW. (FH) Giere<br />
19. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„Aktuelles zur Umsatzsteuer“<br />
Dipl.-FinW. Sikorski<br />
24. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„Aktuelles Körperschaftsteuerrecht“<br />
Herr Haar<br />
25. November <strong>2009</strong> in Halle<br />
26. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
„Die Einkommensteuererklärung <strong>2009</strong>“<br />
Dipl.-FinW. Nordbruch<br />
1. Dezember <strong>2009</strong> in Halle<br />
2. Dezember <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
13. Januar 2010 in Stendal<br />
„Steuerliche Überlegungen zum Jahresende <strong>2009</strong>“<br />
ORR Bücker<br />
7. Dezember <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
14. Dezember <strong>2009</strong> in Halle<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Einladungen zu den Seminaren erfolgen ca. vier<br />
Wochen vor Seminartermin. Alle aktuellen Seminarangebote<br />
finden Sie auch im Internet unter<br />
www.sam-studien-akademie.de. Sie können sich<br />
auch direkt über ein Online-Formular anmelden.<br />
33/09<br />
Seminare in Kooperation mit dem<br />
Steuerberaterverband Niedersachsen<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. und der<br />
Studien-Akademie Magdeburg<br />
GmbH (SAM) 2010<br />
„Die Einkommensteuererklärung <strong>2009</strong>“<br />
Dipl.-FinW. Nordbruch<br />
1. Dezember <strong>2009</strong> in Halle<br />
2. Dezember <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
13. Januar 2010 in Stendal<br />
„Die Einkommensteuererklärung <strong>2009</strong> für Arbeitnehmer“<br />
RD Bücker<br />
18. Januar 2010 in Halle<br />
25. Januar 2010 in Magdeburg<br />
- 9 -<br />
„Lohnsteuer – Deklaration und Gestaltungen“<br />
Dipl.-FinW. Blenkers<br />
3. Februar 2010 in Halle<br />
4. Februar 2010 in Magdeburg<br />
„Arbeitskreis Steuerfachangestellte“<br />
(Dreitagesseminar für Mitarbeiter)<br />
Dipl.-FinW. (FH) Sydow<br />
20. Oktober <strong>2009</strong><br />
16. Februar 2010<br />
8. Juni 2010<br />
in Halle und Magdeburg<br />
„Besteuerung von Personenunternehmen und -<br />
gesellschaften“<br />
Dipl.-FinW. (FH) Flügge<br />
Dipl.-FinW. (FH) Perschon<br />
23. Februar 2010 in Halle<br />
24. Februar 2010 in Magdeburg<br />
„USt-Auslandssachverhalte“<br />
Dipl.-FinW. (D.A.) Schott<br />
9. März <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
10. März <strong>2009</strong> in Halle<br />
„Geldwerte Vorteile“<br />
Dipl.-FinW. Seifert<br />
16. März 2010 in Magdeburg<br />
17. März 2010 in Halle<br />
(09:00 Uhr bis 13:00 Uhr)<br />
„Reisekosten“<br />
Dipl.-FinW. Seifert<br />
16. März 2010 in Magdeburg<br />
17. März 2010 in Halle<br />
(14:00 Uhr bis 17:00 Uhr)<br />
„Aktuelles Umsatzsteuerrecht“<br />
Dipl.-FinW. (FH) Flügge<br />
13. April 2010 in Halle<br />
14. April 2010 in Magdeburg<br />
„Rund um die Immobilie, Einkünfte aus Vermietung<br />
in allen steuerlichen Richtungen“<br />
Dipl.-FinW. (FH) Flügge<br />
Dipl.-FinW. (FH) Perschon<br />
1. September 2010 in Halle<br />
2. September 2010 in Magdeburg<br />
„Kinder im Steuerrecht“<br />
Dipl.-FinW. Seifert<br />
15. September 2010 in Magdeburg<br />
16. September 2010 in Halle<br />
(09:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />
„Arbeitnehmer mit Auslandsbezug“<br />
Dipl.-FinW. Seifert<br />
15. September 2010 in Magdeburg<br />
16. September 2010 in Halle<br />
(14:00 Uhr bis 17:00 Uhr)<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Einladungen zu den Seminaren erfolgen ca. vier<br />
Wochen vor Seminartermin. Alle aktuellen Seminarangebote<br />
finden Sie auch im Internet unter<br />
www.sam-studien-akademie.de. Sie können sich<br />
auch direkt über ein Online-Formular anmelden.
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
34/09<br />
Fortbildungsveranstaltungen der<br />
<strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> <strong>2009</strong><br />
2008/<strong>2009</strong><br />
Fortbildungskurse zum/zur Steuerfachwirt/-in<br />
zwei Klassen á 432 Stunden<br />
Herr Haar, Herr Rothlübbers, Herr Gerhold, Frau<br />
Lange, Herr Schrader, Herr Hattenhauer, Herr<br />
Dr. Kormann, Frau Thomas, Frau Kollak<br />
6. September 2008 bis 28. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
30. August 2008 bis 28. November <strong>2009</strong> in Halle<br />
<strong>2009</strong><br />
Praxisseminar „Umsatzsteuer“<br />
2. und 3. Ausbildungsjahr<br />
eine Klasse á 40 Stunden<br />
Herr Kudritzki<br />
20. Juli bis 24. Juli <strong>2009</strong> in Halle<br />
27. Juli bis 31. Juli <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
Fortbildungskurse zum/zur Steuerfachwirt/-in<br />
zwei Klassen á 432 Stunden<br />
Herr Haar, Herr Rothlübbers, Herr Gerhold, Frau<br />
Lange, Herr Schrader, Herr Hattenhauer, Herr<br />
Dr. Kormann, Frau Thomas<br />
29. August <strong>2009</strong> bis November 2010 in Magdeburg<br />
und Halle<br />
Intensivkurs für Steuerfachwirte in Vorbereitung auf<br />
die Prüfung<br />
zwei Klassen á 40 Stunden<br />
Herr Haar, Herr Gerhold, Herr Schrader, Herr<br />
Rothlübbers, Frau Thomas<br />
31. August bis 4. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
und Halle<br />
Praxisseminar „Einkommensteuer“<br />
2. und 3. Ausbildungsjahr<br />
eine Klasse á 40 Stunden<br />
Herr Kudritzki<br />
5. bis 9. Oktober <strong>2009</strong> in Halle<br />
12. bis 16. Oktober <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
Intensivkurs für Steuerfachwirte in Vorbereitung auf<br />
die Prüfung<br />
zwei Klassen á 40 Stunden<br />
Herr Haar, Herr Gerhold, Herr Schrader, Herr<br />
Rothlübbers, Frau Thomas<br />
16. bis 20. November <strong>2009</strong> in Magdeburg und Halle<br />
schriftliche Steuerfachwirt-Prüfungen<br />
Steuerrecht I - vier Stunden<br />
9. Dezember <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
Steuerrecht II - vier Stunden<br />
10. Dezember <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
Rechnungswesen - vier Stunden<br />
11. Dezember <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />
- 10 -<br />
35/09<br />
Ergebnisse der Fortbildungsprüfung<br />
zum Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin<br />
2008/<strong>2009</strong><br />
Insgesamt konnten 62 Personen zur Fortbildungsprüfung<br />
zugelassen werden. Diese Prüfung haben<br />
28 Personen bestanden, das sind 45,17 % der Teilnehmer.<br />
Folgende Ergebnisse wurden erzielt:<br />
Die Noten 1 und 2 konnten nicht vergeben werden.<br />
Die Note 3 erreichte 1 Teilnehmer.<br />
Die Note 4 erreichten 27 Teilnehmer.<br />
Die Note 5 erhielten 29 Teilnehmer.<br />
Die Note 6 erhielt 5 Teilnehmer.<br />
Die letzten beiden Gruppen mit den Noten 5 und 6<br />
sind die 34 Teilnehmer, die die Prüfung leider nicht<br />
bestanden haben (54,84 %).<br />
36/09<br />
Übergabe der Steuerfachwirturkunden<br />
Am 26. März <strong>2009</strong> fand in Magdeburg die Übergabe<br />
der Urkunden an die Absolventen der diesjährigen<br />
Fortbildungsprüfung nach § 56 BBiG zur Steuerfachwirtin/zum<br />
Steuerfachwirt statt. Herr Steuerberater<br />
Wolfram Kurch, Präsident der <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, und Herr Steuerberater<br />
Axel Schaare, Vizepräsident der <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, begrüßten neben einer<br />
großen Anzahl von erfolgreichen Prüflingen auch<br />
Mitglieder der Prüfungsausschüsse. Herr Kurch<br />
überbrachte die Glückwünsche des Vorstandes der<br />
<strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> und hob<br />
insbesondere die hohen Ansprüche, die im Rahmen<br />
der Steuerfachwirt-Fortbildung an die Teilnehmer<br />
gestellt wurden, hervor. Herr Schaare berichtete<br />
über die Prüfung zum Steuerberater. In diesem Jahr<br />
haben von 62 Teilnehmern, die zur Prüfung angetreten<br />
waren, 28 Teilnehmer die Prüfung bestanden.
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Nach der Übergabe der Urkunden durch Herrn<br />
Kurch bot sich die Gelegenheit zu einem intensiven<br />
Gedankenaustausch zwischen den erfolgreichen<br />
Teilnehmern der Fortbildungsprüfung, den Prüfungsausschussmitgliedern<br />
und Vertretern des<br />
Berufsstandes.<br />
37/09<br />
Fortbildungsseminar zum Steuerfachwirt/zur<br />
Steuerfachwirtin <strong>2009</strong>/<br />
2010 in Magdeburg und Halle/Saale<br />
Im Dezember letzten Jahres informierten wir darüber,<br />
dass die <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> ab dem 29. August <strong>2009</strong> je ein Fortbildungsseminar<br />
zum Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin in<br />
Magdeburg und in Halle/Saale anbietet.<br />
Diese Weiterbildungsmaßnahme erstreckt sich über<br />
drei Semester und umfasst 352 Unterrichtsstunden<br />
einschließlich 24 Klausurstunden.<br />
Unterrichtstag ist jeweils der Sonnabend von<br />
08:30 Uhr bis 15:30 Uhr.<br />
Interessenten haben die Möglichkeit, sich noch bis<br />
zum 1. August <strong>2009</strong> zu diesem Fortbildungsseminar<br />
anzumelden.<br />
Bitte setzen Sie sich mit Frau Melanie Görling, Telefon:<br />
0391 61162-20, in Verbindung. Sie erhalten<br />
umgehend die für die Teilnahme notwendigen Informationen<br />
und Materialien.<br />
38/09<br />
Fortbildungsprüfung <strong>2009</strong>/2010 zum<br />
Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin<br />
Anmeldetermin für die Fortbildungsprüfung<br />
<strong>2009</strong>/2010 ist der 15. Oktober <strong>2009</strong>.<br />
Der schriftliche Teil der Prüfung findet am 9., 10.<br />
und 11. Dezember <strong>2009</strong> statt.<br />
Grundlage für die Durchführung der Prüfung bildet<br />
die Prüfungsordnung. Diese finden Sie als PDF-<br />
Datei auf unserer Homepage www.stbk-sachsenanhalt.de<br />
unter „Downloads“, dort unter dem Punkt<br />
„Fort- und Weiterbildung“.<br />
Das Anmeldeformular kann telefonisch in der Geschäftsstelle<br />
bei Frau Melanie Görling (Telefon:<br />
0391 61162-20) abgefordert werden.<br />
Für die Fortbildungsprüfung werden laut Gebührenordnung<br />
der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
folgende Gebühren erhoben:<br />
Zulassungsgebühr: 80,00 EUR<br />
Prüfungsgebühr: 300,00 EUR<br />
- 11 -<br />
39/09<br />
Förderung nach dem AFBG (Meister-BAföG)<br />
Das „Meister-BAföG“ (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz<br />
– AFBG) unterstützt die berufliche<br />
Aufstiegsfortbildung finanziell und erleichtert die<br />
Gründung von Existenzen. Das Gesetz ist ein umfassendes<br />
Förderinstrument für die berufliche Fortbildung<br />
grundsätzlich in allen Berufsbereichen. Die<br />
Antragsteller/-innen dürfen noch nicht über eine<br />
berufliche Qualifikation verfügen, die dem angestrebten<br />
Fortbildungsabschluss mindestens gleichwertig<br />
ist. Eine Altersgrenze besteht nicht.<br />
Für die Teilnehmer des Fortbildungsseminars zur<br />
Vorbereitung auf die Fortbildungsprüfung zum<br />
Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin, die die persönlichen<br />
Voraussetzungen für eine Förderung nach<br />
dem AFBG erfüllen, kann der Besuch des Fortbildungsseminars<br />
gefördert werden. Die Förderung<br />
besteht zurzeit aus einem Zuschuss von 30,5 %, im<br />
Übrigen aus einem zinsgünstigen Bankdarlehen.<br />
Zuständige Stellen für die Antragstellung sind die<br />
Schulverwaltungsämter/Amt für Ausbildungsförderung.<br />
Nähere Informationen zum Meister-BAföG<br />
finden sie auf der Homepage www.meisterbafoeg.info.<br />
Dort stehen die entsprechenden Formulare<br />
zur Antragstellung zum Download bereit.<br />
Steuerrecht<br />
40/09<br />
Reichweite des Vorläufigkeitsvermerks<br />
zur Entfernungspauschale<br />
Dem Vernehmen nach umfasst der Vorläufigkeitsvermerk<br />
zur Entfernungspauschale auch die Unfallkosten<br />
und die höheren Aufwendungen für öffentliche<br />
Verkehrsmittel. Das Bundesministerium der<br />
Finanzen bestätigte dies in einer Antwort an den<br />
Bund der Steuerzahler<br />
(s. unter www.steuerzahler.de).<br />
Sollte sich der Gesetzgeber also – wie es der Koalitionsentwurf<br />
vom 3. März <strong>2009</strong> BT-Drs. 16/12099<br />
vorsieht – dafür entscheiden, rückwirkend ab dem<br />
VZ 2007 Aufwendungen für die Benutzung öffentlicher<br />
Verkehrsmittel, die den Betrag zur Entfernungspauschale<br />
übersteigen, sowie Unfallkosten<br />
wieder zum steuerlichen Abzug zuzulassen, würde<br />
der Vorläufigkeitsvermerk zur Entfernungspauschale<br />
eine – ggf. erneute – Änderung der Steuerfestsetzung<br />
ermöglichen. Es sei daher nicht erforderlich,<br />
Einspruch einzulegen, um den Steuerfall im<br />
Hinblick auf die gesetzliche Neuregelung zur Entfernungspauschale<br />
offen zu halten.
