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Kammermitteilungen 2/2009 - Steuerberaterkammer Sachsen-Anhalt

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<strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

<strong>Kammermitteilungen</strong> 2/<strong>2009</strong><br />

- Amtliches Mitteilungsblatt -<br />

18. Jahrgang/Juni <strong>2009</strong><br />

Der Inhalt der <strong>Kammermitteilungen</strong> ist vertraulich<br />

und nur für unsere Mitglieder bestimmt!<br />

Bitte vormerken: In dieser Ausgabe:<br />

- Der 7. Kammertag wird am 27. August <strong>2009</strong> im<br />

Herrenkrug Parkhotel in Magdeburg durchge-<br />

geführt.<br />

- Fort- und Weiterbildungstermine<br />

2. Halbjahr <strong>2009</strong><br />

(Seite 8)<br />

- Oesingmann: „Ausbilden lohnt sich – Machen<br />

Sie mit!“<br />

(Seite 6)<br />

- Vorsicht bei Nachforderungen der Sozialkasse-<br />

Bau – Beratung betroffener Unternehmen<br />

(Seite 17)<br />

<strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, Humboldtstraße 12, 39112 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/61162-0, Telefax: 0391/ 61162-16<br />

Internet: http://www.stbk-sachsen-anhalt.de<br />

E-mail: info@stbk-sachsen-anhalt.de


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Haben Sie Fragen, Anregungen, Meinungen, … Ihre Geschäftsstelle ist für Sie da!<br />

Geschäftsführer: Herr Lutz Stucke über Sekretariat<br />

0391 61162-0 oder -10<br />

Geschäftsführerin: Frau Heike Raudies 0391 61162-13<br />

Sekretärin: Frau Sabine Kahmann 0391 61162-10<br />

Mitarbeiterin Berufsregister,<br />

Buchhaltung, Fort- und<br />

Weiterbildung: Frau Melanie Görling 0391 61162-20<br />

Ausbildungsberaterin Frau Doris Schiewietz 0391 61162-12<br />

Fax: 0391 61162-16<br />

- Bitte nutzen Sie die Durchwahl! -<br />

Sprechzeiten<br />

Montag und Donnerstag: 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />

13:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />

Dienstag: 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />

13:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Humboldtstraße 12<br />

39112 Magdeburg<br />

Tel.: 0391 61162-0<br />

Fax: 0391 61162-16<br />

Internet: www.stbk-sachsen-anhalt.de<br />

E-Mail: info@stbk-sachsen-anhalt.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Herr Diplom-Ökonom Wolfram Kurch<br />

Steuerberater, Präsident<br />

Abwicklung: Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit<br />

Frau Anita Grothe<br />

Steuerberaterin, Ausschussvorsitzende<br />

Bezugspreis: durch Mitgliedsbeitrag bezahlt<br />

Erscheinungsweise: zum Quartalsende<br />

Berichtszeitraum: 2. Quartal <strong>2009</strong><br />

Redaktionsschluss: 5. Juni <strong>2009</strong><br />

- 2 -


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Kammerorganisation<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

25/09 Termine im Berichtszeitraum 5<br />

26/09 Begrüßungsveranstaltung für die neu bestellten Steuerberaterinnen und Steuerberater 5<br />

27/09 Bundesweiter Steuerberatersuchdienst 6<br />

Ausbildung<br />

28/09 „Da steckt mehr drin, als du denkst.“ – neue Kampagne informiert über den Ausbildungsberuf<br />

„Steuerfachangestellte/-r“ 6<br />

29/09 Oesingmann: „Ausbilden lohnt sich – Machen Sie mit!“ 6<br />

30/09 Übersicht über die Ergebnisse der Zwischenprüfung <strong>2009</strong> der Steuerfachangestellten 7<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

31/09 Seminare der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> <strong>2009</strong> 8<br />

32/09 Seminare in Kooperation mit dem Steuerberaterverband Niedersachsen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

e. V. und der Studien-Akademie Magdeburg GmbH (SAM) <strong>2009</strong> 8<br />

33/09 Seminare in Kooperation mit dem Steuerberaterverband Niedersachsen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

e. V. und der Studien-Akademie Magdeburg GmbH (SAM) 2010 9<br />

34/09 Fortbildungsveranstaltungen der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> <strong>2009</strong> 10<br />

35/09 Ergebnisse der Fortbildungsprüfung zum Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin 2008/<strong>2009</strong> 10<br />

36/09 Übergabe der Steuerfachwirturkunden 10<br />

37/09 Fortbildungsseminar zum Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin <strong>2009</strong>/2010 in Magdeburg und<br />

Halle/Saale 11<br />

38/09 Fortbildungsprüfung <strong>2009</strong>/2010 zum Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin 11<br />

39/09 Förderung nach dem AFGB (Meister-BAföG) 11<br />

Steuerrecht<br />

40/09 Reichweite des Vorläufigkeitsvermerks zur Entfernungspauschale 11<br />

41/09 Gemeinschaftsrechtswidrigkeit unterschiedlicher Freibeträge für Schenkungen unter Gebietsfremden<br />

bzw. an einen oder von einem Gebietsansässigen? 12<br />

42/09 Riester-Rente verstößt gegen die Arbeitnehmerfreizügigkeit 12<br />

Bundessteuerberaterkammer<br />

43/09 Eingaben und Stellungnahmen 12<br />

44/09 Termine 13<br />

45/09 DEUTSCHER STEUERBERATERKONGRESS <strong>2009</strong> in Hamburg 15<br />

Allgemeines<br />

46/09 Hinweise auf Veranstaltungen 16<br />

47/09 Das Rechtsdienstleistungsgesetz – Neue Möglichkeiten für Steuerberater 16<br />

48/09 Vorsicht vor Nachforderungen der Sozialkasse-Bau – Beratung betroffener Unternehmen 17<br />

- 3 -<br />

Seite


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Urteile und Beschlüsse des Finanzgerichts des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Verfügungen der Oberfinanzdirektion Magdeburg<br />

Literatur<br />

Inserate<br />

WIR GRATULIEREN – Geburtstage und Berufsjubiläen unserer Mitglieder im<br />

Berichtszeitraum<br />

Nachruf<br />

Anhang<br />

Beilagen<br />

Änderungsmitteilung zum Berufsregister<br />

Umfrage zum E-Mail-/Faxversand der Einladungen zu Seminaren der <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

DWS-Verlag: Merkblätter<br />

DWS Steuerberater-Online GmbH: Seminarangebot März bis Juli <strong>2009</strong><br />

DWS-Institut:<br />

Lehrgang zum/-r „Fachberater/-in für Internationales Steuerrecht“<br />

31. August bis 19. September <strong>2009</strong> in Bad Saarow<br />

Lehrgang zum/-r „Fachberater/-in für Zölle und Verbrauchsteuern“<br />

7. September bis 27. November <strong>2009</strong> in Münster<br />

Bundessteuerberaterkammer: International Spezialseminar<br />

„Fördermittelberatung durch Steuerberater auf nationaler und EU-Ebene“<br />

Bundessteuerberaterkammer: Betriebswirtschaft Aufbauseminar<br />

61. „Rechtsformoptimierung für mittelständische Unternehmen – neue Rechtslage,<br />

Steuerbelastungsvergleiche, Krisenszenarien“<br />

- 4 -<br />

Seite<br />

18<br />

23<br />

24<br />

28<br />

28<br />

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Kammerorganisation<br />

25/09<br />

Termine im Berichtszeitraum<br />

April<br />

31. März bis 1. April<br />

18. Satzungsversammlung der Bundessteuerberaterkammer<br />

in Würzburg<br />

3. April<br />

16. Wittenberger Gespräch „Wie war die DDR?<br />

Suche nach der Wahrheit“ in Lutherstadt Wittenberg<br />

6. bis 8. April<br />

Crashkurs für Steuerfachangestellte in Magdeburg<br />

und Halle<br />

14. April<br />

Sitzung des Ausschusses Berufsrecht<br />

15. April<br />

Einweihung des Finanzamtes Magdeburg, Verabschiedung<br />

von Herrn LRD Rolf Langer und Amtseinführung<br />

von Herrn LRD Frank Nolte<br />

20. April<br />

Vorstandssitzung des LFB Landesverbandes der<br />

Freien Berufe <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

21. April<br />

Vorstandssitzung 03<br />

22. April<br />

Seminar „Berufsrecht – Aktuelle Änderungen Achtes<br />

Steuerberatungsänderungsgesetz“ in Halle<br />

23. April<br />

CFE-Forum in Brüssel<br />

Informationsveranstaltung „Stand der Umsetzung<br />

der Dienstleistungsrichtlinie“ mit den Kommunalen<br />

Spitzenverbänden <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s, Wirtschafts-<br />

und Berufskammern <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s, Landesverband<br />

der Freien Berufe e. V. im Ministerium für<br />

Wirtschaft und Arbeit<br />

27. April<br />

Absprache zum Arbeitskreis mit der Oberfinanzdirektion<br />

Magdeburg, dem Steuerberaterverband<br />

Niedersachsen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. und der <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> am 23. Juni <strong>2009</strong><br />

Bestellung als Steuerberater/-in<br />

Begrüßungsveranstaltung für die neu bestellten<br />

Steuerberater/-innen<br />

28. April<br />

Zwischenprüfung Steuerfachangestellte<br />

29. April<br />

Klimatagung des Finanzamtes Halle (Saale)-Nord<br />

und -Süd<br />

Empfang der Rechtsanwaltskammer <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> und der Justiz zum Thema „Justiz und Wirtschaft<br />

– Fühlt sich die Wirtschaft in der Justiz gut<br />

aufgehoben?“<br />

Mai<br />

4. und 5. Mai<br />

Deutscher Steuerberaterkongress <strong>2009</strong> in Hamburg<br />

6. Mai<br />

Gepräch mit Herrn Wendt von der Rechtsanwaltskammer<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> zur Normenprüfung<br />

7. Mai<br />

Bestellung als Steuerberater/-in<br />

- 5 -<br />

11. Mai<br />

Ausbildersprechtag der Berufsbildenden Schule in<br />

Stendal<br />

14. Mai<br />

Schulung bei der DATEV eG zur „Organisation und<br />

Durchführung der schriftlichens Steuerberaterprüfung“<br />

in Nürnberg<br />

19. Mai<br />

Ausbildersprechtag der Berufsbildenden Schule<br />

Magdeburg<br />

27. Mai<br />

Sitzung des Ausschusses Berufsrecht<br />

28. Mai<br />

Sitzung des Ausschusses Öffentlichkeitsarbeit<br />

Juni<br />

2. und 3. Juni<br />

schriftliche Abschlussprüfung - Sommer - der Steuerfachangestellten<br />

4. Juni<br />

Vorstandssitzung 04<br />

5. Juni<br />

gemeinsames Seminar mit der Notarkammer <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>,<br />

dem Steuerberaterverband Niedersachsen<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. und der <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> „Steuerrechtliche und<br />

zivilrechtliche Fragen der lebzeitigen Vermögensnachfolge“<br />

in Magdeburg<br />

11. Juni<br />

Kammerversammlung in Wernigerode<br />

12. Juni<br />

13. <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>-Tag in Thale<br />

15. Juni<br />

Sitzung des Ausschusses 21 der Bundessteuerberaterkammer<br />

in Berlin<br />

Vorstandssitzung des LFB Landesverbandes der<br />

Freien Berufe<br />

17. Juni<br />

B3-Schulung zur Begabtenförderung in Lübeck<br />

18. Juni<br />

Sommerfest der Industrie- und Handelskammer<br />

23. Juni<br />

Arbeitskreis Oberfinanzdirektion Magdeburg, Steuerberaterverband<br />

Niedersachsen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

e. V. und <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

25. Juni<br />

Gedankenaustausch mit Frau Marianne Lehn,<br />

Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer<br />

Magdeburg<br />

25. und 26. Juni<br />

Geschäftsführerkonferenz Ost in Rostock<br />

26/09<br />

Begrüßungsveranstaltung für die<br />

neu bestellten Steuerberaterinnen<br />

und Steuerberater<br />

Am 27. April <strong>2009</strong> wurden die neu bestellten Steuerberaterinnen<br />

und Steuerberater in der Geschäftsstelle<br />

begrüßt. Der Einladung folgten fünf neue<br />

Mitglieder sowie die Prüfungsausschussvorsitzenden.


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Unser Präsident Herr Steuerberater Wolfram Kurch<br />

und der Vizepräsident des Steuerberaterverbandes<br />

Niedersachsen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. Herr Steuerberater<br />

Dr. Wolfgang Kelm hielten die Grußworte.<br />

Den neuen Mitgliedern wurden die Räumlichkeiten<br />

der Geschäftstelle gezeigt. Bei Kaffee und Kuchen<br />

wurden Gespräche geführt und Erfahrungen ausgetauscht.<br />

Wir gratulieren nochmals herzlich zur bestanden<br />

Prüfung und zur Bestellung als Steuerberaterin bzw.<br />

Steuerberater und wünschen für die Zukunft alles<br />

Gute:<br />

Thomas Diedrich, Magdeburg<br />

Romana Giesen, Zürich<br />

Kerstin Hamm, Magdeburg<br />

Romy Hesse, Wangen<br />

Dinah Jahn, Magdeburg<br />

Gerit Knake, Haldensleben<br />

Kathrin Kraft, Magdeburg<br />

Sebastian Krause, Magdeburg<br />

Judith Marquardt, Osterburg<br />

Alexandra Müller, Peißen<br />

Denis Müller, Halle/Saale<br />

Christian Schmidt, Wittenberg<br />

Jörg Schoppe, Halle/Saale<br />

Sven Schubert, Möser<br />

Tino Srebne, Magdeburg<br />

Janine Tölle, Halle/Saale<br />

27/09<br />

Bundesweiter Steuerberater-Suchdienst<br />

Der Steuerberater-Suchdienst in der Internet-Präsentation<br />

der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

erstreckt sich durch den Zusammenschluss der<br />

Suchdienste der 21 <strong>Steuerberaterkammer</strong>n auf das<br />

gesamte Bundesgebiet. Im bundesweiten Suchdienst<br />

der <strong>Steuerberaterkammer</strong>n sind derzeit<br />

22.879 Steuerberater bzw. Steuerberatungsgesellschaften<br />

aus Deutschland erfasst. Die Eintragung<br />

ist kostenfrei. Der Suchdienst verzeichnet wachsende<br />

Nutzerquoten; aktuell sind es 30.000 Suchanfragen<br />

pro Monat.<br />

Der über das Internet bundesweite Suchdienst bietet<br />

dem Nutzer und insbesondere dem (potenziellen)<br />

Mandanten die Möglichkeit, einen oder mehrere,<br />

seinen Anforderungen entsprechende Steuerberater<br />

(bzw. Steuerberatungsgesellschaften) insbesondere<br />

nach den Kriterien Ort (bzw. Postleitzahl),<br />

Arbeitsgebiete, Branchenkenntnisse und/oder<br />

Fremdsprachenkenntnisse in ganz Deutschland zu<br />

suchen.<br />

Der Fragebogen zur erstmaligen Aufnahme in den<br />

Suchdienst kann in der Geschäftsstelle bei Frau<br />

Melanie Görling (Telefon: 0391 61162-20) angefordert<br />

werden. Zusätzlich steht er auf unserer Homepage<br />

unter www.stbk-sachsen-anhalt.de im „Mitgliederbereich“<br />

unter „Aktuell“ zum Download zur<br />

Verfügung.<br />

- 6 -<br />

Ausbildung<br />

28/09<br />

„Da steckt mehr drin, als du<br />

denkst.“ – neue Kampagne informiert<br />

über den Ausbildungsberuf<br />

„Steuerfachangestellte/-r“<br />

Gute Mitarbeiter werden in jeder Steuerberaterpraxis<br />

gebraucht und eigene Ausbildung ist der beste<br />

Weg zu qualifiziertem Nachwuchs. Allerdings wird<br />

der „Wettbewerb um die besten Köpfe“ härter,<br />

schon allein aufgrund der demographischen Entwicklung.<br />

Die Bundessteuerberaterkammer und die <strong>Steuerberaterkammer</strong>n<br />

haben daher eine neue Informationskampagne<br />

zum Ausbildungsberuf „Steuerfachangestellte/-r“<br />

aufgelegt. Die Aussage „Da steckt mehr<br />

drin, als du denkst.“ fordert die Jugendlichen offensiv<br />

dazu auf, sich nicht mit Vorurteilen zufrieden zu<br />

geben, sondern sich aktiv über den anspruchsvollen,<br />

attraktiven und sicheren Ausbildungsberuf<br />

„Steuerfachangestellte/-r“ zu informieren. Dafür<br />

stehen Flyer, CD-ROMs und der neue Internetauftritt<br />

www.mehr-als-du-denkst.de zur Verfügung.<br />

Unter www.mehr-als-du-denkst.de finden Jugendliche<br />

ausführliche Informationen zu Ausbildung, Beruf<br />

und Karrieremöglichkeiten. Mit Hilfe eines Online-<br />

Tests können sie spielerisch testen, ob der Beruf<br />

das Richtige für sie sein könnte. Außerdem zu finden:<br />

eine Online-Börse zur gezielten Ausbildungsplatzsuche<br />

sowie Erfahrungsberichte von jungen<br />

Erwachsenen, die sich bereits für die Ausbildung<br />

zum/zur Steuerfachangestellten entschieden haben.<br />

Als weiteres Informationsmaterial stehen ein Flyer<br />

zum Ausbildungsberuf, ein Flyer zur Fortbildungsmöglichkeit<br />

„Steuerfachwirt/-in“ sowie ab Mitte Mai<br />

eine CD-ROM zur Verfügung. In der zweiten Phase<br />

der Kampagne ab Herbst <strong>2009</strong> sollen zudem Schulen<br />

gezielt mit informativen Unterrichtsmaterialien<br />

angesprochen werden.<br />

Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte Ihre<br />

<strong>Steuerberaterkammer</strong>.<br />

29/09<br />

Oesingmann: „Ausbilden lohnt sich<br />

– Machen Sie mit!“<br />

Presseinformation des Bundesverbandes der<br />

Freien Berufe<br />

Anlässlich des Tages des Ausbildungsplatzes bittet<br />

BFB-Präsident Dr. Ulrich Oesingmann alle Freiberufler,<br />

auch in diesem Jahr nicht in ihrem Ausbildungsengagement<br />

nachzulassen und so viele Ausbildungsplätze<br />

wie möglich anzubieten:


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

„Demographisch bedingt wird die Zahl der Bewerber<br />

in den nächsten Jahren drastisch zurückgehen. Es<br />

droht auch für die Praxen und Kanzleien der Freiberufler<br />

ein massiver Fachkräftemangel. Daher bitten<br />

wir alle Freiberufler, auch in diesem Jahr wieder<br />

möglichst viele Ausbildungsstellen anzubieten:<br />

Bilden Sie heute die jungen Menschen aus, die Sie<br />

morgen dringend benötigen.<br />

So übernehmen wir Freiberufler nicht nur eine gesellschaftliche<br />

Verantwortung gegenüber den Jugendlichen.<br />

Selbst auszubilden lohnt und rechnet<br />

sich auch betriebswirtschaftlich, wie eine aktuelle<br />

Studie des Bundesinstituts für Berufsausbildung<br />

gerade erneut belegt: Schon in der Ausbildungszeit<br />

sind die Auszubildenden produktiv und tragen zum<br />

reibungslosen Ablauf in der Praxis und Kanzlei bei.<br />

Diese Investition zahlt sich besonders aus, wenn<br />

Sie die Auszubildenden anschließend auch übernehmen.<br />

Denn durch eigene Ausbildung reduzieren<br />

Sie Kosten, die durch Fehlbesetzungen und Einarbeitung<br />

externer Fachkräfte entstehen.<br />

Unser Appell richtet sich aber auch an die Jugendlichen<br />

und deren Eltern: In den neuen Ländern bleiben<br />

viele unserer angebotenen Ausbildungsplätze<br />

unbesetzt, weil es schon heute an Bewerberinnen<br />

und Bewerbern mangelt. Bitte prüfen Sie die Möglichkeiten,<br />

die sich den jungen Menschen dort bieten<br />

und erfüllen Sie die Kampagne „Go East“ mit<br />

Leben. In den neuen Ländern werden Sie dringend<br />

gebraucht!<br />

- 7 -<br />

Viele Ausbildungsplätze bleiben aber auch unbesetzt,<br />

weil die Qualität der Bewerberinnen und Bewerber<br />

nicht ausreicht. Die Freiberufler kritisieren<br />

diese mangelnde Ausbildungsreife zu Recht. Aber<br />

hier gibt es finanzielle Unterstützung in Form der<br />

ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) der örtlichen<br />

Arbeitsagenturen, die bisher viel zu wenig in Anspruch<br />

genommen werden. Diese Leistung zielt<br />

darauf ab, Jugendlichen, die besonderer Hilfen<br />

bedürfen, durch Förderung des Erlernens der berufsspezifischen<br />

Fachtheorie, Stützunterricht zum<br />

Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten sowie<br />

durch sozialpädagogische Begleitung, die Aufnahme,<br />

Fortsetzung sowie den erfolgreichen Abschluss<br />

einer erstmaligen betrieblichen Berufsausbildung zu<br />

ermöglichen. Informieren Sie sich bei der Arbeitsagentur<br />

und geben Sie auch den Jugendlichen eine<br />

Chance, die auf den ersten Blick nicht in Ihr Bewerbungsprofil<br />

passen.<br />

Wir bitten daher alle Kolleginnen und Kollegen,<br />

weitere Ausbildungsplätze anzubieten. Sie helfen<br />

damit nicht nur den Jugendlichen, sondern auch<br />

sich selbst. Und melden Sie bitte freie Stellen auch<br />

den Arbeitsagenturen, denn dorthin wenden sich die<br />

Jugendlichen am ehesten, wenn sie eine Ausbildungsstelle<br />

suchen.“<br />

30/09<br />

Übersicht über die Ergebnisse der Zwischenprüfung <strong>2009</strong> der Steuerfachangestellten<br />

Prüfungstermin: 28. April <strong>2009</strong><br />

Auszubildende, welche die Berufschule in Gifhorn und Leipzig besuchen, wurden nicht mitgezählt.<br />

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128 zur Zwischenprüfung angemeldet<br />

./. 1 Teilnehmer krank<br />

./. 3 Teilnehmer anderer Berufschulen<br />

= 124 Prüfungsteilnehmer<br />

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Fort- und Weiterbildung<br />

31/09<br />

Seminare der <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> <strong>2009</strong><br />

„Steuerstrafrecht - Haftungsrisiken für Steuerberater“<br />

Herr Dr. Wulf, Herr Dr. Wegener<br />

10. September <strong>2009</strong> in Halle<br />

11. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„Gebührenrecht – Gebühren außerhalb der Steuerberatergebührenverordnung“<br />

Herr Dr. Weiler<br />

27. Oktober <strong>2009</strong> in Halle<br />

Halbtagsseminar: 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

28. Oktober <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

Halbtagsseminar: 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />

Änderungen behalten wir uns vor.<br />

Die Einladungen erhalten Sie ca. vier Wochen vor<br />

dem jeweiligen Seminar. Die aktuellen Seminare<br />

finden Sie auch im Internet unter www.stbksachsen-anhalt.de<br />

im Mitgliederbereich – Seminare.<br />

32/09<br />

Seminare in Kooperation mit dem<br />

Steuerberaterverband Niedersachsen<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. und der<br />

Studien-Akademie Magdeburg<br />

GmbH (SAM) <strong>2009</strong><br />

„Brennpunkte der Unternehmensbewertung nach<br />

dem Erbschaftsteuergesetz“<br />

Professor Dr. Schnitter<br />

10. August <strong>2009</strong> in Halle<br />

11. August <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„Pensionszusagen an den Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

einer GmbH – steuerliche Risiken einschließlich<br />

der ‚Entsorgung’ “<br />

Dipl.-FinW. Posdziech<br />

13. August <strong>2009</strong> in Halle<br />

14. August <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) – Die<br />

praktischen Auswirkungen auf die Rechnungslegung<br />

in KMU dargestellt anhand von Fallbeispielen“<br />

Professor Dr. Pollanz<br />

18. August <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

9. September <strong>2009</strong> in Halle<br />

„Probleme und Sonderfälle im Lohnbereich – insbesondere<br />

Bauhaupt- und Baunebengewerbe sowie<br />

Gastronomie“<br />

Dipl.-BW Brettmeier<br />

24. August <strong>2009</strong> in Halle<br />

25. August <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

- 8 -<br />

„Beratung von Mandanten in der Krise – Haftungsgefahren<br />

und Beratungsansätze“<br />

Professor Dr. Pollanz<br />

1. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„GmbH & Co. KG“<br />

Dipl.-FinW. Gärtner<br />

2. September <strong>2009</strong> in Halle<br />

3. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„Gründung/Eintritt/Austritt bei Gesellschaftern von<br />

Personengesellschaften“<br />

Dr. Volb<br />

7. September <strong>2009</strong> in Halle<br />

8. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„Aktuelle Fragen rund um’s Grundstück“<br />

ORR Bücker<br />

14. September <strong>2009</strong> in Halle<br />

21. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„Kinder im Steuerrecht“<br />

Dipl.-FinW. Seifert<br />

16. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

17. September <strong>2009</strong> in Halle<br />

(09:00 Uhr bis 12:30 Uhr)<br />

„Arbeitnehmer im Auslandsbezug“<br />

Dipl.-FinW. Seifert<br />

16. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

17. September <strong>2009</strong> in Halle<br />

(13:30 Uhr bis 17:00 Uhr)<br />

„Praktikerfalle Verfahrensrecht“<br />

Dipl.-FinW. Sikorski<br />

28. September <strong>2009</strong> in Halle<br />

29. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„Körperschaftliche, gewerbesteuerliche und umsatzsteuerliche<br />

Organschaft“<br />

Dipl.-FinW. (FH) Flügge, Herr Perschon<br />

7. Oktober <strong>2009</strong> in Halle<br />

8. Oktober <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„Arbeitskreis Steuerfachangestellte“<br />

(Dreitagesseminar für Mitarbeiter)<br />

Dipl.-FinW. (FH) Sydow<br />

20. Oktober <strong>2009</strong><br />

16. Februar 2010<br />

8. Juni 2010<br />

in Halle und Magdeburg<br />

„Grundkurs Körperschaftsteuer“<br />

(Zweitagesseminar)<br />

RD Sommer<br />

21. und 22. Oktober <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„Zwischen Willkür und Rechtssicherheit bei sozialversicherungsrechtlichen<br />

Beurteilungen, oder –<br />

welche Rechtssicherheit ist gewollt?“<br />

RA Kleffner<br />

3. November <strong>2009</strong> in Halle<br />

4. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

(09:00 Uhr bis 13:00 Uhr)


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

„Betriebliche Altersvorsorge in der Steuerberaterkanzlei<br />

– Grundlagen, Beratungspflichten, Haftungsrisiken“<br />

RA Kleffner<br />

3. November <strong>2009</strong> in Halle<br />

4. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

(14:00 Uhr bis 18:00 Uhr)<br />

„Bilanzanpassungen nach Betriebsprüfungen, Bilanzberichtigung<br />

und Bilanzänderung“<br />

Dipl.-FinW. Srebne<br />

9. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

10. November <strong>2009</strong> in Halle<br />

„Einkommensteuer (Gewinnermittlung) Landwirtschaft“<br />

Dipl.-FinW. (FH) Giere<br />

19. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„Aktuelles zur Umsatzsteuer“<br />

Dipl.-FinW. Sikorski<br />

24. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„Aktuelles Körperschaftsteuerrecht“<br />

Herr Haar<br />

25. November <strong>2009</strong> in Halle<br />

26. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

„Die Einkommensteuererklärung <strong>2009</strong>“<br />

Dipl.-FinW. Nordbruch<br />

1. Dezember <strong>2009</strong> in Halle<br />

2. Dezember <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

13. Januar 2010 in Stendal<br />

„Steuerliche Überlegungen zum Jahresende <strong>2009</strong>“<br />

ORR Bücker<br />

7. Dezember <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

14. Dezember <strong>2009</strong> in Halle<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Einladungen zu den Seminaren erfolgen ca. vier<br />

Wochen vor Seminartermin. Alle aktuellen Seminarangebote<br />

finden Sie auch im Internet unter<br />

www.sam-studien-akademie.de. Sie können sich<br />

auch direkt über ein Online-Formular anmelden.<br />

33/09<br />

Seminare in Kooperation mit dem<br />

Steuerberaterverband Niedersachsen<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. und der<br />

Studien-Akademie Magdeburg<br />

GmbH (SAM) 2010<br />

„Die Einkommensteuererklärung <strong>2009</strong>“<br />

Dipl.-FinW. Nordbruch<br />

1. Dezember <strong>2009</strong> in Halle<br />

2. Dezember <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

13. Januar 2010 in Stendal<br />

„Die Einkommensteuererklärung <strong>2009</strong> für Arbeitnehmer“<br />

RD Bücker<br />

18. Januar 2010 in Halle<br />

25. Januar 2010 in Magdeburg<br />

- 9 -<br />

„Lohnsteuer – Deklaration und Gestaltungen“<br />

Dipl.-FinW. Blenkers<br />

3. Februar 2010 in Halle<br />

4. Februar 2010 in Magdeburg<br />

„Arbeitskreis Steuerfachangestellte“<br />

(Dreitagesseminar für Mitarbeiter)<br />

Dipl.-FinW. (FH) Sydow<br />

20. Oktober <strong>2009</strong><br />

16. Februar 2010<br />

8. Juni 2010<br />

in Halle und Magdeburg<br />

„Besteuerung von Personenunternehmen und -<br />

gesellschaften“<br />

Dipl.-FinW. (FH) Flügge<br />

Dipl.-FinW. (FH) Perschon<br />

23. Februar 2010 in Halle<br />

24. Februar 2010 in Magdeburg<br />

„USt-Auslandssachverhalte“<br />

Dipl.-FinW. (D.A.) Schott<br />

9. März <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

10. März <strong>2009</strong> in Halle<br />

„Geldwerte Vorteile“<br />

Dipl.-FinW. Seifert<br />

16. März 2010 in Magdeburg<br />

17. März 2010 in Halle<br />

(09:00 Uhr bis 13:00 Uhr)<br />

„Reisekosten“<br />

Dipl.-FinW. Seifert<br />

16. März 2010 in Magdeburg<br />

17. März 2010 in Halle<br />

(14:00 Uhr bis 17:00 Uhr)<br />

„Aktuelles Umsatzsteuerrecht“<br />

Dipl.-FinW. (FH) Flügge<br />

13. April 2010 in Halle<br />

14. April 2010 in Magdeburg<br />

„Rund um die Immobilie, Einkünfte aus Vermietung<br />

in allen steuerlichen Richtungen“<br />

Dipl.-FinW. (FH) Flügge<br />

Dipl.-FinW. (FH) Perschon<br />

1. September 2010 in Halle<br />

2. September 2010 in Magdeburg<br />

„Kinder im Steuerrecht“<br />

Dipl.-FinW. Seifert<br />

15. September 2010 in Magdeburg<br />

16. September 2010 in Halle<br />

(09:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />

„Arbeitnehmer mit Auslandsbezug“<br />

Dipl.-FinW. Seifert<br />

15. September 2010 in Magdeburg<br />

16. September 2010 in Halle<br />

(14:00 Uhr bis 17:00 Uhr)<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Einladungen zu den Seminaren erfolgen ca. vier<br />

Wochen vor Seminartermin. Alle aktuellen Seminarangebote<br />

finden Sie auch im Internet unter<br />

www.sam-studien-akademie.de. Sie können sich<br />

auch direkt über ein Online-Formular anmelden.


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

34/09<br />

Fortbildungsveranstaltungen der<br />

<strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> <strong>2009</strong><br />

2008/<strong>2009</strong><br />

Fortbildungskurse zum/zur Steuerfachwirt/-in<br />

zwei Klassen á 432 Stunden<br />

Herr Haar, Herr Rothlübbers, Herr Gerhold, Frau<br />

Lange, Herr Schrader, Herr Hattenhauer, Herr<br />

Dr. Kormann, Frau Thomas, Frau Kollak<br />

6. September 2008 bis 28. November <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

30. August 2008 bis 28. November <strong>2009</strong> in Halle<br />

<strong>2009</strong><br />

Praxisseminar „Umsatzsteuer“<br />

2. und 3. Ausbildungsjahr<br />

eine Klasse á 40 Stunden<br />

Herr Kudritzki<br />

20. Juli bis 24. Juli <strong>2009</strong> in Halle<br />

27. Juli bis 31. Juli <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

Fortbildungskurse zum/zur Steuerfachwirt/-in<br />

zwei Klassen á 432 Stunden<br />

Herr Haar, Herr Rothlübbers, Herr Gerhold, Frau<br />

Lange, Herr Schrader, Herr Hattenhauer, Herr<br />

Dr. Kormann, Frau Thomas<br />

29. August <strong>2009</strong> bis November 2010 in Magdeburg<br />

und Halle<br />

Intensivkurs für Steuerfachwirte in Vorbereitung auf<br />

die Prüfung<br />

zwei Klassen á 40 Stunden<br />

Herr Haar, Herr Gerhold, Herr Schrader, Herr<br />

Rothlübbers, Frau Thomas<br />

31. August bis 4. September <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

und Halle<br />

Praxisseminar „Einkommensteuer“<br />

2. und 3. Ausbildungsjahr<br />

eine Klasse á 40 Stunden<br />

Herr Kudritzki<br />

5. bis 9. Oktober <strong>2009</strong> in Halle<br />

12. bis 16. Oktober <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

Intensivkurs für Steuerfachwirte in Vorbereitung auf<br />

die Prüfung<br />

zwei Klassen á 40 Stunden<br />

Herr Haar, Herr Gerhold, Herr Schrader, Herr<br />

Rothlübbers, Frau Thomas<br />

16. bis 20. November <strong>2009</strong> in Magdeburg und Halle<br />

schriftliche Steuerfachwirt-Prüfungen<br />

Steuerrecht I - vier Stunden<br />

9. Dezember <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

Steuerrecht II - vier Stunden<br />

10. Dezember <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

Rechnungswesen - vier Stunden<br />

11. Dezember <strong>2009</strong> in Magdeburg<br />

- 10 -<br />

35/09<br />

Ergebnisse der Fortbildungsprüfung<br />

zum Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin<br />

2008/<strong>2009</strong><br />

Insgesamt konnten 62 Personen zur Fortbildungsprüfung<br />

zugelassen werden. Diese Prüfung haben<br />

28 Personen bestanden, das sind 45,17 % der Teilnehmer.<br />

Folgende Ergebnisse wurden erzielt:<br />

Die Noten 1 und 2 konnten nicht vergeben werden.<br />

Die Note 3 erreichte 1 Teilnehmer.<br />

Die Note 4 erreichten 27 Teilnehmer.<br />

Die Note 5 erhielten 29 Teilnehmer.<br />

Die Note 6 erhielt 5 Teilnehmer.<br />

Die letzten beiden Gruppen mit den Noten 5 und 6<br />

sind die 34 Teilnehmer, die die Prüfung leider nicht<br />

bestanden haben (54,84 %).<br />

36/09<br />

Übergabe der Steuerfachwirturkunden<br />

Am 26. März <strong>2009</strong> fand in Magdeburg die Übergabe<br />

der Urkunden an die Absolventen der diesjährigen<br />

Fortbildungsprüfung nach § 56 BBiG zur Steuerfachwirtin/zum<br />

Steuerfachwirt statt. Herr Steuerberater<br />

Wolfram Kurch, Präsident der <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, und Herr Steuerberater<br />

Axel Schaare, Vizepräsident der <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, begrüßten neben einer<br />

großen Anzahl von erfolgreichen Prüflingen auch<br />

Mitglieder der Prüfungsausschüsse. Herr Kurch<br />

überbrachte die Glückwünsche des Vorstandes der<br />

<strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> und hob<br />

insbesondere die hohen Ansprüche, die im Rahmen<br />

der Steuerfachwirt-Fortbildung an die Teilnehmer<br />

gestellt wurden, hervor. Herr Schaare berichtete<br />

über die Prüfung zum Steuerberater. In diesem Jahr<br />

haben von 62 Teilnehmern, die zur Prüfung angetreten<br />

waren, 28 Teilnehmer die Prüfung bestanden.