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
41/09<br />
Gemeinschaftsrechtswidrigkeit unterschiedlicher<br />
Freibeträge für<br />
Schenkungen unter Gebietsfremden<br />
bzw. an einen oder von einem Gebietsansässigen?<br />
Das FG Düsseldorf hat mit Beschluss vom 14. November<br />
2008, IV K 2226/08 Erb (DanusDok<br />
5007673), dem EuGH die Frage zur Vorabentscheidung<br />
vorgelegt, ob es insbesondere eine Beschränkung<br />
des Kapitalverkehrs i. S. d. Art. 56 Abs. 1 EG<br />
darstellt, wenn ein beschränkt steuerpflichtiger Erwerber,<br />
dem ein im Inland belegenes Grundstück<br />
zugewendet worden ist, schenkungsteuerlich<br />
schlechter gestellt wird, als ein unbeschränkt Steuerpflichtiger<br />
Erwerber, dem ebenfalls ein im Inland<br />
belegenes Grundstück zugewendet worden ist. Im<br />
ersten Fall erhält der gebietsfremde Erwerber beim<br />
Erwerb von einer gebietsfremden Person nur einen<br />
Freibetrag in Höhe von 1.100 EUR, während bei der<br />
Zuwendung des selben Grundstücks ein Freibetrag<br />
von 205.000 EUR gewährt würde, wenn der Schenker<br />
oder Erwerber zur Zeit der Ausführung der<br />
Schenkung seinen Wohnsitz in dem betreffenden<br />
Mitgliedstaat, hier Deutschland, hätte.<br />
Im zu entscheidenden Sachverhalt übertrug eine<br />
seit mehr als 50 Jahren in den Niederlanden lebende<br />
deutsche Staatsangehörige im Schenkungswege<br />
ein in Deutschland belegenes Grundstück auf ihre<br />
seit mehr als 35 Jahren in den Niederlanden lebende<br />
Tochter (Klägerin), die ebenfalls die deutsche<br />
Staatsangehörigkeit besaß.<br />
Das FG Düsseldorf sieht in der Regelung des § 16<br />
Abs. 2 ErbStG u. a. eine mögliche Beschränkung<br />
des Kapitalverkehrs. Denn hätte die Mutter der<br />
Klägerin oder diese selbst im Zeitpunkt der Ausführung<br />
der Schenkung einen Wohnsitz im Inland gehabt,<br />
so hätte die Klägerin gemäß § 16 Abs. 1 Nr. 2<br />
ErbStG den Abzug eines Freibetrags von<br />
205.000 EURbeanspruchen können.<br />
Das FG Düsseldorf vertritt in diesem Beschluss die<br />
Auffassung, dass die Situation eines unbeschränkt<br />
steuerpflichtigen Erwerbers, dem ein im Inland belegenes<br />
Grundstück zugewendet worden ist, und<br />
eines beschränkt steuerpflichtigen Erwerbers, dem<br />
ebenfalls ein im Inland belegenes Grundstück zugewendet<br />
worden ist, objektiv vergleichbar sei.<br />
Für die Praxis:<br />
Gleichgelagerte Sachverhalte sollten unter Hinweis<br />
auf den Vorlagebeschluss des FG Düsseldorf offen<br />
gehalten werden.<br />
42/09<br />
Riester-Rente verstößt gegen die<br />
Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen<br />
Deutschland wegen der Einführung und Beibehaltung<br />
der §§ 79 bis 99 EStG (Riester-Rente) angestrengt.<br />
Denn nach ihrer Auffassung verstößt<br />
- 12 -<br />
Deutschland damit gegen seine Verpflichtungen aus<br />
Art. 39 EG (Freizügigkeit), Art. 7 der Verordnung<br />
(EWG) Nr. 1612/68 des Rates vom 15. Oktober<br />
1968 über die Freizügigkeit der Arbeitnehmer<br />
innerhalb der Gemeinschaft, Art. 18 EG (Diskriminierungsverbot)<br />
und Art. 12 EG, soweit diese Vorschriften<br />
- Grenzarbeitnehmern und ihren Ehegatten die<br />
Zulageberechtigung verweigern, sofern sie in<br />
der Bundesrepublik Deutschland nicht unbeschränkt<br />
steuerpflichtig sind;<br />
- Grenzarbeitnehmern das Recht verweigern,<br />
das geförderte Kapital ihrer Altersvorsorge für<br />
die Anschaffung oder Herstellung einer eigenen<br />
Wohnzwecken dienenden Wohnung zu verwenden,<br />
sofern diese nicht im Hoheitsgebiet<br />
der Bundesrepublik Deutschland gelegen ist;<br />
- vorsehen, dass die Altersvorsorgezulage bei<br />
Beendigung der unbeschränkten Steuerpflicht<br />
in der Bundesrepublik Deutschland zurückzuzahlen<br />
ist.<br />
Der zuständige Generalanwalt hat sich in seinen<br />
Schlussanträgen vom 31. März <strong>2009</strong> (Rs. C –<br />
269/07) der Auffassung der EU-Kommission angeschlossen<br />
und schlägt dem EuGH vor, so zu entscheiden,<br />
wie vorstehend beschrieben.<br />
Für die Praxis:<br />
Aufgrund des anhängigen Verfahrens vor dem<br />
EuGH sollte in diesen Fallgestaltungen entsprechend<br />
verfahren werden.<br />
Bundessteuerberaterkammer<br />
43/09<br />
Eingaben und Stellungnahmen<br />
Die Bundessteuerberaterkammer hat vom<br />
1. März <strong>2009</strong> bis 30. April <strong>2009</strong> die nachstehenden<br />
aufgeführten Stellungnahmen abgegeben:<br />
(Datum/<br />
Gegenstand der Stellungnahme bzw. Eingabe/<br />
gerichtet an)<br />
5. März <strong>2009</strong>/<br />
Eingabe zur Lohnsteuerrichtlinie 2008 – Regelmäßige<br />
Arbeitsstätte/<br />
BMF<br />
9. März <strong>2009</strong>/<br />
Eingabe zu Anwendungsproblemen bei der Umsetzung<br />
der Erbschaftsteuerreform/<br />
LV Bund<br />
10. März <strong>2009</strong>/<br />
Eingabe zu Anwendungsproblemen bei der Umsetzung<br />
der Erbschaftsteuerreform/<br />
BMF
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
10. März <strong>2009</strong>/<br />
Stellungnahme zur Kontierung von Belegen/<br />
BMF<br />
16. März <strong>2009</strong>/<br />
Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung<br />
„Entwurf für ein Drittes Gesetz zur Änderung<br />
des Umsatzsteuergesetzes“/<br />
FA BT<br />
17. März <strong>2009</strong>/<br />
Eingabe zur Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlaggesetzes<br />
1995/<br />
BMF<br />
23. März <strong>2009</strong>/<br />
Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung am<br />
25. März <strong>2009</strong> zu den Anträgen zur Bekämpfung<br />
der Steuerhinterziehung/<br />
FA BT<br />
24. März <strong>2009</strong>/<br />
Stellungnahme zu den Verfassungsbeschwerden<br />
u. a. gegen § 160 a Abs. 2 StPO i. d. F. des Gesetzes<br />
zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung<br />
und anderer verdeckter Ermittlungsmaßnahmen<br />
sowie zur Umsetzung der Richtinie<br />
2006/24/EG vom 21. Dezember 2007 (BGBl. I 2007<br />
S. 3198 ff.)/<br />
BVerfG<br />
25. März <strong>2009</strong>/<br />
Stellungnahme zum Vorschlag der EU-Kommission<br />
zur Änderung der Vierten Richtlinie im Hinblick auf<br />
Kleinstunternehmen/<br />
BMJ<br />
25. März <strong>2009</strong>/<br />
Stellungnahme zur Umsetzung der Reform des<br />
Erbschaftsteuer- und Bewertungsrechts/<br />
Bayr. Min. Fin.<br />
25. März <strong>2009</strong>/<br />
Stellungnahme zur Umsetzung der Reform des<br />
Erbschaftsteuer- und Bewertungsrechts/<br />
BMF<br />
8. April <strong>2009</strong>/<br />
Stellungnahme zu Maßnahmen zur Beseitigung der<br />
Gefahr von Steuermindereinnahmen bei der Erstattung<br />
von Kapitalertragsteuer durch Gestaltungen im<br />
Zusammenhang von Leerverkäufen um den Dividendenstichtag;<br />
Entwurf eines BMF-Schreibens/<br />
BMF<br />
15. April <strong>2009</strong>/<br />
Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur<br />
verbesserten steuerlichen Berücksichtigung von<br />
Vorsorgeaufwendungen (Bürgerentlastungsgesetz<br />
Krankenversicherung)/<br />
FA BT<br />
- 13 -<br />
44/09<br />
Termine<br />
In der Zeit vom 1. Januar <strong>2009</strong> bis 31. März <strong>2009</strong><br />
hat die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) folgende<br />
Termine wahrgenommen:<br />
12. Januar <strong>2009</strong>: 35. Sitzung des Ausschusses<br />
„Elektronische Datenverarbeitung und Kommunikation“<br />
Der Ausschuss entwickelte eine Checkliste zur Erstellung<br />
von Verfahrensdokumentationen zur Digitalisierung<br />
von Belegen, deren Aufbewahrung in elektronischer<br />
Form und der anschließenden Vernichtung<br />
der Originalbelege. Daneben befasste er sich<br />
unter anderem mit der geplanten Entwicklung eines<br />
Risikomanagements der Finanzverwaltung.<br />
14. Januar <strong>2009</strong>: Sitzung des Arbeitskreises<br />
„Dienstleistungsportal“ der Taskforce Dienstleistungen<br />
Der Arbeitskreis, der neben der Bundessteuerberaterkammer<br />
unter anderem die BITKOM, die WPK,<br />
die Deutsche Bank und der DIHK angehören, befasste<br />
sich mit dem Basiskonzept für ein Dienstleistungsportal.<br />
15. Januar <strong>2009</strong>: Sitzung des Arbeitskreises<br />
„Bürokratiekosten“ der AWV<br />
Die Bundessteuerberaterkammer informierte sich<br />
über Determinanten von Bürokratiekosten im Steuer-<br />
und Sozialversicherungsrecht. Darüber hinaus<br />
wurde das Thema "Die neue deutsche Cash-<br />
Tabelle“ sowie die aktuellen Entwicklungen bei<br />
ELSTER und bei der EU-Dienstleistungsrichtlinie<br />
diskutiert.<br />
15. und 16. Januar <strong>2009</strong>: Treffen des Ausschusses<br />
"Deutschland - Frankreich"<br />
Zur ersten diesjährigen Sitzung kamen Vertreter der<br />
französischen Berufsorganisation der Experts-<br />
Comptables und der Bundessteuerberaterkammer<br />
in Berlin zusammen. Die Teilnehmer tauschten sich<br />
über die neuesten Entwicklungen in der Steuer- und<br />
Berufspolitik beider Länder aus. Der Ausschuss<br />
verabschiedete außerdem das gemeinsame Projekt<br />
einer Darstellung zum Thema Verrechnungspreise.<br />
Die Broschüre wird in Kürze im Internet veröffentlicht.<br />
20. Januar <strong>2009</strong>: Sitzung der Arbeitsgruppe<br />
Steuern beim Bundesverband der Freien Berufe<br />
Die Arbeitsgruppe diskutierte mit dem finanzpolitischen<br />
Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion<br />
Dr. Hermann Otto Solms das Steuerkonzept der<br />
FDP. Weitere Themen waren unter anderem die<br />
Sofortabschreibung von GWG sowie der Abzug von<br />
Krankenversicherungsbeiträgen.
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
9. Februar <strong>2009</strong>: Anhörung im Deutschen Bundestag<br />
zum Konjunkturpaket II<br />
Die Bundessteuerberaterkammer begrüßte, dass<br />
neben dem im vergangenen Jahr verabschiedeten<br />
Gesetz zur Umsetzung steuerrechtlicher Regelungen<br />
des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssicherung<br />
durch Wachstumsstärkung“ vom 21. Dezember<br />
2008 weitere Maßnahmen zur Sicherung von<br />
Beschäftigung getroffen werden sollen. Sie wies<br />
darauf hin, dass die im Gesetzentwurf enthaltenen<br />
steuerlichen Regelungen um weitere Maßnahmen<br />
ergänzt werden sollten und trug entsprechende<br />
Anregungen vor.<br />
9. Februar <strong>2009</strong>: Sitzung des Arbeitskreises<br />
„Europa“ des Bundesverbands der Freien Berufe<br />
Der Arbeitskreis befasste sich mit Problemen der<br />
Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie, speziell mit<br />
den Themen „Einheitlicher Ansprechpartner“ und<br />
„Normenscreening“. Daneben wurden Fragen zu<br />
den geplanten europäischen Berufsausweisen und<br />
dem Small Business Act erörtert.<br />
16. Februar <strong>2009</strong>: 25. Sitzung des Ausschusses<br />
„Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter“<br />
Der Ausschuss besprach letzte Fragen der neuen<br />
Nachwuchsmarketingmaßnahmen und positionierte<br />
sich zur Frage des Umfangs der zu absolvierenden<br />
berufspraktischen Tätigkeit für Anwärter der Steuerfachwirtprüfung.<br />
17. Februar <strong>2009</strong>: Gemeinsame Sitzung der Präsidenten<br />
der <strong>Steuerberaterkammer</strong>n und der<br />
Steuerabteilungsleiter des Bundes und der Länder<br />
Auf der turnusmäßigen Sitzung mit den Steuerabteilungsleitern<br />
des Bundes und der Länder wurde<br />
unter anderem die Weiterentwicklung der elektronischen<br />
Steuererklärung durch die Finanzverwaltung<br />
erörtert. Die Steuererklärungsfristen und der Nachbesserungsbedarf<br />
bei den Regelungen der Unternehmenssteuerreform<br />
waren weitere Themen des<br />
Meinungsaustausches.<br />
18. Februar <strong>2009</strong>: 20. Sitzung der Berliner Arbeitskreises<br />
Umsatzsteuer<br />
Der Arbeitskreis befasste sich unter anderem mit<br />
den Themen Vermögensverwaltung durch Kreditinstitute,<br />
dem BMF-Schreiben zur Steuerbefreiung für<br />
innergemeinschaftliche Lieferungen sowie der Umsatzsteuerpflicht<br />
bei Ausübung höchstpersönlicher<br />
Ämter.<br />
18. Februar <strong>2009</strong>: 83. Sitzung des Ausschusses<br />
„Steuerberatungsrecht“<br />
Der Ausschuss befasste sich insbesondere mit der<br />
geplanten Novellierung der Berufsordnung und der<br />
Vorbereitung der 18. Satzungsversammlung am<br />
31. März und 1. April <strong>2009</strong>. Weitere Themen der<br />
Sitzung waren die Erstellung eines Merkblatts zur<br />
Regelung des § 3 a StBerG sowie die Vorbereitung<br />
- 14 -<br />
einer Stellungnahme zu der EU-Konsultation zu den<br />
Kontrollstrukturen im Abschlussprüfermarkt.<br />
23. Februar <strong>2009</strong>: Sitzung des Arbeitskreises<br />
„Berufsrechte“<br />
Der Arbeitskreis, der sich aus den Geschäftsführungen<br />
von Bundessteuerberaterkammer, Bundesrechtsanwaltskammer,<br />
Bundesnotarkammer, Patentanwaltskammer<br />
und Wirtschaftsprüferkammer<br />
zusammensetzt, befasste sich mit aktuellen berufspolitischen<br />
und berufsrechtlichen Fragen. Auf der<br />
Tagesordnung standen unter anderem die geplante<br />
Einführung einer zentralen Schlichtungsstelle („Ombudsmann“)<br />
bei der Bundesrechtsanwaltskammer<br />
und der Stand der Umsetzung des nach der EU-<br />
Dienstleistungsrichtlinie geforderten Normenscreening<br />
der Berufssatzungen. Weitere Themen waren<br />
die Fortentwicklung der Berufsaufsicht bei den Wirtschaftsprüfern<br />
und die aktuellen Entwicklungen bei<br />
der fachlichen Zertifizierung von Rechtsanwaltskanzleien.<br />
2. März <strong>2009</strong>: 18. Sitzung des Ausschusses<br />
„Qualitätssicherung, Aus- und Fortbildung der<br />
Berufsangehörigen“<br />
Der Ausschuss setzte sich mit dem von der Universität<br />
Osnabrück geplanten Studiengang „Master of<br />
Taxation“ sowie mit der Auslegung der Artikel 26<br />
und 37 der EU-Dienstleistungsrichtlinie auseinander.<br />
3. März <strong>2009</strong>: Sitzung der Arbeitsgemeinschaft<br />
Klimatagung<br />
Besprochen wurden die laufenden Gesetzgebungsvorhaben<br />
eines Bürgerentlastungsgesetzes Krankenversicherung<br />
und eines Steuerhinterziehungsbekämpfungsgesetzes.<br />
Der aktuelle Stand bei der<br />
Pendlerpauschale und der Nachbesserungsbedarf<br />
bei verschiedenen Regelungen der Unternehmenssteuerreform<br />
waren weitere Themen der Sitzung.<br />
5. März <strong>2009</strong>: 209. Präsidialsitzung<br />
Das Präsidium befasste sich mit aktuellen berufsrechtlichen<br />
und -politischen sowie steuerrechtlichen<br />
Fragen.<br />
9. März <strong>2009</strong>: 16. Sitzung des Ausschusses<br />
„Verfahrensrecht“<br />
Der Ausschuss hat sich insbesondere mit dem österreichischen<br />
Modell zur Abgabe von Steuererklärungen<br />
beschäftigt. Zu diesem Zweck referierte der<br />
Landespräsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder<br />
zu den Erfahrungen mit der österreichischen<br />
Quotenregelung. Daneben beschäftigte sich der<br />
Ausschuss mit den Hinweisen der Bundessteuerberaterkammer<br />
zur edv-gestützten Betriebsprüfung<br />
und zur Durchsuchung und Beschlagnahme beim<br />
Steuerberater.
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
9. März <strong>2009</strong>: 17. Sitzung des Ausschusses „Unternehmensberatung/Betriebswirtschaft“<br />
Im Ausschuss wurde der Entwurf eines neuen Seminarkonzeptes<br />
der Bundessteuerberaterkammer<br />
diskutiert sowie das Anforderungsprofil des Steuerberaters<br />
überarbeitet.<br />
9. März <strong>2009</strong>: 25. Sitzung des Ausschusses „Ertragsteuern“<br />
Der Ausschuss befasste sich unter anderem mit der<br />
österreichischen Quotenregelung bei den Steuererklärungsfristen,<br />
dem Entwurf eines Gesetzes zur<br />
verbesserten steuerlichen Berücksichtigung von<br />
Vorsorgeaufwendungen sowie mit Anträgen der<br />
Bundestagsfraktionen zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung.<br />
13. und 14. März <strong>2009</strong>: D-A-CH Steuerkongress<br />
<strong>2009</strong><br />
An der Veranstaltung nahmen ca. 200 Teilnehmer<br />
aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil.<br />
Die Eröffnungsvorträge behandelten die Fragen<br />
„Wohin geht die Rechtsprechung des EuGH auf<br />
dem Gebiet des Steuerrechts?“ und „Die deutsche<br />
Unternehmenssteuerreform aus europäischer<br />
Sicht“. Erörtert wurden außerdem die aktuelle<br />
Rechtsprechung zum Internationalen Steuerrecht<br />
sowie Probleme aus der aktuellen DBA-Praxis.<br />
17. März <strong>2009</strong>: Forum Bürokratieabbau als Bestandteil<br />
der Ordnungspolitik im BMWi<br />
Im Rahmen des Forums wurden die erreichten<br />
Erfolge und die Ziele des Regierungsprogramms,<br />
Bürokratieabbau und eine bessere Rechtsetzung zu<br />
erreichen, vorgestellt und diskutiert.<br />
18. März <strong>2009</strong>: Anhörung zum Dritten Gesetz zur<br />
Änderung des Umsatzsteuergesetzes vor dem<br />
Finanzausschuss des Bundestages<br />
Die Bundessteuerberaterkammer sprach sich für<br />
eine wettbewerbsneutrale umsatzsteuerliche Behandlung<br />
von Postdienstleistungen aus. Außerdem<br />
soll nach ihrer Auffassung das Urteil des EuGH in<br />
der Rs. C – 357/07 TNT Post UK Ltd. abgewartet<br />
werden.<br />
19. März <strong>2009</strong>: Gespräch zur Realteilung<br />
Vertreter der Bundessteuerberaterkammer und der<br />
Bundesrechtanwaltskammer diskutierten mit Bundestagsabgeordneten<br />
und Vertretern der Finanzverwaltung<br />
Probleme, die die Verwaltungsauffassung<br />
zur Realteilung in der Praxis verursacht.<br />
19. und 20. März <strong>2009</strong>: AWV Sitzung Arbeitskreis<br />
„Mehrwertsteuer“<br />
Schwerpunktmäßig befasste sich der Arbeitskreis<br />
mit dem Mehrwertsteuerpaket. Ein Vertreter des<br />
BMF erläuterte die Umsetzung in das deutsche<br />
Umsatzsteuerrecht sowie sich daraus ergebene<br />
Fragestellungen. Des Weiteren wurde die neueste<br />
höchstrichterliche Rechtsprechung auf dem Gebiet<br />
der Umsatzsteuern dargestellt und diskutiert.<br />
- 15 -<br />
23. März <strong>2009</strong>: 74. Sitzung des Ausschusses<br />
„Internationales Steuerrecht“<br />
Die Ausschussmitglieder erarbeiteten einen Vorschlag<br />
zur Verleihung des Förderpreises Internationales<br />
Steuerrecht <strong>2009</strong> der Bundessteuerberaterkammer.<br />
Im Rahmen des Tagesordnungspunktes<br />
„Problemfälle aus der Praxis“ wurde über die unabgestimmte<br />
Gesetzesänderung des § 50 a EStG<br />
durch das Jahressteuergesetz <strong>2009</strong> berichtet.<br />
24. März <strong>2009</strong>: 26. Sitzung des Ausschusses<br />
„Umsatzsteuer und Verkehrsteuern, Zölle und<br />
Verbrauchsteuern, Energie- und Umweltsteuern“<br />
Gegenstand der Sitzung waren zum einen die Neuregelungen<br />
des Mehrwertsteuerpaketes sowie die<br />
aktuellen Entwicklungen im Bereich der Mehrwertsteuer<br />
auf EU-Ebene. Es wurde beschlossen,<br />
offene Fragen und Probleme im BMF-Schreiben zu<br />
den innergemeinschaftlichen Lieferungen aufzuzeigen.<br />
Schließlich ist die höchstrichterliche Rechtsprechung<br />
anhand von Entscheidungen des BFH<br />
und des EuGH dargestellt worden.<br />
25. März <strong>2009</strong>: Öffentliche Anhörung vor dem<br />
Finanzausschuss des deutschen Bundestages<br />
zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung<br />
Die Bundessteuerberaterkammer nahm als Sachverständige<br />
an der Anhörung teil, auf der verschiedene<br />
Anträge der Fraktionen zu Maßnahmen diskutiert<br />
wurden, mit denen die Steuerhinterziehung auf<br />
nationalem und internationalem Gebiet bekämpft<br />
werden sollen.<br />
30. und 31. März <strong>2009</strong>: 79. Bundeskammerversammlung<br />
Die 79. Bundeskammerversammlung befasste sich<br />
mit aktuellen berufs- und steuerpolitischen Fragen.<br />
45/09<br />
DEUTSCHER STEUERBERATER-<br />
KONGRESS <strong>2009</strong> in Hamburg<br />
Mit mehr als 1.200 Teilnehmern fand am 4. und<br />
5. Mai <strong>2009</strong> der DEUTSCHE STEUERBERATER-<br />
KONGRESS <strong>2009</strong> in Hamburg statt. Als Hauptredner<br />
empfing BStBK-Präsident Dr. Horst Vinken die<br />
Landesbischöfin der evangelisch-lutherischen Landeskirche<br />
Hannover, Dr. Margot Käßmann, sowie<br />
den Präsidenten der Deutschen Bundesbank Professor<br />
Dr. Axel A. Weber.<br />
In Würdigung seiner Lebensleistung für den steuerberatenden<br />
Beruf erhielt Dr. Wilfried Dann den Goldenen<br />
Ehrenring der Bundessteuerberaterkammer.<br />
BStBK-Präsident Dr. Horst Vinken verlieh dem vormaligen,<br />
langjährigen Präsidenten der BStBK und<br />
Ehrenpräsidenten der <strong>Steuerberaterkammer</strong> Saarland<br />
diese höchste Auszeichnung des Berufsstandes.
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Dr. Wilfried Dann habe ein Ära geprägt und sich in<br />
einzigartiger Weise um den steuerberatenden Beruf<br />
in Deutschland und in Europa verdient gemacht,<br />
sagte Vinken in seiner Laudatio.<br />
In seiner Rede forderte der BStBK-Präsident rasche<br />
Nachbesserungen bei der Unternehmenssteuerreform:<br />
„Regeln wie die Zinsschranke und die neue<br />
Verlustabzugsregel bei Körperschaften sollten der<br />
Gegenfinanzierung der Reform und der Mißbrauchsbekämpfung<br />
dienen, doch sie treffen oft die<br />
Falschen und belasten mittelständische Unternehmen<br />
in der Wirtschaftskrise schwer.“ Notwendig sei<br />
außerdem, die Hinzurechnungen bei der Gewerbesteuer<br />
auszusetzen bzw. abzusenken. Daneben<br />
sprach sich der BStBK-Präsident dafür aus, den<br />
2006 weggefallenen Sonderausgabenabzug für<br />
private Steuerberatungskosten wieder zuzulassen.<br />
Die komplizierte Regelung belaste Steuerpflichtige<br />
und Finanzämter gleichermaßen, ihre positive Wirkung<br />
auf den Staatshaushalt gehe hingegen gegen<br />
Null. Mit Blick auf die Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
warnte Vinken vor einem wirtschaftsfeindlichen<br />
Klima in Deutschland und mahnte zugleich eine<br />
stärkere Werteorientierung der Wirtschaft an. Der<br />
Berufsstand der Steuerberater habe sich mit dem<br />
„Leitbild des steuerberatenden Berufs“ bereits frühzeitig<br />
dazu bekannt.<br />
Mit ihrem Vortrag „Werte als Standortvorteil“ knüpfte<br />
die Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann an dieses<br />
Thema an. Es sei allzu einfach, alle, die unternehmerisch<br />
tätig sind, als die Sündenböcke der Globalisierungsprobleme<br />
anzuprangern. Die Bindung an<br />
Werte sei in vielen Unternehmen, gerade im Mittelstand,<br />
verankert. Dies sei beispielhaft für die gesamte<br />
Wirtschaft. Die Landesbischöfin wandte sich<br />
gegen eine „Schnäppchenmentalität“, die offenbar<br />
nicht nur bei der Finanzelite herrsche, sondern bei<br />
allen, die konsumieren. „Das Ringen um die Abwrackprämie<br />
hatte doch gar nicht so andere Motive<br />
als die ,Gier’ der Banker.“ Reichtum sei aus christlicher<br />
Sicht dann zu verurteilen, wenn er zu Geiz und<br />
Gier führe. Es gelte, eine „Wirtschaft mit allen“ zu<br />
etablieren, bei der die Menschen nicht nur an den<br />
Ergebnissen des Wirtschaftens durch gerechte<br />
Verteilung beteiligt würden, sondern auch an ihrem<br />
Zustandekommen, sagte Käßmann.<br />
Bundesbankpräsident Professor Axel Weber beleuchtete<br />
in seinem Vortrag die „Perspektiven für<br />
den deutschen Finanzmarkt“. Mit positiven Wachstumsraten<br />
sei nicht vor der zweiten Hälfte des Jahres<br />
2010 zu rechnen, so Weber. Frühindikatoren<br />
deuteten darauf hin, dass sich die rezessive Tendenz<br />
zunächst fortsetzen werde, allerdings weniger<br />
stark als in den vergangenen Monaten. Internationale<br />
Regulierungsbestrebungen zur Wiederherstellung<br />
der globalen Finanzstabilität müssten vorangetrieben<br />
werden und alle Marktteilnehmer durch mehr<br />
Transparenz, ein verbessertes Risikomanagement<br />
und sonstige vertrauenssteigernde Maßnahmen zur<br />
Bewältigung der Krise beitragen, sagte der Bundesbankpräsident.<br />
Das vielseitige Fachprogramm des Kongresses<br />
deckte ein breites Spektrum aktueller Themen aus<br />
Steuerrecht, Rechnungslegung und betriebswirtschaftlicher<br />
Beratung ab. Im „Forum junger Steuer-<br />
- 16 -<br />
berater“ standen Management-Themen im Vordergrund.<br />
Allgemeines<br />
46/09<br />
Hinweise auf Veranstaltungen<br />
4. Deutsche Steuerberater Meisterschaften am<br />
20. September <strong>2009</strong> im Rahmen des 36. real,-<br />
BERLIN-MARATHON<br />
Wer sich noch nicht zum Laufrausch in Berlin angemeldet<br />
hat, sollte es jetzt aber ganz schnell tun!<br />
Der Startschuss fällt dieses Jahr bereits eine Woche<br />
eher als sonst. Die Anmeldung ist denkbar einfach.<br />
Online unter https://secure.mikatiming.de/scc/ steuerberater/<strong>2009</strong>/de/<br />
oder über die Homepage der<br />
<strong>Steuerberaterkammer</strong> Berlin unter Veranstaltungen<br />
http://www. stbkammer-berlin.de/?id=40.<br />
Online angemeldet sind Sie gleich im richtigen<br />
Team Steuerberater erfasst. Für die, die sich bereits<br />
angemeldet haben, besteht die Möglichkeit der<br />
Ummeldung. Falls Sie für Ihren Verein starten, melden<br />
Sie sich bitte unbedingt zusätzlich unter Team<br />
Steuerberater an. Nur so besteht die Möglichkeit an<br />
der Teamwertung teilzunehmen. Weitere Informationen<br />
zu den Veranstaltungen finden Sie auf der<br />
Homepage der <strong>Steuerberaterkammer</strong> Berlin.<br />
47/09<br />
Das Rechtsdienstleistungsgesetz –<br />
Neue Möglichkeiten für Steuerberater<br />
Seit dem 1. Juli 2008 ist das neue Rechtsdienstleistungsgesetz<br />
(RDG) in Kraft. Durch das RDG, das<br />
das seit 1935 geltende Rechtsberatungsgesetz<br />
abgelöst hat, wurde der Rechtsberatungsmarkt für<br />
nicht-anwaltliche Dienstleister weiter geöffnet. Das<br />
RDG schafft gerade auch für Steuerberater zusätzliche<br />
Möglichkeiten zur Erbringung von Rechtsdienstleistungen.<br />
Damit kann der Steuerberater<br />
künftig noch besser die vom Mandanten gewünschte<br />
Beratung aus einer Hand anbieten. Die wichtigsten<br />
Änderungen durch das RDG sind:<br />
1. Anwendungsbereich<br />
Das RDG gilt nur für außergerichtliche Rechtsdienstleistungen,<br />
insbesondere bei Rechtsberatung<br />