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Nach der Übergabe der Urkunden durch Herrn<br />

Kurch bot sich die Gelegenheit zu einem intensiven<br />

Gedankenaustausch zwischen den erfolgreichen<br />

Teilnehmern der Fortbildungsprüfung, den Prüfungsausschussmitgliedern<br />

und Vertretern des<br />

Berufsstandes.<br />

37/09<br />

Fortbildungsseminar zum Steuerfachwirt/zur<br />

Steuerfachwirtin <strong>2009</strong>/<br />

2010 in Magdeburg und Halle/Saale<br />

Im Dezember letzten Jahres informierten wir darüber,<br />

dass die <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> ab dem 29. August <strong>2009</strong> je ein Fortbildungsseminar<br />

zum Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin in<br />

Magdeburg und in Halle/Saale anbietet.<br />

Diese Weiterbildungsmaßnahme erstreckt sich über<br />

drei Semester und umfasst 352 Unterrichtsstunden<br />

einschließlich 24 Klausurstunden.<br />

Unterrichtstag ist jeweils der Sonnabend von<br />

08:30 Uhr bis 15:30 Uhr.<br />

Interessenten haben die Möglichkeit, sich noch bis<br />

zum 1. August <strong>2009</strong> zu diesem Fortbildungsseminar<br />

anzumelden.<br />

Bitte setzen Sie sich mit Frau Melanie Görling, Telefon:<br />

0391 61162-20, in Verbindung. Sie erhalten<br />

umgehend die für die Teilnahme notwendigen Informationen<br />

und Materialien.<br />

38/09<br />

Fortbildungsprüfung <strong>2009</strong>/2010 zum<br />

Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin<br />

Anmeldetermin für die Fortbildungsprüfung<br />

<strong>2009</strong>/2010 ist der 15. Oktober <strong>2009</strong>.<br />

Der schriftliche Teil der Prüfung findet am 9., 10.<br />

und 11. Dezember <strong>2009</strong> statt.<br />

Grundlage für die Durchführung der Prüfung bildet<br />

die Prüfungsordnung. Diese finden Sie als PDF-<br />

Datei auf unserer Homepage www.stbk-sachsenanhalt.de<br />

unter „Downloads“, dort unter dem Punkt<br />

„Fort- und Weiterbildung“.<br />

Das Anmeldeformular kann telefonisch in der Geschäftsstelle<br />

bei Frau Melanie Görling (Telefon:<br />

0391 61162-20) abgefordert werden.<br />

Für die Fortbildungsprüfung werden laut Gebührenordnung<br />

der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

folgende Gebühren erhoben:<br />

Zulassungsgebühr: 80,00 EUR<br />

Prüfungsgebühr: 300,00 EUR<br />

- 11 -<br />

39/09<br />

Förderung nach dem AFBG (Meister-BAföG)<br />

Das „Meister-BAföG“ (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz<br />

– AFBG) unterstützt die berufliche<br />

Aufstiegsfortbildung finanziell und erleichtert die<br />

Gründung von Existenzen. Das Gesetz ist ein umfassendes<br />

Förderinstrument für die berufliche Fortbildung<br />

grundsätzlich in allen Berufsbereichen. Die<br />

Antragsteller/-innen dürfen noch nicht über eine<br />

berufliche Qualifikation verfügen, die dem angestrebten<br />

Fortbildungsabschluss mindestens gleichwertig<br />

ist. Eine Altersgrenze besteht nicht.<br />

Für die Teilnehmer des Fortbildungsseminars zur<br />

Vorbereitung auf die Fortbildungsprüfung zum<br />

Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin, die die persönlichen<br />

Voraussetzungen für eine Förderung nach<br />

dem AFBG erfüllen, kann der Besuch des Fortbildungsseminars<br />

gefördert werden. Die Förderung<br />

besteht zurzeit aus einem Zuschuss von 30,5 %, im<br />

Übrigen aus einem zinsgünstigen Bankdarlehen.<br />

Zuständige Stellen für die Antragstellung sind die<br />

Schulverwaltungsämter/Amt für Ausbildungsförderung.<br />

Nähere Informationen zum Meister-BAföG<br />

finden sie auf der Homepage www.meisterbafoeg.info.<br />

Dort stehen die entsprechenden Formulare<br />

zur Antragstellung zum Download bereit.<br />

Steuerrecht<br />

40/09<br />

Reichweite des Vorläufigkeitsvermerks<br />

zur Entfernungspauschale<br />

Dem Vernehmen nach umfasst der Vorläufigkeitsvermerk<br />

zur Entfernungspauschale auch die Unfallkosten<br />

und die höheren Aufwendungen für öffentliche<br />

Verkehrsmittel. Das Bundesministerium der<br />

Finanzen bestätigte dies in einer Antwort an den<br />

Bund der Steuerzahler<br />

(s. unter www.steuerzahler.de).<br />

Sollte sich der Gesetzgeber also – wie es der Koalitionsentwurf<br />

vom 3. März <strong>2009</strong> BT-Drs. 16/12099<br />

vorsieht – dafür entscheiden, rückwirkend ab dem<br />

VZ 2007 Aufwendungen für die Benutzung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel, die den Betrag zur Entfernungspauschale<br />

übersteigen, sowie Unfallkosten<br />

wieder zum steuerlichen Abzug zuzulassen, würde<br />

der Vorläufigkeitsvermerk zur Entfernungspauschale<br />

eine – ggf. erneute – Änderung der Steuerfestsetzung<br />

ermöglichen. Es sei daher nicht erforderlich,<br />

Einspruch einzulegen, um den Steuerfall im<br />

Hinblick auf die gesetzliche Neuregelung zur Entfernungspauschale<br />

offen zu halten.


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

41/09<br />

Gemeinschaftsrechtswidrigkeit unterschiedlicher<br />

Freibeträge für<br />

Schenkungen unter Gebietsfremden<br />

bzw. an einen oder von einem Gebietsansässigen?<br />

Das FG Düsseldorf hat mit Beschluss vom 14. November<br />

2008, IV K 2226/08 Erb (DanusDok<br />

5007673), dem EuGH die Frage zur Vorabentscheidung<br />

vorgelegt, ob es insbesondere eine Beschränkung<br />

des Kapitalverkehrs i. S. d. Art. 56 Abs. 1 EG<br />

darstellt, wenn ein beschränkt steuerpflichtiger Erwerber,<br />

dem ein im Inland belegenes Grundstück<br />

zugewendet worden ist, schenkungsteuerlich<br />

schlechter gestellt wird, als ein unbeschränkt Steuerpflichtiger<br />

Erwerber, dem ebenfalls ein im Inland<br />

belegenes Grundstück zugewendet worden ist. Im<br />

ersten Fall erhält der gebietsfremde Erwerber beim<br />

Erwerb von einer gebietsfremden Person nur einen<br />

Freibetrag in Höhe von 1.100 EUR, während bei der<br />

Zuwendung des selben Grundstücks ein Freibetrag<br />

von 205.000 EUR gewährt würde, wenn der Schenker<br />

oder Erwerber zur Zeit der Ausführung der<br />

Schenkung seinen Wohnsitz in dem betreffenden<br />

Mitgliedstaat, hier Deutschland, hätte.<br />

Im zu entscheidenden Sachverhalt übertrug eine<br />

seit mehr als 50 Jahren in den Niederlanden lebende<br />

deutsche Staatsangehörige im Schenkungswege<br />

ein in Deutschland belegenes Grundstück auf ihre<br />

seit mehr als 35 Jahren in den Niederlanden lebende<br />

Tochter (Klägerin), die ebenfalls die deutsche<br />

Staatsangehörigkeit besaß.<br />

Das FG Düsseldorf sieht in der Regelung des § 16<br />

Abs. 2 ErbStG u. a. eine mögliche Beschränkung<br />

des Kapitalverkehrs. Denn hätte die Mutter der<br />

Klägerin oder diese selbst im Zeitpunkt der Ausführung<br />

der Schenkung einen Wohnsitz im Inland gehabt,<br />

so hätte die Klägerin gemäß § 16 Abs. 1 Nr. 2<br />

ErbStG den Abzug eines Freibetrags von<br />

205.000 EURbeanspruchen können.<br />

Das FG Düsseldorf vertritt in diesem Beschluss die<br />

Auffassung, dass die Situation eines unbeschränkt<br />

steuerpflichtigen Erwerbers, dem ein im Inland belegenes<br />

Grundstück zugewendet worden ist, und<br />

eines beschränkt steuerpflichtigen Erwerbers, dem<br />

ebenfalls ein im Inland belegenes Grundstück zugewendet<br />

worden ist, objektiv vergleichbar sei.<br />

Für die Praxis:<br />

Gleichgelagerte Sachverhalte sollten unter Hinweis<br />

auf den Vorlagebeschluss des FG Düsseldorf offen<br />

gehalten werden.<br />

42/09<br />

Riester-Rente verstößt gegen die<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen<br />

Deutschland wegen der Einführung und Beibehaltung<br />

der §§ 79 bis 99 EStG (Riester-Rente) angestrengt.<br />

Denn nach ihrer Auffassung verstößt<br />

- 12 -<br />

Deutschland damit gegen seine Verpflichtungen aus<br />

Art. 39 EG (Freizügigkeit), Art. 7 der Verordnung<br />

(EWG) Nr. 1612/68 des Rates vom 15. Oktober<br />

1968 über die Freizügigkeit der Arbeitnehmer<br />

innerhalb der Gemeinschaft, Art. 18 EG (Diskriminierungsverbot)<br />

und Art. 12 EG, soweit diese Vorschriften<br />

- Grenzarbeitnehmern und ihren Ehegatten die<br />

Zulageberechtigung verweigern, sofern sie in<br />

der Bundesrepublik Deutschland nicht unbeschränkt<br />

steuerpflichtig sind;<br />

- Grenzarbeitnehmern das Recht verweigern,<br />

das geförderte Kapital ihrer Altersvorsorge für<br />

die Anschaffung oder Herstellung einer eigenen<br />

Wohnzwecken dienenden Wohnung zu verwenden,<br />

sofern diese nicht im Hoheitsgebiet<br />

der Bundesrepublik Deutschland gelegen ist;<br />

- vorsehen, dass die Altersvorsorgezulage bei<br />

Beendigung der unbeschränkten Steuerpflicht<br />

in der Bundesrepublik Deutschland zurückzuzahlen<br />

ist.<br />

Der zuständige Generalanwalt hat sich in seinen<br />

Schlussanträgen vom 31. März <strong>2009</strong> (Rs. C –<br />

269/07) der Auffassung der EU-Kommission angeschlossen<br />

und schlägt dem EuGH vor, so zu entscheiden,<br />

wie vorstehend beschrieben.<br />

Für die Praxis:<br />

Aufgrund des anhängigen Verfahrens vor dem<br />

EuGH sollte in diesen Fallgestaltungen entsprechend<br />

verfahren werden.<br />

Bundessteuerberaterkammer<br />

43/09<br />

Eingaben und Stellungnahmen<br />

Die Bundessteuerberaterkammer hat vom<br />

1. März <strong>2009</strong> bis 30. April <strong>2009</strong> die nachstehenden<br />

aufgeführten Stellungnahmen abgegeben:<br />

(Datum/<br />

Gegenstand der Stellungnahme bzw. Eingabe/<br />

gerichtet an)<br />

5. März <strong>2009</strong>/<br />

Eingabe zur Lohnsteuerrichtlinie 2008 – Regelmäßige<br />

Arbeitsstätte/<br />

BMF<br />

9. März <strong>2009</strong>/<br />

Eingabe zu Anwendungsproblemen bei der Umsetzung<br />

der Erbschaftsteuerreform/<br />

LV Bund<br />

10. März <strong>2009</strong>/<br />

Eingabe zu Anwendungsproblemen bei der Umsetzung<br />

der Erbschaftsteuerreform/<br />

BMF


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

10. März <strong>2009</strong>/<br />

Stellungnahme zur Kontierung von Belegen/<br />

BMF<br />

16. März <strong>2009</strong>/<br />

Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung<br />

„Entwurf für ein Drittes Gesetz zur Änderung<br />

des Umsatzsteuergesetzes“/<br />

FA BT<br />

17. März <strong>2009</strong>/<br />

Eingabe zur Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlaggesetzes<br />

1995/<br />

BMF<br />

23. März <strong>2009</strong>/<br />

Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung am<br />

25. März <strong>2009</strong> zu den Anträgen zur Bekämpfung<br />

der Steuerhinterziehung/<br />

FA BT<br />

24. März <strong>2009</strong>/<br />

Stellungnahme zu den Verfassungsbeschwerden<br />

u. a. gegen § 160 a Abs. 2 StPO i. d. F. des Gesetzes<br />

zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung<br />

und anderer verdeckter Ermittlungsmaßnahmen<br />

sowie zur Umsetzung der Richtinie<br />

2006/24/EG vom 21. Dezember 2007 (BGBl. I 2007<br />

S. 3198 ff.)/<br />

BVerfG<br />

25. März <strong>2009</strong>/<br />

Stellungnahme zum Vorschlag der EU-Kommission<br />

zur Änderung der Vierten Richtlinie im Hinblick auf<br />

Kleinstunternehmen/<br />

BMJ<br />

25. März <strong>2009</strong>/<br />

Stellungnahme zur Umsetzung der Reform des<br />

Erbschaftsteuer- und Bewertungsrechts/<br />

Bayr. Min. Fin.<br />

25. März <strong>2009</strong>/<br />

Stellungnahme zur Umsetzung der Reform des<br />

Erbschaftsteuer- und Bewertungsrechts/<br />

BMF<br />

8. April <strong>2009</strong>/<br />

Stellungnahme zu Maßnahmen zur Beseitigung der<br />

Gefahr von Steuermindereinnahmen bei der Erstattung<br />

von Kapitalertragsteuer durch Gestaltungen im<br />

Zusammenhang von Leerverkäufen um den Dividendenstichtag;<br />

Entwurf eines BMF-Schreibens/<br />

BMF<br />

15. April <strong>2009</strong>/<br />

Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur<br />

verbesserten steuerlichen Berücksichtigung von<br />

Vorsorgeaufwendungen (Bürgerentlastungsgesetz<br />

Krankenversicherung)/<br />

FA BT<br />

- 13 -<br />

44/09<br />

Termine<br />

In der Zeit vom 1. Januar <strong>2009</strong> bis 31. März <strong>2009</strong><br />

hat die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) folgende<br />

Termine wahrgenommen:<br />

12. Januar <strong>2009</strong>: 35. Sitzung des Ausschusses<br />

„Elektronische Datenverarbeitung und Kommunikation“<br />

Der Ausschuss entwickelte eine Checkliste zur Erstellung<br />

von Verfahrensdokumentationen zur Digitalisierung<br />

von Belegen, deren Aufbewahrung in elektronischer<br />

Form und der anschließenden Vernichtung<br />

der Originalbelege. Daneben befasste er sich<br />

unter anderem mit der geplanten Entwicklung eines<br />

Risikomanagements der Finanzverwaltung.<br />

14. Januar <strong>2009</strong>: Sitzung des Arbeitskreises<br />

„Dienstleistungsportal“ der Taskforce Dienstleistungen<br />

Der Arbeitskreis, der neben der Bundessteuerberaterkammer<br />

unter anderem die BITKOM, die WPK,<br />

die Deutsche Bank und der DIHK angehören, befasste<br />

sich mit dem Basiskonzept für ein Dienstleistungsportal.<br />

15. Januar <strong>2009</strong>: Sitzung des Arbeitskreises<br />

„Bürokratiekosten“ der AWV<br />

Die Bundessteuerberaterkammer informierte sich<br />

über Determinanten von Bürokratiekosten im Steuer-<br />

und Sozialversicherungsrecht. Darüber hinaus<br />

wurde das Thema "Die neue deutsche Cash-<br />

Tabelle“ sowie die aktuellen Entwicklungen bei<br />

ELSTER und bei der EU-Dienstleistungsrichtlinie<br />

diskutiert.<br />

15. und 16. Januar <strong>2009</strong>: Treffen des Ausschusses<br />

"Deutschland - Frankreich"<br />

Zur ersten diesjährigen Sitzung kamen Vertreter der<br />

französischen Berufsorganisation der Experts-<br />

Comptables und der Bundessteuerberaterkammer<br />

in Berlin zusammen. Die Teilnehmer tauschten sich<br />

über die neuesten Entwicklungen in der Steuer- und<br />

Berufspolitik beider Länder aus. Der Ausschuss<br />

verabschiedete außerdem das gemeinsame Projekt<br />

einer Darstellung zum Thema Verrechnungspreise.<br />

Die Broschüre wird in Kürze im Internet veröffentlicht.<br />

20. Januar <strong>2009</strong>: Sitzung der Arbeitsgruppe<br />

Steuern beim Bundesverband der Freien Berufe<br />

Die Arbeitsgruppe diskutierte mit dem finanzpolitischen<br />

Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion<br />

Dr. Hermann Otto Solms das Steuerkonzept der<br />

FDP. Weitere Themen waren unter anderem die<br />

Sofortabschreibung von GWG sowie der Abzug von<br />

Krankenversicherungsbeiträgen.