und rechtlicher Vertretung gegenüber Behörden<br />
oder Dritten (z. B. gegenüber Banken und Versicherungen).<br />
Die Befugnis zur Vertretung vor Gerichten<br />
ist nicht im RDG, sondern in den jeweiligen Verfahrensgesetzen<br />
geregelt. Steuerberater sind zur gerichtlichen<br />
Vertretung in den folgenden Fällen befugt:
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Vertretung vor Finanzgerichten und dem Bundesfinanzhof<br />
(§§ 62, 62 a FGO)<br />
in Abgabeangelegenheiten Vertretung vor den<br />
Verwaltungsgerichten und Oberverwaltungsgerichten<br />
(§ 67 Abs. 2 Nr. 3, Abs. 4 Satz 5 VwGO)<br />
in Angelegenheiten nach den §§ 28 h und 28 p<br />
SGB IV Vertretung vor den Sozialgerichten und<br />
Landessozialgerichten (§ 73 Abs. 2 Satz 2 Nr. 4<br />
SGG) – Regelung durch das RDG!<br />
2. Rechtsdienstleistung<br />
Eine erlaubnispflichtige Rechtsdienstleistung<br />
liegt nur noch dann vor, wenn eine rechtliche<br />
Prüfung des Einzelfalls erforderlich ist (§ 2<br />
Abs. 1 RDG).<br />
Keine Rechtsdienstleistung bei bloßer Rechtsanwendung<br />
oder bei Schwerpunkt der Tätigkeit<br />
auf wirtschaftlichem Gebiet, z. B. bei<br />
- schlichtem Handeln als Vertreter (z. B. An-<br />
und Abmeldung bei Sozialversicherungsträgern)<br />
- Erteilung allgemeiner, d. h. nicht einzelfallbezogener<br />
Rechtsauskünfte<br />
- Überlassung von Musterverträgen<br />
- bloßer Mitwirkung bei Vertragsschluss oder<br />
-kündigung durch formularmäßige Erklärung.<br />
Mediation ist keine Rechtsdienstleistung, wenn<br />
der Mediator nicht durch rechtliche Regelungsvorschläge<br />
in die Gespräche der Beteiligten<br />
eingereift. Dies gilt auch für die Abfassung einer<br />
Abschlussvereinbarung, sofern sie sich auf<br />
die Protokollierung des erzielten Mediationsergebnisses<br />
beschränkt (§ 2 Abs. 3 Nr. 4 RDG).<br />
3. Rechtsdienstleistung als Nebenleistung<br />
Rechtsdienstleistungen im Zusammenhang mit<br />
einer anderen Tätigkeit sind zulässig, wenn sie<br />
als Nebenleistung zum Berufs- oder Tätigkeitsbild<br />
gehören (§ 5 Abs. 1 RDG).<br />
Abgrenzungskriterien:<br />
- Inhalt und Umfang der Rechtsdienstleistung<br />
im Verhältnis zur Haupttätigkeit<br />
- Sachlicher Zusammenhang zwischen<br />
Rechtsdienstleistung und Haupttätigkeit<br />
- Bestehen von Rechtskenntnissen, die für<br />
die Tätigkeit als Steuerberater erforderlich<br />
sind (z. B. Kenntnisse des Handels- und<br />
Gesellschaftsrechts).<br />
Nicht mehr erforderlich ist, dass die Haupttätigkeit<br />
ohne die Rechtsdienstleistung nicht sachgemäß<br />
erledigt werden kann. Auch bei Trennbarkeit<br />
beider Tätigkeiten kann somit die<br />
Rechtsdienstleistung eine Nebenleistung sein.<br />
gesetzlich zugelassene Rechtsdienstleistungen<br />
als Nebenleistung (§ 5 Abs. 2 RDG):<br />
- Testamentsvollstreckung<br />
- Haus- und Wohnungsverwaltung<br />
- Fördermittelberatung<br />
In diesen Fällen gelten Rechtsdienstleistungen, die<br />
in Zusammenhang mit den genannten Tätigkeiten<br />
erbracht werden, stets als erlaubte Nebenleistungen.<br />
Eine Prüfung anhand der Abgrenzungskriterien<br />
ist somit nicht erforderlich. Dies gilt insbesondere für<br />
die Testamentsvollstreckung. In der Gesetzesbe-<br />
- 17 -<br />
gründung zu § 5 Abs. 2 RDG wird diesbezüglich<br />
klargestellt, dass über die BGH-Rechtsprechung<br />
hinaus Rechtsdienstleistungen in Zusammenhang<br />
mit der Testamentsvollstreckung insgesamt für<br />
zulässig erklärt werden sollten. Beratungsleistungen<br />
im Vorfeld zur letztwilligen Verfügung, z. B. in Gestalt<br />
der Erstellung eines Testaments, sind dagegen<br />
nicht erlaubt.<br />
Beispiele für zulässige Rechtsdienstleistungen<br />
als Nebenleistung (nach § 5 Abs. 1 RDG):<br />
- Beratung über die steuerlichen Folgen einer<br />
zivilrechtlichen Gestaltung<br />
- Beratung bei Umwandlungen<br />
- Formulierung einer Rangrücktrittserklärung<br />
- Überprüfung der Tätigkeit des Vorberaters<br />
auf steuerliche Fehler und Prüfung möglicher<br />
Schadenersatzansprüche (nicht aber:<br />
Geltendmachung des Schadenersatzanspruchs)<br />
- Erstellung von rechtlich einfachen Verträgen,<br />
soweit in Zusammenhang mit steuerlicher<br />
Tätigkeit stehend (z. B. Erstellung<br />
von Pachtverträgen bei personenidentischer<br />
Betriebsaufspaltung)<br />
Abgrenzungskriterien:<br />
Zusammenhang von Vertragsinhalt und steuer-<br />
�<br />
Fragestellungen�<br />
lichen<br />
rechtliche Komplexität (Standardvertrag oder<br />
�<br />
Vertrag mit komplizierten Rechtsfragen).<br />
Handels- und gesellschaftsrechtliche Kenntnis-<br />
�<br />
se Steuerberaters�<br />
des<br />
Die Rechtslage ist im Einzelnen noch unklar: Klärung<br />
der genauen Grenzen erst durch die Rechtsprechung.<br />
Achtung: Bisher strenge Haftungsrechtsprechung<br />
bei unzulässiger Rechtsberatung durch Steuerberater.<br />
Deshalb: Vorsicht bei der Erstellung von Verträgen,<br />
insbesondere bei komplizierten Vertragsgestaltungen.<br />
Es empfiehlt sich, im Zweifel einen Rechtsanwalt<br />
hinzuzuziehen.<br />
Versicherungsschutz<br />
Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />
deckt auch Schäden aufgrund fehlerhafter Rechtsdienstleistungen,<br />
soweit der Steuerberater nicht<br />
bewusst gegen das RDG verstößt. Mandanten von<br />
Steuerberatern sind somit auch in diesen Fällen<br />
gegen Vermögensschäden geschützt.<br />
48/09<br />
Vorsicht vor Nachforderungen der<br />
Sozialkasse-Bau<br />
Beratung betroffener Unternehmen<br />
Unternehmen, die im Baubereich tätig sind, sind<br />
neben der Einhaltung des Bau-Mindestlohns auch<br />
berechtigt und verpflichtet, am Sozialkassenverfahren<br />
der Bauwirtschaft teilzunehmen.
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Dies bedeutet, dass sie Beiträge zur Urlaubskasse<br />
und die Ausbildungsumlage an die Sozialkassen<br />
des Baugewerbes abführen müssen. Des Weiteren<br />
zieht die Sozialkasse-Bau (Soka-Bau/ZVK) für die<br />
Bundesagentur für Arbeit die Winterbeschäftigungsumlage<br />
ein. Vielen Unternehmen ist allerdings nicht<br />
bewusst, dass diese Pflichten auch für sie gelten.<br />
Wird die Sozialkasse-Bau dann auf sie aufmerksam,<br />
drohen hohe Nachforderungen, da für einen Zeitraum<br />
von vier Jahren rückwirkend die Beiträge<br />
geltend gemacht werden können.<br />
Um eine solche existenzbedrohende Forderung zu<br />
vermeiden, ist es erforderlich, rechtzeitig zu klären,<br />
ob das Unternehmen unter die Tarifverträge der<br />
Bauwirtschaft fällt. Der Geltungsbereich der Tarifverträge<br />
ist sehr umfangreich. Jeder, der mit der<br />
Erstellung, Instandsetzung, Instandhaltung, Änderung<br />
oder Beseitigung von Bauwerken beschäftigt<br />
ist, fällt darunter. Eine beispielhafte (nicht abschließende)<br />
Aufzählung findet sich in § 1 Abs. 2 Abschnitt<br />
V Tarifvertrag über das Sozialkassenverfahren<br />
im Baugewerbe (VTV).<br />
Gerade Montagefirmen, Firmen des Trocken- und<br />
Innenausbaus, Treppenbauern etc. ist oft nicht<br />
bewusst, dass sie zum Bau gezählt werden. Hier ist<br />
es wichtig, auch um Haftungsfälle zu vermeiden,<br />
dass von Seiten der Steuerberater als wichtigem<br />
Ansprechpartner der Unternehmen genau geprüft<br />
wird, ob die Unternehmen zum Bau gezählt werden<br />
oder ob es Ausnahmetatbestände gibt.<br />
Unerheblich ist, ob ein Unternehmen ein Meisterbetrieb<br />
ist bzw. der Innung angehört.<br />
Produziert ein Unternehmen z. B. überwiegend<br />
(mehr als 50 %), dann gehört es nicht zum Bau.<br />
Wenn es einem spezielleren Tarifvertrag unterfällt,<br />
wie z. B. dem Tarifvertrag für Montagebetriebe im<br />
Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, kann zumindest eine Teilbefreiung<br />
von den Beitragspflichten zu den Sozialkassen<br />
erreicht werden.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie beim:<br />
Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> Holz und Kunststoffe<br />
e. V.<br />
Kühnauer Straße 7<br />
06846 Dessau-Roßlau<br />
Tel.: 0340 517212<br />
Fax: 0340 517213<br />
Internet: info@lvsahk.de<br />
- 18 -<br />
Urteile und Beschlüsse des Finanzgerichts<br />
des Landes<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Die Urteile und Beschlüsse des Finanzgerichts des<br />
Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> können Sie in der Geschäftsstelle<br />
der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> bei Frau Sabine Kahmann schriftlich, gern<br />
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Urteil vom 9. Oktober 2008<br />
Az.: 3 K 93/03<br />
(12 Seiten)<br />
Einkommensteuer 1993<br />
Die Beteiligten streiten über die Befugnis des Beklagten,<br />
einen Einkommensteuerbescheid zu ändern.<br />
Am 1. Oktober 1992 eröffnete die Klägerin<br />
einen landwirtschaftlichen Betrieb im Beitrittsgebiet.<br />
I. Die zulässige Klage ist begründet, denn dem<br />
Erlass des angefochtenen Änderungsbescheids<br />
stand die Festsetzungsverjährung entgegen.<br />
Eine Änderung eines Steuerbescheids ist u. a. dann<br />
nicht zulässig, wenn die Festsetzungsfrist abgelaufen<br />
ist (§ 169 Abs. 1 Satz 1 AO). So verhielt es sich<br />
im Streitfall als der streitgegenständliche Änderungsbescheid<br />
vom 18. Oktober 2001 erging.<br />
II. Die Kostenentscheidung beruht auf § 135 Abs. 1<br />
FGO.<br />
III. Die Entscheidungen über die vorläufige Vollstreckbarkeit<br />
und die Abwendungsbefugnis beruhen<br />
auf §§ 151 Abs. 3, 155 FGO i. V. m. § 708 Nr. 10,<br />
711 ZPO.<br />
IV. Die Revision ist zuzulassen, um die Fortbildung<br />
des Rechts zur Frage des etwaigen Entfallens einer<br />
Steuerhinterziehung oder leichtfertigen Steuerverkürzung<br />
i. S. d. § 169 Abs. 2 Satz 2 AO durch einen<br />
Steuerbescheid, der ergeht, nachdem der Steuerpflichtige<br />
aus seiner Sicht, der sich das Finanzamt<br />
anschließt, vollständige Angaben gemacht hat, zu<br />
fördern und zugleich eine einheitliche Rechtsprechung<br />
durch eine Entscheidung des Bundesfinanzhofs<br />
zu sichern (§115 Abs. 2 Nr. 2 FGO).<br />
Urteil vom 13. November 2008<br />
Az.: 3 K 449/08<br />
(10 Seiten)<br />
Prüfungsanordnung vom 27. September 2007<br />
Mit Prüfungsanordnung vom 27. September 2007<br />
ordnete der Beklagte bei der Klägerin nach § 193<br />
Abs. 1 der Abgabenordnung (AO) eine allgemeine<br />
Außenprüfung (Betriebsprüfung) an. Die Prüfung<br />
sollte sich auf folgende Steuerarten und Zeiträume<br />
erstrecken:
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Körperschaftsteuer 2004 und 2005, Umsatzsteuer<br />
2004 und 2005, Gewerbesteuer 2004 und 2005<br />
sowie die gesonderten Feststellungen von Besteuerungsgrundlagen<br />
gemäß § 27 Abs. 2, § 28 Abs. 1<br />
Satz 3, § 378 Abs. 2 und § 38 Abs. 1 des Körperschaftsteuergesetzes<br />
(KStG) zum 31. Dezember<br />
2004 und zum 31. Dezember 2005.<br />
Die Klägerin legte durch ihren Bevollmächtigten am<br />
24. Oktober 2007 gegen die Prüfungsanordnung<br />
Einspruch ein mit dem Ziel der ersatzlosen Aufhebung.<br />
Sie trug vor, dass die Klägerin zum 1. Januar<br />