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

9. Februar <strong>2009</strong>: Anhörung im Deutschen Bundestag<br />

zum Konjunkturpaket II<br />

Die Bundessteuerberaterkammer begrüßte, dass<br />

neben dem im vergangenen Jahr verabschiedeten<br />

Gesetz zur Umsetzung steuerrechtlicher Regelungen<br />

des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssicherung<br />

durch Wachstumsstärkung“ vom 21. Dezember<br />

2008 weitere Maßnahmen zur Sicherung von<br />

Beschäftigung getroffen werden sollen. Sie wies<br />

darauf hin, dass die im Gesetzentwurf enthaltenen<br />

steuerlichen Regelungen um weitere Maßnahmen<br />

ergänzt werden sollten und trug entsprechende<br />

Anregungen vor.<br />

9. Februar <strong>2009</strong>: Sitzung des Arbeitskreises<br />

„Europa“ des Bundesverbands der Freien Berufe<br />

Der Arbeitskreis befasste sich mit Problemen der<br />

Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie, speziell mit<br />

den Themen „Einheitlicher Ansprechpartner“ und<br />

„Normenscreening“. Daneben wurden Fragen zu<br />

den geplanten europäischen Berufsausweisen und<br />

dem Small Business Act erörtert.<br />

16. Februar <strong>2009</strong>: 25. Sitzung des Ausschusses<br />

„Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter“<br />

Der Ausschuss besprach letzte Fragen der neuen<br />

Nachwuchsmarketingmaßnahmen und positionierte<br />

sich zur Frage des Umfangs der zu absolvierenden<br />

berufspraktischen Tätigkeit für Anwärter der Steuerfachwirtprüfung.<br />

17. Februar <strong>2009</strong>: Gemeinsame Sitzung der Präsidenten<br />

der <strong>Steuerberaterkammer</strong>n und der<br />

Steuerabteilungsleiter des Bundes und der Länder<br />

Auf der turnusmäßigen Sitzung mit den Steuerabteilungsleitern<br />

des Bundes und der Länder wurde<br />

unter anderem die Weiterentwicklung der elektronischen<br />

Steuererklärung durch die Finanzverwaltung<br />

erörtert. Die Steuererklärungsfristen und der Nachbesserungsbedarf<br />

bei den Regelungen der Unternehmenssteuerreform<br />

waren weitere Themen des<br />

Meinungsaustausches.<br />

18. Februar <strong>2009</strong>: 20. Sitzung der Berliner Arbeitskreises<br />

Umsatzsteuer<br />

Der Arbeitskreis befasste sich unter anderem mit<br />

den Themen Vermögensverwaltung durch Kreditinstitute,<br />

dem BMF-Schreiben zur Steuerbefreiung für<br />

innergemeinschaftliche Lieferungen sowie der Umsatzsteuerpflicht<br />

bei Ausübung höchstpersönlicher<br />

Ämter.<br />

18. Februar <strong>2009</strong>: 83. Sitzung des Ausschusses<br />

„Steuerberatungsrecht“<br />

Der Ausschuss befasste sich insbesondere mit der<br />

geplanten Novellierung der Berufsordnung und der<br />

Vorbereitung der 18. Satzungsversammlung am<br />

31. März und 1. April <strong>2009</strong>. Weitere Themen der<br />

Sitzung waren die Erstellung eines Merkblatts zur<br />

Regelung des § 3 a StBerG sowie die Vorbereitung<br />

- 14 -<br />

einer Stellungnahme zu der EU-Konsultation zu den<br />

Kontrollstrukturen im Abschlussprüfermarkt.<br />

23. Februar <strong>2009</strong>: Sitzung des Arbeitskreises<br />

„Berufsrechte“<br />

Der Arbeitskreis, der sich aus den Geschäftsführungen<br />

von Bundessteuerberaterkammer, Bundesrechtsanwaltskammer,<br />

Bundesnotarkammer, Patentanwaltskammer<br />

und Wirtschaftsprüferkammer<br />

zusammensetzt, befasste sich mit aktuellen berufspolitischen<br />

und berufsrechtlichen Fragen. Auf der<br />

Tagesordnung standen unter anderem die geplante<br />

Einführung einer zentralen Schlichtungsstelle („Ombudsmann“)<br />

bei der Bundesrechtsanwaltskammer<br />

und der Stand der Umsetzung des nach der EU-<br />

Dienstleistungsrichtlinie geforderten Normenscreening<br />

der Berufssatzungen. Weitere Themen waren<br />

die Fortentwicklung der Berufsaufsicht bei den Wirtschaftsprüfern<br />

und die aktuellen Entwicklungen bei<br />

der fachlichen Zertifizierung von Rechtsanwaltskanzleien.<br />

2. März <strong>2009</strong>: 18. Sitzung des Ausschusses<br />

„Qualitätssicherung, Aus- und Fortbildung der<br />

Berufsangehörigen“<br />

Der Ausschuss setzte sich mit dem von der Universität<br />

Osnabrück geplanten Studiengang „Master of<br />

Taxation“ sowie mit der Auslegung der Artikel 26<br />

und 37 der EU-Dienstleistungsrichtlinie auseinander.<br />

3. März <strong>2009</strong>: Sitzung der Arbeitsgemeinschaft<br />

Klimatagung<br />

Besprochen wurden die laufenden Gesetzgebungsvorhaben<br />

eines Bürgerentlastungsgesetzes Krankenversicherung<br />

und eines Steuerhinterziehungsbekämpfungsgesetzes.<br />

Der aktuelle Stand bei der<br />

Pendlerpauschale und der Nachbesserungsbedarf<br />

bei verschiedenen Regelungen der Unternehmenssteuerreform<br />

waren weitere Themen der Sitzung.<br />

5. März <strong>2009</strong>: 209. Präsidialsitzung<br />

Das Präsidium befasste sich mit aktuellen berufsrechtlichen<br />

und -politischen sowie steuerrechtlichen<br />

Fragen.<br />

9. März <strong>2009</strong>: 16. Sitzung des Ausschusses<br />

„Verfahrensrecht“<br />

Der Ausschuss hat sich insbesondere mit dem österreichischen<br />

Modell zur Abgabe von Steuererklärungen<br />

beschäftigt. Zu diesem Zweck referierte der<br />

Landespräsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder<br />

zu den Erfahrungen mit der österreichischen<br />

Quotenregelung. Daneben beschäftigte sich der<br />

Ausschuss mit den Hinweisen der Bundessteuerberaterkammer<br />

zur edv-gestützten Betriebsprüfung<br />

und zur Durchsuchung und Beschlagnahme beim<br />

Steuerberater.


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

9. März <strong>2009</strong>: 17. Sitzung des Ausschusses „Unternehmensberatung/Betriebswirtschaft“<br />

Im Ausschuss wurde der Entwurf eines neuen Seminarkonzeptes<br />

der Bundessteuerberaterkammer<br />

diskutiert sowie das Anforderungsprofil des Steuerberaters<br />

überarbeitet.<br />

9. März <strong>2009</strong>: 25. Sitzung des Ausschusses „Ertragsteuern“<br />

Der Ausschuss befasste sich unter anderem mit der<br />

österreichischen Quotenregelung bei den Steuererklärungsfristen,<br />

dem Entwurf eines Gesetzes zur<br />

verbesserten steuerlichen Berücksichtigung von<br />

Vorsorgeaufwendungen sowie mit Anträgen der<br />

Bundestagsfraktionen zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung.<br />

13. und 14. März <strong>2009</strong>: D-A-CH Steuerkongress<br />

<strong>2009</strong><br />

An der Veranstaltung nahmen ca. 200 Teilnehmer<br />

aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil.<br />

Die Eröffnungsvorträge behandelten die Fragen<br />

„Wohin geht die Rechtsprechung des EuGH auf<br />

dem Gebiet des Steuerrechts?“ und „Die deutsche<br />

Unternehmenssteuerreform aus europäischer<br />

Sicht“. Erörtert wurden außerdem die aktuelle<br />

Rechtsprechung zum Internationalen Steuerrecht<br />

sowie Probleme aus der aktuellen DBA-Praxis.<br />

17. März <strong>2009</strong>: Forum Bürokratieabbau als Bestandteil<br />

der Ordnungspolitik im BMWi<br />

Im Rahmen des Forums wurden die erreichten<br />

Erfolge und die Ziele des Regierungsprogramms,<br />

Bürokratieabbau und eine bessere Rechtsetzung zu<br />

erreichen, vorgestellt und diskutiert.<br />

18. März <strong>2009</strong>: Anhörung zum Dritten Gesetz zur<br />

Änderung des Umsatzsteuergesetzes vor dem<br />

Finanzausschuss des Bundestages<br />

Die Bundessteuerberaterkammer sprach sich für<br />

eine wettbewerbsneutrale umsatzsteuerliche Behandlung<br />

von Postdienstleistungen aus. Außerdem<br />

soll nach ihrer Auffassung das Urteil des EuGH in<br />

der Rs. C – 357/07 TNT Post UK Ltd. abgewartet<br />

werden.<br />

19. März <strong>2009</strong>: Gespräch zur Realteilung<br />

Vertreter der Bundessteuerberaterkammer und der<br />

Bundesrechtanwaltskammer diskutierten mit Bundestagsabgeordneten<br />

und Vertretern der Finanzverwaltung<br />

Probleme, die die Verwaltungsauffassung<br />

zur Realteilung in der Praxis verursacht.<br />

19. und 20. März <strong>2009</strong>: AWV Sitzung Arbeitskreis<br />

„Mehrwertsteuer“<br />

Schwerpunktmäßig befasste sich der Arbeitskreis<br />

mit dem Mehrwertsteuerpaket. Ein Vertreter des<br />

BMF erläuterte die Umsetzung in das deutsche<br />

Umsatzsteuerrecht sowie sich daraus ergebene<br />

Fragestellungen. Des Weiteren wurde die neueste<br />

höchstrichterliche Rechtsprechung auf dem Gebiet<br />

der Umsatzsteuern dargestellt und diskutiert.<br />

- 15 -<br />

23. März <strong>2009</strong>: 74. Sitzung des Ausschusses<br />

„Internationales Steuerrecht“<br />

Die Ausschussmitglieder erarbeiteten einen Vorschlag<br />

zur Verleihung des Förderpreises Internationales<br />

Steuerrecht <strong>2009</strong> der Bundessteuerberaterkammer.<br />

Im Rahmen des Tagesordnungspunktes<br />

„Problemfälle aus der Praxis“ wurde über die unabgestimmte<br />

Gesetzesänderung des § 50 a EStG<br />

durch das Jahressteuergesetz <strong>2009</strong> berichtet.<br />

24. März <strong>2009</strong>: 26. Sitzung des Ausschusses<br />

„Umsatzsteuer und Verkehrsteuern, Zölle und<br />

Verbrauchsteuern, Energie- und Umweltsteuern“<br />

Gegenstand der Sitzung waren zum einen die Neuregelungen<br />

des Mehrwertsteuerpaketes sowie die<br />

aktuellen Entwicklungen im Bereich der Mehrwertsteuer<br />

auf EU-Ebene. Es wurde beschlossen,<br />

offene Fragen und Probleme im BMF-Schreiben zu<br />

den innergemeinschaftlichen Lieferungen aufzuzeigen.<br />

Schließlich ist die höchstrichterliche Rechtsprechung<br />

anhand von Entscheidungen des BFH<br />

und des EuGH dargestellt worden.<br />

25. März <strong>2009</strong>: Öffentliche Anhörung vor dem<br />

Finanzausschuss des deutschen Bundestages<br />

zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung<br />

Die Bundessteuerberaterkammer nahm als Sachverständige<br />

an der Anhörung teil, auf der verschiedene<br />

Anträge der Fraktionen zu Maßnahmen diskutiert<br />

wurden, mit denen die Steuerhinterziehung auf<br />

nationalem und internationalem Gebiet bekämpft<br />

werden sollen.<br />

30. und 31. März <strong>2009</strong>: 79. Bundeskammerversammlung<br />

Die 79. Bundeskammerversammlung befasste sich<br />

mit aktuellen berufs- und steuerpolitischen Fragen.<br />

45/09<br />

DEUTSCHER STEUERBERATER-<br />

KONGRESS <strong>2009</strong> in Hamburg<br />

Mit mehr als 1.200 Teilnehmern fand am 4. und<br />

5. Mai <strong>2009</strong> der DEUTSCHE STEUERBERATER-<br />

KONGRESS <strong>2009</strong> in Hamburg statt. Als Hauptredner<br />

empfing BStBK-Präsident Dr. Horst Vinken die<br />

Landesbischöfin der evangelisch-lutherischen Landeskirche<br />

Hannover, Dr. Margot Käßmann, sowie<br />

den Präsidenten der Deutschen Bundesbank Professor<br />

Dr. Axel A. Weber.<br />

In Würdigung seiner Lebensleistung für den steuerberatenden<br />

Beruf erhielt Dr. Wilfried Dann den Goldenen<br />

Ehrenring der Bundessteuerberaterkammer.<br />

BStBK-Präsident Dr. Horst Vinken verlieh dem vormaligen,<br />

langjährigen Präsidenten der BStBK und<br />

Ehrenpräsidenten der <strong>Steuerberaterkammer</strong> Saarland<br />

diese höchste Auszeichnung des Berufsstandes.


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Dr. Wilfried Dann habe ein Ära geprägt und sich in<br />

einzigartiger Weise um den steuerberatenden Beruf<br />

in Deutschland und in Europa verdient gemacht,<br />

sagte Vinken in seiner Laudatio.<br />

In seiner Rede forderte der BStBK-Präsident rasche<br />

Nachbesserungen bei der Unternehmenssteuerreform:<br />

„Regeln wie die Zinsschranke und die neue<br />

Verlustabzugsregel bei Körperschaften sollten der<br />

Gegenfinanzierung der Reform und der Mißbrauchsbekämpfung<br />

dienen, doch sie treffen oft die<br />

Falschen und belasten mittelständische Unternehmen<br />

in der Wirtschaftskrise schwer.“ Notwendig sei<br />

außerdem, die Hinzurechnungen bei der Gewerbesteuer<br />

auszusetzen bzw. abzusenken. Daneben<br />

sprach sich der BStBK-Präsident dafür aus, den<br />

2006 weggefallenen Sonderausgabenabzug für<br />

private Steuerberatungskosten wieder zuzulassen.<br />

Die komplizierte Regelung belaste Steuerpflichtige<br />

und Finanzämter gleichermaßen, ihre positive Wirkung<br />

auf den Staatshaushalt gehe hingegen gegen<br />

Null. Mit Blick auf die Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

warnte Vinken vor einem wirtschaftsfeindlichen<br />

Klima in Deutschland und mahnte zugleich eine<br />

stärkere Werteorientierung der Wirtschaft an. Der<br />

Berufsstand der Steuerberater habe sich mit dem<br />

„Leitbild des steuerberatenden Berufs“ bereits frühzeitig<br />

dazu bekannt.<br />

Mit ihrem Vortrag „Werte als Standortvorteil“ knüpfte<br />

die Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann an dieses<br />

Thema an. Es sei allzu einfach, alle, die unternehmerisch<br />

tätig sind, als die Sündenböcke der Globalisierungsprobleme<br />

anzuprangern. Die Bindung an<br />

Werte sei in vielen Unternehmen, gerade im Mittelstand,<br />

verankert. Dies sei beispielhaft für die gesamte<br />

Wirtschaft. Die Landesbischöfin wandte sich<br />

gegen eine „Schnäppchenmentalität“, die offenbar<br />

nicht nur bei der Finanzelite herrsche, sondern bei<br />

allen, die konsumieren. „Das Ringen um die Abwrackprämie<br />

hatte doch gar nicht so andere Motive<br />

als die ,Gier’ der Banker.“ Reichtum sei aus christlicher<br />

Sicht dann zu verurteilen, wenn er zu Geiz und<br />

Gier führe. Es gelte, eine „Wirtschaft mit allen“ zu<br />

etablieren, bei der die Menschen nicht nur an den<br />

Ergebnissen des Wirtschaftens durch gerechte<br />

Verteilung beteiligt würden, sondern auch an ihrem<br />

Zustandekommen, sagte Käßmann.<br />

Bundesbankpräsident Professor Axel Weber beleuchtete<br />

in seinem Vortrag die „Perspektiven für<br />

den deutschen Finanzmarkt“. Mit positiven Wachstumsraten<br />

sei nicht vor der zweiten Hälfte des Jahres<br />

2010 zu rechnen, so Weber. Frühindikatoren<br />

deuteten darauf hin, dass sich die rezessive Tendenz<br />

zunächst fortsetzen werde, allerdings weniger<br />

stark als in den vergangenen Monaten. Internationale<br />

Regulierungsbestrebungen zur Wiederherstellung<br />

der globalen Finanzstabilität müssten vorangetrieben<br />

werden und alle Marktteilnehmer durch mehr<br />

Transparenz, ein verbessertes Risikomanagement<br />

und sonstige vertrauenssteigernde Maßnahmen zur<br />

Bewältigung der Krise beitragen, sagte der Bundesbankpräsident.<br />

Das vielseitige Fachprogramm des Kongresses<br />

deckte ein breites Spektrum aktueller Themen aus<br />

Steuerrecht, Rechnungslegung und betriebswirtschaftlicher<br />

Beratung ab. Im „Forum junger Steuer-<br />

- 16 -<br />

berater“ standen Management-Themen im Vordergrund.<br />

Allgemeines<br />

46/09<br />

Hinweise auf Veranstaltungen<br />

4. Deutsche Steuerberater Meisterschaften am<br />

20. September <strong>2009</strong> im Rahmen des 36. real,-<br />

BERLIN-MARATHON<br />

Wer sich noch nicht zum Laufrausch in Berlin angemeldet<br />

hat, sollte es jetzt aber ganz schnell tun!<br />

Der Startschuss fällt dieses Jahr bereits eine Woche<br />

eher als sonst. Die Anmeldung ist denkbar einfach.<br />

Online unter https://secure.mikatiming.de/scc/ steuerberater/<strong>2009</strong>/de/<br />

oder über die Homepage der<br />

<strong>Steuerberaterkammer</strong> Berlin unter Veranstaltungen<br />

http://www. stbkammer-berlin.de/?id=40.<br />

Online angemeldet sind Sie gleich im richtigen<br />

Team Steuerberater erfasst. Für die, die sich bereits<br />

angemeldet haben, besteht die Möglichkeit der<br />

Ummeldung. Falls Sie für Ihren Verein starten, melden<br />

Sie sich bitte unbedingt zusätzlich unter Team<br />

Steuerberater an. Nur so besteht die Möglichkeit an<br />

der Teamwertung teilzunehmen. Weitere Informationen<br />

zu den Veranstaltungen finden Sie auf der<br />

Homepage der <strong>Steuerberaterkammer</strong> Berlin.<br />

47/09<br />

Das Rechtsdienstleistungsgesetz –<br />

Neue Möglichkeiten für Steuerberater<br />

Seit dem 1. Juli 2008 ist das neue Rechtsdienstleistungsgesetz<br />

(RDG) in Kraft. Durch das RDG, das<br />

das seit 1935 geltende Rechtsberatungsgesetz<br />

abgelöst hat, wurde der Rechtsberatungsmarkt für<br />

nicht-anwaltliche Dienstleister weiter geöffnet. Das<br />

RDG schafft gerade auch für Steuerberater zusätzliche<br />

Möglichkeiten zur Erbringung von Rechtsdienstleistungen.<br />

Damit kann der Steuerberater<br />

künftig noch besser die vom Mandanten gewünschte<br />

Beratung aus einer Hand anbieten. Die wichtigsten<br />

Änderungen durch das RDG sind:<br />

1. Anwendungsbereich<br />

Das RDG gilt nur für außergerichtliche Rechtsdienstleistungen,<br />

insbesondere bei Rechtsberatung<br />

und rechtlicher Vertretung gegenüber Behörden<br />

oder Dritten (z. B. gegenüber Banken und Versicherungen).<br />

Die Befugnis zur Vertretung vor Gerichten<br />

ist nicht im RDG, sondern in den jeweiligen Verfahrensgesetzen<br />

geregelt. Steuerberater sind zur gerichtlichen<br />

Vertretung in den folgenden Fällen befugt:


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Vertretung vor Finanzgerichten und dem Bundesfinanzhof<br />