2004 durch Formwechsel gegründet worden sei.<br />
Eine Betriebsprüfung nach einem so kurzen Zeitraum<br />
sei unüblich und unangemessen.<br />
1. Die Klage ist unbegründet.<br />
a) Die Prüfungsanordnung ist nicht wegen örtlicher<br />
Unzuständigkeit des Beklagten rechtswidrig.<br />
b) Die Prüfungsanordnung lässt Ermessensfehler<br />
nicht erkennen; die Ermessenserwägungen sind<br />
ausreichend dargelegt.<br />
2. Die Kostenentscheidung folgt aus § 135 Abs. 1<br />
FGO<br />
3. Gründe für eine Zulassung der Revision sind<br />
nicht ersichtlich.<br />
Urteil vom 27. November 2008<br />
Az.: 3 K 1697/07<br />
(5 Seiten)<br />
Körperschaftsteuer 2003, Gewerbesteuermessbetrag<br />
2003<br />
Die Beteiligten streiten, ob zu Gunsten der Klägerin<br />
im Streitjahr 2003 Steuerbefreiungen hinsichtlich<br />
der Körperschaft- und Gewerbesteuer eingreifen.<br />
Die Klage hat keinen Erfolg. Die angefochtenen<br />
Bescheide sind rechtmäßig und verletzen die Klägerin<br />
nicht in ihren Rechten. Sie entsprechen der geltenden<br />
Rechts- und Gesetzeslage und ihrer eigenen<br />
Erklärung. Dies hat die Klägerin eingeräumt. Insofern<br />
bedarf es keiner weiteren Ausführungen.<br />
Einer Vorlage des Rechtstreits zur Entscheidung<br />
des Bundesverfassungsgerichts bedarf es nicht. Die<br />
Klägerin hat selbst eingeräumt, dass nach dem<br />
Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts<br />
auf die Verfassungsbeschwerde gegen das<br />
BFH-Urteil vom 29. Mai 2008, V R 7/06 hinsichtlich<br />
der Fun-Game-Spielgeräte eine solche Vorlage<br />
nicht erfolgversprechend sei; andernfalls hätte das<br />
Bundesverfassungsgericht wegen der von der Klägerin<br />
geltend gemachten Gleichheitsverstöße die<br />
Verfassungsbeschwerde annehmen müssen. Vielmehr<br />
hat er das Urteil anstandslos passieren lassen.<br />
Nichtzulassungsbeschwerde wurde eingelegt, Az: I<br />
B 22/09.<br />
Urteil vom 11. Dezember 2008<br />
Az.: 3 K 1035/08<br />
(8 Seiten)<br />
Körperschaftsteuer und Gewerbesteuermessbetrag<br />
1998<br />
Die Beteiligten streiten über die ertragsteuerliche<br />
Behandlung eines Geschäftsführergehalts.<br />
- 19 -<br />
Die zulässige Klage ist unbegründet. Dem Erlass<br />
der angefochtenen Bescheide stand die Festsetzungsverjährung<br />
nicht entgegen. Die vierjährige<br />
Verjährungsfrist begann am 1. Januar 2001 zu laufen.<br />
Wird vor Ablauf der Festsetzungsfrist mit einer<br />
Außenprüfung begonnen oder wird deren Beginn –<br />
wie im Streitfall – auf Antrag des Steuerpflichtigen<br />
hinausgeschoben, so läuft gemäß § 171 Abs. 4<br />
Satz 1 AO die Festsetzungsfrist für die Steuern, auf<br />
die sich die Außenprüfung erstrecken sollte, nicht<br />
ab, bevor die aufgrund der Außenprüfung zu erlassenden<br />
Steuerbescheide unanfechtbar geworden<br />
sind.<br />
Es liegen über die Annahme des Beklagten hinaus<br />
dem Gewinn der Klägerin außerhalb der Bilanz<br />
hinzuzurechnende vGA i. H. der gesamten Geschäftsführervergütungen<br />
vor. Unter einer VGA i. S.<br />
des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG ist bei einer Kapitalgesellschaft<br />
eine Vermögensminderung oder verhinderte<br />
Vermögensmehrung zu verstehen, die nicht<br />
auf einer offenen Gewinnausschüttung beruht, sich<br />
auf den Unterschiedsbetrag i. S. des § 4 Abs. 1<br />
Satz 1 des Einkommensteuergesetz (EStG) auswirkt<br />
und durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst<br />
oder mitveranlasst ist. Eine Veranlassung<br />
durch das Gesellschaftsverhältnis hat der Bundesfinanzhof<br />
für den größten Teil der zu entscheidenden<br />
Fälle bejaht, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem<br />
Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet,<br />
den sie einem Gesellschaftsfremden unter ansonsten<br />
vergleichbaren Umständen nicht zugewendet<br />
hätte.<br />
Nichtzulassungsbeschwerde wurde eingelegt, Az.: I<br />
B 26/09.<br />
Urteil vom 14. Januar <strong>2009</strong><br />
Az.: 2 K 269/07<br />
(5 Seiten)<br />
Erbschaftsteuer<br />
Streitig ist die Rechtmäßigkeit des Erbschaftsteuerbescheides<br />
vom 26. Oktober 2005.<br />
Die Klage ist unbegründet. Nach § 3 Abs. 1 Nr. 1<br />
Erbschaftsteuer- und Schenkungssteuergesetz<br />
(ErbStG) unterliegt der Erwerb durch Erbanfall der<br />
Erbschaftsteuer. Die Klägerin ist aufgrund gesetzlicher<br />
Erbfolge Erbin zu ¼ nach dem Tod der Erblasserin<br />
geworden. Der auf sie entfallende Anteil am<br />
Nachlass betrug 13.374,25 EUR. Das FA hat daher<br />
gegen die Klägerin zutreffend eine Steuer in Höhe<br />
von 884 EUR festgesetzt.<br />
Ob der Erlass der festgesetzten Erbschaftsteuer<br />
aus Billigkeitsgründen in Betracht kommt, kann der<br />
Senat dahinstehen lassen, da es hierauf im vorliegenden<br />
Verfahren nicht ankommt. Für den Erlass<br />
der Erbschaftsteuer könnten allerdings die Ausführungen<br />
des Prozessbevollmächtigten in der mündlichen<br />
Verhandlung betreffend den Familiengeburtstag<br />
sprechen.<br />
Nichtzulassungsbeschwerde wurde eingelegt, Az.: II<br />
B 36/09.
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Urteil vom 10. Februar <strong>2009</strong><br />
Az.: 4 K 622/06<br />
(7 Seiten)<br />
Kindergeld<br />
Die Beteiligten streiten, ob und inwieweit ein an den<br />
Sohn der Klägerin mit Beendigung des Grundwehrdienstes<br />
gezahltes Entlassungsgeld in den Grenzbetrag<br />
des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG einzubeziehen<br />
ist.<br />
Die Beteiligten haben übereinstimmend auf mündliche<br />
Verhandlung verzichtet, so dass der Senat nach<br />
§ 90 Abs. 2 FGO ohne mündliche Verhandlung<br />
entschieden hat.<br />
Die zulässige Klage ist begründet. Die Klägerin hat<br />
für ihren Sohn … im Streitzeitraum Anspruch auf<br />
Kindergeld gemäß § 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 EStG.<br />
Das an den Sohn gezahlte Entlassungsgeld ist nicht<br />
in den Grenzbetrag des § 32 Abs. 4 EStG mit einzubeziehen.<br />
Das Entlassungsgeld ist als Einnahme<br />
innerhalb des Kalenderjahres bezogen, indem sie<br />
dem Kind zugeflossen sind, § 11 Abs. 1 Satz 1<br />
EStG. Im Streitfall ist das Entlassungsgeld am<br />
31. Dezember 2004 an den Sohn ausgezahlt worden<br />
und daher den Bezügen des Jahres 2004 zuzurechnen.<br />
Der Senat ist vielmehr der Überzeugung, dass die<br />
gesetzlichen Regelung des § 11 Abs. 1 Satz 1 EStG<br />
eindeutig und auch auf das Entlassungsgeld anzuwenden<br />
ist. Das Entlassungsgeld gehört zu den<br />
Bezügen und ist daher in voller Höhe im Jahr des<br />
Zuflusses zu erfassen. Da das Entlassungsgeld<br />
dem Sohn der Klägerin am 31. Dezember 2004<br />
ausgezahlt wurde, kann es bei der Berechnung der<br />
Einkünfte und Bezüge des nachfolgenden Streitjahres<br />
nicht angesetzt werden (so auch Finanzgericht<br />
des Landes Brandenburg, Urteil vom 24. August<br />
2006 – 6 K 14/06, EFG 2007, 266; Revision<br />
wurde eingelegt, aus anderen Gründen rechtskräftig<br />
geworden).<br />
Die Beteiligten haben die Zulassung der Revision<br />
beantragt. Die Revision wird zur Fortbildung des<br />
Rechts gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zugelassen.<br />
Soweit ersichtlich, hat der Bundesfinanzhof die<br />
Rechtsfrage bei Zufluss des Entlassungsgeldes am<br />
31. Dezember eines Kalenderjahres bisher nicht<br />
abschließend entschieden. Revision, Az.: III R<br />
22/09.<br />
Urteil vom 22. Januar <strong>2009</strong><br />
Az.: 1 K 1701/05<br />
(16 Seiten)<br />
Investitionszulage 2003<br />
Die Klägerin, eine Miteigentümergemeinschaft, begehrt<br />
weitere Investitionszulage nach § 3 Investitionszulagengesetz<br />
– InvZulG – 1999 für Modernisierungsmaßnahmen<br />
an Mietwohngebäuden und streitet<br />
für die Zusammenfassung von verschiedenen<br />
Sanierungsarbeiten zu einer einheitlichen Baumaßnahme,<br />
was zu einem geringeren Selbstbehalt führt.<br />
Die Klage ist zulässig und nach Einschränkung des<br />
Begehrens hinsichtlich der Reparaturaufwendungen<br />
auch begründet. Die Klägerin hat einen Anspruch<br />
auf Investitionszulage für das Jahr 2003 nach § 3<br />
InvZulaG 1999 für Modernisierungsmaßnahmen an<br />
- 20 -<br />
Mietwohngebäuden unter Berücksichtigung lediglich<br />
des Selbstbehalts von 2.556,00 EUR.<br />
Wegen des fortbestehenden Widerspruchs zu der<br />
Verwaltungsauffassung hat der Senat die Revision<br />
nochmals gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO zugelassen.<br />
Revision wurde eingelegt, Az.: III R 32/09.<br />
Urteil vom 22. Januar <strong>2009</strong><br />
Az.: 1 K 1817/06<br />
(8 Seiten)<br />
Investitionszulage 2004<br />
Die Klägerin begehrt Investitionszulage für Modernisierungsmaßnahmen<br />
an einem ihr und ihrem Ehemann<br />
gehörenden Mehrfamilienhaus.<br />
Die betreffende Maßnahme bestand in der Errichtung<br />
einer weiteren Wohnung von 70,39 m² im<br />
Dachgeschoss für ihren damals minderjährigen<br />
Sohn, dessen Partnerin und das gemeinsame Kind.<br />
Dafür sowie für einen Kredit und die Anschaffung<br />
weiterer Wirtschaftgüter wie Zubehör für ein Aquarium,<br />
Haushaltswaren, Möbel, Haushaltsgeräte und<br />
Lebensmittel entstanden den Eheleuten insgesamt<br />
Kosten von 76.823 EUR.<br />
Der Beklagte lehnte mit Bescheid vom 1. Juni 2005<br />
den Antrag auf Investitionszulage 2004 von<br />
5.505 EUR ab und wies auch den fristgerecht eingelegten<br />
Einspruch mit Bescheid vom 28. November<br />
2006 als unbegründet zurück. Dagegen richtet sich<br />
die Klage vom 20. Dezember 2006.<br />
Die Klage ist unbegründet.<br />
Zum einen beruht dies darauf, dass die Gewährung<br />
von Investitionszulage nach § 3 Abs. 1 Satz 1 Inv-<br />
ZulG 1999 neben anderen – hier nicht streitigen –<br />
Voraussetzungen davon abhängig ist, dass das<br />
Gebäude nach der Fertigstellung der entgeltlichen<br />
Überlassung zu Wohnzwecken dient. Das mag in<br />
Anlehnung an das dazu ergangene BMF-Schreiben<br />
vom 28. Februar 2003 (IV A 5 – InvZ – 6/03,<br />
BStBl. I, S. 218) nicht so zu verstehen sein, dass<br />
der Anspruchsberechtigte daraus dann auch steuerlich<br />
zu berücksichtigende Einkünfte im Rahmen<br />
einer bestimmten Einkunftsart erzielen müsste,<br />
denn die Investitionszulage würde bei der Einkommensteuerermittlung<br />
ohnehin nicht berücksichtigt.<br />
Aber es setzt zumindest ein steuerlich anzuerkennendes<br />
Vertragsverhältnis voraus (Sächsisches FG,<br />
Urteil vom 2. August 2006, 6 K 2632/03, Haufe-<br />
Index 1860312), denn nach dem Sinn und Zweck<br />
der Norm ist sicherzustellen, dass die geförderten<br />
Wohnungen nicht etwa zu eigenen Wohnzwecken<br />
genutzt oder unentgeltlich überlassen werden (Bordewin/Brandt-Masuch,<br />
Komm. Z. EStG, 237. Erglfg.<br />
2003, § 3 Rdnr. 14; Blümich-Stuhrmann, Komm.<br />
z. EStG., 94. Erglfg. 2007, § 3 Rdnr. 27). Ein steuerlich<br />
anzuerkennendes Mietverhältnis lag im Streitfall<br />
jedoch im Jahr 2004 weder vor noch wurde die<br />
Wohnung für diesen Zeitraum entsprechend vorgehalten.<br />
Nichtzulassungsbeschwerde wurde eingelegt, Az.:<br />
III B 47/09.