(§§ 62, 62 a FGO)<br />

in Abgabeangelegenheiten Vertretung vor den<br />

Verwaltungsgerichten und Oberverwaltungsgerichten<br />

(§ 67 Abs. 2 Nr. 3, Abs. 4 Satz 5 VwGO)<br />

in Angelegenheiten nach den §§ 28 h und 28 p<br />

SGB IV Vertretung vor den Sozialgerichten und<br />

Landessozialgerichten (§ 73 Abs. 2 Satz 2 Nr. 4<br />

SGG) – Regelung durch das RDG!<br />

2. Rechtsdienstleistung<br />

Eine erlaubnispflichtige Rechtsdienstleistung<br />

liegt nur noch dann vor, wenn eine rechtliche<br />

Prüfung des Einzelfalls erforderlich ist (§ 2<br />

Abs. 1 RDG).<br />

Keine Rechtsdienstleistung bei bloßer Rechtsanwendung<br />

oder bei Schwerpunkt der Tätigkeit<br />

auf wirtschaftlichem Gebiet, z. B. bei<br />

- schlichtem Handeln als Vertreter (z. B. An-<br />

und Abmeldung bei Sozialversicherungsträgern)<br />

- Erteilung allgemeiner, d. h. nicht einzelfallbezogener<br />

Rechtsauskünfte<br />

- Überlassung von Musterverträgen<br />

- bloßer Mitwirkung bei Vertragsschluss oder<br />

-kündigung durch formularmäßige Erklärung.<br />

Mediation ist keine Rechtsdienstleistung, wenn<br />

der Mediator nicht durch rechtliche Regelungsvorschläge<br />

in die Gespräche der Beteiligten<br />

eingereift. Dies gilt auch für die Abfassung einer<br />

Abschlussvereinbarung, sofern sie sich auf<br />

die Protokollierung des erzielten Mediationsergebnisses<br />

beschränkt (§ 2 Abs. 3 Nr. 4 RDG).<br />

3. Rechtsdienstleistung als Nebenleistung<br />

Rechtsdienstleistungen im Zusammenhang mit<br />

einer anderen Tätigkeit sind zulässig, wenn sie<br />

als Nebenleistung zum Berufs- oder Tätigkeitsbild<br />

gehören (§ 5 Abs. 1 RDG).<br />

Abgrenzungskriterien:<br />

- Inhalt und Umfang der Rechtsdienstleistung<br />

im Verhältnis zur Haupttätigkeit<br />

- Sachlicher Zusammenhang zwischen<br />

Rechtsdienstleistung und Haupttätigkeit<br />

- Bestehen von Rechtskenntnissen, die für<br />

die Tätigkeit als Steuerberater erforderlich<br />

sind (z. B. Kenntnisse des Handels- und<br />

Gesellschaftsrechts).<br />

Nicht mehr erforderlich ist, dass die Haupttätigkeit<br />

ohne die Rechtsdienstleistung nicht sachgemäß<br />

erledigt werden kann. Auch bei Trennbarkeit<br />

beider Tätigkeiten kann somit die<br />

Rechtsdienstleistung eine Nebenleistung sein.<br />

gesetzlich zugelassene Rechtsdienstleistungen<br />

als Nebenleistung (§ 5 Abs. 2 RDG):<br />

- Testamentsvollstreckung<br />

- Haus- und Wohnungsverwaltung<br />

- Fördermittelberatung<br />

In diesen Fällen gelten Rechtsdienstleistungen, die<br />

in Zusammenhang mit den genannten Tätigkeiten<br />

erbracht werden, stets als erlaubte Nebenleistungen.<br />

Eine Prüfung anhand der Abgrenzungskriterien<br />

ist somit nicht erforderlich. Dies gilt insbesondere für<br />

die Testamentsvollstreckung. In der Gesetzesbe-<br />

- 17 -<br />

gründung zu § 5 Abs. 2 RDG wird diesbezüglich<br />

klargestellt, dass über die BGH-Rechtsprechung<br />

hinaus Rechtsdienstleistungen in Zusammenhang<br />

mit der Testamentsvollstreckung insgesamt für<br />

zulässig erklärt werden sollten. Beratungsleistungen<br />

im Vorfeld zur letztwilligen Verfügung, z. B. in Gestalt<br />

der Erstellung eines Testaments, sind dagegen<br />

nicht erlaubt.<br />

Beispiele für zulässige Rechtsdienstleistungen<br />

als Nebenleistung (nach § 5 Abs. 1 RDG):<br />

- Beratung über die steuerlichen Folgen einer<br />

zivilrechtlichen Gestaltung<br />

- Beratung bei Umwandlungen<br />

- Formulierung einer Rangrücktrittserklärung<br />

- Überprüfung der Tätigkeit des Vorberaters<br />

auf steuerliche Fehler und Prüfung möglicher<br />

Schadenersatzansprüche (nicht aber:<br />

Geltendmachung des Schadenersatzanspruchs)<br />

- Erstellung von rechtlich einfachen Verträgen,<br />

soweit in Zusammenhang mit steuerlicher<br />

Tätigkeit stehend (z. B. Erstellung<br />

von Pachtverträgen bei personenidentischer<br />

Betriebsaufspaltung)<br />

Abgrenzungskriterien:<br />

Zusammenhang von Vertragsinhalt und steuer-<br />

�<br />

Fragestellungen�<br />

lichen<br />

rechtliche Komplexität (Standardvertrag oder<br />

�<br />

Vertrag mit komplizierten Rechtsfragen).<br />

Handels- und gesellschaftsrechtliche Kenntnis-<br />

�<br />

se Steuerberaters�<br />

des<br />

Die Rechtslage ist im Einzelnen noch unklar: Klärung<br />

der genauen Grenzen erst durch die Rechtsprechung.<br />

Achtung: Bisher strenge Haftungsrechtsprechung<br />

bei unzulässiger Rechtsberatung durch Steuerberater.<br />

Deshalb: Vorsicht bei der Erstellung von Verträgen,<br />

insbesondere bei komplizierten Vertragsgestaltungen.<br />

Es empfiehlt sich, im Zweifel einen Rechtsanwalt<br />

hinzuzuziehen.<br />

Versicherungsschutz<br />

Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />

deckt auch Schäden aufgrund fehlerhafter Rechtsdienstleistungen,<br />

soweit der Steuerberater nicht<br />

bewusst gegen das RDG verstößt. Mandanten von<br />

Steuerberatern sind somit auch in diesen Fällen<br />

gegen Vermögensschäden geschützt.<br />

48/09<br />

Vorsicht vor Nachforderungen der<br />

Sozialkasse-Bau<br />

Beratung betroffener Unternehmen<br />

Unternehmen, die im Baubereich tätig sind, sind<br />

neben der Einhaltung des Bau-Mindestlohns auch<br />

berechtigt und verpflichtet, am Sozialkassenverfahren<br />

der Bauwirtschaft teilzunehmen.


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Dies bedeutet, dass sie Beiträge zur Urlaubskasse<br />

und die Ausbildungsumlage an die Sozialkassen<br />

des Baugewerbes abführen müssen. Des Weiteren<br />

zieht die Sozialkasse-Bau (Soka-Bau/ZVK) für die<br />

Bundesagentur für Arbeit die Winterbeschäftigungsumlage<br />

ein. Vielen Unternehmen ist allerdings nicht<br />

bewusst, dass diese Pflichten auch für sie gelten.<br />

Wird die Sozialkasse-Bau dann auf sie aufmerksam,<br />

drohen hohe Nachforderungen, da für einen Zeitraum<br />

von vier Jahren rückwirkend die Beiträge<br />

geltend gemacht werden können.<br />

Um eine solche existenzbedrohende Forderung zu<br />

vermeiden, ist es erforderlich, rechtzeitig zu klären,<br />

ob das Unternehmen unter die Tarifverträge der<br />

Bauwirtschaft fällt. Der Geltungsbereich der Tarifverträge<br />

ist sehr umfangreich. Jeder, der mit der<br />

Erstellung, Instandsetzung, Instandhaltung, Änderung<br />

oder Beseitigung von Bauwerken beschäftigt<br />

ist, fällt darunter. Eine beispielhafte (nicht abschließende)<br />

Aufzählung findet sich in § 1 Abs. 2 Abschnitt<br />

V Tarifvertrag über das Sozialkassenverfahren<br />

im Baugewerbe (VTV).<br />

Gerade Montagefirmen, Firmen des Trocken- und<br />

Innenausbaus, Treppenbauern etc. ist oft nicht<br />

bewusst, dass sie zum Bau gezählt werden. Hier ist<br />

es wichtig, auch um Haftungsfälle zu vermeiden,<br />

dass von Seiten der Steuerberater als wichtigem<br />

Ansprechpartner der Unternehmen genau geprüft<br />

wird, ob die Unternehmen zum Bau gezählt werden<br />

oder ob es Ausnahmetatbestände gibt.<br />

Unerheblich ist, ob ein Unternehmen ein Meisterbetrieb<br />

ist bzw. der Innung angehört.<br />

Produziert ein Unternehmen z. B. überwiegend<br />

(mehr als 50 %), dann gehört es nicht zum Bau.<br />

Wenn es einem spezielleren Tarifvertrag unterfällt,<br />

wie z. B. dem Tarifvertrag für Montagebetriebe im<br />

Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, kann zumindest eine Teilbefreiung<br />

von den Beitragspflichten zu den Sozialkassen<br />

erreicht werden.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie beim:<br />

Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> Holz und Kunststoffe<br />

e. V.<br />

Kühnauer Straße 7<br />

06846 Dessau-Roßlau<br />

Tel.: 0340 517212<br />

Fax: 0340 517213<br />

Internet: info@lvsahk.de<br />

- 18 -<br />

Urteile und Beschlüsse des Finanzgerichts<br />

des Landes<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Die Urteile und Beschlüsse des Finanzgerichts des<br />

Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> können Sie in der Geschäftsstelle<br />

der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> bei Frau Sabine Kahmann schriftlich, gern<br />

auch per E-Mail, unter Angabe des Datums und<br />

des Aktenzeichens gegen Rechnung - 0,25 EUR<br />

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Urteil vom 9. Oktober 2008<br />

Az.: 3 K 93/03<br />

(12 Seiten)<br />

Einkommensteuer 1993<br />

Die Beteiligten streiten über die Befugnis des Beklagten,<br />

einen Einkommensteuerbescheid zu ändern.<br />

Am 1. Oktober 1992 eröffnete die Klägerin<br />

einen landwirtschaftlichen Betrieb im Beitrittsgebiet.<br />

I. Die zulässige Klage ist begründet, denn dem<br />

Erlass des angefochtenen Änderungsbescheids<br />

stand die Festsetzungsverjährung entgegen.<br />

Eine Änderung eines Steuerbescheids ist u. a. dann<br />

nicht zulässig, wenn die Festsetzungsfrist abgelaufen<br />

ist (§ 169 Abs. 1 Satz 1 AO). So verhielt es sich<br />

im Streitfall als der streitgegenständliche Änderungsbescheid<br />

vom 18. Oktober 2001 erging.<br />

II. Die Kostenentscheidung beruht auf § 135 Abs. 1<br />

FGO.<br />

III. Die Entscheidungen über die vorläufige Vollstreckbarkeit<br />

und die Abwendungsbefugnis beruhen<br />

auf §§ 151 Abs. 3, 155 FGO i. V. m. § 708 Nr. 10,<br />

711 ZPO.<br />

IV. Die Revision ist zuzulassen, um die Fortbildung<br />

des Rechts zur Frage des etwaigen Entfallens einer<br />

Steuerhinterziehung oder leichtfertigen Steuerverkürzung<br />

i. S. d. § 169 Abs. 2 Satz 2 AO durch einen<br />

Steuerbescheid, der ergeht, nachdem der Steuerpflichtige<br />

aus seiner Sicht, der sich das Finanzamt<br />

anschließt, vollständige Angaben gemacht hat, zu<br />

fördern und zugleich eine einheitliche Rechtsprechung<br />

durch eine Entscheidung des Bundesfinanzhofs<br />

zu sichern (§115 Abs. 2 Nr. 2 FGO).<br />

Urteil vom 13. November 2008<br />

Az.: 3 K 449/08<br />

(10 Seiten)<br />

Prüfungsanordnung vom 27. September 2007<br />

Mit Prüfungsanordnung vom 27. September 2007<br />

ordnete der Beklagte bei der Klägerin nach § 193<br />

Abs. 1 der Abgabenordnung (AO) eine allgemeine<br />

Außenprüfung (Betriebsprüfung) an. Die Prüfung<br />

sollte sich auf folgende Steuerarten und Zeiträume<br />

erstrecken:


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Körperschaftsteuer 2004 und 2005, Umsatzsteuer<br />

2004 und 2005, Gewerbesteuer 2004 und 2005<br />

sowie die gesonderten Feststellungen von Besteuerungsgrundlagen<br />

gemäß § 27 Abs. 2, § 28 Abs. 1<br />

Satz 3, § 378 Abs. 2 und § 38 Abs. 1 des Körperschaftsteuergesetzes<br />

(KStG) zum 31. Dezember<br />

2004 und zum 31. Dezember 2005.<br />

Die Klägerin legte durch ihren Bevollmächtigten am<br />

24. Oktober 2007 gegen die Prüfungsanordnung<br />

Einspruch ein mit dem Ziel der ersatzlosen Aufhebung.<br />

Sie trug vor, dass die Klägerin zum 1. Januar<br />

2004 durch Formwechsel gegründet worden sei.<br />

Eine Betriebsprüfung nach einem so kurzen Zeitraum<br />

sei unüblich und unangemessen.<br />

1. Die Klage ist unbegründet.<br />

a) Die Prüfungsanordnung ist nicht wegen örtlicher<br />

Unzuständigkeit des Beklagten rechtswidrig.<br />

b) Die Prüfungsanordnung lässt Ermessensfehler<br />

nicht erkennen; die Ermessenserwägungen sind<br />

ausreichend dargelegt.<br />

2. Die Kostenentscheidung folgt aus § 135 Abs. 1<br />

FGO<br />

3. Gründe für eine Zulassung der Revision sind<br />

nicht ersichtlich.<br />

Urteil vom 27. November 2008<br />

Az.: 3 K 1697/07<br />

(5 Seiten)<br />

Körperschaftsteuer 2003, Gewerbesteuermessbetrag<br />

2003<br />

Die Beteiligten streiten, ob zu Gunsten der Klägerin<br />

im Streitjahr 2003 Steuerbefreiungen hinsichtlich<br />

der Körperschaft- und Gewerbesteuer eingreifen.<br />

Die Klage hat keinen Erfolg. Die angefochtenen<br />

Bescheide sind rechtmäßig und verletzen die Klägerin<br />

nicht in ihren Rechten. Sie entsprechen der geltenden<br />

Rechts- und Gesetzeslage und ihrer eigenen<br />

Erklärung. Dies hat die Klägerin eingeräumt. Insofern<br />

bedarf es keiner weiteren Ausführungen.<br />

Einer Vorlage des Rechtstreits zur Entscheidung<br />

des Bundesverfassungsgerichts bedarf es nicht. Die<br />

Klägerin hat selbst eingeräumt, dass nach dem<br />

Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts<br />

auf die Verfassungsbeschwerde gegen das<br />

BFH-Urteil vom 29. Mai 2008, V R 7/06 hinsichtlich<br />

der Fun-Game-Spielgeräte eine solche Vorlage<br />

nicht erfolgversprechend sei; andernfalls hätte das<br />

Bundesverfassungsgericht wegen der von der Klägerin<br />

geltend gemachten Gleichheitsverstöße die<br />

Verfassungsbeschwerde annehmen müssen. Vielmehr<br />

hat er das Urteil anstandslos passieren lassen.<br />

Nichtzulassungsbeschwerde wurde eingelegt, Az: I<br />

B 22/09.<br />

Urteil vom 11. Dezember 2008<br />

Az.: 3 K 1035/08<br />

(8 Seiten)<br />

Körperschaftsteuer und Gewerbesteuermessbetrag<br />

1998<br />

Die Beteiligten streiten über die ertragsteuerliche<br />

Behandlung eines Geschäftsführergehalts.<br />

- 19 -<br />

Die zulässige Klage ist unbegründet. Dem Erlass<br />

der angefochtenen Bescheide stand die Festsetzungsverjährung<br />

nicht entgegen. Die vierjährige<br />

Verjährungsfrist begann am 1. Januar 2001 zu laufen.<br />

Wird vor Ablauf der Festsetzungsfrist mit einer<br />

Außenprüfung begonnen oder wird deren Beginn –<br />

wie im Streitfall – auf Antrag des Steuerpflichtigen<br />

hinausgeschoben, so läuft gemäß § 171 Abs. 4<br />

Satz 1 AO die Festsetzungsfrist für die Steuern, auf<br />

die sich die Außenprüfung erstrecken sollte, nicht<br />

ab, bevor die aufgrund der Außenprüfung zu erlassenden<br />

Steuerbescheide unanfechtbar geworden<br />

sind.<br />

Es liegen über die Annahme des Beklagten hinaus<br />

dem Gewinn der Klägerin außerhalb der Bilanz<br />

hinzuzurechnende vGA i. H. der gesamten Geschäftsführervergütungen<br />

vor. Unter einer VGA i. S.<br />

des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG ist bei einer Kapitalgesellschaft<br />

eine Vermögensminderung oder verhinderte<br />

Vermögensmehrung zu verstehen, die nicht<br />

auf einer offenen Gewinnausschüttung beruht, sich<br />

auf den Unterschiedsbetrag i. S. des § 4 Abs. 1<br />

Satz 1 des Einkommensteuergesetz (EStG) auswirkt<br />

und durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst<br />

oder mitveranlasst ist. Eine Veranlassung<br />

durch das Gesellschaftsverhältnis hat der Bundesfinanzhof<br />

für den größten Teil der zu entscheidenden<br />

Fälle bejaht, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem<br />

Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet,<br />

den sie einem Gesellschaftsfremden unter ansonsten<br />

vergleichbaren Umständen nicht zugewendet<br />

hätte.<br />

Nichtzulassungsbeschwerde wurde eingelegt, Az.: I<br />

B 26/09.<br />

Urteil vom 14. Januar <strong>2009</strong><br />

Az.: 2 K 269/07<br />

(5 Seiten)<br />

Erbschaftsteuer<br />

Streitig ist die Rechtmäßigkeit des Erbschaftsteuerbescheides<br />

vom 26. Oktober 2005.<br />

Die Klage ist unbegründet. Nach § 3 Abs. 1 Nr. 1<br />

Erbschaftsteuer- und Schenkungssteuergesetz<br />

(ErbStG) unterliegt der Erwerb durch Erbanfall der<br />

Erbschaftsteuer. Die Klägerin ist aufgrund gesetzlicher<br />

Erbfolge Erbin zu ¼ nach dem Tod der Erblasserin<br />

geworden. Der auf sie entfallende Anteil am<br />

Nachlass betrug 13.374,25 EUR. Das FA hat daher<br />

gegen die Klägerin zutreffend eine Steuer in Höhe<br />

von 884 EUR festgesetzt.<br />

Ob der Erlass der festgesetzten Erbschaftsteuer<br />

aus Billigkeitsgründen in Betracht kommt, kann der<br />

Senat dahinstehen lassen, da es hierauf im vorliegenden<br />

Verfahren nicht ankommt. Für den Erlass<br />

der Erbschaftsteuer könnten allerdings die Ausführungen<br />

des Prozessbevollmächtigten in der mündlichen<br />

Verhandlung betreffend den Familiengeburtstag<br />

sprechen.<br />

Nichtzulassungsbeschwerde wurde eingelegt, Az.: II<br />

B 36/09.


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Urteil vom 10. Februar <strong>2009</strong><br />

Az.: 4 K 622/06<br />

(7 Seiten)<br />

Kindergeld<br />

Die Beteiligten streiten, ob und inwieweit ein an den<br />

Sohn der Klägerin mit Beendigung des Grundwehrdienstes<br />

gezahltes Entlassungsgeld in den Grenzbetrag<br />

des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG einzubeziehen<br />

ist.<br />

Die Beteiligten haben übereinstimmend auf mündliche<br />

Verhandlung verzichtet, so dass der Senat nach<br />

§ 90 Abs. 2 FGO ohne mündliche Verhandlung<br />

entschieden hat.<br />

Die zulässige Klage ist begründet. Die Klägerin hat<br />

für ihren Sohn … im Streitzeitraum Anspruch auf<br />

Kindergeld gemäß § 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 EStG.<br />

Das an den Sohn gezahlte Entlassungsgeld ist nicht<br />

in den Grenzbetrag des § 32 Abs. 4 EStG mit einzubeziehen.<br />

Das Entlassungsgeld ist als Einnahme<br />

innerhalb des Kalenderjahres bezogen, indem sie<br />

dem Kind zugeflossen sind, § 11 Abs. 1 Satz 1<br />

EStG. Im Streitfall ist das Entlassungsgeld am<br />

31. Dezember 2004 an den Sohn ausgezahlt worden<br />

und daher den Bezügen des Jahres 2004 zuzurechnen.<br />

Der Senat ist vielmehr der Überzeugung, dass die<br />

gesetzlichen Regelung des § 11 Abs. 1 Satz 1 EStG<br />

eindeutig und auch auf das Entlassungsgeld anzuwenden<br />

ist. Das Entlassungsgeld gehört zu den<br />

Bezügen und ist daher in voller Höhe im Jahr des<br />

Zuflusses zu erfassen. Da das Entlassungsgeld<br />

dem Sohn der Klägerin am 31. Dezember 2004<br />

ausgezahlt wurde, kann es bei der Berechnung der<br />

Einkünfte und Bezüge des nachfolgenden Streitjahres<br />

nicht angesetzt werden (so auch Finanzgericht<br />

des Landes Brandenburg, Urteil vom 24. August<br />

2006 – 6 K 14/06, EFG 2007, 266; Revision<br />

wurde eingelegt, aus anderen Gründen rechtskräftig<br />

geworden).<br />

Die Beteiligten haben die Zulassung der Revision<br />

beantragt. Die Revision wird zur Fortbildung des<br />

Rechts gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zugelassen.<br />

Soweit ersichtlich, hat der Bundesfinanzhof die<br />

Rechtsfrage bei Zufluss des Entlassungsgeldes am<br />

31. Dezember eines Kalenderjahres bisher nicht<br />

abschließend entschieden. Revision, Az.: III R<br />

22/09.<br />

Urteil vom 22. Januar <strong>2009</strong><br />

Az.: 1 K 1701/05<br />

(16 Seiten)<br />

Investitionszulage 2003<br />

Die Klägerin, eine Miteigentümergemeinschaft, begehrt<br />

weitere Investitionszulage nach § 3 Investitionszulagengesetz<br />

– InvZulG – 1999 für Modernisierungsmaßnahmen<br />

an Mietwohngebäuden und streitet<br />

für die Zusammenfassung von verschiedenen<br />

Sanierungsarbeiten zu einer einheitlichen Baumaßnahme,<br />

was zu einem geringeren Selbstbehalt führt.<br />

Die Klage ist zulässig und nach Einschränkung des<br />

Begehrens hinsichtlich der Reparaturaufwendungen<br />

auch begründet. Die Klägerin hat einen Anspruch<br />

auf Investitionszulage für das Jahr 2003 nach § 3<br />

InvZulaG 1999 für Modernisierungsmaßnahmen an<br />

- 20 -<br />

Mietwohngebäuden unter Berücksichtigung lediglich<br />

des Selbstbehalts von 2.556,00 EUR.<br />

Wegen des fortbestehenden Widerspruchs zu der<br />

Verwaltungsauffassung hat der Senat die Revision<br />

nochmals gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO zugelassen.<br />

Revision wurde eingelegt, Az.: III R 32/09.<br />

Urteil vom 22. Januar <strong>2009</strong><br />

Az.: 1 K 1817/06<br />

(8 Seiten)<br />

Investitionszulage 2004<br />

Die Klägerin begehrt Investitionszulage für Modernisierungsmaßnahmen<br />

an einem ihr und ihrem Ehemann<br />

gehörenden Mehrfamilienhaus.<br />

Die betreffende Maßnahme bestand in der Errichtung<br />

einer weiteren Wohnung von 70,39 m² im<br />

Dachgeschoss für ihren damals minderjährigen<br />

Sohn, dessen Partnerin und das gemeinsame Kind.<br />

Dafür sowie für einen Kredit und die Anschaffung<br />

weiterer Wirtschaftgüter wie Zubehör für ein Aquarium,<br />

Haushaltswaren, Möbel, Haushaltsgeräte und<br />

Lebensmittel entstanden den Eheleuten insgesamt<br />

Kosten von 76.823 EUR.<br />

Der Beklagte lehnte mit Bescheid vom 1. Juni 2005<br />

den Antrag auf Investitionszulage 2004 von<br />

5.505 EUR ab und wies auch den fristgerecht eingelegten<br />

Einspruch mit Bescheid vom 28. November<br />

2006 als unbegründet zurück. Dagegen richtet sich<br />

die Klage vom 20. Dezember 2006.<br />

Die Klage ist unbegründet.<br />

Zum einen beruht dies darauf, dass die Gewährung<br />

von Investitionszulage nach § 3 Abs. 1 Satz 1 Inv-<br />

ZulG 1999 neben anderen – hier nicht streitigen –<br />

Voraussetzungen davon abhängig ist, dass das<br />

Gebäude nach der Fertigstellung der entgeltlichen<br />

Überlassung zu Wohnzwecken dient. Das mag in<br />

Anlehnung an das dazu ergangene BMF-Schreiben<br />

vom 28. Februar 2003 (IV A 5 – InvZ – 6/03,<br />

BStBl. I, S. 218) nicht so zu verstehen sein, dass<br />

der Anspruchsberechtigte daraus dann auch steuerlich<br />

zu berücksichtigende Einkünfte im Rahmen<br />

einer bestimmten Einkunftsart erzielen müsste,<br />

denn die Investitionszulage würde bei der Einkommensteuerermittlung<br />

ohnehin nicht berücksichtigt.<br />

Aber es setzt zumindest ein steuerlich anzuerkennendes<br />

Vertragsverhältnis voraus (Sächsisches FG,<br />

Urteil vom 2. August 2006, 6 K 2632/03, Haufe-<br />

Index 1860312), denn nach dem Sinn und Zweck<br />

der Norm ist sicherzustellen, dass die geförderten<br />

Wohnungen nicht etwa zu eigenen Wohnzwecken<br />

genutzt oder unentgeltlich überlassen werden (Bordewin/Brandt-Masuch,<br />

Komm. Z. EStG, 237. Erglfg.<br />

2003, § 3 Rdnr. 14; Blümich-Stuhrmann, Komm.<br />

z. EStG., 94. Erglfg. 2007, § 3 Rdnr. 27). Ein steuerlich<br />

anzuerkennendes Mietverhältnis lag im Streitfall<br />

jedoch im Jahr 2004 weder vor noch wurde die<br />

Wohnung für diesen Zeitraum entsprechend vorgehalten.<br />

Nichtzulassungsbeschwerde wurde eingelegt, Az.:<br />

III B 47/09.


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Urteil vom 5. Februar <strong>2009</strong><br />

Az.: 5 K 695/04<br />

(6 Seiten)<br />

Einkommensteuer 2000 und 2001<br />

Streitig ist die Höhe von Werbungskosten aus<br />

nichtselbständiger Arbeit. Der Kläger ist Heizungsbauinstallateurmeister.<br />

Als solcher arbeitete er auf<br />

unterschiedlichen von seinem Beschäftigungsbetrieb<br />

betreuten Baustellen.<br />

Die Klage ist unzulässig, da sie nicht rechtzeitig<br />

erhoben wurde.<br />

Die Klagefrist beträgt nach § 47 Abs. 1 Satz 1 FGO<br />

einen Monat und beginnt mit der Bekanntgabe der<br />

Entscheidung über den außergerichtlichen Rechtsbehelf.<br />

Für diese Bekanntgabe greift aufgrund des<br />

Verwaltungscharakters der Einspruchsentscheidung<br />

wiederum § 122 AO. Hiernach gilt ein Verwaltungsakt,<br />

der durch die Post übermittelt wird, am dritten<br />

Tage nach der Aufgabe zur Post als bekannt gegeben.<br />

Nach § 56 Abs. 1 FGO ist Wiedereinsetzung auf<br />

Antrag zu gewähren, wenn jemand ohne Verschulden<br />

daran gehindert war, eine gesetzliche Frist<br />

einzuhalten. Der Antrag ist innerhalb von zwei Wochen<br />

nach Wegfall des Hindernisses zu stellen.<br />

Hierbei sind die die Wiedereinsetzung rechtfertigenden<br />

Tatsachen ebenfalls innerhalb der Antragsfrist<br />

von zwei Wochen schlüssig vorzutragen (BFH-Urteil<br />

vom 27. März 1985 – II R 118/83, BStBl. II 1985,<br />

586; BFH Beschluss vom 20. Februar 1990 – VI R<br />

125/89, BStBl. II 1990, 546; Stapperfend in Gräber<br />

FGO 6. Auflage § 56 Rn. 40 m.w.N.).<br />

Nichtzulassungsbeschwerde wurde eingelegt, Az.:<br />

BFH VI B 40/09.<br />

Urteil vom 18. März <strong>2009</strong><br />

Az.: 2 K 1682/08<br />

(6 Seiten)<br />

Abrechnung der Einkommensteuer für den Veranlagungszeitraum<br />

2007<br />

Streitig ist, ob der Beklagte mit einer Insolvenzforderung<br />

gegen einen nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

entstandenen Einkommensteuererstattungsanspruch<br />

des Insolvenzschuldners aufrechnen<br />

darf, wenn der Erstattungsanspruch nach<br />

Ablauf der sog. „Wohlverhaltensphase“ fällig wird<br />

und die Aufrechnung vor Erteilung der Restschuldbefreiung<br />

erklärt wird.<br />

Die Klage ist unbegründet; der Abrechnungsbescheid<br />

vom 8. Oktober 2008 verletzt den Kläger<br />

nicht in seinen Rechten.<br />

Eine weitere Beschränkung der Aufrechnung ist<br />

nicht ersichtlich. Die Aufrechnungslage bestand bis<br />

Erteilung der Restschuldbefreiung am 4. Dezember<br />

2008 fort. Die Ankündigung des Insolvenzgerichts<br />

gemäß § 291 Abs. 1 InsO vom 12. August<br />

2003, der Kläger erlange nach Ablauf der<br />

Wohlverhaltensphase Restschuldbefreiung, wenn er<br />

seine Obliegenheiten erfülle, hat erst mit Rechtskraft<br />

der stattgebenden Entscheidung über den<br />

Antrag auf Erteilung der Restschuldbefreiung ein<br />

(MünchKommInsO-Stephan § 300 Rz. 6 und Rz. 37;<br />

so wohl auch Vallender in Uhlenbruck, Kommentar<br />

zur Insolvenzordnung, § 300 Rz. 29 a. E.). Erst ab<br />

- 21 -<br />

dem Zeitablauf der Rechtskraft des Beschlusses<br />

über die Erteilung der Restschuldbefreiung können<br />

die unbefriedigt gebliebenen Insolvenzgläubiger ihre<br />

Forderungen nicht mehr durchsetzen. Das FA hat<br />

die Aufrechnung aber vor diesem Zeitpunkt erklärt.<br />

Nichtzulassungsbeschwerde wurde eingelegt, Az.:<br />

VII B 118/09.<br />

Urteil vom 24. März <strong>2009</strong><br />

Az.: 4 K 1101/05<br />

(12 Seiten)<br />

Kindergeld (11/2004 – 08/2005)<br />

Der im Oktober 1977 geborene Kläger begehrt für<br />

sich Kindergeld für den Zeitraum vom November<br />

2004 bis August 2005 aus abgetretenem Recht.<br />

I. Im Einverständnis mit den Beteiligten entscheidet<br />

der Senat gemäß § 90 Abs. 2 der FGO ohne mündliche<br />

Verhandlung.<br />

II. Die Klage ist nicht verfristet, denn dem Kläger ist<br />

hinsichtlich der Versäumung der Klagefrist Wiedereinsetzung<br />

in den vorherigen Stand zu gewähren.<br />

Nach § 56 Abs. 1 FGO ist einem Beteiligten auf<br />

Antrag Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand<br />

zu gewähren, wenn dieser ohne Verschulden verhindert<br />

war, eine gesetzliche Frist einzuhalten, und<br />

er den Antrag binnen zwei Wochen nach Wegfall<br />

des Hindernisses gestellt hat (§ 56 Abs. 2 Satz 1<br />

FGO).<br />

Die in § 47 Abs. 1 FGO normierte einmonatige Klagefrist<br />

ist eine gesetzliche Frist im Sinne des § 56<br />

FGO, an deren Einhaltung der Kläger durch seine<br />

Mittellosigkeit gehindert war, weil der Senat über<br />

den vom Kläger gestellten Antrag auf Bewilligung<br />

von Prozesskostenhilfe erst nach Ablauf der Klagefrist<br />

entschieden hat.<br />

III. Die Klage ist auch im Übrigen zulässig, denn<br />

dem Kläger steht insbesondere die nach § 40<br />

Abs. 2 FGO erforderliche Klagebefugnis zur Seite.<br />

Die Klagebefugnis folgt zwar nicht aus der Abtretung<br />

des Kindergeldanspruchs der Mutter des Klägers,<br />

wohl aber aus der Antragsberechtigung des<br />

Klägers. Berechtigt, einen Antrag auf Kindergeld zu<br />

stellen, ist gemäß § 67 Satz 2 des EStG auch derjenige,<br />

der ein berechtigtes Interesse an der Leistung<br />

des Kindergeldes hat.<br />

IV. Die Klage ist begründet.<br />

Der Aufhebungsbescheid der Beklagten vom<br />

8. September 2004 und deren Einspruchsentscheidung<br />

vom 28. September 2004 sind rechtswidrig<br />

und verletzen den Kläger in seinen Rechten (§ 100<br />

Abs. 1 FGO).<br />

Die Rechtsgrundlage der Entscheidung der Beklagten,<br />

die Festsetzung von Kindergeld ab November<br />

2004 aufzuheben, kommt allein § 70 Abs. 2 EStG in<br />

Betracht. Diese Bestimmung rechtfertigt die Aufhebung<br />

jedoch nicht, da sich für die Festsetzung des<br />

Kindergeldes maßgelbliche Umstände nicht geändert<br />

haben.<br />

V. Die Kostenentscheidung folgt aus § 135 Abs. 1<br />

FGO.<br />

Das Urteil ist rechtskräftig seit 5. Mai <strong>2009</strong>.


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Urteil vom 24. März <strong>2009</strong><br />

Az.: 4 K 1524/06<br />

(7 Seiten)<br />

Kraftfahrzeugsteuer<br />

Die Beteiligten streiten um die Steuerfreiheit eines<br />

Kraftfahrzeuges nach § 3 Nr. 8b) Kraftfahrzeugsteuergesetz<br />

(KraftStG).<br />

Die Klägerin ist Halterin eines GMC Chevrolet Truck<br />

mit dem amtlichen Kennzeichen …, der nach dem<br />

Kraftfahrzeugbrief als „Lkw geschlossener Kasten“<br />

eingestuft ist. Das Fahrzeug hat ein Gewicht von<br />

3.450 kg, eine maximale Geschwindigkeit von<br />

90 km/h und einen Hubraum von 6.174 m³. Ursprünglich<br />

wurde das Fahrzeug von Streitkräften<br />

der USA als Krankentransportfahrzeug mit vier<br />

Liegen genutzt.<br />

Die Klägerin nutzt das Fahrzeug nach eigenen Angaben<br />

als Zugmaschine zum Pferdetransport und<br />

zum Anderen für zirzensische und museale öffentliche<br />

und privat organisierte Großveranstaltungen<br />

ihrer … GbR. Diese bietet historische Erlebnisangebote<br />

durch nach eigenen Angaben realistische Darstellung<br />

historischer Szenarien unter Darstellung<br />

alltäglicher Sachzeugnisse, Handwerksgeräte und -<br />

produkte, Kleidung, Bewaffnung, Essen, Trinken,<br />

Musik, Kunst und Literatur.<br />

Die zulässige Klage ist unbegründet. Zu Recht hat<br />

der Beklagte eine Steuerbefreiung für das streitige<br />

Fahrzeug abgelehnt, da die Steuerbefreiungsvorschriften<br />

des § 3 Nr. 8 KraftStG nicht einschlägig<br />

sind.<br />

Die Kosten des Verfahrens trägt die Klägerin nach<br />

§ 135 Abs. 1 FGO.<br />

3. Die Revision wird wegen grundsätzlicher Bedeutung<br />

und zur Fortbildung des Rechts nach § 115<br />

Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 2 1. Alternative FGO zugelassen.<br />

Nach Auskunft des Beklagten sollen mehrere<br />

vergleichbare Fälle bei der Finanzverwaltung bekannt<br />

sein und hat die Klägerin darauf hingewiesen,<br />

dass innerhalb des Schaustellergewerbes die verwendeten<br />

Fahrzeuge unterschiedlich besteuert<br />

werden. Es bleibt dem BFH vorbehalten zu entscheiden,<br />

ob die von ihm aufgestellten Grundsätze<br />

zu selbstfahrenden Wohnwagen in seinem Urteil<br />

vom 16. November 2004 auch auf selbstfahrende<br />

Packwagen übertragen werden sollen.<br />

Das Urteil ist rechtskräftig seit 12. Mai <strong>2009</strong>.<br />

- 22 -


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Verfügungen der Oberfinanzdirektion Magdeburg<br />

Die Verfügungen der Oberfinanzdirektion Magdeburg können Sie unter Angabe der Kartei (Einkommensteuer-,<br />