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Urteil vom 5. Februar <strong>2009</strong><br />
Az.: 5 K 695/04<br />
(6 Seiten)<br />
Einkommensteuer 2000 und 2001<br />
Streitig ist die Höhe von Werbungskosten aus<br />
nichtselbständiger Arbeit. Der Kläger ist Heizungsbauinstallateurmeister.<br />
Als solcher arbeitete er auf<br />
unterschiedlichen von seinem Beschäftigungsbetrieb<br />
betreuten Baustellen.<br />
Die Klage ist unzulässig, da sie nicht rechtzeitig<br />
erhoben wurde.<br />
Die Klagefrist beträgt nach § 47 Abs. 1 Satz 1 FGO<br />
einen Monat und beginnt mit der Bekanntgabe der<br />
Entscheidung über den außergerichtlichen Rechtsbehelf.<br />
Für diese Bekanntgabe greift aufgrund des<br />
Verwaltungscharakters der Einspruchsentscheidung<br />
wiederum § 122 AO. Hiernach gilt ein Verwaltungsakt,<br />
der durch die Post übermittelt wird, am dritten<br />
Tage nach der Aufgabe zur Post als bekannt gegeben.<br />
Nach § 56 Abs. 1 FGO ist Wiedereinsetzung auf<br />
Antrag zu gewähren, wenn jemand ohne Verschulden<br />
daran gehindert war, eine gesetzliche Frist<br />
einzuhalten. Der Antrag ist innerhalb von zwei Wochen<br />
nach Wegfall des Hindernisses zu stellen.<br />
Hierbei sind die die Wiedereinsetzung rechtfertigenden<br />
Tatsachen ebenfalls innerhalb der Antragsfrist<br />
von zwei Wochen schlüssig vorzutragen (BFH-Urteil<br />
vom 27. März 1985 – II R 118/83, BStBl. II 1985,<br />
586; BFH Beschluss vom 20. Februar 1990 – VI R<br />
125/89, BStBl. II 1990, 546; Stapperfend in Gräber<br />
FGO 6. Auflage § 56 Rn. 40 m.w.N.).<br />
Nichtzulassungsbeschwerde wurde eingelegt, Az.:<br />
BFH VI B 40/09.<br />
Urteil vom 18. März <strong>2009</strong><br />
Az.: 2 K 1682/08<br />
(6 Seiten)<br />
Abrechnung der Einkommensteuer für den Veranlagungszeitraum<br />
2007<br />
Streitig ist, ob der Beklagte mit einer Insolvenzforderung<br />
gegen einen nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
entstandenen Einkommensteuererstattungsanspruch<br />
des Insolvenzschuldners aufrechnen<br />
darf, wenn der Erstattungsanspruch nach<br />
Ablauf der sog. „Wohlverhaltensphase“ fällig wird<br />
und die Aufrechnung vor Erteilung der Restschuldbefreiung<br />
erklärt wird.<br />
Die Klage ist unbegründet; der Abrechnungsbescheid<br />
vom 8. Oktober 2008 verletzt den Kläger<br />
nicht in seinen Rechten.<br />
Eine weitere Beschränkung der Aufrechnung ist<br />
nicht ersichtlich. Die Aufrechnungslage bestand bis<br />
Erteilung der Restschuldbefreiung am 4. Dezember<br />
2008 fort. Die Ankündigung des Insolvenzgerichts<br />
gemäß § 291 Abs. 1 InsO vom 12. August<br />
2003, der Kläger erlange nach Ablauf der<br />
Wohlverhaltensphase Restschuldbefreiung, wenn er<br />
seine Obliegenheiten erfülle, hat erst mit Rechtskraft<br />
der stattgebenden Entscheidung über den<br />
Antrag auf Erteilung der Restschuldbefreiung ein<br />
(MünchKommInsO-Stephan § 300 Rz. 6 und Rz. 37;<br />
so wohl auch Vallender in Uhlenbruck, Kommentar<br />
zur Insolvenzordnung, § 300 Rz. 29 a. E.). Erst ab<br />
- 21 -<br />
dem Zeitablauf der Rechtskraft des Beschlusses<br />
über die Erteilung der Restschuldbefreiung können<br />
die unbefriedigt gebliebenen Insolvenzgläubiger ihre<br />
Forderungen nicht mehr durchsetzen. Das FA hat<br />
die Aufrechnung aber vor diesem Zeitpunkt erklärt.<br />
Nichtzulassungsbeschwerde wurde eingelegt, Az.:<br />
VII B 118/09.<br />
Urteil vom 24. März <strong>2009</strong><br />
Az.: 4 K 1101/05<br />
(12 Seiten)<br />
Kindergeld (11/2004 – 08/2005)<br />
Der im Oktober 1977 geborene Kläger begehrt für<br />
sich Kindergeld für den Zeitraum vom November<br />
2004 bis August 2005 aus abgetretenem Recht.<br />
I. Im Einverständnis mit den Beteiligten entscheidet<br />
der Senat gemäß § 90 Abs. 2 der FGO ohne mündliche<br />
Verhandlung.<br />
II. Die Klage ist nicht verfristet, denn dem Kläger ist<br />
hinsichtlich der Versäumung der Klagefrist Wiedereinsetzung<br />
in den vorherigen Stand zu gewähren.<br />
Nach § 56 Abs. 1 FGO ist einem Beteiligten auf<br />
Antrag Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand<br />
zu gewähren, wenn dieser ohne Verschulden verhindert<br />
war, eine gesetzliche Frist einzuhalten, und<br />
er den Antrag binnen zwei Wochen nach Wegfall<br />
des Hindernisses gestellt hat (§ 56 Abs. 2 Satz 1<br />
FGO).<br />
Die in § 47 Abs. 1 FGO normierte einmonatige Klagefrist<br />
ist eine gesetzliche Frist im Sinne des § 56<br />
FGO, an deren Einhaltung der Kläger durch seine<br />
Mittellosigkeit gehindert war, weil der Senat über<br />
den vom Kläger gestellten Antrag auf Bewilligung<br />
von Prozesskostenhilfe erst nach Ablauf der Klagefrist<br />
entschieden hat.<br />
III. Die Klage ist auch im Übrigen zulässig, denn<br />
dem Kläger steht insbesondere die nach § 40<br />
Abs. 2 FGO erforderliche Klagebefugnis zur Seite.<br />
Die Klagebefugnis folgt zwar nicht aus der Abtretung<br />
des Kindergeldanspruchs der Mutter des Klägers,<br />
wohl aber aus der Antragsberechtigung des<br />
Klägers. Berechtigt, einen Antrag auf Kindergeld zu<br />
stellen, ist gemäß § 67 Satz 2 des EStG auch derjenige,<br />
der ein berechtigtes Interesse an der Leistung<br />
des Kindergeldes hat.<br />
IV. Die Klage ist begründet.<br />
Der Aufhebungsbescheid der Beklagten vom<br />
8. September 2004 und deren Einspruchsentscheidung<br />
vom 28. September 2004 sind rechtswidrig<br />
und verletzen den Kläger in seinen Rechten (§ 100<br />
Abs. 1 FGO).<br />
Die Rechtsgrundlage der Entscheidung der Beklagten,<br />
die Festsetzung von Kindergeld ab November<br />
2004 aufzuheben, kommt allein § 70 Abs. 2 EStG in<br />
Betracht. Diese Bestimmung rechtfertigt die Aufhebung<br />
jedoch nicht, da sich für die Festsetzung des<br />
Kindergeldes maßgelbliche Umstände nicht geändert<br />
haben.<br />
V. Die Kostenentscheidung folgt aus § 135 Abs. 1<br />
FGO.<br />
Das Urteil ist rechtskräftig seit 5. Mai <strong>2009</strong>.
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Urteil vom 24. März <strong>2009</strong><br />
Az.: 4 K 1524/06<br />
(7 Seiten)<br />
Kraftfahrzeugsteuer<br />
Die Beteiligten streiten um die Steuerfreiheit eines<br />
Kraftfahrzeuges nach § 3 Nr. 8b) Kraftfahrzeugsteuergesetz<br />
(KraftStG).<br />
Die Klägerin ist Halterin eines GMC Chevrolet Truck<br />
mit dem amtlichen Kennzeichen …, der nach dem<br />
Kraftfahrzeugbrief als „Lkw geschlossener Kasten“<br />
eingestuft ist. Das Fahrzeug hat ein Gewicht von<br />
3.450 kg, eine maximale Geschwindigkeit von<br />
90 km/h und einen Hubraum von 6.174 m³. Ursprünglich<br />
wurde das Fahrzeug von Streitkräften<br />
der USA als Krankentransportfahrzeug mit vier<br />
Liegen genutzt.<br />
Die Klägerin nutzt das Fahrzeug nach eigenen Angaben<br />
als Zugmaschine zum Pferdetransport und<br />
zum Anderen für zirzensische und museale öffentliche<br />
und privat organisierte Großveranstaltungen<br />
ihrer … GbR. Diese bietet historische Erlebnisangebote<br />
durch nach eigenen Angaben realistische Darstellung<br />
historischer Szenarien unter Darstellung<br />
alltäglicher Sachzeugnisse, Handwerksgeräte und -<br />
produkte, Kleidung, Bewaffnung, Essen, Trinken,<br />
Musik, Kunst und Literatur.<br />
Die zulässige Klage ist unbegründet. Zu Recht hat<br />
der Beklagte eine Steuerbefreiung für das streitige<br />
Fahrzeug abgelehnt, da die Steuerbefreiungsvorschriften<br />
des § 3 Nr. 8 KraftStG nicht einschlägig<br />
sind.<br />
Die Kosten des Verfahrens trägt die Klägerin nach<br />
§ 135 Abs. 1 FGO.<br />
3. Die Revision wird wegen grundsätzlicher Bedeutung<br />
und zur Fortbildung des Rechts nach § 115<br />
Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 2 1. Alternative FGO zugelassen.<br />
Nach Auskunft des Beklagten sollen mehrere<br />
vergleichbare Fälle bei der Finanzverwaltung bekannt<br />
sein und hat die Klägerin darauf hingewiesen,<br />
dass innerhalb des Schaustellergewerbes die verwendeten<br />
Fahrzeuge unterschiedlich besteuert<br />
werden. Es bleibt dem BFH vorbehalten zu entscheiden,<br />
ob die von ihm aufgestellten Grundsätze<br />
zu selbstfahrenden Wohnwagen in seinem Urteil<br />
vom 16. November 2004 auch auf selbstfahrende<br />
Packwagen übertragen werden sollen.<br />
Das Urteil ist rechtskräftig seit 12. Mai <strong>2009</strong>.<br />
- 22 -
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Verfügungen der Oberfinanzdirektion Magdeburg<br />
Die Verfügungen der Oberfinanzdirektion Magdeburg können Sie unter Angabe der Kartei (Einkommensteuer-,<br />
Körperschaftsteuerkartei, …) und der vollständigen Angabe der Aktenzeichenzeile (Az.: …) schriftlich, gern<br />
auch per E-Mail (info@stbk-sachsen-anhalt.de), in der Geschäftsstelle der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
bei Frau Sabine Kahmann bestellen. Eine Zusendung der aktuellen Verfügungen ist auch per E-Mail möglich.<br />
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ist kostenfrei.<br />
Einkommensteuerkartei - Teil I -<br />
Az.: S 2400-22-St 214 23. Februar <strong>2009</strong> § 20 Karte 1.32 a Blatt 1 Nr. 963<br />
Einbehalt der Kapitalertragsteuer bei bestehenden, bisher nicht dem Steuerabzug unterliegenden Beitragsdepots<br />
und vergleichbaren Einrichtungen bei Lebensversicherungsunternehmen<br />
Az.: S 2221-45-St 224 22. Mai <strong>2009</strong> § 10 Karte 1.7 Blatt 1 + Anlagen<br />
Begrenzter Sonderausgabenabzug für Schulgeldzahlungen nach § 10 Abs. 1 Nr. 9 EStG<br />
Genehmigte und anerkannte Schulen in freier Trägerschaft<br />
Gewerbesteuerkartei<br />
Az.: G 1450-29-St 216 8. April <strong>2009</strong> § 33 Karte 2<br />
Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrags, wenn keine Arbeitslöhne i. S. d. § 29 GewStG gezahlt werden<br />
Az.: G 1422-39-St 216 25. Mai <strong>2009</strong> § 8 Karte 12<br />
Anwendungsfragen zur Hinzurechnung von Finanzierungsanteilen anch § 8 Nr. 1 GewStG in der Fassung des<br />
Unternehmensteuerreformgesetzes 2008 vom 14. August 2007 (BGBl. 2007 I 1912, BStBl. 2007 I 630); Gleich<br />
lautende Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder vom 4. Juli 2008 (BStBl. 2008 I 730)<br />
Az.: G 1422-46-St 216 25. Mai <strong>2009</strong> § 8 Karte 4<br />
Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft; Anwendung der Grundsätze<br />
der Rdnr, 24 des gleich lautenden Ländererlasses zu § 8 Nr. 1 GewStG n. F. vom 4. Juli 2008 (BStBl. 2008 I 730,<br />
GewSt-Kartei ST § 8 GewStG Karte 12)<br />
Körperschaftsteuerkartei<br />
Az.: S 2745-30-St 216 20. Juni 2002 § 8 Karte 3.3<br />
Auslegungsfragen zu § 8 Abs. 4 KStG; Beurteilung des Umfangs von neu zugeführtem Betriebsvermögen<br />
Az.:<br />
S 2745-52-St 216<br />
S 2745-43-St 216 7. April <strong>2009</strong> § 8 Karte 3.8 (+ Inhalt)<br />
Körperschaftsteuerlicher Verlust nach § 8 Abs. 4 KStG, zuletzt in der Fassung vom 23. Dezember 2001<br />
Anwendung der BFH-Urteile vom 5. Juni 2007 - I R 106/05 (BStBl. 2008II 986) und - I R 9/06 (BStBl. 2008 II 988)<br />
Az.: S 2745-10-St 216 7. April <strong>2009</strong> § 8 Karte 3.2<br />
Körperschaftsteuerlicher Verlustabzug; Anwendung von § 8 Abs. 4 KStG und § 12 Abs. 3 Satz 2 UmwStG<br />
Kurzinformationen<br />
zum Bewertungsgesetz, 2. April <strong>2009</strong>, Az.: G 1100 - 2 - St 275 V<br />
Nr. 2/<strong>2009</strong>: Verfassungsmäßigkeit der Grundsteuer für selbst genutzte Immobilien<br />
- 23 -
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Literatur<br />
Die vorgestellten Bücher/Broschüren können Sie<br />
direkt beim angegebenen Verlag oder bei Ihrer<br />
Buchhandlung bzw. bei DATEV-Produkten direkt bei<br />
der DATEV bestellen.<br />
Verlag C. H. Beck<br />
Postfach 40 03 40, 80703 München<br />
Wilhelmstraße 9, 80801 München<br />
Tel.: 089 38189-0<br />
Fax: 089 38189-402<br />
Internet: www.beck.de<br />
E-Mail: bestellung@beck.de<br />
Gründung und Leben der GmbH nach dem Mo-<br />
MiG<br />
Das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts<br />
und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG)<br />
bewirkt einschneidende Änderung im GmbH-Recht.<br />
Das vorliegende Werk stellt knapp und anschaulich<br />
das neue GmbH-Recht dar.<br />
Themenschwerpunkte sind:<br />
Gründung der GmbH mit und ohne Mustersatzung<br />
Registeranmeldungen und Registermeldungen<br />
Aufbringung des Stammkapitals, Erhaltung des<br />
Stammkapitals<br />
Geschäftsführung und Vertretung<br />
Gesellschafterversammlungen und Gesellschafterbeschlüsse<br />
Satzungsänderungen und Kapitalmaßnahmen<br />
Auflösung und Insolvenz<br />
Umwandlungsvorgänge<br />
Besteuerung der GmbH und ihrer Gesellschafter<br />
die Unternehmergesellschaft mit Vergleich zur<br />
Limited<br />
Die Autoren sind in ihrer täglichen Praxis mit Fragestellungen<br />
zum GmbH-Recht befasst.<br />
Das Werk wendet sich an Rechtsanwälte, Richter,<br />
Unternehmensberater, Steuerberater, Berufsverbände<br />
und an Bibliotheken.<br />
Gerhard Rischbieter, LL.M./Maximilian Gröning,<br />
Gründung und Leben der GmbH nach dem MoMiG,<br />
Verlag C. H. Beck, <strong>2009</strong>, XXXV, 631 Seiten, kartoniert,<br />
65,00 EUR, ISBN 978-3-406-58063-5<br />
Das MoMiG in der notariellen Praxis<br />
Die GmbH ist die mit Abstand beliebteste Unternehmensform<br />
in Deutschland. Demzufolge kommt<br />
der GmbH auch in der notariellen Praxis eine große<br />
Bedeutung zu. Das MoMiG (Gesetz zur Modernisierung<br />
des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von<br />
Missbräuchen), welches die umfassendste Reform<br />
seit Bestehen des GmbH-Gesetzes darstellt, soll<br />
u. a. die Gründung und das Leben von GmbHs<br />
erleichtern. Gleichzeitig sollen Missbräuche in Krise<br />
und Insolvenz bekämpft werden. Das vorliegende<br />
- 24 -<br />
Werk stellt Änderungen, die sich durch das MoMiG<br />
ergeben, umfassend dar und gibt für die notarielle<br />
Praxis wertvolle Tipps, Formulierungshilfen, Checklisten,<br />
Beispiele und Musterformulierungen.<br />
Es behandelt folgende Themen:<br />
Geschichte und Ziele des MoMiG<br />
Gründungsverfahren nach dem MoMiG (u. a.<br />
Gründung der GmbH, der Unternehmergesellschaft<br />
und Musterprotokoll)<br />
Geschäftsführer (Erweiterung der Ausschlussgründe,<br />
Haftungserweiterung)<br />
Geschäftsanteil (u. a. Übernahme mehrerer<br />
Geschäftsanteile und praktische Vor- und<br />
Nachteile, Gesellschafterliste, gutgläubiger Erwerb)<br />
Kapitalerhöhung (Bar- und Sachkapitalerhöhung,<br />
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln,<br />
Genehmigtes Kapital)<br />
Grundzüge des neuen Eigenkapitalersatzrechts<br />
(u. a. Auswirkungen auf die Gestaltung von Unternehmenskäufen)<br />
Zustellung und Zustellungserleichterungen (u.a.<br />
führerlose Gesellschaften, Maßnahmen gegen<br />
Firmenbestatter)<br />
Insolvenzantragspflicht der Gesellschafter<br />
Regelungen für Aktiengesellschaften<br />
Notar Dr. Heribert Heckschen ist Lehrbeauftragter<br />
an der TU Dresden, Mitglied des Ausschusses für<br />
Handels- und Gesellschaftsrecht der Bundesnotarkammer<br />
und darüber hinaus seit mehreren Jahren<br />
als Referent im Rahmen der Ausbildung von Fachanwälten<br />
für das Handels- und Gesellschaftsrecht<br />
tätig.<br />
Das Werk wendet sich an Notare, Rechtsanwälte,<br />
Steuerberater und an Wirtschaftsprüfer.<br />
Dr. Heribert Heckschen, Das MoMiG in der notariellen<br />
Praxis, Verlag C. H. Beck, <strong>2009</strong>, XXXII,<br />
425 Seiten, gebunden mit CD-ROM, 58,00 EUR,<br />
ISBN 978-3-406-58167-0<br />
GmbH-Recht nach dem MoMiG<br />
Mit dem MoMiG ist am 1. November 2008 die am<br />
tiefsten greifende Reform des GmbH-Rechts seit<br />
Bestehen dieser Rechtsreform in Kraft getreten.<br />
Auch Aktien- und Insolvenzrecht sind von der Novellierung<br />
betroffen. Diese aktuelle, mit Beispielen,<br />
praktischen HInweisen und Formulierungsvorschlägen<br />
angereicherte Darstellung erklärt und analysiert<br />
die Reform und wertet bereits die ersten Erfahrungen<br />
mit der praktischen Handhabung des neuen<br />
Rechts aus. Die Autoren beziehen auch Hinweise<br />
aus neuester Rechtsprechung ein, so etwa die Ausführungen<br />
des BGH zur künftigen Behandlung des<br />
Cash-Pool-Problems in seiner Entscheidung vom<br />
1. Dezember 2008.<br />
Auf der Grundlage dieser Analyse werden strategische<br />
Überlegungen vermittelt und belastbare Gestaltungsvorschläge<br />
für die tägliche Praxis entwickelt.<br />
Das Buch bietet somit einen raschen und<br />
problemorientierten Einstieg in die Materie.