Körperschaftsteuerkartei, …) und der vollständigen Angabe der Aktenzeichenzeile (Az.: …) schriftlich, gern<br />

auch per E-Mail (info@stbk-sachsen-anhalt.de), in der Geschäftsstelle der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

bei Frau Sabine Kahmann bestellen. Eine Zusendung der aktuellen Verfügungen ist auch per E-Mail möglich.<br />

Bitte teilen Sie uns mit, wie Sie die Zusendung wünschen - per E-Mail oder per Papierausdruck. Die Zusendung<br />

ist kostenfrei.<br />

Einkommensteuerkartei - Teil I -<br />

Az.: S 2400-22-St 214 23. Februar <strong>2009</strong> § 20 Karte 1.32 a Blatt 1 Nr. 963<br />

Einbehalt der Kapitalertragsteuer bei bestehenden, bisher nicht dem Steuerabzug unterliegenden Beitragsdepots<br />

und vergleichbaren Einrichtungen bei Lebensversicherungsunternehmen<br />

Az.: S 2221-45-St 224 22. Mai <strong>2009</strong> § 10 Karte 1.7 Blatt 1 + Anlagen<br />

Begrenzter Sonderausgabenabzug für Schulgeldzahlungen nach § 10 Abs. 1 Nr. 9 EStG<br />

Genehmigte und anerkannte Schulen in freier Trägerschaft<br />

Gewerbesteuerkartei<br />

Az.: G 1450-29-St 216 8. April <strong>2009</strong> § 33 Karte 2<br />

Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrags, wenn keine Arbeitslöhne i. S. d. § 29 GewStG gezahlt werden<br />

Az.: G 1422-39-St 216 25. Mai <strong>2009</strong> § 8 Karte 12<br />

Anwendungsfragen zur Hinzurechnung von Finanzierungsanteilen anch § 8 Nr. 1 GewStG in der Fassung des<br />

Unternehmensteuerreformgesetzes 2008 vom 14. August 2007 (BGBl. 2007 I 1912, BStBl. 2007 I 630); Gleich<br />

lautende Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder vom 4. Juli 2008 (BStBl. 2008 I 730)<br />

Az.: G 1422-46-St 216 25. Mai <strong>2009</strong> § 8 Karte 4<br />

Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft; Anwendung der Grundsätze<br />

der Rdnr, 24 des gleich lautenden Ländererlasses zu § 8 Nr. 1 GewStG n. F. vom 4. Juli 2008 (BStBl. 2008 I 730,<br />

GewSt-Kartei ST § 8 GewStG Karte 12)<br />

Körperschaftsteuerkartei<br />

Az.: S 2745-30-St 216 20. Juni 2002 § 8 Karte 3.3<br />

Auslegungsfragen zu § 8 Abs. 4 KStG; Beurteilung des Umfangs von neu zugeführtem Betriebsvermögen<br />

Az.:<br />

S 2745-52-St 216<br />

S 2745-43-St 216 7. April <strong>2009</strong> § 8 Karte 3.8 (+ Inhalt)<br />

Körperschaftsteuerlicher Verlust nach § 8 Abs. 4 KStG, zuletzt in der Fassung vom 23. Dezember 2001<br />

Anwendung der BFH-Urteile vom 5. Juni 2007 - I R 106/05 (BStBl. 2008II 986) und - I R 9/06 (BStBl. 2008 II 988)<br />

Az.: S 2745-10-St 216 7. April <strong>2009</strong> § 8 Karte 3.2<br />

Körperschaftsteuerlicher Verlustabzug; Anwendung von § 8 Abs. 4 KStG und § 12 Abs. 3 Satz 2 UmwStG<br />

Kurzinformationen<br />

zum Bewertungsgesetz, 2. April <strong>2009</strong>, Az.: G 1100 - 2 - St 275 V<br />

Nr. 2/<strong>2009</strong>: Verfassungsmäßigkeit der Grundsteuer für selbst genutzte Immobilien<br />

- 23 -


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Literatur<br />

Die vorgestellten Bücher/Broschüren können Sie<br />

direkt beim angegebenen Verlag oder bei Ihrer<br />

Buchhandlung bzw. bei DATEV-Produkten direkt bei<br />

der DATEV bestellen.<br />

Verlag C. H. Beck<br />

Postfach 40 03 40, 80703 München<br />

Wilhelmstraße 9, 80801 München<br />

Tel.: 089 38189-0<br />

Fax: 089 38189-402<br />

Internet: www.beck.de<br />

E-Mail: bestellung@beck.de<br />

Gründung und Leben der GmbH nach dem Mo-<br />

MiG<br />

Das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts<br />

und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG)<br />

bewirkt einschneidende Änderung im GmbH-Recht.<br />

Das vorliegende Werk stellt knapp und anschaulich<br />

das neue GmbH-Recht dar.<br />

Themenschwerpunkte sind:<br />

Gründung der GmbH mit und ohne Mustersatzung<br />

Registeranmeldungen und Registermeldungen<br />

Aufbringung des Stammkapitals, Erhaltung des<br />

Stammkapitals<br />

Geschäftsführung und Vertretung<br />

Gesellschafterversammlungen und Gesellschafterbeschlüsse<br />

Satzungsänderungen und Kapitalmaßnahmen<br />

Auflösung und Insolvenz<br />

Umwandlungsvorgänge<br />

Besteuerung der GmbH und ihrer Gesellschafter<br />

die Unternehmergesellschaft mit Vergleich zur<br />

Limited<br />

Die Autoren sind in ihrer täglichen Praxis mit Fragestellungen<br />

zum GmbH-Recht befasst.<br />

Das Werk wendet sich an Rechtsanwälte, Richter,<br />

Unternehmensberater, Steuerberater, Berufsverbände<br />

und an Bibliotheken.<br />

Gerhard Rischbieter, LL.M./Maximilian Gröning,<br />

Gründung und Leben der GmbH nach dem MoMiG,<br />

Verlag C. H. Beck, <strong>2009</strong>, XXXV, 631 Seiten, kartoniert,<br />

65,00 EUR, ISBN 978-3-406-58063-5<br />

Das MoMiG in der notariellen Praxis<br />

Die GmbH ist die mit Abstand beliebteste Unternehmensform<br />

in Deutschland. Demzufolge kommt<br />

der GmbH auch in der notariellen Praxis eine große<br />

Bedeutung zu. Das MoMiG (Gesetz zur Modernisierung<br />

des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von<br />

Missbräuchen), welches die umfassendste Reform<br />

seit Bestehen des GmbH-Gesetzes darstellt, soll<br />

u. a. die Gründung und das Leben von GmbHs<br />

erleichtern. Gleichzeitig sollen Missbräuche in Krise<br />

und Insolvenz bekämpft werden. Das vorliegende<br />

- 24 -<br />

Werk stellt Änderungen, die sich durch das MoMiG<br />

ergeben, umfassend dar und gibt für die notarielle<br />

Praxis wertvolle Tipps, Formulierungshilfen, Checklisten,<br />

Beispiele und Musterformulierungen.<br />

Es behandelt folgende Themen:<br />

Geschichte und Ziele des MoMiG<br />

Gründungsverfahren nach dem MoMiG (u. a.<br />

Gründung der GmbH, der Unternehmergesellschaft<br />

und Musterprotokoll)<br />

Geschäftsführer (Erweiterung der Ausschlussgründe,<br />

Haftungserweiterung)<br />

Geschäftsanteil (u. a. Übernahme mehrerer<br />

Geschäftsanteile und praktische Vor- und<br />

Nachteile, Gesellschafterliste, gutgläubiger Erwerb)<br />

Kapitalerhöhung (Bar- und Sachkapitalerhöhung,<br />

Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln,<br />

Genehmigtes Kapital)<br />

Grundzüge des neuen Eigenkapitalersatzrechts<br />

(u. a. Auswirkungen auf die Gestaltung von Unternehmenskäufen)<br />

Zustellung und Zustellungserleichterungen (u.a.<br />

führerlose Gesellschaften, Maßnahmen gegen<br />

Firmenbestatter)<br />

Insolvenzantragspflicht der Gesellschafter<br />

Regelungen für Aktiengesellschaften<br />

Notar Dr. Heribert Heckschen ist Lehrbeauftragter<br />

an der TU Dresden, Mitglied des Ausschusses für<br />

Handels- und Gesellschaftsrecht der Bundesnotarkammer<br />

und darüber hinaus seit mehreren Jahren<br />

als Referent im Rahmen der Ausbildung von Fachanwälten<br />

für das Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

tätig.<br />

Das Werk wendet sich an Notare, Rechtsanwälte,<br />

Steuerberater und an Wirtschaftsprüfer.<br />

Dr. Heribert Heckschen, Das MoMiG in der notariellen<br />

Praxis, Verlag C. H. Beck, <strong>2009</strong>, XXXII,<br />

425 Seiten, gebunden mit CD-ROM, 58,00 EUR,<br />

ISBN 978-3-406-58167-0<br />

GmbH-Recht nach dem MoMiG<br />

Mit dem MoMiG ist am 1. November 2008 die am<br />

tiefsten greifende Reform des GmbH-Rechts seit<br />

Bestehen dieser Rechtsreform in Kraft getreten.<br />

Auch Aktien- und Insolvenzrecht sind von der Novellierung<br />

betroffen. Diese aktuelle, mit Beispielen,<br />

praktischen HInweisen und Formulierungsvorschlägen<br />

angereicherte Darstellung erklärt und analysiert<br />

die Reform und wertet bereits die ersten Erfahrungen<br />

mit der praktischen Handhabung des neuen<br />

Rechts aus. Die Autoren beziehen auch Hinweise<br />

aus neuester Rechtsprechung ein, so etwa die Ausführungen<br />

des BGH zur künftigen Behandlung des<br />

Cash-Pool-Problems in seiner Entscheidung vom<br />

1. Dezember 2008.<br />

Auf der Grundlage dieser Analyse werden strategische<br />

Überlegungen vermittelt und belastbare Gestaltungsvorschläge<br />

für die tägliche Praxis entwickelt.<br />

Das Buch bietet somit einen raschen und<br />

problemorientierten Einstieg in die Materie.


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Professor Dr. Hans Christoph Grigoleit LL.M.t/<br />

Dr. Markus S. Rieder LL.M., GmbH-Recht nach dem<br />

MoMiG, Verlag C. H. Beck, <strong>2009</strong>, XVI, 134 Seiten,<br />

kartoniert, 39,50 EUR, ISBN 978-3-406-59088-7<br />

Jahresabschluss, national<br />

Der Band 4 „Jahresabschluss, national“ behandelt<br />

die Erstellung des Jahresabschlusses und dessen<br />

Bestandteile, die Gewinnermittlung, Bilanzierungs-<br />

und Bewertungsgrundsätze, besondere Bewertungsvorschriften,<br />

Bilanzänderung und Bilanzberichtigung,<br />

Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben,<br />

Ergänzende Rechnungslegungsvorschriften für<br />

Kapitalgesellschaften, Prüfung und Offenlegung des<br />

Jahresabschlusses.<br />

Zur Neuauflage<br />

Der Band „Jahresabschluss, national“ wurde an den<br />

auf Basis der neuen Rechtsverordnung zum Geprüften<br />

Bilanzbuchhalter/-in DIHK angepassten Rahmenstoffplan<br />

völlig neu gegliedert. Eingearbeitet<br />

sind alle seit der Vorauflage ergangenen Rechtsänderungen,<br />

insbesondere bereits die zwischenzeitlich<br />

vorgesehenen voraussichtlichen Änderungen durch<br />

das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG).<br />

Das Werk richtet sich an in der Ausbildung stehende<br />

Bilanzbuchhalter, Bilanzbuchhalter und Praktiker<br />

des Finanz- und Rechnungswesens.<br />

Bilanzbuchhalter Band 4, Christoph Raabe, Jahresabschluss,<br />

national, Verlag C. H. Beck, 6., verbesserte<br />

und erweiterte Auflage, <strong>2009</strong>, XXII, 246 Seiten,kartoniert,<br />

29,00 EUR, ISBN 978-3-406-57902-8<br />

Steuergesetze<br />

Die Loseblatt-Textsammlung „Steuergesetze“ enthält<br />

alle für die tägliche Beratung notwendigen<br />

Steuergesetze und Durchführungsverordnungen<br />

zum materiellen und formellen Steuerrecht, außerdem<br />

die EG-Mehrwertsteuerrichtlinien, die berufsrechtlichen<br />

Gesetze für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />

sowie die Kirchensteuergesetze der<br />

Länder. Die Sammlung enthält die geltenden Einkommensteuer-Grundtabellen<br />

und -Splittingtabellen<br />

sowie die allgemeinen Jahreslohnsteuer- und Monatslohnsteuertabellen;<br />

zusätzlich beigegeben ist<br />

eine CD-ROM mit dem Berechnungsprogramm zur<br />

Lohn- und Einkommensteuer einschließlich Sozialversicherungsberechnung.<br />

Textsynopsen sowie in Klammern gesetzte Textergänzungen<br />

weisen auf die unterschiedlichen Geltungs-<br />

und Anwendungszeiträume hin. Je nach<br />

Anfall von Gesetztesänderungen wird die Textsammlung<br />

mit ca. drei Ergänzungslieferungen jährlich<br />

aktualisiert. Fußnotenerläuterungen sowie<br />

Querverweise erschließen den Text zusätzlich.<br />

Das Werk wendet sich an Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,<br />

Rechtsanwälte, Richter, Betriebe,<br />

Finanzverwaltungen, Studenten, Referendare, Gemeinden.<br />

- 25 -<br />

Beck’sche Textausgaben, Steuergesetze, Grundwerk,<br />

157. Auflage, ISBN 978-3-406-45605-3<br />

Steuerrichtlinien<br />

Diese Textsammlung enthält alle Richtlinien des<br />

Bundes zum Steuerrecht sowie den Anwendungserlass<br />

zur AO mit sämtlichen Anlagen, weiterführenden<br />

Hinweisen und ausführlichen Stichwortverzeichnissen,<br />

die die tägliche Arbeit wesentlich erleichtern.<br />

Mit dieser umfassenden und übersichtlich aufgebauten<br />

Textsammlung liegt ein stets aktuelles Hilfsmittel<br />

vor bei der Bearbeitung von Erklärungen, der Überprüfung<br />

der Veranlagungen und bei Betriebsprüfungen.<br />

Aber auch in Studium und Ausbildung, in der<br />

Verwaltung und für Finanzgerichte ist die Sammlung<br />

unentbehrlich.<br />

Inhalt:<br />

Einkommensteuer-Richtlinien, Lohnsteuer-Richtlinien,<br />

Wohnungsbau-Prämienrichtlinien, Körperschaftsteuer-Richtlinien,<br />

Bewertungsrichtlinien, Erbschaftsteuer-Richtlinien,<br />

Grundsteuer-Richtlinien,<br />

Gewerbesteuer-Richtlinien, Umsatzsteuer-Richtlinien,<br />

Anwendungserlass zur Abgabenordnung.<br />

Schwerpunkte der 129. Ergänzungslieferung sind<br />

die Einkommensteuer-Richtlinien 2008 und die<br />

Einkommensteuer-Hinweise 2008 mitsamt neuem<br />

Stichwortverzeichnis.<br />

Das Werk wendet sich an Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,<br />

Rechtsanwälte, Richter, Betriebe,<br />

Finanzverwaltung, Gemeinden, Studenten, Auszubildende.<br />

Beck’sche Textausgaben, Steuerrichtlinien, Loseblatt-Textsammlung,<br />

129. Ergänzungslieferung,<br />

Stand: März <strong>2009</strong>, 710 Seiten, in Schlaufe<br />

11,50 EUR, ISBN 978-3-406-59017-7<br />

Grundwerk mit eingeordneter 129. Ergänzungslieferung,<br />

rund 2.680 Seiten, im Ordner € 30,00 ISBN<br />

978-3-406-46020-3<br />

Vorsorge für den Erbfall<br />

Mit neuem Erbschaftsteuerrecht<br />

Diese Broschüre gibt Antwort auf alle wesentlichen<br />

Fragen rund um Erbschaft und letztwillige Verfügungen.<br />

Zahlreiche Formulierungsbeispiele und<br />

Schaubilder erleichtern das Verständnis des Lesers.<br />

Inhalt:<br />

Die gesetzliche Erbfolge , z. B. der Kinder und<br />

des Ehegatten<br />

Wie errichtet man ein wirksames Testament<br />

und was kann man alles regeln?<br />

Wie schließe ich einen Erbvertrag?<br />

Was ist der Pflichtteil und wie hoch ist die<br />

Pflichtteilsquote?<br />

Das „ Berliner Testament“


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Erbrecht bei der nichtehelichen Lebensgemeinschaft<br />