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Professor Dr. Hans Christoph Grigoleit LL.M.t/<br />
Dr. Markus S. Rieder LL.M., GmbH-Recht nach dem<br />
MoMiG, Verlag C. H. Beck, <strong>2009</strong>, XVI, 134 Seiten,<br />
kartoniert, 39,50 EUR, ISBN 978-3-406-59088-7<br />
Jahresabschluss, national<br />
Der Band 4 „Jahresabschluss, national“ behandelt<br />
die Erstellung des Jahresabschlusses und dessen<br />
Bestandteile, die Gewinnermittlung, Bilanzierungs-<br />
und Bewertungsgrundsätze, besondere Bewertungsvorschriften,<br />
Bilanzänderung und Bilanzberichtigung,<br />
Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben,<br />
Ergänzende Rechnungslegungsvorschriften für<br />
Kapitalgesellschaften, Prüfung und Offenlegung des<br />
Jahresabschlusses.<br />
Zur Neuauflage<br />
Der Band „Jahresabschluss, national“ wurde an den<br />
auf Basis der neuen Rechtsverordnung zum Geprüften<br />
Bilanzbuchhalter/-in DIHK angepassten Rahmenstoffplan<br />
völlig neu gegliedert. Eingearbeitet<br />
sind alle seit der Vorauflage ergangenen Rechtsänderungen,<br />
insbesondere bereits die zwischenzeitlich<br />
vorgesehenen voraussichtlichen Änderungen durch<br />
das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG).<br />
Das Werk richtet sich an in der Ausbildung stehende<br />
Bilanzbuchhalter, Bilanzbuchhalter und Praktiker<br />
des Finanz- und Rechnungswesens.<br />
Bilanzbuchhalter Band 4, Christoph Raabe, Jahresabschluss,<br />
national, Verlag C. H. Beck, 6., verbesserte<br />
und erweiterte Auflage, <strong>2009</strong>, XXII, 246 Seiten,kartoniert,<br />
29,00 EUR, ISBN 978-3-406-57902-8<br />
Steuergesetze<br />
Die Loseblatt-Textsammlung „Steuergesetze“ enthält<br />
alle für die tägliche Beratung notwendigen<br />
Steuergesetze und Durchführungsverordnungen<br />
zum materiellen und formellen Steuerrecht, außerdem<br />
die EG-Mehrwertsteuerrichtlinien, die berufsrechtlichen<br />
Gesetze für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />
sowie die Kirchensteuergesetze der<br />
Länder. Die Sammlung enthält die geltenden Einkommensteuer-Grundtabellen<br />
und -Splittingtabellen<br />
sowie die allgemeinen Jahreslohnsteuer- und Monatslohnsteuertabellen;<br />
zusätzlich beigegeben ist<br />
eine CD-ROM mit dem Berechnungsprogramm zur<br />
Lohn- und Einkommensteuer einschließlich Sozialversicherungsberechnung.<br />
Textsynopsen sowie in Klammern gesetzte Textergänzungen<br />
weisen auf die unterschiedlichen Geltungs-<br />
und Anwendungszeiträume hin. Je nach<br />
Anfall von Gesetztesänderungen wird die Textsammlung<br />
mit ca. drei Ergänzungslieferungen jährlich<br />
aktualisiert. Fußnotenerläuterungen sowie<br />
Querverweise erschließen den Text zusätzlich.<br />
Das Werk wendet sich an Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,<br />
Rechtsanwälte, Richter, Betriebe,<br />
Finanzverwaltungen, Studenten, Referendare, Gemeinden.<br />
- 25 -<br />
Beck’sche Textausgaben, Steuergesetze, Grundwerk,<br />
157. Auflage, ISBN 978-3-406-45605-3<br />
Steuerrichtlinien<br />
Diese Textsammlung enthält alle Richtlinien des<br />
Bundes zum Steuerrecht sowie den Anwendungserlass<br />
zur AO mit sämtlichen Anlagen, weiterführenden<br />
Hinweisen und ausführlichen Stichwortverzeichnissen,<br />
die die tägliche Arbeit wesentlich erleichtern.<br />
Mit dieser umfassenden und übersichtlich aufgebauten<br />
Textsammlung liegt ein stets aktuelles Hilfsmittel<br />
vor bei der Bearbeitung von Erklärungen, der Überprüfung<br />
der Veranlagungen und bei Betriebsprüfungen.<br />
Aber auch in Studium und Ausbildung, in der<br />
Verwaltung und für Finanzgerichte ist die Sammlung<br />
unentbehrlich.<br />
Inhalt:<br />
Einkommensteuer-Richtlinien, Lohnsteuer-Richtlinien,<br />
Wohnungsbau-Prämienrichtlinien, Körperschaftsteuer-Richtlinien,<br />
Bewertungsrichtlinien, Erbschaftsteuer-Richtlinien,<br />
Grundsteuer-Richtlinien,<br />
Gewerbesteuer-Richtlinien, Umsatzsteuer-Richtlinien,<br />
Anwendungserlass zur Abgabenordnung.<br />
Schwerpunkte der 129. Ergänzungslieferung sind<br />
die Einkommensteuer-Richtlinien 2008 und die<br />
Einkommensteuer-Hinweise 2008 mitsamt neuem<br />
Stichwortverzeichnis.<br />
Das Werk wendet sich an Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,<br />
Rechtsanwälte, Richter, Betriebe,<br />
Finanzverwaltung, Gemeinden, Studenten, Auszubildende.<br />
Beck’sche Textausgaben, Steuerrichtlinien, Loseblatt-Textsammlung,<br />
129. Ergänzungslieferung,<br />
Stand: März <strong>2009</strong>, 710 Seiten, in Schlaufe<br />
11,50 EUR, ISBN 978-3-406-59017-7<br />
Grundwerk mit eingeordneter 129. Ergänzungslieferung,<br />
rund 2.680 Seiten, im Ordner € 30,00 ISBN<br />
978-3-406-46020-3<br />
Vorsorge für den Erbfall<br />
Mit neuem Erbschaftsteuerrecht<br />
Diese Broschüre gibt Antwort auf alle wesentlichen<br />
Fragen rund um Erbschaft und letztwillige Verfügungen.<br />
Zahlreiche Formulierungsbeispiele und<br />
Schaubilder erleichtern das Verständnis des Lesers.<br />
Inhalt:<br />
Die gesetzliche Erbfolge , z. B. der Kinder und<br />
des Ehegatten<br />
Wie errichtet man ein wirksames Testament<br />
und was kann man alles regeln?<br />
Wie schließe ich einen Erbvertrag?<br />
Was ist der Pflichtteil und wie hoch ist die<br />
Pflichtteilsquote?<br />
Das „ Berliner Testament“
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Erbrecht bei der nichtehelichen Lebensgemeinschaft<br />
Antwort auf weitere wichtige Fragen: Lebzeitige<br />
Übertragung? Verzicht auf den Erbteil? Was<br />
muss nach dem Erbfall beachtet werden?<br />
Annahme und Ausschlagung der Erbschaft,<br />
Testamentseröffnung, Erbschein, Erbauseinandersetzung,<br />
Erbschaftsstreitigkeiten, Erbfälle<br />
mit Auslandsbezug u. v. m.<br />
In der Neuauflage sind die Änderungen zum Erbschaftsteuerrecht,<br />
die sich zurzeit noch im Gesetzgebungsverfahren<br />
befinden, vollständig eingearbeitet.<br />
Die Neuauflage der Broschüre wird unmittelbar<br />
nach Beschluss des Reformgesetzes erscheinen.<br />
Die Broschüre erarbeitete der ausgewiesene und<br />
langjährige Experte des Erbrechts, Dr. Ludwig<br />
Kroiß, Direktor des Amtsgerichts Traunstein, zusammen<br />
mit dem Bayrischen Staatsministerium der<br />
Justiz, das die Broschüre herausgibt.<br />
Die Broschüre wendet sich an jeden, der sich über<br />
die grundlegenden Fragen des Erbrechts informieren<br />
möchte.<br />
Bayrisches Staatsministerium für Justiz und<br />
Verbraucherschutz (Hrsg.), Dr. Ludwig Kroiß, Vorsorge<br />
für den Erbfall, Verlag C. H. Beck, <strong>2009</strong>,<br />
48 Seiten, geheftet, 3,90 EUR, ISBN 978-3-406-<br />
58007-9<br />
Umsatzsteuer richtig gestalten<br />
Dieser Rechtsberater hilft dabei, Gefahren und<br />
Kostenrisiken der Umsatzsteuer zu vermeiden. Mit<br />
Gestaltungshinweisen zur Steueroptimierung und<br />
vielen weiteren Tipps ist dieses Buch kompetener<br />
Ratgeber und Nachschlagewerk für Unternehmer,<br />
Buchhalter, Steuerfachangestellte und Steuerberater.<br />
Verständlich: Einfache Aufbereitung und klare Sprache.<br />
Anschaulich: Klarer Aufbau und ausführliche Verzeichnisse.<br />
Aktuell: Neueste Rechtsprechung und Gesetzgebung.<br />
Eingehend sind u. a. behandelt:<br />
Lieferungen aller Art und sonstige Leistungen<br />
Steuerbefreiungsmöglichkeiten<br />
Bemessungsgrundlagen, Rechnungen und<br />
Steuersatz<br />
Entstehung der Umsatzsteuer<br />
Vorsteuerabzug, Vorsteuervergütung, Umsatzsteuervoranmeldung<br />
und Umsatzsteuer-<br />
Identifikationsnummer.<br />
Stefan Mücke ist Steuerberater und Betriebwirt in<br />
Kleinwallstadt. Er verfügt über langjährige Erfahrung<br />
als Steuerberater und hat als Autor bereits mehrfach<br />
Publikationen veröffentlicht.<br />
Das Werk wendet sich an Selbständige, Mitarbeiter<br />
in Buchhaltungen, Auftragsbearbeitungen, Bilanzierungsabteilungen<br />
bei steuerberatenden Berufen<br />
sowie Steuerberater.<br />
- 26 -<br />
Beck-Rechtsberater im dtv, Band 50679, Stefan<br />
Mücke, Umsatzsteuer richtig gestalten, Verlag C. H.<br />
Beck, <strong>2009</strong>, XiV, 306 Seiten, kartoniert, 15,90 EUR,<br />
ISBN 978-3-406-57329-3<br />
Bilanzbuchhalter Band 1<br />
Kosten- und Leistungsrechnung<br />
Der Band 1 vermittelt dem angehenden Bilanzbuchhalter<br />
die für die Prüfung notwendigen Kenntnisse<br />
der Kosten- und Leistungsrechung.<br />
Dieses Werk enthält das gesamte Prüfungswissen<br />
zur neuen Prüfungsordnung.<br />
Der Band 1, Kosten- und Leistungsrechnung, wurde<br />
an den auf Basis der neuen Rechtsverordnung zum<br />
Geprüften Bilanzbuchhalter/-in DIHK angepassten<br />
Rahmenstoffplan vollständig überarbeitet. Die neuesten<br />
Entwicklungen im Bereich der Kosten- und-<br />
Leistungsrechnung wurden neu aufgenommen, die<br />
Grundlagen des Kostencontrolling und -managements<br />
weiter ausgebaut.<br />
Die Reihe wendet sich an in der Ausbildung stehende<br />
Bilanzbuchhalter, Bilanzbuchhalter und Praktiker<br />
im Finanz- und Rechnungswesen.<br />
Bilanzbuchhalter Band 1, Dr. Helmut Lang, Kosten-<br />
und Leistungsrechnung, Verlag C. H. Beck, 6., völlig<br />
überarbeitete und erweiterte Auflage, <strong>2009</strong>, XVII,<br />
280 Seiten, kartoniert, 22,00 EUR, ISBN 978-3-406-<br />
57899-1<br />
Weitere Informationen zu den Titeln finden Sie unter<br />
www.beck-shop.de.<br />
Internationale betriebswirtschaftliche Steuerlehre<br />
Das Buch gibt einen Überblick über die Besteuerung<br />
deutscher Unternehmen mit internationaler<br />
Geschäftstätigkeit.<br />
Der erste Teil vermittelt die Grundlagen:<br />
Betriebswirtschaftliche Grundfragen (Doppelbesteuerung)<br />
zwischenstaatliche Erfolgszuordnung<br />
Minderbesteuerung (Umsatzsteuer)<br />
die Normen des internationalen Steuerrechts<br />
(Recht der Europäischen Union, innerstaatliches<br />
Außensteuerrecht, Doppelbesteuerungsabkommen)<br />
sowie<br />
die Zusammenhänge zwischen den steuerrechtlichen<br />
Regelungen und den Formen einer<br />
grenzüberschreitenden Geschäftstätigkeit (Direktgeschäft,<br />
Betriebsstätte, Tochterkapitalgesellschaft,<br />
Tochterpersonengesellschaft).<br />
Der zweite Teil stellt ausgewählte Teilbereiche der<br />
internationalen Unternehmensbesteuerung vertieft<br />
dar:
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Empfehlungen zu Rechtsform und Finanzierung<br />
einer Auslandsinvestition<br />
die zwischenstaatliche Erfolgszuordnung und<br />
die sich daraus ergebenden Empfehlungen hinsichtlich<br />
der Verteilung der berieblichen Funktionen<br />
zwischen dem Inland und dem Ausland<br />
sowie<br />
die Umsatzsteuer bei einem grenzüberschreitenden<br />
Leistungsaustausch.<br />
Das Werk wendet sich an Studierende der Wirtschafts-<br />
und Rechtswissenschaften, Steuerberater<br />
sowie an Wirtschaftsprüfer und Steuerfachleute in<br />
der Wirtschaft.<br />
Prof. Dr. Wolfram Scheffler, Internationale betriebswirtschaftliche<br />
Steuerlehre, Verlag Franz Vahlen,<br />
3., vollständig überarbeitete Auflage, <strong>2009</strong>, XXX,<br />
622 Seiten, gebunden, 49,80 EUR, ISBN 978-3-<br />
8006-3614-3<br />
Weitere Informationen zu dem Titel finden Sie unter<br />
www.vahlen.de.<br />
Friedrich Kiehl Verlag GmbH<br />
Postfach 14 01 08, 67021 Ludwigshafen<br />
Pfaufstraße 13, 67063 Ludwigshafen<br />
Tel.: 0621 63502-0<br />
Fax: 0621 63502-22<br />
Internet: www.kiehl.de<br />
Mandantenorientierte Sachbearbeitung für Steuerfachangestellte<br />
Reihe: Prüfungsbücher für kaufmännische Ausbildungsberufe<br />
Das Prüfungsbuch bereitet auf die mündliche Abschlussprüfung<br />
zur/zum Steuerfachangestellten vor.<br />
Im Fach „Mandantenorientierte Sachbearbeitung“<br />
soll die Befähigung überprüft werden, inwieweit die<br />
Prüfungsteilnehmer in der Lage sind, berufspraktische<br />
Vorgänge und Problemstellungen strukturiert<br />
aufzubereiten und darzustellen.<br />
Das etablierte Lehr- und Prüfungsbuch vermittelt<br />
nicht nur das notwendige fachliche Wissen, sondern<br />
insbesondere auch die Fähigkeit zur strukturierten<br />
Präsentation der Ergebnisse. Anhand von über 114<br />
praktischen Fällen aus der Kanzlei, die 15 Lernfeldern<br />
zugeordnet sind, wird praxisnah die geforderte<br />
Darstellung von Lösungswegen und Ergebnissen<br />
vermittelt. Der ausführliche Lösungsteil zeigt, wie im<br />
Sinne einer mandantenorientierten Sachbearbeitung<br />
zu verfahren ist. Arbeitsanleitungen und Methoden<br />
zur Präsentation und zum Vortrag der Ergebnisse<br />
runden den Inhalt ab.<br />
Durch die zahlreichen thematischen Zusammenfassungen,<br />
fachbezogenen Übersichten, Tabellen,<br />
Merkblätter etc. eignet sich das Buch nicht nur hervorragend<br />
zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung,<br />
sondern ist ebenso hilfreich als ständige Begleitung<br />
während der gesamten Ausbildungszeit.<br />
Rechtsstand der 8. Auflage ist der 31. März <strong>2009</strong><br />
und damit der Veranlagungszeitraum <strong>2009</strong>.<br />
- 27 -<br />
Das vierte Prüfungsfach für Steuerfachangestellte –<br />
114 Prüfungsfälle mit Lösungen. Von Diplom-<br />
Handelslehrer Studiendirektor a. D. Helmut Klotz.<br />
8., aktualisierte Auflage. <strong>2009</strong>. 370 Seiten. Broschur.<br />
22,00 EUR. ISBN 978-3-470-48568-3
Inserate<br />
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Die <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> veröffentlicht<br />
an sie herangetragene Inserate. Der Berechnung<br />
der Gebühren liegt die Gebührenordnung<br />
der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> zugrunde.<br />
Die Veröffentlichung erfolgt in der Regel unter<br />
Chiffre, auf Wunsch auch unter Angabe der Anschrift<br />
und/oder Telefonnummer. Die Erscheinungsweise<br />
pro Anzeige ist auf eine Ausgabe der<br />
<strong>Kammermitteilungen</strong> begrenzt. Eine Haftung für den<br />
Inhalt der Inserate wird durch die <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> nicht übernommen.<br />
Die Bezahlung der Gebühren für die Veröffentlichung<br />
eines Inserates ist nur per Lastschrifteinzug<br />
möglich. Bitte erteilen Sie uns dazu eine schriftliche<br />
Einzugsermächtigung und geben uns Ihre Bankverbindung<br />
mit Bankleitzahl, Kontonummer und Kontoinhaber<br />
sowie die Rechnungsanschrift an. Die fälligen<br />
Gebühren werden vor Veröffentlichung Ihres<br />
Inserates von diesem Konto eingezogen.<br />
Bitte beachten Sie folgende Hinweise:<br />
Bei Angabe einer Chiffre-Nummer leiten Sie Ihr<br />
Angebot/Bewerbung bitte in einem gesonderten<br />
geschlossenen Umschlag mit deutlicher Angabe<br />
der Chiffre-Nummer der Kammergeschäftsstelle<br />
zu. Ihr Angebot/Bewerbung wird umgehend<br />
an den Inserenten weitergeleitet.<br />
Bei Angabe der Anschrift/Telefonnummer richten<br />
Sie Ihr Angebot/Bewerbung bitte selbst direkt<br />
an den Inserenten.<br />
Nach Posteingang von Antwortschreiben auf<br />
Ihr, in unseren <strong>Kammermitteilungen</strong> veröffentlichtes<br />
Inserat, werden diese ebenfalls umgehend<br />
an Sie weitergeleitet.<br />
Raum Schönebeck oder Haldensleben - selbständige<br />
Steuerberater mit eigener Praxis suchen zur<br />
Erweiterung eine Steuerberatungskanzlei oder einen<br />
Mandantenstamm zum Erwerb zu berufsüblichen<br />
Bedingungen. Überleitende Mitarbeit gewünscht.<br />
Chiffre: 01/2/09<br />
Wir bieten engagiertem und gewissenhaft arbeitendem<br />
Bilanzbuchhalter, Steuerfachwirt, Steuerfachangestellten<br />
(m/w) mit Berufserfahrung ab sofort<br />
einen anspruchsvollen Arbeitsplatz. Arbeitsgebiete:<br />
Sie bearbeiten JA, ESt und FiBu. Sie stellen hohe<br />
Ansprüche an sich und Ihre Tätigkeit und arbeiten<br />
vorausschauend.<br />
Kontakt: Christian Winterhalter, TSO Treuhand<br />
Südl. Oberrhein, Winterhalter & Kollegen, Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, Basler Gässle 4,<br />
79423 Heitersheim, Tel.: 07634 5114-0, winterhalter@tso-winterhalter.de,<br />
www.tso-winterhalter.de<br />
- 28 -<br />
Übernahme von Prüfungsaufträgen: Wirtschaftsprüfer<br />
bietet Wirtschaftsprüfern, die sich der externen<br />
Qualitätskontrolle im Rahmen des Peer Review<br />
nicht unterziehen wollen und Steuerberatern mit<br />
prüfungspflichtigen Mandanten Kooperation für<br />
Siegelmandate an (insbesondere für gesetzliche<br />
oder freiwillige Prüfung von Jahresabschlüssen und<br />
Konzernabschlüssen). Umfassender Mandantenschutz<br />
wird zugesichert.<br />
Kontakt: Dr. Helmut Bury WP StB RB, Lindenpark<br />
7, 04178 Leipzig, Tel.: 0341 4511346<br />
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Geburtstage unserer Mitglieder<br />
im Berichtszeitraum<br />
StB'in Rita Böttger<br />
StB Michael Bergner<br />
StB Günter Hinz<br />
StB'in Traudel Gemmer<br />
60. Geburtstag<br />
65. Geburtstag<br />
StB'in Brigitte Zintel<br />
StB Professor Dr. Siegfried Schoppe<br />
StB RB Klaus Peter Liss<br />
Stbv Christa Pasler<br />
StB Rolf Heuerding<br />
Stbv Klaus Keinath<br />
70. Geburtstag<br />
75. Geburtstag<br />
StB WP Arnfried Raßmann<br />
WIR GRATULIEREN –<br />
Berufsjubiläen unserer Mitglieder<br />
im Berichtszeitraum<br />
StB Manfred Elfert<br />
30. Berufsjubiläum
K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />
Wir betrauern den Verlust unseres Kollegen<br />
Harald Hartung, Steuerberater<br />
Halle/Saale<br />
* 16.07.1950 † 31.01.<strong>2009</strong><br />
Wir werden dem Verstorbenen<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Nachruf<br />
Mit Betroffenheit und Trauer nehmen wir Abschied<br />
von unserem langjährigen Präsidenten a. D.<br />
Karl-Heinz Haarbach<br />
Steuerberater<br />
der am 2. Mai <strong>2009</strong><br />
nach schwerer Krankheit verstarb.<br />
Durch sein hohes persönliches Engagement<br />
und seine fachliche Kompetenz als langjähriger<br />
Steuerberater hat er wesentlich zur positiven<br />
Entwicklung des steuerberatenden<br />
Berufes beigetragen.<br />
Die <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> und<br />
der Berufsstand verdanken ihm sehr viel.<br />
Wir werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.<br />
Präsident, Vorstand und Geschäftsstelle<br />
der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
- 29 -
<strong>Steuerberaterkammer</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Änderungsmitteilung zum Berufsregister<br />
Hat sich bei Ihnen eventuell etwas geändert?<br />
Postanschrift:<br />
Neu: _____________________________________________________________________<br />
berufliche Niederlassung:<br />
Neu: _____________________________________________________________________<br />
regelmäßige Arbeitsstätte:<br />
Neu: _____________________________________________________________________<br />
Kommunikationsdaten:<br />
Telefon: ___________________________ Telefax: ______________________________<br />
E-Mail: ____________________________ Internet: ______________________________<br />
Bitte zurücksenden an: Absender: (Bitte unbedingt ausfüllen!)<br />
<strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> Name: _____________________<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts Vorname: ___________________<br />
Humboldtstraße 12<br />
39112 Magdeburg Mitglieds-Nr.: ________________<br />
Schneller geht’s per Fax:<br />
0391 61162-17<br />
Haben sich noch weitere Veränderungen ergeben?<br />
Bitte tragen Sie dies auf der Rückseite ein. Vielen Dank.<br />
___________________________<br />
Datum, Unterschrift
� Wurde eine weitere Beratungsstelle / Zweigniederlassung gegründet?<br />
Anschrift: _________________________________________________________________<br />
Leiter/in der Niederlassung (Name und berufliche Anschrift): ______________________________<br />
__________________________________________________________________________<br />
Gründung am: _________________<br />
� Wurde eine weitere Beratungsstelle / Zweigniederlassung aufgelöst?<br />
Ort der Niederlassung: _________________________ Schließung am: ______________<br />
� Wurde die/der Leiter/in in einer bestehenden weiteren Beratungsstelle / Zweigniederlassung<br />
gewechselt?<br />
Ort der Niederlassung: ____________________<br />
Leiter/in der Niederlassung (Name und berufliche Anschrift): ______________________________<br />
__________________________________________________________________________<br />
� Änderungen in der Geschäftsführung der Steuerberatungsgesellschaft?<br />
(Bitte Namen und Berufsbezeichnung angeben!)<br />
Eingetreten sind: ________________________________ Datum: _______________<br />
________________________________ Datum: _______________<br />
Ausgeschieden sind: _____________________________ Datum: _______________<br />
_____________________________ Datum: _______________<br />
� Sozietäten / einfache Partnerschaften<br />
Name: _________________________________________ Beginn: _______________<br />
Eingetretene Sozietätspartner / Partner: (bitte Namen und berufliche Anschrift angeben)<br />
______________________________________________ Datum: _______________<br />
______________________________________________ Datum: _______________<br />
Ausgeschiedene Sozietätspartner / Partner: (bitte Namen und berufliche Anschrift angeben)<br />
______________________________________________ Datum: _______________<br />
______________________________________________ Datum: _______________
<strong>Steuerberaterkammer</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Absender: Mitglieds-Nr./Kenn-Nr.:<br />
(bitte unbedingt angeben) (bitte unbedingt angeben)<br />
Umfrage<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
die Einladungen zu den Seminaren unserer Kammer erfolgen derzeit<br />
durch Fax, Email und Postversand.<br />
Da wir aber den Einsatz der Versendung der Einladungen und wichtigen<br />
Informationen über Email- und Fax-Versand verstärken wollen,<br />
bitten wir um Ihre Mithilfe.<br />
Allen Kanzleien, die über einen Email-Anschluss bzw. ein Faxgerät<br />
verfügen, würden wir vorschlagen, die Seminareinladungen auf diesem<br />
Wege zu übermitteln.<br />
Neben der ökonomischen Effizienz würde auch eine finanzielle Einsparung<br />
auf beiden Seiten zu Buche schlagen.<br />
Wenn Sie Interesse an diesem Verfahren haben und noch nicht daran<br />
teilnehmen oder sich Ihre Email-Adresse oder/und Fax-Nummer geändert<br />
hat, bitten wir, Ihre (neue) Email-Adresse oder/und Fax-<br />
Nummer auf diesem Vordruck zu vermerken und dann an uns zurückzufaxen<br />
(0391 61162-17). Vielen Dank.<br />
Bitte beachten Sie, dass Sie dann in Zukunft die Einladungen nur noch per Email oder Fax bekommen.<br />
Sollte einmal kein Interesse mehr an dieser Art der Datenübermittlung bestehen, teilen<br />
Sie uns Ihre Entscheidung bitte telefonisch oder schriftlich mit.<br />
Ihre <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
gez. Lutz Stucke<br />
Geschäftsführer<br />
____________________________________________________________________________________<br />
Email-Adresse: ______________________________________________________<br />
oder/und<br />
Fax-Nummer: ______________________________________________<br />
_____________________ _______________________<br />
Ort, Datum Stempel, Unterschrift