Antwort auf weitere wichtige Fragen: Lebzeitige<br />

Übertragung? Verzicht auf den Erbteil? Was<br />

muss nach dem Erbfall beachtet werden?<br />

Annahme und Ausschlagung der Erbschaft,<br />

Testamentseröffnung, Erbschein, Erbauseinandersetzung,<br />

Erbschaftsstreitigkeiten, Erbfälle<br />

mit Auslandsbezug u. v. m.<br />

In der Neuauflage sind die Änderungen zum Erbschaftsteuerrecht,<br />

die sich zurzeit noch im Gesetzgebungsverfahren<br />

befinden, vollständig eingearbeitet.<br />

Die Neuauflage der Broschüre wird unmittelbar<br />

nach Beschluss des Reformgesetzes erscheinen.<br />

Die Broschüre erarbeitete der ausgewiesene und<br />

langjährige Experte des Erbrechts, Dr. Ludwig<br />

Kroiß, Direktor des Amtsgerichts Traunstein, zusammen<br />

mit dem Bayrischen Staatsministerium der<br />

Justiz, das die Broschüre herausgibt.<br />

Die Broschüre wendet sich an jeden, der sich über<br />

die grundlegenden Fragen des Erbrechts informieren<br />

möchte.<br />

Bayrisches Staatsministerium für Justiz und<br />

Verbraucherschutz (Hrsg.), Dr. Ludwig Kroiß, Vorsorge<br />

für den Erbfall, Verlag C. H. Beck, <strong>2009</strong>,<br />

48 Seiten, geheftet, 3,90 EUR, ISBN 978-3-406-<br />

58007-9<br />

Umsatzsteuer richtig gestalten<br />

Dieser Rechtsberater hilft dabei, Gefahren und<br />

Kostenrisiken der Umsatzsteuer zu vermeiden. Mit<br />

Gestaltungshinweisen zur Steueroptimierung und<br />

vielen weiteren Tipps ist dieses Buch kompetener<br />

Ratgeber und Nachschlagewerk für Unternehmer,<br />

Buchhalter, Steuerfachangestellte und Steuerberater.<br />

Verständlich: Einfache Aufbereitung und klare Sprache.<br />

Anschaulich: Klarer Aufbau und ausführliche Verzeichnisse.<br />

Aktuell: Neueste Rechtsprechung und Gesetzgebung.<br />

Eingehend sind u. a. behandelt:<br />

Lieferungen aller Art und sonstige Leistungen<br />

Steuerbefreiungsmöglichkeiten<br />

Bemessungsgrundlagen, Rechnungen und<br />

Steuersatz<br />

Entstehung der Umsatzsteuer<br />

Vorsteuerabzug, Vorsteuervergütung, Umsatzsteuervoranmeldung<br />

und Umsatzsteuer-<br />

Identifikationsnummer.<br />

Stefan Mücke ist Steuerberater und Betriebwirt in<br />

Kleinwallstadt. Er verfügt über langjährige Erfahrung<br />

als Steuerberater und hat als Autor bereits mehrfach<br />

Publikationen veröffentlicht.<br />

Das Werk wendet sich an Selbständige, Mitarbeiter<br />

in Buchhaltungen, Auftragsbearbeitungen, Bilanzierungsabteilungen<br />

bei steuerberatenden Berufen<br />

sowie Steuerberater.<br />

- 26 -<br />

Beck-Rechtsberater im dtv, Band 50679, Stefan<br />

Mücke, Umsatzsteuer richtig gestalten, Verlag C. H.<br />

Beck, <strong>2009</strong>, XiV, 306 Seiten, kartoniert, 15,90 EUR,<br />

ISBN 978-3-406-57329-3<br />

Bilanzbuchhalter Band 1<br />

Kosten- und Leistungsrechnung<br />

Der Band 1 vermittelt dem angehenden Bilanzbuchhalter<br />

die für die Prüfung notwendigen Kenntnisse<br />

der Kosten- und Leistungsrechung.<br />

Dieses Werk enthält das gesamte Prüfungswissen<br />

zur neuen Prüfungsordnung.<br />

Der Band 1, Kosten- und Leistungsrechnung, wurde<br />

an den auf Basis der neuen Rechtsverordnung zum<br />

Geprüften Bilanzbuchhalter/-in DIHK angepassten<br />

Rahmenstoffplan vollständig überarbeitet. Die neuesten<br />

Entwicklungen im Bereich der Kosten- und-<br />

Leistungsrechnung wurden neu aufgenommen, die<br />

Grundlagen des Kostencontrolling und -managements<br />

weiter ausgebaut.<br />

Die Reihe wendet sich an in der Ausbildung stehende<br />

Bilanzbuchhalter, Bilanzbuchhalter und Praktiker<br />

im Finanz- und Rechnungswesen.<br />

Bilanzbuchhalter Band 1, Dr. Helmut Lang, Kosten-<br />

und Leistungsrechnung, Verlag C. H. Beck, 6., völlig<br />

überarbeitete und erweiterte Auflage, <strong>2009</strong>, XVII,<br />

280 Seiten, kartoniert, 22,00 EUR, ISBN 978-3-406-<br />

57899-1<br />

Weitere Informationen zu den Titeln finden Sie unter<br />

www.beck-shop.de.<br />

Internationale betriebswirtschaftliche Steuerlehre<br />

Das Buch gibt einen Überblick über die Besteuerung<br />

deutscher Unternehmen mit internationaler<br />

Geschäftstätigkeit.<br />

Der erste Teil vermittelt die Grundlagen:<br />

Betriebswirtschaftliche Grundfragen (Doppelbesteuerung)<br />

zwischenstaatliche Erfolgszuordnung<br />

Minderbesteuerung (Umsatzsteuer)<br />

die Normen des internationalen Steuerrechts<br />

(Recht der Europäischen Union, innerstaatliches<br />

Außensteuerrecht, Doppelbesteuerungsabkommen)<br />

sowie<br />

die Zusammenhänge zwischen den steuerrechtlichen<br />

Regelungen und den Formen einer<br />

grenzüberschreitenden Geschäftstätigkeit (Direktgeschäft,<br />

Betriebsstätte, Tochterkapitalgesellschaft,<br />

Tochterpersonengesellschaft).<br />

Der zweite Teil stellt ausgewählte Teilbereiche der<br />

internationalen Unternehmensbesteuerung vertieft<br />

dar:


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Empfehlungen zu Rechtsform und Finanzierung<br />

einer Auslandsinvestition<br />

die zwischenstaatliche Erfolgszuordnung und<br />

die sich daraus ergebenden Empfehlungen hinsichtlich<br />

der Verteilung der berieblichen Funktionen<br />

zwischen dem Inland und dem Ausland<br />

sowie<br />

die Umsatzsteuer bei einem grenzüberschreitenden<br />

Leistungsaustausch.<br />

Das Werk wendet sich an Studierende der Wirtschafts-<br />

und Rechtswissenschaften, Steuerberater<br />

sowie an Wirtschaftsprüfer und Steuerfachleute in<br />

der Wirtschaft.<br />

Prof. Dr. Wolfram Scheffler, Internationale betriebswirtschaftliche<br />

Steuerlehre, Verlag Franz Vahlen,<br />

3., vollständig überarbeitete Auflage, <strong>2009</strong>, XXX,<br />

622 Seiten, gebunden, 49,80 EUR, ISBN 978-3-<br />

8006-3614-3<br />

Weitere Informationen zu dem Titel finden Sie unter<br />

www.vahlen.de.<br />

Friedrich Kiehl Verlag GmbH<br />

Postfach 14 01 08, 67021 Ludwigshafen<br />

Pfaufstraße 13, 67063 Ludwigshafen<br />

Tel.: 0621 63502-0<br />

Fax: 0621 63502-22<br />

Internet: www.kiehl.de<br />

Mandantenorientierte Sachbearbeitung für Steuerfachangestellte<br />

Reihe: Prüfungsbücher für kaufmännische Ausbildungsberufe<br />

Das Prüfungsbuch bereitet auf die mündliche Abschlussprüfung<br />

zur/zum Steuerfachangestellten vor.<br />

Im Fach „Mandantenorientierte Sachbearbeitung“<br />

soll die Befähigung überprüft werden, inwieweit die<br />

Prüfungsteilnehmer in der Lage sind, berufspraktische<br />

Vorgänge und Problemstellungen strukturiert<br />

aufzubereiten und darzustellen.<br />

Das etablierte Lehr- und Prüfungsbuch vermittelt<br />

nicht nur das notwendige fachliche Wissen, sondern<br />

insbesondere auch die Fähigkeit zur strukturierten<br />

Präsentation der Ergebnisse. Anhand von über 114<br />

praktischen Fällen aus der Kanzlei, die 15 Lernfeldern<br />

zugeordnet sind, wird praxisnah die geforderte<br />

Darstellung von Lösungswegen und Ergebnissen<br />

vermittelt. Der ausführliche Lösungsteil zeigt, wie im<br />

Sinne einer mandantenorientierten Sachbearbeitung<br />

zu verfahren ist. Arbeitsanleitungen und Methoden<br />

zur Präsentation und zum Vortrag der Ergebnisse<br />

runden den Inhalt ab.<br />

Durch die zahlreichen thematischen Zusammenfassungen,<br />

fachbezogenen Übersichten, Tabellen,<br />

Merkblätter etc. eignet sich das Buch nicht nur hervorragend<br />

zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung,<br />

sondern ist ebenso hilfreich als ständige Begleitung<br />

während der gesamten Ausbildungszeit.<br />

Rechtsstand der 8. Auflage ist der 31. März <strong>2009</strong><br />

und damit der Veranlagungszeitraum <strong>2009</strong>.<br />

- 27 -<br />

Das vierte Prüfungsfach für Steuerfachangestellte –<br />

114 Prüfungsfälle mit Lösungen. Von Diplom-<br />

Handelslehrer Studiendirektor a. D. Helmut Klotz.<br />

8., aktualisierte Auflage. <strong>2009</strong>. 370 Seiten. Broschur.<br />

22,00 EUR. ISBN 978-3-470-48568-3


Inserate<br />

K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Die <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> veröffentlicht<br />

an sie herangetragene Inserate. Der Berechnung<br />

der Gebühren liegt die Gebührenordnung<br />

der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> zugrunde.<br />

Die Veröffentlichung erfolgt in der Regel unter<br />

Chiffre, auf Wunsch auch unter Angabe der Anschrift<br />

und/oder Telefonnummer. Die Erscheinungsweise<br />

pro Anzeige ist auf eine Ausgabe der<br />

<strong>Kammermitteilungen</strong> begrenzt. Eine Haftung für den<br />

Inhalt der Inserate wird durch die <strong>Steuerberaterkammer</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> nicht übernommen.<br />

Die Bezahlung der Gebühren für die Veröffentlichung<br />

eines Inserates ist nur per Lastschrifteinzug<br />

möglich. Bitte erteilen Sie uns dazu eine schriftliche<br />

Einzugsermächtigung und geben uns Ihre Bankverbindung<br />

mit Bankleitzahl, Kontonummer und Kontoinhaber<br />

sowie die Rechnungsanschrift an. Die fälligen<br />

Gebühren werden vor Veröffentlichung Ihres<br />

Inserates von diesem Konto eingezogen.<br />

Bitte beachten Sie folgende Hinweise:<br />

Bei Angabe einer Chiffre-Nummer leiten Sie Ihr<br />

Angebot/Bewerbung bitte in einem gesonderten<br />

geschlossenen Umschlag mit deutlicher Angabe<br />

der Chiffre-Nummer der Kammergeschäftsstelle<br />

zu. Ihr Angebot/Bewerbung wird umgehend<br />

an den Inserenten weitergeleitet.<br />

Bei Angabe der Anschrift/Telefonnummer richten<br />

Sie Ihr Angebot/Bewerbung bitte selbst direkt<br />

an den Inserenten.<br />

Nach Posteingang von Antwortschreiben auf<br />

Ihr, in unseren <strong>Kammermitteilungen</strong> veröffentlichtes<br />

Inserat, werden diese ebenfalls umgehend<br />

an Sie weitergeleitet.<br />

Raum Schönebeck oder Haldensleben - selbständige<br />

Steuerberater mit eigener Praxis suchen zur<br />

Erweiterung eine Steuerberatungskanzlei oder einen<br />

Mandantenstamm zum Erwerb zu berufsüblichen<br />

Bedingungen. Überleitende Mitarbeit gewünscht.<br />

Chiffre: 01/2/09<br />

Wir bieten engagiertem und gewissenhaft arbeitendem<br />

Bilanzbuchhalter, Steuerfachwirt, Steuerfachangestellten<br />

(m/w) mit Berufserfahrung ab sofort<br />

einen anspruchsvollen Arbeitsplatz. Arbeitsgebiete:<br />

Sie bearbeiten JA, ESt und FiBu. Sie stellen hohe<br />

Ansprüche an sich und Ihre Tätigkeit und arbeiten<br />

vorausschauend.<br />

Kontakt: Christian Winterhalter, TSO Treuhand<br />

Südl. Oberrhein, Winterhalter & Kollegen, Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, Basler Gässle 4,<br />

79423 Heitersheim, Tel.: 07634 5114-0, winterhalter@tso-winterhalter.de,<br />

www.tso-winterhalter.de<br />

- 28 -<br />

Übernahme von Prüfungsaufträgen: Wirtschaftsprüfer<br />

bietet Wirtschaftsprüfern, die sich der externen<br />

Qualitätskontrolle im Rahmen des Peer Review<br />

nicht unterziehen wollen und Steuerberatern mit<br />

prüfungspflichtigen Mandanten Kooperation für<br />

Siegelmandate an (insbesondere für gesetzliche<br />

oder freiwillige Prüfung von Jahresabschlüssen und<br />

Konzernabschlüssen). Umfassender Mandantenschutz<br />

wird zugesichert.<br />

Kontakt: Dr. Helmut Bury WP StB RB, Lindenpark<br />

7, 04178 Leipzig, Tel.: 0341 4511346<br />

WIR GRATULIEREN –<br />

Geburtstage unserer Mitglieder<br />

im Berichtszeitraum<br />

StB'in Rita Böttger<br />

StB Michael Bergner<br />

StB Günter Hinz<br />

StB'in Traudel Gemmer<br />

60. Geburtstag<br />

65. Geburtstag<br />

StB'in Brigitte Zintel<br />

StB Professor Dr. Siegfried Schoppe<br />

StB RB Klaus Peter Liss<br />

Stbv Christa Pasler<br />

StB Rolf Heuerding<br />

Stbv Klaus Keinath<br />

70. Geburtstag<br />

75. Geburtstag<br />

StB WP Arnfried Raßmann<br />

WIR GRATULIEREN –<br />

Berufsjubiläen unserer Mitglieder<br />

im Berichtszeitraum<br />

StB Manfred Elfert<br />

30. Berufsjubiläum


K a m m e r m i t t e i l u n g e n 2 / 2 0 0 9 d e r S t e u e r b e r a t e r k a m m e r S a c h s e n - A n h a l t<br />

Wir betrauern den Verlust unseres Kollegen<br />

Harald Hartung, Steuerberater<br />

Halle/Saale<br />

* 16.07.1950 † 31.01.<strong>2009</strong><br />

Wir werden dem Verstorbenen<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Nachruf<br />

Mit Betroffenheit und Trauer nehmen wir Abschied<br />

von unserem langjährigen Präsidenten a. D.<br />

Karl-Heinz Haarbach<br />

Steuerberater<br />

der am 2. Mai <strong>2009</strong><br />

nach schwerer Krankheit verstarb.<br />

Durch sein hohes persönliches Engagement<br />

und seine fachliche Kompetenz als langjähriger<br />

Steuerberater hat er wesentlich zur positiven<br />

Entwicklung des steuerberatenden<br />

Berufes beigetragen.<br />

Die <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> und<br />

der Berufsstand verdanken ihm sehr viel.<br />

Wir werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.<br />

Präsident, Vorstand und Geschäftsstelle<br />

der <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

- 29 -


<strong>Steuerberaterkammer</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Änderungsmitteilung zum Berufsregister<br />

Hat sich bei Ihnen eventuell etwas geändert?<br />

Postanschrift:<br />

Neu: _____________________________________________________________________<br />

berufliche Niederlassung:<br />

Neu: _____________________________________________________________________<br />

regelmäßige Arbeitsstätte:<br />

Neu: _____________________________________________________________________<br />

Kommunikationsdaten:<br />

Telefon: ___________________________ Telefax: ______________________________<br />

E-Mail: ____________________________ Internet: ______________________________<br />

Bitte zurücksenden an: Absender: (Bitte unbedingt ausfüllen!)<br />

<strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> Name: _____________________<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts Vorname: ___________________<br />

Humboldtstraße 12<br />

39112 Magdeburg Mitglieds-Nr.: ________________<br />

Schneller geht’s per Fax:<br />

0391 61162-17<br />

Haben sich noch weitere Veränderungen ergeben?<br />

Bitte tragen Sie dies auf der Rückseite ein. Vielen Dank.<br />

___________________________<br />

Datum, Unterschrift


� Wurde eine weitere Beratungsstelle / Zweigniederlassung gegründet?<br />

Anschrift: _________________________________________________________________<br />

Leiter/in der Niederlassung (Name und berufliche Anschrift): ______________________________<br />

__________________________________________________________________________<br />

Gründung am: _________________<br />

� Wurde eine weitere Beratungsstelle / Zweigniederlassung aufgelöst?<br />

Ort der Niederlassung: _________________________ Schließung am: ______________<br />

� Wurde die/der Leiter/in in einer bestehenden weiteren Beratungsstelle / Zweigniederlassung<br />

gewechselt?<br />

Ort der Niederlassung: ____________________<br />

Leiter/in der Niederlassung (Name und berufliche Anschrift): ______________________________<br />

__________________________________________________________________________<br />

� Änderungen in der Geschäftsführung der Steuerberatungsgesellschaft?<br />

(Bitte Namen und Berufsbezeichnung angeben!)<br />

Eingetreten sind: ________________________________ Datum: _______________<br />

________________________________ Datum: _______________<br />

Ausgeschieden sind: _____________________________ Datum: _______________<br />

_____________________________ Datum: _______________<br />

� Sozietäten / einfache Partnerschaften<br />

Name: _________________________________________ Beginn: _______________<br />

Eingetretene Sozietätspartner / Partner: (bitte Namen und berufliche Anschrift angeben)<br />

______________________________________________ Datum: _______________<br />

______________________________________________ Datum: _______________<br />

Ausgeschiedene Sozietätspartner / Partner: (bitte Namen und berufliche Anschrift angeben)<br />

______________________________________________ Datum: _______________<br />

______________________________________________ Datum: _______________


<strong>Steuerberaterkammer</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Absender: Mitglieds-Nr./Kenn-Nr.:<br />

(bitte unbedingt angeben) (bitte unbedingt angeben)<br />

Umfrage<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die Einladungen zu den Seminaren unserer Kammer erfolgen derzeit<br />

durch Fax, Email und Postversand.<br />

Da wir aber den Einsatz der Versendung der Einladungen und wichtigen<br />

Informationen über Email- und Fax-Versand verstärken wollen,<br />

bitten wir um Ihre Mithilfe.<br />

Allen Kanzleien, die über einen Email-Anschluss bzw. ein Faxgerät<br />

verfügen, würden wir vorschlagen, die Seminareinladungen auf diesem<br />

Wege zu übermitteln.<br />

Neben der ökonomischen Effizienz würde auch eine finanzielle Einsparung<br />

auf beiden Seiten zu Buche schlagen.<br />

Wenn Sie Interesse an diesem Verfahren haben und noch nicht daran<br />

teilnehmen oder sich Ihre Email-Adresse oder/und Fax-Nummer geändert<br />

hat, bitten wir, Ihre (neue) Email-Adresse oder/und Fax-<br />

Nummer auf diesem Vordruck zu vermerken und dann an uns zurückzufaxen<br />

(0391 61162-17). Vielen Dank.<br />

Bitte beachten Sie, dass Sie dann in Zukunft die Einladungen nur noch per Email oder Fax bekommen.<br />

Sollte einmal kein Interesse mehr an dieser Art der Datenübermittlung bestehen, teilen<br />

Sie uns Ihre Entscheidung bitte telefonisch oder schriftlich mit.<br />

Ihre <strong>Steuerberaterkammer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

gez. Lutz Stucke<br />

Geschäftsführer<br />

____________________________________________________________________________________<br />

Email-Adresse: ______________________________________________________<br />

oder/und<br />

Fax-Nummer: ______________________________________________<br />

_____________________ _______________________<br />

Ort, Datum Stempel, Unterschrift

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